DE19617428C2 - Kraftfahrzeug-Türverschluß mit elektrischem Türschloß und elektrische Zuziehhilfe für die zugeordnete Kraftfahrzeugtür - Google Patents
Kraftfahrzeug-Türverschluß mit elektrischem Türschloß und elektrische Zuziehhilfe für die zugeordnete KraftfahrzeugtürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Türverschluß mit
elektrischem Kraftfahrzeugtürschloß und elektrischer Zu
ziehhilfe, welche die zugeordnete Kraftfahrzeugtür bis in
die dichtungsbeaufschlagte Soll-Position zieht.
Bei Kraftfahrzeug-Türverschlüssen sind Kraftfahrzeugtür
schlösser mit elektrischem Stellantrieb, kurz elektrische
Kraftfahrzeugtürschlösser, bekannt. Bei elektrischen Kraft
fahrzeugtürschlössern fehlt die mechanische Betätigungs
kette mit Türaußengriff, Außenbetätigungshebel, Auslöse
hebel und Sperrklinke sowie mit Türinnengriff und den
entsprechenden Hebeln. Bei elektrischen Kraftfahrzeugtür
schlössern wird im allgemeinen auch auf die mechanischen
Ver- bzw. Entriegelungshebel verzichtet und werden die Ver-
und Entriegelung sowie die Kinder- und Diebstahlsicherung
in der Steuerelektronik erzeugt. Dazu sind am Türaußen
griff, am Türinnengriff und an der Innenverriegelung sowie
eventuell am Armaturenbrett Schalter vorgesehen und ist
eine Fernbedienung eingerichtet. Eine Auslösungskette für
die mechanische Innenbetätigung und ein Schließzylinder für
die Notbedienung können hinzugefügt werden, sind aber nicht
zwingend erforderlich. Bei solchen Kraftfahrzeugtür
schlössern muß gewährleistet sein, daß die Sperrklinke so
lange offen gehalten wird, bis die Drehfalle ihre Offen
stellung vollständig erreicht hat. Das ist erforderlich,
damit die Kraftfahrzeugtür auch geöffnet werden kann, wenn
sie sich, z. B. nach einem Unfall, verzogen hat.
Dazu ist
es bekannt, die Kraftfahrzeugtürschlösser mit einem Öff
nungsspeichersystem zu versehen (vgl. DE 40 33 271 C1). Im
übrigen sind Servotürverschlüsse bekannt, d. h. Kraft
fahrzeug-Türverschlüsse, die ein elektrisches Zuziehen der
Kraftfahrzeugtür, der sie angehören, bis in die dichtungs
beaufschlagte Soll-Position bewirken. Man spricht von einer
elektrischen Zuziehhilfe. Für die Verwirklichung der Zu
ziehhilfe sind zwei Möglichkeiten bekannt. Die erste ist
die Lagerung der Sperrklinke auf einer Schwinge, wobei das
Zuziehen der Kraftfahrzeugtür über die Sperrklinke erfolgt
(vgl. DE 43 11 786 A1). Die zweite Möglichkeit ist die
Anordnung eines exzentrischen Schließbolzens, der rotierend
angetrieben ist und das Zuziehen der Kraftfahrzeugtür
bewirkt (vgl. DE 40 22 811 A1). Die elektrische Zuziehhilfe
muß die Kraftfahrzeugtür entgegen der Kraft der Türdichtung
in die optimale Soll-Position bewegen. Dieses kann nur
erreicht werden, wenn die Drehfalle und die Sperrklinke die
Hauptraststellung erreicht haben. Um dieses sicherzustellen
ist ein Vorrastunterdrückungssystem erforderlich.
