DE19615433A1 - Rotationsdämpfer mit veränderlicher Geschwindigkeit - Google Patents
Rotationsdämpfer mit veränderlicher GeschwindigkeitInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf einen Rotationsdämpfer
mit veränderlicher Geschwindigkeit, der verwendet wird, um
eine Tür einer Warenausgabeöffnung eines Verkaufsautomaten
oder dergleichen schwenkbar zu halten, wobei die Tür bis
zu einem bestimmten Punkt in der Schließrichtung mit einer
Geschwindigkeit und von diesem Punkt an in der Schließ
richtung mit einer anderen Geschwindigkeit geschwenkt
wird.
Im folgenden wird Stand der Technik beschrieben. In den
letzten Jahren wurden Installationen einer großen Anzahl
von Verkaufsautomaten zum Verkaufen von Trinkwasser oder
anderen Waren vorgenommen. Aus hygienischen oder anderen
Gründen ist die Warenausgabeöffnung solcher Verkaufsauto
maten mit einer Tür versehen, die in einem geschlossenen
Zustand gehalten wird, außer wenn sie geöffnet wird, um zu
ermöglichen, daß die Ware aus der Ausgabeöffnung genommen
wird.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die den Ausgabe
öffnungsbereich solch eines Verkaufsautomaten zeigt. Gemäß
Fig. 4 ist die Ausgabeöffnung H des Verkaufsautomaten S
mit einer Tür D versehen, die offen und geschlossen sein
kann. Die Tür D wird durch die Kraft einer Feder (nicht
gezeigt) zum Verschließen gebracht. Die Ware, Trinkwasser
in diesem Beispiel, wird in einen Becher C gegossen.
Die Entnahme eines Bechers C aus der Ausgabeöffnung H
wird nun beschrieben. Die geschlossene Tür D, angedeutet
durch die durchgezogene Linie, wird gegriffen und gegen
die Kraft der Feder geöffnet, bis die Tür D sich in der
geöffneten, durch die unterbrochenen Linien angedeuteten
Position befindet. Wenn die zum Öffnen der Tür D ausgeübte
Kraft aufgehoben wird, wird die Tür D durch die Kraft der
Feder zum Schließen gebracht. Daher kann, wenn die Tür D
offen ist, eine Hand in eine Ausgabeöffnung H geführt, der
Becher C gegriffen und die Hand aus der Ausgabeöffnung H
genommen werden, wobei der Becher C in der Hand gehalten
wird.
Ein Problem bei dieser Konfiguration ist, daß die Feder
kraft die Tür D mit einer hohen Geschwindigkeit während
der Anfangsphase der Schließbewegung schwenkt. Das führt
dazu, daß die Tür D, bevor der Becher C aus der Öffnung H
genommen wird, fast in die geschlossene Position ge
schwenkt ist, wodurch sie gegen die Hand und/oder den Be
cher C schlägt. Dies macht es notwendig, in der schwieri
gen und unbequemen Vorgehensweise Zuflucht zu suchen, die
Tür D mit einer Hand offen zu halten, den Becher C mit der
anderen Hand zu entnehmen und dann die Tür D loszulassen,
damit die Tür D schließen kann. Es ist möglich, die Dreh
schließkraft der Tür D zu bremsen, indem ein Rotations
dämpfer als die Angel der Tür D verwendet wird. Da jedoch
herkömmliche Rotationsdämpfer der Tür eine hohe Drehge
schwindigkeit während der Anfangsphase des Schließens und
eine geringere Geschwindigkeit während der Endphase des
Schließens geben, ist solch eine Konfiguration immer noch
schwierig zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Rotationsdämpfer mit ver
änderlicher Geschwindigkeit zur Verfügung zu stellen, der
differenziertes Bremsen ausübt, um die Drehgeschwindigkeit
eines Schafts zu verändern.
