DE19623390C1 - Verfahren zur Reinigung eines Behälters - Google Patents

Verfahren zur Reinigung eines Behälters

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Margit Dipl Ing Adloff
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
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    • C11D1/50Derivatives of urea, thiourea, cyanamide, guanidine or urethanes
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung eines Be­ hälters, insbesondere eines Dampferzeugers, wobei zum Auflö­ sen von in Ablagerungen vorhandenen Kupfer und dessen Verbin­ dungen in den Behälter ein Komplexbildner und ein Alkalisie­ rungsmittel gegeben werden, zur Bildung von löslichen Kupfer­ komplexen in wäßriger Lösung, und wobei der Behälter danach entleert wird.
Ein Verfahren zur Reinigung eines Behälters, bei dem Kupfer­ verbindungen aus Ablagerungen durch Bilden von Kupferkomple­ xen herausgelöst werden, ist aus der EP 0 198 340 B1 bekannt. Dabei wird als Komplexbildner Ethylendiamin eingesetzt. Als Alkalisierungsmittel dient Ammoniak. Zur Beschleunigung der chemischen Reaktion kann zusätzlich Ammoniumkarbonat zugege­ ben werden. Man kann auch bei diesem Verfahren den Ammoniak durch Ammoniumkarbonat ersetzen.
Ammoniak muß bei einem solchen Verfahren bei längerer Verfah­ rensdauer nachgespeist werden, weil es als Gas aus der Reini­ gungslösung austritt.
Bei Vorhandensein von löslichen Eisenverbindungen, auch in Spuren, können diese in Gegenwart von Ammoniak auf den Behälter­ werkstoff aus Fe-Cu-Legierung einwirken und aus dem Werkstoff Kupfer herauslösen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Reinigung eines Behälters anzugeben, bei dem der Behälter, der aus einer Fe-Cu-Legierung besteht oder eine solche ent­ hält, selbst nicht angegriffen wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Alkalisierungsmittel Guanidinkarbonat, eine starke organische Base, eingesetzt wird.
Damit wird vorteilhafterweise ein Alkalisierungsmittel be­ reitgestellt, das Ammoniak vollständig ersetzen kann. Die starke organische Base verursacht keinen Angriff auf den Behäl­ terwerkstoff aus Fe-Cu-Legierung, so daß auch aus solchem Werkstoff gefertigte Behälter, insbesondere Dampferzeuger, problemlos von in Ablagerungen vorhandenem metallischen Kup­ fer sowie von Kupferverbindungen befreit werden können.
Darüber hinaus tritt eine starke organische Base nicht gas­ förmig aus der Reinigungslösung aus, so daß ein ständiges Nachspeisen nicht erforderlich ist. Man kommt folglich mit einer kleinen Chemikalienmenge und geringem verfahrenstechni­ schen Aufwand aus, so daß das Reinigungsverfahren besonders wirtschaftlich ist.
Mit dem Einsatz einer starken organischen Base erzielt man im Gegensatz zu starken anorganischen Basen, wie z. B. NaOH, den Vorteil, daß die starke organische Base keine Salze bildet, die den Werkstoff des Behälters angreifen könnten.
Guanidinkarbonat liegt kristallin vor und kann daher leicht gehandhabt werden. Insbesondere ist Guanidinkarbonat eine starke organische Base, die kostengünstig erhältlich ist, so daß das Reinigungsverfahren durch ihren Einsatz besonders wirtschaftlich durchführbar ist.
Als Komplexbildner wird in den Behälter beispielsweise Ethy­ lendiamin gegeben. Eine geeignete Temperatur für den Reini­ gungsprozeß liegt beispielsweise zwischen 20°C und 100°C.
Durch die Zugabe des Alkalisierungsmittels wird beispielswei­ se ein pH-Wert, der größer als 10 ist, eingestellt.
Mit diesen beispielsweise vorgesehenen Maßnahmen kann der Reinigungsprozeß weiter verbessert werden.
Beispielsweise wird während der Bildung von Kupferkomplexen zur Durchmischung und/oder Druckänderung Druckgas mit einer. Sauerstoffkonzentration bis zu 100% in den Behälter einge­ bracht. Zum gleichen Zweck kann auch das Druckgas aus dem Be­ hälter abgelassen werden.
Mit dem Verfahren nach der Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß kein Angriff auf Fe-Cu-Legierungen er­ folgt, die Behälterwerkstoff oder Teil des Behälters sein können.

Claims (6)

1. Verfahren zur Reinigung eines Behälters, insbesondere ei­ nes Dampferzeugers, wobei zum Auflösen von in Ablagerungen vorhandenem Kupfer und dessen Verbindungen in den Behälter ein Komplexbildner und ein Alkalisierungsmittel gegeben wer­ den zur Bildung von löslichen Kupferkomplexen in wäßriger Lö­ sung, und wobei der Behälter danach entleert wird, da­ durch gekennzeichnet, daß als Alkali­ sierungsmittel Guanidinkarbonat, eine starke organische Base, eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komplexbildner in den Behälter Ethylendiamin gegeben wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur zwischen 20°C und 100°C beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert größer als 10 ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wäh­ rend der Bildung von Kupferkomplexen zur Durchmischung und/oder zur Druckänderung Druckgas mit einer Sauerstoffkon­ zentration bis zu 100% in den Behälter eingebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgas aus dem Behälter abgegeben wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1223402A1 (de) * 2000-12-22 2002-07-17 General Electric Company Ablagerungsentfernung aus Leitungen von Wasserkühlungssystemen

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DE1289720B (de) * 1964-01-16 1969-02-20 Collardin Gmbh Gerhard Mittel zum Entkupfern und Reinigen von Metalloberflaechen

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