DE3509195C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sauerstoffsensor
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 29 42 494 ist ein Sauerstoffsensor dieser Art bekannt, der die
Sauerstoffkonzentration eines von einer Brennkraftmaschine
abgegebenen Abgases erfaßt oder bestimmt, um die
Verbrennung oder die Kraftstoffverbrennungszustände
der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von vom Sauerstoffsensor
erzeugten Signalen zu steuern und auf
diese Weise das Abgas zu reinigen sowie den Kraftstoffverbrauch
der Brennkraftmaschine zu reduzieren. Hierbei
findet ein Fühlerelement Verwendung, das einen Korpus
eines Sauerstoffionen-leitenden Festelektrolyten, beispielsweise
Zirkondioxid, das mit Kalziumoxid oder
Yttriumoxid dotiert ist, aufweist und desweiteren
geeignete Elektroden umfaßt, die auf gegenüberliegenden
Flächen des Festelektrolytkorpus angeordnet
sind. Bei diesem Sauerstoffsensor ist eine
der Elektroden einem Referenzgas ausgesetzt, während
die andere Elektrode dem Abgas ausgesetzt ist. Im
Betrieb erzeugt der Sauerstoffsensor ein Ausgangssignal,
das eine zwischen den beiden Elektroden
nach dem Prinzip einer Sauerstoffkonzentrationszelle
induzierte elektromotorische Kraft verkörpert.
Das Fühlerelement besitzt an einem Ende einen
Sauerstofferfassungsabschnitt, der dem Abgas oder
einem anderen zu messenden Gas ausgesetzt ist.
Sauerstoffsensoren des vorstehend erwähnten
Typs werden derart installiert, daß
sich ihr Fühlerelement durch die Wand einer
Leitung erstreckt, durch die man ein Abgas oder ein
anderes zu messendes Gas strömen läßt, so daß
der Endabschnitt des Fühlerelementes in die
Leitung eingesetzt ist und sein Erfassungsabschnitt
dem zu messenden Gas im Meßraum der Leitung
ausgesetzt ist. Bei diesem Sauerstoffsensor findet
ein erstes Schutzrohr Verwendung,
das im Querschnitt etwa zylindrisch ausgebildet
ist und den Umfang des Endabschnittes
des Fühlerelementes, der in die Strömungsmittelleitung
eingesetzt ist, umgibt, um das Fühlerelement
gegen thermische Schocks zu schützen, die durch
das eine hohe Temperatur aufweisende Abgas verursacht
werden, und um zu verhindern, daß sich Partikel
im Abgas auf dem Fühlerelement absetzen sowie zu
anderen Schutzzwecken. Der Sauerstoffsensor besitzt
desweiteren ein zweites Schutzrohr,
das ebenfalls zylindrisch ausgebildet ist und den
freiliegenden Abschnitt des Fühlerelementes außerhalb
der Strömungsmittelleitung aufnimmt, um diesen
freiliegenden Abschnitt vor äußeren Fremdsubstanzen,
einschließlich Flüssigkeiten, wie beispielsweise
Wasser, zu schützen.
Bei einem derartigen bekannten Sauerstoffsensor,
bei dem das erste und zweite Schutzrohr
getrennte Teile darstellen, ist der Aufbau des
Sensors zur Lagerung der verschiedenen Teile desselben
innerhalb der getrennten Schutzrohre
notwendigerweise kompliziert, so daß daher das Verfahren
zum Zusammenbau der einzelnen Teile zur
Sensoreinheit beschwerlich ist. Mit anderen Worten,
ein Sauerstoffsensor, bei dem derartige getrennte
Schutzrohre Verwendung finden, läßt sich
nur relativ schwierig herstellen. Ferner muß
der Sauerstoffsensor einen komplizierten Aufbau
aufweisen, um derart an der Strömungsmittelleitung
befestigt werden zu können, daß eine strömungsmitteldichte
Dichtung am ersten und
zweiten Schutzrohr sichergestellt wird,
damit ein Abgas oder ein anderes zu messendes
Gas nicht von außen hindurchlecken kann und damit
der Sensor gegen den Eintritt von Wasser oder anderen
Flüssigkeiten geschützt ist, die eine Beschädigung
des Fühlerelementes bewirken würden,
da dieses mit einer hohen Temperatur betrieben wird.
Diese Dichtung führt zu erhöhten Schwierigkeiten bei
der Herstellung und Montage des Sauerstoffsensors.
Sauerstoffsensoren dieser Art, die zwei getrennte Schutzrohre aufweisen,
sind ferner aus den DE-OS 28 48 847, 29 12 334, 29 39 725
und 30 00 993 bekannt. Auch diese bekannten Sensoren weisen die
vorstehend geschilderten Nachteile auf. Die aus den DE-OS
29 12 334 und 29 39 725 bekannten Sensoren besitzen zwar einen
Keramikring, der zwischen einem Schutzrohr und dem Fühlerelement
vorgesehen ist; dieser weist jedoch einen ringförmigen Kanal auf,
so daß zwischen Schutzrohr und Fühlerelement keine luftdichte Abdichtung
vorhanden ist, durch die sich ggf. die vorstehend aufgzeigten
Nachteile vermeiden ließen.