Ein erster Aspekt der Erfindung löst diese Aufgabe, indem
ein Rotationsdämpfer mit veränderlicher Geschwindigkeit
vorgesehen wird, der ein zylindrisches, mit einem Boden
versehenes Gehäuse aufweist, dessen Inneres in eine erste
Kammer an einem unteren Ende und eine zweite Kammer an
einem offenen Ende durch eine Trennwand unterteilt ist,
die axial mittig entlang einer Innenfläche des Gehäuses
angeordnet ist, wobei die Trennwand ein Innengewinde auf
einer Innenumfangsfläche und eine Aufnahmevertiefung hat,
die in der zur zweiten Kammer weisenden Seite der Trenn
wand konzentrisch mit dem Innengewinde geformt ist, ferner
aufweist einen Schaft, der an einem Ende von dem Gehäuse
hervorsteht und axial mittig entlang seiner Außenumfangs
fläche mit einem Außengewinde, das mit dem Innengewinde in
Eingriff ist, und mit Eingriffsvorsprüngen versehen ist,
die sich in die Aufnahmevertiefung hinein- und aus ihr
herausbewegen, einen innerhalb der zweiten Kammer aufge
nommenen Rotor, wobei der Schaft durch die Kammer hin
durchgeführt ist und ein Ende des Rotors, das den Ein
griffsvorsprüngen zugewandt ist, Vertiefungen zum lösbaren
Eingriff mit den Eingriffsvorsprüngen aufweist, eine vis
kose, das Innere des Gehäuses füllenden Flüssigkeit und
einen an dem offenen Ende des Gehäuses angeordneten O-
Ring, der eine wasserdichte Dichtung zwischen dem Gehäuse
und dem Schaft bildet und den Schaft trägt, während sich
der Schaft bewegen kann, wobei Schrauben des Schafts in
das Gehäuse, während die Vorsprünge in Eingriff in den
Vertiefungen sind, auch den Rotor dreht, bis die Vorsprün
ge sich aus den Vertiefungen lösen.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe, indem
ein Rotationsdämpfer mit veränderlicher Geschwindigkeit
vorgesehen wird, der ein zylindrisches Gehäuse aufweist,
dessen Inneres axial in eine erste Kammer und eine zweite
Kammer durch eine Trennwand unterteilt ist, die axial mit
tig entlang einer Innenfläche des Gehäuses angeordnet ist,
wobei die Trennwand ein Innengewinde auf einer Innenum
fangsfläche und eine Aufnahmevertiefung hat, die in der
zur zweiten Kammer weisenden Seite der Trennwand kon
zentrisch mit dem Innengewinde geformt ist, ferner auf
weist einen Schaft, der an einem Endabschnitt von dem Ge
häuse hervor steht und axial mittig entlang seiner Außenum
fangsfläche mit einem Außengewinde, das mit dem Innenge
winde in Eingriff ist, und mit Eingriffsvorsprüngen ver
sehen ist, die sich in die Aufnahmevertiefung hinein- und
aus ihr herausbewegen, und ferner einen Eingriffsflansch
hat, der zu dem hervorstehenden Endabschnitt des Schafts
hin im Inneren der zweiten Kammer angeordnet ist, eine
Kappe, die ein offenes Ende der ersten Kammer mit einer
wasserdichten Dichtung versieht, eine erste Feder zwischen
der Kappe und dem Schaft, die den Schaft zu der Kappe hin
drückt, einen innerhalb der zweiten Kammer aufgenommenen
Rotor, wobei der Schaft durch die Kammer hindurchgeführt
ist und ein Ende des Rotors, das den Eingriffsvorsprüngen
zugewandt ist, Vertiefungen zum lösbaren Eingriff mit den
Eingriffsvorsprüngen aufweist, eine zweite Feder, die zwi
schen dem Rotor und dem Eingriffsflansch angeordnet ist
und den Rotor zu der Trennwand hin drückt, eine viskose,
das Innere des Gehäuses füllende Flüssigkeit und einen O-
Ring auf einer Seite des Eingriffsflansches, die dem offe
nen Ende des Gehäuses zugewandt ist, um eine wasserdichte
Dichtung zwischen dem Gehäuse und dem Schaft zu bilden und
den Schaft zu tragen, während sich der Schaft bewegen
kann, wobei Schrauben des Schafts in das Gehäuse, während
die Vorsprünge in Eingriff in den Vertiefungen sind, auch
den Rotor dreht, bis die Vorsprünge sich aus den Vertie
fungen lösen.
