DE19627076C1 - Als Heckdeckelschloß ausgebildetes Kraftfahrzeugschloß - Google Patents

Als Heckdeckelschloß ausgebildetes Kraftfahrzeugschloß

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    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
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Description

Die Erfindung betrifft ein als Heckdeckelschloß ausgebil­ detes Kraftfahrzeugschloß, welches ein Schloßgehäuse aus Schloßblech und Gehäusedeckel sowie in dem Schloßgehäuse ein Schließsystem mit Drehfalle, Sperrklinke und Auslösehe­ bel sowie einen elektrischen Antrieb mit Motor, Spindel und Spindelmutter aufweist, welches Heckdeckelschloß per Fern­ bedienung zu betätigen sowie in ein elektrisches Zentral­ verriegelungssystem und/oder in eine elektrische Diebstahl­ warnanlage integrierbar ist. Es versteht sich, daß im all­ gemeinen die Funktionsbauteile des Heckdeckelschlosses auf dem Schloßblech angeordnet sind. Sie können aber auch so­ wohl auf dem Schloßblech als auch am Gehäusedeckel be­ festigt sein. Solche Heckklappenschlösser sind in verschie­ denen Ausführungsformen bekannt.
Die bekannten Heckklappenschlösser, von denen die Erfindung ausgeht, gehören in baulicher Hinsicht und in montage­ technischer Hinsicht komplexen Systemen an. Das System insgesamt besteht dabei zumeist aus den folgenden Kom­ ponenten: dem Heckdeckelschloß, einem Schließzylinder, dem motorischen Antrieb zum Öffnen des Heckklappenschlosses, einem Zentralverriegelungsantrieb, einem Schalter am Deckel oder am Karosserierahmen, einem Schalter am Schließzylinder und mechanischen und elektrischen Verbindungselementen. Das ist aufwendig infolge der großen Anzahl von einzelnen Komponenten und wegen der Vielzahl der erforderlichen Verbindungselemente. Letztlich müssen alle diese Bauteile montiert werden, was einen montagetechnischen Aufwand bedeutet. Außerdem ist durch die dezentrale Anordnung der Komponenten das Zusammenfassen von Funktionen oder das Abstimmen schwierig und oft gar nicht möglich. Desweiteren ist durch die mechanischen Verbindungselemente und die entsprechenden Hebelanschlüsse ein ausreichend genauer Massenausgleich häufig nicht gegeben. Es müssen zum Zwecke des Massenausgleichs Kontergewichte in das System inte­ griert werden, was die Kosten und das Gewicht erhöht.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, das beschriebene System in baulicher und in montagetechnischer Hinsicht zu vereinfachen.
Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der Erfindung das als Heckdeckelschloß ausgebildete Kraftfahr­ zeugschloß, welches ein Schloßgehäuse aus Schloßblech und Gehäusedeckel sowie in dem Schloßgehäuse ein Schließsystem mit Drehfalle, Sperrklinke und Auslösehebel sowie mit einem elektrischen Antrieb mit Motor, Spindel und Spindelmutter aufweist, und welches Heckdeckelschloß per Fernbedienung zu betätigen, sowie in ein elektrisches Zentralverriegelungs­ system und/oder in eine elektrische Diebstahlwarnanlage integrierbar ist, mit den weiteren Merkmalen
  • 1.1) der Auslösehebel ist ein zweiarmiger Hebel, der achsgleich mit einer Nuß gelagert ist,
  • 1.2) der eine Hebelarm des Auslösehebels dient als Sperrklinkenbetätigungshebelarm, der andere He­ belarm wirkt mit der Spindelmutter zusammen (Spindelmutterhebelarm),
  • 1.3) die Nuß ist von einer kreiszylindrischen Nuß­ aufnahme, die auf dem Auslösehebel angeordnet ist, umgeben und ein Steg der Nuß greift durch die Nußaufnahme hindurch,
  • 1.4) im Bereich von Drehfalle, Sperrklinke und Aus­ lösehebel mit Nuß sind zwei elektrische Schalter angeordnet, nämlich ein nußbeeinflußter Schalter und ein sperrklinkenbeeinflußter Schalter,
