DE102018105717A1 - Schließeinrichtung für kraftfahrzeugtechnische Anwendungen - Google Patents

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DE102018105717A1
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Ömer Inan
Aleš Kejdana
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Schließeinrichtung (1) für kraftfahrzeugtechnische Anwendungen aufweisend ein Gesperre (9) mit einer Drehfalle (10) und mindestens einer Sperrklinke (11), einem Auslösehebel (18), wobei mittels des Auslösehebels (18) das Gesperre (9) zumindest entsperrbar ist, einer elektrischen Antriebseinheit (2) mit einem Motor (3) und mindestens einer mit dem Motor (3) zusammenwirkenden Getriebestufe (5, 6), wobei mittels der elektrischen Antriebseinheit (2) der Auslösehebel (18) zumindest mittelbar betätigbar ist, und wobei ein Dämpfungsmittel (19) zwischen dem Auslösehebel (18) und der elektrischen Antriebseinheit (2) anordbar ist.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schließeinrichtung für kraftfahrzeugtechnische Anwendungen aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, einem Auslösehebel, wobei mittels des Auslösehebels das Gesperre zumindest entsperrbar ist, einer elektrischen Antriebseinheit, mit einem Motor und mindestens einer mit dem Motor zusammenwirkenden Getriebestufe, wobei mittels der elektrischen Antriebseinheit der Auslösehebel zumindest mittelbar betätigbar ist.
  • In heutigen Kraftfahrzeugen spielt der Komfort eine immer bedeutendere Rolle. Dies bezieht sich auch auf das Schließverhalten der beweglich am Kraftfahrzeug angebauten und zu sichernden Bauteile, wie beispielsweise Klappen, Schiebetüren und/oder Hauben. Insbesondere das Geräuschverhalten beim Schließen der die beweglichen Bauteile sichernden Schlösser ist ein Maß für das Komfortempfinden des Bedieners des Kraftfahrzeugs. Aus diesem Grund liegt ein Bestreben der Kraftfahrzeugindustrie darin, die Akustik der Schließsysteme stetig zu verbessern, um ein für den Bediener hochwertiges Schließgeräusch zu erzielen.
  • Die heutigen Schließsysteme umfassen ein Gesperre aus einer Drehfalle und zumindest einer Sperrklinke, wobei die Drehfalle mittels der Sperrklinke sperrbar ist. Beim Entsperren des Gesperres kommt ein Auslösehebel zum Einsatz, der die Sperrklinke aus dem Eingriffsbereich mit der Drehfalle herausbewegt. Um den Komfort für den Bediener zu erhöhen, kommen hierbei elektrische Antriebseinheiten zum Einsatz, die den Auslösehebel, nach der Eingabe eines Steuerbefehls durch den Bediener, elektrisch bewegen bzw. verschwenken. Unabhängig von der Initialisierung der Bewegung des Auslösehebels treten beim Entsperren Geräusche auf, die abhängig von den zum Einsatz kommenden Werkstoffen, den vorliegenden Kräften im Gesperre und den Eingriffsverhältnissen zwischen den Schließbestandteilen stark variieren können.
  • Aus der DE 196 17 428 A1 ist ein elektrisch betriebenes Schließsystem bekannt geworden, bei dem ein Gesperre mittels eines elektrischen Exzenterantriebs entsperrbar ist. Der Exzenterantrieb ist zwischen der Sperrklinke und einem Vorrastunterdrückungshebel angeordnet. Der Exzenterantrieb wirkt unmittelbar mit der Sperrklinke zusammen und ist in der Lage, die Sperrklinke aus dem Eingriff mit der Drehfalle herauszubewegen. Dabei wirkt der Exzenterantrieb unmittelbar auf die Sperrklinke, wodurch es beim Entsperren und Entlasten des Entsperrantriebs zu Geräuschen kommen kann.