Bei dem erfindungsgemäßen Rotationsdämpfer mit veränder
licher Geschwindigkeit wird, wenn der Schaft in das Gehäu
se geschraubt wird, während das Außengewinde in Eingriff
mit dem Innengewinde ist und die Vorsprünge in Eingriff in
den Vertiefungen sind, auch der Rotor gedreht und so lange
gedreht, bis die Vorsprünge in der Aufnahmevertiefung
sind, d. h. bis die Vorsprünge von den Vertiefungen gelöst
sind. Somit erhöht Drehen des Rotors durch Eingriff der
Vorsprünge in den Vertiefungen die auf den Schaft wirkende
Bremskraft, während Stoppen des Rotors durch Lösen der
Vorsprünge von den Vertiefungen die Bremskraft verringert.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun mit
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die die
Komponententeile einer Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Rotationsdämpfers mit veränderlicher
Geschwindigkeit zeigt.
Fig. 2 (a) und Fig. 2 (b) sind teilweise weggeschnittene
Querschnittsansichten, die die in Fig. 1 gezeigten
Teile zusammengesetzt zu dem Rotationsdämpfer mit
veränderlicher Geschwindigkeit zeigen. Fig. 2(a)
stellt die Konfiguration des Dämpfers dar, wenn die
Tür geschlossen ist, und Fig. 2(b) stellt die Konfi
guration des Dämpfers dar, wenn die Tür offen ist.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie III-III der Fig. 2(b).
Fig. 4 ist, wie oben erwähnt, eine perspektivische An
sicht, die den Ausgabeöffnungsbereich eines Ver
kaufsautomaten zeigt.
In den Zeichnungen bezeichnet Bezugszeichen 1 ein aus syn
thetischem Harz geformtes Gehäuse. Das Gehäuse 1 besitzt
die Form eines Zylinders, der an jedem Ende offen ist. Das
Innere des Gehäuses 1 ist axial in eine erste Kammer 4 und
eine zweite Kammer 7 durch eine Trennwand 2 unterteilt,
die in der Mitte entlang der Innenfläche des Gehäuses 1
vorgesehen ist. Die Innenfläche des Gehäuses 1 ist mit ei
nem konzentrischen Innengewinde 3 versehen. Bezugszeichen
5 bezeichnet einen Vertiefungsbereich in dem unteren Ende
der ersten Kammer 4. Der Durchmesser der Vertiefung 5 ist
größer als der Durchmesser der ersten Kammer 4. Eine ring
förmige Nut 6 ist in der Innenfläche der Vertiefung 5 ge
bildet.
Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Aufnahmevertiefung, die
auf der zu der zweiten Kammer 7 weisenden Seite der Trenn
wand 2 geformt ist, die in der Mitte das Innengewinde 3
aufweist. Vorsprünge 13 auf einem Schaft 11 (unten be
schrieben) bewegen sich in die Aufnahmevertiefung 8 hinein
und aus ihr heraus. Die Tiefe der Aufnahmevertiefung 8 ist
größer als die Höhe der Vorsprünge 13. Die zweite Kammer 7
hat einen abgestuften Bereich 9, gegen den ein Rotor 41
(unten beschrieben) anliegt. Der Schaft 11 ist aus synthe
tischem Harz geformt und ist axial in der Mitte entlang
seiner Außenfläche mit einem Außengewinde 12 versehen, das
mit dem Innengewinde 3 des Gehäuses 1 in Eingriff ist. Die
Vorsprünge 13 sind unter 90°-Abständen um den Schaft 11
herum angeordnet, um sich in Eingriff mit der Aufnahmever
tiefung 8 hinein- und aus dem Eingriff herauszubewegen.
Ein Eingriffsflansch 14 und ein Flansch 15 sind auf dem
Schaft 11 zu dem Ende des Schafts 11 hin vorgesehen, das
von dem Gehäuse 1 hervorsteht; die Flansche 14 und 15 sind
in der zweiten Kammer 7 aufgenommen. Das andere Ende des
Schafts 11 hat einen Eingriffabschnitt 16, an dem eine
erste Feder 31 befestigt ist. Das Ende des Schafts 11, das
von dem Gehäuse 1 hervorsteht, hat z. B. einen quadrati
schen Querschnitt.
