DE19621790C2 - Zentriermechanismus für einen Reifenvulkanisator - Google Patents
Zentriermechanismus für einen ReifenvulkanisatorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zentriermechanismus für
einen Reifenvulkanisator, bei dem sich ein Balg bzw. Heizbalg in
engem Berührungskontakt mit einer Innenfläche eines Rohreifens
aufweitet.
Im allgemeinen wird ein Rohreifen in eine Höhlung geladen, die
durch Schließen einer oberen Form und einer unteren Form
gebildet wird, und ein Heizbalg weitet sich in engem
Berührungskontakt mit einer Innenfläche des Rohreifens auf, um
das Ausformen des Rohreifens durchzuführen. In den letzten
Jahren wird ein Zentriermechanismus in der Bauart verwendet,
die automatisch einen Formhub wählt, um eine Arbeitseinsparung
zu erreichen.
Insbesondere offenbart beispielsweise
die Veröffentlichung JP 63-163915 U einen
Zentriermechanismus, der, wie in Fig. 4 gezeigt ist, einen
ersten Zylinder 54 zum Auf- und Abwärtsbewegen eines oberen Klemmmechanismus 52,
einen zweiten Zylinder 55, der in Reihe
unter dem ersten Zylinder 54 angeordnet ist, und ein Paar
Führungsstangen 56 umfaßt, die seitlich des ersten Zylinders 54
zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung zusammen mit dem ersten
Zylinder 54 angeordnet sind. Der Zentriermechanismus führt ein
Formen eines Rohreifens durch, während die Position des oberen
Klemmmechanismus 52 durch eine Positioniervorrichtung 58 erfaßt
wird, die am ersten Zylinder 54 zwischen den Führungsstangen 56
vorgesehen ist.
Ferner offenbart beispielsweise
die Veröffentlichung JP 5-162140 A einen anderen
Zentriermechanismus, der, wie in Fig. 5 gezeigt ist, einen
ersten Zylinder 54 zum Auf- und Abwärtsbewegen eines oberen Klemmmechanismus 52,
einen Schaft 57, in dem eine
Zylinderstange 54a des ersten Zylinders 54 eingepaßt ist und
der zwischen einem unteren Klemmmechanismus 53 und einem
Zylindergehäuse 54b des ersten Zylinders 54 angeordnet ist, und
ein Paar zweiter Zylinder 55 umfaßt, die seitlich des ersten
Zylinders 54 angeordnet sind und mit einer Bodenfläche des
Zylindergehäuses 54b über ein Zylinderstützelement 59 verbunden
sind, das den ersten Zylinder 54 aufwärts und abwärts bewegt
und das den unteren Klemmmechanismus 53 aufwärts und abwärts
über den Schaft 57 und den ersten Zylinder 54 bewegt. Der
Zentriermechanismus führt das Formen eines Rohreifens durch,
während die Lagebeziehung zwischen dem oberen Klemmmechanismus
52 und dem unteren Klemmmechanismus 53 durch
Positioniervorrichtungen 58 erfaßt wird, die am ersten Zylinder
54 in dem Schaft 57 und in einem der zweiten Zylinder 55
vorgesehen sind.
Wenn man jedoch versucht, die Positioniervorrichtung 58
zwischen den Führungsstangen 56 wie bei dem Aufbau gemäß Fig.
4 vorzusehen, oder eine Positioniervorrichtung 58 in dem Schaft
57 wie bei dem Aufbau gemäß Fig. 5 vorzusehen, ist ein
komplizierter Aufbau oder eine Arbeit zum Einbau der
Positioniervorrichtung 58 in einen beschränkten Raum
erforderlich, woraus ein Anstieg der Kosten des
Zentriermechanismus folgt. Bei der Wartung der
Positioniervorrichtung 58 müssen weiter die Führungsstangen 56
und der Schaft 57, die sich von der Positioniervorrichtung 58
unterscheiden, entfernt werden, wodurch die
Arbeitswirtschaftlichkeit gering wird.
