DE19619810A1 - Wärmespeicher mit Rührfunktion - Google Patents
Wärmespeicher mit RührfunktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmespeicher, der von der mit
dem Schmelzen und der Verfestigung eines Salzhydrats verbun
denen latenten Wärme Gebrauch macht und der für eine schnell
wirkende Heizeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, einen
schnellwirkenden Defroster, eine Motoröl-Heizeinrichtung,
eine in einem Haus verwendete Heißwasser-Versorgungseinrich
tung und dergleichen wirksam verwendbar ist.
Ein Wärmespeicher, der von latenter Wärme Gebrauch macht und
bei dem mit einer Phasen- bzw. Zustandsänderung, beispiels
weise dem Schmelzen, Verfestigen und dergleichen, eines Salz
hydrats verbundene Wärme-Absorptionsvorgänge und -Freiset
zungsvorgänge genutzt werden, ist in DE-A1-42 44 465 vorge
schlagen.
In der Technik wird Ba(OH)₂·8H₂O, das ein Salzhydrat ist, als
Wärmespeichermedium verwendet, das kein Unterkühlen verur
sacht. Ba(OH)₂·8H₂O absorbiert in fester Phase latente Wärme
von außen und verflüssigt sich, wenn der Schmelzpunkt er
reicht wird. Wenn es sich aus der flüssigen Phase verfestigt,
wird die absorbierte latente Wärme, beispielsweise 70 cal/g,
nach außen freigesetzt bzw. abgegeben.
Durch Verwendung eines solchen Wärmespeichermediums wird eine
große Menge latenter Wärme erreicht, und wenn die von außen
absorbierte latente Wärme in eine Wärmespeichermedium einge
speichert wird und die Wärme dann wenn benötigt freigesetzt
wird, kann sie in effektiver Weise für eine schnellwirkende
Heizeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, einen schnellwirkenden
Defroster, einen schnellwirkenden Heizsitz, eine Motoröl-
Heizeinrichtung, eine in einem Haus verwendete Heißwasser-
Versorgungseinrichtung und dergleichen in wirksamer Weise
verwendet werden.
Wenn die Wasserverteilung zur Zeit des Schmelzens nicht
gleichmäßig ist, tritt eine Phasenabscheidung auf, bei der
ein ungeschmolzenes, hitzebeständiges Kristall hoher Dichte
bei einer Temperatur gleich der Schmelztemperatur oder ober
halb dieser abgelagert wird. Da die Schmelzwärme nicht in
einer dem abgelagerten Kristall entsprechenden Menge absor
biert werden kann, wird die Wärmespeicherungsdichte des Wär
mespeichers reduziert. Um die Phasenabtrennung zu verhindern,
indem beispielsweise die Verteilung der Wasserbildung zur
Zeit des Schmelzens gleichmäßig ausgebildet wird, kann das
Wärmespeichermedium mit hydrophilem Polysaccharid oder der
gleichen, wie beispielsweise Xanthin-Gummi, als Eindickungs
mittel gemischt werden (s. beispielsweise offengelegte japa
nische Patentveröffentlichung 59-53 578).
Bei dem Wärmespeicher wie demjenigen, bei dem das Wärmespei
chermedium, das ein Salzhydrat umfaßt, in einem Wärmespeiche
rungsgefäß enthalten bzw. untergebracht ist, verändert sich
selbst dann, wenn ein Eindickungsmittel zugegeben wird, die
Verteilung der Wasserbildung zur Zeit des Schmelzens und
wird, während das Wärmespeichermedium das Schmelzen und das
Verfestigen wiederholt, der ungeschmolzene, hitzebeständige
Kristall hoher Dichte selbst bei einer Temperatur gleich der
Schmelztemperatur oder oberhalb dieser abgelagert. Des weite
ren wird, wenn ein solcher Kristall vorhanden ist, der Kri
stall zu einem Kern, und wächst der ungeschmolzene, hitzebe
ständige Kristall, während das Schmelzen und das Verfestigen
wiederholt werden. Daher kann die latente Wärme nicht in
einer dem Kristall entsprechenden Menge absorbiert werden,
und wird die Wärmespeicherungsdichte des Wärmespeichers redu
ziert.
Da die spürbare Wärme des Eindickungsmittel geringer als die
latente Wärme des Wärmespeichermediums ist, wenn das Eindic
kungsmittel zugegeben wird, wird die Wärmespeicherungsdichte
des Wärmespeichers um eine dem Eindickungsmittel entspre
chende Menge reduziert.
Angesichts der vorstehend angegebenen Probleme besteht eine
Aufgabe der Erfindung darin, einen Wärmespeicher zu schaffen,
bei dem die Verteilung der Wasserbildung, wenn das Wärmespei
chermedium geschmolzen wird, ohne Zugabe eines Eindickungs
mittels gleichmäßig ist und ungeschmolzene, hitzebeständige
Kristalle hoher Dichte an einer Ablagerung bei einer Tempera
tur gleich der Schmelztemperatur oder oberhalb derselben
selbst dann gehindert sind, wenn das Schmelzen und das Verfe
stigen wiederholt werden, wodurch es ermöglicht wird, die
Wärmespeicherungsdichte des Wärmespeichers während einer lan
gen Zeitspanne aufrechtzuerhalten.
Die obengenannte Aufgabe wird bei einer ersten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung gelöst, indem ein Wärmespei
chermedium, das eine Phase, die sich in reversibler Weise
zwischen einer flüssigen Phase und einer festen Phase verän
dert, dies in Verbindung mit einer Absorption und Abgabe la
tenter Wärme, und ein Rührwerk vorgesehen werden, das das
Speichermedium rührt. Das Wärmespeicherungsgefäß ist in einem
Wärmeisoliergefäß angeordnet. Im Wärmeisoliergefäß ist des
weiteren ein Wärmeübertragungsmedium vorgesehen.
Wenn das Wärmeübertragungsmedium mit einer Temperatur gleich
der Schmelztemperatur des Wärmespeichermediums oder oberhalb
derselben im Wärmeisoliergefäß durch einen Einlaß und einen
Auslaß hindurch im Umlauf geführt wird, absorbiert das Wärme
speichermedium latente Wärme aus dem Wärmeübertragungsmedium,
und verflüssigt es sich. Da das Austreten und das die Eintre
ten von Wärme durch das Wärmeisoliergefäß abgeschirmt ist,
wird die latente Wärme im Wärmespeichermedium gespeichert.
Wenn das Wärmeübertragungsmedium mit einer Temperatur niedri
ger als die Schmelztemperatur des Wärmeübertragungsmediums im
Wärmeisoliergefäß durch den Einlaß und den Auslaß hindurch im
Umlaufgeführt wird, wird die gespeicherte latente Wärme an
das Wärmeübertragungsmedium abgegeben, und verfestigt sich
das Wärmespeichermedium.
Da das Wärmespeichermedium mittels des Rührwerks in dem
Schritt gerührt werden kann, bei dem das Wärmespeichermedium
die latente Wärme absorbiert und sich verflüssigt, wird die
Verteilung des Wassers, das gebildet wird, wenn das Wärme
speichermedium schmilzt, gleichmäßig, und ist die Bildung
eines ungeschmolzenen, hitzebeständigen Kristalls hoher
Dichte bei einer Temperatur gleich der Schmelztemperatur oder
oberhalb derselben verhindert. Des weiteren kann das Wachstum
eines ungeschmolzenen, hitzebeständigen Kristalls infolge der
Wiederholung des Schmelzens und des Verfestigens verzögert
werden. Da die gesamte latente Wärme einschließlich einer dem
Kristall entsprechenden Menge absorbiert werden kann, kann
die Wärmespeicherungsdichte des Wärmespeichers folglich wäh
rend einer langen Zeitspanne ohne Zugabe eines Eindickungs
mittels aufrechterhalten werden.
In bevorzugter Weise besitzt die Vorrichtung eine im Wärme
speichergefäß bewegbare Kugel als Rührwerk, wobei sich die
Kugel im Wärmespeicherungsgefäß bewegen kann, um das Wärme
speichermedium zu rühren.
Die Kugel kann im Wärmespeicherungsgefäß durch die Vibration
des fahrenden Kraftfahrzeugs und dergleichen frei bewegt wer
den, so daß das Wärmespeichermedium im Wärmespeicherungsgefäß
ohne Verwendung eines hierzu bestimmten Antriebs, beispiels
weise eines Motors oder dergleichen, gerührt werden kann. Die
für den hierzu bestimmten Antrieb notwendigen Kosten können
folglich eingespart, werden und der Aufbau wird auch verein
facht.
Weiter ist es möglich, daß das Wärmespeicherungsgefäß mittels
des Antriebs als außerhalb des Wärmespeichergefäßes angeord
netes Rührwerk in Vibration versetzt oder gedreht wird. Da
unter Verwendung der Antriebseinrichtung ein stabiler Rühr
vorgang durchgeführt wird, kann das Wärmespeichermedium im
Wärmespeicherungsgefäß zuverlässig gerührt werden.
Des weiteren ist es möglich, daß das Wärmespeicherungsgefäß
ein darin befindliches Rohrelement mit einem Ende besitzt,
das das Wärmeübertragungsmedium durch den Einlaß hindurch
aufnimmt, wobei das Rohrelement Löcher in seiner Wand besitzt
und das Wärmeübertragungsmedium von dem Rohrelement aus in
das Wärmeisoliergefäß fließt. Daher wird das aus den Löchern
ausfließende Wärmeübertragungsmedium im Wärmeisoliergefäß im
Umlauf geführt, wodurch Wärme mit dem Wärmespeichermedium im
Wärmespeicherungsgefäß ausgetauscht wird.
Des weiteren kann das Isoliergefäß eine einzelne Öffnung auf
weisen, und, da der Einlaß und der Auslaß mit der Öffnung in
Verbindung stehen, kann die Wärmeisolierleistung des Wär
meisoliergefäßes verbessert werden.