Im übrigen sind verschiedene Kraftfahrzeugtürschlösser
bekannt, bei denen der Schließ- und Öffnungsvorgang einer
Drehfalle dadurch bewerkstelligt wird, daß mittels eines
Exzenterantriebes die Drehfalle und die Sperrklinke in die
jeweiligen Stellungen verbracht werden. Dabei werden
entsprechende Steuerhebel, Anschläge, Steuerkurven und
dergleichen verwendet, um die Drehfalle und die Sperrklinke
in die jeweiligen Stellungen zu überführen bzw. sie dort zu
halten. Dabei findet gegebenenfalls auch eine Steuerung der
Haupt- und Vorrast statt (DE 34 14 475 C1, EP 0 038 226 B1, US-PS
33 47 584, US-PS 52 22 775, DE 37 25 075 C1 und DE 42 22 051 A1.)
Kraftfahrzeug-Türverschlüsse mit elektrischem Kraftfahr
zeugtürschloß und elektrischer Zuziehhilfe, welche sowohl
mit einem Vorrastunterdrückungssystem als auch mit einem
Öffnungsspeichersystem ausgerüstet sind, sind nicht be
kannt. Einen solchen Kraftfahrzeug-Türverschluß zu schaf
fen, ist das technische Problem der Erfindung.
Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der
Erfindung ein Kraftfahrzeug-Türverschluß mit elektrischem
Kraftfahrzeugtürschloß und elektrischer Zuziehhilfe, welche
die zugeordnete Kraftfahrzeugtür bis in die dichtungsbeauf
schlagte Soll-Position zieht, wobei das Kraftfahrzeugtür
schloß eine Drehfalle und eine Sperrklinke, eine Vorrast
stellung und eine Hauptraststellung in der Wechselwirkung
zwischen Drehfalle und Sperrklinke, ein Vorrastunter
drückungssystem und ein Öffnungsspeichersystem aufweist, -
mit den Merkmalen:
- 1. Das Vorrastunterdrückungssystem weist einen Vorrast unterdrückungshebel auf, der L-förmig mit L-Schenkel und L-Fuß gestaltet und am freien Ende des L-Fußes achsparallel zur Achse der Drehfalle gelagert ist,
- 2. das Öffnungsspeichersystem weist einen Öffnungsspei cherhebel auf, der in Richtung des L-Schenkels des Vorrastunterdrückungshebels und diesen zumindest be reichsweise überdeckend verläuft sowie exzentrisch zur Achse der Drehfalle und des L-Fußes in einem Schwenklager gelagert ist,
- 3. die freien Enden der Hebelarme des Vorrastunter drückungshebels und des Öffnungsspeicherhebels enden im Bereich der Sperrklinke,
- 4. der elektrische Stelltrieb besitzt einen Exzenterab trieb, der im Bereich zwischen der Sperrklinke und den freien Enden der Hebelarme von Vorrastunter drückungshebel und Öffnungsspeicherhebel angeordnet ist,
- 5. die Drehfalle besitzt einen Vorsprung, der mit dem Vorrastunterdrückungshebel und dem Öffnungsspeicher hebel wechselwirkt,
- 6. die Sperrklinke besitzt einen Antriebshebelarm, der mit einem Exzenterzapfen des Exzenterabtriebes wech selwirkt, und einen Betätigungshebelarm, der mit dem Vorrastunterdrückungshebel und dem Öffnungsspeicher hebel wechselwirkt,
- 7. wobei der Vorrastunterdrückungshebel am L-Fuß einen Anschlag für den Drehfallenvorsprung, am L-Schenkel einen Anschlag für den Betätigungshebelarm und am Ende des L-Schenkels einen weiteren Anschlag für den Exzenterzapfen aufweist,
- 8. wobei der Öffnungsspeicherhebel vom Lager aus in Richtung seines freien Endes gesehen eine Abstütz kante für den Drehfallenvorsprung, weitere Abstütz kanten für den Betätigungshebelarm und an seinem freien Ende einen Anschlag für den Exzenterzapfen aufweist,
