DE1962581C3

DE1962581C3 - Unterdecke mit parallel zueinander aufgehängten Klemmschienen und an diesen gehaltenen hochgebogene Seitenwände aufweisenden Deckenkassetten

Info

Publication number: DE1962581C3
Application number: DE19691962581
Authority: DE
Inventors: Hans-Julius 6303 Hungen Schmitt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-12-13
Filing date: 1969-12-13
Publication date: 1974-11-21
Also published as: DE1962581B2; CH534272A; DE1962581A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Unterdecke mit parallel zueinander aufgehängten Klemmschienen und an diesen gehaltenen hochgebogene Seitenwände aufweisenden Deckenkassetten, bei der an jeder Klemmschiene zwei Klemmschcnkel angeordnet sind, zwischen denen die aneinanderliegenden Seitenwände von benachbarten Deckenkassetten eingeklemmt sind, und bei der an den eingeklemmten Seitenwänden jeweils zum Innern der Deckenkassette hin gerichtete, im Querschnitt kreisförmige Vertiefungen vorgesehen sind, die auf durchgehenden, deckcnparallelcn Auflageschultem aufliegen, die durch entsprechende Verformung der Klemmschcnkel gebildet sind.

Eine derartige Unterdecke ist bereits durch die USA.-Patentschrift 2 486 563 bekanntgeworden. Wenn bei dieser Unterdecke ein freier Zugang zu dem über den Deckenkassetten befindlichen Raum geschaffen werden miiß, weil z. B, Arbeiten an oberhalb der Unterdecke liegenden Installationen vorzunehmen sind, müssen die Deckenkassetten abgenommen und eigens gelagert werden. Diese Arbeiten sind zeitraubend, insbesondere dann, wenn sich ein geeigneter Lagerplatz für die Deckenkassetten nicht in der Nähe des Arbeitsplatzes befindet.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Unterdecke der eingangs genannten Art so auszubilden, daß zur Er-

»o Isngung eines Zugangs zu dem über den Deckenkassetten befindlichen Raum eine beliebige Kassette nicht vollständig herausgenommen zu werden braucht, sondern herausgeschwenkt und an der Tragschiene hängenbleiben kann.

Eifindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die eingeklemmten Seitenwände an ihrem einen Ende jeweils einen übe. denselben Kassettenrand vorstehenden Lappen und an ihrem anderen Ende jeweils eine den Abmessungen des Lappens einsprechende, nach üben nicht begrenzte Ausnehmung aufweisen, in die der jeweilige Lappen der in Längsrichtung der Klemmschienen gesehen benachbarten Deckenkassette eingreift, und daß an den Lappen deckenparallel auf den Auflageschultem verschiebbare Mittel

»5 vorgesehen sind, die zur Bildung eines Drehpunkts zum Herabschwenken der Deckenkassette in Höhe der Auflageschultem mit den Klemmschenkeln zusammensvirken. Hierdurch wird erreicht, daß jede Deckenkassette auf der Seite ihrer Ausnehmungen in den Seitenwand^ abgezogen und herabgeschwenkt werden kann. Die auf der Seite der über den Kassettenrand vorstehenden Lappen angeordneten Mitte!, die den Drehpunkt bilden, um den die Kassette geschwenkt wird, verschieben sich hierbei deckenparal-IeI auf den Auflageschultcrn, bis die Lappen so weit aus den Ausnehmungen der benachbarten Deckenkassette herausgezogen sind, daß ein freies vertikales Hangen der Kassette möglich ist

Als Mittel zur Bildung des Drehpunkts für das Herabsthwenken der Deckenkassetten an den Lappen kann jeweils eine, auf den Auflageschultem der zugehörigen Klemmschenkel aufliegende Vertiefung vorgesehen sein.

Weiterhin kann als Mittel zur Bildung des Drehpunkts für das Herabschwenken der Deckenkassetten an den Lappen ein Langloch vorgesehen sein, durch das eine die jeweiligen Klemmschcnkel durchsetzende Schraube hindurchgesteckt ist.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Deckenkassette,

Fig. 2 die Befestigung der Kassette nach F i g. I an einer Klemmschienc im Querschnitt,

F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Klcmmschicne mit darin eingesetzten Kassetten gemäß der Ausbildung nach Fig. I, wobei eine Kassette in der Hängestellung gestrichelt dargestellt ist,

F i g. 4 eine weitere Ausbildung einer Deckenkas-

sette und

Fig. 5 die Befestigung der Kassette gemäß Fig.4 an einer Klemmschiene im Querschnitt.

