DE19625215C2 - Schnellaufrolltor für Tiefkühlhäuser - Google Patents
Schnellaufrolltor für TiefkühlhäuserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rolltor mit einem
flexiblen Torblatt, zum Verschließen von
Gebäudeöffnungen in Kühlhäusern, wobei das Torblatt
seitlich in Führungen geführt ist, die beheizbar
ausgebildet sind, sowie ein Verfahren zum Betreiben
eines solchen Rolltores.
Ein solches Rolltor ist aus der EP-A1 0 540 110
bekannt. Das Torblatt ist in seitlichen Führungen
gehalten, die elektrisch beheizbar ausgebildet sind.
Die zur Isolation verwendeten Torblätter erzielen ihr
flexibles Verhalten durch Segmentierungen, die es
erlauben, die durch Gelenke verbundenen Segmente in
einer Dicke zu fertigen, die die gewünschten
Isolationswerte erreichen.
Nachteilig an dieser Konstruktion ist jedoch die
damit verbundene hohe Masse des Torblatts. Im
Vergleich mit sogenannten Schnelllauftoren weisen
solche bekannten Tore für Kühlhäuser längere
Öffnungs- und Schließzeiten auf. Sie behindern somit
den Gütertransport durch die erforderlichen
Wartezeiten, wenn sie für die Durchfahrt geöffnet und
wieder verschlossen werden müssen.
Ein schnelleres Rolltor ist aus der
DE 37 35 850 C1 bekannt. Dieses Rolltor
weist ein flexibles Torblatt auf. Nachteilig an
diesem Rolltor ist die geringe Isolationswirkung des
Torblatts. Ein solches Torblatt verhindert lediglich
den Luftaustausch. Die Isolationswirkung ist dagegen
vernachlässigbar.
Zur Abdichtung des Torblatts gegenüber dem Gebäude
sind an den Rändern Bürstenbänder vorgesehen. Die
Bürstenbänder sind auf beiden Seiten des Torblatts
vorgesehen, so daß die Andrückkraft der Bürstenbänder
sich gegenseitig aufhebt.
Bei Einsatz an Gebäudeöffnungen von Kühlhäusern führt
der noch vorhandene Luftaustausch durch die
Bürstenbänder zu Betriebsstörungen des Rolltors.
Aufgrund von Kondensat, das sich an den Borsten der
Bürstenbänder bildet, kommt es zum Anfrieren des
Torblatts.
Eine bessere Isolationswirkung zeigen Rolltore, wie
sie zum Beispiel aus der
DE 44 38 769 A1 bekannt sind. Aufgrund
der zusätzlich vorgesehenen zweiten Bahn weisen sie
eine wesentlich bessere Isolationswirkung auf. Aber
auch bei diesen Toren vereist die Führung, wenn ein
solches Tor zum Verschließen einer Gebäudeöffnung in
Kühlhäusern dient.
Schließlich ist aus der US 4,502,522 eine aus zwei
voneinander beabstandeten Bahnen aufgebaute Jalousie
bekannt. In den Zwischenraum zwischen den Bahnen kann
über Ventile Raumluft eingeleitet werden. Eine
Beheizung ist nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rolltor zum
Verschließen von Gebäudeöffnungen in Kühlhäusern
anzugeben, das ein schnelles Öffnen und Schließen
ermöglicht, sowie ein Verfahren zum Betrieb eines
solchen Tores. Diese Vorrichtungsaufgabe wird bei dem
gattungsgemäßen Gegenstand durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Rolltores sind in
den Unteransprüchen 2 bis 13 beschrieben.
Durch den Aufbau aus zwei flexiblen Bahnen, ist die
Masse so gering, daß ein schneller Bewegungsablauf
ermöglicht ist, wobei die Oberflächen der Führungen
auf einer Temperatur über dem Gefrierpunkt gehalten
werden. Sich bildendes Kondensat bleibt dadurch
flüssig. Eis kann sich nicht bilden.
