DE19625568A1 - Spielzeug-Autorennbahn - Google Patents
Spielzeug-AutorennbahnInfo
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- DE19625568A1 DE19625568A1 DE1996125568 DE19625568A DE19625568A1 DE 19625568 A1 DE19625568 A1 DE 19625568A1 DE 1996125568 DE1996125568 DE 1996125568 DE 19625568 A DE19625568 A DE 19625568A DE 19625568 A1 DE19625568 A1 DE 19625568A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/12—Electric current supply to toy vehicles through the track
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Spielzeug-Autorennbahn nach dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Spielzeug-Autorennbahnen sind neben Modelleisenbahnanlagen wohl die am
weitesten verbreiteten Spielgeräte. Hier hat sich weitgehend ein Konstrukti
onsprinzip durchgesetzt, bei welchem in einer aus Einzelelementen zusammen
steckbaren Fahrbahn zwei Spurrillen eingeformt sind, in oder neben denen inte
grierte Stromschienen für den Antrieb der Modellbahnautos entlang laufen. Der mit
Kontakten versehene Stromabnehmer gleitet in einer derartigen Fahrbahnrille und
führt dadurch das betreffende Auto. Dieses ist in manchen Fällen um eine horizon
tale Achse gegenüber dem Stromabnehmer verschwenkbar, um in den Kurven
einen Schleudereffekt zu ermöglichen. Ansonsten ist die Fahrspur des Autos je
doch durch die Fahrbahnrille vorgegeben, so daß keine Steuermöglichkeit für ein
derartiges Auto besteht. Dieses fährt statt dessen wie ein Zug auf einer Schiene,
was ein völlig unnatürliches Verhalten darstellt. Bei einer etwas abweichenden
Konstruktion fehlt die Fahrbahnrille, so daß die Spielzeugautos von einer Fahrspur
auf die andere gelangen können. Die Autos fahren an seitlichen Leitplanken ent
lang, an welche sie durch einen kleinen Lenkausschlag angepreßt werden. Durch
Umschalten des Lenkausschlags schleudert das Auto auf die andere Fahrspur,
wo es wieder Stromschienen vorfindet. Eine derartige Änderung der Fahrspur ist
jedoch nur bei hohen Geschwindigkeiten möglich, da das Auto einen hohen
Schwung benötigt, um antriebslos bis in die neue Fahrspur zu gelangen. In Kur
ven ist eine Fahrbahnwahl überhaupt nicht möglich, da das Auto hier von einer
seitlichen Schiene geführt wird. Steuerbare Spielzeugautos gibt es bislang aus
schließlich in Form von funkferngesteuerten Modellautos mit Batterie- oder Ak
kuantrieb. Diese sind jedoch wegen der notwendigen Energiespeicherelemente
meistens im Maßstab 1 : 10 bis 1 : 5 gebaut und daher viel zu groß, um in geschlos
senen Räumen einen rennbahnähnlichen Betrieb durchführen zu können.
Aus den Nachteilen des vorbekannten Stands der Technik resultiert das die Erfin
dung initiierende Problem, eine Spielzeug-Autorennbahn mit relativ kleinen Spiel
zeugautos zum Betrieb in geschlossenen Räumen zu schaffen, bei der die Spiel
zeug-Autos nicht an vorgegebene Fahrspuren gebunden sind, sondern je nach
Wunsch des Modellpiloten auf der gesamten Fahrbahnbreite beliebig gelenkt wer
den können.
Die Lösung dieses Problems gelingt mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs. Hier sind für jedes Auto die notwendigen Stromschienen nicht
jeweils einmal, sondern mehrmals entlang der gesamten Fahrbahnbreite ange
ordnet, so daß der Stromabnehmer unabhängig von der konkreten, seitlichen
Position des Autos immer einen für dieses Auto reservierten Satz von Strom
schienen vorfindet. Bei einer seitlichen Verschiebung eines Autos bspw. infolge
eines Überholmanövers bleibt der Stromabnehmer immer unterhalb des Autos,
wobei dessen Band derart verschoben wird, daß ständig mindestens ein Satz von
Stromabnehmer-Kontakten an einem entsprechenden Satz von Stromschienen
anliegt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind in der mit Strom
schienen belegten Fläche der Fahrbahnelemente Rillen zur Parallelführung der
Stromabnehmer eingeformt, in welche Nasen oder Noppen eingreifen, die an dem
Stromabnehmerband angeordnet sind. Diese Anordnung erfüllt mehrere Funktio
nen: Einerseits kann durch die geführten Nasen sichergestellt werden, daß das
Stromabnehmerband stets in einem rechten Winkel quer zur Fahrbahn orientiert
ist, so daß Querkurzschlüsse zwischen den einzelnen Stromschienen ausge
schlossen sind. Andererseits sorgen die geführten Nasen dafür, daß das Strom
abnehmer-Band bei einem Überholmanöver des entsprechenden Autos nicht
seitlich verrutscht, sondern exakt abrollt, wodurch die auf dem Band angeordneten
Kontakte gegenüber den Stromschienen nicht versetzt werden. Es ist demnach
gewährleistet, daß die Kontakte des Stromabnehmers immer an den dazu vorge
sehenen Stromschienen entlanglaufen. Sobald das Band aus dem Bereich einer
Stromschiene wegrollt, hebt der entsprechende Kontaktbereich von der Strom
schiene ab; inzwischen hat jedoch längst ein anderer Kontaktbereich eine leitende
Verbindung mit einer anderen, parallelen Stromschiene hergestellt, die dasselbe
elektrische Potential führt. Zu diesem Zweck hat es sich als günstig erwiesen, daß
an dem Stromabnehmerband auf einer Länge, welche der Fahrbahnbreite ent
spricht, elektrische Kontakte vorhanden sind. Dabei hat es sich als günstig erwie
sen, daß die quer zur Fahrtrichtung gemessene Breite eines Stromabnehmers
nicht größer ist als die Breite des entsprechenden Autos. Dies hat den Vorteil, daß
die unterhalb der Autos angeordneten Stromabnehmer zweier Autos sich auch
bei Überholmanövern nicht behindern können.
