DE19613537C2 - Schälmesser - Google Patents

Schälmesser

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schälmesser zum Abschälen insbesondere von Resten eines Klebewulstes, mit dem eine Kraftfahrzeugscheibe an einer Kraftfahrzeugkarosserie fixiert war, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Austausch von Kraftfahrzeugwindschutzscheiben, die an einer Kraftfahrzeugkarosserie über einen umlaufenden Klebe­ wulst fixiert sind, muß zunächst in einem ersten Arbeitsgang dieser Klebewulst entlang seiner gesamten Länge vollständig durchgetrennt werden, damit die Scheiben entnommen werden können. Zum Durchtrennen des Klebewulstes werden üblicher­ weise Schneidmesser verwendet, die von einem oszillierenden Schwenkantrieb mit hoher Frequenz angetrieben sind. Meist weisen diese bekannten Schneidmesser beidseitig angeschliffe­ ne, sichelförmig gekrümmte Klingen auf, so daß sie nur zum Durchtrennen des Wulstes und nicht zum zusätzlichen nachheri­ gen Abschälen des Wulstes verwendbar sind.
Aus dem DE 85 30 127 U1 ist ein Schälmesser bekannt, das einen Befestigungsteil zum Fixieren an dem schwenkoszillie­ renden Antrieb und ein vorderes Schneidteil aufweist. Die Schneide des Schneidteiles ist parallel zu einer Tangenten der Oszillationsbewegung angeordnet, wobei die Tangente quer zur Längs-Ausdehnungsachse des Schneidwerkzeugs verläuft. Abgesehen davon, daß durch die gradlinige Ausführung der Schneide dieses bekannten Schälmessers die Schäleffizienz relativ gering ist, ist hier noch der große Nachteil gegeben, daß in Richtung auf den Schneidwulst gearbeitet wird, also der abgeschälte Klebewulst im wesentlichen mittig über den Schneidenteil hin auf das Oszillationswerkzeug sich bewegt und von Hand zusätzlich geführt werden muß, da er störend wirkt. In der Mitte der Längsausdehnung des Schneidwerkzeugs ist eine relativ geringfügige quer verlaufende Stufen-Doppel­ kröpfung vorgesehen, die die Elastizität des Werkzeugs erhö­ hen und die Einspannstelle des Schneidwerkzeugs weiter vom Trägerblech entfernen soll. Auch sind an dem Schneidteil zwei seitliche, im wesentlichen radial ausgerichtete Führungsteile hochgebogen. Dies wirkt sich jedoch in bezug auf die Restrau­ pe negativ aus, da sie diese hochleiten bzw. noch mehr zen­ tral auf das Oszillationswerkzeug zuführen und somit eine Stauung der Raupe verursachen helfen.
Aus dem DE 39 29 852 C2 ist ein Schälmesser bekannt, dessen Schneidteil ein vorderes, stirnseitiges, nach oben hochgebo­ genes Abstützteil und zwei seitliche, d. h. in Quer- bzw. Os­ zillationsrichtung weisende Schneiden besitzt. Zwar ist durch die beiden Quer-Schneiden ein relativ gutes Ablösen möglich. Jedoch ist durch die vordere, mit Oszillationsradius ge­ krümmte Anschlagfläche eine Beabstandung von der seitlichen Karosseriefläche gegeben, so daß ein sauberes Abschälen bis an diese Fläche nicht möglich ist. Zudem muß hier als großer Nachteil angesehen werden, daß nicht in Längsrichtung des Oszillationsgerätes gearbeitet wird, wodurch eine relativ ruhige Hand beim Arbeiten vorhanden ist, sondern es muß quer zur Längsrichtung des Gerätes gearbeitet werden, was bedeu­ tend schwerer und unsicherer ist.
