DE19516133A1 - Vorrichtung zum Entleeren von Müllgroßbehältern - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren von Müllgroßbehältern

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    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/04Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Müllgroßbehältern in Sammelbehälter hinein. In Abhängigkeit von der Art und Größe der in einen Sammelbehälter hinein zu entleerenden Müllbehälter sind an der Vorrichtung, die bei­ spielsweise an dem Heck eines Müllsammelfahrzeuges angebracht ist, unterschiedliche Aufnahmen vorhanden. Während kleinere Müllbehälter einen in ihrem oberen Rand ausgeformten Um­ schlagrand oder eine auf der Außenseite ihrer Behälterwand ausgeformte Tasche besitzen können, werden sogenannte Müll­ großbehälter mit von der Vorrichtung nach hinten auskragenden Schwenkarmen ergriffen.
Stand der Technik
Bekannte Müllgroßbehälter besitzen an ihren beiden gegenüber­ liegenden Seitenwänden nach außen auskragende Aufnahmezapfen oder Aufnahmetaschen, in die klauenartige Schwenkarme mit entsprechend kraftschlüssig oder formschlüssig angepaßten Ausformungen eingreifen können. Die Schwenkarme sind ihrer­ seits an der Hub-Kippvorrichtung schwenkbar gelagert. Bei Nichtgebrauch lassen sich die Schwenkarme vor die Hub-Kipp­ vorrichtung seitlich einschwenken. Bei Gebrauch, das heißt zum Aufnehmen eines Müllgroßbehälters, werden sie aus ihrer seitlichen Anlage an der Hub-Kippvorrichtung nach außen in etwa horizontal verschwenkt, so daß sie in einer im wesentli­ chen horizontalen Richtung nach hinten auskragend positio­ niert sind. An einer Hub-Kippvorrichtung sind zwei derartige Schwenkarme vorhanden, die seitlich außen an der Hub-Kippvor­ richtung entsprechend schwenkbar gelagert sind. Der gegensei­ tige Abstand der beiden Schwenkarme entspricht der Länge des aufzunehmenden Müllgroßbehälters. Die Schwenkarme müssen so lang sein, daß sie den seitlich im mittleren Bereich der Sei­ tenwand des Müllgroßbehälters vorhandenen Aufnahmezapfen oder in die dort vorhandene Aufnahmetasche greifen können (DE-OS 34 05 997). Sofern die zum Entleeren von Müllgroßbehältern vorgesehene Kipp- oder Hub-Kippvorrichtung auch zum Entleeren von kleinen Müllbehältern geeignet sein soll, ist die Kipp- oder Hub-Kippvorrichtung als sogenannte Doppelschüttung aus­ gebildet. In diesem Fall sind zwei gleiche, nebeneinander selbsttätig betätigbare Kipp- oder Hub-Kippvorrichtungen vor­ handen. Zum Aufnehmen eines Müllgroßbehälters werden die bei­ den Kipp- oder Hub-Kippvorrichtungen synchron bewegt, so daß der Müllgroßbehälter gleichzeitig von beiden Kipp- oder Hub- Kippvorrichtungen aufgenommen und entleert werden kann. Die zum Ergreifen eines Müllgroßbehälters erforderlichen beiden Schwenkarme sind dann auf der einen Außenseite der einen Kippvorrichtung und auf der anderen Außenseite der dazu be­ nachbarten Kippvorrichtung vorhanden.
Damit die kleinen Müllbehälter jeweils von einer der beiden Kipp- oder Hub-Kippvorrichtungen aufgenommen und entleert werden können, dürfen sich die eingeschwenkten Schwenkarme im mittleren Bereich zwischen den beiden Kipp- oder Hub-Kippvor­ richtungen nicht überkreuzen. Aus diesem Grunde können Müll­ großbehälter nur mit begrenzten Tiefenabmessungen und dement­ sprechend mit nur begrenzt langen Schwenkarmen von derartigen Kipp- oder Hub-Kippvorrichtungen aufgenommen und entleert werden.
