DE19623277A1 - Einrichtung zur filmlosen Radiographie - Google Patents
Einrichtung zur filmlosen RadiographieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur filmlosen Radiographie zur Prüfung der
Schweißnaht von langgestreckten, geschweißten Hohlkörpern aus Metall,
insbesondere Stahlrohr, gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
Eine gattungsbildende Einrichtung ist aus der DE 43 02 286 B1 bekannt. Sie besteht
aus einer flüssigkeitsgekühlten Röntgenröhre, die bei während der Prüfung
stillstehendem Hohlkörper in Längsrichtung verschiebbar und über
Hochspannungskabel mit einem Hochspannungsgenerator und einer Fluidzu- und
-abfuhr verbunden ist. Die Prüfanlage weist weiterhin einen im Durchstrahlungsbereich
der Röntgenröhre liegenden verschiebbaren Röntgen-Bildwandler auf, der an einem
Träger befestigt ist. Der die Röntgenröhre mit Energie versorgende
Hochspannungsgenerator ist auf einem Wagen angeordnet, der auf oberhalb des
Hohlkörpers angeordneten Schienen verfahrbar ist. Die Prüfanlage selbst ist in einer
als Betonabschirmung ausgebildeten Kammer angeordnet, wobei die Führung der
Energiekette (Hochspannungskabel sowie Fluidzu- und -abfuhr) über Rollen erfolgt,
die in der Kammer befestigt sind. Die Röntgenröhre ist auf einem Wagen angeordnet,
der auf während der Prüfung durch den Hohlkörper sich erstreckenden Schienen
verfahrbar ist. Ebenfalls auf Schienen verfahrbar ist ein Träger, an dem der Röntgen-
Bildwandler befestigt ist, wobei die Schienen oberhalb des Hohlkörpers in der Kammer
angeordnet sind. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß die zweimalig umgelenkte
Energiekette großen Belastungen ausgesetzt ist und die Steifigkeit nicht ausreicht, um
bei sehr langen Hohlkörpern von mehr als 12 m Länge die Energiekette ohne
zusätzliche Führungsmittel in horizontaler Lage zu halten. Die Prüftaktzeit ist
ungünstig, da der geprüfte Hohlkörper vollständig aus der Kammer gefahren und
seitlich wegbewegt werden muß, ehe der nächste zu prüfende Hohlkörper in die
Prüflinie eingelegt und in die Kammer eingefahren werden kann.
Aus der US-PS 4,078,180 ist eine etwas anders gestaltete Prüfeinrichtung bekannt.
Bei dieser Konstruktion ist die Röntgenröhre am Ende eines starren Holms befestigt,
wobei der Holm auch Träger des Hochspannungskabels sowie der Fluidzu- und
-abfuhr ist. Im Durchstrahlungsbereich der Röntgenröhre ist im Abstand zu dieser eine
Trägerplatte angeordnet, an der der Röntgen-Bildwandler befestigt ist. Der zu prüfende
Hohlkörper wird über mittels eines auf Schienen verfahrbaren Wagens über den Holm
geschoben, der zur Positionierung in gewissen Grenzen heb- und senkbar ist. Diese
Anordnung hat den Nachteil, daß die Länge des Holmes der größten Länge des zu
prüfenden Hohlkörpers entsprechen muß und insbesondere bei Längen von mehr als
12 m die Positionierung des Endbereiches instabil ist. Bezüglich der Prüftaktzeit gilt
das gleiche wie bei der vorher erörterten Schrift. Auch hier ist es erforderlich, den
bereits geprüften Hohlkörper zuerst vom Holm abzuziehen und seitlich
wegzubewegen, bevor der nächste Hohlkörper in die Prüflinie geschoben werden
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur filmlosen Radiographie zur Prüfung
der Schweißnaht von langgestreckten, geschweißten Hohlkörpern aus Metall,
insbesondere Stahlrohr, vorzuschlagen, die eine stabile Positionierung der
Röntgenröhre gewährleistet und die eine-wesentlich kürzere Prüftaktzeit erlaubt im
Vergleich zu den bereits bekannten Prüfanlagen.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Bestandteil von
Unteransprüchen.
