DE19614624A1 - Saugkopf für einen Staubsauger - Google Patents
Saugkopf für einen StaubsaugerInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/02—Nozzles
- A47L9/04—Nozzles with driven brushes or agitators
Description
Die Erfindung betrifft einen Saugkopf für einen Staubsauger,
welcher Saugkopf auf den zu reinigenden Boden aufsetzbar
ist, - mit mehrteiligem Saugkopfgehäuse, Bürstenkammer in dem
Saugkopfgehäuse und walzenförmiger Bürste in der
Bürstenkammer, die um eine horizontale Achse rotierend
angetrieben ist, wobei die Bürste in Strömungsrichtung der
Saugluft hinter einem Saugfenster im Boden des
Saugkopfgehäuses angeordnet und angetrieben ist. Der Antrieb
der Bürste, der einen schraubenwendelförmigen Borstenbesatz
oder einen zylinderförmigen Borstenbesatz aufweisen kann,
erfolgt z. B. über eine sogenannte Turbine, die über eine
Transmission auf die Bürste arbeitet und ihrerseits von der
Saugluft angetrieben ist. Der Antrieb kann aber auch über
einen Elektromotor erfolgen.
Bei den aus der Praxis bekannten Saugköpfen, von denen die
Erfindung ausgeht, liegt die Bürste in Strömungsrichtung der
Saugluft hinter dem Saugfenster in allen Betriebsstellungen
frei. Das ist nachteilig, weil nicht ausgeschlossen werden
kann, daß eine Person, die den Staubsauger bedient oder ein
spielendes Kind über das Saugfenster in die rotierende Bürste
greift, wenn der Saugkopf vom Boden abgehoben wird. Das kann
zu Verletzungen führen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen
Saugkopf des eingangs beschriebenen Aufbaus und der eingangs
beschriebenen Zweckbestimmung so weiter auszubilden, daß beim
Abheben des Saugkopfes von dem zu reinigenden Boden über das
Saugfenster in die arbeitende Bürste nicht mehr
hineingegriffen werden kann.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung,
ausgehend von dem eingangs beschriebenen Saugkopf, daß in der
Bürstenkammer zumindest ein Verschlußschieber für das
Saugfenster angeordnet ist, der zwischen einer Schließstellung
und einer Offenstellung bewegbar ist, und daß der Saugkopf
einen gewichtsgesteuerten Stelltrieb mit Bodenfühleinrichtung
aufweist, welcher Stelltrieb den Verschlußschieber in die
Schließstellung bewegt, wenn der Saugkopf von dem Boden
abgehoben wird und die Bodenfühleinrichtung von dem Boden
freikommt, und den Verschlußschieber in Offenstellung bewegt,
wenn der Saugkopf auf den Boden aufgesetzt wird und die Boden
fühleinrichtung den Boden berührt. - Es versteht sich, daß in
die Gewichtssteine auch eine Feder integriert sein kann.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem
Saugkopf des eingangs beschriebenen Aufbaus die Schwerkraft
eine Arbeit ausüben kann, die einen Verschlußschieber
betätigt, und zwar öffnend und schließend, wenn der arbeitende
Saugkopf auf den Boden aufgesetzt oder von diesem abgehoben
wird. Der Verschlußschieber verschließt das Saugfenster und
verhindert folglich, daß bestimmungswidrig bei laufender
Bürste in das Saugfenster eingegriffen wird.
Im einzelnen kann der Saugkopf auf verschiedene Weise weiter
ausgebildet werden. Eine Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenfühleinrichtung zumindest ein
Laufrad als Fühler aufweist, welches bei dem Aufsetzen des
Saugkopfes auf den Boden nach oben geschoben wird und sich
beim Abheben des Saugkopfes von dem Boden unter dem Einfluß
seines Gewichtes oder eines angeschlossenen Gewichtes absenkt,
- und entsprechend, abgeleitet von der beschriebenen Bewegung,
den Verschlußschieber betätigt. Je nach der Größe des
Saugkopfes und der Masse des Verschlußschiebers, kann mit
einem Laufrad gearbeitet werden, welches wie beschrieben
funktioniert und grundsätzlich an beliebiger Stelle in einer
Bodenausnehmung des Saugkopfes oder am Saugkopfgehäuse
angeordnet sein kann. Nach bevorzugter Ausführungsform der
Erfindung ist beidseits der Lagerung der Bürste ein Laufrad
als Fühler angeordnet. Zur Betätigung des Verschlußschiebers
kann im einfachsten Falle mit einem Hebelgetriebe gearbeitet
werden, und zwar derart, daß das Laufrad bzw. die Laufräder an
ein Hebelgetriebe angeschlossen sind, welches den
Verschlußschieber betätigt.