Eine Kappe 21 paßt in die Vertiefung 5 des Gehäuses 1. Die
Kappe 21 ist aus synthetischem Harz geformt und versieht
das offene Ende der ersten Kammer 4 mit einer wasserdich
ten Dichtung. Die Kappe 21 hat einen ringförmigen vorste
henden Rand 22, der in die ringförmige Nut 6 paßt, und ei
nen Eingriffabschnitt 23, an dem die erste Feder 31 be
festigt ist. So wird der Schaft 11 zu der Kappe 21 hin ge
zogen, indem die erste Feder 31 zwischen dem Eingriffab
schnitt 16 des Schafts 11 und dem Eingriffabschnitt 23 der
Kappe 21 gedehnt wird. Der zylinderförmige Rotor 41 ist
aus synthetischem Harz geformt und ist innerhalb der zwei
ten Kammer 7 aufgenommen, wobei der Schaft 11 in den Rotor
eingesetzt ist. Die Innenfläche an dem Ende des Rotors 41,
das den Vorsprüngen 13 zugewandt ist, ist mit Vertiefungen
42 versehen, die in Abständen von 90° zum lösbaren Ein
griff mit den Vorsprüngen 13 angeordnet sind.
Der Rotor 41 wird in Kontakt mit dem abgestuften Bereich 9
in dem Gehäuse 1 durch eine zweite Feder 51 gebracht, die
zwischen dem Rotor 41 und dem Eingriffsflansch 14 des
Schafts 11 angeordnet ist. Die Kammern 4 und 7 sind mit
einer viskosen Flüssigkeit, wie z. B. Silikonöl 61, ge
füllt. Ein zwischen dem Eingriffsflansch 14 und dem
Flansch 15 angeordneter O-Ring 71 liefert eine wasserdich
te Dichtung zwischen dem Gehäuse 1 und dem Schaft 11 und
trägt den Schaft 11, während er dem Schaft 11 ermöglicht,
sich zu bewegen.
Ein Beispiel der Zusammensetzung des Rotationsdämpfers mit
veränderlicher Geschwindigkeit wird nun beschrieben. Zu
erst wird der O-Ring 71 zwischen die Flansche 14 und 15
gebracht. Anschließend werden die zweite Feder 51 und der
Rotor 41 in dieser Reihenfolge auf das Ende des Schafts 11
mit dem Eingriffabschnitt 16 geführt. Ein Ende der ersten
Feder 31 wird dann an dem Eingriffabschnitt 16 befestigt,
und das Ende des Schafts 11 mit dem Eingriffabschnitt 16
wird in die zweite Kammer 7 eingesetzt und gedreht, um das
Außengewinde 12 mit dem Innengewinde 3 zu verbinden. Nach
dem das andere Ende der ersten Feder 31 an dem Eingriffab
schnitt 23 der Kappe 21 befestigt und die erste Kammer 4
mit dem Silikonöl 61 gefüllt worden ist, wird die Kappe 21
in die Vertiefung 5 gebracht, wobei der ringförmige vor
stehende Rand 22 in die ringförmige Nut 6 gelangt. Um die
in Fig. 2 gezeigte Zusammensetzung zu vervollständigen,
wird der Rotor 41 anschließend gedreht, um das Außengewin
de 12 von dem Innengewinde 13 loszuschrauben, der Schaft
11 wird herausgezogen, bis der Eingriffsflansch 14 sich
außerhalb des Gehäuses 1 befindet, die zweite Kammer 7
wird mit dem Silikonöl 61 gefüllt, und der Schaft 11 wird
in das Gehäuse 1 zurückgeschoben und das Außengewinde 12
wieder mit dem Innengewinde 3 in Eingriff gebracht.
Die Arbeitsweise des Rotationsdämpfers mit veränderlicher
Geschwindigkeit wird nun beschrieben. Der Rotationsdämpfer
mit veränderlicher Geschwindigkeit wird als Angel der in
Fig. 4 gezeigten Tür D verwendet und an dem oberen Ab
schnitt der Tür D des Verkaufsautomaten S befestigt. Fig.