Die Vorrichtung kann des weiteren eine Heißwasser-Versor
gungsquelle zur Lieferung von Heißwasser, das als Wärmeüber
tragungsmedium dient, und einen Wärmeradiator bzw. Wärme
strahler aufweisen, der für einen Wärmeaustausch des vom Wär
mespeicher und von der Heißwasser-Versorgungsquelle geliefer
ten heißen Wassers mit Luft sorgt, um ein enthaltenes Volumen
aufzuheizen. Das heiße Wasser wird von der Heißwasser-Versor
gungsquelle aus zum Wärmetauscher zum Aufheizen über das Wär
meisoliergefäß mittels eines ersten Kreises im Umlauf ge
führt. Das heiße Wasser wird vom Wärmeisoliergefäß aus zum
Wärmetauscher zum Aufheizen mittels eines zweiten Kreises im
Umlauf geführt.
Wenn das heiße Wasser mit einer Temperatur gleich der
Schmelztemperatur des Speichermediums oder oberhalb derselben
von der Heißwasser-Versorgungsquelle aus zum Wärmeisolierge
fäß über den ersten Kreis im Umlauf geführt wird, verflüssigt
sich das Wärmespeichermedium vom festen Zustand durch Absorp
tion der latenten Wärme des heißen Wassers, und wird, da das
Austreten und das Eintreten von Wärme durch das Wärmeisolier
gefäß abgeschirmt sind, die latente Wärme im Wärmespeicherme
dium gespeichert.
Wenn das heiße Wasser mit einer Temperatur niedriger als die
Schmelztemperatur des Wärmespeichermediums vom Einlaß, vom
Wärmestrahler, vom Wärmeisoliergefäß aus und zum Auslaß hin
mittels des zweiten Kreises im Umlauf geführt wird, wird die
gespeicherte latente Wärme an das heiße Wasser abgegeben, so
daß sich das Wärmespeichermedium vom flüssigen Zustand aus
verfestigt und das heiße Wasser aufgeheizt wird. Das aufge
heizte heiße Wasser erfährt einen Wärmeaustausch mit Luft
mittels des Wärmestrahlers, wodurch der Fahrgastraum aufge
heizt werden kann.
Das Wärmeübertragungsmedium kann Motorkühlwasser eines Fahr
zeugmotors sein, und der Wärmestrahler kann ein Heizkern zum
Aufheizen des Fahrgastraums eines Fahrzeugs sein.
Wenn das Motorkühlwasser mit einer Temperatur niedriger als
die Schmelztemperatur des Wärmespeichermediums vom Wärmeiso
liergefäß aus zum Heizkern zum Aufheizen des Fahrgastraums
durch den Einlaß und den Auslaß hindurch mittels des zweiten
Kreises im Umlauf geführt wird, verfestigt sich, da die ge
speicherte latente Wärme an das Motorkühlwasser abgegeben
wird, das Wärmespeichermedium, wodurch das Motorkühlwasser
aufgeheizt wird. Indem ein Wärmeaustausch des aufgeheizten
Motorkühlwassers mit der Luft mittels des Heizkerns zum Auf
heizen des Fahrgastraums durchgeführt wird, kann der Fahr
gastraum sogar unmittelbar nach dem Anlassen des Fahrzeugmo
tors schnell aufgeheizt werden, in dem das Motorkühlwasser
noch nicht erwärmt ist.
Wenn das Motorkühlwasser mit einer Temperatur niedriger als
die Schmelztemperatur des Wärmespeichermediums vom Motor des
Fahrzeugs aus zum Heizkern zum Aufheizen des Fahrgastraums
über das Wärmeisoliergefäß durch den Einlaß und den Auslaß
mittels des ersten Kreises hindurch im Umlauf geführt wird,
kann des weiteren die gespeicherte latente Wärme an das Mo
torkühlwasser abgegeben werden, so daß sich das Wärmespei
chermedium verfestigt und das Motorkühlwasser aufgeheizt
wird. Die Aufwärmzeit unmittelbar nach dem Start der schnell
wirkenden Heizeinrichtung für den Fahrgastraum und dem Anlas
sen des Fahrzeugmotors kann durch das aufgeheizte Motorkühl
wasser verkürzt werden. Durch die Verkürzung der Aufwärmzeit
des Fahrzeugmotors können eine Reinigung des Abgas es und eine
Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs erwartet werden.
Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung ergeben sich im
Laufe der nachfolgenden Beschreibung derselben.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind aus der
nachfolgenden Detailbeschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men bei gemeinsamer Betrachtung mit den beigefügten Zeichnun
gen deutlich ersichtlich; in den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Über
sichtsansicht eines Wärmespeichers der ersten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Rührwerks der er
sten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Kühlwasserabscheiders der er
sten Ausführungsform;
Fig. 4 ein Systemdiagramm des Motorkühlmittelkreises der
ersten Ausführungsform;
Fig. 5 ein Diagramm der Schmelz/Verfestigungs-Kennlinie von
Ba(OH)2·8H₂O, das in einem aus Messing hergestellten
Wärmespeicherrohr eingefüllt ist;
Fig. 6 eine Übersichtsdarstellung der Verteilung des Ge
halts von in Phasen aufgeteiltem Ba(OH)₂·8H₂O;
Fig. 7 eine Systemdarstellung der zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 8 eine Systemdarstellung der dritten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 9 einen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 10 einen Schnitt durch eine fünfte Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 11 einen Schnitt durch eine sechste Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 12 einen Schnitt durch eine siebte Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 13 einen Schnitt durch eine achte Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 14 einen Schnitt durch eine neunte Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 15 einen Schnitt durch eine zehnte Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 16 eine teilweise geschnittene Ansicht einer elften
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 17 eine teilweise geschnittene Ansicht des Wärmespei
cherrohrs der elften Ausführungsform;
Fig. 18A einen Schnitt durch das Wärmeisoliergefäß der elften
Ausführungsform;
Fig. 18B einen Schnitt durch das Wärmeisoliergefäß der ersten
Ausführungsform;
Fig. 19A bis 19C schematischen Ansichten zur Darstellung
eines Verfahrens für den Zusammenbau des Wärmespei
chers der elften Ausführungsform;
Fig. 20A bis 20D schematische Darstellungen eines Verfahrens
für den Zusammenbau des Wärmespeichers der elften
Ausführungsform und
Fig. 21 ein Diagramm mit der Darstellung der
Schmelz/Verfestigungs-Kennlinie von Ba(OH)₂·8H₂O bei
der elften Ausführungsform.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 bis 6 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Erfindung in einer schnellwirkenden Heizvorrich
tung für ein Fahrzeug eingebaut ist.
In Fig. 4 sind dargestellt ein Wärmespeicher 1 mit einer
Rührfunktion, die weiter unten noch beschrieben wird, ein
Motor 25 mit Wasserkühlung zum Antrieb eines Kraftfahrzeugs,
ein Wassermantel 26 für den Motor 25, ein Radiator 14 zum
Kühlen des Motorkühlwassers, ein Gebläse 15 zur Zwangszufüh
rung von Luft zum Radiator 14, eine vom Motor angetriebene
Wasserpumpe 16, ein parallel zum Radiator 14 angeordneter By
passkreis 41 und ein Thermostat 42 zur Regelung der Strömung
des Kühlwassers zum Radiator 14 und zum Bypasskreis 41.
Das Bezugszeichen 28 bezeichnet einen Heizkern zum Erwärmen
von Luft durch Wärmeaustausch des aufgeheizten Kühlwassers
mit Luft, der in einem Kanal 27 einer Klimaanlage eingebaut
ist. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet eine elektrisch ange
triebene Wasserpumpe zur Zuführung von Motorkühlwasser zum
Wärmespeicher 1, und das Bezugszeichen 18 bezeichnet ein Ge
bläse zur Zuführung von Luft von der Klimaanlage aus.
Das Bezugszeichen 20 bezeichnet einen ersten Kreis, mittels
dessen das Motorkühlwasser vom Motor 25 aus zum Heizkern 28
über den Wärmespeicher 1 mit Rührfunktion im Umlauf geführt
wird. Das Bezugszeichen 19 bezeichnet einen zweiten Kreis,
mittels dessen das Motorkühlwasser vom Wärmespeicher 1 mit
Rührfunktion aus zum Heizkern 28 im Umlauf geführt wird. Das
Bezugszeichen 13 bezeichnet einen dritten Kreis, mittels des
sen das Motorkühlwasser vom Motor 25 aus zum Radiator 14 im
Umlauf geführt wird.
Das Bezugszeichen 50 bezeichnet einen Regelkreis zur Regelung
einer schnellwirkenden Heizvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
bei der Ausführungsform, der Wassertemperatursensoren 23 und
24, elektromagnetische Schaltventile 21, 22, 43 und 44, die
Wasserpumpe 17 und das Gebläse 18 regelt. Wenn der Fahrer den
Schalter 51 einer schnellwirkenden Heizvorrichtung an der
Schalttafel einer Klimaanlage eines Fahrzeugs einschaltet,
beginnt der Regelkreis 50 zu arbeiten.