  • In der DE 103 61 168 A1 ist ein Kraftfahrzeugschloss beschrieben, mit einer Schlossfalle, einer die Schlossfalle in einer Hauptschließstellung haltenden, zur Freigabe der Schlossfalle aushebbaren Sperrklinke, einem mit der Sperrklinke gekoppelten Schlepphebel, der in Ausheberichtung der Sperrklinke diese mitnimmt, einem motorischen Antrieb zum motorischen Ausheben der Sperrklinke aus der Schlossfalle und einer zwischen der Schlossfalle und der Sperrklinke wirksamen Rastverbindung. Die Rastverbindung besteht aus einem Rastverbindungselement und einem Rastverbindungsgegenelement, wobei das Rastverbindungselement und das Rastverbindungsgegenelement bei in Hauptschließstellung befindlicher Schlossfalle durch das Ausheben der Sperrklinke in Rasteingriff gelangen und bei hinreichend weiterer Verlagerung der Schlossfalle aus der Hauptschließstellung in Richtung der Öffnungsstellung außer Rasteingriff gelangen. Das Außereingriffgelangen wird gemäß der Druckschrift durch einen elektrischen Antrieb initiiert, wobei eine an einer Abtriebswelle eines Motors befindliche Schnecke mit einem Schneckenzahnrad zusammenwirkt und das Rastverbindungselement in Wirkverbindung mit dem Schneckenzahnrad steht. Eine Steuerkontur am Zahnrad wirkt dabei unmittelbar auf die Sperrklinke, so dass ein Entsperren des Gesperres durchführbar ist, wobei in die Sperrklinke gleichzeitig eine Schneelastfunktion integriert ist.
  • Als weiterer nächstliegender Stand der Technik konnte die DE 10 2016 107 509 A1 ermittelt werden. Die Druckschrift offenbart eine Kraftfahrzeugschließeinrichtung, insbesondere eine Schließeinheit für eine Klappe eines Kraftfahrzeugs, aufweisend eine Drehfalle, zumindest eine Sperrklinke, wobei die Drehfalle mit der Sperrklinke in eine Vorrastposition und eine Hauptrastposition sperrbar ist, einem Auslösehebel, wobei mittels des Auslösehebels die Sperrklinke außer Eingriff mit der Drehfalle bringbar ist. Die Schließeinrichtung ist mit einem elektrischen Antrieb versehen, wobei der elektrische Antrieb unter Zwischenschaltung eines Getriebes und einer am Getriebe angeordneten Steuerkontur entsperrbar ist. Ein Dämpfen der Bewegung der Schlossbestandteile wird beispielsweise über Anschlagpuffer realisiert.
  • Der ermittelte Stand der Technik kann nicht in allen Punkten überzeugen. Insbesondere aus dem unmittelbaren Zusammenspiel aus Antriebseinheit und Auslösehebel bzw. unmittelbaren Eingriff in die Sperrklinke ergeben sich Geräusche, die das Komfortverhalten beeinflussen können. Darüber hinaus sind die zusammenwirkenden Bestandteile der Schließeinrichtungen zum größten Teil werkstoffgebunden, da zum Teil große Kräfte übertragen werden müssen. Hier setzt die Erfindung an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Schließeinrichtung für kraftfahrzeugtechnische Anwendungen bereitzustellen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schließeinrichtung bereitzustellen, die eine verbesserte Akustik ermöglicht. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lösung für eine akustisch verbesserte Schließeinrichtung zur Verfügung zu stellen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, vielmehr sind beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung und den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale möglich.
  • Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass eine Schließeinrichtung für kraftfahrzeugtechnische Anwendungen bereitgestellt wird, aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, einem Auslösehebel, wobei mittels des Auslösehebels das Gesperre zumindest entsperrbar ist, einer elektrischen Antriebseinheit, mit einem Motor und mindestens einer mit dem Motor zusammenwirkenden Getriebestufe, wobei mittels der elektrischen Antriebseinheit der Auslösehebel zumindest mittelbar betätigbar ist und wobei ein Dämpfungsmittel zwischen dem Auslösehebel und der elektrischen Antriebseinheit angeordnet ist. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Schließeinrichtung ist nun die Möglichkeit geschaffen, beim unmittelbaren Zusammenspiel des Auslösemechanismus des Gesperres dämpfend auf den Auslösemechanismus einzuwirken. Insbesondere durch die Anordnung des Dämpfungsmittels in der Betätigungskette zwischen dem Auslösehebel und der elektrischen Antriebseinheit kann das Zusammenspiel von Antrieb und Auslösemechanismus unmittelbar vorteilhaft in der Akustik beeinflusst werden. Dabei wirkt das Dämpfungsmittel zwischen dem Auslösehebel und der elektrischen Antriebseinheit, wodurch es insbesondere in den Anschlagpositionen des Antriebs und/oder Auslösehebels zu einem geräuschdämpfenden Eingriff des Mittels zum Dämpfen bzw. Dämpfungsmittels kommt.