Dem erfindungsgemäßen Prinzip folgend kann jedes Auto individuell gesteuert
werden. Deshalb ist für jedes Auto neben dem regelbaren Fahrspannungsan
schluß auch ein regelbarer Lenkspannungsanschluß notwendig; außerdem wer
den Strom-Rückleitungen benötigt, die allerdings gegebenenfalls zusammenge
faßt werden können. Theoretisch kann nach dem erfindungsgemäßen Prinzip eine
große Anzahl von Autos gleichzeitig sowie unabhängig voneinander betrieben
werden. Aus praktischen Gründen sieht die Erfindung jedoch vor, daß an einem
Fahrbahnelement die Stromschienen mit den Anschlüssen für zwei Autos vorhan
den sind.
Wenn die Stromschienen in die Fahrbahnoberfläche integriert sind, kann das
Stromabnehmerband an der Autounterseite um eine vertikale Achse drehbar be
festigt sein. Weitere Vorteile lassen sich jedoch dadurch erzielen, daß die Strom
schienen sich an der Unterseite der Fahrbahn befinden. Solchenfalls ergibt sich
eine völlig ebene Fahrbahnoberfläche, so daß die Reifen der Spielzeugautos
kaum weg rutschen und ein realistischer Rennstreckenbetrieb mit relativ hohen
Geschwindigkeiten möglich ist. Entsprechend befindet sich auch das Stromab
nehmerband unterhalb der Fahrbahn. Es ist dort um ein Bandführungselement
geschlungen, welches wiederum mit einem Bügel an das Auto gekoppelt ist. Die
ser Bügel sorgt dafür, daß das Stromabnehmerband sich stets exakt unterhalb
des Autos befindet. Anstelle eines Bügels ist es auch möglich, eine magnetische
Kopplung zwischen Auto und Stromabnehmerband vorzusehen. Hierbei sorgen
starke Magnete an der Autounterseite sowie an dem Bandführungselement dafür,
daß das Stromabnehmerband den Bewegungen des Autos folgt.
Eine günstige Konstruktion ergibt sich durch einen in der Mitte der Fahrbahn ver
laufenden Längsschlitz, der von dem Bügel durchgriffen wird. Zu diesem Zweck
ist es günstig, wenn der Bügel aus einem vertikalen Mittelsteg gebildet ist, an des
sen oberen und unteren Ende sich je ein horizontaler Arm erstreckt. Hierbei befin
det sich während des Betriebs einer der horizontalen Arme oberhalb der Fahr
bahn, der andere Arm erstreckt sich unterhalb der Fahrbahn in dem Bereich der
Stromschienen, und der Mittelsteg verbindet beide Bügelarme im Bereich des
Fahrbahn-Längsschlitzes. Wenn die horizontalen Arme dieselbe Länge aufweisen
und mit ihren freien Enden an der Unterseite des Autos einerseits und an dem
Stromabnehmer andererseits angekoppelt sind, ist sichergestellt, daß sich die
beiden Ankopplungspunkte von Stromabnehmer und Auto stets direkt übereinan
der befinden, so daß der Stromabnehmer immer exakt unterhalb des Autos ge
führt wird. Die Länge der horizontalen Arme sollte größer sein als die halbe Breite
einer Fahrspur, so daß ein Auto vollständig bis zum Fahrbahnrand herausfahren
kann; andererseits ist die Länge der horizontalen Arme dadurch beschränkt, daß
der obere Bügelarm beim Verschwenken nicht in den Bereich eines Autorades
gelangen darf.
Der variable Abstand zwischen dem Auto und dem Fahrbahn-Längsschlitz wird
durch Verschwenken des Verbindungsbügels ausgeglichen. Zu diesem Zweck ist
der Bügel sowohl gegenüber dem Auto wie auch gegenüber dem Stromabnehmer
um eine vertikale Achse verschwenkbar. Sobald ein Auto an den Fahrbahnrand
fährt, schwenkt der Bügel mit seinem Mittelsteg in Richtung zum Längsschlitz aus.
Ein elastisches Element, insbesondere Feder oder Gummi, ist bestrebt, den Bügel
in eine Lage zurückzuschwenken, in der er in Fahrtrichtung des Autos weist. Die
ser Mechanismus sorgt dafür, daß der Mittelsteg des Bügels immer an die betref
fende Kante des Fahrbahn-Längsschlitzes angepreßt wird, so daß auch bei einem
Überholmanöver oder bei entgegenkommenden Autos ein Zusammenstoßen der
beiden Bügel ausgeschlossen ist.
Die Erfindung erlaubt eine Weiterbildung dahingehend, daß der Bügel lösbar an
der Unterseite des Autos befestigt ist. Dadurch ist es möglich, daß ein Spielzeug
auto sich in einer zu schnell gefahrenen Kurve von dem Stromabnehmer lösen
kann, ohne daß dieser beschädigt, insbesondere verbogen wird.