Darstellung der Erfindung
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entleeren von Müllgroßbehältern der eingangs genannten Art anzugeben, mit der sich in ihrer Tiefe auch extrem große Müllgroßbehälter aufnehmen und entleeren lassen.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben. Ausgehend von der im Stand der Technik bekannten Entleervorrichtung zeichnet sich dieselbe dadurch aus, daß die Schwenkarme in einer zur Bewegungsführung der Kipp- oder Hub-Kippvorrichtung parallelen Ebene verschwenkbar sind. Die Erfindung geht damit von der Erkenntnis aus, daß mit nach oben beziehungsweise unten verschwenkbaren Schwenkarmen sich auf überraschend einfache Weise auch extrem tiefe Müllgroß­ behälter in einen Sammelbehälter hinein entleeren lassen. In ihrer Ruhestellung überlappen sich dann diese Schwenkarme nicht seitlich vor der Kipp- bzw. Hub-Kippvorrichtung, son­ dern ragen mehr oder weniger steil seitlich neben der Kipp- oder Hub-Kippvorrichtung nach oben. Der Bereich vor den Kipp- oder Hub-Kippvorrichtungen bleibt damit frei von Schwenkar­ men, so daß Schwenkarme nicht störend im Wege sein können für zusätzlich an einer Kipp- oder Hub-Kippvorrichtung angebrach­ te Wiegeaggregate, mit denen der in einem zu entleerenden Müllbehälter vorhandene Müll gewichtsmäßig ermittelt werden soll.
Auf vorteilhafte Weise können die Schwenkarme an der dem Behälter zugewandten Tragkonstruktion der Kipp- oder Hub- Kippvorrichtung befestigt sein. Die Lagerkonstruktion für ei­ nen Schwenkarm besitzt nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung zwei Auflagebereiche, wobei an dem ersten Auflagebereich ein am Schwenkarm seinerseits schwenkbar gelagerter Mitnehmer derart abstützbar ist, daß der Schwenkarm eine stabile Lage in seiner oberen Ruhelage einnimmt. Auf dem zweiten Auflagebereich der Lagerkonstruk­ tion nimmt der Schwenkarm dann seine untere Arbeitslage in einer stabilen Lage ein. Mit Hilfe des Mitnehmers kann dann der Schwenkarm in seiner Arbeitslage, in der er zur Aufnahme von Müllgroßbehältern positioniert ist, arretiert werden. Bei der vorstehenden Ausführungsform, bei der der Mitnehmer in der Ruhestellung des Schwenkarms sich an der Lagerkonstruk­ tion abstützt und dadurch den Schwenkarm in dessen Ruhestel­ lung hält, ist es aus Sicherheitsgründen sinnvoll, den Mit­ nehmer in seiner den Schwenkarm haltenden Stellung festzule­ gen. Dies kann auf einfache Weise durch Federglieder erfol­ gen, die den Mitnehmer in seiner Lage mit ihrer Federkraft halten.
Um Erschütterungen bei Bewegen des Schwenkarmes aus seiner Ruhelage in seine Arbeitslage, und umgekehrt, auf die übrigen Konstruktionsteile möglichst gering zu halten, was auch aus Geräuschgründen sinnvoll ist, stützt sich nach einer Aus­ führungsmöglichkeit der Mitnehmer mittels einer elastischen Lagerplatte auf der Lagerkonstruktion auf.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Auflagerbereich, auf dem der Schwenkarm in seiner Arbeitslage aufruht, lageverstellbar ausgebildet. Dadurch läßt sich die Arbeitslage, was den Schwenkwinkel des Schwenkarms betrifft, in einem gewissen Bereich unterschiedlich, einstellen.
Aus sicherungstechnischen Überlegungen kann es sinnvoll sein, die Bewegungssteuerung der Kipp- oder Hub-Kippvorrichtung so auszulegen, daß deren Bewegung nur in Arbeitsstellung der Schwenkarme möglich ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitensicht einer Hub-Kippvorrichtung nach der Erfindung zur Aufnahme von Müllgroßbehältern,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht der Lagerkonstruk­ tion für den Schwenkarm der Hub-Kippvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schwenkarmbereichs in oberer Ruhestellung des Schwenkarms,
Fig. 4 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 3 mit etwas ab­ gesenktem Schwenkarm und
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 3 oder 4 mit dem Schwenk­ arm in seiner unteren Arbeitsstellung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Eine Hub-Kippvorrichtung 10 ist über ein Rahmengestell 12 an der im Heck eines Müllfahrzeuges vorhandenen Einfüllöffnung befestigt.