In bezug auf die zu bewegenden Massen ist eine Ausführungsform
der Erfindung von besonderem Vorteil, bei der der
Verschlußschieber zwei Halbschieber aufweist, auf die der
Stelltrieb mit entgegengesetztem Bewegungssinn arbeitet. Zum
Beispiel können beide Halbschieber von einer Mittelstellung
aus, die die Schließstellung darstellt, nach außen geschwenkt
werden und das Saugfenster freigeben und umgekehrt wieder zur
Mittelstellung hin geschwenkt werden, um das Saugfenster zu
schließen. Eine solche Ausführungsform ist nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die
Halbschieber mit seitlichen Wangen auf der Welle der Bürste
als Achse gelagert sind und an der Achse bzw. auf der Achse
des Laufrades bzw. der Laufräder ein Hebel abgestützt ist, der
andererseits an der zugeordneten Wange angreift, mit der
Maßgabe, daß die auf und nieder gehende, gewichtsgesteuerte
Bewegung des Laufrades bzw. der Laufräder den Verschluß
schieber in Offenstellung bzw. in Schließstellung bewegt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Saugkopfes in Arbeitsstellung,
das heißt aufgesetzt auf einen zu reinigenden
Boden,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand
der Fig. 1 und
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 abgehoben von dem zu
reinigenden Boden.
Der in den Figuren dargestellte Saugkopf 1 eines Staubsaugers
ist im Ausführungsbeispiel auf einen zu reinigenden
Teppichboden 2 aufsetzbar. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören
ein mehrteiliges Saugkopfgehäuse 3, eine Bürstenkammer 4 im
Saugkopfgehäuse 3 und eine walzenförmige Bürste 5 in der
Bürsterkammer 4, welche Bürste 5 um eine in Arbeitsstellung
des Saugkopfes 1 horizontale Achse 6 rotierend angetrieben
ist. Die Bürste 6 ist in Strömungsrichtung der Saugluft hinter
einem Saugfenster 7 im Boden 8 des Saugkopfgehäuses 3
angeordnet.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 3 entnimmt
man, daß in der Bürstenkammer 4 ein Verschlußschieber 9 für
das Saugfenster 7 angeordnet ist, der im Ausführungsbeispiel
aus zwei Halbschiebern a, b besteht. Der Verschlußschieber 9
bzw. die Halbschieber a, b sind zwischen einer Schließstellung
und einer Offenstellung bewegbar. Der Saugkopf 1 besitzt einen
gewichtsgesteuerten Stelltrieb 10 mit Teppichbodenfühleinrich
tung 11. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Stelltrieb 10
den Verschlußschieber 9 in die Schließstellung bewegt, wenn
der Saugkopf 1 von dem Teppichboden 2 abgehoben wird und die
Teppichbodenfühleinrichtung 11 von dem Teppichboden 2
freikommt. Andererseits wird der Verschlußschieber 9 in
Offenstellung bewegt, wenn der Saugkopf 1 auf den Teppichboden
2 aufgesetzt wird und die Teppichbodenfühleinrichtung 11 den
Teppichboden berührt.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung weist die Teppichbodenfühleinrichtung 11
zumindest ein Laufrad 12 als Fühler auf. Dieses Laufrad 12
wird beim Aufsetzen des Saugkopfes 1 auf den Teppichboden 2
nach oben geschoben. Diese Stellung erkennt man in den Fig. 1
und 2. Wird der Saugkopf 1 vom Teppichboden 2 abgehoben, so
bewegt sich das Laufrad 12 unter dem Einfluß seines Gewichtes
oder eines angeschlossenen Gewichtes nach unten. Abgeleitet
von dieser Bewegung bewegt sich der Verschlußschieber 9, der
im Ausführungsbeispiel aus zwei Halbschiebern a, b besteht.
Insoweit wird auf eine vergleichende Betrachtung der Fig. 1
und 3 verwiesen. Aus der Fig. 2 entnimmt man, daß beidseits
der Lagerung der Bürste 5 ein Laufrad 12 als Fühler angeordnet
ist. Die Laufräder 12 sind im Ausführungsbeispiel an
Hebelgetriebe 13 angeschlossen, welche den Verschlußschieber 9
wie beschrieben betätigen. Die Halbschieber a, b, die hier den
Verschlußschieber 9 bilden, sind mit zwei seitlichen Wangen 14
auf der Welle 15 der Bürste als Achse gelagert. An die Achse
16 des Laufrades 12 bzw. der Laufräder 12 ist ein Hebel 17
abgestützt, der andererseits an die zugeordnete Wange 14 bzw.
an die Wangen 14 angeschlossen ist. Nach Maßgabe der
auf und nieder gehenden, gewichtsgesteuerten Bewegung des
Laufrades 12 bzw. der Laufräder 12 bewegt sich der
Verschlußschieber 9 in Offenstellung (vgl. Fig. 1, Fig. 2)
oder in Schließstellung (vgl. Fig. 3). Es versteht sich, daß
die Bürste 5 mit ihren Borsten 18 so angeordnet bzw.
ausgebildet ist, daß sie die beschriebene Bewegung des
Verschlußschiebers 9 nicht störend beeinträchtigen kann.