  • Eine Schließeinrichtung für kraftfahrzeugtechnische Anwendungen kann auch als Schließeinheit, Kraftfahrzeugschloss oder Schloss bezeichnet sein. Eine Schließeinrichtung im Sinne der Erfindung bezieht sich auf die Schließeinrichtungen, die am Fahrzeug befindliche, bewegliche Bauteile in ihrer Position fixieren. Dies kann beispielsweise eine Klappe, Haube, Tür, Schiebetürabdeckung aber auch eine Ablage sein. Die am Fahrzeug beweglich befestigten Bauteile müssen zur Benutzung des Kraftfahrzeugs gesichert vorliegen, wobei zum Beispiel die Seitentür möglichst vollumfänglich geschlossen vorliegen muss, um ein sicheres Bedienen des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen.
  • Zum Schließen kommt dabei ein Gesperre aus Drehfalle und Sperrklinke zum Einsatz. Die Drehfalle wird mittels der Sperrklinke in der Rastposition gehalten bzw. durch die Sperrklinke gesperrt. Die Drehfalle ist in einer Vorrastposition und einer Hauptrastposition mittels der mindestens einen Sperrklinke sperrbar. Zum Entsperren des Gesperres wirkt ein Auslösehebel derart auf die Sperrklinke, dass die Sperrklinke außer Eingriff mit der Drehfalle gelangt, so dass die Drehfalle, die vorzugsweise mit einem Schlosshalter oder Schließbolzen zusammenwirkt, außer Eingriff mit der Drehfalle gebracht werden kann, so dass der Schließbolzen bzw. Schlosshalter freikommt. Die beispielsweise Klappe kann nach einer Freigabe der Drehfalle geöffnet werden.
  • Zur Erfassung einer Rastposition ist in der Schließeinrichtung ein Positionserkennungsmittel vorgesehen, mittels dem die Stellung des Auslösehebels ermittelbar ist. Dabei kann der Auslösehebel unmittelbar mit dem Positionserkennungsmittel, wie beispielsweise einem Mikroschalter zusammenwirken. Vorstellbar ist aber auch, dass zusätzlich ein Hebel vorgesehen ist, so dass der Auslösehebel mittelbar mit dem Positionserkennungsmittel zusammenwirkt. Der Auslösehebel wirkt folglich mit dem Positionserkennungsmittel zusammen, wobei bei dem Erreichen einer Rastposition ein Schaltsignal am Mikroschalter erzeugbar ist.
  • Weiterhin weist die erfindungsgemäße Schließeinrichtung eine elektrische Antriebseinheit auf, die einen Motor und eine mit dem Motor zusammenwirkende Getriebestufe umfasst. Zum Einsatz kommen bevorzugt elektrische Gleichstrommotoren. Als Getriebe kann hierbei beispielsweise eine an der Abtriebswelle des Motors montierte Schnecke und ein in der Schließeinrichtung gelagertes Schneckenzahnrad fungieren. Ein Zusammenspiel zwischen elektrischer Antriebseinheit und Auslösehebel ist erfindungsgemäß mittels des zwischengeschalteten Dämpfungsmittels möglich.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Dämpfungsmittel eine Dämpfungskontur für die Getriebestufe auf. Weist das Dämpfungsmittel eine Dämpfungskontur auf, so kann die Getriebestufe unmittelbar gegen das Dämpfungsmittel arbeiten. In vorteilhafter Weise kommt auch eine kombinierte Anlagefläche am Dämpfungsmittel zum Einsatz, wobei beispielsweise ein dämpfender Anschlagsbereich mit einem festen Anschlagsbereich kombinierbar ist. Beim Zusammenwirken der Getriebestufe mit der Dämpfungskontur kann dann eine kombinierte Dämpf- und Anschlagwirkung mittels des Dämpfungsmittels bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist das Dämpfungsmittel als Verbundwerkstoffbauteil ausgebildet, wobei elastomere Bereiche mit festen Bereichen kombinierbar sind. Vorzugsweise ist der Grundkörper des Dämpfungsmittels aus einem thermoplastischen Kunststoff ausgebildet, wobei im Bereich der Dämpfungskontur zur Getriebestufe hin elastomere Kunststoffe eingebunden sind.