Da, wenn weiterhin der erste Zylinder 54 und der zweite
Zylinder 55 in Reihe wie bei dem Aufbau gemäß Fig. 4
angeordnet sind, der Zentriermechnismus eine vergleichsweise
große Länge in der vertikalen Richtung hat, hat der
Reifenvulkanisator, in dem der Zentriermechanismus eingebaut
ist, eine vergleichsweise große Abmessung, und außerdem muß eine tiefe
Grube 60 zum Unterbringen des zweiten Zylinders 55
vorgesehen werden, woraus ein Anstieg der Kosten
folgt, die für ein Gebäude oder für ein Fundamentmauerwerk
erforderlich sind.
Wenn andererseits die zweiten Zylinder 55 seitlich des ersten
Zylinders 54 wie bei dem Aufbau gemäß Fig. 5 angeordnet sind,
kann der Zentriermechanismus in der vertikalen Richtung im
Vergleich mit dem, bei dem der erste Zylinder 54 und der zweite
Zylinder 55 in Reihe angeordnet sind, kurz ausgebildet werden.
Da jedoch das Zylinderstützelement 59 an der Bodenfläche des
ersten Zylinders vorgesehen ist und außerdem der erste Zylinder
54 und die zweiten Zylinder 55 parallel zueinander über das
Zylinderstützelement 59 angeordnet sind, muß eine so breite Grube 60
vorgesehen werden, daß der erste Zylinder 54
und die zweiten Zylinder 55 darin untergebracht werden können.
Folglich können die Kosten nicht hinreichend verringert werden,
die für ein Fundamentmauerwerk erforderlich sind.
Durch die Veröffentlichung DE-OS 22 50 702 ist ein
Zentriermechanismus für einen Reifenvulkanisator bekannt. Dieser
bekannte Zentriermechanismus weist einen Zylinder auf, der zum
Auf- und Abwärtsbewegen eines oberen Klemmechanismus dient.
Dieser Zylinder ist stationär angeordnet und seinerseits nicht
bewegbar. Zur Erfassung des Hubbetrags des Zylinders dient ein
außerhalb des Zylinders angeordneter Magnetsensor, der durch den
Kolben des Zylinders betätigt wird. Diese Anordnung ist zum
Erfassen des Hubbetrags des Zylinders ungeeignet, wenn der
Zylinder seinerseits auf- und abwärts bewegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Zentriermechanismus für einen Reifenvulkanisator zu schaffen,
bei dem der Aufbau und die Arbeit zum Einbauen einer
Positioniervorrichtung vereinfacht sind, um die Kosten zu
verringern und die Arbeitswirtschaftlichkeit bei der Wartung zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Zentriermechanismus
gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Der Zentriermechanismus kann vorzugsweise so aufgebaut sein, daß der zweite
Zylinder parallel zu dem ersten Zylinder angeordnet ist und mit
einer Seitenfläche eines Zylindergehäuses des ersten Zylinders
über ein Zylinderstützelement verbunden ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Zentriermechanismus für einen Reifenvulkanisator kann,
da die Erfassungseinrichtung den Hubbetrag des ersten Zylinders
von dem Hubabschnitt des Hubauslegers erfaßt, der vorzugsweise außerhalb des
Schafts bleibt, die Erfassungseinrichtung in einem Raum
außerhalb des Schafts angeordnet. Im Vergleich mit dem Fall, in
dem die Erfassungseinrichtung in einem beschränkten Raum in
einem Schaft wie beim herkömmlichen Zentriermechanismus
angeordnet ist, um den Hubbetrag zu erfassen, kann entsprechend
der Aufbau und die Arbeit zum Einbauen der
Erfassungseinrichtung in den Zentriermechanismus vereinfacht
werden und die Arbeitswirtschaftlichkeit bei der Wartung kann
verbessert werden.
Wenn der zweite Zylinder mit der Seitenfläche des
Zylindergehäuses des ersten Zylinders über das
Zylinderstützelement verbunden ist, kann weiterhin die Fläche
der Grube so gewählt werden, daß sie im Unterschied zum
herkömmlichen Zentriermechanismus, bei dem ein
Zylinderstützelement mit einer Bodenfläche eines
Zylindergehäuses verbunden ist, nur dem ersten Zylinder
entspricht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine vertikale Teilschnittansicht, die einen
erfindungsgemäßen Zentriermechanismus zeigt;
Fig. 2 ist eine vertikale Teilschnittansicht, die eine
abgewandelte Form des erfindungsgemäßen
Zentriermechanismus zeigt;
Fig. 3 ist eine vertikale Teilschnittansicht, die eine andere
abgewandelte Form des erfindungsgemäßen
Zentriermechanismus zeigt;
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, die einen allgemeinen
Aufbau eines herkömmlichen Zentriermechanismus zeigt; und
Fig. 5 ist eine schematische vertikale Schnittansicht eines
anderen herkömmlichen Zentriermechanismus.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Der Zentriermechanismus für einen
Reifenvulkanisator führt das Formen durch, während ein Balg bzw.
