DE19619676A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schrägstellen und Anheben einer Snowboardbindung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schrägstellen und Anheben einer Snowboardbindung

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DE19619676A1
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David J Dodge
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schrägstellen und Anheben einer Snowboardbindung in bezug auf die Ebene eines Snowboards.
Snowboardfahrer positionieren ihre Füße üblicherweise ungefähr in einem rechten Winkel zur Längsachse des Snowboards. Jedoch ist jeder Fahrer verschieden und viele stellen ihre Bindung in einem Winkel zur Fahrtrichtung hin ein. Es sind einstellbare Snowboardbindungen entwickelt worden, die es einem Fahrer gestatten, die Drehlage jeder Bindung relativ zum Board einzustellen, um die beste Fahrhaltung zu bestimmen. Solche Bindungen besitzen üblicherweise Winkelmarkierungen, die oftmals auf einer die Bindung nach unten auf das Board haltenden Scheibe vorgesehen sind, so daß der Winkel, um den die Füße des Fahrers von dem rechten Winkel zur Längsachse des Snowboards versetzt sind, präzise bestimmt werden kann.
Snowboardbindungen können flach auf der Oberfläche des Boards befestigt werden. Einige Snowboardfahrer finden es jedoch vorteilhaft, ihre Bindungen bezüglich der Ebene des Snowboards entweder "schräg zu stellen" oder "anzuheben". Das Schrägstellen umfaßt ein Neigen oder Winkeleinstellen der Bindungen des Snowboards aufeinander zu, wodurch die Knie des Fahrers in eine "A"-Stellung gebracht werden, die manche Fahrer für eine besonders leistungsstarke Haltung erachten. Das Anheben umfaßt das Anheben entweder des Zehen- oder Fersenbereichs der Bindung von der Oberfläche des Snowboards, so daß ein Bereich in bezug auf den anderen angehoben wird. Das Anheben des hinteren Bindungsfersenbereichs und/oder des vorderen Bindungszehenbereichs erleichtert es auch, die Knie des Fahrers in die "A"-Stellung zu bringen.
Um das Schrägstellen und Anheben zu erleichtern, werden Schrägsteller/Anheber zwischen dem Snowboard und der Bindung angeordnet, um die Bindung in einem Winkel in bezug auf die Oberfläche des Boards einzustellen. Fig. 1 und 2 zeigen ein Beispiel eines Schrägstellers/Anhebers 1 gemäß dem Stand der Technik. Der Schrägsteller/Anheber 1 ist an der für die Bindung vorgesehenen Stelle auf dem Snowboard befestigt und umfaßt eine Metallnabe 3, die zwei Garnituren von Schraubenlöchern 4 und 5 besitzt. Die Schraubenlöcher 4 werden dazu benutzt, den Schrägsteller/Anheber über in dem Board befindliche Löcher, die zur direkten Befestigung der Bindung vorgesehen sind, wenn kein Schrägsteller/Anheber verwendet wird, auf dem Snowboard zu befestigen. Die Bindung wiederum wird unter Verwendung von mit Gewinde versehenen Schraubenlöchern 5 auf dem Schrägsteller/Anheber befestigt. Der Abschnitt 6 des Schrägstellers/Anhebers, der die Nabe 3 umgibt, ist aus einem leichtgewichtigen Kunststoff hergestellt und umfaßt eine ebene Bodenfläche 2a und eine Fläche 2b, die gegenüber der ebenen Bodenfläche in einem Winkel A geneigt ist. Der dünnste Punkt 2 des Schrägstellers/Anhebers 1 ist, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 2 angedeutet, mit der Längsachse des Snowboards ausgerichtet und liegt der anderen Bindung gegenüber. Montiert man den Schrägsteller/Anheber unter die vordere Bindung, so wird die vordere Bindung folglich mit einem Winkel zur hinteren Bindung eingestellt (d. h. geneigt), und umgekehrt. Die mit Gewinden versehenen Schraubenlöcher 5 zur Aufnahme der Bindung sind notwendigerweise von den Löchern auf dem Snowboard, die, falls der Schrägsteller/Anheber nicht verwendet wird, die Bindung direkt aufnehmen würden, versetzt, weil der die Snowboardlöcher abdeckende Abschnitt der Schrägsteller- /Anhebernabe 3 dazu verwendet wird, die Löcher 4 zur Aufnahme von Schrauben zu bilden, die den Schrägsteller/Anheber mit dem Board verbinden. Wenn eine konventionelle Bindung, die eine Niederhaltescheibe mit den vorhergenannten, zur Identifizierung der Drehlage der Bindung verwendete Markierungen besitzt, an den Schrägsteller/Anheber 1 montiert wird, hat dies zur Folge, daß die Markierungen nicht genau sind, da diese sich auf die Position der Löcher in dem Snowboard beziehen. Folglich ist der Winkelwert auf einer konventionellen Bindung, wenn diese an dem Schrägsteller/Anheber 1 befestigt ist, um einen Betrag verfälscht, der durch die Distanz um die die Bindungs- Schraubenlöcher 5 für den Schrägsteller/Anheber von den Snowboardbindungslöchern 4 versetzt ist, bestimmt wird. Wo zum Beispiel eine 0°-Bindungsanzeige beabsichtigt ist, um anzuzeigen, daß die Bindung in einem rechten Winkel zur Längsachse des Snowboards steht, könnte die Bindung tatsächlich um 30° zur Fahrtrichtung hin gedreht werden. Aus diesem Grund ist eine spezielle Bindungs-Niederhaltescheibe zur Verwendung mit dem Schrägsteller/Anheber gemäß dem Stand der Technik entwickelt worden, um den durch diesen eingeführten Winkelversatz zu kompensieren. Obwohl die spezielle Scheibe dem Fahrer eine genaue Ablesung ermöglicht, wäre es besser, die Notwendigkeit, eine spezielle Niederhaltescheibe in Verbindung mit dem Schrägsteller/Anheber zu verwenden, zu beseitigen.