Ergänzend sei noch auf die DE-PS 29 16 178 verwiesen, aus der ein
Sauerstoffsensor mit einem Aufbau bekannt ist, der sich wesentlich
vom Patentgegenstand unterscheidet. Die DE-OS 29 37 048 betrifft
einen Sensor, der kein durchlaufendes Schutzrohr aufweist. Dieser
Sensor ist zwar mit einer keramischen Halterung versehen, die jedoch
als solche keinen luftdichten Abschluß zwischen einem äußeren
Schutzrohr und dem Fühlerelement bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sauerstoffsensor der
angegebenen Art zu schaffen, der sich bei einer besonders guten Abdichtung
zwischen einem vorderen und hinteren Raum der Schutzrohre
und zwischen den Schutzrohren und dem Halterungsgehäuse in besonders
einfacher Weise herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Sauerstoffsensor der angegebenen
Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Lösungsmerkmale wird die Herstellung des
Sensors wesentlich vereinfacht, wobei gleichzeitig sowohl eine gute
Abdichtung innerhalb des Schutzrohres als auch eine gute Abdichtung
zwischen Rohr und Halterungsgehäuse erreicht wird. Dadurch, daß die
luftdichte Masse gegenüberliegend zu dem luftdichten Dichtungsring
angeordnet ist, kann durch den Befestigungsvorgang des Halterungsgehäuses
am Rohr sowohl die Abdichtung innerhalb des Rohres als auch
die Abdichtung zwischen dem Halterungsgehäuse und dem Rohr verbessert
werden.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Längsschnitt,
eines Sauerstoffsensors;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt entlang
Linie V-V in Fig. 1;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Ansicht
eines Sauerstoffühlerelementes und
anderer Teile des Sauerstoffsensors
der Fig. 1, die die Art und
Weise des Zusammenbaues verdeutlicht;
Fig. 4 (a) eine Teilansicht im Schnitt eines
metallischen Halterungsgehäuses zur Lagerung
des Sauerstoffsensors der Fig.
1 an seinem Schutzrohr und
anderer Teile des Sensors, bevor
das Rohr endgültig am
metallischen Gehäuse befestigt
wird;
Fig. 4 (b) eine Fig. 4 (a) entsprechende Ansicht,
nachdem das Schutzrohr
endgültig am metallischen Halterungsgehäuse
befestigt worden ist; und
Fig. 5 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 4 (b),
der eine weitere Ausführungsform
zeigt.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter
Sauerstoffsensor dargestellt, der ein längliches
planares Sauerstoffühlerelement mit einem laminaren
Aufbau besitzt, das mit dem Bezugszeichen 2
versehen ist. Das planare Fühlerelement 2 besteht
aus Zirkondioxid-Keramik oder anderen Sauerstoffionen-
leitenden Festelektrolytmaterialien. Wie
in der perspektivischen Ansicht der Fig. 2 gezeigt
ist, handelt es sich bei dem Fühlerelement
2 um einen länglichen Korpus, der im Querschnitt
rechteckförmig ausgebildet ist und eine kleine
Breite relativ zu seiner Länge aufweist. Das
Führerelement 2 besitzt einen Referenzgaskanal
4, der im Element über die Länge des länglichen
Korpus ausgebildet ist. Der Referenzgaskanal 4
endet an einem ersten Endabschnitt 2 a (linkes
Ende der Fig. 2) des länglichen Korpus des
Fühlerelementes 2 und wird in Verbindung mit der
Umgebungsluft gehalten, die als Referenzgas für
den Sensor dient.
Wie bekannt, besitzt das Sauerstoffühlerelement 2
eine äußere Elektrode (nicht gezeigt), die derart
am ersten Endabschnitt 2 a angeordnet ist, daß sie
einem Abgas oder anderen vom Sauerstoffsensor zu
messenden Gasen ausgesetzt ist. Eine innere
Elektrode (nicht gezeigt) ist in einem Abschnitt
des Fühlerelementes 2 im wesentlichen zu der äußeren
Elektrode ausgerichtet angeordnet, so daß sie
dem Referenzgas im Referenzgaskanal 4 ausgesetzt
ist. Bei dieser speziellen Ausführungsform bildet
der erste Endabschnitt 2 a des Fühlerelementes 2,
an dem die äußere und innere Elektrode angeordnet
ist, einen Sauerstofferfassungabschnitt 6 (Fig. 2)
des Elements 2. Geeignete Leitungen erstrecken
sich von dieser äußeren und inneren Elektrode in
Richtung auf einen zweiten Endabschnitt 2 b (rechte
Seite der Fig. 2) des Fühlerelementes 2, so daß
elektrische Signale von den Elektroden einer
äußeren Vorrichtung zugeführt werden können.
In das Fühlerelement 2 ist eine geeignete elektrische
Heizeinrichtung eingearbeitet, wie bekannt, die den
Sauerstofferfassungsabschnitt 6 des Fühlerelementes
2, an dem die Elektroden angeordnet sind, erhitzt.
Durch das Erhitzen des Erfassungsabschnittes durch
die Heizeinrichtung kann die erforderliche Aufwärmzeit
vor einer beständigen Betriebsweise des Sensors
nach dem Beginn des Ausgesetztseins eines zu
messenden Gases, beispielsweise eines Abgases, reduziert
werden (d. h. nach dem Anlassen einer kalten
Brennkraftmaschine, deren Abgas vom Sensor erfaßt
wird). Darüberhinaus hält die Heizeinrichtung den
ersten Endabschnitt 2 a (Erfassungsabschnitt 6)
des Fühlerelementes 2 auf einer gewünschten Temperatur
über einer unteren Grenze, und zwar selbst
dann, wenn die Temperatur des zu messenden Gases
(d. h. des Abgases) nicht hoch genug ist für die
beabsichtigte Betriebsweise des Sensors. Daher
sichert die Heizeinrichtung zu jeder Zeit eine beständige
und genaue Messung der Sauerstoffkonzentration
des zu messenden Gases durch den Sauerstoffsensor.