Auch bei der erfindungsgemäßen Prüfanlage ist die Röntgenröhre in bekannter Weise
am Ende eines starren Kragträgers befestigt. Im Unterschied zum bekannten Stand
der Technik steht während der Prüfung der zu prüfende Hohlkörper still und der
Kragträger sowie der damit gekoppelte verfahrbare Röntgen-Bildwandler wird bewegt.
Um die Länge des Kragträgers in Grenzen zu halten, ist die Prüfanlage zweifach
vorhanden, wobei die eine spiegelbildlich zur anderen angeordnet ist. Die Prüftaktzeit
wird erheblich reduziert, weil die beiden Prüfanlagen innerhalb einer durchgehenden
Kammer angeordnet sind, deren Ende mit je einem zu öffnenden und zu schließenden
Tor versehen ist und deren Länge größer ist als die zweifache Länge des längsten zu
prüfenden Hohlkörpers. Diese Anordnung ermöglicht es, daß während des Ausfahrens
des bereits geprüften Hohlkörpers der nächste zu prüfende Hohlkörper eingefahren
werden kann. Damit sich die zu prüfende Schweißnaht exakt in der 12-Uhr-Lage
befindet, ist in der Kammer im mittleren Bereich eine aus Rollen bestehende
Drehvorrichtung vorgesehen, um den bereits vorpositionierten Hohlkörper
nachjustieren zu können. Die exakte Längenpositionierung der Röntgenröhre erfolgt in
der Weise, daß durch einen an der vorderen Kante des Kragträgers angeordneten
Abstandssensors die Stirnseite des zu prüfenden Hohlkörpers erfaßt wird und von dort
aus entsprechend dem Ergebnis der vorherigen Ultraschallprüfung die
nachzuprüfenden Stellen angefahren werden. Dabei sorgt eine Steuerung dafür, daß
die beiden gleichzeitig verfahrbaren Prüfanlagen im mittleren Bereich nicht
aneinanderstoßen, wobei der maximale horizontale Verfahrweg jeder einzelnen
Prüfanlage etwas größer ist als die halbe Länge des längsten zu prüfenden
Hohlkörpers. Die Anordnung von Abstandssensoren hat den Vorteil, daß nach dem
Einfahren des Hohlkörpers in die Kammer eine genaue Positionierung in Bezug auf die
Längsrichtung nicht erforderlich ist. Die Erfassung der beiden Stirnseiten des
Hohlkörpers ermöglicht auch eine exakte Längenmessung, so daß die Anfahrstellen
genau berechnet werden können.
Als weiterer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung ist noch zu
nennen, daß durch die Anordnung des Hochspannungsgenerators am Ende des
Kragträgers eine statische Verlegung des Hochspannungskabels im Kragträger bis hin
zur Röntgenröhre möglich ist. Auf diese Weise wird das empfindliche
Hochspannungskabel keinen dynamischen Belastungen ausgesetzt.
Die Ausbildung der Verbindung vom Anschlagelement des Kragträgers bzw. des
Röntgen-Bildwandlers zum jeweiligen Wagen als Scherenelement hat den Vorteil, daß
die Heb- und Senkbewegung des Kragträgers bzw. des Röntgen-Bildwandlers als
exakt linear geführte Bewegung erfolgt.
Zur Sicherstellung der Positionierung der Röntgenröhre nach dem Einfahren in den zu
prüfenden Hohlkörper ist im vorderen Endbereich des Kragträgers ein Mittel
vorgesehen, mit dessen Hilfe die eingestellte Längsposition fixiert werden kann.