wobei das Schließsystem insgesamt im übrigen so ein­ gerichtet ist, daß
  • 1.5) der Auslösehebel von der Spindelmutter in Offen-Position bewegt wird, die Nuß jedoch über den Schließzylinder in Null-Position (= Schlüssel abgezogen) gehalten wird,
  • 1.6) der nußbeeinflußte Schalter von der Nuß betätigt wird, wenn die Nuß von dem Schließzylinder und dieser über den eingesteckten Schlüssel um einen ersten Drehwinkel gedreht wird,
  • 1.7) der Auslösehebel in Offen-Position bewegt wird, wenn die Nuß von dem Schließzylinder über den Schlüssel um einen zweiten Drehwinkel gedreht wird,
  • 1.8) der sperrklinkenbeeinflußte Schalter von einem Ausleger an der Sperrklinke betätigt wird, wenn die Sperrklinke von dem Auslösehebel von der Zu-Position in die Offen-Position bewegt wird,
wobei durch die Betätigung des nußbeeinflußten Schalters um den ersten Drehwinkel eine eventuell geschärfte Dieb­ stahlsicherungswarnanlage entschärft wird und der Motor des elektrischen Antriebs direkt oder indirekt zum Öffnen des Heckklappenschlosses gestartet wird, wobei durch Betätigung des sperrklinkenbeeinflußten Schalters durch Manipulation am Heckdeckelschloß bei einer geschärften Diebstahl­ warnanlage der Alarm ausgelöst wird und wobei durch ordnungsgemäße Betätigung des sperrklinkenbeeinflußten Schalters die Kofferraumbeleuchtung eingeschaltet und/oder der Schließzustand des Heckklappenschlosses angezeigt wird.
Die Erfindung vermeidet die eingangs beschriebenen Nach­ teile dadurch, daß die einzelnen Komponenten zentral zusam­ mengefaßt wurden, und zwar zu einem einheitlichen Heck­ deckelschloß, dem ein Schließzylinder zugeordnet ist, der am Kraftfahrzeug in unmittelbarer Nähe des Schlosses ohne weiteres angebracht werden kann und der in der beschrie­ benen Weise auf die Nuß Einfluß nimmt. Bei dieser Konzen­ tration der Komponenten besteht ein besonderer Vorteil der Erfindung darin, daß bezüglich der einzelnen Hebel, insbe­ sondere in bezug auf den Auslösehebel, ohne weiteres ein ausreichend genauer Massenausgleich verwirklicht werden kann. Die Montage des Schlosses an sich und für sich und der Einbau des Schlosses sind einfach, die Integration in ein elektrisches Zentralverriegelungssystem und/oder in eine elektrische Diebstahlwarnanlage sind problemlos mög­ lich.
Im folgenden werden die Erfindung und die Funktionen des erfindungsgemäßen Heckdeckelschlosses anhand einer ledig­ lich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung aus­ führlicher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen pers­ pektivischen Darstellungen
Fig. 1 das erfindungsgemäße, als Heckdeckelschloß ausge­ bildete Kraftfahrzeugschloß, von der Anschraubseite aus, die im eingebauten Zustand nicht sichtbar ist,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 von der Rückseite aus,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 bei entferntem Schloß­ blech, Funktionsstellung geschlossen,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3, Funktionsstellung elek­ trisch geöffnet,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 2, Schloßgehäuse entfernt, Funktionsstellung geschlossen,
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 5, Funktionsstellung elek­ trisch geöffnet, und
Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 2, Funktionsstellung manuell über Schlüssel geöffnet.
In den Figuren, die in der vorstehenden Legende aufeinander bezogen sind, wurden die Perspektiven der Darstellung aus Gründen der Übersichtlichkeit ein wenig verändert.