wobei die Wechselwirkungen mit Hilfe der Anschläge und
Abstütz- und Steuerkanten so eingerichtet sind, daß beim
Öffnen der geschlossenen Kraftfahrzeugtür die Sperrklinke
von dem Öffnungsspeicherhebel so lange offen gehalten wird,
bis die Drehfalle ihre Öffnungsstellung vollständig er
reicht hat, und daß beim elektrischen Zuziehen der geöff
neten Kraftfahrzeugtür in die der Hauptraststellung ent
sprechende, dichtungsbeaufschlagte Soll-Position der Vor
rastunterdrückungshebel die Vorraststellung der Sperrklinke
unterdrückt. - Das Merkmal, daß der Vorrastunter
drückungshebel achsparallel zur Achse der Drehfalle ge
lagert ist, umfaßt auch die koaxiale Lagerung. So kann der
Vorrastunterdrückungshebel mit dem Fuß auf der Achse der
Drehfalle gelagert sein. Es kann aber auch der Vorrast
unterdrückungshebel auf der Achse des Öffnungsspeicher
hebels gelagert sein. Da der Vorrastunterdrückungshebel
nicht neben der Drehfalle angeordnet ist, ist bei dieser
Ausführungsform der Bauraum im Einlaufbereich des Schloß
halters nur von der Dicke der Drehfalle abhängig.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei einem
Kraftfahrzeug-Türverschluß sowohl ein elektrisches Kraft
fahrzeugtürschloß als auch eine elektrische Zuziehhilfe
verwirklicht werden kann, wenn ein Vorrastunterdrückungs
system und ein Öffnungsspeichersystem wie in den Merkmalen
1) bis 3) angeordnet wird, und wenn der elektrische Stell
antrieb, die Drehfalle und die Sperrklinke so angeordnet
und ausgebildet werden, wie es sich aus der Kombination der
Merkmale 1) bis 3) mit den Merkmalen 4) bis 8) ergibt. Die
erforderlichen Wechselwirkungen lassen sich mit Hilfe von
Anschlägen und Steuerkanten einfach einrichten, wie im
folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert wird.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen die für die Erfindung wesentlichen
Bauteile des Kraftfahrzeugtürschlosses bei einem erfin
dungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türverschluß.
In allen Figuren erkennt man von dem Kraftfahrzeugtürschloß
eine Drehfalle 1 und eine Sperrklinke 2, die Vorrast
ausbildung VR und die Hauptrastausbildung HR in der
Wechselwirkung zwischen Drehfalle 1 und Sperrklinke 2, ein
Vorrastunterdrückungssystem 3 und ein Öffnungsspeicher
system 4. Es versteht sich, daß die Drehfalle 1 und die
Sperrklinke 2 achsparallel gelagert sind und in der
gleichen Ebene arbeiten.
Das Vorrastunterdrückungssystem 3 weist einen Vorrastunter
drückungshebel 5 auf, der L-förmig mit L-Schenkel 5.1 und
L-Fuß 5.2 gestaltet und mit dem L-Fuß 5.2 auf der Achse 6
der Drehfalle 1 gelagert ist. Das Öffnungsspeichersystem 4
weist einen Öffnungsspeicherhebel 7 auf, der in Richtung
des L-Schenkels 5.1 des Vorrastunterdrückungshebels 5 und
diesen bereichsweise überdeckend verläuft sowie exzentrisch
zur Drehfalle 1 auf dem Lager 8 gelagert ist. Die Enden der
freien Hebelarme des Vorrastunterdrückungshebels 5 und des
Öffnungsspeicherhebels 7 enden im Bereich der Sperrklinke
2.