2(a) zeigt die Konfiguration, wenn die Tür D geschlossen
ist. Wenn die Tür D geöffnet wird, wird der Schaft 11 in
die durch den Pfeil X angedeutete Richtung geschwenkt. Da
durch wird der Schaft 11 in die Richtung bewegt, in der
der Schaft 11 von dem Gehäuse 1 hervorsteht, und außerdem
werden die Vorsprünge 13 teilweise aus der Aufnahmevertie
fung 8 heraus und in Kontakt mit dem Rotor 41 bewegt. Die
Drehung der Vorsprünge 13, die sich aus der Aufnahmever
tiefung 8 erstrecken, ruft eine geringe axiale Bewegung
des Rotors 41 gegen den Widerstand der zweiten Feder 51
hervor, wodurch ein Spalt zwischen dem Rotor 41 und dem
abgestuften Bereich 9 geöffnet wird. Da jedoch die Vor
sprünge 13 sofort in die Vertiefungen 42 gelangen, wie in
Fig. 2(b) gezeigt ist, wird der Rotor 41 in Kontakt mit
dem abgestuften Bereich 9 durch die Feder 51 gedrückt, und
der Rotor 41 dreht sich zusammen mit der Drehung des
Schafts 11, wodurch die Tür D in den offenen, in Fig. 2(b)
dargestellten Zustand gebracht wird.
Wenn die Drehung des Schafts 11 in Richtung X gestoppt
ist, wenn die Tür D in dem offenen Zustand der Fig. 2(b)
ist, bewirkt die Kraft der Federn 31 und 51 (und die an
dere Feder, die nicht gezeigt ist), daß der Schaft 11 in
der Richtung Y sich zu drehen beginnt, wodurch der Schaft
11 in das Gehäuse 1 geschraubt wird. Der Rotor 41 und der
Schaft 11 drehen sich zusammen, während die Vorsprünge 13
in Eingriff mit den Vertiefungen 42 sind. Wenn die Vor
sprünge 13 nicht mehr in Eingriff mit den Vertiefungen 42
sind, d. h. wenn sich die Vorsprünge 13 vollständig in der
Aufnahmevertiefung 8 befinden, dreht sich der Schaft 11
allein in die in Fig. 2(a) gezeigte Position, in der die
Tür D geschlossen ist. Wenn sich nur der Schaft 11 dreht,
wirkt der Scherwiderstand des Silikonöls 61 nur auf die
Oberfläche des Schafts 11, so daß die auf die Drehkraft
des Schafts 11 wirkende Bremskraft verringert ist. Wenn
sowohl der Schaft 11 als auch der Rotor 41 sich drehen,
wirkt der Scherwiderstand des Silikonöls 61 auch auf die
Oberfläche des Rotors 41, wodurch die Bremswirkung auf den
Schaft 11 erhöht ist.
Somit ist die oben beschriebene Ausführungsform dieser Er
findung so konfiguriert, daß innerhalb des Bereichs der
Drehbewegung des Schafts 11 der Schaft 11 separat oder zu
sammen mit dem Rotor 41 gedreht werden kann. Wenn der
Schaft 11 separat gedreht wird, wirkt der Scherwiderstand
des Silikonöls 61 nur auf die Oberfläche des Schafts 11,
so daß die auf die Drehung des Schafts 11 wirkende Brems
kraft klein ist. Jedoch ist die Bremskraft erhöht, wenn
der Schaft 11 zusammen mit dem Rotor 41 gedreht wird, da
der Scherwiderstand des Silikonsöls 61 dann auch auf die
Oberfläche des Rotors 41 wirkt. Indem der Bereich, bei dem
die höhere Bremskraft produziert wird, so festgelegt wird,
daß er sich von dem offenen Zustand der Tür D bis zu einem
vorbestimmten Schließgrad erstreckt, der ermöglicht, einen
Becher C aus der Ausgabeöffnung H herauszunehmen, kann er
reicht werden, daß die Tür D langsam über diesen Bereich
schließt und anschließend mit normaler Geschwindigkeit
schließt, wodurch ermöglicht wird, einen Becher C und/oder
eine Hand aus der Ausgabeöffnung H herauszunehmen, ohne
durch die Tür D getroffen zu werden.
Außerdem kann, indem eine geeignete Stärke für die erste
Feder 31 zwischen dem Schaft 11 und der Kappe 21 verwendet
wird, die Notwendigkeit beseitigt werden, eine Feder oder
ein anderes solches Teil vorzusehen, um die Tür D oder ei
nen anderen solchen Schwenkkörper in eine vorbestimmte
Richtung, wie z. B. eine Schließrichtung, zu bewegen. Das
Vorsehen der zweiten Feder 51 zwischen dem Schaft 11 und
dem Rotor 41 stellt sicher, daß die Vorsprünge 13 sicher
in die Vertiefungen 42 eingreifen, die wiederum eine posi
tive Veränderung der Bremskraft gewährleisten.
