DE19628224A1 - Vorrichtung zum Entleeren von Müllgroßbehältern - Google Patents
Vorrichtung zum Entleeren von MüllgroßbehälternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Müllgroßbehältern
in Sammelbehälter mit mindestens einer Hubkipp- oder Kippeinrichtung sowie
mit Tragarmen, die von einer Ruhe- in eine Arbeitsstellung schwenkbar sind.
Eine Ausführungsform der bekannten Müllgroßbehälter besitzt an ihren beiden
gegenüberliegenden Seitenwänden nach außen vorstehende Aufnahmezapfen,
die in der Regel mittig und damit im Schwerpunkt des Müllgroßbehälters
angeordnet sind. Diese Aufnahmezapfen werden von Tragarmen mit
entsprechend ausgebildeten Aufnahmeklauen erfaßt, wobei die Tragarme
ihrerseits an der Hubkipp- oder Kippvorrichtung schwenkbar gelagert sind.
Wenn die Tragarme nicht benötigt werden, können diese in eine Ruhestellung
eingeschwenkt werden.
An einer Hubkipp- oder Kippvorrichtung sind zwei derartige Tragarme
vorhanden, die seitlich außen an der Hubkipp- oder Kippvorrichtung
entsprechend schwenkbar gelagert sind. Der gegenseitige Abstand der beiden
Tragarme ist auf die Breite des zu entleerenden Müllgroßbehälters abgestimmt.
Ferner müssen die Schwenkarme so lang sein, daß sie den seitlich im mittleren
Bereich der Seitenwand des Müllgroßbehälters vorhandenen Aufnahmezapfen
ergreifen können.
Meist sind die Hubkipp- oder Kippvorrichtungen, an denen die Tragarme
angeordnet sind, auch zum Entleeren von kleinen Müllbehältern vorgesehen. In
diesem Fall sind zwei gleiche nebeneinander und unabhängig voneinander
betätigbare Hubkipp- oder Kippvorrichtungen vorhanden. Diese werden beim
Entleeren eines Müllgroßbehälters zusammen bewegt. Die zum Ergreifen des
Müllgroßbehälters erforderlichen beiden Tragarme sind jeweils auf den
Außenseiten der beiden Hubkipp- oder Kippvorrichtungen angeordnet.
Damit die beiden Einzelhubkipp- oder Kippvorrichtungen unabhängig
voneinander betätigt werden können, dürfen sich die eingeschwenkten
Tragarme im mittleren Bereich zwischen den Vorrichtungen nicht überkreuzen
oder überlappen. Aus diesem Grund können nur Müllgroßbehälter mit einer
bestimmten Tiefe entleert werden.
Vorrichtungen mit denen solche Müllbehälter mit Tragzapfen erfaßt und
entleert werden können, sind beispielsweise aus der DE 26 54 542 C3 sowie der
DE 195 16 133 A1 bekannt. Während die Tragarme gemäß der DE 26 54 542 C3
um einen vertikale Achse schwenkbar gelagert sind, wird in der DE 195 16 133
ein Verschwenken um eine horizontale Achse vorgeschlagen, um auch längere
Tragarme installieren zu können, die beim Verschwenken um eine vertikale
Achse die jeweils benachbarte Einzelhubkipp- oder Kippvorrichtung behindern
würden. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht allerdings darin, daß die
Tragarme in ihrer Ruhestellung senkrecht nach oben stehen und beim
Einkippen tief in den Laderaum des Fahrzeugsammelbehälters eintauchen, wo
ein entsprechender Freiraum vorhanden sein muß.
Außer den Müllbehältern mit seitlichen Tragzapfen gibt es auch noch solche
mit Griffen, wie dies in der DE-PS 21 01 015 und DE 26 06 599 C2 beschrieben
wird.
Die Tragarme gemäß der DE-PS 21 01 015 sind an einer gemeinsamen
Schwenkwelle befestigt und tragen an ihrem freien Ende frei pendelnd eine
Trägerplatte mit zwei Aufnahmeklauen. Die pendelnde Aufhängung soll dazu
dienen, die Griffe schonend zu ergreifen. Es ist nicht vorgesehen, die
Tragarme aus ihrer Arbeitsstellung in eine Ruhestellung zu verschwenken, wie
dies bei der Vorrichtung gemäß der DE 26 06 599 C2 der Fall ist.