Der elektrische Stellantrieb besitzt einen Exzenterabtrieb
9, der im Bereich zwischen der Sperrklinke 2 und den freien
Enden der Hebelarme von Vorrastunterdrückungshebel 5 und
Öffnungsspeicherhebel 7 angeordnet ist. Die Drehfalle 1
besitzt einen Vorsprung 1.1, der mit dem Vorrastunter
drückungshebel 5 und dem Öffnungsspeicherhebel 7 wechsel
wirkt. Die Sperrklinke 2 besitzt einen Antriebshebelarm
2.1, der mit einem Exzenterzapfen 9.1 des Exzenterabtriebes
9 wechselwirkt, und einen Betätigungshebelarm 2.2, der mit
dem Vorrastunterdrückungshebel 5 und dem Öffnungsspeicher
hebel 7 wechselwirkt. Die beschriebenen Wechselwirkungen
erfolgen mit Hilfe von Anschlägen und Steuerkanten, die im
speziellen mit 1A, 2A, 3A, 20A bzw. I, II, III bezeichnet
wurden. Sie sind so eingerichtet, daß beim Öffnen der
geschlossenen Kraftfahrzeugtür die Sperrklinke 2 von dem
Öffnungsspeicherhebel 7 so lange offen gehalten wird, bis
die Drehfalle 1 ihre Offenstellung vollständig erreicht
hat, und daß beim elektrischen Zuziehen der geöffneten
Kraftfahrzeugtür in die der Hauptraststellung bei HR
entsprechende, dichtungsmittelbeaufschlagte Soll-Position
der Vorrastunterdrückungshebel 5 die Vorraststellung bei VR
unterdrückt. Die beschriebenen Wechselwirkungen können rein
konstruktiv unterschiedlich verwirklicht werden. Im
folgenden wird eine Ausführungsform beschrieben.
In der Fig. 1 ist das Kraftfahrzeugtürschloß in der Posi
tion "geschlossen" dargestellt. Die Sperrklinke 2 ist in
Richtung der Drehfalle 1 federbelastet, wie in Fig. 1 der
Pfeil 11 andeutet, und weist einen Antriebshebelarm 2.1
auf, der mit dem Exzenterabtrieb 9 wechselwirkt, sowie den
Betätigungshebelarm 2.2, der jenachdem den Vorrastunter
drückungshebel 5 oder den Öffnungsspeicherhebel 7 abstützt.
Die Drehfalle 1 weist die Vorrast VR und Hauptrast HR auf
und ist in Richtung Position "offen" federbelastet, wie der
Pfeil 12 zeigt. An ihr ist der Vorsprung 1.1 ausgebildet,
der als Anschlag für einen Anschlag 20A des Vorrastunter
drückungshebels 5 dient. Auf dem Vorsprung 1.1 befindet
sich außerdem ein Stift 13, der bei der Öffnungsbewegung
der Drehfalle 1 den Öffnungsspeicherhebel 7 anhebt. Achs
gleich mit der Drehfalle 1 ist der Vorrastunterdrückungs
hebel 5 drehbar gelagert, der in Richtung der Öffnungs
bewegung der Drehfalle 1 federbelastet ist, was nicht
gezeichnet wurde. Mit dem Anschlag 20A einer Abwinkelung
5.2 liegt er an dem Vorsprung 1.1 der Drehfalle 1 an. Das
frei bewegliche Ende des L-förmigen Vorrastunter
drückungshebels 5 weist einen Anschlag 2A für einen
Sperrklinkenstift 2.3 auf und einen weiteren Anschlag 3A
für den Exzenterzapfen 9.1. Der Öffnungsspeicherhebel 7 ist
exzentrisch zur Drehfalle 1 gelagert. Sein freies Ende
weist ebenfalls einen Anschlag 1A für den Exzenterzapfen
9.1 auf und zusätzlich einen weiteren Anschlag II für den
zweiten Arm 2.2 der Sperrklinke 2. Der Öffnungsspeicher
hebel 7 hat eine erste und zweite Abstütz- und Steuerkante
I und II für den Betätigungshebelarm 2.2 der Sperrklinke 2
und eine dritte Abstützkante III für den Drehfallenstift
13. Die Sperrklinke 2 hält den Öffnungsspeicherhebel 7 aus
dem Drehweg des Exzenterzapfens 9.1 heraus. Die Drehfalle 1
hält den Vorrastunterdrückungshebel 5 aus dem Drehweg des
Exzenterzapfens 9.1 heraus.