Schließlich ist aus der DE 40 19 933 C2 eine Schneidvorrich­ tung für Klebstoffraupen bekannt, die eine kastenförmige Schneidklinge aufweist, mit liegend U-förmig angeordneten Schneiden. Durch diese wird von der zwischen Scheibe und Trä­ gerblech befindlichen Klebstoffraupe seitlich abgetragen, um einen bestimmten Scheibenrandbereich frei von der Raupe zu halten, zum Aufbringen eines neuen Blendrahmens am Scheiben­ rand. Hier ist somit wichtig, daß insbesondere der vertikale Schneidteil gut schneidend wirksam ist. Abgesehen davon, daß dieses Werkzeug nicht für ein Handoszillationsgerät geeignet ist, ist es auch insgesamt als reines Schälmesser nicht gut verwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schälmesser obengenannter Gattung anzugeben, mit dem sauber, einfach, sicher, mit ruhi­ ger Hand und ungestört durch den Restwulst gearbeitet werden kann. Eine höhere Schälleistung bei Verringerung der Beschä­ digungsgefahr für die Karosserie sowie eine leichte Auswech­ selbarkeit des Werkzeugs ist angestrebt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein gattungsgemäßes Schälmesser mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Demgemäß ist die Schneide des Schneidteiles, die in einer Ebene, die zur Befestigungsteilebene parallel nach unten, d. h. in Richtung auf den abzuschälenden Wulst hin, versetzt angeordnet ist, an der dem Befestigungsteil zuweisenden unteren (Rück-)Ende des Schneidteils vorgesehen, d. h. die Schneide weist in Richtung auf das Handoszillationsgerät. Außerdem ist der Befestigungsteil ein zylindrischer Schaft, der an seinem einen Ende am Schneidteil befestigt ist, wäh­ rend sein anderes Ende in einer am Oszillationsgerät befe­ stigten Schwungkörper-Zwischenhalterung fixierbar ist. Somit wird mit dem erfindungsgemäßen Schälmesser nicht nach vorne stoßend oder seitlich schiebend, sondern nach rückwärts zie­ hend, also in Richtung auf die das Handoszillationsgerät handhabende Person ziehend, gearbeitet. Hierdurch wird der abgeschälte bzw. abgelöste Rest des Klebewulstes von vorne her nach rückwärts führend abgelöst, so daß der Wulst liegen bleibt oder auch seitlich anschließend abrutscht. Der Wulst wird nie der weiteren Bearbeitung im Wege stehen, da das Han­ doszillationsgerät mit dem vorgesetzten Schälmesser immer im wesentlichen darüber oder achsparallel versetzt zum Wulst an diesem entlang geführt wird. Dadurch wird eine gleichmäßige ungehinderte Schälarbeit und somit eine sehr hohe Schällei­ stung mit hoher Schälkapazität und gleichzeitiger Verminde­ rung der Karosseriebeschädigungsgefahr erzielt. Auch wird durch die besondere Ausbildung des Befestigungsteils eine leichte Auswechselbarkeit des Werkzeugs erreicht.
Von Vorteil ist dabei, wenn der Schneidteil im wesentlichen als Hohlkörper ausgebildet ist, mit an beiden Stirnseiten offener Form, wobei die Erzeugende im wesentlichen parallel mit der Längserstreckung des Schälmessers und gleichzeitig des Handoszillationsgerätes verläuft. Dabei weist der Schneidteil einen unteren abgeflachten Schneiden- und Aufla­ geabschnitt auf, an dem in Richtung auf die Befestigung bzw. das Oszillationsgerät die Schneide eingebracht ist.