Nachfolgend wird der Aufbau des Wärmespeichers 1 gemäß Dar
stellung in Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Ein Kühlwasserabscheider 6, der aus einem korrosionsbeständi
gen Metall hergestellt ist, ist in einem zylindrischen Innen
gefäß 2, das aus einem korrosionsbeständigen Metall, bei
spielsweise rostfreiem Stahl, hergestellt ist, angeordnet, um
das Innengefäß 2 in zwei Bereiche zu unterteilen. Bei dieser
Ausführungsform besitzt das Innengefäß einen Innendurchmesser
von 100 mm und eine innere Kapazität von 0,82 l. Die Dicke
des Kühlwasserabscheiders 6 ist dünn ausgebildet, beispiels
weise etwa 1 mm, um kompakt aufgenommen werden zu können, je
doch noch fest bzw. zäh zu bleiben. Löcher 12 sind an einem
Ende des Kühlwasserabscheiders 6 vorgesehen und am Boden des
Innengefäßes 2 angeordnet. Wärmespeicherrohre 5 je mit einer
Höhe gleich der inneren Höhe des Innengefäßes 2 füllen das
Innengefäß 2 aus, wodurch die Wärmespeicherrohre 5 wirksam
untergebracht und befestigt sind, so daß sie sich innerhalb
des Innengefäßes 2 nicht bewegen. Da der Querschnitt jedes
Rohrs 5 kreisförmig ist, ist zwischen benachbarten Rohren 5
eine Bahn ausgebildet, die weiter unten noch beschrieben wird
und durch die hindurch Motorkühlwasser strömt.
Die Wärmespeicherrohre 5 sind aus einem korrosionsfesten Me
tall mit hervorragender Wärmeleitfähigkeit, das leicht bear
beitet werden kann, beispielsweise aus Messing, hergestellt.
Die Wände der Rohre 5 sind dünn, und der Durchmesser der
Rohre 5 ist klein, um eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit
zu haben, während sie noch starr sind. Bei dieser Ausfüh
rungsform mißt der Durchmesser der Rohre 14 mm, und mißt die
Dicke der Rohrwände 0,5 mm. Ein Ende des Rohres 5 ist voll
ständig abgedichtet, und das andere Ende besitzt eine Gewin
debohrung 11b. Eine Kugel 10, hergestellt aus einem korrosi
onsbeständigen Metall, ist in jedem Rohr 5 durch die Gewinde
bohrung 11b hindurch eingesetzt, das Rohr 5 ist mit geschmol
zenem Wärmespeichermedium 9 gefüllt, und die Gewindebohrung
11b ist mittels einer Schraubkappe 11, die beispielsweise aus
Messing hergestellt ist, verschlossen.
Das Bezugszeichen 11a bezeichnet einen Schraubenschlüssel-
Aufnahmebereich, an dem die Schraubenkappe 11 befestigt ist.
Als Wärmespeichermedium 9 wird ein Salzhydrat verwendet, das
eine große latente Wärme besitzt und das bei einer Temperatur
des Motorkühlwassers im stationären Antriebszustand, bei
spielsweise bei 90°C bis 100°C, vollständig geschmolzen ist
und das bei einer Temperatur des Motorkühlwassers, die für
eine Temperatur der heißen Luft zum Aufheizen des Fahrgast
raum des Fahrzeugs erforderlich ist, beispielsweise bei 40°C
bis 60°C, vollständig verfestigt ist. Bei dieser Ausführungs
form wird Ba(OH)₂·8H₂O mit einem Schmelzpunkt von 78°C und
einer latenten Wärme von 70 cal/g verwendet. Ein Material,
das eine Unterkühlung erfährt, so daß das Phänomen der Pha
senveränderung dann, wenn es vom geschmolzenen Zustand auf
eine Temperatur unterhalb der Temperatur der Phasenänderung
abgekühlt wird, nicht auftritt, und das sich nicht ändert,
wenn ein äußerer Stoß erfolgt, wird nicht als Wärmespeicher
medium 9 verwendet.
Die Kugel 10 kann sich im Wärmespeicherrohr 5 frei bewegen.
Die Größe der Kugel 10 ist auf eine Größe eingestellt, die
ausreicht, das Wärmespeichermedium 9 zu rühren. Bei dieser
Ausführungsform mißt der Durchmesser vorzugsweise 7 mm, was
die Hälfte des Innendurchmessers des Wärmespeicherrohrs 5
ist. Im Innengefäß zwei mit einer Kapazität von 0,82 l sind
das Wärmespeichermedium 9 mit einer Kapazität von 0,46 l, die
Speicherrohre 5 je mit einer Kapazität von 0,06 l und etwa
0,3 l Motorkühlwasser aufgenommen.
Im zylindrischen Außengefäß 3, das aus einem korrosionsbe
ständigen Metallmaterial hergestellt ist, ist das Innengefäß
2 angeordnet. Eine Vakuum-Isolationsschicht 4 zum Isolieren
des Wärmeaustausches mit dem Äußeren ist zwischen dem Außen
gefäß 3 und dem Innengefäß 2 angeordnet. Das Innengefäß 2,
das Außengefäß 3 und die Vakuum-Isolationsschicht 4 bilden
ein Wärmeisoliergefäß 39 zur Abschirmung des Wärmeaustauschs
mit dem Äußeren. Ein Motorkühlwasser-Einlaßrohr 8 und ein Mo
torkühlwasser-Auslaßrohr 7 je aus einem korrosionsbeständigen
Metall hergestellt, sind mit einem Ende des Innengefäßes 2
und des Außengefäßes 3 hermetisch abgedichtet verbunden.
Der Wärmespeicher 1 ist im Motorraum (nicht dargestellt)
eines Kraftfahrzeugs in solcher Weise eingebaut, daß die Wär
mespeicherrohre 5 horizontal zum Boden verlaufen, das Motor
kühlwasser-Einlaßrohr 8 im unteren Teil des Motorraums ange
ordnet ist und das Motorkühlwasser-Auslaßrohr 7 eine Lage im
oberen Teil des Motorraums einnimmt. Das Motorkühlwasser
strömt vom unteren Teil in Richtung auf den oberen Teil, und
kann einen U-förmigen Bogen im Wärmeisoliergefäß 39 mittels
des Kühlwasserabscheiders 6 vollziehen. Des weiteren ist die
Strömungsmenge des Motorkühlwassers durch die Größe jedes der
Löcher 12 am Kühlwasserabscheider 6 eingestellt, wodurch der
Wirkungsgrad des Wärmeaustauschs verbessert wird.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform
beschrieben.
Wenn der Motor 25 gestartet wird und der Fahrer den Schalter
51 der schnellwirkenden Heizeinrichtung an der Bedienungsta
fel der Klimaanlage eines Fahrzeuges betätigt, schließt zu
erst die Steuerschaltung 50 die elektromagnetischen Schalt
ventile 21 und 22, und öffnet die Steuerschaltung 50 die
elektromagnetischen Schaltventile 43 und 44, so daß Motor
kühlwasser, dessen Temperatur auf etwa die Temperatur der
freien Luft abgesenkt ist, zum Wärmespeicher 1 durch den
zweiten Kreis 19 hindurch bedingt durch die Wasserpumpe 17
strömt. Da die Temperatur des Motorkühlwassers unterhalb der
Schmelztemperatur des Wärmespeichermediums 9 liegt, wird das
Wärmespeichermedium 9 gekühlt, verfestigt es sich, und wird
gespeicherte latente Wärme abgegeben. Das Motorkühlwasser im
Innengefäß 2 wird durch die Wand der Wärmespeicherrohre 5
hindurch erhitzt, so daß die Temperatur des Motorkühlwassers
schnell erhöht werden kann.
Wenn das erhitzte Motorkühlwasser dem Heizkern 28 mittels der
Wasserpumpe 17 zugeführt wird, führt das Wasser einen Wärme
austausch mit Luft durch, deren Temperatur etwa gleich der
Temperatur der freien Luft ist, die mittels des Gebläses 18
gefördert wird, und wird warme Luft in den Fahrgastraum ge
schickt. Das Motorkühlwasser wird im zweiten Kreis 19 im Um
lauf geführt, und das im Innengefäß 2 erhitzte Motorkühlwas
ser wird fortlaufend dem Heizkern 28 zugeführt. Da die warme
Luft augenblicklich in den Fahrgastraum geschickt werden
kann, selbst wenn der Motor 25 nicht ausreichend erwärmt ist,
kann eine Funktion wie die einer schnellwirkenden Heizein
richtung für ein Kraftfahrzeug durchgeführt werden.
Wenn eine solche schnellwirkende Heizeinrichtung arbeitet,
steigt die Temperatur des Motors 25 an, und steigt folglich
die Temperatur des vom Motor 25 aus zugeführten Kühlwassers
an. Die Temperatur T2 des vom Motor 25 zugeführten Motorkühl
wassers wird mittels eines Wassertemperatursensors 24 erfaßt,
und die Temperatur T1 des in den Heizkern 28 einströmenden
Motorkühlwassers wird mittels eines Wassertemperatursensors
23 erfaßt, und die Feststellungssignale werden der Steuer
schaltung 50 zugeführt. Wenn die Steuerschaltung 50 bestimmt,
daß T2 < T1 ist, öffnet die Steuerschaltung 50 die elektroma
gnetischen Schaltventile 21, 22 und 44, schließt sie das
elektromagnetische Schaltventil 43, und hält sie die Wasser
pumpe 17 an. Daher strömt ein Teil des durch den Motor 25 er
hitzten Motorkühlwassers durch einen Zweig A, das Schaltven
til 21, die Wasserpumpe 17, den Wärmespeicher 1, den Heizkern
28, das Schaltventil 22, den ersten Kreis 20, die Wasserpumpe
16 und dann zum Motor 25, wie mittels eines Pfeils darge
stellt ist. Die obenbeschriebene Funktion ist ein stationärer
Heizbetrieb, und das Kühlwasser wird vom Motor 25 dem Heiz
kern 28 zugeführt.
Wenn die Temperatur des Motorkühlwassers unterhalb einer ein
gestellten Temperatur liegt, öffnet ein Thermostat 42 die
Seite eines Bypasskreises 41, wodurch das Kühlwasser zur Seite
des Bypasskreises 41 strömen kann. Wenn die Temperatur des
Kühlwassers weiter ansteigt, und größer als die oder gleich
der eingestellten Temperatur wird, öffnet der Thermostat 42
die Seite des Radiators 14, und schließt er die Seite des By
passkreises 41. Auf diese Weise wird das vom Motor 25 erhitzte
Motorkühlwasser mittels des Radiators 14 gekühlt und zum Wär
mespeicher 1 und zum Heizkern 28 im Umlauf geführt.