In der Beschreibung der obigen Ausführungsform ist das als
das untere Ende beschriebene Ende des Gehäuses 1 als das
obere Ende gezeigt, d. h. als das Ende mit der Kappe, und
das offene Ende ist das an der Unterseite. Jedoch kann der
Dämpfer horizontal z. B. als Drehzapfen eines Deckels einer
Bettschüssel angeordnet sein, wobei die höhere Bremskraft
auf den Endbereich der Schließbewegung des Deckels ange
wendet wird, um zu verhindern, daß der Deckel heftig gegen
die Bettschüssel schnappt.
Der Schaft 11 wurde in der oberen Beschreibung der Ausfüh
rungsform so beschrieben, daß er in das Gehäuse 1 durch
die Kraft der ersten Feder 31 geschraubt wird. Jedoch
könnte das Gehäuse 1 auch so angeordnet sein, daß der Bo
den an dem unteren Ende und das offene Ende oben ist, wo
durch ermöglicht wäre, daß das Gewicht des Rotors selbst
den Schaft 11 in das Gehäuse 1 schraubt, wodurch die erste
Feder 31 fortgelassen werden könnte. Ähnlich würde, ob
schon die Ausführungsform mit Bezug auf den Rotor 41 so
beschrieben wurde, daß er gegen die Trennwand 2 durch die
zweite Feder 51 gedrückt wird, ein Anordnen des Gehäuses 1
mit dem Boden an dem unteren Ende und dem offenen Ende
oben ermöglichen, daß der Rotor 41 gegen die Trennwand 2
unter seinem eigenen Gewicht anliegt, wodurch der Rotor 41
gedreht und dadurch die Bremskraft mit den Vorsprüngen 13
in den Vertiefungen 42 erhöht würde und die zweite Feder 51
fortgelassen werden könnte. Darüber hinaus soll wohl
verstanden sein, daß, während die Beschreibung der obigen
Ausführungsform sich auf viskose Flüssigkeit in Form von
Silikonöl 61 bezieht, dies nicht limitierend ist, sondern
andere viskose Flüssigkeiten verwendet werden können.
Auf diese Weise kann, wie im vorhergehenden beschrieben,
gemäß dieser Erfindung innerhalb des Bereichs der Drehbe
wegung des Schafts der Schaft separat oder zusammen mit
dem Rotor gedreht werden. Wenn der Schaft separat gedreht
wird, wirkt der Scherwiderstand des Silikonöls nur auf die
Oberfläche des Schafts, so daß die auf die Drehung des
Schafts wirkende Bremskraft kleiner ist, und eine große
Bremskraft wird erhalten, wenn der Schaft zusammen mit dem
Rotor gedreht wird, da der Scherwiderstand des Silikonöls
dann auch auf die Oberfläche des Rotors wirkt. Einen Ver
kaufsautomaten als Beispiel nehmend, kann, indem der Be
reich, in dem die höhere Bremskraft erzeugt wird, von dem
offenen Zustand der Tür der Warenausgabeöffnung auf einen
vorbestimmten Schließgrad erstreckt wird, der die Entnahme
eines Bechers aus der Ausgabeöffnung ermöglicht, die Tür
so eingestellt werden, daß sie langsam über jenen Bereich
schließt und anschließend unter normaler Geschwindigkeit
schließt, wodurch bequemerweise ermöglicht ist, den Becher
und eine Hand aus der Ausgabeöffnung zu nehmen, ohne dabei
von der Tür getroffen zu werden.
Außerdem kann die Notwendigkeit, ein separates elastisches
Teil vorzusehen, um die Tür zum Schließen zu bringen, be
seitigt werden, indem eine erste Feder zwischen dem Schaft
und der Kappe mit einer geeigneten Stärke verwendet wird.
Darüber hinaus gewährleistet eine zweite zwischen dem
Schaft und dem Rotor vorgesehene Feder ein sicheres Ein
greifen der Vorsprünge in die Vertiefungen des Rotors, wo
durch sichergestellt ist, daß eine positive Veränderung
der Bremskraft erhalten wird.