  • Weiterhin ist die Dämpfungskontur als Anschlagkontur für die Getriebestufe, insbesondere einem an der Getriebestufe angeordneten Anschlag, ausbildbar. Die Dämpfungskontur des Dämpfungsmittels ist dabei derart geformt, dass sie mit einem Anschlag formschlüssig in Eingriff bringbar ist. Die Anschlagkontur korrespondiert dabei mit einem Anschlag an der Getriebestufe, wobei die Getriebestufe und insbesondere eine Drehbewegung eines Getriebeelementes abbremsbar und als Endanschlag nutzbar ist. Das Dämpfungsmittel fungiert somit in unterschiedlichen Funktionen, einerseits wird ein Dämpfer für die Antriebseinheit bereitgestellt und gleichzeitig dient das Dämpfungsmittel als Wegbegrenzung für die Antriebseinheit. Die Getriebestufe kann dabei beispielsweise aus einem angetriebenen Zahnrad bestehen, wobei die Getriebestufe einstückig oder als separates Element eine Erhöhung aufweist, die zum Beispiel über den Rand des Zahnrads hinausragt und mit der Anschlagkontur des Dämpfungsmittels in Eingriff bringbar ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsvariante ergibt sich dann, wenn das Dämpfungsmittel eine Steuerkontur für den Auslösehebel aufweist. In dieser Ausgestaltung kommt dem Dämpfungsmittel eine weitere Funktion zu, nämlich die, dass die Bewegung des Auslösehebels mittels des Dämpfungsmittels steuerbar ist. In vorteilhafter Weise steht der Auslösehebel im zumindest bereichsweise formschlüssigen Eingriff mit dem Dämpfungsmittel.
  • Mittels der Steuerkontur ist die relative Lage zwischen Auslösehebel und Dämpfungsmittel steuerbar. Somit kann das Dämpfungsmittel und/oder der Auslösehebel über die Steuerkontur steuerbar sein. Dabei kann die Steuerkontur beispielsweise als Nut oder Vertiefung in das Dämpfungsmittel eingeformt sein und der Auslösehebel besitzt eine Verlängerung die formschlüssig in die Kontur eingreift. Aufgrund der Schwenkbewegung des Auslösehebels ist die Steuerkontur bevorzugt teilkreisförmig in das Dämpfungsmittel eingeformt. Selbstverständlich ist auch eine Einformung einer Kontur in den Auslösehebel vorstellbar. Vorteilhaft ist die Ausgestaltung insbesondere dann, wenn das Dämpfungsmittel schwenkbeweglich in der Schließeinrichtung eingebaut ist.
  • Ist das Dämpfungsmittel als separates Bauteil ausgebildet wobei Dämpfungsmittel in einer Schließeinrichtung schwenkbar lagerbar ist, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Durch eine schwenkbewegliche Lagerung des Dämpfungsmittels kann das Dämpfungsmittel der Bewegung des Auslösehebels folgen und gegen den Anschlag der Getriebestufe ausgerichtet werden. Dabei ist es auch vorstellbar, dass die Anschlagkontur erst zu dem Zeitpunkt in den Bereich der Getriebestufe einschwenkbar ist, indem der Anschlag die Getriebestufe in seiner Endposition fixieren soll. Hierdurch steht der Getriebestufe ein maximaler Freiraum während der Drehbewegung zur Verfügung und gelangt erst zum Zeitpunkt der Endlage mit der Anschlagkontur in Eingriff. Eine schwenkbewegliche Lagerung hat nicht nur in Bezug auf die Getriebestufe den Vorteil einer möglichen Positionierung des Dämpfungsmittels, das Dämpfungsmittel kann auch zum Beispiel mit der Bewegung des Auslösehebels kooperieren. Dies kann beispielsweise dann vorteilhaft sein, wenn die Steuerkontur zwischen Dämpfungsmittel und Auslösehebel zum Positionieren des Auslösehebels dient. Ein Positionieren des Auslösehebels kann beispielsweise dann erzielt werden, wenn das Dämpfungsmittel zumindest bereichsweise durch die Getriebestufe führbar ist. Die Ausbildung des Dämpfungsmittels als separates Bauteil vereinfacht dabei zum Beispiel die Montage und bietet gleichzeitig den Vorteil, das Dämpfungsmittel als Verbundwerkstoffbauteil kostengünstig herzustellen.