Nachdem das Motorkühlwasser in das Innengefäß 2 vom Motor
kühlwasser-Einlaßrohr 8 aus geströmt ist und durch den Kühl
wasserabscheider 6 hindurchgetreten ist, strömt das Motor
kühlwasser aus dem Motorkühlwasser-Auslaßrohr 7 aus. Wenn die
Temperatur des Motorkühlwassers 78°C oder mehr mißt, absor
biert das Wärmespeichermedium 9 die latente Wärme, und wird
die Phase des Wärmespeichermediums 9 von fest zu flüssig ver
ändert. Da die Kugel 10 in Vibration versetzt, gedreht und
dreidimensional bewegt wird, d. h. nach oben und unten, nach
vorn und hinten und nach links und rechts in Verbindung mit
Vibrationen infolge der Fahrbewegung des Fahrzeugs und in
folge von Vibrationen, wenn das Fahrzeug nach recht oder
links fährt und anhält oder anfährt, wird andererseits das
geschmolzene Wärmespeichermedium 9 gerührt, und wird die Ver
teilung des zur Zeit des Schmelzens gebildeten Wassers
gleichmäßig, so daß keine ungeschmolzenen hitzebeständigen
Kristalle hoher Dichte bei einer Temperatur gleich der
Schmelztemperatur oder oberhalb derselben gebildet werden.
Wenn die Verteilung von Wasser nicht gleichmäßig ist, wird
das Wärmespeichermedium hinsichtlich seiner Phase aufgespal
ten in einer ungeschmolzene Komponente Ba(OH)₂·2,4H₂O und ge
löste Komponenten Ba(OH)₂·5,4H₂O und Ba(OH)₂·7,3H₂O, wie in
Fig. 6 dargestellt ist.
Nach dem Anhalten des Motors wird, da das Austreten und Ein
treten von Wärme durch das Wärmeisoliergefäß abgeschirmt
sind, die vom Motorkühlwasser absorbierte latente Wärme im
Wärmespeichermedium 9 gespeichert. Es ist möglich, den Vor
gang des Einschaltens des Schalters 51 der schnellwirkenden
Heizeinrichtung zu wiederholen, nachdem der Motor gestartet
worden ist, um die schnellwirkende Heizeinrichtung wieder in
Betrieb zu nehmen.
Experimentelle Versuche der Wärmeabsorption- und der Wärmeab
gabeeigenschaften bzw. der entsprechenden Kennlinie des Wär
mespeichers bei dieser Ausführungsform werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
Bei dem Versuch wird eines der Wärmespeicherrohre 5 verwen
det, und wird Ba(OH)₂·8H₂O als Wärmespeichermedium 9 verwen
det. Das Diagramm von Fig. 5 zeigt die Temperatur (in Fig. 5
mittels einer ausgezogenen Linie angegeben) des Wärmespei
chermediums 9 und die Wassertemperatur (in Fig. 5 einer ge
strichelten Linie angegeben) einer thermostatischen Einrich
tung, wenn das zuvor in einer thermostatischen Einrichtung
mit 10°C eingetauchte Wärmespeicherrohr 5 in einer thermosta
tischen Einrichtung mit 90°C für etwa 22 min. eingetaucht
wird und hiernach, wenn das Wärmespeicherrohr 5 weiter in
einer thermostatischen Einrichtung mit 10°C für etwa 10 min.
eingetaucht wird.
Aus dem Diagramm ist ersichtlich, daß dann, wenn das Wärme
speicherrohr 5, das das Wärmespeichermedium 9 in einem voll
ständigen Verfestigungszustand enthält, in die thermostati
sche Einrichtung mit 90°C eingetaucht wird, das Wärmespei
chermedium 9 Wärme aus dem heißen Wasser absorbiert, die la
tente Wärme speichert und innerhalb von etwa 16 min. voll
ständig geschmolzen wird. Hiernach wird, wenn das Wärmespei
cherrohr 5 in die thermostatische Einrichtung mit 10°C einge
taucht wird, das Wärmespeichermedium vollständig verfestigt,
indem die latente Wärme an das heiße Wasser innerhalb von 4
min. abgegeben wird.
Die Eigenschaften des Schnellschmelzens und der Schnellverfe
stigung sind zur Verwendung bei einer schnellwirkenden Heiz
einrichtung für ein Kraftfahrzeug geeignet. Der Erfinder hat
bestätigend festgestellt, daß die schnellwirkende Heizein
richtung für ein Kraftfahrzeug Wärme innerhalb von etwa 5
min. nach dem Start des Motors abgeben muß, und diese Ausfüh
rungsform erfüllt diese Anforderung in besonderer Weise.
Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei
der der Wärmetauscher 1 wie bei der ersten Ausführungsform in
dem Kreis angeordnet ist, in dem das Kühlwasser vom Radiator
14 zum Motor 25 strömt. Wenn das elektromagnetische Schalt
ventil 44 durch den Sensor (nicht dargestellt) und die Steu
erschaltung nach dem Start des Motors 25 geschlossen ist,
weil das aufgeheizte Kühlwasser nur dem Motor 25 mittels der
Wasserpumpe 16 zugeführt wird, kann die gesamte im Wärmespei
cher 1 gesammelte latente Wärme zur Verkürzung der Aufwärm
zeit des Motors 25 verwendet werden. Da die gespeicherte
Wärme nicht zum Heizen verwendet wird, sind die elektromagne
tischen Schaltventile 21, 22, 43, die Temperatursensoren 23
und 24 und die Wasserpumpe weggelassen.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig.
8 dargestellt ist, wird, da das aufgeheizte Kühlwasser dem
Heizkern 28 zugeführt und direkt in den Motor 25 mittels des
Wärmespeichers 1 strömen gelassen wird, die im Wärmespeicher
1 gespeicherte latente Wärme in bevorzugter Weise zum Heizen
des Fahrgastraums verwendet, und kann sie weiter zur Verkür
zung der Aufwärmzeit verwendet werden. Da die gespeicherte
latente Wärme nur zum Heizen verwendet wird, sind die elek
tromagnetischen Schaltventile 21, 22, 43 und 44, die Tempera
tursensoren 23 und 24 und die Wasserpumpe 17 der ersten Aus
führungsform entfernt.
Nachfolgend dargestellte vierte bis zehnte Ausführungsformen
betreffen Modifikationen der Rühreinrichtung zum Rühren des
Wärmespeichermediums 9.
Bei der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in
Fig. 9 dargestellt ist, besteht ein Teil jedes Motorkühlwas
ser-Ablaßrohrs 8 und jedes Motorkühlwasser-Auslaßrohrs 7 aus
einem elastisch deformierbaren Balg 29. Ein Ende des unteren
Teils des Wärmeisoliergefäßes 39 ist mittels eines Nockens 30
abgestützt, und das andere Ende ist mittels eines Abstütz
ständers 31 abgestützt. Der Nocken 30 wird mittels eines
Motors 32, der als Antrieb dient, gedreht.
Der Wärmespeicher 1 dieser Ausführungsform besitzt einen Sen
sor (nicht dargestellt) zum Erfassen der Temperatur des Wär
mespeichermediums 9. Wenn der Sensor feststellt, daß das Wär
mespeichermedium 9 geschmolzen ist, nimmt eine Steuerschal
tung (nicht dargestellt) den Motor 32 in Betrieb. Durch das
Drehen des Nockens 30 unter Verwendung des Motors 32 wird ein
Ende des Wärmeisoliergefäßes 39 nach oben und nach unten be
wegt, und wird folglich die Kugel 10 im Wärmespeicherrohr 5
bewegt, wodurch das Wärmespeichermedium 9 gerührt wird.
Bei der fünften erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in
Fig. 10 dargestellt ist, bezeichnet das Bezugszeichen 38
einen Wärmespeicherrohrstapel, der aus einem korrosionsbe
ständigen Metall hergestellt ist, in einen Drahtvernetzungs
zustand dergestalt, daß das Wärmeübertragungsmedium frei dort
hindurch vor und zurückströmen kann. Abstützstangen 34 sind
an beiden Seiten des Wärmespeicherrohrstapels 38 vorgesehen,
und der Wärmespeicherrohrstapel 38 ist mit Wärmespeicherroh
ren 5 aufgefüllt. Der Nocken 30, der mittels des Motors 32
gedreht werden kann, ist an einer Stelle eingesetzt, die sich
von der Stelle des Motorkühlwasser-Einlaßrohres 8 an einem
Ende des Wärmeisoliergefäßes 39 unterscheidet. Der Abstütz
ständer 31 ist am anderen Ende innerhalb des Wärmeisolierge
fäßes 39 angeordnet.
Der Wärmespeicherrohrstapel 38 ist mittels des Abstützstän
ders 31 und des Nockens 30 im Wärmeisoliergefäß 39 abge
stützt. Der Berührungsbereich zwischen der Welle 32a des Mo
tors 32 und dem Wärmeisoliergefäß 39 ist mittels eines O-
Rings 33 abgedichtet, so daß das Wärmeübertragungsmedium dort
nicht austreten kann. Ein Ende des Wärmespeicherrohrstapels
38 wird durch das Drehen des Nockens 30 mittels des Motors 32
in vertikaler Richtung bewegt.
Bei der sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in
Fig. 11 dargestellt ist, sind die Abstützstangen 34 für beide
Enden des Wärmespeicherrohrstapels 38 vorgesehen, und sind
sich bewegende Schaufeln 35 an den Abstützstangen 34 befe
stigt. Lager 36 zur drehbaren Abstützung der Abstützstangen
34 sind im Motorkühlwasser-Einlaßrohr 8 und im Motorkühlwas
ser-Auslaßrohr 7 angeordnet.