Das Fühlerelement 2 wird in einer geeigneten bekannten
Weise hergestellt, beispielsweise durch Laminieren
von Schichten der Elektroden und der Heizeinrichtung
und von anderen Schichten, beispielsweise
Isolationsschichten, auf einer Rohmateriallage
und durch gemeinsames Brennen des mehrere
Schichten aufweisenden Laminates. Alternativ dazu
kann das Fühlerelement 2 hergestellt werden, indem
die vorstehend genannten Schichten auf der Rohmateriallage
über Bedrucken hergestellt und der bedruckte
Mehrschichtenaufbau zusammen gebrannt wird. Während
das Fühlerelement 2 vorzugsweise eine längliche
plattenähnliche Form mit einer geringeren Breite
relativ zur Länge aufweist, kann es auch andere
Formen besitzen, solange es nur länglich ist.
Das längliche planare oder plattenförmige Fühlerelement
2 mit dem Sauerstofferfassungsabschnitt
6 benachbart zu seinem ersten oder inneren Endabschnitt
2 a wird an seinem mittleren Abschnitt
durch ein erstes keramisches Isolationselement
8 und an seinem zweiten Endabschnitt 2 b durch ein
zweites keramisches Isolationselement 10 gelagert.
Dieses erstes und zweites keramische Isolationselement
8, 10 sind in einem zylindrischen Schutzrohr
12 aus Metall aufgenommen und darin über
Füllmaterialien 14, 14 aus Zement oder anderen geeigneten
Bindematerialien fixiert, die an gegenüberliegenden
Längsenden des ersten keramischen
Isolationselementes 8 vorgesehen sind. Die Füllmaterialien
14 unterteilen das Innere des
Schutzrohres 12 in mehrere Räume, die untereinander
in einem strömungsmitteldichten oder luftdichten
Zustand stehen. Das Fühlerelement 2 ist
so angeordnet, daß sein Sauerstofferfassungsabschnitt
6 sich in dem Raum befindet, der in einem
Endabschnitt (linker Endabschnitt in Fig. 1)
des Schutzrohres 12, der dem ersten oder inneren
Endabschnitt 2 a des Fühlerelementes 2 entspricht,
ausgebildet ist, und so, daß der Referenzgaskanal 4
in dem Raum offen ist, der im zweiten
oder äußeren Endabschnitt (rechter Endabschnitt
in Fig. 1) des Schutzrohres 12 ausgebildet ist.
Ein Gummipfropfen 16 ist mittels Preßpassung im
zweiten Endabschnitt des Schutzrohres 12 angeordnet.
Elektrische Leiter in der Form von
Leitungsdrähten 18 a, 18 b und 18 c erstrecken sich
durch den Gummipfropfen 16 in das zweite keramische
Isolationselement 10. Mehrere Verbindungsstücke
(nicht gezeigt) sind im Isolationselement 10
gelagert und elektrisch an die Leitungsdrähte
18 a, 18 b und 18 c angeschlossen. Über diese Verbindungsstücke
ist der Leitungsdraht 18 a an eine
Leitung angeschlossen, die sich von der vorstehend
erwähnten inneren Elektrode, die dem Referenzgas
im Kanal 4 ausgesetzt ist, aus erstreckt, während
die Leitungsdrähte 18 b und 18 c an ein Paar von
elektrischen Leitungen angeschlossen sind, die sich
von der eingebauten Heizeinrichtung aus erstrecken.
Die äußere Elektrode, die dem zu messenden Gas ausgesetzt
ist, ist über das entsprechende Verbindungsstück
an das Schutzrohr 12 angeschlossen und über
ein metallisches Halterungsgehäuse 34 geerdet,
das elektrisch an das Schutzrohr 12 angeschlossen
ist, wie später erläutert wird.
Der Endabschnitt des Schutzrohres 12, in dem der
Gummipfropfen 16 aufgenommen ist, ist radial einwärts
an zwei axial voneinander beabstandeten
Stellen gegen die Fläche des Gummipfropfens 16
gepreßt oder verstemmt. Hieraus resultieren zwei
radial einwärts vorspringende Teile 20, 20, die
auf dem Endabschnitt des Schutzrohres 12 ausgebildet
sind. Diese vorstehenden Teile 20 rücken
den Gummipfropfen 16 radial einwärts zusammen
und haltern dadurch die Leitungsdrähte 18 a, 18 b
und 18 c fest im Gummipfropfen 16, so daß
Vibrations- oder Klapperbewegungen dieser Leitungsdrähte
verhindert werden, die sonst auf die zugehörigen
Teile innerhalb des Sauerstoffsensors,
insbesondere die elektrischen Verbindungen, übertragen
werden würden. Insbesondere wird durch den
von den vorspringenden Teilen 20 des Schutzrohres
12 auf den Gummipfropfen 16 ausgeübten Druck ein
Ausfallen der elektrischen Verbindungen durch Ermüdungserscheinungen
verhindert.