Beispielsweise ist dieses Mittel ein Druckluftzylinder, dessen Kolben sich im
ausgefahrenen Zustand an der Innenwand des Hohlkörpers abstützt. Dadurch wird
eine die Bildqualität störende Pendelschwingung des Holmes während der Prüfung
verhindert.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur filmlosen Radiographie wird anhand eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab eine Längsansicht einer Prüfanlage.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur filmlosen Radiographie ist in einer als
Betonabschirmung dienenden Kammer 1 angeordnet. Beide Enden der Kammer 1 sind
mit je einem Tor 2, 3 versehen, durch die die zu prüfenden bzw. die bereits geprüften
Hohlkörper ein- bzw. ausgefahren werden können. Zum Transport des Hohlkörpers,
hier beispielsweise ein Rohr 4, ist auf dem Boden 5 der Kammer 1 ein aus mehreren
Rollen 6 bestehender Längsrollgang angeordnet. Um die hier nicht dargestellte
Längsschweißnaht des Rohres 4 genau in die 12-Uhr-Lage positionieren zu können,
sind im mittleren Bereich der Kammer 1 heb- und senkbare Drehrollen 7, 7′
angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß trotz der Vorpositionierung der Rohre 4 vor dem
Einfahren in die Kammer 1 eine beim Längsrollen in vielen Fällen oft nicht zu
vermeidende Verdrehung vor Beginn der Prüfung korrigiert werden kann. Die
eigentliche Prüfanlage ist zweifach vorhanden, wobei die eine spiegelbildlich zur
anderen angeordnet ist. Die Längsabmessungen sind so gewählt, daß mit jeder
Prüfanlage etwas mehr als die Hälfte des längsten zu prüfenden Hohlkörpers geprüft
werden kann und die Länge der Kammer 1 größer ist als die zweifache Länge des
längsten zu prüfenden Hohlkörpers. Da die beiden Prüfanlagen identisch ausgebildet
sind, genügt die Detailbeschreibung einer Prüfanlage. Dazu ist in Fig. 2 eine in
Arbeitsstellung sich befindende Prüfanlage im vergrößerten Maßstab dargestellt.
Nach dem Einfahren des Rohres 4 beispielsweise durch das links in Fig. 1
dargestellte Tor 2 wird das Rohr 4 bis in den Mittenbereich der Kammer 1 transportiert,
wobei in erster Näherung die Mitte des Rohres 4 mit der Mitte der Kammer 1
zusammenfällt. Wie schon zuvor erwähnt, erfolgt mittels der Drehrollen 7, 7′ eine
genaue Ausrichtung der in 12-Uhr-Lage sich befindenden Schweißnaht. An einem
vergleichbar wie bei einem Kran ausgebildeten Auslegerarm 8 ist am vorderen freien
Ende eine Röntgenröhre 9 befestigt, und zwar so, daß die Röntgenstrahlen 10 auf die
in 12-Uhr-Lage liegende Schweißnaht gerichtet sind. Am anderen Ende des
Auslegerarmes 8 ist ein Hochspannungsgenerator 11 befestigt. Die elektrische
Verbindung vom Hochspannungsgenerator 11 zur Röntgenröhre 9 erfolgt über ein
statisch verlegtes Hochspannungskabel 12. Die für die Röntgenröhre 9 bzw. den
Hochspannungsgenerator 11 erforderliche elektrische Energie wird über Schleppkabel
13 und Hängekabel oder Kabelschlepp 14 zugeführt. In der gleichen Weise wird der
Röntgenröhre 9 über die Energieführung 14 durch Schläuche von einem Kühlaggregat
15 Kühlwasser zu- und abgeführt. Das Kühlaggregat 15 ist auf einem auf Schienen 16
verfahrbaren Wagen 17 angeordnet. Die Verfahrmöglichkeit nach rechts und nach
links ist hier durch einen Doppelpfeil 18 gekennzeichnet. Damit der Auslegerarm 8 an
dem Wagen 17 hängend gehoben und abgesenkt werden kann, ist das
Anschlagelement 19 des Auslegerarmes 8 durch ein Scherenelement 32 parallel
geführt und wird durch einen an sich bekannten Hubtrieb 20 nach oben und nach
unten bewegt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Hubtrieb 20 als Winde dargestellt.
Die Heb- und Senkbarkeit des Scherenelementes 32 ist durch einen Doppelpfeil 21
gekennzeichnet. Mit dem zuvor erwähnten Wagen 17 für den Auslegerarm 8 ist starr
über einen Träger 22 ein zweiter Wagen 23 verbunden, der ebenfalls auf den schon
erwähnten Schienen 16 nach rechts und links verfahrbar ist. Der für die Bewegung der
beiden Wagen 17, 23 erforderliche Fahrantrieb 24 ist hier schematisch angedeutet. An
dem letztgenannten Wagen 23 ist ebenfalls über einen Hubtrieb 25 mittels eines
scherenartig geführten Anschlagelementes 26 ein Bildwandler 27 befestigt. Dieser
Bildwandler 27 ist im Bezug auf die Röntgenröhre 9 so angeordnet, daß er immer im
Durchstrahlungsbereich liegt. Die elektrische Versorgung des Bildwandlers 27 sowie
die erforderlichen Kabel zu den Steuer- und Auswertegeräten (hier nicht dargestellt)
erfolgt ebenfalls über ein Schleppkabel 13 und ein Hängekabel oder Kabelschlepp 28.