Der Schrägsteller/Anheber gemäß Fig. 1 und 2 kann in Abhängigkeit der Orientierung der Bindung in bezug auf die Längsachse des Snowboards auch eine Fersen- oder Zehenanhebung ermöglichen. Wenn die Bindung zum Beispiel an den Schrägsteller/Anheber montiert wird, so daß sie rechtwinklig zur Längsachse des Boards steht, wird ein Schrägstellen ohne Anheben geschaffen. Bei einer Drehung der Bindung zur Fahrtrichtung hin wird jedoch für die vordere Bindung eine Kombination von Zehenanhebung und -schrägstellung geschaffen, und für die hintere Bindung eine Kombination von Fersenanhebung und -schrägstellung. Bei Verwendung einer Garnitur von vier Snowboardbindungslöchern kann der Schrägsteller/Anheber 1 entsprechend zu einer Drehung des Schrägstellers/Anhebers über 90°-Schritte in vier verschiedenen Ausrichtungen befestigt werden. Aus praktischen Gründen wird der Schrägsteller/Anheber jedoch gewöhnlich nur mit seinem dünnsten Punkt auf der Mittelachse des Snowboards befestigt, wobei die Schräge der anderen Bindung gegenüberliegt, da die anderen drei möglichen Ausrichtungen eine unbeholfene Haltung hervorrufen würden. Der einzige praktische Weg die Neigungs- und Anhebewinkel bei Verwendung des Schrägstellers/Anhebers 1 zu verändern ist somit eine Drehung der Bindung in bezug auf den Schrägsteller/Anheber. Dies ist unerwünscht, falls der Fahrer die Bindung in einer festen Drehposition relativ zu dem Board vorzieht, aber ebenfalls die durch den Schrägsteller/Anheber bereitgestellte Kombination aus Schrägstellung und Anhebung zu ändern wünscht.
Der bekannte Schrägsteller/Anheber gemäß Fig. 1 und 2 besitzt einen fixen Neigungswinkel A (Fig. 1), der nicht verändert werden kann. Um den Neigungs-/Anhebewinkel zu ändern, muß der Fahrer folglich den Schrägsteller/Anheber durch einen anderen Schrägsteller/Anheber, der einen verschiedenartigen Neigungswinkel besitzt, ersetzen. Dies ist ein zeitaufwendiger Vorgang, der ein Losschrauben der Bindung von dem Schrägsteller/Anheber und ein Losschrauben des Schrägstellers/Anhebers von dem Snowboard erfordert. Um die Möglichkeit einer Änderung der Neigungs-/Hubwinkel zu haben, muß der Fahrer ferner eine Vielzahl von Schrägstellern/Anhebern erwerben und diese beim Fahren mit sich führen.
In Anbetracht der vorangegangenen Ausführung ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Schrägstellen/Anheben einer Snowboardbindung zu schaffen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Schrägsteller/Anheber vorgesehen, der eine Nabe und zwei zum Bilden einer Vielzahl von Neigungswinkeln einstellbare Komponenten umfaßt. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zum Ändern der Drehlage des Schrägstellers/Anhebers relativ zu dem Snowboard bereitgestellt, so daß der unterste Punkt der geneigten Fläche sich nicht mehr in einer Ausrichtung entlang der Längsachse des Snowboards befindet.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verständlicher werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schrägstellers/Anhebers gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Schrägstellers/Anhebers gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 3 eine perspektivische Drauf- und Seitenansicht einer Ausführungsform des Schrägstellers/Anhebers gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine perspektivische Boden- und Seitenansicht des Schrägstellers/Anhebers von Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Schrägstellers/Anhebers gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem ein Neigungswinkel von 8° eingestellt ist;
Fig. 6 eine perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform des Schrägstellers/Anhebers nach Fig. 5, bei dem ein Winkel von 0° eingestellt ist;
Fig. 7 eine Explosionsdarstellung in Draufsicht des Schrägstellers/Anhebers nach Fig. 3 und 4;
Fig. 8 eine Explosionsdarstellung in Unteransicht des Schrägstellers/Anhebers nach Fig. 3 und 4;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer bei dem Schrägsteller/Anheber gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Nabe;
Fig. 10 eine Drauf- und Seitenansicht der Nabe nach Fig. 9;
Fig. 11 eine Seitenansicht der Nabe nach Fig. 9-10, bei der ein Neigungswinkel von 0° eingestellt ist;
Fig. 12 eine Seitenansicht der Nabe nach Fig. 9-10, bei der ein Neigungswinkel von 8° eingestellt ist;
Fig. 13a und 13b verschiedene Abmessungen der Nabe nach Fig. 9-10;
Fig. 14 ein Snowboard, das ein Vierloch-Bindungs- Einsatzmuster besitzt; und
Fig. 15 ein Snowboard, das ein Dreiloch-Bindungs- Einsatzmuster besitzt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen der Schrägstellung/des Anhubs einer Stiefelbindung auf einem Snowboard. Fig. 3 und 4 zeigen jeweils eine Draufsicht und eine Unteransicht einer Ausführungsform eines Schrägstellers/Anhebers 7 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Schrägsteller/Anheber umfaßt eine untere Scheibe 8, eine obere Scheibe 9 und eine Nabe 10. Die Nabe umfaßt eine obere Platte 11 und eine Bodenplatte 12, die drehbar miteinander verbunden sind. Eine zwischen der oberen Platte und der Bodenplatte montierte konkave Buchse 21 (siehe Fig. 7-8) gestattet eine Drehung um 360° der beiden Platten relativ zueinander und ermöglicht es den Platten auch, sich relativ zu neigen, so daß sie nicht in parallelen Ebenen liegen müssen, wie weiter unten detaillierter beschrieben. Die obere Platte 11 umfaßt Löcher 13 und 14 zum Befestigen der Bindung an dem Schrägsteller/Anheber, und die Bodenplatte 12 umfaßt Löcher 15 und 16 zum Befestigen des Schrägstellers/Anhebers am Snowboard.