  • Vorteilhaft kann es dabei auch sein, wenn das Dämpfungsmittel eine gedämpfte Lagerstelle aufweist. In dieser Ausgestaltung wird das Komfortverhalten der Schließvorrichtung weiter verbessert. Kommt der Anschlag der Antriebseinheit gegen das Dämpfungsmittel zur Anlage, so wird das Anschlaggeräusch zwischen Antriebseinheit und Dämpfungsmittel minimiert. Eine zusätzliche Verbesserung des Geräuschverhaltens kann erfindungsgemäß dadurch erfolgen, dass auch die Lagerstelle des Dämpfungsmittels in der Schließvorrichtung ein Dämpfungselement aufweist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Lagerstelle zumindest bereichsweise mit einem gummielastischen Werkstoff umgeben ist, so dass bei einer Krafteinwirkung der Antriebseinheit auf das Dämpfungsmittel die Erzeugung der Geräusche in der Lagerstelle auf ein Minimum reduziert.
  • Weist die Getriebestufe ein Zahnrad, insbesondere ein Schneckenrad, auf und ist das Zahnrad zumindest bereichsweise durch das Dämpfungsmittel hindurch führbar, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Die Getriebestufe kann in vorteilhafter Weise als Schneckenradgetriebestufe ausgebildet sein. Dabei weist die Abtriebswelle des Motors eine Schnecke auf, die mit einem Schneckenrad kämmt. Derartige Getriebestufen sind als Antriebseinheit vorteilhaft, da diese Antriebseinheiten einerseits wenig Bauraum benötigen und andererseits hohe Drehmomente realisierbar sind. So kann beispielsweise bei einem Abtriebsmoment von 20 N/mm eine maximale Kraft zum Auslösen des Gesperres von 750 N zur Verfügung gestellt werden. Wird wie erfindungsgemäß vorgeschlagen dabei das Abtriebszahnrad, das heißt das Schneckenrad, zumindest bereichsweise durch das Dämpfungsmittel hindurchgeführt, so kann eine konstruktiv günstige Lösung für das Zusammenspiel zwischen Schneckenrad, Dämpfungsmittel und Auslösehebel bereitgestellt werden. Konstruktiv günstig meint dabei, dass der für die Bereitstellung des Dämpfungsmittels notwendige Bauraum in der Schließeinrichtung auf ein Minimum reduzierbar ist.
  • Ist darüber hinaus das Dämpfungsmittel als Multifunktions-Dämpfungsmittel ausbildbar, wobei das Dämpfungsmittel zumindest ein weiteres Dämpfungselement aufweist, das mit einem weiteren Schlossbestandteil in Eingriff bringbar ist, so ergibt sich eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung. Das Dämpfungsmittel kann dabei zum Beispiel als Dämpfungsmittel für weitere Schlossbestandteile zur Verfügung stehen. Beispielhaft kann hier ein Schneelasthebel genannt sein. Ein Schneelasthebel kommt dann zum Einsatz, wenn es sich bei der Schließeinrichtung um ein Heckklappenschloss handelt. Kommt es aufgrund hoher Lasten, wie beispielsweise einer Schneelast auf einer Heckklappe, dazu, dass zwar das Gesperre entsperrt wird, die Drehfalle aber nicht weit genug bewegt wird, um außer Eingriff mit der Sperrklinke zu gelangen, so könnte es zu einem erneuten Verschließen der Drehfalle kommen. Die Schneelastfunktion umgeht diese ungewollte Sperrung des Gesperres dahingehend, dass durch den Schneelasthebel die Sperrklinke so lange außer Eingriff gehalten wird, bis sich die Drehfalle so weit geöffnet hat, dass die Sperrklinke nicht mehr in eine Rastposition einfallen kann. Vorzugsweise ist ein Schneelasthebel nah am Schwenkbereich der Sperrklinke und/oder des Auslösehebels angeordnet. Durch die Einbindung eines Dämpfungselements für den Schneelasthebel kauf ein weiteres Dämpfungselement für den Schneelasthebel verzichtet werden.