Dabei weist der Schneidteil in den meisten seiner unter­ schiedlichsten Ausführungsformen einen oberen Halteabschnitt, mindestens einen Seitenabschnitt und einen unteren oder Schneiden- und Auflagenabschnitt auf. Zudem kann er in unter­ schiedlicher Ausführung und Kombination seiner mindestens drei Abschnitte unterschiedliche Querschnittformen aufweisen. So kann der Querschnitt im wesentlichen kreis-, C-, dreieck-, L-, haus-, oval- usw. -förmig sein. Immer ist jedoch ein unterer Auflage- und Schneidenabschnitt, mindestens ein Sei­ tenabschnitt und ein oberer Halteabschnitt, der zum Teil di­ rekt in den Befestigungsteil übergeht, bzw. der Befestigungs­ teil bis in das vordere Ende des Schneidteiles gezogen ist, vorhanden.
Von Vorteil ist des weiteren, wenn der zylindrische Schaft des Befestigungsteils eine axiale Klemm-Abflachung aufweist. Hierdurch kann das Schälmesser schnell mit einem Schneidmes­ ser ausgetauscht werden, und die an sich bekannte Schwungkör­ per-Zwischenhalterung verstärkt optimal die Oszillation und damit die Schäl- oder Schneidwirkung des Werkzeugs.
Selbstverständlich kann das Schälmesser auch mit einem Be­ festigungsteil wie die bekannten Schälmesser, also mit Sechs­ kant oder Vielkant zur direkten Befestigung an dem Handoszil­ lationsgerät, ausgerüstet sein. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Ausführung als Zylinderschaft in Kombination mit der Schwungkörper-Zwischenhalterung.
Das Befestigungsteil kann erfindungsgemäß im wesentlichen gleichachsig mit dem Schneidteil angeordnet sein, d. h. in der Ausführung mit Zylinderschaft führt der Schaft mit seinem vorderen Ende im wesentlichen axial mittig über den darunter ein "Stockwerk" tiefer versetzten Auflage- und Schneidenab­ schnitt. Dabei kann der Zylinderschaft bis an die vordere Stirnseite des Schneidenteils geführt sein oder an seinem befestigungsseitigen Ende. Die Ausführungsform mit bis vorne hin geführtem Schaft ermöglicht verständlicherweise eine ins­ gesamt stabilere Ausführungsform. Bei einer kreiszylindri­ schen, gleichschenkligen Dreieck-, Rechteck- oder Hausform, die allesamt geschlossene Formen darstellen, ist der Zylin­ derschaft auf dem oberen Mantel entlanggeführt und durch bei­ spielsweise Anschweißen oder Verkleben befestigt. Es kann jedoch auch eine Art Steckverbindung mit nachheriger Verkle­ bung stattfinden, wobei dann der Zylinderschaft einen axialen Schlitz, bis zur gesamten Länge des Schneidteiles aufweist, in die der Schneidteil mit seiner gesamten Zylinderwand bis auf Anschlag eingeschoben ist. Außer Einkleben oder Ein­ schweißen in diesen Schlitz kann auch ein Festklemmen über radiale Schrauben vorgenommen werden. Eine solche Befesti­ gungsweise kann auch bei einseitigen Querschnitten, also ei­ nem C- oder L-Querschnitt vorgenommen werden. Bei diesen fin­ det die Befestigung am oberen Abschnittsteil statt, wobei die Abschnittsführung so verläuft, daß der seitliche Abschnitt entweder entsprechend gekrümmt oder schräg nach unten und außen führt, so daß der obere Stift bzw. die obere Kante mit dem Stift im wesentlichen im Verlauf der Mittelsenkrechten des Auflage- und Schneidenabschnittes liegt.
Der Befestigungsschaft kann jedoch auch außermittig am Schneidteil angeordnet sein. So kann er beispielsweise bei einem runden Querschnitt am seitlichen Umfang, also horizon­ tal von der Mittelachse des Zylinders außen oder über den Mantel per Schlitz geschoben befestigt sein. Eine solche ein­ seitige Fixierung ist auch bei einer L- oder flachen U-Form möglich, wobei dann die Schneide nicht mehr mittensymmetrisch zum Oszillationsgerät und der Oszillationslängsachse, sondern einseitig versetzt zu dieser angeordnet ist. Dies bringt den Vorteil, daß auch bei relativ klein ausgeführtem Schälmesser mit achsparallel zum Klebewulst geführtem Oszillationsgerät, eine ausreichende Handfreiheit zur Karosserie verbleibt.