Die Heb- und Absenkbarkeit des Scherenelementes ist durch einen Doppelpfeil 29
gekennzeichnet.
Der Prüfvorgang läuft in der Weise ab, daß beide Prüfanlagen in der im rechten
Teilbild von Fig. 1 gezeigten Grundstellung sich befinden. Dies bedeutet, daß der am
tiefsten hängende Auslegerarm 8 soweit angehoben ist, daß der Hohlkörper mit der
größten äußeren Abmessung darunter hinweg transportiert werden kann. Bei
Annahme eines Transportes von links nach rechts wird das am linken Ende der
Kammer 1 sich befindende Tor 2 geöffnet und das bereits vorpositionierte Rohr 4
mittels der Rollen 6 eingefahren. Danach wird das Tor 2 wieder geschlossen. Nach
Erreichen einer mittleren Stellung im Bezug auf die Kammer 1 erfolgt mittels der
Drehrollen 7, 7′ eine genaue Positionierung der Schweißnaht in die 12-Uhr-Lage. Da
die Einzelheiten hierzu bekannt sind, erübrigt sich ein näheres Eingehen darauf. Je
nach Lage der nachzuprüfenden Fehlstellen nach erfolgter US-Prüfung bzw. bei
vorgeschriebener Prüfung beider Endbereiche werden entweder eine oder beide
Prüfanlagen in die Arbeitsstellung abgesenkt. Damit beim Absenken die empfindliche
Röntgenröhre 9 nicht auf die Kante der Stirnseite 30, 31 des eingefahrenen Rohres 4
schlägt, ist am vorderen Ende des Auslegerarmes 8 ein hier nicht dargestellter
Abstandssensor angeordnet. Sollte beispielsweise durch eine Fehlschaltung das Rohr
4 nicht in der mittleren Position, sondern versetzt weiter nach rechts oder nach links
liegen, wird dies durch den Abstandssensor angezeigt und die weitere die
Röntgenröhre 9 möglicherweise beeinträchtigende Absenkung des Auslegerarmes 8
gestoppt. Hat der Auslegerarm 8 bezogen auf die lichte Weite des zu prüfenden
Rohres 4 seine vorher festgelegte Absenklage erreicht, erfolgt entsprechend dem
vorher eingegebenen Fehlstellenprogramm der Längsverschub in das Rohr 4. Ist die
festgelegte Fehlstelle erreicht, wird der parallel mitverfahrene Bildwandler 27 ebenfalls
abgesenkt bis auf eine Höhe oberhalb des Rohres 4, die dem optimalen Abstand für
die Erfassung der die Wandung des Rohres 4 durchdringenden Röntgenstrahlen
entspricht.
Die Röntgenröhre 9 wird eingeschaltet und es erfolgt die Prüfung. Damit während der
Prüfung der Auslegerarm 8 keine unerwünschten Nickbewegungen macht, wird, falls
erforderlich, im vorderen Bereich des Auslegerarmes 8 ein Spannmittel, beispielsweise
ein Druckzylinder, ausgefahren und nach unten oder nach oben gegen die Innenwand
des Rohres 4 gedrückt. Nach Beendigung des Prüfvorganges wird das Spannmittel
abgehoben, so daß die Prüfanlage wieder in Längsrichtung verfahren werden kann.
Um auch eine Fehlstelle in der Mitte des Rohres 4 vollständig prüfen zu können, ist der
in das Rohr 4 einzufahrende Teil des Auslegerarmes 8 etwas länger als die Hälfte des
längsten zu prüfenden Rohres 4. Ein unabsichtliches Zusammenstoßen beider in
Arbeitsstellung sich befindenden Prüfanlagen wird durch eine Steuerschaltung
vermieden. Nach Abfahren aller indizierten Fehlstellen bzw. des Endbereiches wird die
davon betroffene Prüfanlage oder beide aus dem Rohr 4 heraus- und in die zuvor
beschriebene und in Fig. 1 im rechten Teilbild dargestellte Grundstellung gefahren.