Das zweite keramische Isolationselement 10 wird
durch das Fühlerelement 2 in Position gehalten,
dessen zweiter Endabschnitt 2 b in das Isolationselement
eingesetzt ist, und durch den Gummipfropfen
16. Da das offene Ende des Schutzrohres 12 durch
den Gummipfropfen 16 luftdicht verschlossen ist, weist
die zylindrische Wand des Schutzrohres 12 Lufteinlaßöffnungen
22 auf, über die der Referenzgaskanal
4 mit der Umgebungsluft außerhalb des Rohres 12
in Verbindung steht. Mit 24, 26 sind Halteplatten
für die Füllmaterialien 14, 14 bezeichnet.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besitzt das Schutzrohr
12, das das Fühlerelement 2 aufnimmt, einen Endabschnitt
30 mit kleinem Durchmesser, der als erste
Schutzabdeckung für den Abschnitt des Fühlerelementes
2 dient, der den Erfassungsabschnitt 6 enthält.
Dieser Endabschnitt 30 mit kleinem Durchmesser
(d. h. die erste Schutzabdeckung) ist in einem Meßraum
angeordnet, der bei dieser speziellen Ausführungsform
in einer Strömungsmittelleitung, beispielsweise
einem Abgasrohr eines Fahrzeuges, ausgebildet
ist, durch die ein zu messendes Gas,
beispielsweise ein Abgas, strömt. Der Erfassungsabschnitt
6 des Fühlerelementes 2 ist im Endabschnitt
30 des Schutzrohres 12 mit kleinem Durchmesser
angeordnet, so daß der Erfassungsabschnitt
6 dem zu messenden Gas ausgesetzt ist, das durch
mehrere Öffnungen 28 eingeführt wird, welche sich
durch die Wand des Endabschnittes 30 mit kleinem
Durchmesser erstrecken. Das Schutzrohr 12 besitzt
ferner einen Abschnitt 32 mit großem Durchmesser,
der einen größeren Durchmesser aufweist als der
Endabschnitt 30 mit kleinem Durchmesser. Das Schutzrohr
erstreckt sich durch das vorstehend erwähnte
metallische Halterungsgehäuse 34, so daß das
Halterungsgehäuse das Schutzrohr an einem Abschnitt
desselben lagert, der die Verbindungsteile des Abschnittes
32 mit großem Durchmesser und des Abschnittes
30 mit kleinem Durchmesser umfaßt. Der
Abschnitt 32 mit großem Durchmesser dient als
zweite Schutzabdeckung zur Abdeckung desjenigen
Abschnittes des Fühlerelementes 2, der außerhalb
des Halterungsgehäuses 34 und der Strömungsmittelleitung
angeordnet ist, d. h. zum Schutze des Abschnittes
des Elementes 2, der nicht dem zu
messenden Gas ausgesetzt ist. Das Schutzrohr 12
ist aus einem einzigen rohrförmigen Element gebildet,
d. h. einem Rohr, so daß auf diese Weise
ein einstückiges Rohr zur Verfügung gestellt wird,
das aus dem Endabschnitt 30 mit kleinem Durchmesser
(der ersten Schutzabdeckung) und dem
Abschnitt mit großem Durchmesser (der zweiten
Schutzabdeckung) besteht.
Das Halterungsgehäuse 34 ist beispielsweise mit einer
Strömungsmittelleitung so verschraubt, daß
der Endabschnitt 30 mit kleinem Durchmesser des
Schutzrohres 12 in der Strömungsmittelleitung angeordnet
ist, wobei eine strömungsmitteldichte
Verbindung zwischen dem Halterungsgehäuse 34 und
der Wand der Strömungsmittelleitung und zwischen
dem Schutzrohr 12 und dem Halterungsgehäuse 34
hergestellt wird.
Im einzelnen besitzt das Halterungsgehäuse 34 in
einem rückwärtigen Teil (auf der vom Gewindeende
entfernten Seite) eine ringförmige Ausnehmung
36 mit einer Innenfläche, die eine Bohrung
bildet, durch die sich das Schutzrohr 12 erstreckt.
Diese ringförmige Ausnehmung 36 und die
Außenfläche des Schutzrohres 12 wirken zusammen
und bilden einen Dichtungsraum, in dem ein luftdichter
Dichtungsring 38 derart angeordnet ist,
wie in Fig. 3 gezeigt, daß sich sein keilförmiges
Ende 38 a auf der Innenseite der ringförmigen Ausnehmung
36 in Längsrichtung des Schutzrohrs 12
befindet. Dieses innere keilförmige Ende 38 a des
Dichtungsringes 38 dient dazu, einen Spalt
zwischen der Innenfläche des Halterungsgehäuses
34 und der Außenfläche des Schutzrohres 12 zu
füllen und dadurch eine luftdichte Verbindung
zwischen diesen beiden Elementen 34, 12 aufrechtzuerhalten.
Der zwischen dem Halterungsgehäuse
34 und dem Schutzrohr 12 angeordnete Dichtungsring
38 wird im Dichtungsraum 36 gehaltert,
indem der hintere Endabschnitt eines zylindrischen
Flansches 40 des Halterungsgehäuses 34 gegen die
äußere Endfläche des Dichtungsringes 38 verstemmt
ist.
Bei dem in der vorstehend beschriebenen Weise
konstruierten Sauerstoffsensors ist die am Erfassungsabschnitt
6 des Fühlerelementes 2 angeordnete
innere Elektrode der Umgebungsluft
im Referenzgaskanal 4, die durch die Lufteinlaßöffnungen
22 eingeführt wird, ausgesetzt. Die
äußere Elektrode ist ebenfalls am Erfassungsabschnitt 6
dem zu messenden Gas, d. h. dem durch
das Abgasrohr strömenden Abgas, ausgesetzt, das
durch die Öffnungen 28 eingeführt wird. Bei dieser
Ausführungsform wird zwischen dem an die innere
Elektrode angeschlossenen Leitungsdraht 18 a und
der geerdeten äußeren Elektrode ein elektrisches
Ausgangssignal erhalten, das die Sauerstoffkonzentration
des zu messenden Gases anzeigt.