  • Neben der Schneelastfunktion kann beispielsweise auch eine Zuziehhilfe in der Schließeinrichtung integriert sein. In vorteilhafter Weise kann das Dämpfungsmittel zwei, drei oder mehr Dämpfungselemente aufweisen, die dann mit weiteren Bestandteilen der Schließeinrichtung zusammenwirken, so dass ein Multifunktions-Dämpfungsmittel bereitstellbar ist. Dem Dämpfungsmittel kommen somit eine Reihe von Funktionen zu. Einerseits stehen die Dämpfungseigenschaften im Vordergrund, das Dämpfungsmittel kann aber auch als Steuerelement zum Positionieren einsetzbar sein.
  • Eine weitere Ausgestaltungsvariante ergibt sich dann, wenn das Dämpfungsmittel aus einem gegenüber dem Auslösehebel weicheren Kunststoff ausgebildet ist. Dem Dämpfungsmittel kommen gegenüber dem Auslösehebel verschiedene Aufgaben bzw. Funktionen zu. Das Dämpfungsmittel wird bevorzugt zur Verbesserung der Akustik und zur Geräuschminimierung eingesetzt. Der Auslösehebel hingegen dient zum Entsperren des Gesperres. Erfindungsgemäß kann nun das Dämpfungsmittel aus einem Kunststoff und insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt sein, der günstige Dämpfungseigenschaften aufweist, wohingegen der Auslösehebel aus einem Werkstoff und insbesondere einem thermoplastischen mit hoher Härte ausgebildet sein kann. Somit kann durch die Werkstoffauswahl einerseits eine verbesserte Akustik erzielbar sein und gleichzeitig kann in günstiger Weise eine Auswahl für die Werkstoffe getroffen werden. Durch den Einsatz des Dämpfungsmittels ergeben sich somit wie dargestellt eine Vielzahl von Vorteilen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine Ausführungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden.
  • Es zeigt:
    • 1 eine Seitenansicht auf ein geöffnetes Heckklappenschloss im Bereich zwischen Gesperre und elektrischem Antrieb in einer Hauptrastposition,
    • 2 eine Ansicht auf das Heckklappenschloss gemäß der 1, wobei das Gesperre in einer geöffneten Position wiedergegeben ist,
    • 3 eine Detailansicht gemäß dem Pfeil III aus der 1 auf einen von der Schließeinrichtung losgelösten Auslösehebel und ein erfindungsgemäß ausgebildetes Dämpfungsmittel, und
    • 4 eine separate Darstellung des Dämpfungsmittels aus einer Sicht gemäß dem Pfeil IV aus der 3 in einer dreidimensionalen Darstellung.
  • In der 1 ist eine Schließeinrichtung 1 in einer Draufsicht auf eine lediglich bereichsweise wiedergegebene Schließeinrichtung 1 dargestellt. Die Schließeinrichtung 1 ist ohne Gehäuse wiedergegeben, wobei lediglich die zur Verdeutlichung der Funktion der Erfindung dargestellten Schließeinrichtungsbestandteile wiedergegeben sind. Eine Antriebseinheit 2 weist in dieser Ausgestaltungsvariante einen Elektromotor 3 auf, wobei eine Abtriebswelle 4 des Elektromotors 3 eine Schnecke 5 aufnimmt. Die Schnecke 5 kämmt mit einem Schneckenrad 6, wobei das Schneckenrad 6 eine Steuerkontur 7 aufweist. Neben der Steuerkontur 7 ist ein Anschlag 8 einstückig mit dem Schneckenrad und der Steuerkontur 7 ausgebildet.
  • Weiterhin umfasst die Schließeinrichtung ein Gesperre 9 aus einer Drehfalle 10 und einer Sperrklinke 11, die in einer Hauptrastposition 12 miteinander in Eingriff stehen. Die Drehfalle 10 und die Sperrklinke 11 sind schwenkbar um die Achsen 13, 14 in einem Schlosskasten 15 aufgenommen und positionieren einen Schlosshalter 16. Die Sperrklinke 11 arbeitet mit einem Rast- oder Blockadehebel 17 zusammen, wobei die Sperrklinke 11 mittels des Rast- oder Blockadehebels 17 in der Hauptrastposition 12 haltbar ist. Ohne den Rast- oder Blockadehebel 17 würde die Sperrklinke alleine aufgrund der auf die Sperrklinke 11 ausgeübten Kraft durch die Drehfalle 10 aus der Hauptrastposition 12 heraus bewegt werden. An der Sperrklinke 11 liegt folglich ein öffnendes Moment an.