An dem Rahmengestell 12 ist ein sogenannter Hubwagen 14 zur Aufnahme von Müllgefäßen schwenkbar angeordnet. Im vorliegen­ den Beispielsfall besteht der Hubwagen 14 aus einem 4-Gelenk- Rahmen. So ist ein hinterer Träger 16 und ein vorderer Träger 18 über einen unteren Tragarm 20 und einen oberen Tragarm 22 gelenkig miteinander verbunden. Dieser 4-Gelenk-Rahmen oder Hubwagen 14 ist über einen Schwenkarm 24, der einteilig mit dem hinteren Träger 16 verbunden ist, um ein am Rahmenge­ stell 12 vorhandenes Drehlager 26 verschwenkbar. Das Ver­ schwenken erfolgt über an sich bekannte hydraulisch bewegbare Hubzylinder 28, 30.
Der Hubwagen 14 besitzt zumindest zwei 4-Gelenk-Rahmen und damit auch zwei vordere Träger 18. Die vorderen Träger 18 oder ein zwischen ihnen vorhandener Verbindungsarm besitzen eine sogenannte Kammaufnahme 31. Auf dieser Kammaufnahme 31 können Müllbehälter aufgesetzt und damit ergriffen werden, die mit einem oberen Umschlagrand ausgebildet sind.
Zur Aufnahme von sogenannten Müllgroßbehältern sind an dem Hubwagen 14 Aufnehmer in Form von Schwenkarmen 32 vorhanden.
Zwei dieser Schwenkarme 32 sind an einer Hub-Kippvorrichtung 10 vorhanden. Sofern nur ein Hubwagen 14 an der Hub-Kippvor­ richtung 10 vorhanden ist, ist seitlich außen an den vorde­ ren Trägern 18 jeweils ein Schwenkarm 32 vorhanden. Sofern die Hub-Kippvorrichtung 10 mit zwei nebeneinander angeordne­ ten Hubwagen 14 ausgestattet ist, ist jeweils außen an beiden Hubwagen 14 jeweils ein Schwenkarm 32 angebracht. Ein soge­ nannter Müllgroßbehälter kann dann in jedem Fall von zwei Schwenkarmen 32 seitlich ergriffen und in einer an sich be­ kannten Hub-Kippbewegung entleert und wieder abgesenkt wer­ den.
Im vorliegenden Fall ist der Schwenkarm 32 in einer Lagerkon­ struktion 34 schwenkbar gelagert. Die Lagerkonstruktion 34 besteht aus zwei Wandteilen 36, 38, die im Abstand zueinander angeordnet und im unteren Bereich durch ein Bodenteil 40 mit­ einander verbunden sind. Die beiden Wandteile 36, 38 sind durch eine Welle 42 miteinander verbunden, in der ein unterer Bereich 44 des Schwenkarms 32 gelenkig gelagert ist. Dieser Bereich 44 ist abgewinkelt zum übrigen Schwenkarmbereich aus­ gebildet.
Am freien Ende des Schwenkarms 32 ist eine Kopfausbildung 46 in Form einer Klaue vorhanden. Diese Kopfausbildung 46 ist der jeweiligen Aufnahmeausbildung an dem Müllgroßbehälter angepaßt.
An dem Wandteil 36 der Lagerkonstruktion 34 ist ein Quadrat­ rohr 48 befestigt. Der andere Endbereich des Quadratrohres 48 ist an der Rückseite des vorderen Trägers 18 befestigt. Die Befestigungen sind jeweils als Schweißnähte verwirklicht. Der Schwenkarm 32 ist damit letztendlich an der Rückseite des vorderen Trägers 18 befestigt und seitlich außen am vorderen Träger 18 plaziert.