Die untere und obere Scheibe 8 und 9 besitzen Verzahnungen 19, die, wie in Fig. 3 und 4 zu sehen, zusammenpassen, wenn die Scheiben zusammengefügt werden, um einen Schrägsteller-/Anheberkeil ähnlich dem einheitlichen Schrägsteller/Anheber 1 gemäß dem Stand der Technik zu bilden. Die Scheiben können in einer Vielzahl von relativen Drehlagen zueinander ausgerichtet werden, jede Drehlage entsprechend einem unterschiedlichen Neigungs-/Anhebewinkel. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform können die untere und obere Scheibe miteinander kombiniert werden, um in einem Bereich von 0°-8° liegende Neigungs-/Anhebewinkel in 1°- Schritten zu schaffen. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf diese Anordnung beschränkt ist, und daß alternativ dazu andere Winkel und Schritte vorgesehen werden können. Die variable Winkeleinstellung wird durch die Keilform der zwei Scheiben ermöglicht, die bis auf kompatible Indizes, die auf jeder Scheibe vorgesehen sind, um die Ablesung des Neigungs-/Anhebewinkels, bei dem die Scheiben eingestellt sind, zu vereinfachen, im wesentlichen identisch sind, wie nachfolgend noch ausführlicher erörtert wird. Fig. 5 und 6 zeigen jeweils Scheiben, die zur Bildung von 8°- und 0°- Neigungs-/Anhebewinkeln ausgerichtet sind. Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, bildet die Paarung der dicksten Abschnitte der zwei Scheiben einen 8°-Neigungs-/Anhebewinkel, während eine Paarung des dicksten Abschnitts einer Scheibe mit dem dünnsten Abschnitt der anderen Scheibe einen 0°-Winkel bildet. Zwischenwinkel werden durch schrittweises Drehen der Scheiben relativ zueinander erzielt.
Bei der in den Fig. (siehe Fig. 7-8) gezeigten Ausführungsform umfaßt die Verzahnung 19 sich abwechselnde Speichen von Gipfeln 19p und Tälern 19v. Der volle Winkeleinstellbereich von 8°-8° wird durch eine Drehung der unteren 8 und oberen Scheibe 9 über nur 180° erreicht, wobei die höchsten und niedrigsten Gipfel auf gegenüberliegenden Enden der Scheibe angeordnet sind. Somit umfaßt die Scheibe sechzehn Gipfel 19p und sechzehn Täler 19v, wobei die Scheiben spiegelbildliche Abbilder auf gegenüberliegenden Seiten einer durch den höchsten und niedrigsten Gipfel gezogenen Mittellinie sind. Es ist jedoch selbstverständlich, daß auch andere Konfigurationen möglich sind, und daß der volle Winkeleinstellbereich nicht durch eine Drehung der Scheiben über 180° ausgeführt werden muß.
In der in den Fig. (sieh Fig. 7-8) gezeigten Ausführungsform umfaßt die untere und obere Scheibe zusammenpassende Zähne 19 verschiedener Größe, um eine Einstellung des Neigungs-/Anhebewinkels des Keils zu ermöglichen, und um die Scheiben in der relativen Drehlage zu verriegeln, die den gewählten Neigungswinkel erzielt. Drei Reihen von Zähnen 19a, 19b und 19c sind entlang der dickeren Abschnitte der Scheiben geformt und durch Ausschnitte voneinander getrennt, um die bei der Herstellung der Scheiben verwendete Materialmenge zu reduzieren. Die dünneren Abschnitte der Scheiben umfassen weniger Material, was Ausschnitte weniger notwendig macht. Somit können für die dünneren Abschnitte der Scheibe weniger Zahnreihen bereitgestellt werden und zumindest eine der Reihen kann sich über einen größeren Prozentsatz des Radius der Scheibe erstrecken. Tatsächlich kann, wie bei 19d gezeigt, ein einzelner Zahn, der sich über den gesamten Radius der Scheibe erstreckt, für die unteren Winkeleinstellungen bereitgestellt werden. Es versteht sich von selbst, daß jede Kombination und Anzahl von Zahnreihen, Ausschnitten und massiven Zähnen, die sich über den gesamten Radius der Scheibe erstrecken, möglich ist. Des weiteren ist die Erfindung, obwohl die in den Fig. gezeigte Scheibenkonfiguration eine Vielzahl von Vorteilen besitzt, nicht auf diese spezielle Anordnung beschränkt, da auch andere Konfigurationen die Einstellbarkeit des Neigungswinkels des Schrägstellers/Anhebers gewährleisten können.
Wie oben erwähnt, sind die Scheiben 8 und 9 mit einem Mechanismus zum Anzeigen der Gradzahl des Neigungs- /Anhebewinkels für jede der Einstellungen versehen. Bei der in den Figuren (Fig. 3) gezeigten Ausführungsform umfaßt dieser Mechanismus eine Einbuchtung 20 an der oberen Scheibe und neun Indizes auf der unteren Scheibe, die jeweils mit den neun möglichen Winkeleinstellungen des Schrägstellers/Anhebers korrespondieren. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf den in den Zeichnungen offenbarten speziellen Mechanismus zum Anzeigen der Neigungs-/Anhebewinkeleinstellungen beschränkt, und es sind andere Anordnungen möglich.