Wie vorstehend erläutert, findet bei diesem Sauerstoffsensor
das einstückig ausgebildete Schutzrohr
12 Verwendung, das mit dem Endabschnitt 30 mit kleinem
Durchmesser zum Abdecken des innhalb der
Strömungsmittelleitung angeordneten Abschnittes
des Fühlerelementes 2 und dem Abschnitt 32 mit
großem Durchmesser zum Abdecken des außerhalb des
Halterungsgehäuses 4 angeordneten Abschnittes des
Elementes 2 versehen ist. Im Unterschied zu einer
bekannten Abdeckung, die aus zwei getrennten Abdeckungselementen
für zwei getrennte Abschnitte
des Fühlerelementes 2 besteht, bewirkt die einstückig
ausgebildete Schutzabdeckung, d. h. das
Schutzrohr 12, bei dieser Ausführungsform der Erfindung
eine Vereinfachung der Gesamtkonstruktion
des Sauerstoffsensors in beträchtlichem Ausmaß
und somit eine einfache Herstellung, Montage und
Installation des Sauerstoffsensors. Die Vereinfachungen
in bezug auf die Montage und Installation
sind besonders dann groß, wenn bei dem Sauerstoffsensor
ein Fühlerelement mit einer länglichen
plattenähnlichen Form, wie das Element 2 der dargestellten
Ausführungsform, Verwendung findet. In
diesem Fall wird das Fühlerelement 2 innerhalb
des einstückigen Schutzrohres 12 positioniert,
und eine einheitliche Untereinheit dieser beiden
Elemente 2, 12 wird in einfacher Weise am Halterungsgehäuse
34 befestigt, das mit der Strömungsmittelleitung
verschraubt worden ist.
Bei der Befestigung des Schutzrohres 12 am Halterungsgehäuse
34 ist es erforderlich, die Verbindung
zwischen diesen beiden Elementen luftdicht zu halten,
um ein Lecken des zu messenden Gases durch den dazwischen
befindlichen Spalt zu verhindern. Hierzu
sind verschiedene Methoden geeignet, beispielsweise
eine Befestigung mittels Preßpassung, Löten und
Schweißen. Die Verwendung eines luftdichten
Dichtungsringes mit einem keilförmig ausgbildeten
Ende, der bei 38 in der dargestellten Ausführungsform
gezeigt ist, wird jedoch am meisten empfohlen,
da es sich hierbei um eine einfache und zuverlässige
Einrichtung zum Abdichten des Schutzrohres 12 und
des Halterungsgehäuses 34 handelt.
Wie vorstehend erläutert, wird das bei der dargestellten
Ausführungsform verwendete Schutzrohr 12
hergestellt, indem ein einziges rohrförmiges Werkstück
ausgebildet wird, um auf diese Weise den Endabschnitt
30 mit kleinem Durchmesser als erste
Schutzabdeckung und den Abschnitt 32 mit großem
Durchmesser als zweite Schutzabdeckung vorzusehen.
Mit anderen Worten, die Herstellung des Schutzrohres
12 ist äußerst einfach und leicht. Das Schutzrohr
12 kann jedoch auch dadurch hergestellt werden,
daß zwei getrennte rohrförmige Elemente, die vorgeformt
worden sind und als Endabschnitt 30 mit
kleinem Durchmesser und Abschnitt 32 mit großem
Durchmesser dienen, miteinander verbunden werden.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Sauerstoffsensor
nimmt ein einstückiges Schutzrohr 42
ein erstes keramisches Isolationselement 44
und ein zweites keramisches Isolationselement
46 auf, die voneinander in Längsrichtung des
Schutzrohres 42 im Abstand angeordnet sind. Dieses
erste und zweite Isolationselement 44, 46 lagern
ein plattenförmiges Fühlerelement 2 an in Längsrichtung
voneinander beabstandeten Abschnitten,
d. h. an einem in einem Halterungsgehäuse 34 angeordneten
Abschnitt und einem außerhalb des
Halterungsgehäuses 34 befindlichen mittleren Abschnitt.
Ein drittes Isolationselement 10 wird
für den elektrischen Anschluß des Sensors
verwendet. Das Fühlerelement 2 ist im Schutzrohr
42 über eine Masse 50 aus einem geeigneten Bindemittel
und eine luftdichte Masse 52 aus einem
anorganischen partikelförmigen Material fixiert,
die nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.