Heizbalg 5 in engem Berührungskontakt mit einer Innenfläche
eines Rohreifens 22 ist, der dorthin durch eine Ladevorrichtung
21 transportiert wird. Der Zentriermechanismus umfaßt einen
oberen Klemmring 3 und einen oberen Wulstring 4, die als ein
oberer Klemmmechanismus zum Halten einer oberen Kante des
Heizbalgs 5 dienen. Er umfaßt ferner einen unteren Klemmring 3
und einen unteren Wulstring 7, die als unterer Klemmmechanismus
zum Halten eines unteren Kantenabschnitts des Heizbalgs dienen.
Ein Mittenständer 2 ist an seinem oberen Endabschnitt an einem
Mittenabschnitt des oberen Klemmrings 3 befestigt. Der
Mittenständer 2 erstreckt sich nach unten in einer vertikalen
Richtung und hat einen unteren Endabschnitt, der mit einer
Zylinderstange 1a eines ersten Zylinders 1 verbunden ist. Der
erste Zylinder 1 bewegt seine Zylinderstange 1a
aufwärts und abwärts, um den oberen Klemmring 3
über den Mittenständer 2 aufwärts und abwärts zu bewegen.
Weiterhin verhindert der Mittenständer 2 beim
Vulkanisationsformen, daß Hitze direkt über die Zylinderstange
1a übertragen wird.
Außerdem ist ein Schaft 8 an seinem oberen Endabschnitt an dem
unteren Klemmring 6 befestigt. Der Schaft 8 ist in
zylindrischer Form ausgebildet, so daß der Mittenständer 2 und
die oben beschriebene Zylinderstange 1a in dem Schaft 8
einpassbar sind. Der Schaft 8 ist auf einer Zylinderführung 9
gelagert, so daß er sich vertikal bewegt, die wiederum an einem
Grundrahmen 11 befestigt ist. Der Schaft 8 erstreckt sich in
der vertikalen Richtung.
Ein Schaftstützelement 10 in der Form einer Scheibe ist fest an
einem unteren Endabschnitt des Schafts 8 montiert und an einer
oberen Fläche eines Zylindergehäuses 1b des ersten Zylinders 1
befestigt. Das Schaftstützelement 10 hat ein Loch 10a zum
Einfügen einer Stange, das in seinem Mittenabschnitt
ausgebildet ist. Die Zylinderstange 1a des ersten Zylinders 1
ist in das Loch 10a zum Einfügen der Stange eingepaßt, so daß
sie sich vertikal bewegt. Außerdem ist ein Loch 10b
in einem in Durchmesserrichtung
äußeren Abschnitt des Schaftstützelements 10 ausgebildet, und
ein Hubabschnitt 12a eines Hubauslegers 12, der zu einer
Positionserfassungseinrichtung gehört,
verläuft vertikal bewegbar durch das Loch 10b.
Der Hubabschnitt 12a des Hubauslegers 12 hat einen oberen
Endabschnitt, der zur Zylinderstange 1a umgebogen ist und an
der Zylinderstange 1a befestigt ist. Der Hubabschnitt 12a
erstreckt sich nach unten parallel zu dem ersten Zylinder 1 von
innerhalb des Schaftes 8 und hat einen unteren Endabschnitt,
der nach außen weg von dem äußeren Umfang des Zylindergehäuses
1b gebogen ist. Ein Magnet 13, der ebenfalls zu der Positionserfassungseinrichtung
zur Erfassung eines Hubbetrages des ersten Zylinders 1
gehört, ist an einem unteren Endabschnitt 12c des
Hubabschnitts 12a des Hubauslegers 12 vorgesehen, so daß,
während der Hubabschnitt 12a des Hubauslegers 12 zusammen mit
der Zylinderstange 1a in den Schaft 8 vorgetrieben wird, der
Hubbetrag des ersten Zylinders 1 durch den Magneten 13 des
Hubabschnitts 12a außerhalb des Schafts 8 erfaßt werden kann.