Damit die Kipprahmen gemäß der DE 26 06 599 C2 für die Kleinbehälter das
Aufnehmen und Entleeren der Großbehälter nicht behindern, sind diese an den
Tragarmen befestigt. Wenn die Tragarme in Arbeitsstellung verschwenkt
werden, werden die Kipprahmen nach außen geschwenkt und können hier eine
Gefahr für Passanten darstellen. In Ruhestellung der Tragarme überlappen sich
diese, weil die Armlänge wegen der Anpassung an die Abmessungen des zu
entleerenden Müllgroßbehälters größer als die Breite der Einzelhubkipp- oder
Kippvorrichtung ist. Insbesondere bei Behältern mit Griffen muß die
Tragarmlänge größer als die halbe Behälterbreite sein, weil zwar der Griff in
der Regel mittig, die Griffabschnitte jedoch, an denen die Aufnahmeklauen
angreifen, außermittig an der Behälterwand befestigt sind. Der Einzelbetrieb
beim Entleeren von Kleinbehältern soll angeblich nicht gestört werden, weil
sich die Tragarme hinter den Kippträgern befinden.
Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entleeren von
Müllgroßbehältern, bei denen die Tragarme an unterschiedliche bauliche
Gegebenheiten der Hubkipp- oder Kippvorrichtung bzw. der zu entleerenden
Müllgroßbehälter anpaßbar sind. Insbesondere sollen die Tragarme in
Ruhestellung keine Behinderung darstellen und in Arbeitsstellung ihre durch
die Abmessungen des zu entleerenden Müllgroßbehälters vorgegebene Länge
aufweisen.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen werden in den abhängigen
Patentansprüchen beschrieben.
Dadurch, daß die Tragarme erfindungsgemäß längenveränderlich ausgebildet
sind, ergeben sich mehrere Vorteile. Es läßt sich eine Anpassung an die
Abmessungen und die Ausgestaltung der Halteeinrichtung der zu entleerenden
Müllgroßbehälter vornehmen, die beispielsweise verschiedene Tiefen oder
unterschiedliche Halteeinrichtungen wie Zapfen, Griffe oder dergleichen
aufweisen können, die wiederum in unterschiedlichen Abständen von der
Vorderwand des Müllgroßbehälters angebracht sind. Es ist nicht erforderlich,
die Schwenkarme auszutauschen, wenn Müllgroßbehälter anderer
Ausgestaltung entleert werden sollen.
Ferner können die Tragarme, wenn sie von der Arbeits- in die Ruhestellung
gebracht werden, verkürzt, beispielsweise zusammengeschoben werden. Wenn
die Tragarme um eine horizontale Achse schwenkbar sind, ragen sie in ihrer
Ruhrestellung nicht so weit nach oben, daß sie beim Entleeren von kleinem
Müllbehältern beim Einschwenken in den Sammelbehälter einen großen
Freiraum benötigen.
Wenn die Tragarme gemäß einer anderen Ausführungsform um eine vertikale
Achse geschwenkt werden, können sie in Ruhestellung so weit verkürzt
werden, daß sie sich nicht überlappen oder überkreuzen. Wenn beispielsweise
zwei Hubkipp- oder Kippeinrichtungen nebeneinander angeordnet sind, die
Aufnahmeeinrichtungen zum Entleeren von Kleinbehältern aufweisen, kann der
Einzelbetrieb ohne Behinderung durch die Tragarme durchgeführt werden.
Wenn die Tragarme in Arbeitsstellung geschwenkt werden, können sie auf die
gewünschte Länge ausgezogen werden, um den jeweiligen Müllgroßbehälter zu
erfassen. Vorteilhafterweise sind die Tragarme teleskopierbar ausgebildet.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist jeder Tragarm ein
Schwenkelement und mindestens ein in Längsrichtung verschiebbares
Schubelement auf. In der Regel reicht ein Schubelement aus, um die
unterschiedlichen Tragarmlängen, die normalerweise bei den bekannten
Müllgroßbehältern notwendig sind, zu realisieren.