  • Zwischen der Antriebseinheit 2 und dem Gesperre 9 sind der Auslösehebel 18 und das Dämpfungsmittel 19 schwenkbeweglich in der Schließeinrichtung 1 angeordnet. Die Schwenkachse 13 der Sperrklinke 11 korrespondiert dabei mit der Schwenkachse 13 des Auslösehebels 18. Das Dämpfungsmittel 19 ist um die Schwenkachse 20 herum schwenkbeweglich in der Schließeinrichtung 1 und bevorzugt im Schlosskasten 15 aufgenommen. Das Dämpfungsmittel 19 und der Auslösehebel 18 stehen über eine Steuerkontur 21 in Wirkverbindung, wobei die Steuerkontur 21 als Vertiefung in das Dämpfungsmittel 19 eingeformt ist.
  • Dargestellt ist in der 1 die Hauptrastposition 12. In dieser Hauptrastposition 12 des Gesperres 9 liegt der Auslösehebel in seiner maximalen Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn in Richtung des Gesperres 9 gegen das Dämpfungsmittel 19 an. In vorteilhafter Weise liegt der Auslösehebel 18 in einer Endlage der Steuerkontur 21 des Dämpfungsmittels 19 an. Die Antriebseinrichtung 2 befindet sich im Ruhezustand, wobei das Schneckenrad 6 frei verdrehbar ist, das heißt der Anschlag 8 befindet sich außer Eingriff mit dem Dämpfungsmittel 19.
  • In der 2 ist nun das geöffnete Gesperre 9 wiedergegeben. Zum Entsperren des Gesperres 9 wurde das Schneckenrad 6 in Richtung des Pfeils P um die Achse 22 herum verdreht. Beim Verdrehen des Schneckenrads 6 taucht der Anschlag 8 durch eine Ausnehmung 23 des Dämpfungsmittels 19 hindurch, wobei die Ausnehmung 23 deutlich in der 3 zu erkennen ist. Bei der Drehbewegung des Schneckenrads durch die Schnecke 5 gelangt die Steuerkontur 7 mit dem Auslösehebel 18 in Eingriff, wodurch der Auslösehebel 18 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 13 herum verschwenkt wird, wodurch der Blockadehebel 17 außer Eingriff mit der Sperrklinke 11 gelangt. Durch das öffnende Moment, das auf die Sperrklinke durch die Drehfalle 10 ausgeübt wird, gelangt die Sperrklinke 11 außer Eingriff mit der Drehfalle. Ein Speicherhebel 24 hält dabei die Sperrklinke 11 so lange außer Eingriff mit der Drehfalle 10, bis die Sperrklinke 11 nicht mehr in Eingriff mit der Hauptrastposition 12 der Drehfalle 10 gelangen kann. Mittels Federvorspannung und/oder über die Steuerkontur 21 wird das Dämpfungsmittel 19 um die Schwenkachse 20 herum im Uhrzeigersinn verschwenkt, so dass eine Anschlagkontur 25 in Eingriff mit dem Anschlag 8 gelangt. Die Bewegung des Schneckenrads 6 wird hierdurch begrenzt, abgebremst und das Schneckenrad 6 wird lagegerecht für ein erneutes Öffnen des Gesperres 9 ausgerichtet.
  • Erst nach einem erneuten Schließen des Gesperres 9 bzw. eines Einrastens der Sperrklinke 11 in die Drehfalle 10 verschwenkt das Dämpfungsmittel 19 wieder in die Ausgangslage, wie sie in der 1 wiedergegeben ist, so dass der Anschlag 8 durch die Ausnehmung 23 hindurch verdrehbar ist.
  • Eine Verlängerung 26 am Auslösehebel 18 dient dabei dazu, den Rast- oder Blockadehebel 17 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 27 herum zu verschwenken.
  • In der 3 ist der Auslösehebel 18 und das Dämpfungsmittel 19 in einer vergrößerten dreidimensionalen Darstellung und losgelöst von der Schließeinrichtung 1 wiedergegeben. Die Darstellung in der 3 zeigt die Ausgangslage gemäß der 1, wobei das Dämpfungsmittel 19 so weit im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt ist, dass die Ausnehmung 23 Platz für ein Hindurchschwenken des Anschlags 8 des Steuerrads 6 freigibt. Deutlich zu erkennen ist auch die Anschlagkontur 25 mit dem auf der Anschlagkontur 25 angeordneten Dämpfungselement 28. Ein weiteres Dämpfungselement 29 in der Lagerstelle 30 dient zur weiteren Verbesserung der Akustik der Schließeinrichtung 1. Darüber hinaus ist ein weiteres Dämpfungselement 31 zu erkennen, das beispielsweise zum Zusammenspiel mit dem Speicherhebel 24 dienen kann.