Der Magnet 13 ist in der Nähe eines Liniensensors 14 der
Positionserfassungseinrichtung angeordnet, der parallel zur
Bewegungsrichtung des Hubauslegers 12 angeordnet ist. Der
Liniensensor 14 ist auf dem Zylindergehäuse 1b des ersten
Zylinders 1 über ein Sensorstützelement 15 in einem ortsfesten
Zustand gegenüber dem ersten Zylinder 1 vorgesehen. Folglich
kann der Liniensensor 14 den Hubbetrag des ersten Zylinders 1
erfassen, indem die Position des Magneten 13 erfaßt wird, der
sich zusammen mit der Zylinderstange 1a aufwärts und abwärts
bewegt. Der Liniensensor 14 gibt den so erfaßten Hubbetrag als
ein erstes Hubsignal zu einer Regeleinheit 20 aus.
Da bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die
Erfassungseinrichtung auf diese Weise in einem großen Raum
außerhalb des Schafts angeordnet werden kann, kann ein
Mechanismus und die Arbeit zum Einbauen der
Erfassungseinrichtung in den Zentriermechanismus vereinfacht
werden, um die erforderlichen Kosten zu verringern und die
Arbeitswirtschaftlichkeit bei der Wartung im Vergleich mit dem
herkömmlichen Zentriermechanismus zu verbessern.
Weiter ist ein Vorsprungsabschnitt 1c an einer Seitenfläche des
Zylindergehäuses des ersten Zylinders 1 ausgebildet. Der
Vorsprungsabschnitt 1c ist an einer derartigen Position
ausgebildet, daß der Vorsprungsabschnitt 1c über einer Grube 23
angeordnet ist, wenn sich der erste Zylinder 1 in seine
unterste Position bewegt. Der Vorsprungsabschnitt 1c ist mit
einem Zylinderstützelement 16 zum Stützen des ersten Zylinders
1 verbunden. Das Zylinderstützelement 16 ist als eine ebene
Platte ausgebildet, in der ein erstes Durchgangsloch 16a und
ein zweites Durchgangsloch 16b so ausgebildet sind, daß das
Zylindergehäuse 1b, der Liniensensor 14 usw. hindurchtreten
können.
Zylinderstangen 17a eines Paars zweiter Zylinder 17, die
parallel zu dem ersten Zylinder 1 angeordnet sind, sind mit den
entgegengesetzten Enden des Zylinderstützelements 16 verbunden.
Die zweiten Zylinder 17 sind paarweise an einer linken und
rechten Stelle bezüglich des ersten Zylinders 1 an dem
Grundrahmen 11 befestigt, so daß, wenn die Zylinderstangen 17a
vorgetrieben werden (nach unten bewegt werden), der erste
Zylinder 1 über das Zylinderstützelement 16 nach unten bewegt
wird, aber, wenn die Zylinderstangen 17a zurückgezogen werden
(nach oben bewegt werden), der erste Zylinder 1 über das
Zylinderstützelement 16 nach oben bewegt wird.
Da bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die zweiten
Zylinder auf diese Weise parallel zu dem ersten Zylinder
angeordnet sind, kann der Zentriermechanismus kürzer in der
vertikalen Richtung ausgebildet werden, als in dem Fall, in dem
der erste Zylinder und der zweite Zylinder in Reihe angeordnet
sind. Da weiterhin die zweiten Zylinder mit der Seitenfläche
des Zylindergehäuses des ersten Zylinders über das
Zylinderstützelement verbunden sind, besteht der Vorteil des
vorliegenden Ausführungsbeispiels darin, daß die Fläche der
Grube so gewählt werden kann, daß sie nur dem ersten Zylinder
entspricht. Folglich können die für ein Fundamentmauerwerk
erforderlichen Kosten im Vergleich mit dem alternativen Aufbau,
bei dem das Zylinderstützelement mit der Bodenfläche des
Zylindergehäuses wie beim herkömmlichen Zentriermechanismus
verbunden ist, verringert werden.