Die sich drehenden Schaufeln 35 werden durch die Aufnahme der
Kraft Strömungskraft des Motorkühlwassers in Umdrehung ver
setzt und der Wärmespeicherrohrstapel 38 wird folglich ge
dreht, wodurch das Wärmespeichermedium 9 in den Wärmespei
cherrohren 5 gerührt wird.
Bei der siebten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in
Fig. 12 dargestellt ist, ist ein Teil des Motorkühlwasser-
Einlaßrohres 8 und auch des Motorkühlwasser-Auslaßrohrs 7 als
Balg 29 ausgebildet. Die in Fig. 12 dargestellte Vorrichtung
ist bei einer Vorrichtung mit einer Vibrationsquelle, bei
spielsweise einem Kraftfahrzeug, einem Motor oder dergleichen
eingebaut.
Das Rütteln des Kraftfahrzeugs, des Motors und dergleichen
wird durch jeden Balg 29 verstärkt, um das Wärmeisoliergefäß
39 zu rütteln, wodurch das Wärmespeichermedium 9 in den Wär
mespeicherrohren 5 gerührt wird.
Bei der achten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in Fig.
13 dargestellt ist, ist durch Anbringen von Federn 37 inner
halb des Wärmeisoliergefäßes 39 und außenseitig des Wärme
speicherrohrstapels 38 der Wärmespeicherrohrstapel 38 ela
stisch im Wärmeisoliergefäß 39 befestigt.
Das Rütteln des Kraftfahrzeuges, des Motors oder dergleichen
wird durch die Feder 37 verstärkt, wodurch das Wärmeisolier
gefäß 39 gerüttelt werden kann.
Bei der neunten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in
Fig. 14 dargestellt ist, ist das Motorkühlwasser-Einlaßrohr 8
mit dem Zentrum des einen Endes des 39 hermetisch verbunden,
und ist das Motorkühlwasser-Auslaßrohr 7 mit dem Zentrum des
anderen Endes hermetisch abgedichtet verbunden. Das Motor
kühlwasser-Einlaßrohr 8 und das Motorkühlwasser-Auslaßrohr 7
sind mit Hilfe von feststehenden Rohren drehbar gelagert. Der
Berührungsbereich ist durch einen O-Ring 33 abgedichtet, so
daß das Motorkühlwasser nicht austritt. Riemenscheiben 45
sind außenseitig des Motorkühlwasser-Einlaßrohres 8 und des
Motorkühlwasser-Auslaßrohres 7 befestigt. Jede der Riemen
scheiben 45 trägt einen Riemen 46 zur Aufbringung einer Dreh
kraft.
Das Wärmeisoliergefäß 39 wird mittels eines Motors (nicht
dargestellt) über den Riemen 46 in Umdrehung versetzt, um das
Wärmespeichermedium 9 in den Wärmespeicherrohren 5 zu rühren.
Bei der zehnten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in
Fig. 15 dargestellt ist, ist die Abstützstange 34 an einem
Ende des Wärmespeicherrohrstapels 38 vorgesehen, und wird der
Wärmespeicherrohrstapel 38 mittels des Motors 32 über die Ab
stützstange 34 in Umdrehung versetzt. Des weiteren ist der
Wärmespeicherrohrstapel 38 von einem Ende des Wärmeisolierge
fäßes 38 aus durch die Abstützstange 34 hindurch eingesetzt.
Der Berührungsbereich ist mittels des O-Rings 33 abgedichtet,
so daß Kühlwasser nicht auftreten kann.
Bei der elften erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in Fig.
16 dargestellt ist, ist der Kühlwasserabscheider 6 der oben
angegebenen ersten Ausführungsform entfernt, und ist statt
dessen ein durchlässiges Rohr 300 vorgesehen. Obwohl das Mo
torkühlwasser-Auslaßrohr 7 und das Motorkühlwasser-Einlaßrohr
8 an unterschiedlichen Stellen bei dem Wärmeisoliergefäß 39
der vorausgehenden ersten Ausführungsform angeordnet sind,
ist nur ein rohrförmiger vorstehender Bereich 39a ist bei der
elften Ausführungsform nur ein rohrförmiger, vorstehender Be
reich 39a, fast horizontal in rohrförmiger Gestalt von der
linken Seitenfläche des Wärmeisoliergefäßes 39 von Fig. 16
vorstehend, mit dem Wärmeisoliergefäß 39 verbunden. Das Mo
torkühlwasser-Auslaßrohr 7 und das Motorkühlwasser-Einlaßrohr
8 sind für den rohrförmigen, vorstehenden Bereich 39a vorge
sehen.
Der rohrförmige, vorstehenden Bereich 39a wird zum Anschlie
ßen des inneren und des Äußeren des Wärmeisoliergefäßes 39
verwendet. Eine Öffnung des Wärmeisoliergefäßes 39 ist durch
den rohrförmigen, vorstehenden Bereich 39a ausgebildet. Der
rohrförmige, vorstehende Bereich 39a ist durch das Innengefäß
2, das Außengefäß 3 und die Vakuumisolierschicht 4 begrenzt.
Das Bezugszeichen 3a in Fig. 16 bezeichnet einen Luftmischbe
reich zum Mischen der Luft in der Vakuum-Isolierschicht 4
zwischen dem Innengefäß 2 und dem Außengefäß 3.
Eine Abdichtkappe 100, hergestellt aus einem elastischen Ele
ment mit hervorragender Wärmefestigkeit und hervorragender
Korrosionsfestigkeit und schwacher Wärmeleitfähigkeit, bei
spielsweise aus Silikongummi, ist in den rohrförmigen, vor
stehenden Bereich 39a eingepreßt und dort befestigt. Das Mo
torkühlwasser-Auslaßrohr 7 und das Motorkühlwasser-Einlaßrohr
8 sind mit dem rohrförmigen, vorstehenden Bereich 39a mittels
der Abdichtkappe 100 hermetisch verbunden.
Das heißt, die Abdichtkappe 100 besitzt einstückig einen er
sten Zylinderabschnitt 101 mit einem Durchmesser etwas größer
als der Innendurchmesser des rohrförmigen, vorstehenden Be
reiche 39a und einem zweiten Zylinderabschnitt 102 mit einem
Durchmesser, der gleich dem Außendurchmesser des rohrförmi
gen, vorstehenden Bereichs 39a ist. Zwei Durchgangslöcher 103
und 104, die sich in Axialrichtung erstrecken, sind im Zen
trum der Abdichtkappe 100 ausgebildet.
Des weiteren ist ein glockenförmiges Abdeckteil 200, in dem
das Motorkühlwasser-Auslaßrohr 7 und das Motorkühlwasser-Ein
laßrohr 8 einstückig angeordnet sind, für den rohrförmigen,
vorstehenden Bereich 39a vorgesehen. Die Rohre 7 und 8 sind
am Basisbereich 201 im Wege des Schweißens befestigt, so daß
das Motorkühlwasser-Auslaßrohr 7 und das Motorkühlwasser-Ein
laßrohr 8 den Basisbereich 201 des Abdeckteils 200 durchdrin
gen. Ein Ende des Rohrs 7 steht mit dem Durchgangsloch 103
der Abdichtkappe 100 im Eingriff, und ein Ende des Rohres 8
steht mit dem Durchgangsloch 104 im Eingriff, und die Rohre
sind unter Ausnutzung der Elastizität der Abdichtkappe 100
eingepreßt und befestigt.
Ein flanschförmiger Abschnitt 202 (ein Abschnitt nach Art
einer flachen Platte) ist an der Seitenfläche der Öffnungs
seite des Abdeckteils 200 ausgebildet. Das zylindrische Teil
39c, das einen flanschförmigen Abschnitt 39b aufweist, ist
ebenfalls einstückig am Außenumfang des rohrförmigen, vorste
henden Bereichs 39a in Übereinstimmung mit dem flanschförmi
gen Bereich 202 befestigt. Die flanschförmigen Bereiche 202
und 39b sind über Schrauben 203 gegenseitig befestigt, wo
durch das Abdeckteil 200 mit dem rohrförmigen, vorstehenden
Bereich 39a fluchtet.
Das durchlässige Rohr 300 ist durch ein zylindrisches Teil
gebildet, dessen eines Ende offen und dessen anderes Ende ge
schlossen ist. Eine Vielzahl von Löchern 301 ist in der Wand
fläche des durchlässigen Rohrs 300 ausgebildet. Ein Anbauan
schluß 302, der an einem Ende des durchlässigen Rohrs 300
vorgesehen ist, ist mit der Abdichtkappe 100 verpreßt und an
dieser befestigt, so daß der Anbauanschluß 302 mit dem Durch
gangsloch 304 der Abdichtkappe 100 im Eingriff steht. Das
durchlässige Rohr 300 besitzt beispielsweise eine Länge L1
von 150 mm, einen Innendurchmesser von 12 mm und einen Außen
durchmesser von 14 mm. Der Außendurchmesser des Anbauan
schlusses 302 mißt 6 mm. Jedes der Löcher 302 des durchlässi
gen Rohrs 300 besitzt einen Durchmesser von 3 mm. Insgesamt
zwanzig Löcher 301 sind im Rohr 300 ausgebildet, um eine
Reihe von fünf Löchern in Axialrichtung des durchlässigen
Rohrs 300 und eine Reihe von vier Löchern in dessen Umfangs
richtung zu schaffen.
Das Wärmespeicherrohr 5 der Ausführungsform ist wie in Fig.
17 dargestellt so gestaltet, daß Abdeckungen 51 und 52, her
gestellt aus Messing, mit einander gegenüberliegenden Enden
eines hohlen zylindrischen Rohres, hergestellt aus Messing,
durch Löten verbunden sind. Das Wärmespeicherrohr 5 besitzt
beispielsweise eine Länge L2 von 140 mm, einer Wandstärke von
0,2 mm und einen Außendurchmesser von 20 mm. Für das Verlöten
wird ein Silberlötmittel mit hervorragenden Korrosionsbestän
digkeitseigenschaften gegenüber Ba(OH)₂·8H₂O verwendet. Eine
Gewindebohrung 11b für ein Rohr aus PT1/8 ist in der Abdec
kung 52 ausgebildet, eine Kugel 10 mit einem Durchmesser von
8 mm ist durch das Gewindeloch 11b hindurch eingesetzt, und
die Schraubkappe 11 ist in die Gewindebohrung 11b einge
schraubt.