Die Masse 50 wird mit einer Scheibe 48, die in
Kontakt mit dem hinteren Ende des zweiten Isolationselementes
46 angeordnet ist, in Preßkontakt
gehalten. Die luftdichte Masse 52 ist über eine
geeignete Länge entlang der Achse des Schutzrohres
angeordnet, so daß sie einen Raum ausfüllt, der
durch die Innenfläche des Schutzrohres 42, den
Umfang des Fühlerelementes 2, das hintere Ende
des ersten Isolationselementes 44 und das vordere
Ende des zweiten Isolationselementes 46 begrenzt
wird. Damit wird ein vorderer
Raum im Schutzrohr 42, in dem der Erfassungsabschnitt
6 des Fühlerelementes 2 angeordnet ist,
in luftdichter Weise über die luftdichte Masse
52 von einem hinteren Raum abgetrennt, mit dem
ein Referenzgaskanal 4 des Fühlerelementes 2 an
seinem vom Erfassungsabschnitt 6 entfernten offenen
Ende in Verbindung steht. Das Schutzrohr 42 ist
an zwei in Längsrichtung voneinander beabstandeten
Abschnitten radial einwärts gepreßt, so daß ein
erster und ein zweiter radial einwärts vorstehender
Vorsprung 54, 56 gebildet werden, wie in Fig. 4
gezeigt. Diese Vorsprünge 54, 56 verhindern eine
Längsbewegung des ersten Isolationselementes 44,
der luftdichten Masse 52, des zweiten Isolationselementes
46 und der Scheibe 48 im Schutzrohr 42.
Bei dieser Ausführungsform dient ein
Abschnitt des Schutzrohres 42, der
Öffnungen 28 (Fig. 1 und 2) aufweist,
genauer gesagt ein vorderer Endabschnitt, der sich
von der luftdichten Masse 52 nach vorne erstreckt,
als erster Schutzabdeckungsabschnitt 58.
Ein Abschnitt des Schutzrohres 42, der sich von der
luftdichten Masse 52 nach hinten erstreckt, dient
als zweiter Schutzabdeckungsabschnitt 60.
Das Schutzrohr 42, das diese beiden Abdeckungsabschnitte
58, 60 aufweist, wird durch das Halterungsgehäuse
34 gelagert, das bei 35 mit einem Abgasrohr oder
einer anderen Einrichtung, die einen Meßraum
bildet, in dem das zu messende Gas vorhanden ist,
verschraubt ist.
Die bei der dargestellten Ausführungsform
verwendete luftdichte Masse 52 wird durch
Kompression von Partikeln aus wärmebeständigen
anorganischen Materialien, beispielsweise Talkum
und Aluminiumoxid, preßgeformt, während die
Masse 50 aus einem geeigneten anorganischen
Bindemittel, wie beispielsweise Glas, hergestellt
wird. Durch die Verwendung von anorganischem
partikelförmigen Material mit einer hohen Wärmebeständigkeit
(nicht niedriger als 500°C), jedoch
abhängig von der Betriebsumgebung des Sensors,
kann die luftdichte Masse 52 die beabsichtigte
Luftdichtigkeit selbst dann über eine relativ lange
Zeitdauer aufrechterhalten, wenn die luftdichte
Masse 52 periodisch abwechselnd erhitzt und gekühlt
wird. In entsprechender Weise sichert
der Einsatz eines anorganischen Bindemittels für
die Masse 56 eine beständige Lagerung und Fixierung
des Fühlerelementes 2 innerhalb des Schutzrohres
42.
Um das Fühlerelement 2 im Schutzrohr 42 zu fixieren,
wird es durch das erste und zweite keramische
Isolationselement 44, 46, die Scheibe 48 und einen
preßgeformten Gegenstand 62 geschoben, wie in
Fig. 3 gezeigt. Der Gegenstand 62, der als luftdichte
Masse 52 dient, ist durch Preßformen von
Partikeln aus Talkum oder anderen anorganischen
Materialien mit einer relativ niedrigen Dichte hergestellt.
In der Zwischenzeit wird das Schutzrohr
42 nur mit dem ersten einwärts vorstehenden Vorsprung
54 versehen, während der zweite Vorsprung
56 danach hergestellt wird.
Die aus dem ersten Isolationselement 44, dem preßgeformten
Gegenstand 62, dem zweiten Isolationselement
46, der Scheibe 48 und dem Fühlerelement
2 bestehende Einheit wird durch die Öffnung am
hinteren oder äußeren Ende auf der Seite eines
Gummipfropfens 16 in das Schutzrohr 42 eingesetzt,
wobei das Schutzrohr 42 über eine geeignete Befestigung
in einer aufrechten Lage gehalten wird,
so daß sein hinteres Ende nach oben offen ist.
Die eingesetzte Einheit wird durch den ersten einwärts
gerichteten Vorsprung 54 gestoppt und positioniert,
wenn der untere Rand des ersten Isolationselementes
44 gegen den Vorsprung 54 stößt. Zur gleichen Zeit
wird das Fühlerelement 2 durch die das Schutzrohr
42 lagernde Befestigung positioniert.
In diesem Zustand wird die Scheibe 48 gegen die obere
Endfläche des zweiten Isolationselementes 46 mit
einem geeigneten Werkzeug gepreßt, wodurch der
preßgeformte Gegenstand 56 mit niedriger Dichte
weiter komprimiert und zu der luftdichten Masse
52 verformt wird, die eine erhöhte Dichte aufweist.
Somit füllt die luftdichte Masse 52 den vom
Schutzrohr 42, dem Fühlerelement 2 und dem ersten
und zweiten Isolationselement 44, 46 gebildeten
Raum aus. Durch den auf die Scheibe 48 ausgeübten
Druck wird das Schutzrohr 42 radial einwärts
gepreßt, so daß der zweite einwärts vorstehende
Vorsprung 56 gebildet wird, der die eingesetzte
Einheit in Position hält.
Nachdem das Fühlerelement 2 im Schutzrohr 42 positioniert
und fixiert und die luftdichte Masse 52 ausgebildet
worden ist, wird eine geeignete vorgeformte
Masse aus Glas in das Schutzrohr 42 eingesetzt
und zu der als Bindemittel wirkenden Masse
50 verschmolzen.