Claims (6)
1. Saugkopf für einen Staubsauger, welcher Saugkopf auf den
zu reinigenden Boden aufsetzbar ist, - mit
mehrteiligem Saugkopfgehäuse,
Bürstenkammer im Saugkopfgehäuse und
walzenförmiger Bürste in der Bürstenkammer, die um eine horizontale Achse rotierend angetrieben ist,
wobei die Bürste in Strömungsrichtung der Saugluft hinter einem Saugfenster im Boden des Saugkopfgehäuses angeordnet und angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bürstenkammer zumindest ein Verschlußschieber für das Saugfenster angeordnet ist, der zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist, und daß der Saugkopf einen gewichtsgesteuerten Stelltrieb mit Bodenfühleinrichtung aufweist, welcher Stelltrieb den Verschlußschieber in die Schließstellung bewegt, wenn der Saugkopf von dem Boden abgehoben wird und die Bodenfühleinrichtung von dem Boden freikommt, und den Verschlußschieber in Offenstellung bewegt, wenn der Saugkopf auf den Boden aufgesetzt wird und die Bodenfühleinrichtung den Boden berührt.
mehrteiligem Saugkopfgehäuse,
Bürstenkammer im Saugkopfgehäuse und
walzenförmiger Bürste in der Bürstenkammer, die um eine horizontale Achse rotierend angetrieben ist,
wobei die Bürste in Strömungsrichtung der Saugluft hinter einem Saugfenster im Boden des Saugkopfgehäuses angeordnet und angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bürstenkammer zumindest ein Verschlußschieber für das Saugfenster angeordnet ist, der zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist, und daß der Saugkopf einen gewichtsgesteuerten Stelltrieb mit Bodenfühleinrichtung aufweist, welcher Stelltrieb den Verschlußschieber in die Schließstellung bewegt, wenn der Saugkopf von dem Boden abgehoben wird und die Bodenfühleinrichtung von dem Boden freikommt, und den Verschlußschieber in Offenstellung bewegt, wenn der Saugkopf auf den Boden aufgesetzt wird und die Bodenfühleinrichtung den Boden berührt.
2. Saugkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenfühleinrichtung zumindest ein Laufrad als Fühler
aufweist, welches bei dem Aufsetzen des Saugkopfes auf den
Boden nach oben geschoben wird und sich beim Abheben des
Saugkopfes von dem Boden unter den Einfluß seines Gewichtes
und/oder des angeschlossenen Gewichtes absenkt und
entsprechend, abgeleitet von den beschriebenen Bewegungen, den
Verschlußschieber betätigt.
3. Saugkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
beidseits der Lagerung der Bürste im Saugkopfgehäuse ein
Laufrad als Fühler angeordnet ist.
4. Saugkopf nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Laufrad bzw. die Laufräder an ein
Hebelgetriebe angeschlossen sind, welches den Verschluß
schieber betätigt.
5. Saugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber zwei Halbschieber
aufweist, auf die der Stelltrieb mit entgegengesetztem
Bewegungssinn einwirkt.
6. Saugkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halbschieber mit seitlichen Wangen auf der Welle der Bürste
als Achse gelagert sind und an der Achse des Laufrades bzw.
der Laufräder ein Hebel abgestützt ist, der seinerseits an der
zugeordneten Wange angreift und nach Maßgabe der auf und nieder
gehenden gewichtsbeeinflußten Bewegung des Laufrades bzw. der
Laufräder den Verschlußschieber in Offenstellung bzw. in
Schließstellung bewegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996114624 DE19614624A1 (de) | 1996-04-13 | 1996-04-13 | Saugkopf für einen Staubsauger |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH691994A5 (de) |
DE (1) | DE19614624A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19850104C1 (de) * | 1998-10-30 | 2000-05-25 | Wessel Werk Gmbh | Polsterdüse für Staubsauger |
DE10357635B4 (de) * | 2003-12-10 | 2013-10-31 | Vorwerk & Co. Interholding Gmbh | Bodenreinigungsgerät |
-
1996
- 1996-04-13 DE DE1996114624 patent/DE19614624A1/de not_active Ceased
-
1997
- 1997-02-14 CH CH33097A patent/CH691994A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19850104C1 (de) * | 1998-10-30 | 2000-05-25 | Wessel Werk Gmbh | Polsterdüse für Staubsauger |
US6209169B1 (en) | 1998-10-30 | 2001-04-03 | Wessel-Werk Gmbh | Turbine-powered brush nozzle for vacuum cleaner |
DE19850104C2 (de) * | 1998-10-30 | 2003-12-04 | Wessel Werk Gmbh | Polsterdüse für Staubsauger |
DE10357635B4 (de) * | 2003-12-10 | 2013-10-31 | Vorwerk & Co. Interholding Gmbh | Bodenreinigungsgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH691994A5 (de) | 2001-12-31 |
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