DE19618459C1

DE19618459C1 - Witterungsbeständiges Regalsystem zur Aufnahme von Gegenständen

Info

Publication number: DE19618459C1
Application number: DE1996118459
Authority: DE
Inventors: Andreas Kopke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-05-08
Filing date: 1996-05-08
Publication date: 1997-04-17
Anticipated expiration: 2016-05-09
Also published as: WO1997041756A1; AU2894197A

Description

Es ist bekannt, daß auf den Freiflächen der "Grünen Branche" die Waren auf dem Boden, auf Holzpaletten, auf reinen Stahlregalen oder auf individuell angefertigten Podesten präsentiert werden. Es ist ferner bekannt, daß Ladenbauprogramme, welche für die Innenbereiche konzipiert worden, aufgrund der Wettereinflüsse im Freien für Warenpräsentationen ungeeignet sind.

Bekannt sind weiterhin die Druckschriften 1) DE 79 15 098 U1 und 2) DE 28 24 120 A1. Hierbei handelt es sich zum einen um ein Verkaufsgestell, welches aus Würfel elementen mit anhängbaren Entnahmestellen aufgebaut und für Ladengeschäfte vor gesehen ist und zum anderen um einen Gartengrill, bei dem als Standfuß ein Beton ring verwendet wird. Beide Gegenstände sind für ein Regalsystem für Warenpräsen tationen auf Freiflächen nicht geeignet. Sie entsprechen weder konstruktiv noch funk tionell noch formal in naheliegender Weise dieser Erfindung.

Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde ein Regalsystem zu schaffen, was den speziellen Anforderungen der Warenpräsentation und Warenlagerung auf den Freiflächen der "Grünen Branche" (Gartencenter, Ver kaufsgewächshäuser) gerecht wird.

Durch die verwendeten Materialien, Beton für die Stützen (Grundelement 1) des Regalsystems und Metallfachböden (nichtrostend oder/und beschichtet) für die Warenaufnahme, ist eine sehr große Witterungsbeständigkeit erreicht worden, was den Einsatz des Regalsystems auf den Freiflächen ermöglicht.

Durch die sehr einfache konstruktive Verbindung (Fig. 2) zwischen dem Grundelement (1) und den Metallbügeln (4) der Fachböden (2) entstehen sehr kurze Montagezeiten beim Auf- und Abbau der Regale. Das einfache Einlegen der Fachböden (2) in das Grundelement (1) erfordert beim Aufbau des Regalsystems keine Spezialkenntnisse und kein Werkzeug.

Im Patentanspruch 2 wird die konstruktive Verbindung (Fig. 2) zwischen dem Grundelement (1) und den Metallbügeln (4) der Fachböden (2) beschrieben, was das Einlegen von maximal vier Fachböden (2) gleichzeitig in ein Grundelement (1) in einer Ebene ermöglicht. Das bedeutet, daß das Regalsystem in der Horizontalen von jedem Grundelement (1) aus in vier Richtungen aufbaubar und erweiterbar ist. Somit lassen sich jede gewünschte Größe, Ecklösungen verschiedene Höhen und räumliche Strukturen realisieren.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt im Patentanspruch 3. Bei zwei übereinanderstehenden Grundelementen (1) entsteht durch die eingelegten Fachböden (2) ein Verrutschschutz, da die Bügel der Fachböden gleichzeitig in die Schlitze des unteren und oberen Grundelementes eingreifen (Fig. 3)

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 3 näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 das Grundelement (1) und den Fachboden (2)

Fig. 2 das Grundelement (1) mit vier eingelegten Fachböden (2)

Fig. 3 zwei Grundelemente (1) übereinander mit den dazwischenliegenden Fach böden (2).

In Fig. 1 ist mit (1) das Grundelement und mit (2) der Fachboden bezeichnet. Das Grundelement besteht aus einem Betonring und besitzt oben und unten in den Schmalflächen jeweils acht Schlitze in gleicher Anordnung. Sie sind in vertikaler Richtung durch eine kleine Nut im Beton optisch verbunden. Die Schlitze sind mit (3) bezeichnet. Der Fachboden besteht aus Metall. An den zwei Enden des Fachbodens befinden sich Metallbügel, welche mit (4) bezeichnet sind.

In Fig. 2 wird ein Grundelement mit vier eingelegten Fachböden, welche in vier Richtungen jeweils um 90 Grad versetzt vom Grundelement abgehen, gezeigt.

Fig. 3 zeigt das Stapelprinzip zweier Grundelemente übereinander, wobei der dazwischenliegende Fachboden in die Schlitze beider Grundelemente eingreift, so daß ein Verrutschen verhindert wird.

Das Baukastenprinzip dieses Regalsystems erlaubt jedem Anwender beim Aufbau große Variationsmöglichkeiten. Durch das n-fache Verwenden der Grundelemente (1) und Fachböden (2) kann der Anwender jede für ihn notwendige Regalgröße erstellen.

Claims

1. Witterungsbeständiges Regalsystem zur Aufnahme von Gegenständen,

-bestehend aus Grundkörpern (1)
- und einlegbaren Fachböden (2),

bei dem

- die Grundkörper (1) aus einem in der Grundfläche quadratischen Beton ring bestehen, welcher oben und unten in gleicher Anordnung Schlitze (3) auf weist, welche sich in den Ecken und in der Mitte der Seitenflächen befinden,
- die Fachböden (2) aus Metall bestehen und Metallbügel (4) aufweisen, mit denen sie in die Schlitze (3) der Grundkörper (1) einlegbar sind.

2. Witterungsbeständiges Regalsystem zur Aufnahme von Gegenständen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

- daß die Fachböden (2) in der horizontalen Ebene in 1, 2, 3 oder 4 Richtungen gleichzeitig in einen Grundkörper (1) einlegbar sind.

3. Regalsystem zur Aufnahme von Gegenständen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

- daß die Grundkörper (1) mit und ohne eingelegte Fachböden (2) vertikal stapelbar sind
- daß die Fachböden (2) mit ihrem Metallbügel (4) zwischen einem unteren und einem oberen Grundkörper (1) so einlegbar sind, daß sie jeweils in die Schlitze beider Grundkörper (1) nach unten und nach oben eingreifen.