Der erfindungsgemäße Bügel verbindet nicht nur den Stromabnehmer mit dem
Spielzeugauto, sondern wird erfindungsgemäß auch als Führungselement für die
Drähte verwendet, welche die elektrischen Kontakte des Stromabnehmerbandes
mit den Stromanschlüssen des Autos verbinden; hierbei ist es möglich, die Ver
bindungsdrähte entweder um den Bügel zu winden, oder denselben als Hohlprofil
auszubilden und die Drähte in den Hohlraum reinzuziehen. Gegebenenfalls kann
der Bügel selbst als gemeinsame Strom-Rückleitung verwendet werden.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Drähte im Bereich des freien Endes des
oberen Bügelarms mit Kontakten versehen sind, welche während des Betriebs
eines Autos mit Kontakten elektrisch leitend verbunden sind, welche sich an des
sen Unterseite befinden. Diese Kontakte sind innerhalb des Autos direkt mit dem
Antriebsmotor und/oder weiteren, fernsteuerbaren Einrichtungen desselben ver
bunden. Die Kontakte werden einfach dadurch geschlossen, daß ein Autor auf
das betreffende Kontaktplättchen aufgesetzt wird. Beim Herausschleudern eines
Autos können die Kontakte jedoch ohne weiteres auseinandergezogen werden.
Die Kapazität einer erfindungsgemäßen Spielzeug-Autorennbahn läßt sich erhö
hen, indem mehrere Fahrbahnelemente übereinander angeordnet werden. Die
Fahrbahnelemente können zu diesem Zweck bspw. mit Schrauben verbunden
werden. Unterhalb jedes Fahrbahnelements können jeweils zwei Stromabnehmer
betrieben werden, so daß durch Aufeinanderschichten zweier Fahrbahnelemente
insgesamt vier Autos gleichzeitig gefahren sowie unabhängig voneinander ge
steuert werden könnten; bei Aufeinanderschichten von drei Fahrbahnelementen
können bereits sechs Autos betrieben werden, usf. Der einzige Unterschied zwi
schen diesen ist, daß die Mittelstege der Verbindungsbügel zwischen Stromab
nehmer und Auto für diejenigen Stromaufnehmer, welche sich an Stromschienen
eines unterschichteten Fahrbahnelements anschmiegen, um die Höhe eines
Fahrbahnelements verlängert sind.
Ein erfindungsgemäßes Auto kann seine seitliche Position auf der Fahrbahn fern
gesteuert verändern, und zwar unabhängig von seiner Fahrgeschwindigkeit. Des
halb hat sich hier ein zusätzlicher Lenkmotor bewährt, welcher über einen eigenen
Stromanschluß von einem Fahrpult oder Handregler aus individuell gesteuert
werden kann. Der Drehwinkel des Lenkmotors bestimmt den Lenkausschlag. Zur
Ansteuerung ist es möglich, einen kleinen Elektromotor über ein stark unterset
zendes Getriebe mit einer Lenkstange zu koppeln und denselben ausschließlich
während der Betätigung eines Fernsteuer-,,Lenkrads" in der einen oder anderen
Richtung zu drehen, bis sich der gewünschte Lenkausschlag einstellt. Anschlie
ßend bleibt der Motor in dieser Position und fixiert dadurch den Lenkausschlag.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale auf der Basis der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbei
spiels der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fahrbahnelement in einer axonometrischen
Darstellung;
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils II auf die Unterseite des Fahr
bahnelements aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie III-III durch das Fahrbahnele
ment aus Fig. 1 mit einem darauf fahrenden Auto;
Fig. 4 den Stromabnehmer des Autos aus Fig. 3 in einer axonometrischen
Darstellung;
Fig. 5 das obere Kontaktplättchen der Stromabnehmereinheit aus Fig. 4
mit dem an der Unterseite des Fahrzeugs befestigten Pendant;
Fig. 6 einen Querschnitt durch das in Fig. 5 dargestellte Kontaktplättchen
der Stromabnehmereinheit entlang der Linie VI-VI;
Fig. 7 einen Bügel, welcher das Kontaktplättchen der Stromabnehmerein
heit mit deren Führungsmittel für das Stromabnehmerband gemäß
Fig. 4 verbindet;
Fig. 8 einen Schnitt durch die Fig. 6 entlang der Linie VIII-VIII;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX durch das Stromabnehmer
band aus Fig. 4 und dessen Führungsmittel;
Fig. 10 eine Sprengdarstellung des Bandführungsmittels aus Fig. 9;
Fig. 11 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils XI auf das obere Plättchen des
Bandführungsmittels aus Fig. 10;
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII durch die Fig. 11;
Fig. 13 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeils XIII auf das Fahrbahnele
ment aus Fig. 1, wobei das Stromabnehmerband in aufgeschnitte
ner und abgewinkelter Position wiedergegeben ist, um die Zuord
nung der Kontakte zu den Stromschienen darzustellen;
Fig. 14 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer aus mehreren
Fahrbahnelementen aufeinandergeschichteten Fahrbahn; sowie
Fig. 15 einen Schnitt durch die Fig. 3 entlang der Linie XV-XV.
In Fig. 1 ist ein einzelnes Fahrbahnelement 1 zum Aufbau einer erfindungsge
mäßen Spielzeug-Autorennbahn wiedergegeben. Neben dem dargestellten, gera
degestreckten Fahrbahnelement 1 ist noch ein Bogenelement erforderlich, um
einen in sich geschlossenen Fahrkurs zusammenstecken zu können. Ferner ist es
auch möglich, Verzweigungselemente und Kreuzungselemente vorzusehen, so
daß sich regelrechte Straßennetze aufbauen lassen, die äußerst realistisch gestal
tet sind und das Nachstellen bestimmter Fahrsituationen, bspw. im Rahmen einer
Fahrschulausbildung, zulassen.