Das in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeugschloß ist als Heckdeckelschloß 1 ausgebildet. Das Heckdeckelschloß 1 weist ein Schloßgehäuse 2 aus Schloßblech 3 und Gehäuse­ deckel 4 sowie in dem Schloßgehäuse 2 ein Schließsystem 5 mit Drehfalle 6, Sperrklinke 7 und Auslösehebel 8 auf. Außerdem ist in dem Heckdeckelschloß 1 ein elektrischer An­ trieb 9 mit Motor 10, Spindel 11 und Spindelmutter 12 vorgesehen. Das Heckdeckelschloß 1 ist per Fernbedienung zu betätigen, sei es über einen Schalter bei elektrischer Fernbedienung oder über Hebel bei mechanischer Fernbedie­ nung. Der Schalter bzw. der Hebel sind dabei in der Nähe des Fahrersitzes angeordnet und die Fernbedienung dient dem Öffnen des Heckdeckelschlosses und damit der Vorbereitung des Öffnens des Heckdeckels. Das dargestellte Heckdeckel­ schloß ist geeignet und bestimmt, in ein elektrisches Zentralverriegelungssystem und/oder in eine elektrische Diebstahlwarnanlage integriert zu werden.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 3 mit der daran angeschlossenen Fig. 4 und der Fig. 5 mit den daran angeschlossenen Figuren erkennt man, daß der Auslösehebel 8 ein zweiarmiger Hebel ist, der achsgleich mit einer Nuß 13 gelagert ist. Der eine Hebelarm des Auslösehebels 8 dient als Sperrklinkenbetätigungshebelarm 8a, der andere Hebelarm wirkt mit der Spindelmutter 12 zusammen und wird daher als Spindelmutterhebelarm 8b bezeichnet. Die Nuß 13 ist von einer kreiszylindrischen Nußaufnahme 14, die auf dem Auslösehebel 8 angeordnet ist umgeben. Ein Steg 15 der Nuß 13 greift durch die Nußaufnahme 14 hindurch. Im Bereich von Drehfalle 6, Sperrklinke 7 und Auslösehebel 8 mit Nuß 13 sind zwei elektrische Schalter 16, 17 angeordnet, nämlich ein nußbeeinflußter Schalter 16 und ein sperrklinkenbeein­ flußter Schalter 17. Für das so aufgebaute Heckdeckelschloß 1 sind verschiedene Funktionen eingerichtet, die in den Merkmalen 1.5) bis 1.8) bereits beschrieben sind und die im folgenden weiter erläutert werden.
In dem erfindungsgemäßen Heckdeckelschloß 1 befinden sich die schon erwähnte Drehfalle 6 und die Sperrklinke 7 zum Zuhalten des Heckdeckels, außerdem der Auslösehebel 8 für die fernbediente elektrische Auslösung, aber auch für die manuelle Auslösung mit Hilfe des üblichen Schlüssels, der über den Schließzylinder wirkt. Im übrigen ist die schon erwähnte Nuß 13 vorgesehen, in welche eine Verlängerung des Schließzylinders in Form eines Rechteckstabes eingreifen kann. In dem Heckdeckelschloß 1 befindet sich fernerhin der schon erwähnte Motor 10 mit einem Getriebe in Form eines Spindelgetriebes mit Spindel 11 und Spindelmutter 12 zur fernbedienten Öffnung des Deckels. Die beiden Schalter 16, 17 dienen dem elektrischen Öffnen, dem Entschärfen der Alarmanlage, dem Auslösen des Alarms bei z. B. der Dieb­ stahlvorbereitung dienenden Manipulationen, dem Einschalten der Kofferraumbeleuchtung und der Überwachung des Schließ­ zustandes. Wie üblich ist der Drehfalle 6 ein Schloßhalter 18 zugeordnet. Ist das Heckdeckelschloß 1 am Heckdeckel angebracht, so befindet sich der Schloßhalter 18 an der Karosserie und umgekehrt.
Drehfalle 6, Sperrklinke 7 und Schloßhalter 18 erfüllen in bekannter Weise das Zuhalten und bedürfen nicht der näheren Erläuterung. Der Motor 10 mit dem Spindelgetriebe aus Spindel 11 und Spindelmutter 12 dient zum Öffnen des Heck­ deckelschlosses 1.