Betriebsstörungen werden trotz des leichten Aufbaus
vorteilhaft vermieden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß als Dichtung zwischen
Gebäudeöffnung und Torblatt Schürzen vorgesehen
sind, die sich in spitzem Winkel gegen das Torblatt
anlegend ausgebildet sind. Der Dichtspalt wird auf
diese Weise auf die Oberfläche des Torblatts verlegt.
Die Schürze hat dabei eine Länge von von etwa 100
bis 150 mm. Dadurch, daß die Schürze sich flach gegen
das Torblatt legt, verbessert sich die Wirkung der
Dichtung überraschender Weise in einem Umfang, daß es
kaum noch zur Kondensatbildung kommt. Wenn die
Dichtung auf beiden Seiten des Torblatts angeordnet
wird, wirkt sie auch in beide Richtungen. Dabei
dichtet vornehmlich jeweils diejenige Schürze, die
sich auf der Seite befindet, auf der ein höherer
Druck wirkt als auf der anderen Seite.
Die Dichtwirkung kann noch verbessert werden, wenn
mehrere aufeinanderliegende Schürzen vorgesehen sind.
Dabei ist vorgesehen, daß die näher zum Torblatt
angeordnete Schürze kürzer als die sie abdeckende
Schürze ausgebildet ist.
Die Führungen bleiben dann besonders trocken, wenn
die Warmluftheizung eine Ansaugöffnung auf der
kälteren Seite des Torblatts aufweist. Durch
Beheizung der kälteren Luft verringert sich nämlich
ihre relative Luftfeuchte, so daß Kondensatbildung
mit Sicherheit vermieden wird.
Außerdem ist vorgesehen, daß das Rolltor eine
Abluftöffnung auf der wärmeren Seite des
Torblatts aufweist, damit die Kälteverluste
verringert werden. Demselben Zweck dient die
Maßnahme, daß das Rolltor ein dreiseitiges Gehäuse
aufweist, vorzugsweise aus einem oberen und zwei
seitlichen Isopaneelen bestehend, wobei zwischen
oberer Gehäuseseite und einer zur wärmeren Seite
gelegenen Aufwickelwalze eine Dichtung,
vorzugsweise eine Schürze, vorgesehen ist.
Die Betriebssicherheit wird in einer weiteren
Ausgestaltung dadurch verbessert, daß die untere
Kante des Tores beheizbar ausgebildet ist. Eine
solche Beheizung kann beispielsweise in Form einer
elektrischen Widerstandsheizung vorgesehen werden.
Dies gilt auch für die Beheizung der Führungen.
Besser ist es jedoch, wenn die untere Kante des Tores
Öffnungen für den Austritt von beheizter Luft
aufweist.
Dadurch, daß die Warmluftheizung eine Luftführung mit
mindestens einer Austrittsöffnung im unteren Bereich
zwischen Bahnen des Torblatts im geschlossenen
Zustand aufweist, wird eine Konvektionsströmung
zwischen den Bahnen unterstützt, so daß die Warmluft
besonders günstig alle empfindlichen Bereiche
erreichen kann. Da die warme Luft naturgemäß die
Tendenz hat, nach oben zu steigen, wird die gesamte
Torfläche beheizt.
Die Warmluftheizung stört baulich am wenigsten, wenn
die Warmluftheizung ein Gebläse mit Heizeinrichtung
aufweist, die im oberen Bereich des Tores angeordnet
ist.
Dadurch, daß die Warmluftheizung Luftführungen
aufweist, die parallel zur Führung angeordnet sind,
ergibt sich eine besonders günstige konstruktive
Gestaltung.
Als weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist
vorgesehen, daß das Tor mindestens eine, vorzugsweise
zwischen den Bahnen des Torblatts angeordnete, Stütze
aufweist. Eine solche Stütze nimmt die Windlast des
flexiblen Torblatts auf. Beispielsweise kann die
Stütze durch einen Balken mitgenommen werden, der die
untere Kante des Torblatts bildet. Beim Schließen des
Tores setzt sich die parallel zum unteren Balken
angeordnete Stütze auf seitlichen Puffern auf, die
etwa in halber Torhöhe vorgesehen sind. Wird das Tor
geöffnet, so nimmt der untere Balken die ebenfalls
seitlich geführte Stütze wieder mit nach oben.