Das Schubelement ist vorzugsweise auf einer am Schwenkelement
angeordneten Führungsschiene angeordnet, um die erforderliche Stabilität im
Hinblick auf das große Gewicht von gefüllten Müllgroßbehältern zu
gewährleisten.
Damit sich beim Verschwenken des Tragarms automatisch die gewünschte
Verlängerung bzw. Verkürzung des Tragarms einstellt, weist das Schubelement
ein Steuermittel auf, das beim Verschwenken des Schwenkelements das
Schubelement relativ zum Schwenkelement bewegt. Gemäß einer
Ausführungsform ist das Steuermittel ein am Schubelement in einem ersten
Gelenkpunkt angelenkter Steuerhebel, der beabstandet zum Gelenkpunkt des
Tragarms am Hubrahmen in einem zweiten Gelenkpunkt schwenkbar gelagert
ist. Der erste Gelenkpunkt ist hierbei vorzugsweise außerhalb des
Schwenkbereichs der Tragarme angeordnet und bildet mit dem zweiten
Gelenkpunkt sowie dem Gelenkpunkt des Tragarmes in jeder Schwenkstellung
des Tragarmes ein Dreieck. Diese Anordnung des Steuerhebels bewirkt, daß
beim Verschenken des Tragarms in die Ruhestellung das Schubelement
zurückgezogen wird bzw. beim Verschwenken aus der Ruhestellung in die
Arbeitsstellung automatisch in die durch die Länge des Steuerhebels
vorgegebene Position ausgezogen wird. Da der Steuerhebel in dieser
Ausführungsform die maximale Länge des Tragarms definiert, ist die Länge
des Steuerhebels zur Anpassung an unterschiedliche Abmessungen und
Ausgestaltungen der Aufnahmeelemente der Großbehälter vorzugsweise
einstellbar ausgebildet.
Der Steuerhebel kann vorzugsweise ein Gasdruckdämpfer sein und somit eine
gewisse Nachgiebigkeit besitzen, was insofern von Vorteil ist, als damit Stöße,
die bei der Entleerung von Behältern unweigerlich auftreten, abgefangen
werden können.
Um das Ausschwenken in die Arbeitsstellung für die Müllwerker zu
erleichtern, ist zwischen dem Schwenkelement und dem Schubelement ein das
Ausfahren des Schubelementes unterstützendes Ausfahrmittel angeordnet, das
vorzugsweise ein Gasdruckdämpfer sein kann, der im eingefahrenen Zustand
unter Vorspannung steht. Der Gasdruckdämpfer ist vorzugsweise an der
Unterseite des Tragarms angeordnet, damit er nicht seitlich gegenüber dem
Tragarm vorsteht und somit keine Behinderung darstellt.
Am Schubelement ist eine erste Aufnahmeklaue angeordnet. Mit dieser
Aufnahmeklaue können beispielsweise die seitlich am Müllgroßbehälter
angebrachten Tragzapfen erfaßt werden.
Vorzugsweise ist auch am Schwenkelement eine zweite Aufnahmeklaue
angeordnet. Der Abstand beider Aufnahmeklauen wird vorteilhafterweise so
gewählt, daß ein Behälter mit zwei Griffabschnitten mit wenig Spielraum
aufgenommen und erfaßt werden kann.
Vorteilhafterweise ist der Aufnahmeschlitz der zweiten Aufnahmeklaue unter
einem α 0 bezüglich des Aufnahmeschlitzes der ersten Aufnahmeklaue
angeordnet. Die Neigung der beiden Aufnahmeschlitze wird vorzugsweise so
gewählt daß der Behälter auch in der Einkippstellung sicher gehalten wird, so
daß auf zusätzliche Verriegelungseinrichtungen verzichtet werden kann.
Um den Tragarm in seiner Ruhe- und in seiner Arbeitsstellung fixieren zu
können, können unterschiedliche Einrichtungen vorgesehen sein. Vorzugsweise
ist das Schwenkelement über eine Feder mit dem Hubrahmen verbunden,
wobei der Anlenkpunkt der Feder am Hubrahmen so gewählt wird, daß in
Ruhe- und in Arbeitsstellung eine Fixierung des Tragarms gewährleistet ist.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen naher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die rückwärtige Ansicht auf zwei nebeneinander
angeordnete Hubkippeinrichtungen mit zwei Tragarmen,
Fig. 2 die Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Anordnung,
Fig. 3 und 4 die Seitenansichten eines Tragarms in Ruhestellung und
in Arbeitsstellung,
Fig. 5 einen Tragarm in Seitenansicht mit Müllgroßbehälter und
Fig. 6 einen Schnitt durch den in Fig. 3 gezeigten Tragarm
längs der Linie A-A.