Nachdem die untere und obere Scheibe 8 und 9 zusammengefügt sind, werden die zwei Scheiben als ein einheitliches Teil an dem Snowboard befestigt. Am Anfang wird die Nabe 10 unter Verwendung der in der Bodenplatte vorgesehenen Schraubenlöcher 15 oder 16 an dem Board fixiert. Die zwei Lochgarnituren sind so vorgesehen, daß der Schrägsteller/Anheber bei einem Board verwendet werden kann, das entweder ein Vierloch- oder ein Dreiloch-Bindungsmuster besitzt, wie nachfolgend erörtert. Die Lochgarnituren 15 oder 16 sind mit entsprechenden, in dem Board vorgesehenen Löchern, die eine Bindung aufnehmen würden, falls kein Schrägsteller/Anheber verwendet wird, ausgerichtet.
Nachdem die Nabe 10 am Board fixiert ist, wird der aus den zusammengefügten Scheiben gebildete Keil auf die Oberseite der Nabe plaziert, wobei Nabenfortsätze 18 (weiter unten im Detail erläutert) jeweils in einer aus einer Gruppe von Nuten 17 auf der Bodenfläche der unteren Scheibe (Fig. 4) aufgenommen werden. Die Nuten 17 ermöglichen es, den Keil in einer beliebigen von vielen Drehpositionen relativ zu der Längsachse des Boards zu positionieren. Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen gibt es 32 Nuten, die eine Drehung des Schrägstellers/Anhebers in 11,25°-Schritten gestatten. Die Erfindung ist jedoch selbstverständlich nicht auf diese spezielle Anordnung eingeschränkt und es können alternativ dazu mehrere oder weniger Winkeleinstellschritte vorgesehen werden.
Wenn der unterste Punkt des Keils nicht mit der Längsachse des Boards ausgerichtet ist, schafft dies eine Kombination aus Schrägstellung und Anhebung. Es wird eine Anhebung erzeugt, da entweder die Ferse oder die Zehen in bezug zueinander angehoben werden. Ob die Ferse oder die Zehen angehoben werden, hängt von der Drehrichtung des Schrägstellers/Anhebers relativ zur Längsachse ab. Somit ist durch Einstellung der Drehlage des Schrägsteller-/Anhebekeils in bezug auf die Längsachse des Boards eine Anzahl von Neigungs- /Anhebekombinationen möglich. Im Gegensatz zu dem bekannten Schrägsteller/Anheber gemäß Fig. 1-2 kann diese Einstellbarkeit überdies ohne eine Veränderung der Drehlage der Bindung erreicht werden, was es dem Fahrer ermöglicht, die Einstellung unabhängig zu wählen. Natürlich hat der Fahrer auch die Möglichkeit, die Drehlage der Bindung auf dem Schrägsteller/Anheber zu verändern, was sogar weitere Wahlmöglichkeiten zum Erreichen einer gewünschten Kombination aus Schrägstellung und Anhebung schafft.
Eine perspektivische Unter- und Seitenansicht des universellen Schrägstellers/Anhebers gemäß Fig. 3 ist in Fig. 4 dargestellt. Wie oben erwähnt, sind zwei Lochgarnituren 15 und 16 in der Bodenplatte 12 vorgesehen, die eine Befestigung auf der Außenfläche des Snowboards ermöglichen, und zwar dort, wo die Bindung direkt fixiert werden würde, falls kein Schrägsteller/Anheber verwendet wird. Auf ähnliche Weise ist die obere Platte 11 mit zwei Lochgarnituren 13 und 14 zum Befestigen der Bindung an der Nabe versehen. Es sind sowohl Bindungen und Boards verfügbar, die zur Befestigung ein konventionelles Vierloch-Rechtecksmuster besitzen, als auch die in der US-P 5,261,689 der Anmelderin beschriebenen Dreilochmuster. Die obere Platte 11 und die Bodenplatte 12 der Nabe sind jeweils mit zwei Lochgarnituren ausgestattet, die mit jedem Lochmustertyp kompatibel sind. Die Löcher 13 und 15 sind jeweils zur Befestigung an eine Bindung und ein Board vorgesehen, das Dreiloch-Einsatzmuster besitzt, und die Löcher 14 und 16 sind zur Befestigung an eine Bindung und ein Board vorgesehen, das Vierloch-Einsatzmuster besitzt. Somit umfaßt der Schrägsteller/Anheber der vorliegenden Erfindung eine einzelne Nabe, die bei Bindung und Boards verwendbar ist, die entweder mit dem einen oder anderen Lochmuster ausgestattet sind.
Nachdem der gewünschte Winkel eingestellt und der Schrägsteller/Anheber über der Nabe in der gewünschten Orientierung plaziert ist, wird die Bindung durch Verschrauben der Bindungs-Niederhaltescheibe mit der oberen Platte an der oberen Platte 11 der Nabe 10 befestigt. Die Löcher 13 des Dreilochmusters und die Löcher 14 des Vierlochmusters befinden sich direkt über den entsprechenden Löchern 15 des Dreilochmusters und den Löchern 16 des Vierlochmusters in der Bodenplatte und in dem Snowboard. Folglich wird die Bindung so in der gleichen Drehlage an dem Schrägsteller/Anheber befestigt, als ob sie direkt an der Borad fixiert wäre. Somit zeigen die Winkelmarkierungen einer herkömmlichen Bindungs- Niederhaltescheibe die genaue Drehlage der Bindung auf dem Board an und machen eine spezielle Niederhaltescheibe zur Verwendung mit dem Schrägsteller/Anheber gemäß der vorliegenden Erfindung überflüssig.
Es werden nun die Komponenten der Nabe 10 unter Bezugnahme auf die in Fig. 7 und 8 dargestellten Explosionsansichten näher beschrieben werden. Die Nabe umfaßt eine konkave Buchse 21 und eine dazu passende konvexe Buchse 23, die die obere Platte 11 und die Bodenplatte 12 miteinander verbinden. Die Platten und Buchsen werden durch eine Niete 22 zusammengehalten, die durch Zentrallöcher in jedem dieser Teile hindurchreicht. Die obere Platte besitzt eine kreisförmig gekrümmte Vertiefung 24 zur Aufnahme der konvexen Buchse 23. Die gekrümmte Vertiefung erstreckt sich bis unterhalb der Ebene der oberen Platte und wird von einer korrespondierenden Vertiefung in der konkaven Buchse 21 aufgenommen, was eine Drehung der oberen Platte 11 in bezug auf die Bodenplatte 12 gestattet und ein Kippen der oberen Platte in allen Umfangsrichtungen in Ebenen ermöglicht, die nicht parallel zu der Ebene der Bodenplatte oder des Snowboards sind. Dies ist aus den unten erläuterten Gründen vorteilhaft.