Claims (2)
1. Rotationsdämpfer mit veränderlicher Geschwindigkeit
mit:
einem zylindrischen, mit einem Boden versehenen Gehäu se, dessen Inneres in eine erste Kammer an einem unte ren Ende und eine zweite Kammer an einem offenen Ende durch eine Trennwand unterteilt ist, die axial mittig entlang einer Innenfläche des Gehäuses angeordnet ist, wobei die Trennwand ein Innengewinde auf einer Innenum fangsfläche und eine Aufnahmevertiefung hat, die in der zur zweiten Kammer weisenden Seite der Trennwand kon zentrisch mit dem Innengewinde geformt ist;
einem Schaft, der an einem Ende von dem Gehäuse hervor steht und axial mittig entlang seiner Außenumfangs fläche mit einem Außengewinde, das mit dem Innengewinde in Eingriff ist, und mit Eingriffsvorsprüngen versehen ist, die sich in die Aufnahmevertiefung hinein- und aus ihr herausbewegen;
einem innerhalb der zweiten Kammer aufgenommenen Rotor, wobei der Schaft durch die Kammer hindurchgeführt ist und ein Ende des Rotors, das den Eingriffsvorsprüngen zugewandt ist, Vertiefungen zum lösbaren Eingriff mit den Eingriffsvorsprüngen aufweist;
einer viskosen, das Innere des Gehäuses füllenden Flüs sigkeit; und
einem an dem offenen Ende des Gehäuses angeordneten O-Ring, der eine wasserdichte Dichtung zwischen dem Ge häuse und dem Schaft bildet und den Schaft trägt, wäh rend sich der Schaft bewegen kann;
wobei Schrauben des Schafts in das Gehäuse, während die Vorsprünge in Eingriff in den Vertiefungen sind, auch den Rotor dreht, bis die Vorsprünge sich aus den Ver tiefungen lösen.
einem zylindrischen, mit einem Boden versehenen Gehäu se, dessen Inneres in eine erste Kammer an einem unte ren Ende und eine zweite Kammer an einem offenen Ende durch eine Trennwand unterteilt ist, die axial mittig entlang einer Innenfläche des Gehäuses angeordnet ist, wobei die Trennwand ein Innengewinde auf einer Innenum fangsfläche und eine Aufnahmevertiefung hat, die in der zur zweiten Kammer weisenden Seite der Trennwand kon zentrisch mit dem Innengewinde geformt ist;
einem Schaft, der an einem Ende von dem Gehäuse hervor steht und axial mittig entlang seiner Außenumfangs fläche mit einem Außengewinde, das mit dem Innengewinde in Eingriff ist, und mit Eingriffsvorsprüngen versehen ist, die sich in die Aufnahmevertiefung hinein- und aus ihr herausbewegen;
einem innerhalb der zweiten Kammer aufgenommenen Rotor, wobei der Schaft durch die Kammer hindurchgeführt ist und ein Ende des Rotors, das den Eingriffsvorsprüngen zugewandt ist, Vertiefungen zum lösbaren Eingriff mit den Eingriffsvorsprüngen aufweist;
einer viskosen, das Innere des Gehäuses füllenden Flüs sigkeit; und
einem an dem offenen Ende des Gehäuses angeordneten O-Ring, der eine wasserdichte Dichtung zwischen dem Ge häuse und dem Schaft bildet und den Schaft trägt, wäh rend sich der Schaft bewegen kann;
wobei Schrauben des Schafts in das Gehäuse, während die Vorsprünge in Eingriff in den Vertiefungen sind, auch den Rotor dreht, bis die Vorsprünge sich aus den Ver tiefungen lösen.