In der Fig. 1 ist die rückwärtige Ansicht auf zwei Hubkippvorrichtungen 1a, b
dargestellt, die am Heck eines Müllfährzeugs (nicht dargestellt) angeordnet
sind. Jede Einzelhubkippvorrichtung 1a bzw. 1b weist einen Hubrahmen 3a, b
auf, an dem jeweils ein Aufnahmekamm 2a, b befestigt ist, der zum Aufnehmen
von kleinen Müllbehältern dient. Ferner ist an der jeweiligen Außenseite des
Hubrahmens 2a, b jeweils ein Tragarm 10a, b um eine vertikale Achse
schwenkbar gelagert. In der in Fig. 1 gezeigten Darstellung befinden sich die
beiden Tragarme 10a, b in Ruhestellung. In dieser Ruhestellung besitzen die
beiden Tragarme 10a, b eine Länge, die der Breite des jeweiligen Hubrahmens
3a, b entspricht, so daß sich die beiden Tragarme 10a, b nicht überkreuzen.
Dadurch wird gewährleistet, daß der Einzelbetrieb der
Einzelhubkippvorrichtungen 1a, b ungehindert gewährleistet ist.
Jeder Tragarm 10a, b weist ein Schwenkelement 20a, b auf, das schwenkbar am
Hubrahmen 3a, b angelenkt ist. An diesem Schwenkelement 20a, b ist ein in
Längsrichtung verschiebbares Schubelement 30a, b angeordnet, das beim
Ausschwenken in die Arbeitsstellung, was nachfolgend noch in Zusammenhang
mit der Fig. 2 näher erläutert wird, mittels eines Steuerhebels 12a, b
ausgefahren wird. An der Unterseite des Tragarms 10a, b befindet sich ein
Gasdruckdämpfer 15a, b, der in Ruhestellung unter Vorspannung steht und
beim Ausschwenken des Tragarms 10a, b das Ausfahren des Schubelementes
13a, b unterstützt.
Am Schwenkelement 20a, b ist eine erste Aufnahmeklaue 21a, b und am
Schubelement 30a, b eine zweite Aufnahmeklaue 31a, b angeordnet. Die
Funktion dieser beiden Klauen wird in Zusammenhang mit der Fig. 5 näher
erläutert.
In der Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigten
Hubkippvorrichtungen 1a, b dargestellt. Der Tragarm 10a, der an der linken
Hubkippeinrichtung 1a angeordnet ist, befindet sich in Ruhestellung, während
der Tragarm 10b, der an der rechten Hubkippeinrichtung 1b seitlich
angeordnet ist, in einer Zwischenstellung und in einer Arbeitsstellung gezeigt
ist, wobei die Arbeitsstellung diejenige Stellung ist, in der der Tragarm 10b
einen rechten Winkel zum Hubrahmen 3b einnimmt.
Die Funktion des Steuerhebels 12a, b soll nachfolgend anhand der rechten
Darstellung erläutert werden. Der Steuerhebel 12b ist im Gelenkpunkt 13b an
der Außenseite des Schubelements 30b angelenkt. Das andere Ende des
Steuerhebels 12b ist an einem Befestigungsflansch 5b im Gelenkpunkt 14b
gelagert. Der Befestigungsflansch 5b ist an der Außenseite des Hubrahmens 3b
angeordnet, so daß der Gelenkpunkt 14b beabstandet zum Gelenkpunkt 11b ist.