Größere Schäden am Tor und an Fahrzeugen können
vermieden werden, wenn das Tor nachgebende
Führungenselemente aufweist, die das Tor bei
seitlichen Aufprall freigegeben. Zu diesem Zweck
können in dem unteren Querbalken seitliche federnde
Führungenselemente vorgesehen sein, die bei
Überschreiten einer Kraft nachgeben.
Demselben Zweck dient die Maßnahme, daß das Tor bei
seitlichem Aufprall sebsttätig abschaltend
ausgebildet ist. Eine solche Abschaltung kann dadurch
erreicht werden, daß am unteren Querbalken eine zur
Seite gerichtete Kontaktleiste vorgesehen ist, bei
deren Betätigung ein Signal zum Abschälten des
Torantriebes an die Steuerung geleitet wird.
Die Verfahrensaufgabe wird dadurch gelöst, daß die
Führungen mit erwärmter Luft beheizt werden. Dadurch
können Betriebsstörungen durch Eisbildung vorteilhaft
vermieden werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in
den Unteransprüchen 15 bis 17 beschrieben.
Die Betriebskosten für die Heizung werden vorteilhaft
niedrig gehalten, wenn zwischen zwei Bahnen des
Torblatts ein Überdruck eingestellt wird. Da der Raum
zwischen zwei Bahnen des Torblatts nach außen
abgedichtet ist, ergibt sich ein vorteilhaft geringer
Luftverbrauch.
Besonders trocken ist die Luft zur Heizung, wenn die
Heizungsluft auf der kühleren Seite angesaugt wird.
Dadurch, daß die Dichtung zwischen Gebäudeöffnung und
Torblatt durch sich in spitzem Winkel an das Torblatt
anlegende Schürzen erfolgt, ergibt sich eine
besonders gute Abdichtung des Kühlhauses.
Die Heizluft erreicht alle gefährdeten Bereiche, wenn
die beheizte Luft im unteren Bereich zwischen zwei
Bahnen eines Torblatts bei geschlossenem Tor
eingeleitet wird.
Zusätzlich ist vorgesehen, daß die Heizungsluft auf
der wärmeren Seite des Tores austritt.
Die Erfindung wird in einer bevorzugten
Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung
näher erläutert.
Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben
Bezugszeichen versehen.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1: eine Ansicht des erfindungsgemäßen Tores in
einer Gebäudeöffnung mit entfernter
Verkleidung;
Fig. 2: einen schematischen Schnitt durch das Tor
gemäß Fig. 1, Schnittlinie II-II;
Fig. 3: einen Schnitt durch das erfindungsgemäße
Tor gemäß Schnittlinie III-III in Fig. 2;
Fig. 4: ein vergrößertes Detail der seitlichen
Dichtung gemäß Markierung IV in Fig. 3 und
Fig. 5: die Dichtungssituation bei geöffnetem Tor
schematisiert wie in Fig. 4.
In Fig. 1 bezeichnet 1 das Rolltor mit seinem
flexiblen Torblatt 2, das zum Verschließen der
Gebäudeöffnung eines Kühlhauses dient. Das Torblatt
besteht aus zwei Bahnen 4, 5 die auf zwei oberhalb
der Gebäudeöffnung angeordneten Aufwickelwalzen 6, 7
befestigt sind, um sie auf den Aufwickelwalzen 6, 7
aufzuwickeln. Die unteren Endkanten der Bahnen 4, 5
sind an einem vertikal beweglichen Querbalken 8
befestigt, der an seinen Enden axial jeweils einen
gegen Federdruck beweglichen seitlichen Bolzen 9
aufweist. Diese Bolzen greifen in eine vertikale
Führung 10 ein und führen somit den Querbolzen 8 in
vertikaler Richtung. Insoweit entspricht das Rolltor
anderen bekannten Rolltoren mit einem doppelwandigem
Torblatt. Der Antrieb der Aufwickelwalzen ist nur
schematisch dargestellt, da er nicht Gegenstand der
Erfindung ist.