Um einen besonders guten, sauberen Schnitt zu erhalten, ist von Vorteil, wenn die Schneiden des einseitig ausgeführten Schälmessers tangential zum Oszillationskreis, also im we­ sentlichen schräg zurückgeführt oder in Richtung auf das Os­ zillationsgerät zurückgeschweift sind, ungefähr in Art einer Sense. Die Schweifung kann dabei in optimaler Ausführungsform entlang des entsprechenden Oszillationsradius geführt sein. Hierdurch wird ein besonders guter und sauberer Schnitt durchgeführt.
Von besonderem Vorteil ist des weiteren, wenn die Schneide einen Wellschliff aufweist, wobei dieser Wellschliff nicht die normale, bekannte und direkt benachbarte Aneinanderrei­ hung der Schliffmulden aufweist, sondern die einzelnen Schliffmulden sind erfindungsgemäß so weit voneinander be­ abstandet, daß jeweils ein gerader Zwischensteg von minde­ stens 0,5 mm zwischen ihnen vorgesehen ist. Hierdurch stumpft der Wellschliff während des Schneidens nicht ab, sondern im Gegenteil, beim Hin- und Heroszillieren des Messers werden die Seitenflanken der Muldenbögen noch weiter angespitzt bzw. angeschliffen, so daß nach längerem Einsatz das Schälmesser statt - wie üblich - stumpfer zu werden, immer schärfer wird. Hierdurch ist ein Nachschleifen nicht notwendig.
Selbstverständlich kann am erfindungsgemäßen Schälmesser nicht nur eine Schneide in Richtung auf den Befestigungsteil bzw. das Oszillationsgerät vorgesehen werden, sondern auch an der diesem abgewandten Stirnseite. Bei einer vorderen stirn­ seitigen Schneide wird jedoch eine ähnliche Wirkungsweise wie bei den bekannten Schälmessern stattfinden, nämlich ein Ab­ schälen beim Vorwärtsschieben und ein Durchgleiten des Klebe­ wulstes durch den offenen Ringteil des erfindungsgemäßen Schälmessers. Hier ist jedoch eine entsprechende Beabstandung der Schneide zum Befestigungsteil vorhanden, so daß eine Be­ hinderung durch den entgegenrutschenden Wulst wesentlich ent­ schärft wird, da der Wulst nicht mehr über das Oszillations­ gerät zu rutschen versucht, sondern ungehindert unter diesem weggleiten kann.
Von Vorteil ist des weiteren, wenn an dem mindestens einen Seitenabschnitt des Schneidteil-Mantels ein Anschlagsegment, vorzugsweise entlang der gesamten entsprechenden Erzeugenden, also parallel zur Längserstreckung, angeordnet ist. Dieses Anschlagsegment ist dabei aus weicherem Material geformt, z. B. aus Kunststoff oder Gummi. Dimensionsmäßig ist es so flach oder buckelförmig ausgebildet, daß über dieses Segment ein hartes Anschlagen an der Karosserie und dadurch eine Be­ schädigung und eine entsprechende Geräuscherzeugung vermieden bzw. wesentlich vermindert werden. Diese Gummi- oder Kunst­ stoffleiste kann z. B. an der Außenseite des Schneidteiles in bekannter Weise aufgeklebt sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungs­ formen unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Schneidteil eines Schälmessers in C-Ausführung, während des Einsat­ zes,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Pfeil II aus Fig. 1 auf das Werkzeug im Einsatz,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Pfeil III aus Fig. 2 auf das Schälmesser nach Fig. 1 und 2, befestigt in einer Schwungkörper-Zwischenhalterung,