Diese exzentrische Anordnung des Gelenkpunktes 14b bewirkt, daß beim
Ausschwenken des Tragarms 10b in die Arbeitsstellung aufgrund der
vorgegebenen Länge des Steuerhebels 12b das Schubelement 30b ausgefahren
wird. Umgekehrt stellt sich beim Einschwenken in die Ruhestellung eine
Verkürzung ein, so daß das Schubelement 30b eingefahren wird und in der
Ruhestellung zu einer Verkürzung des Tragarms 10b führt. Die Anordnung der
Gelenkpunkte 11b, 14b und 13b ist so gewählt, daß in jeder Schwenkstellung
des Tragarms 10b ein Dreieck gebildet wird. Hierbei ist der Abstand der
beiden Gelenkpunkte 11b und 14b so zu wählen, daß beim Einschwenken in
die Ruhestellung der Steuerhebel 12b nicht an einem Bauteil des Rahmens 3b
anstößt. Die Erläuterung für die Hubkippvorrichtung 1b gilt entsprechend auch
für die Hubkippeinrichtung 1a mit den entsprechenden mit a versehenen
Bezugszeichen.
In der Fig. 3 ist der Tragarm 10a in seiner Ruhestellung dargestellt. Das das
Ausfahren des Tragarms 10a unterstützende Ausfahrelement 15a in Gestalt
eines Gasdruckdämpfers ist im Gelenkpunkt 18a am Schwenkelement 20a und
im Gelenkpunkt 19a am Schubelement 30a angelenkt. Der Gasdruckdämpfer
15a weist einen Zylinder 16a und einen Kolben 17a auf, der beim Verschwenken
in die Arbeitsstellung, die in der Fig. 4 zu sehen ist, ausfährt.
Die beiden Aufnahmeklauen 21a und 31a besitzen Aufnahmeschlitze 22a und
32a, in die entsprechende Halteelemente des zu entleerenden Müllbehälters
eingreifen. Der Aufnahmeschlitz 32a der zweiten Aufnahmeklaue 31a ist um
einen Winkel α gegenüber dem Schlitz 22a der ersten Aufnahmeklaue 21a
geneigt, wodurch eine Verriegelung in der Einkippstellung erzielt wird. An der
Rückseite der Aufnahmeklaue 31a ist ein Haken 33a dargestellt, an dem eine
nicht dargestellte Feder befestigt wird, die mit ihrem anderen freien Ende am
Hubrahmen 3a eingehängt wird.
In der Fig. 5 ist der Tragarm 10a zusammen mit einem Müllgroßbehälter 50
dargestellt. Seitlich am Müllbehälter 50 ist ein bügelförmiger Griff 52
angebracht, dessen Griffabschnitte 53, 54 außermittig angeordnet sind. Der
Abstand der beiden Aufnahmeklauen 21a und 31a ist so gewählt, daß die in die
Aufnahmeschlitze 22a und 32a eingreifenden Griffabschnitte 53, 54 mit
geringem Spiel gehalten werden.
In der Fig. 6 ist ein Schnitt durch den in der Fig. 3 dargestellten Tragarm
10a längs der Linie A-A dargestellt. Am Schwenkelement 20a ist eine
Führungsschiene 34 mittels einer Platte 35 befestigt. Auf dieser
Führungsschiene 34 ist das Schubelement 30a verschiebbar gelagert, wobei die
Führungsschiene mit der Platte 35 mittels einer Abdeckung 16 vor Staub
geschützt wird.