Im Stoßbereich (gepunktete Linie) 50 der zueinander abge­ winkelten Bereiche des Schwenkarms 32 trägt derselbe eine Schwenkwelle 52. Diese Schwenkwelle 52 durchstößt den Schwenkarm und endet beidseitig in einer Stegplatte 54, 56. Die beiden Stegplatten 54, 56 sind an ihrem unteren Ende durch ein Flanschteil 58 fest miteinander verbunden. Auf der Unterseite des Flanschteils 58 ist eine etwas nachgiebige Platte 60 fest angebracht. Außen an der einen Stegplatte 54 ist eine Griffstange 62 auskragend befestigt. Durch Ergreifen und Verschwenken der Griffstange 62 kann der aus den Steg­ platten 54, 56 und dem Flanschteil 58 bestehende Mitnehmer 64 um die Schwenkwelle 52 und damit relativ zum Schwenkarm 32 verschwenkt werden.
In der in Fig. 2 dargestellten Stellung liegt der Mitnehmer 64 mit seiner nachgiebigen Platte 60 auf den oberen freien Kanten 66, 68 der beiden Wandteile 36, 38 auf. Der Schwenkarm 32 wird dadurch in seiner in Fig. 2 dargestellten Stellung gehalten. Diese Stellung stellt die Ruhestellung des Schwenk­ arms 32 dar. In dieser Stellung dient der Schwenkarm 32 nicht zum Aufnehmen eines Müllgroßbehälters. Der Bereich vor den vorderen Trägern 18 und dabei der Bereich vor dem Hubwagen 14, der beim Aufnehmen von Müllbehältern beispielsweise durch die Kammaufnahme 30 eingenommen wird, ist dadurch frei von Schwenkarmen 32.
In seiner Ruhestellung lagert sich der Schwenkarm 32 mit sei­ nem unteren Ende an einem Puffer 70 an. Dieser Puffer 70 ist über ein Stellglied 72 lageverstellbar. Das Stellglied 72 ist seinerseits an der Lagerkonstruktion 34 und dort zwischen den beiden Wandteilen 36, 38 gehalten.
Zum Absenken des Schwenkarms 32 wird derselbe etwas angeho­ ben, um eine Entlastung des Mitnehmers 64 herbeizuführen. Anschließend kann dann der Mitnehmer 64 aus seiner in Fig. 2 und 3 dargestellten Stellung im Gegenuhrzeigersinn soweit verschwenkt werden, daß er nicht mehr im Bereich der Kanten 66, 68 der Lagerkonstruktion 34 vorhanden ist. Diese Position ist in Fig. 4 dargestellt. Es kann nun der Schwenkarm 32 im Uhrzeigersinn nach unten in die in Fig. 5 dargestellte Posi­ tion verschwenkt werden. In dieser unteren Arbeitsstellung ruht der Schwenkarm 32 auf einer keilförmigen Auflage 80 auf. Diese Auflage 80 ist auf einem winkelförmigen Laschenteil 82 über eine Stellschraube 84 verstellbar gehalten. Das Laschen­ teil 82 ist seinerseits an den beiden Wandteilen 36, 38 ge­ halten. Durch Drehen an der Stellschraube 84 kann somit die keilförmige Auflage 80 verstellt werden, so daß dadurch die Schwenkrichtung des Schwenkarms 32 in seiner Arbeitsstellung unterschiedlich eingestellt werden kann.
In seiner unteren Arbeitsstellung wird der Mitnehmer 64 mit seinem Flanschteil 58 unter das winkelförmige Laschenteil 82 und die seitlich zum Laschenteil 82 vorhandenen Wandteile 36, 38 verschwenkt. Der Mitnehmer 64 hält dadurch den Schwenkarm 32 bei der Kippbewegung des Hubwagens 14 in dessen Arbeits­ stellung auf dem keilförmigen Auflager 80 fest.
Im oberen Bereich des Mitnehmers 64 ist das eine Ende einer Feder 88 befestigt. Das andere Ende dieser Feder 88 ist am Schwenkarm 32 befestigt. In der in Fig. 2, 3 gezeichneten Ruhestellung des Schwenkarmes 32 zieht die Feder 88 den Mit­ nehmer 64 in seine in Fig. 2 und 3 gezeichnete Stellung. Der Mitnehmer 64 wird dadurch in seiner Lagestellung auf der La­ gerkonstruktion 34 gehalten.