Fig. 4 eine Ansicht wie in Fig. 3, jedoch mit nur kurz angesetztem Schaft,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Schälmesser in Ausführung mit seitlich versetztem Schneidteil,
Fig. 6 bis 10 in schematischer Darstellung Querschnitte durch Schälmesser ähnlich wie in Fig. 1, mit unterschied­ lichen Querschnittformen, wobei diesen Ausführungs­ formen gemeinsam ist, daß der Befestigungsschaft mittensymmetrisch zum unteren Schneidenabschnitt angeordnet ist, und
Fig. 11 bis 14 Querschnitte durch verschiedene Schneidteilformen, denen gemeinsam ist, daß der Befestigungsschaft seitlich, also außermittig, angeordnet ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird er­ sichtlich, daß das erfindungsgemäße Schälmesser in bekannter Weise aus einem Schneidteil 1 und einem Befestigungsteil 2 besteht. Das Befestigungsteil 2 ist in dieser Ausführungsform zweigeteilt, und zwar ist eine Schwungkörper-Zwischenhalte­ rung 3 vorgesehen, die an ihrem einen Ende einen Befesti­ gungsring 4 mit einem Innenvielkant 5 aufweist und in Achs­ verlängerung einen Schwungkörper 6 besitzt, in den der zylin­ drische Schaft 8 des Schälmessers axial eingeschoben und über Klemmschrauben 7 fixierbar angeordnet ist.
Insbesondere aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß der Schneidteil 1 bei dieser Ausführungsform im wesentlichen C-förmig ausge­ bildet ist, hier umgekehrt-C-förmig. Dabei sind ein oberer Halteabschnitt 10, an dem der Schaft 8 befestigt ist, ein erster Seitenabschnitt 11, an dem eine Anschlagleiste 14 aus Kunststoff oder Gummi angeordnet ist, ein unterer, flacher Auflage- und Schneidenabschnitt 13 und schließlich ein zwei­ ter Seitenabschnitt 12 vorgesehen, der hier jedoch nur die Ausmaße eines gekrümmten Stummels aufweist, der gleichzeitig ebenfalls einen Seitenanschlag darstellen kann. Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß das Schälmesser mit seinem Schneidteil 1 so in dem Karosserieteil 15, an dem der Klebewulst-Rest 16 abzuschälen ist, entlanggeführt ist, daß es mit seinem Auflage- und Schneidenabschnitt 13 auf der Karosseriefläche, an der der Wulst 16 klebt, flach aufliegend entlanggeführt ist, während er mit seinem ersten Seitenabschnitt 11, und zwar mit der daran angeordneten weicheren Anschlagleiste 14, an der abgewinkelten weiteren Seite der Karosserie weich an­ schlagend anliegt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird das erfindungsgemäße Schälmesser während des Abschälens in Richtung auf das Oszil­ lationsgerät bewegt, wobei die Schneide 17 des Schneidteiles 1 ebenfalls in Richtung auf das Oszillationsgerät zeigt, so daß ein sauberer Schnitt erfolgt, bei gleichzeitigem Hin­ durchtreten des Restwulstes 16 durch die innere Öffnung des Schneidteiles 1. Es ist ersichtlich, daß der abgetrennte bzw. abgeschälte Wulst nach hinten, bzw. in der Zeichnung links, lose herunterfällt und bei der Schälarbeit nicht stört.