Für den Einsatz in Kühlhäusern ist erfindungsgemäß
eine Beheizung der Führungen
mit einer Warmluftheizung vorgesehen. Sie
besteht aus einem Gebläse 12 mit elektrischer
Beheizung 13 und einer horizontal geführten
Warmluftverteilerleitung 14, die in seitlichen
parallel zur Führungsschiene geführten rohrförmigen
Luftführungen 15 mündet. Die Ansaugöffnung 16 liegt
auf der kälteren Seite der Gebäudeöffnung 3. Das
Gebläse 12 saugt durch eine Ansaugöffnung 16 die kalte
Luft an, beim Durchströmen der Heizeinrichtung 13
wird sie erwärmt und mittels Warmluftverteilerleitung
14 rechts und links zur Seite der Gebäudeöffnung
geführt. Die Luftführungen 15 leiten sie in den
unteren Bereich des Tores, wo sie durch eine Öffnung
in das u-förmige Profil der seitlichen Führungen
eintritt. Die Luft verläßt die Führung schräg nach
unten in Richtung der Pfeile 17. Dadurch tritt sie
bei geschlossenem Tor zwischen den beiden Bahnen 4
und 5 aus. Die warme Luft strömt zwischen den Bahnen
zur Mitte und nach Oben, wo sie zwischen den
Aufwickelwalzen 6 und 7 austritt. Dadurch werden die
Führungen wie auch der Zwischenraum ständig beheizt.
Oben strömt die Luft durch den Spalt zwischen den
beiden Aufwickelwalzen 6 und 7 hindurch. Zwischen
oberem Isopaneel 27 und der zur warmen Seite
gelegenen Aufwickelwalze 7 ist als Dichtung eine vom
Isopaneel 27 herabhängende Schürze 30 vorgesehen, die
flach auf der Aufwickelwalze 7 anliegt. Dadurch kann
die Luft entsprechend Pfeil 31 nur über die vordere
Aufwickelwalze 6 durch die Abluftöffnung 29 nach
außen zur wärmeren Seite strömen.
Fig. 4 zeigt die Situation in vergrößerter
Darstellung. Zusätzlich sind zwei seitliche Schürzen
18 und 19 als Dichtungen vorgesehen. Die Schürzen 18
und 19 legen sich flach gegen die Bahnen 4 und 5 an,
so daß eine sehr gute Dichtung entsteht, die nach
beiden Seiten wirkt. Sobald auf einer Seite des Tores
ein höherer Druck als auf der anderen Seite wirkt,
legt sich diejenige Schürze stärker gegen die Bahn
an, die auf der Seite des höheren Drucks angeordnet
ist. Zusätzlich ist die seitliche Schürze mehrlagig
aufgebaut. In diesem Falle besteht die seitliche
Schürze aus zwei Lagen 20, 21. Die innere Schürze 20
ist kürzer als die Schürze 21 ausgeführt. Dadurch
ergeben sich zwei Dichtkanten, die die Dichtwirkung
noch erhöhen. Die Herstellung dieser Schürzen ist
einfach, da sie sich aus einem einzigen Teil fertigen
läßt, indem die Schürze um einen Kehder 22 umgelenkt
wird. Dieser Kehder findet in einer Nut 23 eines
Winkelprofils 24 seine Aufnahme, so daß er darin
gehalten wird. Die seitlichen Schenkel 25 des
Winkelprofils 24 weisen zur Basis 26 einen Winkel von
zirka 60 Grad auf.
In Fig. 5 ist der Zustand bei geöffnetem Tor
dargestellt. Im geöffneten Bereich des Tores
schließen sich die seitlichen Schürzen aufgrund ihrer
Rückstellkraft. Dadurch wird ein angenähertes
gleichschenkliges Profil gebildet, in dem die
Warmluft nach oben geleitet wird, bis sie in den
Bereich des unteren Querbalkens 8 gelangt und
oberhalb des Querbalkens 8 wieder zwischen die Bahnen
4 und 5 eintreten kann.