Bei Befestigung des erfindungsgemäßen Schrägstellers/Anhebers an ein Snowboard wird, wie oben dargelegt, als erstes die Nabe 10 unter Verwendung einer der Lochgarnituren 15 und 16, die jeweils entweder mit einem Dreiloch- oder Vierloch- Einsatzmuster auf dem Snowboard zusammenpassen, auf das Snowboard geschraubt. Die Bodenplatte 12 umfaßt Fortsätze 18, die aus zwei Seiten der Bodenplatte herausragen. Wenn die Bodenplatte 12 mit den Löchern des Snowboards ausgerichtet wird, erstrecken sich die Fortsätze 18 rechtwinklig zu der Längsachse und der Fahrtrichtung über das Board. Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform tragen die Fortsätze 18 die Markierung "Edge" (Kante), mit einem Pfeil, der den Benutzer darauf hinweist, daß die Nabe korrekt ausgerichtet ist, wenn die Fortsätze zu der Kante des Boards weisen. Zur Vereinfachung der Verschraubung der Bodenplatte mit dem Snowboard sind die Schraubenlöcher der Bodenplatte vorzugsweise von der Oberseite der Nabe her zugänglich. Wie oben dargelegt, ist es jedoch auch wünschenswert, die Löcher 13 und 14 in der oberen Platte anzuordnen, um die Bindung direkt über die in dem Board befindlichen Löcher aufzunehmen. Aus diesem Grund ist eine Öffnung (d. h. eine U-förmige Einbuchtung 25) in der oberen Platte 11 vorgesehen, um einen Zugang zu den Schraubenlöchern 15 und 16 und den korrespondierenden Löchern in dem Board zu schaffen. Wie oben erläutert, ist die obere Platte gegenüber der Bodenplatte drehbar. Durch Drehen der oberen Platte 11 kann die U-förmige Einbuchtung 25 somit sukzessiv über jedes Loch in der Bodenplatte positioniert werden und gestattet es, eine Schraube hindurch und in das Board zu führen.
Die obere Platte umfaßt einen Lappen 26 und die Bodenplatte ein Paar Vorsprünge 27, die sich von den zwei Rändern, die nicht einen der Fortsätze 18 umfassen, nach oben erstrecken. Nachdem die Bodenplatte an dem Board fixiert ist, wird die obere Platte zu einer Position gedreht, bei der der Lappen 26 zwischen eines der Paare von Vorsprüngen 27 paßt, die in Richtung entlang der Mittelachse des Snowboards weisen. Wenn die obere Platte auf diese Art und Weise ausgerichtet ist, fluchten die Lochgarnituren 13 und 14 in der oberen Platte jeweils mit den Bodenplatten-Lochgarnituren 15 und 16. Der zwischen dem Lappen 26 und den vorspringenden Ansätzen 27 bestehende Eingriff verhindert nach Befestigung der Bindung eine Drehung der oberen Platte relativ zu der Bodenplatte, was die Bindung stabilisiert und sicherstellt, daß die Bindungslöcher 13 und 14 der oberen Platte exakt fluchtend mit den Snowboard-Bindungslöchern bleiben. Um sicherzustellen, daß der Lappen in Eingriff mit den Ansätzen 27 bleibt, wird der Lappen mit den entlang der Mittelachse des Snowboards zu der anderen Bindung, die sich in Richtung der niedrigeren Seite des Schrägsteller-/Anheberkeils befindet, weisenden Vorsprüngen zusammengepaßt.
Die Größe des Lappens 26 und der Ansätze 27 ist so gewählt, daß der Lappen, wenn er auf die Unterkante des Keils positioniert wird, über den vollen Winkeleinstellbereich, den der einstellbare Schrägsteller/Anheber ermöglicht, in die Ansätze 27 eingreift. Fig. 11 zeigt den in Eingriff stehenden Lappen bei einem Neigungswinkel von 0°, und Fig. 12 zeigt den in Eingriff stehenden Lappen bei einem Neigungswinkel von 8°. Unabhängig von dem durch den Fahrer gewählten Neigungswinkel wird somit eine Drehung der oberen Platte relativ zu der Bodenplatte verhindert, um die Bindung zu stabilisieren. Wie oben erläutert, ist es jedoch auch wünschenswert, eine Drehung der oberen Platte relativ zu der Bodenplatte zu gestatten, so daß die Einbuchtung 25 bei Befestigung des Schrägstellers/Anhebers an dem Snowboard aufeinanderfolgend über jedes der Schraubenlöcher positioniert werden kann. Daher kann der Lappen 26 wie in den Fig. 9-10 dargestellt durch Herunterdrücken der dem Lappen 26 gegenüberliegenden Seite 11a der oberen Platte leicht außer Eingriff mit den Ansätzen 27 gebracht werden. Wenn der Lappen 26 aus dem Eingriff der Ansätze 27 gehoben ist, kann die obere Platte 11, wie in Fig. 10 zu sehen, an den Ansätzen 27 vorbei gedreht werden, was es gestattet, die Einbuchtung 25 über jedes der Schraubenlöcher 15 und 16 zu positionieren. Abmessungen des Lappens 26 und der Ansätze 27, die gut funktionierten, werden unter Bezugnahme auf die Fig. 13 beschrieben, obwohl es selbstverständlich ist, daß die vorliegende Erfindung nicht auf eine Nabe mit den offenbarten Abmessungen eingeschränkt ist, und daß ebenfalls andere Konfigurationen möglich sind.