In Fig. 2 hat der Exzenterabtrieb des elektrischen Stell
antriebes nach etwa einer halben Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn die Sperrklinke 2 angehoben. Die Drehfalle 1
hat, da der Vorsprung 1.1 nicht mehr am Anschlag 20A
anliegt, den Vorrastunterdrückungshebel 5 freigegeben, der
zweite Sperrklinkenarm 2.2, da der Betätigungshebelarm 2.2
nicht mehr an der Abstütztkante I anliegt, den Öffnungs
speicherhebel 7 freigegeben, so daß zunächst beide in den
Drehweg des Exzenterzapfens 9.1 schwenken. Während des
weiteren Öffnungsvorgangs der Drehfalle 1 hebt der Dreh
fallenstift 13 den Öffnungsspeicherhebel 7 an seiner
dritten Abstützkante III an und somit aus dem Drehweg des
Exzenterzapfens 9.1 heraus. In Fig. 3 hat der
Exzenterzapfen 9.1 die Sperrklinke 2 freigegeben und ist
gegen den Anschlag 3A des Vorrastunterdrückungshebels 5
gefahren. Die Sperrklinke 2 wird von dem Anschlag 2A des
Sperrklinkenstifts 2.3 am Vorrastunterdrückungshebel 5
gehalten.
Erst kurz vor Ende des Schließvorgangs, wenn die Vorrast VR
bereits an der Sperrklinke 2 vorbei gezogen ist, hebt die
Drehfalle 1 den Vorrastunterdrückungshebel 5 an (Fig. 4 und
5), welcher dadurch die Sperrklinke 2 wieder freigibt.
In Fig. 6 ist die Situation dargestellt, daß die Sperr
klinke 2 ausgelöst wurde, die Tür aber (noch) nicht
geöffnet wurde. Der zweite Sperrklinkenarm 2.2, der sich in
der Geschlossen-Position (siehe Fig. 1) an der ersten
Abstützkante I des Öffnungsspeicherhebels 7 abstützt,
stützt sich jetzt an der zweiten Abstützkante II ab. Der
Exzenterzapfen 9.1 wird in diesem Fall vom Anschlag 1A des
Öffnungsspeicherhebels 7 gestoppt (Fig. 7). Von hier aus
ist es jederzeit möglich, die Tür aufzuziehen, wobei dann
das Zusammenspiel von Drehfalle 1, Vorrastunterdrückungs
hebel 5 und Öffnungsspeicherhebel 7 wie oben beschrieben
erfolgt.
In den Figuren weist die Drehfalle 1 einen langen Rücken
zur Abstützung der Sperrklinke 2 in der Offenstellung auf.
Bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türverschluß wird
jedoch die Sperrklinke 2 von dem Vorrastunterdrückungshebel
5 gehalten. Die Drehfalle 1 kann daher hinter der Vorrast
VR verkürzt werden, wodurch Material und Gewicht eingespart
werden.