Das in Fig. 1 wiedergegebene Fahrbahnelement 1 besteht aus zwei zur Fahr
bahnmitte 2 symmetrischen Fahrbahnhälften 3, 4, die zur Stabilisierung auf einem
Grundbrett 5 festgeschraubt 6 sind, wie dies beispielhaft in Fig. 14 angedeutet
ist. Jede Fahrbahnhälfte 3, 4 umfaßt die eigentliche Fahrbahn 7 sowie einen seit
lich daran anschließenden Böschungsteil 8, der sich ähnlich einem Straßengraben
von der Fahrbahn 7 abwärts neigt. Die Böschungsteile 8 sind an ihrer Unterseite
mit einer ebenen Aufstandsfläche 9 zur flächigen Anlage an dem Bodenbrett 5
versehen und sind darüber hinaus aus Stabilitätsgründen massiv ausgebildet. In
diesen Böschungsteilen 8 sind darüber hinaus Sacklöcher eingeformt zur Auf
nahme der Befestigungsschrauben 6. Die eigentliche Fahrbahn 7 schließt mit ihrer
Oberseite 10 bündig an die Böschungsteile 8 an, während die Unterseite 11 ge
genüber der Unterseite 9 der Böschungsteile 8 angehoben ist, so daß sich zwi
schen der Fahrbahn 7 und dem Bodenbrett 5 ein etwa fachartiger Hohlraum 12
ergibt (Fig. 14).
Die Stromschienen 13 sind entlang der Unterseite 11 der Fahrbahn 7 verlegt, so
daß auf der Fahrbahnoberseite 10 der Asphaltbelag einer Straße naturgetreu
nachgebildet werden kann. Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist die Fahrbahnunterseite
11 nahezu entlang der gesamten Breite des Hohlraums 12 mit Stromschienen 13
belegt. In der dargestellten Ausführungsform sind insgesamt 24 Stromschienen
vorhanden. Davon sind jeweils 12 Stromschienen 13 einem ersten Spielzeugauto
14 zugeordnet, die übrigen 12 Stromschienen 13 sind für ein zweites Spielzeug
auto reserviert. Für jedes Spielzeugauto 14 gibt es vier unterschiedliche Stroman
schlüsse 15: Zwei Anschlüsse 15 führen zu den beiden Polen des Antriebsmotors
für das erste Auto 14 (A1A+, A1A-), die beiden übrigen Anschlüsse 15 dienen der
Ansteuerung der Lenkungseinrichtung des Autos 14 (A1L+, A1L-). Für das zweite
Auto sind noch einmal vier Anschlüsse vorhanden: A2A+, A2A-, A2L+, A2L-. Die
insgesamt 8 Stromanschlüsse 15 wiederholen sich entlang der Fahrbahnbreite
dreimal, woraus die Anzahl 24 den Stromschienen 13 resultiert. In der Zeichnung
sind die Kontaktzungen nicht wiedergegeben, welche die Stromschienen 13 zur
Weiterleitung des Stroms miteinander verbinden.
Die Breite der Fahrbahn 7 ist derart bemessen, daß ein Spielzeugauto 14 der
Breite nach bequem darauf Platz findet. Dadurch ist es möglich, mit den beiden
Fahrbahnhälften 3, 4 eine reale Landstraße mit Gegenverkehr nachzubilden, oder
eine zweispurige Autobahn, auf der Überholmanöver geübt werden können.
Das Auto 14 ist mit einer Stromabnehmereinheit 16 versehen, die in Fig. 4 für
sich genommen dargestellt ist. Die Stromabnehmereinheit umfaßt ein endloses
Stromabnehmerband 17, das ein Führungsmittel 18 umläuft. Das Führungsmittel
18 ist über einen Bügel 19 (Fig. 7) mit einer Kontakteinheit 20 gekoppelt, welche
die dem Auto 14 zugeordneten Stromanschlüsse 15 (A1A+, A1A-, A1L+, A1L-)
diesem über ein am Autochassis 70 befestigtes Kontaktplättchen 21 zuführt. Hier
bei befindet sich das Stromabnehmerband 17 in dem Hohlraum 12 unterhalb der
Fahrbahn 7, die Kontakteinheit 20 haftet an der Unterseite 70 des Autos 14 und
befindet sich demnach oberhalb der Fahrbahn 7. Beide Teile 17, 20 sind durch
den Bügel 19 miteinander gekoppelt, der zu diesem Zweck einen Längsschlitz 22
der Fahrbahn 3, 4 durchgreift. Dieser wird dadurch gebildet, daß die beiden Fahr
bahnhälften 3, 4 mit einem gegenseitigen Abstand von etwa 5 - 10 mm auf dem
Bodenbrett 5 festgeschraubt sind.
Die Stromabnehmereinheit 16 ist in den Fig. 4 bis 12 detailliert beschrieben.