Prallt bei geschlossenem Tore ein Fahrzeug gegen den
Querbalken, so werden die federgelagerten Bolzen 9
gegen nicht dargestellte Federn nach innen in den
Körper 8 gedrückt, so daß der Querbalken aus der
Führung austritt. Dadurch werden größere Schäden
vermieden. Gleichzeitig wird mittels einer
vorgesehenen Schaltleiste der elektrische Antrieb
abgeschaltet.
Das erfindungsgemäße Tor weist für Schnelllauftore
eine maximale Isolierung auf. Trotzdem können
kürzeste Öffnungs- und Schließzeiten erreicht werden,
da die Kondensatbildung und in dessen Folge das
Vereisen sicher vermieden wird. Es ergibt sich ein
funktionssicherer Betrieb des Rolltores.
Als besonders vorteilhaft hat sich ein doppelwandiger
Behang von zirka 1,4 mm Dicke mit einem Zwischenraum
von 60 bis 120 mm erwiesen. Die seitlichen Schürzen
weisen innen eine Länge von 50 bis 150 mm und außen
150 bis 200 mm auf. Dabei hat sich ein Gummiprofil
von 2 bis 3 mm Stärke mit Gewebeeinlage besonders
bewährt. Zusätzlich können die Betriebskosten
verringert werden, wenn das Tor dreiseitig
geschlossen wird. Isopaneel von zirka 40 bis 50 mm
Dicke mit Aluminiumoberfläche ist dafür besonders
empfehlenswert. Für die Beheizung einer üblichen
Gebäudeöffnung besitzt ein Heizsystem von zirka 1,4
kW Leistung. Zur Beheizung weist der Radiallüfter des
Gebläses eine Leistung von zirka 320 m3 pro Stunde
Luftdurchsatz auf. Dies reicht aus, um auch bei
geöffnetem Tor vorzugsweise im Bereich des Bodens
zwischen den Schürzen noch einen leichten Luftstrom
im Bodenbereich austreten zu lassen und so die
Vereisung des Bodens zu verhindern. Vorzugsweise wird
jedoch der untere Querbalken mit Austrittsöffnungen
für Warmluft versehen, so daß bei einem leichten
Überdruck zwischen den Bahnen auch etwas Warmluft im
Bereich des unteren Querbalkens nach unten austreten
kann. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der untere
Querbalken als Hohlprofil ausgebildet ist, so daß die
im unteren Bereich der Führung austretende Warmluft
zu einem wesentlichen Teil auch direkt in die Öffnung
des Hohlprofils eintreten kann.
Auf die erfindungsgemäße Weise ist ein
Schnelllaufrolltor für Tiefkühlhäuser besonders
funktionssicher zu betreiben. Störungen infolge von
Eisbildung treten nicht mehr auf.
1
Rolltor
2
Torblatt
3
Gebäudeöffnung
4
Bahn
5
Bahn
6
Aufwickelwalze
7
Aufwickelwalze
8
Querbalken
9
Bolzen
10
Führung
11
Warmluftheizung
12
Gebläse
13
elektrische Beheizung
14
Warmluftverteilerleitung
15
Luftführung
16
Ansaugöffnung
17
Pfeil
18
seitliche Schürze
19
seitliche Schürze
20
Lagen
21
Lagen
22
Kehder
23
Nut
24
Winkelprofil
25
Schenkel
26
Basis
27
oberes Isopaneel
28
seitliches Isopaneel
29
Abluftöffnung
30
Schürze
31
Pfeil
Claims (17)
1. Rolltor (1) mit einem flexiblen Torblatt (2),
zum Verschließen von Gebäudeöffnungen in
Kühlhäusern, wobei das Torblatt (2) seitlich in
Führungen (10) geführt ist, die beheizbar
ausgebildet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Torblatt aus
mindestens zwei flexiblen, voneinander
beabstandeten Bahnen aufgebaut ist, die auf
mindestens zwei oberhalb der Gebäudeöffnung (3)
drehbar gelagerten Aufwickelwalzen (6, 7)
aufwickelbar sind und zur Beheizung der
Führungen eine Warmluftheizung (11) vorgesehen
ist.