2. Rotationsdämpfer mit veränderlicher Geschwindigkeit
mit:
einem zylindrischen Gehäuse, dessen Inneres axial in eine erste Kammer und eine zweite Kammer durch eine Trennwand unterteilt ist, die axial mittig entlang ei ner Innenfläche des Gehäuses angeordnet ist, wobei die Trennwand ein Innengewinde auf einer Innenumfangsfläche und eine Aufnahmevertiefung hat, die in der zur zweiten Kammer weisenden Seite der Trennwand konzentrisch mit dem Innengewinde geformt ist;
einem Schaft, der einen von dem Gehäuse hervorstehenden Endabschnitt hat und axial mittig entlang seiner Außen umfangsfläche mit einem Außengewinde, das mit dem Innengewinde in Eingriff ist, und mit Eingriffsvor sprüngen versehen ist, die sich in die Aufnahmevertie fung hinein- und aus ihr herausbewegen, und ferner ei nen Eingriffsflansch hat, der zu dem hervorstehenden Endabschnitt des Schafts hin im Inneren der zweiten Kammer angeordnet ist;
einer Kappe, die ein offenes Ende der ersten Kammer mit einer wasserdichten Dichtung versieht;
einer ersten Feder zwischen der Kappe und dem Schaft, die den Schaft zu der Kappe hin drückt;
einem innerhalb der zweiten Kammer aufgenommenen Rotor, wobei der Schaft durch die Kammer hindurchgeführt ist und ein Ende des Rotors, das den Eingriffsvorsprüngen zugewandt ist, Vertiefungen zum lösbaren Eingriff mit den Eingriffsvorsprüngen aufweist;
einer zweiten Feder, die zwischen dem Rotor und dem Eingriffsflansch angeordnet ist und den Rotor zu der Trennwand hin drückt;
einer viskosen, das Innere des Gehäuses füllenden Flüs sigkeit; und
einem O-Ring auf einer Seite des Eingriffsflansches, die dem offenen Ende des Gehäuses zugewandt ist, um eine wasserdichte Dichtung zwischen dem Gehäuse und dem Schaft zu bilden und den Schaft zu tragen, während sich der Schaft bewegen kann;
wobei Schrauben des Schafts in das Gehäuse, während die Vorsprünge in Eingriff in den Vertiefungen sind, auch den Rotor dreht, bis die Vorsprünge sich aus den Ver tiefungen lösen.
einem zylindrischen Gehäuse, dessen Inneres axial in eine erste Kammer und eine zweite Kammer durch eine Trennwand unterteilt ist, die axial mittig entlang ei ner Innenfläche des Gehäuses angeordnet ist, wobei die Trennwand ein Innengewinde auf einer Innenumfangsfläche und eine Aufnahmevertiefung hat, die in der zur zweiten Kammer weisenden Seite der Trennwand konzentrisch mit dem Innengewinde geformt ist;
einem Schaft, der einen von dem Gehäuse hervorstehenden Endabschnitt hat und axial mittig entlang seiner Außen umfangsfläche mit einem Außengewinde, das mit dem Innengewinde in Eingriff ist, und mit Eingriffsvor sprüngen versehen ist, die sich in die Aufnahmevertie fung hinein- und aus ihr herausbewegen, und ferner ei nen Eingriffsflansch hat, der zu dem hervorstehenden Endabschnitt des Schafts hin im Inneren der zweiten Kammer angeordnet ist;
einer Kappe, die ein offenes Ende der ersten Kammer mit einer wasserdichten Dichtung versieht;
einer ersten Feder zwischen der Kappe und dem Schaft, die den Schaft zu der Kappe hin drückt;
einem innerhalb der zweiten Kammer aufgenommenen Rotor, wobei der Schaft durch die Kammer hindurchgeführt ist und ein Ende des Rotors, das den Eingriffsvorsprüngen zugewandt ist, Vertiefungen zum lösbaren Eingriff mit den Eingriffsvorsprüngen aufweist;
einer zweiten Feder, die zwischen dem Rotor und dem Eingriffsflansch angeordnet ist und den Rotor zu der Trennwand hin drückt;
einer viskosen, das Innere des Gehäuses füllenden Flüs sigkeit; und
einem O-Ring auf einer Seite des Eingriffsflansches, die dem offenen Ende des Gehäuses zugewandt ist, um eine wasserdichte Dichtung zwischen dem Gehäuse und dem Schaft zu bilden und den Schaft zu tragen, während sich der Schaft bewegen kann;
wobei Schrauben des Schafts in das Gehäuse, während die Vorsprünge in Eingriff in den Vertiefungen sind, auch den Rotor dreht, bis die Vorsprünge sich aus den Ver tiefungen lösen.
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