Hierbei ist die an der Unterseite des Spielzeugautos 14 haftende Kontakteinheit
20 in den Fig. 5, 6 und 8 dargestellt. Man erkennt aus Fig. 6, daß die Kontak
teinheit 20 aus insgesamt drei Schichten aufgebaut ist. Ein oberes, etwa quadrati
sches Kontaktplättchen 23 ist über ein querschnittlich kreisförmiges Scheibenele
ment 24 mit einer Bodenplatte 25 verbunden, deren Abmessungen etwa dem
Kontaktplättchen 23 entsprechen. Das Kontaktplättchen 23 ist an seiner Oberseite
26 mit vier Kontakten 27 versehen, denen entsprechende Kontakte 28 an der
Unterseite des Kontaktplättchens 21 am Auto 14 entsprechen. Von den Kontakten
28 führen Anschlußdrähte 29 zum Antriebsmotor sowie zur Lenkeinrichtung des
Autos 14. Damit die Kontakte 27, 28 während des normalen Fahrbetriebs des
Autos fest aneinandergepreßt werden, um einen gut leitenden Stromübergang zu
ermöglichen, ist oberhalb des Kontaktplättchens 21 ein starker Dauermagnet 30
angeordnet, dessen Magnetfeldlinien das bspw. aus Kunststoff bestehende Kon
taktplättchen 21 wie auch das aus demselben Werkstoff hergestellte Pendant 23
der Kontakteinheit 20 durchdringen. Die Kreisscheibe 24 ist aus einem ferroma
gnetischen Werkstoff hergestellt und/oder als Dauermagnet ausgebildet, der von
dem Auto-Dauermagnet 30 angezogen wird. Damit auch bei starken Beschleuni
gungs- und/oder Fliehkräften des Autos 14 sich die beiden Kontaktplättchen 21,
23 nicht gegeneinander verschieben können, was eine Unterbrechung der Strom
kreise zur Folge haben könnte, sind an der Oberseite 26 der Kontakteinheit 20
Vertiefungen 31 eingeformt, bspw. eingebohrt, in welche entsprechende Fortsätze
32 an der Unterseite des Auto-Kontaktplättchens 21 führend eingreifen. Diese ha
ben zusammen mit dem Dauermagnet 30 die Wirkung, daß die beiden Kontakt
plättchen 21, 23 bei richtiger Orientierung regelrecht einschnappen, um einen
unterbrechungsfreien Stromübergang zwischen den Kontakten 27 und 28 zu ge
währleisten. Gelangt das Auto 14 dagegen aufgrund hoher Fliehkräfte in den Be
reich der seitlichen Böschung 8, kippt es gegenüber der Fahrbahn 7, wobei sich
die Fortsätze 32 aus den Vertiefungen 31 abheben, so daß sich das Auto 14 von
der Stromabnehmereinheit 16 lösen und wegschleudern kann, ohne daß die
Stromabnehmereinheit 16 beschädigt wird.
Die Kontakteinheit 20 ist über den Bügel 19 mit dem Führungsmittel 18 für das
Stromabnehmerband 17 verbunden. Der Bügel 19 ist aus einem stabilen Metall
stab mit einem Durchmesser von etwa 2 mm gebogen. Ein vertikaler Mittelsteg 33
durchgreift den Längsschnitt 22 zwischen den Fahrbahnhälften 3, 4 und hat zu
diesem Zweck eine Länge, die etwas größer ist als die Stärke der Fahrbahn 7.
Der Bügeldraht ist an beiden Enden des Mittelstegs 33 in dieselbe Richtung hori
zontal umgebogen, um einen oberen Arm 34 sowie einen unteren Arm 35 zu bil
den. Die Arme 34, 35 haben eine Länge, welche etwa der halben Breite einer
Fahrbahn 7 entspricht. Im Bereich ihrer freien Enden sind die Arme 34, 35 zur et
wa deckungsgleichen Kreisringen 36, 37 gebogen. Der Innendurchmesser des
oberen Kreisrings 36 entspricht etwa dem Außendurchmesser des Kreisscheib
chens 24, und dieser Kreisring 36 wird vor dem Zusammenbau der Kontakteinheit
20 um das Kreisscheibchen 24 gelegt, so daß der Bügel 19 um die vertikale Ach
se 38 verschwenken kann.
Damit bei entgegenkommenden Autos 14 oder bei einem Überholmanöver die
beiden Mittelstege 33 der beteiligten Autos nicht zusammenstoßen, ist der Bügel
19 mit einem elastischen Element in Form eines Gummibands 41 gekoppelt. Der
obere Kreisring 36 des Bügels 19 ist an zwei diametral einander gegenüberlie
genden Bereichen zu radial nach außen ragenden Ösen 43, 44 gebogen, in wel
che das Gummiband 41 mit je einer Schlaufe 45, 46 eingehängt wird. Das Gum
miband 41 läuft sodann über je eine Führung-Einkerbung 47, 48 zweier einander
gegenüberliegender Seiten 49, 50 der Bodenplatte 25 der Kontakteinheit 20 und
schließt sich an der Unterseite 51 dieser Platte 25. Wird der Bügel 19 aus seiner
in Fahrtrichtung 42 des Autos 14 weisenden Stellung ausgelenkt, vergrößert sich
der Abstand zwischen den Ösen 43, 44 und den betreffenden Führungskerben
47, 48, woraus eine erhöhte Federkraft resultiert, die ein rückstellendes Drehmo
ment auf den Bügel 19 ausübt. Dieses Drehmoment sorgt dafür, daß der Mittel
steg 33 ständig soweit als möglich an die Längskante 40 der betreffenden Fahr
bahnhälfte 3, 4 herangeschwenkt ist.