Der andere Schwenkarm der Hub-Kippvorrichtung 10 ist spiegel­ bildlich auf der Außenseite des gegenüberliegenden vorderen Trägers des Hubwagens 14 bzw. der Hub-Kippvorrichtung 10 vor­ handen.
Durch beispielsweise elektrische Kontakte kann sichergestellt werden, daß nur in der Arbeitsstellung des Schwenkarms 32 die Hub-Kippvorrichtung 10 zum Entleeren von Müllgroßbe­ hältern betätigt werden kann. Dies kann beispielsweise da­ durch geschehen, daß durch geeignete Fühler oder dergleichen festgestellt wird, ob der Mitnehmer 64 seine in Fig. 5 dar­ gestellte Position eingenommen hat. Nur in dieser Stellung des Mitnehmers 64 befindet sich der Schwenkarm 32 in seiner Arbeitsstellung. So können beispielsweise am Flanschteil 58 des Mitnehmers 64 entsprechende Kontakte, wie etwa Näherungsschalter angeordnet sein, die in Schaltkontakt mit an der Lagerkonstruktion 34 entsprechend angeordneten Kontak­ ten treten müssen, um die Freigabe der Hub-Kippbewegung von zwei synchron miteinander zu bewegenden Hubwagen 14 zuzulas­ sen.

Claims (11)

1. Vorrichtung (10) zum Entleeren von Müllgroßbehältern in Sammelbehälter hinein mit
  • - Schwenkarmen (32), die jeweils seitlich an einer Kipp- oder Hubkippvorrichtung (10, 14) schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Schwenkarme (32) in einer zur Bewegungsführung der Kipp- oder Hubkippvorrichtung (10, 14) parallelen Ebene verschwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Schwenkarme (32) aus einer bezüglich der Kipp- oder Hubkippbewegung oberen Ruhelage in eine untere, einen Müllgroßbehälter aufnehmende Arbeitslage und umgekehrt, verschwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Schwenkarme (32) an der dem Behälter zugewandten Tragkonstruktion (18) der Kipp- oder Hubkippvorrichtung befestigt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Lagerkonstruktion (34) für einen Schwenkarm (32) zwei Auflagerbereiche für den Schwenkarm (32) besitzt, wobei
  • - an dem ersten Auflagerbereich (66, 68) ein am Schwenk­ arm (32) seinerseits schwenkbar gelagerter Mitnehmer (64) derart abstützbar gehalten ist, daß der Schwenkarm (32) eine stabile Lage in seiner Ruhelage einnimmt,
  • - auf dem zweiten Auflagerbereich (80) der Schwenkarm (32) in seiner Arbeitslage eine stabile Lage ein­ nimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Mitnehmer (64) den Schwenkarm (32) in dessen Ar­ beitslage arretiert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Mitnehmer (64) in seiner Lage, in der er den Schwenkarm (32) in dessen Ruhelage abstützt, durch Feder­ kräfte (88) gehalten ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - ein elastisch nachgiebiges Lager (70) derart vorhanden ist, daß der Schwenkarm (32) in seiner Schwenkbewegung in Richtung seiner Ruhelage begrenzt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der zweite Auflagerbereich ein keilförmiges Auflager (80) besitzt, das lageverstellbar (84) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - eine Sicherheitseinrichtung vorhanden ist, die an die Bewegungssteuerung der Kipp- oder Hubkippvorrichtung der­ art angeschlossen ist, daß eine Bewegung der Kipp- oder Hubkippvorrichtung nur in Arbeitsstellung der an dieser Kipp- oder Hubkippvorrichtung befestigten Schwenkarme möglich ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Schwenkarme (32) an einem zumindest zwei 4-Gelenk- Rahmen (16, 18, 20, 22) besitzenden Hubwagen (14) befe­ stigt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Schwenkarme (32) an den vorderen Trägern (18) des Hubwagens (14) befestigt sind.
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