Die Deckenkassette 12 nach Fig. 1 bis 3 weist gegenüberliegende Seitenwände 13,14 mit einseitig vorspringenden Lappen IS auf, wobei in die Seitenwände Vertiefungen 7 und in die Lappen den Vertiefungen 7 entsprechende zusätzliche Vertiefungen 16 eingedrückt sind. Diese Kassette 12 wird, wie in

Fig.3 dargestellt, in die Klemmschiene9 so eingedrückt, daß die Vertiefungen?, 16 auf den Auflage· schultern H aufliegen und die in ausgezogener Linie dargestellte Stellung einnehmen. In dieser Figur sind drei Kassetten 12 dargestellt, die eine geschlossene Untersicht bilden.

Beim Herausschwenken einer Kassette 12 werden die Vertiefungen 7 aus der Auflageschulter U gezogen. Bei dieser Schwenkbewegung verschiebt sich die Vertiefung 16 in der Auflageschuher 11 und nimmt hier die Stelle 16' ein. In dieser Stellung kann somit die Kassette 12 in die gestrichelte Lage verbracht werden, so daß im Deckenverband eine öffnung entsteht.

Zum Zurückschwenken und Einsetzen in den Dekkenverband wild die Kassette 12 am unteren Ende hochgedrückt. Sie führt dabei eine Drehbewegung um die Achse der Vertiefung 16 aus. wobei sich die Vertiefung 16 aus der Stellung 16' wieder«" ^e ursprüngliche Stellung verschiebt, so daß die Veröefun-Jn7 in dfe Ausgeschultem U eingerastet werden

Bd der in Fig.4 dargestellten Deckenkassette 17 sind die Lappen 18 der Seitenwinde 13, 14 mn enero Langloch 20 versehen. Zum Emsetam der Sue 17* in die Klemmschienen 9 wird zunächst der Lappen 18 in die Klemmschiene 9 (F ι g. 5) angedrückt deren Schenkel Lochungen 21 aufweisen. ftS einer Schraube 22, die durch cüe Lochungen 21 der Klemmschienen undIdas^ L^och 2f ^d

»5 Vertiefungen? in die Klemmschiene9
die Kassetten fest.

und halten

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

I 962 581 Patentansprüche:

1. Unterdecke mit parallel zueinander aufgehängten Klemmscbienen und an diesen gehaltenen, bochgebogene Seitenwände aufweisenden Peckenkassetten, bei der an jeder Klemmschiene zwei Klemmschenkel angeordnet sind, zwischen denen die aneinanderliegenden Seitenwände von benachbarten Deckenkassetten eingeklemmt sind, und bei der an den eingeklemmten Seitenwänden jeweils zum Innern der Deckenkassette hin gerichtete, im Querschnitt kreisförmige Vertiefungen vorgesehen sind, die auf durchgehenden, dekkenparallelen Auflageschultern aufliegen, die durch entsprechende Verformung der Klemmschenkel gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeklemmten Seitenwände (13, 14) an ihrem einen Ende jeweils einen über Jenseiben Kassettenrand vorstehenden Lappen (15, 18) und an ihrem anderen Ende jeweils eine den Abmessungen des Lappens (15, 18) entsprechende, nach oben nicht begrenzte Ausnehmung aufweisen, in die der jeweilige Lappen (15, 18) der in Längsrichtung der Klemmschienen (9) gesehen benachbarten Deckenkassette (12, 17) eingreift, und daß an den Lappen (15, 18) deckenparallel auf den Auflageschultem (11) verschiebbare Mittel vorgesehen sind, die zur Bildung'ines Drehpunkts zum Herabschwenken der Deckenkassette (12, 17) in Höhe der Auflageschultem (11) mit d,i Klemmschenkeln (10) zusammenwirken.

2. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Bildung des Drehpunkts für das Herabschwenken der Dekkenkassetten (12) an den Lappen (15) jeweils eine, auf den Auflageschultem (11) der zugehörigen Klemmschenkel (10) aufliegende Vertiefung (16) vorgesehen ist.

3. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Bildung des Drehpunkts für das Herabschwenken der Dekkenkassetten (17) an den Lappen (18) ein Langloch (20) vorgesehen ist, durch das eine die jeweiligen Klemmschenkel (10) durchsetzende Schraube (22) hindurchgesteckt ist.