Der untere Kreisring 37 des Bügels 19 ist gegenüber dem Führungsmittel 18
ebenfalls um die vertikale Achse 38 verschwenkbar angeordnet. Zu diesem Zweck
ist das Führungsmittel 18 ähnlich der Kontakteinheit 20 aus zwei zueinander paral
lelen Platten 52, 53 gebildet, welche durch ein kreisförmiges Plättchen 54 mitein
ander verbunden sind. Vor dem Zusammenbau des Führungsmittels 18 wird der
untere Kreisring 37 des Bügels 19 um das Kreisscheibchen 54 gelegt, so daß hier
ebenfalls eine Relativverdrehung um die Achse 38 möglich ist. Die beiden Platten
52, 53 haben eine deckungsgleiche Gestalt und sind von rechteckiger Grundform,
wobei das Stromabnehmerband 17 in Richtung der beiden Längskanten 55 um
läuft. Damit das Stromabnehmerband 17 nicht von dem Führungsmittel 18 herab
rutschen kann, sind an den Ecken über die betreffenden Schmalseiten 56 der bei
den Platten 52, 53 auskragende Begrenzungselemente 57 angeformt. Die Ober
seite 58 der oberen Platte 52 des Führungsmittels 18 ist mit zueinander paralle
len, in Längsrichtung verlaufenden Kontaktbahnen 59 in Form aufgeklebter Kup
ferstreifen versehen. Zur elektrischen Kontaktierung sind die Kupferbahnen 59 im
Bereich je eines Endes 60 durch dazu vorgesehene Schlitze 61 der Platte 52 hin
durchgeführt und an deren Unterseite 62 unter Ausbildung einer Kontaktierungs
lasche 63 umgebogen. Bei vier Kontaktbahnen 59 ergeben sich somit vier Kon
taktierungslaschen 63, an denen jeweils ein Anschlußdraht 64 angelötet 65 ist.
Die Anschlußdrähte 64 sind von den Lötpunkten 65 mit ausreichender Bewe
gungsfreiheit bis zu dem unteren Arm 35 des Bügels 19 geführt und sodann spira
lig entlang desselben bis zu der Kontakteinheit 20 geführt, wo sie - ebenfalls mit
ausreichender Bewegungsfreiheit - an entsprechend umgebogenen Kontaktla
schen der Kontakte 27 angelötet sind.
Das Führungsmittel 18 ist ständig so ausgerichtet, daß das Stromabnehmerband
17 quer zur Fahrbahn 7 umläuft. Weiterhin ist das Stromabnehmerband 17 mit
zueinander parallel verlaufenden Kontaktstreifen 66 versehen, welche parallel zu
den Stromschienen 13 in der Unterseite 11 der Fahrbahn 7 verlaufen. Das Strom
abnehmerband 17 ist mit insgesamt 12 Kontaktstreifen 66 belegt. Da ausschließ
lich jede zweite Stromschiene 13 dem ersten Auto 14 zugeordnet ist, ist es wich
tig, daß das Stromabnehmerband 17 bei einer Verschiebung des Führungsmittels
18 quer zur Fahrtrichtung des Autos 14 keinesfalls rutscht, sondern ausschließlich
innerhalb der Querschnittsebene durch die Fahrbahn 7 abrollt. Dies wird dadurch
gewährleistet, daß an der Außenseite 67 des Stromabnehmerbands 17 Füh
rungsnoppen 68 befestigt sind. Wie Fig. 4 zeigt, gibt es insgesamt 4 Führungs
noppen 68, von denen jeweils 2 miteinander fluchten. Mindestens zwei miteinan
der fluchtende Führungsnoppen 68 sind während der Fahrt des Autos 14 unab
hängig von dessen seitlicher Position ständig mit einer dafür vorgesehenen, ril
lenartigen Vertiefung 69 in der Unterseite 11 der Fahrbahn 7 in Eingriff. Dies er
gibt sich bspw. aus Fig. 14, wo zwei Stromabnehmer-Bänder 17 in unterschiedli
chen Positionen gezeichnet sind: Hierbei befindet sich der untere Stromabnehmer
18b etwa in der Mitte der beiden Fahrbahnhälften 3, 4 in einem Zustand, wo alle
Noppen 68 in je eine der beiden Rillen 69 eingreifen. Bewegt sich das (in Fig. 14
nicht dargestellte) Auto 14 nach rechts, rollt das Stromabnehmerband 17 ebenfalls
nach rechts, ohne die Zuordnung der Kontaktstreifen 66 zu den Stromschienen 13
zu verändern, da zumindest das rechte Paar von Noppen 68 während des gesam
ten Bewegungsablaufs mit der zugehörigen Rille 69 in Eingriff ist. Der Stromab
nehmer 18a nimmt dabei die obere Position gemäß Fig. 14 ein. In dieser Positi
on sind die rechten vier Kontaktstreifen 66 (Fig. 13) in Kontakt mit den betreffen
den Stromschienen 13 der Fahrbahnhälfte 4. In der mittigen Position gemäß dem
unteren Stromabnehmer 16 aus Fig. 14 sind dessen vier mittige Kontakte 66 je
weils in Eingriff mit zwei Stromschienen der linken Fahrbahnhälfte 3 und zwei
Stromschienen der rechten Fahrbahnhälfte 4. Aufgrund der durch die Länge der
Platten 52, 53 vorgegebenen Breite des Stromabnehmers 18a, 18b ist sicherge
stellt, daß bei jeder Seitenposition des Autos 14 immer mindestens 4 Kontaktstrei
fen 66 an den dem betreffenden Auto 14 zugeordneten Stromschienen 13 der
Fahrbahnunterseite 11 anliegen.