Fig. 13a und 13b zeigen verschiedene Abmessungen für den Lappen 26 und die Ansätze 27, die sich als geeignet erwiesen haben, für einen Neigungswinkel innerhalb eines Bereichs von 0° bis 8° einen Eingriff zwischen diesen Teilen aufrechtzuerhalten, und auch ein Außereingrifftreten zu gestatten, wenn eine Drehung der oberen Platte gewünscht wird. Wie in Fig. 13a dargestellt, kann der Lappen 26 eine Breite von 12,00 mm besitzen und zusammen mit den Ansätzen einen Schlitz von 12,20 mm Breite definieren, so daß ein Spielraum von 0,20 mm dazwischen geschaffen wird. Fig. 13b ist eine Seitenansicht der Nabe, wobei die obere Platte relativ zu der unteren Platte um 8° geneigt ist. Wie in dieser Figur dargestellt, erstreckt sich der Lappen 26 in einer Ausführungsform der Erfindung um ungefähr 8,84 mm über die obere Fläche der oberen Platte 11, und die Ansätze 27 ragen ungefähr 11,09 mm über die untere Fläche der unteren Platte 12 hinaus, wobei beide Platten eine Dicke von etwa 2,5° besitzen. Es hat sich gezeigt, daß die gewünschten Betriebseigenschaften der Nabe am besten dadurch erreicht werden, daß die Nabe relativ zu der oberen Platte und die Ansätze 27 relativ zu der unteren Platte in einem Winkelbereich von 60° bis 90° eingestellt werden. Eine spezielle Kombination, die sich als gut funktionierend erwiesen hat, ist in Fig. 13b dargestellt, wobei der Lappen 26 in einem Winkel von etwa 84° zur oberen Platte und die Ansätze in einem Winkel von 83° zur unteren Platte angeordnet sind.
Wie in Fig. 7 dargestellt und oben erläutert, besitzt die Bodenplatte 12 zwei Paare von Ansätzen 27, die an den Seiten der Bodenplatte angeordnet sind, die nicht die Fortsätze 18 umfassen. Die Bereitstellung von zwei Gruppen von Ansätzen 27 ist vorteilhaft, wenn die Nabe in Verbindung mit einem Dreiloch-Bindungsmuster verwendet wird, das mehrere Bindungslöcher-Garnituren umfaßt, um eine Veränderung der Position der Bindung entlang der Längsachse des Snowboards zu gestatten. Fig. 14 zeigt zum Beispiel ein Snowboard, das zwei in einem Vierlochmuster angeordnete Lochgarnituren besitzt, so daß die Bindung oder der Schrägsteller/Anheber entweder an den Löchern 28 bis 31 oder den Löchern 30 bis 33 befestigt werden kann. Zur Einstellung der Längsposition entlang der Bindung des Boards von Fig. 14 kann der Schrägsteller/Anheber der vorliegenden Erfindung einfach von einer Lochgruppe zu der anderen verschoben werden, ohne dabei die Drehlage der Nabe in bezug auf das Snowboard zu ändern. Bei einem wie in Fig. 15 dargestellten Dreilochmuster jedoch wird die Einstellung von einer Lochgarnitur zur nächsten zur Änderung der Längsposition der Bindung durch eine Drehung der Bindung und der Nabe um 180° von einer Lochgarnitur 34 bis 36 zu der anderen 36 bis 38 durchgeführt. Folglich sind die Ansätze 27 auf gegenüberliegenden Seiten der Bodenplatte 12 vorgesehen, so daß unabhängig davon, in welcher Drehlage die Nabe relativ zu dem Board plaziert ist, ein Paar von Ansätzen 27 in Richtung der anderen Bindung und der Unterkante des Schrägsteller- /Anheberkeils weist, um mit dem Lappen 26 verriegelnd in Eingriff zu treten. Ein einzelner Lappen 26 auf der oberen Platte 11 ist ausreichend, da die obere Platte in bezug auf die Bodenplatte in die korrekte Position gedreht werden kann. Nachdem der Lappen 26 zwischen das Paar von Ansätzen 27 eingepaßt ist, wird die Bindung unter Verwendung einer der Schraubenlöchergarnituren 13, 14, die direkt über den in dem Board befindlichen Löchern positioniert sind, an der oberen Platte befestigt. Das Festziehen der Bindung (nicht gezeigt) auf der obere Platte der Nabe richtet die Nabe der oberen Platte in einer Ebene aus, die im wesentlichen der Ebene der oberen Fläche der oberen Scheibe 9 des Schrägstellers/Anhebers entspricht, wobei der Boden der Bindung auf dem Keil ruht. Je größer der Neigungs-/Anhebewinkel ist, um so weiter erstreckt sich der Lappen 26 zwischen die Lappenvorsprünge zu der Bodenplatte hin, wie in Fig. 12 dargestellt. Sogar wenn der Neigungs-/Anhebewinkel wie oben erwähnt auf 0° eingestellt ist, um die Bindung des Fahrers gleichmäßig von dem Board weg anzuheben, wird der Eingriffslappen 26, wie in Fig. 11 gezeigt, durch die Ansätze 27 festgehalten, um die Bindung zu stabilisieren.
Wie oben erörtert, kann die Drehlage des Schrägsteller- /Anheberkeils unter Verwendung der auf dem Boden der unteren Scheibe befindlichen Nuten 17 in bezug auf die Längsachse des Snowboards verändert werden. Die Bodenplatte 12 der Nabe bleibt auf dem Board befestigt, und wenn die Bindung auf der oberen Platte 11 festgezogen wird, neigt sich die obere Platte relativ zu der Bodenplatte, so daß sie in der gleichen Ebene wie die obere Fläche der oberen Scheibe sitzt, und zwar ungeachtet der Drehlage des Schrägsteller-/Anheberkeils in bezug auf die Längsachse des Boards.