Claims (3)
1. Kraftfahrzeug-Türverschluß mit elektrischem Kraftfahr
zeugtürschloß und elektrischer Zuziehhilfe, welche die
zugeordnete Kraftfahrzeugtür bis in die dichtungsbeauf
schlagte Soll-Position zieht, wobei das Kraftfahrzeugtür
schloß eine Drehfalle (1) und eine Sperrklinke (2), eine
Vorraststellung und eine Hauptraststellung in der Wechsel
wirkung zwischen Drehfalle (1) und Sperrklinke (2), ein
Vorrastunterdrückungssystem (5) und ein Öffnungsspeicher
system (7) aufweist, - mit den Merkmalen:
- 1. Das Vorrastunterdrückungssystem weist einen Vorrast unterdrückungshebel (5) auf, der L-förmig mit L-Schenkel (5.1) und L-Fuß (5.2) gestaltet und am freien Ende des L-Fußes (5.2) achsparallel zur Achse (6) der Drehfalle (1) gelagert ist,
- 2. das Öffnungsspeichersystem weist einen Öffnungsspei cherhebel (7) auf, der in Richtung des L-Schenkels (5.1) des Vorrastunterdrückungshebels (5) und diesen zumindest bereichsweise überdeckend verläuft sowie exzentrisch zur Achse (6) der Drehfalle (1) und des L-Fußes (5.2) in einem Schwenklager (8) gelagert ist,
- 3. die freien Enden der Hebelarme des Vorrastunter drückungshebels (5) und des Öffnungsspeicherhebels (7) enden im Bereich der Sperrklinke (2),
- 4. der elektrische Stelltrieb besitzt einen Exzenter abtrieb (9), der im Bereich zwischen der Sperrklinke (2) und den freien Enden der Hebelarme von Vorrast unterdrückungshebel (5) und Öffnungsspeicherhebel (7) angeordnet ist,
- 5. die Drehfalle (1) besitzt einen Vorsprung (1.1), der mit dem Vorrastunterdrückungshebel (5) und dem Öff nungsspeicherhebel (7) wechselwirkt,
- 6. die Sperrklinke (2) besitzt einen Antriebshebelarm (2.1), der mit einem Exzenterzapfen (9.1) des Exzen terabtriebes (9) wechselwirkt, und einen Betätigungs hebelarm (2.2), der mit dem Vorrastunterdrückungs hebel (5) und dem Öffnungsspeicherhebel (7) wechsel wirkt,
- 7. wobei der Vorrastunterdrückungshebel (5) am L-Fuß (5.2) einen Anschlag (20A) für den Drehfallen vorsprung (1.1), am L-Schenkel (5.1) einen Anschlag (2A) für den Betätigungshebelarm (2.2) und am Ende des L-Schenkels (5.1) einen weiteren Anschlag (3A) für den Exzenterzapfen (9.1) aufweist,
- 8. wobei der Öffnungsspeicherhebel (7) vom Lager (8) aus in Richtung seines freien Endes gesehen eine Abstützkante (III) für den Drehfallenvorsprung (1.1), weitere Anschläge (I und II) für den Betätigungs hebelarm (2.2) und an seinem freien Ende einen Anschlag (1A) für den Exzenterzapfen (9.1) aufweist,
2. Kraftfahrzeug-Türverschluß nach Anspruch 1, wobei der
Vorrastunterdrückungshebel (5) mit dem L-Fuß (5.2) auf der
Achse (6) der Drehfalle (1) gelagert ist.
3. Kraftfahrzeug-Türverschluß nach Anspruch 1 wobei der
Vorrastunterdrückungshebel (5) auf der Achse (8) des Öff
nungsspeicherhebels (7) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19617428A DE19617428C2 (de) | 1996-05-01 | 1996-05-01 | Kraftfahrzeug-Türverschluß mit elektrischem Türschloß und elektrische Zuziehhilfe für die zugeordnete Kraftfahrzeugtür |
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DE19617428A DE19617428C2 (de) | 1996-05-01 | 1996-05-01 | Kraftfahrzeug-Türverschluß mit elektrischem Türschloß und elektrische Zuziehhilfe für die zugeordnete Kraftfahrzeugtür |
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ID=7792982
Family Applications (1)
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DE19617428A Expired - Fee Related DE19617428C2 (de) | 1996-05-01 | 1996-05-01 | Kraftfahrzeug-Türverschluß mit elektrischem Türschloß und elektrische Zuziehhilfe für die zugeordnete Kraftfahrzeugtür |
Country Status (1)
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