Gemäß Fig. 16 besitzt der Wärmespeicher 1 Abmessungen derart,
daß beispielsweise die Breite H2 des Außengefäßes 3 172 mm
und dessen Durchmesser 112 mm mißt, während die Breite H1 des
Innengefäßes 2 150 mm und dessen Durchmesser 100 mm mißt.
Der Innendurchmesser des rohrförmigen, vorstehenden Bereichs
39a mißt 22 mm. Gemäß Darstellung in Fig. 18A ist das Wär
meisoliergefäß 39 mit neunzehn Speicherrohren 5 aufgefüllt.
Der Außendurchmesser sowohl des Motorkühlwasser-Auslaßrohres
7 als auch des Motorkühlwasser-Einlaßrohres 8 mißt 6 mm, und
der Durchmesser jedes Durchgangslochs 303 und 304 der Ab
dichtkappe 100 mißt 5 mm. Die Abdichtkappe 100 ist aus Sili
kongummi hergestellt. In diesem Fall ist der Innendurchmesser
des rohrförmigen, vorstehenden Bereichs 39a des Wärmeisolier
gefäßes 39 so klein wie möglich gemacht, daß das Wärmespei
cherrohr 5 noch eingesetzt werden kann.
Bei dem Wärmespeicher der vorstehend beschriebenen Bauweise
strömt das vom Motor 25 aus zugeführte heiße Wasser (s. Fig.
4) durch das Motorkühlwasser-Einlaßrohr 8, strömt es in das
durchlässige Rohr 300 durch das Durchgangsloch 104 der Ab
dichtkappe 100 hindurch, und tritt das heiße Wasser in dem
durchlässigen Rohr 300 aus dessen Löchern 301 aus. Das heiße
Wasser wird um die Wärmespeicherrohre 5 im Wärmeisoliergefäß
39 im Umlauf geführt, tauscht Wärme mit dem Wärmespeicherme
dium 9 in den Wärmespeicherrohren 5 aus, strömt durch das
Durchgangsloch 103 der Abdichtkappe 100 und das Motorkühlwas
ser-Auslaßrohr 7 hindurch und tritt zur Seite des Motors 25
hin aus (s. Fig. 4).
Nachstehend wird ein Verfahren zum Zusammenbau des Wärmespei
chers dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf Fig. 19 und
20 beschrieben.
Gemäß Darstellung in Fig. 19A wird das Wärmeisoliergefäß 39
so angeordnet, daß sich der rohrförmige, vorstehende Bereich
39a in seinem oberen Teil befindet, und wird ein Wärmespei
cherrohr 5 von dem rohrförmigen, vorstehenden Bereich 39a aus
eingesetzt. Gemäß Darstellung in Fig. 17 ist die Unterseite
der Abdeckung 51 des Wärmespeicherrohrs 5 flach, und verläuft
sie zur Längsrichtung des Wärmespeicherrohres 5 unter einem
rechten Winkel. Der Außendurchmesser des Wärmespeicherrohres
5 mißt 20 mm, so daß das Wärmespeicherrohr 5 am flachen Bo
denbereich des Wärmeisoliergefäßes 39 stabil steht.
Gemäß Darstellung in Fig. 19B wird das Wärmespeicherrohr 5
mittels eines Stabs 400 Stück für Stück zur Seite des Wär
meisoliergefäßes 39 bewegt. Durch Wiederholen dieses Vorgan
ges werden sechs oder sieben Wärmespeicherrohre 5 (es gibt
Wärmespeicherrohre 5, die in der Zeichnung nicht dargestellt
sind) in das Wärmeisoliergefäß 39 gemäß Darstellung in Fig.
19C eingesetzt. Kleine Spalte bestehen zwischen den Wärme
speicherrohren 5, da die Rohre 5 in diesem Fall nur mittels
des Stabes 400 bewegt werden. Das Wärmeisoliergefäß 39 wird
gemäß Darstellung in Fig. 20A auf seiner Seite abgelegt und
in Richtung des in der Zeichnung eingetragenen Pfeils R ge
dreht, wodurch der Spalt so klein wie möglich gemacht wird
und die Wärmespeicherrohre 5 in einer dichtgepackten Art an
geordnet werden.
Gemäß Darstellung in Fig. 20B wird das Wärmeisoliergefäß 39
wieder so angeordnet, daß sich der rohrförmige, vorstehende
Bereich 39a im oberen Teil befindet, werden die Wärmespei
cherrohre 5 in das Wärmeisoliergefäß 39 eingesetzt, und wird
der leere Bereich des Wärmeisoliergefäßes 39 mit Wärmespei
cherrohren 5 aufgefüllt, wobei die Rohre unter Verwendung des
Stabs 400 bewegt werden. Die in Fig. 20A und 20B dargestell
ten Vorgänge werden sofern notwendig wiederholt, wodurch das
Wärmeisoliergefäß 39 mit den Wärmespeicherrohren 5 mit
höchstmöglicher Dichte aufgefüllt wird. Das Auffüllen mit
höchstmöglicher Dichte bezeichnet einen Zustand, bei dem das
Wärmeisoliergefäß 39 mit einem darin angeordneten durchlässi
gen Rohr 300 mit soviel wie möglich Wärmespeicherrohren 5 ge
mäß Darstellung in Fig. 18A aufgefüllt ist.
Gemäß Darstellung in Fig. 20C wird die Abdichtungskappe 100
dann, wenn das durchlässige Rohr 300 im Preßsitz eingesetzt
und am Durchgangsloch 104 befestigt ist, im Preßsitz einge
setzt und am rohrförmigen, vorstehenden Bereich 39a des Wär
meisoliergefäßes 39 befestigt. Gemäß Darstellung in Fig. 20D
wird das Abdeckteil 200 einstückig mit dem Motorkühlwasser-
Auslaßrohr 7 und dem Motorkühlwasser-Einlaßrohr 8 am zweiten
Zylinderabschnitt 102 der Abdichtkappe 100 angeordnet. Unter
Aufpressen eines Endes des Motorkühlwasser-Auslaßrohres 7 am
Durchgangsloch 103 der Abdichtkappe 100 und eines Endes des
Motorkühlwasser-Einlaßrohres 8 am Durchgangsloch 104 werden
die Flanschabschnitte 39b und 202 über Schrauben 203 gegen
seitig befestigt, wodurch das Abdeckteil 200 am rohrförmigen,
vorstehenden Bereich 39b des Wärmeisoliergefäßes 39 angebaut
wird.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf Fig. 16 bis 21 Ver
suchsergebnisse der Verfestigungs/Auflösungs-Kennlinien des
Wärmespeichermediums 9 im Wärmespeicher 1 der Ausführungsform
beschrieben.
Das Diagramm der Fig. 21 zeigt das Verhalten der Temperatur
(in Fig. 21 mittels einer ausgezogenen Linie dargestellt) des
Wärmespeichermediums 9 und die Heißwassertemperatur (in Fig.
21 mittels einer gestrichelten Linie dargestellt) im Motor
kühlwasser-Einlaßrohr 8, wenn heißes Wasser mit etwa 80°C bis
95°C im Wärmespeicher 1 für etwa 33 min. im Umlauf geführt
wird und danach Wasser mit etwa 25°C im Wärmespeicher 1 wäh
rend 8 min. im Umlauf geführt wird.
Eine thermostatische Einrichtung, deren Temperatur selektiv
eingestellt werden kann, wird als Heißwasser-Versorgungs
quelle verwendet. Die Einstelltemperatur der thermostatischen
Einrichtung wird auf 95°C eingestellt, der Einlaß und der
Auslaß der thermostatischen Einrichtung werden mit dem Aus
laßrohr 7 bzw. dem Einlaßrohr 8 des Wärmespeichers 1 mit
Rührfunktion verbunden, und heißes Wasser wird in der thermo
statischen Einrichtung und im Wärmespeicher 1 im Umlauf ge
führt. Die Temperatur dem heißen Wassers in dem Motorkühlwas
ser-Einlaßrohr 8 wird allmählich von 80°C ausgehend angehoben
und erreicht im Diagramm von Fig. 21 95°C. Dies beruht dar
auf, daß die Messung der Temperatur zu der Zeit beginnt, wenn
die Temperatur des heißen Wassers der thermostatischen Ein
richtung etwa 80°C mißt.
Wenn das heiße Wasser bei 95°C zu Wasser mit 25°C gekühlt
wird, wird nach dem Abtrennen des Einlasses und des Auslasses
der thermostatischen Einrichtung vom Auslaßrohr 7 bzw. vom
Einlaßrohr 8 des Wärmespeichers 1 Betriebswasser (25°C) mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 4,5 l/min. von dem Motor
kühlwasser-Einlaßrohr 8 aus zugeführt und wird das Wasser aus
dem Motorkühlwasser-Auslaßrohr 7 nach außen abgeführt.
Aus dem Diagramm ist ersichtlich, daß durch das Zirkulieren
lassen des heißen Wassers mit 95°C in der thermostatischen
Einrichtung zum Wärmespeicher 1 für etwa 30 min. das Wärme
speichermedium 9 die Wärme aus dem heißen Wasser absorbiert,
latente Wärme speichert und vollständig geschmolzen wird.
Durch Zuführen von Wasser mit etwa 25°C zum Wärmespeicher 1
in einem Zustand, bei dem das Wärmespeichermedium 9 geschmol
zen ist, gibt das Wärmespeichermedium 9 die latente Wärme an
das Wasser ab, und verfestigt es sich vollständig.