Das Halterungsgehäuse 34 wird so am Schutzrohr
42 montiert, daß es in Längsrichtung des Schutzrohres
angeordnet ist und einen Abschnitt desselben
abdeckt, in dem die luftdichte Masse 52 angeordnet
ist. Wie aus den Fig. 4a und 4b im
einzelnen hervorgeht, wird ein zylindrischer Flansch
40 des Halterungsgehäuses 34 dabei gegen einen in einem
Dichtungsraum (ringförmige Ausnehmung) 36 angeordneten
Dichtungsring 38 verstemmt, wodurch das
Halterungsgehäuse 34 am Schutzrohr 42 befestigt
wird. Durch das Verstemmen am zylindrischen Flansch
40 preßt der Dichtungsring 38 den entsprechenden
Teil der zylindrischen Wand des Schutzrohres 42
radial nach innen gegen die luftdichte Masse 52
und bewirkt somit, daß dieser Teil der Wand einwärts
vorsteht. Da das Volumen des die luftdichte Masse
52 aufnehmenden Raumes durch die Begrenzungsflächen
des ersten und zweiten Isolationselementes 44, 46,
des Schutzrohres 42 und des Fühlerelementes 2
festgelegt ist, führt die einwärts gerichtete Bewegung
der zylindrischen Wand des Schutzrohres
42 zu einer weiteren Kompression der Partikel der
luftdichten Masse 52 und somit einem Anwachsen
der Dichte oder der Luftdichtigkeit derselben.
Ferner wird durch die Reaktionskraft der luftdichten
Masse 52 der Flächendruck zwischen dem
Schutzrohr 42 und dem Dichtungsring 38 erhöht
und somit die Luftdichtigkeit zwischen dem Schutzrohr
und dem Halterungsgehäuse verbessert.
Das bei dieser Ausführungsform verwendete
Schutzrohr 42 besteht aus rostfreiem Stahl SUS-310S
mit einem durchschnittlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von 17,5 × 10-6 °C-1 bei 0-600° C.
Das Halterungsgehäuse 34 und der Dichtungsring
38 sind aus rostfreiem Stahl SUS-304 hergestellt,
der einen durchschnittlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von 18,9 × 10-6 °C-1 bei 0-600° C
aufweist. Wie vorstehend erläutert, wird der Unterschied
im Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen
beliebigen zwei oder drei Elementen 42, 34, 38
relativ klein gehalten, um eine erhöhte Luftdichtigkeit
zwischen dem Halterungsgehäuse 34
und dem Schutzrohr 42 sicherzustellen. Mit anderen
Worten, durch den Einsatz von Materialien, deren
Wärmeausdehnungskoeffizient sich stark voneinander
unterscheidet, würde ein relativ großer Spalt
zwischen dem Halterungsgehäuse und dem Schutzrohr
42 nach einer langen Betriebsdauer des
Sauerstoffsensors unter schwankenden Temperaturen
erzeugt werden. Um eine verbesserte Luftdichtigkeit
zwischen dem Halterungsgehäuse und dem Schutzrohr
zu erzielen, ist es zweckmäßig, metallische Materialien
einzusetzen, deren Unterschied im Wärmeausdehnungskoeffizient
nicht größer als 3 × 10-6 °C-1
ist.
Während die Masse 50 zur Fixierung des Fühlerelementes
2 am Schutzrohr 42 bei der gezeigten Ausführungsform
aus Glas besteht, ist es auch möglich, andere
anorganische Bindemittel, wie beispielsweise
Zement, einzusetzen. Diese Masse 50 kann an zwei
oder mehreren Stellen vorgesehen sein, die in
Längsrichtung des Schutzrohres im Abstand voneinander
angeordnet sind.
Obwohl die luftdichte Masse 52 bei der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform vorzugsweise aus
Partikeln aus Talkum hergestellt wird, können auch
andere wärmebeständige anorganische partikelförmige
Materialien, wie beispielsweise Partikel aus Aluminiumoxid,
eingesetzt werden. Es ist darüberhinaus möglich,
die luftdichte Masse 52 an mehreren Stellen
vorzusehen, die in Längsrichtung des Schutzrohres 42
im Abstand voneinander angeordnet sind. In diesem
Fall kann eine der luftdichten Massen 52, die im
zweiten Schutzabdeckungsabschnitt 60 angeordnet ist,
als Masse 50 zu Verbindungszwecken eingesetzt werden
oder diese Masse ersetzen, um auf diese Weise das
Fühlerelement 2 am Schutzrohr zu fixieren.
Obwohl das Schutzrohr 42 über seine Gesamtlänge den
gleichen Durchmesser aufweist, kann es auch aus einem
zwei Durchmesser aufweisenden Rohr hergestellt werden,
das einen Endabschnitt 64 mit kleinem Durchmesser
einen Abschnitt 66 mit großem Durchmesser
und einen konischen Abschnitt
68 aufweist, der die Abschnitte 64 und 66 miteinander
verbindet, wie in Fig. 5 gezeigt. In diesem Fall
wird das Schutzrohr 42 in einfacher und geeigneter
Weise durch eine Fixierung festgeklemmt, wenn der
preßgeformte Gegenstand 62 im Schutzrohr während der
Montage des Sauerstoffsensors zu der luftdichten Masse
52 komprimiert wird. Mit anderen Worten, durch den
Einsatz des zwei Durchmesser aufweisenden Rohres
wird es möglich, ein Ausknicken oder andere Schwierigkeiten
des Schutzrohres zu vermeiden, die auftreten
würden, wenn das Schutzrohr während der Montage des
Sensors an seinem Endabschnitt verklemmt würde.