Achsgleich mit der Nuß 13 ist der Auslösehebel 8 im Schloß gelagert. Er besitzt zwei nahezu gegenüberliegende Arme 8a, 8b und ist somit weitgehend massenausgeglichen gestaltet. Der Sperrklinkenbetätigungshebelarm 8a greift an einem Ausleger 7a der Sperrklinke 7 an. Der Spindelmutterhebelarm 8b wirkt mit der Spindelmutter 12 des Spindelgetriebes zusammen. Außerdem besitzt der Auslösehebel 8 die kreis­ zylindrische Nußaufnahme 14, durch die ein Steg 15 der Nuß 13, die von der Nußaufnahme 14 umschlossen wird, hin­ durchgreift. Die Breite der Ausnehmung 19 und die Breite des Steges 15 sind so aufeinander abgestimmt, daß ausgehend vom Funktionszustand "Heckdeckel geschlossen" und "Schlüs­ sel aus dem Schließzylinder herausgezogen" die folgenden Bewegungsabläufe möglich sind, nämlich
der Auslösehebel 8 wird von der Spindelmutter 12 in die Offen-Position bewegt, die Nuß 13 bleibt jedoch in ihrer Null-Position, d. h. in der Position, in der sie sich befindet, wenn der Schlüssel abgezogen ist und der Schließzylinder die Nuß 13 blockiert,
die Nuß 13 wird von dem Schließzylinder bei einge­ stecktem Schlüssel um einen ersten Drehwinkel gedreht, wobei der nußbeeinflußte Schalter 16 betätigt wird.
Der dadurch entstehende Wechsel des Schaltzustandes oder die Flanken dieses Wechsels in bezug auf den Steuerstrom­ verlauf werden dazu benutzt, eine eventuell geschärfte Alarmanlage zu entschärfen und direkt oder indirekt (indirekt über eine Steuerung) den Motor 10 zum Öffnen zu starten. Die Nuß 13 wird danach um einen zweiten Drehwinkel gedreht, wobei der Auslösehebel 8 mechanisch in die Offen-Position bewegt wird.
Der sperrklinkenbeeinflußte Schalter 17 wird von dem schon erwähnten Ausleger 7a der Sperrklinke 7 so angesteuert, daß der Schaltwechsel zwischen Zu-Position und Offen-Position der Sperrklinke 7 erfolgt. Auch hier wird der Wechsel des Schaltzustandes oder der Wechsel der Flanke des Schalt­ zustandes im elektrischen Stromkreis genutzt, und zwar hier, um die Kofferraumbeleuchtung einzuschalten oder den Schließzustand des Heckdeckelschlosses 1 im Bereich des Fahrers anzuzeigen. Wird an dem Heckdeckelschloß 1 manipuliert und erfolgt dadurch eine Betätigung der Sperrklinke 7, so löst dieses bei geschärfter Alarmanlage den Alarm aus. Der Schließzylinder wurde nicht gezeichnet. Er ist achsgleich oder nahezu achsgleich mit der Nuß 13 und im Auslösehebel 8 im Deckel befestigt und greift über einen z. B. rechteckigen Verlängerungsstab in eine entsprechende Ausnehmung 20 der Nuß 13 ein, ist folglich drehfest mit der Nuß 13 verbunden. Im Ergebnis wird erreicht, daß durch die Betätigung des nußbeeinflußten Schalters 16 um den ersten Drehwinkel eine eventuell geschärfte Diebstahlsicherungs­ warnanlage entschärft wird und daß der Motor 10 des elektrischen Antriebs direkt oder indirekt zum Öffnen des Heckdeckelschlosses 1 gestartet wird. Durch die Betätigung des sperrklinkenbeeinflußten Schalters 17 im Falle einer Manipulation am Heckdeckelschloß 1 wird bei geschärfter Diebstahlwarnanlage der Alarm ausgelöst. Im übrigen erfolgt über den sperrklinkenbeeinflußten Schalter 17 die Einschaltung der Kofferraumbeleuchtung bzw. eine Anzeige des Schließzustandes des Heckdeckelschlosses 1 bei normalem Betrieb.