Aus den vorangegangenen Erläuterungen wird deutlich, daß die Einstellung der Drehlage des Schrägsteller-/Anheberkeils in bezug auf die Längsachse des Snowboards und das Ändern des Neigungs-/Anhebewinkels bei weitem einfacher zu bewerkstelligen ist als mit dem in den Fig. 1 bis 2 gezeigten Schrägsteller/Anheber gemäß dem Stand der Technik. Während der Stand der Technik es für den Anwender erforderlich macht, die Bindung und den Schrägsteller/Anheber selbst loszuschrauben, um eine dieser Einstellungsarten zu erreichen, können diese Einstellungen unter Verwendung des Schrägstellers/Anhebers gemäß der vorliegenden Erfindung durch einfaches Entfernen der Bindung ausgeführt werden. Nachdem die Bindung von dem erfindungsgemäßen Schrägsteller/Anheber entfernt ist, können die untere und obere Scheibe von der Nabe, die an dem Snowboard fixiert bleibt, abgehoben werden, und der Fahrer kann entweder den Neigungs-/Anhebewinkel oder die Orientierung des Schrägstellers/Anhebers in bezug auf das Snowboard oder beides ändern. Da die Nabe an dem Snowboard fixiert bleibt, wird ein wesentlicher und zeitaufwendiger Schritt eliminiert.
Obwohl die Verwendung der Nabe und des Schrägstellers/Anhebers der vorliegenden Erfindung oben in Zusammenhang mit Snowboards beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung andere Anwendungen haben kann. Zum Beispiel könnte der Schrägsteller/Anheber dazu verwendet werden, die Schräglage eines auf einem Gefälle liegenden Objektes durch Einstellen des Schrägstellers auf den genauen Winkel und durch Plazieren des Schrägstellers unter das Objekt auszugleichen.
Nach dieser Beschreibung bestimmter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden einem Fachmann leicht verschiedene Änderungen, Modifikationen und Verbesserungen in den Sinn kommen. Derartige Änderungen, Modifikationen und Verbesserungen sind als innerhalb der Kernidee und des Schutzumfangs der Erfindung liegend beabsichtigt. Folglich ist die vorangegangene Beschreibung lediglich als Beispiel zu verstehen und soll den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränken. Der Schutzumfang der Erfindung ergibt sich ausschließlich durch die nachfolgenden Patentansprüche und deren Äquivalente.

Claims (25)

1. Vorrichtung zum Befestigen einer Bindung an einem Snowboard, die Vorrichtung umfassend:
  • - eine erste Platte zum Befestigen der Vorrichtung an dem Snowboard;
  • - eine zweite Platte zum Befestigen der Bindung an der Vorrichtung; und
  • - eine Verbindung zum beweglichen Befestigen der zweiten Platte an der ersten Platte.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die zweite Platte eine Vielzahl von mit Gewinde versehenen Schraubenlöchern zur Aufnahme von Schrauben zum Befestigen der Bindung an der zweiten Platte umfaßt.
3. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 2, worin die Verbindung dazu ausgelegt ist die zweite Platte drehbar an der ersten Platte zu befestigen.
4. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, worin die Verbindung so ausgelegt ist, daß die zweite Platte in bezug auf die erste Platte um einen Winkel kippbar ist.
5. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4, worin die erste Platte eine Vielzahl von Löchern zur Aufnahme von Schrauben umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, worin die zweite Platte eine Öffnung zur Schaffung eines Zugangs von der Oberseite der zweiten Platte her zu der Vielzahl der Löchern in der ersten Platte umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 6, worin die Vorrichtung zur Verwendung mit einem zwischen der Bindung und dem Snowboard angeordneten Schrägsteller- /Anheberkeil ausgelegt ist, und worin die Vorrichtung wenigstens einen Vorsprung zum Ineingrifftreten mit dem Schrägsteller-/Anheberkeil und zum Sperren einer Drehung des Schrägsteller-/Anheberkeils relativ zu dem Snowboard umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, worin die erste Platte eine Vielzahl von Löchern umfaßt, die Löcher umfassend:
  • - eine erste in einem ersten Lochmuster angeordnete Lochgarnitur, wobei die erste Lochgarnitur zur Befestigung der Vorrichtung an ein Snowboard ausgelegt ist, das eine in dem ersten Lochmuster angeordnete Lochgarnitur besitzt; und
  • - eine zweite in einem zweiten Lochmuster angeordnete Lochgarnitur, wobei die zweite Lochgarnitur zur Befestigung der Vorrichtung an ein Snowboard ausgelegt ist, das eine in dem zweiten Lochmuster angeordnete Lochgarnitur besitzt.
9. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, worin die zweite Platte eine Vielzahl von Löchern umfaßt, die Löcher umfassend:
  • - eine in einem ersten Lochmuster angeordnete dritte Lochgarnitur, wobei die dritte Lochgarnitur zur Befestigung einer Bindung, die eine in dem ersten Lochmuster angeordnete Lochgarnitur besitzt, an die Vorrichtung ausgelegt ist; und
  • - eine in einem zweiten Lochmuster angeordnete vierte Lochgarnitur, wobei die vierte Lochgarnitur zur Befestigung einer Bindung, die eine in dem zweiten Lochmuster angeordnete Lochgarnitur besitzt, an die Vorrichtung ausgelegt ist.
10. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, worin:
  • - die erste Platte eine Vielzahl von Löchern umfaßt, die Löcher umfassend:
  • - eine in einem dreieckigen Lochmuster angeordnete erste Lochgarnitur zur Befestigung der Vorrichtung an ein Snowboard, das eine in dem dreieckigen Lochmuster angeordnete Lochgarnitur besitzt; und
  • - eine in einem rechteckigen Lochmuster angeordnete zweite Lochgarnitur zur Befestigung der Vorrichtung an ein Snowboard, das eine in dem rechteckigen Lochmuster angeordnete Lochgarnitur besitzt; und
  • - die zweite Platte eine Vielzahl von Löchern umfaßt, die Löcher umfassend:
  • - eine in dem dreieckigen Lochmuster angeordnete dritte Lochgarnitur zum Befestigen einer Bindung, die ein in dem dreieckigen Lochmuster angeordnete Lochgarnitur besitzt, an der Vorrichtung; und
  • - eine in dem rechteckigen Lochmuster angeordnete vierte Lochgarnitur zum Befestigen einer Bindung, die eine in dem rechteckigen Lochmuster angeordnete Lochgarnitur besitzt, an der Vorrichtung.
11. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 10, worin die Verbindung die zweite Platte drehbar an der ersten Platte befestigt, und worin die erste und die zweite Platte lösbar in Eingriff bringbar sind, um eine Drehung der zweiten Platte in bezug auf die erste Platte zu verhindern.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, worin die zweite Platte einen ersten Paarungsabschnitt und die erste Platte einen zweiten Paarungsabschnitt und einen dem zweiten Paarungsabschnitt gegenüberliegenden dritten Paarungsabschnitt umfaßt, wobei der erste und der zweite Paarungsabschnitt zum lösbaren Ineingriffbringen der ersten und zweiten Platte in einer ersten Orientierung zusammenfügbar sind, und wobei der erste und dritte Paarungsabschnitt zum lösbaren Ineingriffbringen der ersten und zweiten Platte in einer zweiten Orientierung zusammenfügbar sind.
13. Die Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 12, worin die erste Platte eine Vielzahl von Löchern zur Aufnahme von Schrauben zum Befestigen der Vorrichtung an ein Snowboard umfaßt, und worin die zweite Platte eine Vielzahl von Löchern zur Aufnahme von Schrauben zum Befestigen der Bindung an die Vorrichtung umfaßt, und worin die Vorrichtung so konstruiert und ausgelegt ist, daß die Vielzahl von Löcher der ersten Platte und die Vielzahl von Löcher der zweiten Platte mit der direkt über der Vielzahl von Löchern befindlichen Vielzahl von Löchern der zweiten Platte ausrichtbar ist.
14. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 13 in Kombination mit einer auf der zweiten Platte montierten Bindung.
15. Die Kombination nach Anspruch 14, worin die Bindung eine an der zweiten Platte befestigte Niederhaltescheibe umfaßt.
16. Die Kombination nach einem beliebigen der Ansprüche 14 bis 15, des weiteren umfassend eine Vielzahl von Schrauben, die die Bindung an der zweiten Platte fixieren, wobei jede der Vielzahl von Schrauben rechtwinklig zu der zweiten Platte ausgerichtet ist.
17. Die Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 16 in Kombination mit einem einstellbaren Schrägsteller- /Anheberkeil, der zur Bildung einer Vielzahl von Neigungs-/Anhebewinkeln geeignet ist und eine Öffnung zur Aufnahme der Vorrichtung besitzt.
18. Die Kombination nach Anspruch 17, worin der Schrägsteller-/Anheberkeil des weiteren eine Vielzahl von Nuten und die Vorrichtung mindestens einen Vorsprung umfaßt, der in einer aus der Vielzahl von Nuten aufgenommen ist, um eine Drehung des Schrägsteller- /Anheberkeils relativ zu dem Snowboard zu sperren, wobei eine Drehlage des Schrägstellers/Anheberkeils relativ zu dem Snowboard durch Drehen des Schrägsteller- /Anheberkeils einstellbar ist, so daß mindestens ein Vorsprung in einer anderen Nut aus der Vielzahl von Nuten aufgenommen ist.
19. Die Kombination nach einem beliebigen der Ansprüche 17 bis 18, worin der Schrägsteller-/Anheberkeil Markierungen umfaßt, die den gebildeten Neigungs-/Anhebewinkel anzeigen.
20. Die Kombination nach einem beliebigen der Ansprüche 17
bis 19, worin der Schrägsteller-/Anheberkeil zur Bildung eines in einem Bereich von 0° bis 8° liegenden Neigungs- /Anhebewinkels einstellbar ist.
21. Vorrichtung zum Befestigen einer Bindung an ein Snowboard, die Vorrichtung umfassend:
  • - eine erste Platte zum Befestigen der Vorrichtung an dem Snowboard; und
  • - eine an der ersten Platte befestigte zweite Platte, die eine erste Vielzahl von mit Gewinde versehenen Schraubenlöchern zur Aufnahme einer ersten Vielzahl von Schrauben zur Befestigung der Bindung an der Vorrichtung umfaßt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, worin die erste Platte eine zweite Vielzahl von Löchern zur Aufnahme einer zweiten Vielzahl von Schrauben zur Befestigung der Vorrichtung an dem Snowboard umfaßt, und worin die zweite Platte eine Öffnung zur Schaffung eines Zugangs von der Oberseite der zweiten Platte her zu der zweiten Vielzahl von Löchern umfaßt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, worin die Vorrichtung dazu konstruiert und ausgelegt ist, daß die erste und zweite Vielzahl von Löchern mit derjenigen ersten Vielzahl von Löchern in der zweiten Platte ausrichtbar ist, die direkt über der zweiten Vielzahl von Löchern in der ersten Platte angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 21 bis 23 in Kombination mit einer Bindung, die eine an der zweiten Platte befestigte Niederhaltescheibe umfaßt.
25. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 21 bis 24 in Kombination mit einem einstellbaren Schrägsteller- /Anheberkeil, der zur Bildung einer Vielzahl von Neigungs-/Anhebewinkeln geeignet ist und eine Öffnung zur Aufnahme der Vorrichtung besitzt.
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