  • In der 4 ist eine dreidimensionale Ansicht auf das Dämpfungsmittel 19 wiedergegeben, wobei ein weiteres Dämpfungselement 32 zu erkennen ist, das beispielsweise als Dämpfungselement für weitere Schlossbestandteile und/oder das Dämpfungsmittel selbst dienen kann.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Dämpfungsmittels 19 ist ein geräuscharmes Zusammenspiel der Schlossbestandteile ermöglichbar, insbesondere können Öffnen des Gesperres 9 insgesamt reduziert werden. Darüber hinaus bietet das Dämpfungsmittel 19 eine kostengünstige Lösung, die kleinstbauend in die Schließeinrichtung 1 integrierbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schließeinrichtung
    2
    Antriebseinheit
    3
    Elektromotor
    4
    Abtriebswelle
    5
    Schnecke
    6
    Schneckenrad
    7
    Steuerkontur
    8
    Anschlag
    9
    Gesperre
    10
    Drehfalle
    11
    Sperrklinke
    12
    Hauptrastposition
    13, 14, 20, 22, 27
    Achsen
    15
    Schlosskasten
    16
    Schlosshalter
    17
    Rast- oder Blockadehebel
    18
    Auslösehebel
    19
    Dämpfungsmittel
    21
    Steuerkontur
    23
    Ausnehmung
    24
    Speicherhebel
    25
    Anschlagkontur
    26
    Verlängerung
    28, 29, 31, 32
    Dämpfungselement
    P
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19617428 A1 [0004]
    • DE 10361168 A1 [0005]
    • DE 102016107509 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Schließeinrichtung (1) für kraftfahrzeugtechnische Anwendungen aufweisend ein Gesperre (9) mit einer Drehfalle (10) und mindestens einer Sperrklinke (11), ein Auslösehebel (18), wobei mittels des Auslösehebels (18) das Gesperre (9) zumindest entsperrbar ist, eine elektrische Antriebseinheit (2) mit einem Motor (3) und mindestens einer mit dem Motor (3) zusammenwirkenden Getriebestufe (5, 6), wobei mittels der elektrischen Antriebseinheit (2) der Auslösehebel (18) zumindest mittelbar betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dämpfungsmittel (19) zwischen dem Auslösehebel (18) und der elektrischen Antriebseinheit (2) angeordnet ist.
  2. Schließeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (19) eine Dämpfungskontur (25) für die Getriebestufe (5, 6) aufweist.
  3. Schließeinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungskontur (25) als Anschlagkontur (25) für die Getriebestufe (5, 6), insbesondere einem an der Getriebestufe (5, 6) angeordneten Anschlag (8), ausgebildet ist.
  4. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (19) eine Steuerkontur (21) für den Auslösehebel (18) aufweist.
  5. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (19) als separates Bauteil ausgebildet ist, wobei das Dämpfungsmittel (19) in der Schließeinrichtung (1) schwenkbar lagerbar ist.
  6. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (19) eine gedämpfte Lagerstelle (30) aufweist.
  7. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebestufe (5, 6) ein Zahnrad (6), insbesondere ein Schneckenrad (6), aufweist, und dass das Zahnrad (6) zumindest bereichsweise durch das Dämpfungsmittel (19) hindurch führbar ist.
  8. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (19) als Multifunktions-Dämpfungsmittel ausgebildet ist, wobei das Dämpfungsmittel (19) zumindest ein weiteres Dämpfungselement (28, 29, 31, 32) aufweist, das mit einem weiteren Schlossbestandteil (24) in Eingriff bringbar ist.
  9. Schließeinrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Schlossbestandteil (24) ein Schneelasthebel (24) und/oder ein Zuziehantrieb und/oder eine weitere Sperrklinke (11) ist.
  10. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (19) aus einem gegenüber dem Auslösehebel (18) weicheren Kunststoff ausbildbar ist.
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