Bei der anfangs festgelegten Annahme eines Transportes von links nach rechts erfolgt
der Abtransport des geprüften Rohres 4 mittels der Rollen 6 durch das am rechten
Ende der Kammer sich befindende Tor 3. Vorteilhaft im Sinne der Verkürzung der
Leerlaufzeiten zwischen zwei Prüfzyklen ist bei dieser Anordnung die Möglichkeit, daß
gleichzeitig mit dem Ausfahren des bereits geprüften Rohres 4 ein neues zu prüfendes
Rohr durch das ebenfalls am linken Ende der Kammer 1 geöffnete Tor 2 eingefahren
werden kann. Danach erfolgt ein weiterer bereits zuvor im Detail beschriebener
Prüfzyklus.
Claims (8)
1. Einrichtung zur filmlosen Radiographie zur Prüfung der Schweißnaht von
langgestreckten, geschweißten Hohlkörpern aus Metall, insbesondere
Stahlrohr, bestehend aus einer flüssigkeitsgekühlten Röntgenröhre, die bei
während der Prüfung stillstehendem Hohlkörper in Längsrichtung verschiebbar
und über ein Hochspannungskabel mit einem Hochspannungsgenerator und
einer Fluidzu- und -abfuhr verbunden ist und einem im Durchstrahlungsbereich
der Röntgenröhre liegenden oberhalb des Hohlkörpers an einem Träger
befestigten und verschiebbaren Röntgen-Bildwandler, wobei die Prüfanlage in
einer als Betonabschirmung ausgebildeten Kammer angeordnet und der Boden
der Kammer mit einem Längsrollgang versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in bekannter Weise die Röntgenröhre (9) am Ende eines starren in den
Hohlkörper (4) ein- und ausfahrbaren sowie heb- und senkbaren (21) und das
Hochspannungskabel (12) sowie die Fluidzu- und -abfuhr aufnehmenden
Kragträgers (8) befestigt ist und das andere Ende des Kragträgers (8) mit
einem Wagen (17) in der Weise verbunden ist, daß der Kragträger (8) in
waagerechter Position oder anders ausgedrückt parallel zum Verfahrweg (16)
des Wagens (17) über die Oberkante des Hohlkörpers (4) hinweg anhebbar ist
und der Träger des Röntgen-Bildwandlers (27) als Wagen (23) ausgebildet und
mit dem erstgenannten Wagen (17) für den Kragträger (8) starr gekoppelt (22)
und auf der gleichen Schiene (16) mit diesem verfahrbar ist und eine zweite
gleiche Prüfanlage spiegelbildlich zur ersten angeordnet ist, wobei der maximal
horizontale Verfahrweg jeder einzelnen Prüfanlage etwas größer ist als die
halbe Länge des längsten zu prüfenden Hohlkörpers (4).
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Prüfanlagen innerhalb einer durchgehenden Kammer (1) angeordnet
sind, deren Ende mit je einem zu öffnenden und zu schließenden Tor (2, 3)
versehen ist, wobei die Länge der Kammer (1) größer ist als die zweifache
Länge des längsten zu prüfenden Hohlkörpers (4).
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Röntgen-Bildwandler (27) mit dem Wagen (23) unter Beibehaltung
einer ortsgetreuen Position in Bezug auf den Strahlbereich der Röntgenröhre
(9) heb- und senkbar (29) verbunden ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Röntgen-Bildwandler (27) sowie dem Kragträger (8) und
dem jeweiligen Wagen (17, 23) ein eine exakt linear geführte Heb- und
Senkbewegung (21, 29) sicherstellendes Scherenelement (32) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der vordersten Kante des Kragträgers (8) ein Abstandssensor
angeordnet ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hochspannungsgenerator (11) am freien Ende des Kragträgers (8)
angeordnet und das Hochspannungskabel (12) statisch im Kragträger (8)
verlegt ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im vorderen Endbereich des Kragträgers (8) ein an der Innenseite des
Hohlkörpers (4) zu fixierendes Mittel angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel ein Druckluftzylinder ist.
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