Der Betrieb des Zentriermechanismus mit dem oben beschriebenen
Aufbau wird nun beschrieben.
Da der Zentriermechanismus nach unten von dem Grundrahmen 11
vorsteht, wird zunächst zum Aufbau des in einem
Reifenvulkanisator vorgesehenen Zentriermechanismus die Grube
23 ausgegraben, so daß ein unterster Abschnitt des
Zentriermechanismus tiefer als die Aufbaufläche des
Reifenvulkanisators angeordnet werden kann. In diesem Fall ist
der erste Zylinder 1 durch das Zylinderstützelement 16
gelagert, das mit dem Vorsprungsabschnitt 1c verbunden ist. Das
Zylinderstützelement 16 ist von oben durch die zweiten Zylinder
17 gelagert, die parallel zu dem ersten Zylinder 1 angeordnet
sind. Da nur der erste Zylinder 1 des Zentriermechanismus in
einem nach unten vorstehenden Zustand ist und der
Zentriermechaismus relativ kurz in der vertikalen Richtung ist,
kann entsprechend eine flache Grube mit einer kleinen Fläche
entsprechend dem ersten Zylinder 1 als die Grube 23 ausgegraben
werden.
Um das Formen durchzuführen, treibt dann der erste Zylinder 1
seine Zylinderstange 1a aufwärts, um den oberen Klemmring 3
über den Mittenständer 2 anzuheben. Folglich wird der obere
Klemmring 3 durch den ersten Zylinder 1 angehoben, bis er eine
vorbestimmte Höhenposition erreicht. Die Steuerung des ersten Zylinders 1 erfolgt durch die Regeleinheit 20 aufgrund des ersten Hubsignals vom Liniensensor 14. Entsprechend weitet sich
der durch den unteren Klemmring 6 und den unteren Wulstring 7
gehaltene Heizbalg in der nach oben zeigenden Richtung auf, so
daß er einen Durchmesser hat, der kleiner als der
Innendurchmesser eines Rohreifens 22 ist.
Dann wird ein Rohreifen 22 durch eine Ladevorrichtung 21 heran
transportiert und von oben über den Heizbalg 5 bewegt. Wenn der
Rohreifen 22 sich nach unten im wesentlichen zu einer Position
der Höhe der Mitte des Heizbalgs 5 in dem aufgeweiteten Zustand
bewegt, wird die Abwärtsbewegung gestoppt, und dann wird ein
Druckgas wie beispielsweise Dampf in den Heizbalg 5 zugeführt.
Dann zieht der erste Zylinder 1 seine Zylinderstange 1a zurück,
um den oberen Klemmring 3 abwärts zu bewegen. Folglich wird der
Heizbalg 5 in Berührungskontakt mit einer Innenfläche des
Rohreifens 22 gebracht, während dieser allmählich aufgrund des
Drucks des Druckgases nach außen gekrümmt verformt wird, so daß
das Formen des Rohreifens 22 ausgeführt wird.
Zur Inspektion oder Reparatur des Liniensensors 14 und des
Magneten 13 zum Erfassen des Hubbetrags des ersten Zylinders 1
wird nachfolgend der Zustand des Liniensensors 14 durch einen
Bediener überwacht. Da in diesem Fall der Liniensensor 14
außerhalb des ersten Zylinders 1 und des Grundrahmens 11
angeordnet ist, kann der Bediener den Liniensensor 14
ausreichend beobachten, und zwar selbst von der Außenseite des
ersten Zylinders 1. Entsprechend kann ein abnormer Zustand wie
beispielsweise ein Schaden unmittelbar herausgefunden werden.
Wenn ein abnormer Zustand herausgefunden wird, kann der
fehlerhafte Liniensensor 14 oder Magnet 13 in dem großen Raum
außerhalb des ersten Zylinders 1 ausgetauscht werden.