Darüber hinaus kann durch das zwei Durchmesser
aufweisende Rohr, dessen konischer Abschnitt 68 sich
eng an die Innenfläche 70 des Halterungsgehäuses
34 anpassen und auf diese Weise eine bessere luftdichte
Dichtung zwischen den beiden Elementen 34
und 42 sicherstellen.
Obwohl das Fühlerelement 2 vorzugsweise aus einem
Festelektrolyt hergestellt wird, der im wesentlichen
aus Zirkondioxid-Keramik besteht, ist es
auch möglich, andere Festelektrolytmaterialien
einzusetzen.
Darüberhinaus kann der Sauerstofferfassungsabschnitt
6 des Fühlerelementes 2 im wesentlichen aus einem
oxidischen Halbleitermaterial, wie beispielsweise
Titanoxid, hergestellt werden, dessen elektrischer
Widerstand sich in Abhängigkeit von der Sauerstoffkonzentration
eines zu messenden Gases, beispielsweise
eines Abgases, ändert. In diesem Fall erfaßt der
Sauerstoffsensor Veränderungen im elektrischen Widerstand
des Erfassungsabschnittes 6, die durch
Veränderungen im Sauerstoffpartialdruck des zu messenden
Gases verursacht werden.
Claims (11)
1. Sauerstoffsensor zum Erfassen des Sauerstoffpartialdruckes
eines zu messenden Gases in einem Meßraum, mit
einem länglichen Sauerstoffühlerelement mit einem Sauerstofferfassungsabschnitt
benachbart zu einem Längsende
desselben, einem ersten Schutzrohr zum Schützen von mindestens
einem Endabschnitt des Fühlerelementes, der im
Meßraum angeordnet und dem zu messenden Gas ausgesetzt
ist und der den Sauerstofferfassungsabschnitt umfaßt,
einem zweiten Schutzrohr zum Abdecken eines anderen
Abschnittes des Fühlerelementes, der nicht dem zu messenden
Gas ausgesetzt ist, einem Halterungsgehäuse zum
Lagern des Fühlerelementes und des ersten und zweiten
Schutzrohres derart, daß der Endabschnitt des Fühlerelementes
im Meßraum angeordnet ist, und einem luftdichten
Dichtungsring, der zwischen der Außenfläche des
ersten Schutzrohres und dem Halterungsgehäuse angeordnet
ist, um eine strömungsmitteldichte Abdichtung aufrechtzuerhalten,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste
und zweite Schutzrohr als einstückiges Rohr (42) ausgebildet
sind, daß eine luftdichte Masse (52) aus einem
anorganischen partikelförmigen Material einen Abschnitt
eines Raumes, der vom Umfang des Fühlerelementes (2)
und der Innenfläche des einstückigen Rohres (42) begrenzt
wird, über eine vorgegebene Länge entlang der
Achse des Rohres ausfüllt und daß die luftdichte Masse
(2) im einstückigen Rohr (42) so angeordnet ist, daß
sie dem luftdichten Dichtungsring (38) über eine Wand
des Rohres (42) gegenüberliegt.
2. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Masse (52) aus einem anorganischen
partikelförmigen Material aus Talkum besteht.
3. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unterschied im Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen beliebigen zwei Elementen des
einstückigen Rohres (42), des luftdichten Dichtungsringes
(38) und des Halterungsgehäuses (34) nicht
größer als 3 × 10-6 °C-1 ist.
4. Sauerstoffsensor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im einstückigen Rohr (42) zusätzlich
zu der einen luftdichten Masse (52) mindestens eine
weitere luftdichte Masse im Abstand voneinander entlang der
Achse des Rohres angeordnet ist.
5. Sauerstoffsensor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlerelement
(2) mindestens an einer Stelle im einstückigen Rohr
(42) mit einem Bindemittel (50) fixiert ist, das aus
einer Gruppe von anorganischen Materialien, einschließlich
Zement und Glas, ausgewählt ist.
6. Sauerstoffsensor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das einstückige
Rohr (42) einen Abschnitt (64) mit kleinem Durchmesser
und einen Abschnitt (66) mit großem Durchmesser besitzt.
7. Sauerstoffsensor nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlerelement
(2) aus einem länglichen plattenförmigen
Element besteht, daß eine geringe Breite relativ
zu seiner Länge aufweist.
8. Sauerstoffsensor nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
der Sauerstofferfassungsabschnitt (6) des Fühlerelementes
(2) aus einem Festelektrolytmaterial
hergestellt ist, das im wesentlichen aus Zirkondioxid-
Keramik besteht.
9. Sauerstoffsensor nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstofferfassungsabschnitt
des Fühlerelementes im wesentlichen
aus einem oxidischen Halbleitermaterial
besteht, dessen elektrischer Widerstand sich in
Abhängigkeit von dem Sauerstoffpartialdruck des
zu messenden Gases ändert.
10. Sauerstoffsensor nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das einstückige
Rohr durch Verbinden von zwei separaten
Elementen hergestellt ist.
11. Sauerstoffsensor nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das Fühlerelement
(2) eine Heizeinrichtung zum Erhitzen des
Sauerstofferfassungsabschnitts (6) eingearbeitet
ist.
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