Um den Stromkreis von den Stromschienen 13 zu dem Auto 14 und zurück zu
schließen, ist das Stromabnehmerband 17 im Bereich jedes Kontaktstreifens 60
mit einem Schlitz versehen, der etwa der Breite einer Kontaktbahn 59 des Füh
rungsmittels 18 entspricht. Jeder der Kontaktstreifen 66, welcher aus einer auf das
Stromabnehmerband 17 aufgeklebten Aluminiumfolie gebildet wird, ist mit einem
kurzen, seitlichen Fortsatz versehen, welcher durch den betreffenden Schlitz des
Bandes 17 hindurchgesteckt und an dessen Unterseite festgeklebt ist. Hierbei
sind die Schlitze derart angeordnet, daß die umgebogenen Laschen derjenigen
Kontaktstreifen 66, welche mit Stromschienen desselben Anschlusses 15 Kontakt
geben, auf derselben Kontaktbahn 59 entlangschleifen. Dadurch ist es möglich,
jede der vier Kontaktbahnen 59 des Führungsmittels 18 einem Stromanschluß 15
für das betreffende Auto 14 zuzuordnen. Wenn das Band 17 an der Fahrbahnun
terseite 11 entlangrollt, gleiten die innen liegenden Kontaktlaschen der Kontakt
streifen 66 auf je einer Kontaktbahn 59 entlang. Von dort fließt der Strom über die
Drähte 64 zu dem Kontaktelement 20 und über die Kontaktflächen 27 und 28 zu
den Anschlußdrähten 29 des Autos, welche mit dem Antriebsmotor oder der Len
keinrichtung verbunden sind.
In Fig. 14 ist dargestellt, daß mit völlig identischen Fahrbahnelementen 1 durch
Übereinanderschichten die Anzahl der unabhängig voneinander steuerbaren Au
tos 14 vervielfacht werden kann. Hierbei können in dem Hohlraum 12 jeder Fahr
bahnschicht 1 zwei Stromabnehmer 18a, 18b betrieben werden. Diese unter
scheiden sich ausschließlich in der Länge des Mittelstegs 33 des Bügels 19.
In Fig. 15 ist ein Horizontalschnitt durch ein Spielzeugauto 14 zu sehen. Man
erkennt in der Draufsicht die als Chassis dienende Bodenplatte 70. Diese weist
Ausschnitte für die beiden angetriebenen Hinterräder 71 sowie für die beiden
lenkbaren Vorderräder 72 auf. Im rückwärtigen Bereich des Autos 14 befindet sich
die durch einen relativ starken Elektromotor gebildete Antriebseinheit 73, welche
mit den Antriebsrädern 71 drehfest gekoppelt ist. Der Lenkausschlag der Vorder
räder 72 ist durch einen zweiten Elektromotor 74 vorgegeben. Die beiden Vorder
räder 72 sind um vertikale Achsen 75 verschwenkbar, und die Radaufhängung 76
weist je einen etwa parallel zum betreffenden Rad 72 verlaufenden Lenkhebel 77
auf. Die beiden Lenkhebel 77 sind durch eine mit Außengewinde versehene
Lenkstange 78 miteinander gekoppelt. Auf die Lenkstange 78 ist ein Rad 79 mit
Innengewinde aufgeschraubt. Dieses Rad 79 ist an einer Seite mit einer Verzah
nung versehen, die mit dem Ritzel 80 kämmt. Wenn der Lenkmotor 74 in Drehbe
wegung versetzt wird, schraubt sich das Rad 79 auf der Lenkstange 78 entlang.
Da die Position des Rades 79 durch ein weiteres Bauteil 81 festgelegt ist, wird
durch dessen Schraubbewegung die Lenkstange 78 in ihrer Längsrichtung ver
schoben, wodurch sich der Lenkausschlag der Vorderräder 72 verstellt. Sofern
der Lenkmotor 74 stillgesetzt wird, führt die Reibung des Getriebes 78-80 dazu,
daß der eingestellte Lenkausschlag unverändert beibehalten wird.
Claims (19)
1. Spielzeug-Autorennbahn mit einer aus Elementen (1) zu
sammensetzbaren Fahrbahn und darauf fahrenden Elektroautos (14),
welchen die Fahrspannung über in die Fahrbahnelemente (1) eingelegte
Stromschienen (13) zugeführt wird, auf denen an der Unterseite der
Autos (14) angeordnete Stromabnehmer (16) entlanggleiten, gekenn
zeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) etwa entlang der gesamten Fahrbahn breite sind zueinander parallele Stromschienen (13) angeordnet, deren elektrischer Anschluß (15) sich in Richtung der Fahrbahnbreite mehrmals wiederholt;
- b) der Stromabnehmer (16) eines Autos (14) umfaßt ein quer zur Fahrbahn (1) umlaufendes, endloses Band (17), welches entlang der Fahrbahnbreite abrollt und sich dadurch immer an diejenigen Stromschienen (13) anschmiegt, welche sich gerade unterhalb des Autos (14) befinden.
2. Spielzeug-Autorennbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der mit Stromschienen (13) belegten Fläche (11) der
Fahrbahnelemente (1) Rillen (69) eingeformt sind, in welche Nasen oder
Noppen (68) des Stromabnehmer-Bands (17) eingreifen.
3. Spielzeug-Autorennbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Stromabnehmer-Band (17) auf einer Länge, welche der
Fahrbahnbreite entspricht, elektrische Kontakte (66) vorhanden sind.