Während bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Hubbetrag
des ersten Zylinders 1 unter Verwendung des Liniensensors 14
und des Magneten 13 erfaßt wird, ist festzuhalten, daß die
Einrichtung zum Erfassen des Hubbetrags nicht im besonderen
darauf beschränkt ist. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, kann
insbesondere der Hubbetrag durch ein Paar Erfassungsschalter 27
erfaßt werden, die jeweils die Form eines Grenzschalters oder
eines kontaktlosen Schalters haben und an Positionen angeordnet
sind, die der untere Endabschnitt 12c des Hubauslegers 12
erreicht, wenn der Hubbetrag des ersten Zylinders 1 einen
Maximalwert und einen Minimalwert ergibt. Der Hubbetrag kann
auch durch Erfassung mittels eines Drehcodierers
(Drehpositionsdetektor) erfaßt werden, der in Fig. 3 gezeigt
ist, wobei ein Drehwinkel eines Ritzels 25 erfaßt wird, das mit
einer Zahnstange 24 kämmt, die auf dem Hubabschnitt 12a des
Hubauslegers 12 vorgesehen ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Außerdem kann ein Potentiometer oder eine magnetische Skala
anstelle eines Liniensensors eingesetzt werden.
Claims (7)
1. Zentriermechanismus für einen Reifenvulkanisator mit einem
Balg (5) mit folgenden Bauteilen:
- 1. oberer Klemmmechanismus (3, 4), zum Halten eines oberen Kantenabschnitts des Balges (5);
- 2. unterer Klemmmechanismus (6, 7), zum Halten eines unteren Kantenabschnitts des Balges (5);
- 3. erster Zylinder (1) zum Bewegen des oberen Klemmmechanismus (3, 4) durch Auf- und Abwärtsbewegung seiner Zylinderstange (1a);
- 4. Schaft (8) zur Stützung des unteren Klemmmechanismus (6, 7), durch den sich die Zylinderstange (1a) des ersten Zylinders (1) erstreckt;
- 5. zweiter Zylinder (17) zum Auf- und Abwärtsbewegen des ersten Zylinders (1);
- 6. Positionserfassungseinrichtung (12, 13, 14, 24, 25, 26, 27) zum Erfassen eines Hubbetrags des ersten Zylinders (1) mit einem an der Zylinderstange (1a) befestigten Hubausleger (12), der einen Hubabschnitt (12a) aufweist, der sich nach unten parallel zum ersten Zylinder (1) erstreckt, und mit einer Erfassungseinrichtung (13, 14, 24, 25, 26, 27), mit der der Hubbetrag des ersten Zylinders (1) erfaßt wird.
2. Zentriermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubabschnitt (12a) des Hubauslegers (12) innerhalb des
Schaftes (8) an der Zylinderstange (1a) befestigt ist und aus
dem Schaft (8) nach unten herausragt.
3. Zentriermechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung (13, 14) ein
Liniensensor (14) ist, der parallel zu der Richtung verläuft, in
der sich der Hubausleger (12) bewegt.
4. Zentriermechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung (27) ein Paar
Erfassungsschalter (27) umfaßt, die an Positionen angeordnet
sind, die der untere Endabschnitt des Hubauslegers (12)
erreicht, wenn der Hubbetrag des ersten Zylinders (1) einen
Maximalwert und einen Minimalwert annimmt.
5. Zentriermechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung (24, 25, 26)
folgende Bauteile umfaßt:
eine Zahnstange (24), die am Hubabschnitt (12a) des Hubauslegers (12) angeordnet ist;
ein Ritzel (25), das mit der Zahnstange (24) kämmt; und
eine Drehpositionserfassungseinrichtung (26), zum Erfassen eines Drehwinkels des Ritzels (25).
eine Zahnstange (24), die am Hubabschnitt (12a) des Hubauslegers (12) angeordnet ist;
ein Ritzel (25), das mit der Zahnstange (24) kämmt; und
eine Drehpositionserfassungseinrichtung (26), zum Erfassen eines Drehwinkels des Ritzels (25).
6. Zentriermechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Zylinder (17) parallel zu dem
ersten Zylinder (1) angeordnet ist und mit einer Seitenfläche
eines Zylindergehäuses (1b) des ersten Zylinders (1) über ein
Zylinderstützelement (16) verbunden ist.
7. Zentriermechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylinderstützelement (16) mit der Seitenfläche des
Zylindergehäuses (1b) des ersten Zylinders (1) an einer solchen
Stelle verbunden ist, daß das Zylinderstützelement (16) über
einer Grube (23) angeordnet ist, wenn sich der erste Zylinder
(1) in seine unterste Position bewegt.
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