Bezugszeichenliste
1a, b Einzelhubkipp- oder Kippvorrichtung
2a, b Aufnahmekamm
3a, b Hubrahmen
4a, b Widerlagerplatte
5a, b Befestigungsflansch
10a, b Tragarm
11a, b Schwenkachse
12a, b Steuerhebel
13a, b erster Gelenkpunkt
14a, b zweiter Gelenkpunkt
15a, b Gasdruckdämpfer
16 Zylinder
17 Kolben
18 Gelenkpunkt
19 Gelenkpunkt
20a, b Schwenkelement
21a, b erste Aufnahmeklaue
22a, b Aufnahmeschlitz
30a, b Schubelement
31a, b zweite Aufnahmeklaue
32a, b Aufnahmeschlitz
33a Haken für Feder
34 Führungsschiene
35 Platte
36 Abdeckung
50 Müllbehälter
52 Griff
53 Griffabschnitt
54 Griffabschnitt
2a, b Aufnahmekamm
3a, b Hubrahmen
4a, b Widerlagerplatte
5a, b Befestigungsflansch
10a, b Tragarm
11a, b Schwenkachse
12a, b Steuerhebel
13a, b erster Gelenkpunkt
14a, b zweiter Gelenkpunkt
15a, b Gasdruckdämpfer
16 Zylinder
17 Kolben
18 Gelenkpunkt
19 Gelenkpunkt
20a, b Schwenkelement
21a, b erste Aufnahmeklaue
22a, b Aufnahmeschlitz
30a, b Schubelement
31a, b zweite Aufnahmeklaue
32a, b Aufnahmeschlitz
33a Haken für Feder
34 Führungsschiene
35 Platte
36 Abdeckung
50 Müllbehälter
52 Griff
53 Griffabschnitt
54 Griffabschnitt
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Entleeren von Müllgroßbehältern in Sammelbehälter
mit mindestens einer Hubkipp- oder Kippeinrichtung sowie mit
Tragarmen, die von einer Ruhe- in eine Arbeitsstellung schwenkbar
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme (10a, b) längenveränderlich ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragarme (10a, b) teleskopierbar ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Tragarm (10a, b) ein Schwenkelement (20a, b) und mindestens ein
in Längsrichtung verschiebbares Schubelement (30a, b) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schubelement (30a, b) auf einer am Schwenkelement (20a, b)
angeordneten Führungsschiene (34) verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (10a, b) seitlich am Hubrahmen
(3a, b) der Hubkipp- oder Kippeinrichtung (1a, b) um eine vertikale
Achse schwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schubelement (30a, b) ein Steuermittel
aufweist, das beim Verschwenken des Schwenkelements (20a, b) das
Schubelement (30a, b) relativ zum Schwenkelement (20a, b) bewegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuermittel ein am Schubelement (30a, b) in einem ersten Gelenkpunkt
(13a, b) angelenkter Steuerhebel (12a, b) ist, der beabstandet zum
Gelenkpunkt (11a, b) des Tragarms (10a, b) am Hubrahmen (3a, b) in
einem zweiten Gelenkpunkt (14a, b) schwenkbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Gelenkpunkt (13a, b) außerhalb des Schwenkbereichs der Tragarme
(10a, b) angeordnet ist und mit dem zweiten Gelenkpunkt (14a, b) sowie
dem Gelenkpunkt (11a, b) des Tragarms (10a, b) in jeder
Schwenkstellung des Tragarms (10a, b) ein Dreieck bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge des Steuerhebels (12a, b) einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerhebel (12a, b) ein Gasdruckdämpfer ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Schwenkelement (20a, b) und
Schubelement (30a, b) ein das Ausfahren des Schubelements (30a, b)
unterstützendes Ausfahrmittel angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausfahrmittel ein Gasdruckdämpfer (15a, b) ist, der im eingefahrenen
Zustand unter Vorspannung steht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gasdruckdämpfer (15a, b) an der Unterseite des Tragarms (10a, b)
angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schubelement (30a, b) eine erste
Aufnahmeklaue (21a, b) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schwenkelement (20a, b) eine zweite
Aufnahmeklaue (31a, b) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufnahmeschlitz (32a, b) der zweiten
Aufnahmeklaue (31a, b) unter einem Winkel α 0 bezügl. des
Aufnahmeschlitzes (22a, b) der ersten Aufnahmeklaue (21a, b)
angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schwenkelement (20a, b) über eine Feder mit
dem Hubrahmen (3a, b) verbunden ist.
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DE19628224A DE19628224C2 (de) | 1996-07-15 | 1996-07-15 | Vorrichtung zum Entleeren von Müllgroßbehältern |
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EP97111395A EP0819623B1 (de) | 1996-07-15 | 1997-07-05 | Vorrichtung zum Entleeren von Müllgrossbehältern |
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DE19628224C2 DE19628224C2 (de) | 1999-04-22 |
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DE (2) | DE19628224C2 (de) |
ES (1) | ES2155227T3 (de) |
PT (1) | PT819623E (de) |
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CN110937283A (zh) * | 2019-12-06 | 2020-03-31 | 安徽爱瑞特新能源专用汽车股份有限公司 | 一种用于垃圾桶的悬挂辅助结构 |
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