4. Spielzeug-Autorennbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß für jedes Auto (14) mindestens ein regelbarer
Fahrspannungsanschluß (A1F+; A2F+), ein regelbarer Lenkspannungsanschluß (A1L+; A2L+) sowie die (ggf. miteinander verbundenen) Rückleitungen (A1F-, A1L-; A2F-, A2L-) vorhanden sind.
Fahrspannungsanschluß (A1F+; A2F+), ein regelbarer Lenkspannungsanschluß (A1L+; A2L+) sowie die (ggf. miteinander verbundenen) Rückleitungen (A1F-, A1L-; A2F-, A2L-) vorhanden sind.
5. Spielzeug-Autorennbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Fahrtrichtung (2, 42)
gemessene Breite (55) des Stromabnehmers (16-18) nicht größer ist als
die Breite des Autos (14).
6. Spielzeug-Autorennbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrbahnelement (1) die
Stromschienen (13) mit den Anschlüssen (15) für zwei Autos (14)
vorhanden sind.
7. Spielzeug-Autorennbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (13) sich an der
Unterseite (11) der Fahrbahn (7) befinden.
8. Spielzeug-Autorennbahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stromabnehmer-Band (17) um ein Bandführungsmittel (18)
geschlungen ist, das über einen Bügel (19) mit dem Auto (14) verbunden
ist.
9. Spielzeug-Autorennbahn nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen
in der Mitte (2) der Fahrbahn (3, 4) verlaufenden Längsschlitz (22), der
von dem Bügel (19) durchgriffen wird.
10. Spielzeug-Autorennbahn nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (19) aus einem vertikalen Mittelsteg (33)
gebildet ist, an dessen oberen und unteren Ende sich je ein horizontaler
Arm (34, 35) erstreckt.
11. Spielzeug-Autorennbahn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontalen Arme (34, 35) die selbe Länge aufweisen und mit
ihren freien Enden an der Unterseite des Autos (14) einerseits und an
dem Bandführungsmittel (18) andererseits angekoppelt sind.
12. Spielzeug-Autorennbahn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (19) sowohl gegenüber dem Auto (14) wie auch
gegenüber dem Bandführungsmittel (18) um eine vertikale Achse (38)
verschwenkbar ist.
13. Spielzeug-Autorennbahn nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (19) durch ein elastisches Element,
insbesondere Feder oder Gummi (41), in eine Ausgangslage gedreht
wird, in der er in Fahrtrichtung (42) des Autos (14) weist.
14. Spielzeug-Autorennbahn nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (19) lösbar (30-32) an der Unterseite
des Autos (14) befestigt ist.
15. Spielzeug-Autorennbahn nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte (66) des Stromabnehmer-
Bandes (17) über Kontaktbahnen (59) des Bandführungsmittels (18) und
Drähte (64) zu den Stromanschlüssen (28, 29) des Autos (14) geführt
sind, wobei die Drähte (64) um den Bügel (19) gewunden oder in
denselben eingelegt sind.
16. Spielzeug-Autorennbahn nach Anspruch 14 und 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drähte (64) im Bereich des freien Endes des
oberen Bügelarms (34) an Kontakten (27) angeschlossen sind, welche
mit an der Unterseite des Autos (14) angeordneten Kontakten (28) zu
sammenwirken.
17. Spielzeug-Autorennbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fahrbahnelemente (1)
übereinander angeordnet sind, um die Anzahl der gleichzeitig fahrenden
sowie unabhängig steuerbaren Autos (14) zu vervielfachen.
18. Spielzeug-Autorennbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Auto (14) mit einem Fahr- (73) und
einem Lenkmotor (74) versehen ist.
19. Spielzeug-Autorennbahn nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenkmotor (74) an die Lenkvorrichtung (75-78) derart gekoppelt
(79-81) ist, daß in stromlosem Zustand infolge innerer Reibung der zu
letzt eingestellte Lenkausschlag beibehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996125568 DE19625568A1 (de) | 1996-06-26 | 1996-06-26 | Spielzeug-Autorennbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996125568 DE19625568A1 (de) | 1996-06-26 | 1996-06-26 | Spielzeug-Autorennbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19625568A1 true DE19625568A1 (de) | 1998-01-08 |
Family
ID=7798075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996125568 Withdrawn DE19625568A1 (de) | 1996-06-26 | 1996-06-26 | Spielzeug-Autorennbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19625568A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004011495A1 (de) * | 2004-03-09 | 2005-09-29 | Grosse, Burkhard, Dipl.-Ing. | Modellauto-Anlage mit frei lenkbaren ferngesteuerten Autos |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1728290A1 (de) * | 1968-09-21 | 1972-02-24 | Harry Koerner | Spielzeug-Autofahrbahn mit elektromotorisch angetriebenen Automobilen |
DE1515918B2 (de) * | 1951-01-28 | 1973-09-27 | Krichel, Helmut, 4050 Moenchengladbach |
-
1996
- 1996-06-26 DE DE1996125568 patent/DE19625568A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1515918B2 (de) * | 1951-01-28 | 1973-09-27 | Krichel, Helmut, 4050 Moenchengladbach | |
DE1728290A1 (de) * | 1968-09-21 | 1972-02-24 | Harry Koerner | Spielzeug-Autofahrbahn mit elektromotorisch angetriebenen Automobilen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004011495A1 (de) * | 2004-03-09 | 2005-09-29 | Grosse, Burkhard, Dipl.-Ing. | Modellauto-Anlage mit frei lenkbaren ferngesteuerten Autos |
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