Spindel 11 und Spindelmutter 12 bilden einen Spindeltrieb. Man kann anstelle des Spindeltriebes 11, 12 auch einen Schneckentrieb einsetzen. Bei der Variante mit Schnecken­ trieb haben Nuß 13 und Auslösehebel 8 weiterhin die gleiche Drehachse. Bei der Variante mit Spindeltrieb 11, 12 wird die Rückstellfeder von der Spindelmutter 12 beim Auslösen gespannt. Das bringt die Spindelmutter 12 in die Ausgangslage zurück, wenn der Motor 10 nicht mehr bestromt ist. Bei der Variante mit Schneckentrieb wird die Rückstellfeder zweckmäßigerweise als Torsionsfeder ausgebildet und auf dem Lager des Auslösehebels 8 gelagert.

Claims (3)

  1. Als Heckdeckelschloß (1) ausgebildetes Kraftfahrzeugschloß, welches ein Schloßgehäuse (2) aus Schloßblech (3) und Gehäusedeckel (4) sowie in dem Schloßgehäuse (2) ein Schließsystem (5) mit Drehfalle (6), Sperrklinke (7) und Auslösehebel (8) sowie mit einem elektrischen Antrieb (9) mit Motor (10), Spindel (11) und Spindelmutter (12) auf­ weist, und welches Heckdeckelschloß per Fernbedienung zu betätigen, sowie in ein elektrisches Zentralverriegelungs­ system und/oder in eine elektrische Diebstahlwarnanlage integrierbar ist, mit den weiteren Merkmalen
    • 1.1) der Auslösehebel (8) ist ein zweiarmiger Hebel, der achsgleich mit einer Nuß (13) gelagert ist,
    • 1.2) der eine Hebelarm des Auslösehebels (8) dient als Sperrklinkenbetätigungshebelarm (8a), der andere Hebelarm wirkt mit der Spindelmutter (12) zusam­ men (Spindelmutterhebelarm (8b)),
    • 1.3) die Nuß (13) ist von einer kreiszylindrischen Nußaufnahme (14), die auf dem Auslösehebel (8) angeordnet ist, umgeben und ein Steg (15) der Nuß (13) greift durch die Nußaufnahme (14) hindurch,
    • 1.4) im Bereich von Drehfalle (6), Sperrklinke (7) und Auslösehebel (8) mit Nuß (13) sind zwei elek­ trische Schalter (16, 17) angeordnet, nämlich ein nußbeeinflußter Schalter (16) und ein sperrklin­ kenbeeinflußter Schalter (17),
  2. wobei das Schließsystem insgesamt im übrigen so eingerich­ tet ist, daß
    • 1.5) der Auslösehebel (8) von der Spindelmutter (12) in Offen-Position bewegt wird, die Nuß (13) jedoch über den Schließzylinder in Null-Position (= Schlüssel abgezogen) gehalten wird,
    • 1.6) der nußbeeinflußte Schalter (16) von der Nuß (13) betätigt wird, wenn die Nuß (13) von dem Schließzylinder und dieser über den eingesteckten Schlüssel um einen ersten Drehwinkel gedreht wird,
    • 1.7) der Auslösehebel (8) in Offen-Position bewegt wird, wenn die Nuß (13) von dem Schließzylinder über den Schlüssel um einen zweiten Drehwinkel gedreht wird,
    • 1.8) der sperrklinkenbeeinflußte Schalter (17) von einem Ausleger (7a) an der Sperrklinke (7) betätigt wird, wenn die Sperrklinke (7) von dem Auslösehebel (8) von der Zu-Position in die Offen-Position bewegt wird,
  3. wobei durch die Betätigung des nußbeeinflußten Schalters (16) um den ersten Drehwinkel eine eventuell geschärfte Diebstahlsicherungswarnanlage entschärft wird und der Motor (10) des elektrischen Antriebs (9) direkt oder indirekt zum Öffnen des Heckklappenschlosses (1) gestartet wird, wobei durch Betätigung des sperrklinkenbeeinflußten Schalters (17) durch Manipulation am Heckdeckelschloß (1) bei einer geschärften Diebstahlwarnanlage der Alarm ausgelöst wird und wobei durch ordnungsgemäße Betätigung des sperrklinken­ beeinflußten Schalters (17) die Kofferraumbeleuchtung eingeschaltet und/oder der Schließzustand des Heckdeckel­ schlosses (1) angezeigt wird.
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