2. Rolltor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Dichtung
zwischen Gebäudeöffnung und Torblatt Schürzen
(18, 19) vorgesehen sind, die sich in spitzem
Winkel gegen das Torblatt (2) anlegend
ausgebildet sind.
3. Rolltor nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere
aufeinanderliegende Schürzen (18, 19)
vorgesehen sind.
4. Rolltor nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die näher zum
Torblatt (2) angeordnete Schürze (19) kürzer
als die sie abdeckende Schürze (18) ausgebildet
ist.
5. Rolltor nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rolltor ein
dreiseitiges Gehäuse (27, 28) aufweist,
vorzugsweise aus einem oberen und zwei
seitlichen Isopaneelen bestehend, wobei
zwischen oberer Gehäuseseite und einer zur
wärmeren Seite gelegenen Aufwickelwalze (7)
eine Dichtung, vorzugsweise eine Schürze (30),
vorgesehen ist.
6. Rolltor nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die untere Kante
des Tores beheizbar ausgebildet ist.
7. Rolltor nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die untere Kante
des Tores Öffnungen für den Austritt von
beheizter Luft aufweist.
8. Rolltor nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die
Warmluftheizung (11) eine Luftführung (15) mit
mindestens einer Auftrittsöffnung im unteren
Bereich zwischen Bahnen (4, 5) des Torblatts
(2) im geschlossenen Zustand aufweist.
9. Rolltor nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die
Warmluftheizung (11) ein Gebläse (12) mit
Heizeinrichtung (13) aufweist, die im oberen
Bereich des Tores (1) angeordnet ist.
10. Rolltor nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die
Warmluftheizung (11) Luftführungen (15)
aufweist, die parallel zur Führung (10)
angeordnet sind.
11. Rolltor nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Tor mindestens
eine, vorzugsweise zwischen den Bahnen (4, 5)
des Torblatts (2) angeordnete, Stütze aufweist.
12. Rolltor nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Tor
nachgebende Führungenselemente (9) aufweist,
die das Tor bei seitlichen Aufprall
freigegeben.
13. Rolltor nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Tor bei
seitlichen Aufprall sebsttätig abschaltend
ausgebildet ist.
14. Verfahren zum Betreiben eines Rolltores nach
einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die
Führungen (10) beheizt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizung
mit erwärmter Luft erfolgt, wobei die
Heizungsluft auf der kühleren Seite angesaugt
wird und auf der wärmeren Seite des Tores
austritt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen zwei
Bahnen eines Torblatts (2) ein Überdruck
eingestellt wird.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der
Vorhergehenden Ansprüche 14 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß
die Dichtung zwischen Gebäudeöffnung (3) und
Torblatt (2) durch sich in spitzem Winkel an
das Torblatt (2) anlegende Schürzen (18, 19)
erfolgt.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche 14 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß
die beheizte Luft im unteren Bereich zwischen zwei
Bahnen des Torblatts (2) bei geschlossenem Tor
eingeleitet wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19625215A DE19625215C2 (de) | 1996-06-25 | 1996-06-25 | Schnellaufrolltor für Tiefkühlhäuser |
DE59712312T DE59712312D1 (de) | 1996-06-25 | 1997-06-09 | Schnelllauftor für Tiefkühlhäuser |
EP97109299A EP0816624B1 (de) | 1996-06-25 | 1997-06-09 | Schnelllauftor für Tiefkühlhäuser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19625215A DE19625215C2 (de) | 1996-06-25 | 1996-06-25 | Schnellaufrolltor für Tiefkühlhäuser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19625215A1 DE19625215A1 (de) | 1998-01-02 |
DE19625215C2 true DE19625215C2 (de) | 2001-05-03 |
Family
ID=7797840
Family Applications (2)
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