Die Eigenschaften des schnellen Schmelzens und schnellen Ver
festigens sind für eine schnellwirkende Heizeinrichtung bei
einem Kraftfahrzeug geeignet. Da der Erfinder die Bestätigung
gefunden hat, daß es in höchstem Maße zu bevorzugen ist, die
Wärme innerhalb von etwa 5 min. nach dem Start des Motors ab
zugeben, erfüllt die obenbeschriebene Ausführungsform die be
stehende Notwendigkeit.
Nachfolgend werden die Wirkungen dieser Ausführungsform be
schrieben.
Bei der ersten Ausführungsform kann unter Verwendung bei
spielsweise des Kühlwasserabscheiders 6 gemäß Darstellung in
Fig. 18B dann, wenn der Innendurchmesser des Wärmeisolierge
fäßes 39 100 mm mißt, der Außendurchmesser des Wärmespei
cherrohrs 5 20 mm mißt und die Dicke des Kühlwasserabschei
ders 6 1 mm mißt, das Wärmeisoliergefäß mit 14 Wärmespei
cherrohren 5 aufgefüllt werden, so daß das Füllungsverhältnis
des Wärmespeichermediums 9 für das Volumen innerhalb des Wär
meisoliergefäßes 39 56% ausmacht.
Bei der Ausführungsform unter Verwendung des durchlässigen
Rohrs 300 mit einem Außendurchmesser von 14 mm anstelle des
Kühlwasserabscheiders 6, gemäß Darstellung in Fig. 18A, kann
das Wärmeisoliergefäß 39 mit 19 Wärmespeicherrohren 5 aufge
füllt werden, so daß das Füllungsverhältnis 77% ausmacht.
Somit können bei der elften Ausführungsform die Wärmespei
cherrohre 5 wirksamer im Wärmeisoliergefäß 39 aufgenommen
sein.
In dem Fall, bei dem das Füllungsverhältnis des Wärmespei
chermediums 9 für einen Wärmespeicher vorab bestimmt wird,
muß die Anzahl der Wärmespeicherrohre 5 notwendigerweise ent
sprechend dem vorbestimmten Füllungsverhältnis bestimmt wer
den. Da die Wärmespeicherrohre 5 im Wärmeisoliergefäß 39 bei
der Ausführungsform wirksamer untergebracht werden können,
kann das Innenvolumen des Wärmeisoliergefäßes 39 zur Aufnahme
der notwendigen Anzahl von Wärmespeicherrohren 5 kleiner
sein, so daß der Wärmespeicher folglich kleiner gestaltet
werden kann.
Wenn das Motorkühlwasser-Auslaßrohr 7 und das Motorkühlwas
ser-Einlaßrohr 8 an unterschiedlichen Stellen des Wärmeiso
liergefäßes 39 angeordnet werden, sind zwei Öffnungen (der
rohrförmige, vorstehende Bereich 39a bei der Ausführungsform)
zum Anschließen des Inneren und des Äußeren für das Wärmeiso
liergefäß 39 notwendig. Jede der Öffnungen muß eine Quer
schnittsfläche besitzen, die groß genug ist, daß das Spei
cherrohr 5 dort glatt eingeführt werden kann.
Bei der Ausführungsform ist lediglich eine Öffnung, nämlich
ein rohrförmiger, vorstehender Bereich 39a, vorgesehen, und
besitzt die durch den rohrförmigen, vorstehenden Bereich 39a
gebildete Öffnung eine Querschnittsfläche, die groß genug
ist, daß das Wärmespeicherrohr 5 glatt eingesetzt werden
kann. Es ist allgemein bekannt, daß die Wärmerückhalteeigen
schaft besser ist, wenn die Anzahl der Öffnungen kleiner ist
und die Querschnittsfläche der Öffnung kleiner ist, so daß
die Ausführungsform die Wärmerückhalteeigenschaft im Ver
gleich zu der ersten Ausführungsform verbessern kann, bei der
das Wärmeisoliergefäß 39 zwei Öffnungen besitzt.
Das Wärmeisoliergefäß 39 ist im Wege des Schweißens ausgebil
det. Bei der Ausführungsform unter Verwendung eines rohrför
migen, vorstehenden Bereichs 39a des Wärmeisoliergefäßes 39
ist die Anzahl der Schweißstellen zur Zeit der Herstellung
des Wärmeisoliergefäßes 39 klein, so daß das Wärmeisolierge
fäß 39 preiswert hergestellt werden kann.
Bei dem Wärmetauscher mit einem rohrförmigen, vorstehenden
Bereich 39a des Wärmeisoliergefäßes 39 kann durch die Verwen
dung des durchlässigen Rohres 300 das Motorkühlwasser im Wär
meisoliergefäß 39 im Umlauf geführt werden, und kann das Wär
mespeichermedium 9 im Wärmeisoliergefäß 39 Wärme mit dem Mo
torkühlwasser austauschen.
Obwohl bei den vorausgehenden Ausführungsformen Ba(OH)₂·8H₂O
als Wärmespeichermedium 9 verwendet wird, kann auch
Mg(NO₃)₂·6H₂O, das eine Schmelztemperatur von 89°C und eine
latente Schmelzwärme von 38 cal/g besitzt, oder dergleichen
verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Realisierung bei einer
schnellwirkenden Heizeinrichtung für ein Kraftfahrzeug be
schränkt, sondern kann auch bei einer schnellwirkenden Heiz
einrichtung angewandt werden, die in einem Haus oder derglei
chen Verwendung findet, wie beispielsweise bei einer Heißwas
ser-Versorgungseinrichtung.
Obwohl das Wärmespeicherrohr 5 eine rohrförmige Gestalt be
sitzt, ist die Erfindung nicht auf diese Gestalt beschränkt,
und kann ebenfalls eine ovale Gestalt verwendet werden.
Obwohl die Erfindung vollständig in Verbindung mit ihrer be
vorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefüg
ten Zeichnungen beschrieben worden ist, ist zu beachten, daß
zahlreiche Änderungen und Modifikationen für den Fachmann er
kennbar sind. Solche Änderungen oder Modifikationen sind als
unter den Rahmen der Erfindung gemäß Definition durch die An
sprüche fallend zu verstehen.
Claims (17)
1. Heizvorrichtung umfassend:
ein Wärmespeichermedium (9), das ein Salzhydrat enthält, das kein Unterkühlen hervorruft, und das zu einer reversiblen Veränderung zwischen einer flüssigen Phase und einer festen Phase in Begleitung der Absorption bzw. Abgabe von latenter Wärme in der Lage ist;
ein Wärmespeichergefäß (5), das aus einem wärmeleitfähigen Material hergestellt ist und das Wärmespeichermedium (9) ent hält;
eine Rühreinrichtung (10, 29-38, 40, 45, 46) zum Rühren des Wärmespeichermediums (9) im Wärmespeichergefäß (5); ein Wärmeübertragungsmedium zum Austausch von Wärme mit dem Wärmespeichermedium (9) im Wärmespeichergefäß (5),
ein Wärmeisoliergefäß (39), das das Wärmespeichergefäß (5) und das Wärmeübertragungsmedium enthält, zum Austausch von Wärme mit dem Wärmespeichergefäß (5), wobei das Wärmeisolier gefäß (2, 3, 4) ein Wärmeisoliermittel (4) zum Isolieren äu ßerer Wärme von dem Wärmespeichergefäß (2, 3, 4) und das Wär meübertragungsmittel enthält; und
einen Wärmespeicher (1) mit einem Einlaß (8) und einem Auslaß (7), der mit dem Wärmeisoliergefäß (39) verbunden ist, damit das Wärmeübertragungsmedium in das Wärmeisoliergefäß (39) durch den Einlaß (8) hindurch einströmen kann und damit das Wärmeübertragungsmedium aus dem Wärmeisoliergefäß durch den Auslaß (8) hindurch ausströmen kann.
ein Wärmespeichermedium (9), das ein Salzhydrat enthält, das kein Unterkühlen hervorruft, und das zu einer reversiblen Veränderung zwischen einer flüssigen Phase und einer festen Phase in Begleitung der Absorption bzw. Abgabe von latenter Wärme in der Lage ist;
ein Wärmespeichergefäß (5), das aus einem wärmeleitfähigen Material hergestellt ist und das Wärmespeichermedium (9) ent hält;
eine Rühreinrichtung (10, 29-38, 40, 45, 46) zum Rühren des Wärmespeichermediums (9) im Wärmespeichergefäß (5); ein Wärmeübertragungsmedium zum Austausch von Wärme mit dem Wärmespeichermedium (9) im Wärmespeichergefäß (5),
ein Wärmeisoliergefäß (39), das das Wärmespeichergefäß (5) und das Wärmeübertragungsmedium enthält, zum Austausch von Wärme mit dem Wärmespeichergefäß (5), wobei das Wärmeisolier gefäß (2, 3, 4) ein Wärmeisoliermittel (4) zum Isolieren äu ßerer Wärme von dem Wärmespeichergefäß (2, 3, 4) und das Wär meübertragungsmittel enthält; und
einen Wärmespeicher (1) mit einem Einlaß (8) und einem Auslaß (7), der mit dem Wärmeisoliergefäß (39) verbunden ist, damit das Wärmeübertragungsmedium in das Wärmeisoliergefäß (39) durch den Einlaß (8) hindurch einströmen kann und damit das Wärmeübertragungsmedium aus dem Wärmeisoliergefäß durch den Auslaß (8) hindurch ausströmen kann.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Rühreinrich
tung (10, 29-38, 40, 45, 46) eine Kugel (10) umfaßt, die im
Wärmespeichergefäß (5) bewegbar ist, um das Wärmespeicherme
dium (9) zu rühren.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Rühreinrich
tung (10, 29-38, 40, 45, 46) Antriebsmittel (29-37, 40, 45,
46) umfaßt, die außerhalb des Wärmespeichergefäßes (5) ange
ordnet sind, um das Wärmespeichergefäß (5) zu verschieben
bzw. zu bewegen.
4. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, weiter umfassend:
eine Vibrationsquelle (30, 32);
wobei die Rühreinrichtung (10, 29-38, 40, 45, 46) eine ela stische Abstützeinrichtung (29, 37) zum elastischen Abstützen des Wärmespeichergefäßes (5) und/oder des Wärmeisoliergefäßes (39) umfaßt; und
wobei das Wärmespeichergefäß (5) und/oder das Wärmeisolierge fäß (39) so angeordnet ist bzw. sind, daß es bzw. sie mittels der Vibrationsquelle (30, 32) über die elastische Abstützein richtung (29, 37) in Vibration versetzbar ist bzw. sind.
wobei die Rühreinrichtung (10, 29-38, 40, 45, 46) eine ela stische Abstützeinrichtung (29, 37) zum elastischen Abstützen des Wärmespeichergefäßes (5) und/oder des Wärmeisoliergefäßes (39) umfaßt; und
wobei das Wärmespeichergefäß (5) und/oder das Wärmeisolierge fäß (39) so angeordnet ist bzw. sind, daß es bzw. sie mittels der Vibrationsquelle (30, 32) über die elastische Abstützein richtung (29, 37) in Vibration versetzbar ist bzw. sind.
5. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, weiter umfassend:
eine Vielzahl zusätzlicher Wärmespeichergefäße (5); und eine Vielzahl zusätzlicher Rühreinrichtungen (10);
wobei das Wärmespeichergefäß (5) und jedes zusätzliche Wärme speichergefäß (5) ein rohrförmiges Element mit einander ge genüberliegenden verschlossenen Enden ist, das die eine Rühr einrichtung (10) bzw. eine der Vielzahl zusätzlicher Rührein richtungen (10) enthält.
eine Vielzahl zusätzlicher Wärmespeichergefäße (5); und eine Vielzahl zusätzlicher Rühreinrichtungen (10);
wobei das Wärmespeichergefäß (5) und jedes zusätzliche Wärme speichergefäß (5) ein rohrförmiges Element mit einander ge genüberliegenden verschlossenen Enden ist, das die eine Rühr einrichtung (10) bzw. eine der Vielzahl zusätzlicher Rührein richtungen (10) enthält.
6. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, wobei:
das Wärmeisoliergefäß (39) ein rohrförmiges Element (39a) aufweist, dessen eines Ende das Wärmeübertragungsmedium durch den Einlaß (8) hindurch aufnimmt;
das rohrförmige Element (39a) eine Wand mit in dieser ange ordneten Löchern besitzt; und
das Wärmeübertragungsmedium von dem rohrförmigen Element (39a) aus durch die Löcher hindurch in das Wärmeisoliergefäß (39) strömt.
das Wärmeisoliergefäß (39) ein rohrförmiges Element (39a) aufweist, dessen eines Ende das Wärmeübertragungsmedium durch den Einlaß (8) hindurch aufnimmt;
das rohrförmige Element (39a) eine Wand mit in dieser ange ordneten Löchern besitzt; und
das Wärmeübertragungsmedium von dem rohrförmigen Element (39a) aus durch die Löcher hindurch in das Wärmeisoliergefäß (39) strömt.
7. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Wärmeisolier
gefäß (39) eine einzelne Öffnung (39a) aufweist, durch die
hindurch das Innere des Wärmeisoliergefäßes (39) mit dessen
Äußeren in Verbindung steht; und
der Einlaß (8) und der Auslaß (7) mit der Öffnung (39a) in
Verbindung stehen.
8. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Rühreinrich
tung (10, 29-38, 40, 45, 46) zum Rühren des Wärmespeicherme
diums (9) dann dient, wenn das Wärmespeichermedium (9) ge
schmolzen ist.
9. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, weiter umfassend:
eine Heißwasser-Lieferquelle (25) zur Zuführung von Heißwas ser, das als Wärmeübertragungsmedium dient;
einen Wärmeradiator (14), der Wärme des vom Wärmespeicher (25) aus zugeführten heißen Wassers mit Luft in der Nähe des Radiators (14) zum Aufheizen der Luft austauscht;
wobei der Einlaß (8), die Heißwasser-Lieferquelle (25), das Wärmeisoliergefäß (39), der Wärmeradiator (14) und der Auslaß (7) einen ersten Kreis bilden, durch den hindurch das heiße Wasser zirkulieren kann; und
der Einlaß (8), das Wärmeisoliergefäß (39), der Wärmestrahler (14) und der Auslaß (7) einen zweiten Kreis bilden, damit das heiße Wasser dort hindurchströmen kann.
eine Heißwasser-Lieferquelle (25) zur Zuführung von Heißwas ser, das als Wärmeübertragungsmedium dient;
einen Wärmeradiator (14), der Wärme des vom Wärmespeicher (25) aus zugeführten heißen Wassers mit Luft in der Nähe des Radiators (14) zum Aufheizen der Luft austauscht;
wobei der Einlaß (8), die Heißwasser-Lieferquelle (25), das Wärmeisoliergefäß (39), der Wärmeradiator (14) und der Auslaß (7) einen ersten Kreis bilden, durch den hindurch das heiße Wasser zirkulieren kann; und
der Einlaß (8), das Wärmeisoliergefäß (39), der Wärmestrahler (14) und der Auslaß (7) einen zweiten Kreis bilden, damit das heiße Wasser dort hindurchströmen kann.
10. Heizvorrichtung nach Anspruch 9, wobei:
das heiße Wasser Motorkühlwasser ist, die Heißwasser-Lieferquelle (25) ein Kraftfahrzeugmotor ist;
und
der Wärmeradiator (14) ein Heizkern zum Aufheizen des Fahr gastraums eines Fahrzeugs ist.
das heiße Wasser Motorkühlwasser ist, die Heißwasser-Lieferquelle (25) ein Kraftfahrzeugmotor ist;
und
der Wärmeradiator (14) ein Heizkern zum Aufheizen des Fahr gastraums eines Fahrzeugs ist.
11. Verfahren zum Austausch von Wärme mit einem Kühlmittel,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Vorbeiführen des Kühlmittels an einem Behälter (5), der ein Wärmespeichermedium (9) enthält, das latente Wärme an das Kühlmittel übertragen kann, wenn das Wärmespeichermedium (9) eine reversible Phasenänderung zwischen einer flüssigen Phase und einer festen Phase erfährt, und das latente Wärme vom Kühlmittel aufnehmen kann, wenn das Wärmespeichermedium (9) eine reversible Phasenänderung zwischen der festen Phase und der flüssigen Phase erfährt;
Übertragen von Wärme vom Wärmespeichermedium (9) an das Kühl mittel, wenn das Kühlmittel eines Temperatur niedriger als die des Wärmespeichermediums (9) aufweist;
Übertragen von Wärme vom Kühlmittel an das Speichermedium (9), wenn das Kühlmittel eine Temperatur besitzt, die aus reicht, daß das Wärmespeichermedium (9) eine Phasenänderung von der festen Phase zur flüssigen Phase erfährt; und
Rühren des Wärmespeichermediums (9) während des Schrittes der Übertragung von Wärme vom Wärmespeichermedium (9) an das Kühlmittel.
Vorbeiführen des Kühlmittels an einem Behälter (5), der ein Wärmespeichermedium (9) enthält, das latente Wärme an das Kühlmittel übertragen kann, wenn das Wärmespeichermedium (9) eine reversible Phasenänderung zwischen einer flüssigen Phase und einer festen Phase erfährt, und das latente Wärme vom Kühlmittel aufnehmen kann, wenn das Wärmespeichermedium (9) eine reversible Phasenänderung zwischen der festen Phase und der flüssigen Phase erfährt;
Übertragen von Wärme vom Wärmespeichermedium (9) an das Kühl mittel, wenn das Kühlmittel eines Temperatur niedriger als die des Wärmespeichermediums (9) aufweist;
Übertragen von Wärme vom Kühlmittel an das Speichermedium (9), wenn das Kühlmittel eine Temperatur besitzt, die aus reicht, daß das Wärmespeichermedium (9) eine Phasenänderung von der festen Phase zur flüssigen Phase erfährt; und
Rühren des Wärmespeichermediums (9) während des Schrittes der Übertragung von Wärme vom Wärmespeichermedium (9) an das Kühlmittel.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Rüh
rens einen Schritt der Schaffung einer Strömung des Wärme
speichermediums (9) innerhalb des Behälters (5) umfaßt, um
das Wachstum ungeschmolzener, hitzebeständiger Kristalle im
Wärmespeichermedium (9) zu unterbinden.
13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Rührens
einen Schritt der Schaffung einer Strömung des Wärmespeicherme
diums (9) innerhalb des Behälters (5) umfaßt, zum Verhindern
bzw. Verzögern des Wachstums ungeschmolzener, hitzebeständiger
Kristalle im Wärmespeichermedium (9).
14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Rüh
rens einen Schritt der Bewegung eines bewegbaren Elements
(10) innerhalb des Behälters (5) zum Rühren des Wärmespei
chermediums (9) umfaßt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt des Bewe
gens einen Schritt der Verschiebung des Behälters (5) zum Be
wegen des Elements (10) im Behälter (5) umfaßt.
16. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Rüh
rens einen Schritt des Bewegens des Behälters (5) unter Ver
wendung der Strömungskraft des Kühlmittels umfaßt, um dadurch
das Wärmespeichermedium (9) zu rühren.
17. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Rüh
rens einen Schritt des Bewegens des Behälters (5) unter Ver
wendung einer Vibrationskraft einer motorischen Antriebswelle
(32) umfaßt, um dadurch das Wärmespeichermedium zu rühren.
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8141 | Disposal/no request for examination |