Aus Fig. 3 wird ersichtlich, daß die Schneide 17 des Schneid­ teils 1 einen besonderen Wellschliff aufweist. Und zwar sind die Mulden 18 des Schliffes so weit voneinander beabstandet, daß zwischen diesen jeweils ein Zwischensteg 19 verbleibt, der eine Länge von mindestens 0,5 mm besitzt.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schaft 8 nicht wie bei Fig. 3 bis an die vordere Stirnseite des Schneidteiles 1 gezogen, sondern nur dieses geringfügig überlappend befestigt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, mit einseitig am Schaft 8 angeordnetem Schneidteil 1, der zudem eine schräg zurückge­ setzte, mit im Oszillationsradius geschweifter Schneide auf­ weist. Selbstverständlich kann diese Ausführungsform auch mit senkrecht zum Schaft, also tangential wegführendem Schneid­ teil 1, ausgeführt sein. Eine besonders gute Schnitt- und gleichzeitige Führungsleistung wird jedoch durch die nach hinten geschweiften und gleichzeitig den besonderen, beab­ standeten Wellschliff aufweisenden Schneiden erzielt.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine abgewandelte Form der in Fig. 1 dargestell­ ten C-Form, wobei hier der obere Halteabschnitt 10 und der erste Seitenabschnitt 11 jeweils geradlinig bzw. geradflächig ausgebildet sind, ein sogenanntes halbes Haus bildend.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Halteabschnitt 10 und der Seitenabschnitt 11 zu einem ein­ zigen, geradlinigen bzw. geradflächigen Seitenabschnitt 11 zusammengefaßt, während bei der in Fig. 8 dargestellten Aus­ führung auch der zweite Seitenabschnitt 12 spiegelsymmetrisch zum Abschnitt 11 hinzukommt, ein gleichschenkliges Dreieck bildend.
Das in Fig. 9 dargestellte Ausführungsbeispiel ist im wesent­ lichen eine achssymmetrische Ausbildungsform der Ausführungs­ form nach Fig. 6, wodurch eine sogenannte Hausquerschnittform erhalten wird. Es ist erkennbar, daß der Halteschaft 8 am Hausgiebel angebracht ist, während die Halteabschnitte 10 die Dachschrägen, die Seitenabschnitte 11 die Wände und der Auflage- und Schneidenabschnitt 13 den Boden bildet.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführung handelt es sich ebenfalls um eine achssymmetrisch zylindrisch bzw. oval voll bzw. geschlossen ausgeführte Form der Ausführung gemäß Fig. 1, wobei gut zu erkennen ist, daß der Halteschaft 8 mitten­ symmetrisch über dem Schneidenteil 13 angeordnet ist.
Das in Fig. 11 dargestellte Ausführungsbeispiel ist an sich die einfachste Form und weist lediglich einen Seitenabschnitt 11 auf, der im wesentlichen vertikal abwärts führend am Schaft 8 angebracht ist und den daran rechtwinklig anschlie­ ßenden Schneidenteil 13. Es handelt sich hier um eine der Ausführungsformen gemäß Fig. 5, also die einseitige Anordnung des Schneidenteils bzw. des Schneidenabschnittes 13 zum Schaft 8.
Auch bei dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine einseitige Schneidteilanordnung wie in Fig. 5, wobei man hier von einer Vervollständigung des Ausführungsbeispiels aus Fig. 11 zu einem Rechteck, mit zu­ sätzlichem zweiten Seitenabschnitt 12 und oberem Abschnitt 10, sprechen kann. Diese Ausführungsform weist insgesamt eine erhöhte Festigkeit auf.
Das in Fig. 13 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine Ausführungsform ähnlich wie in Fig. 10 dar, nur daß der Schaft 8 seitlich angeordnet ist, wodurch ebenfalls eine ein­ seitige Ausführungsform gemäß Fig. 5 vorhanden ist.
Schließlich zeigt Fig. 14 ebenfalls eine seitlich versetzte Anordnung des Schneidenteils 1, wobei durch zwei kurze Sei­ tenabschnitte 11 und 12 und den unteren flachen Schneiden­ abschnitt 13 eine offene U-Schneidenform erzielt wird.

Claims (10)

1. Schälmesser zum Abschälen insbesondere von Resten eines Klebewulstes, mit dem eine Kraftfahrzeugscheibe an einer Kraftfahrzeugkarosserie fixiert war,
  • - mit einem Befestigungsteil zum Fixieren des Schälmessers an einem schwenkoszillierenden Antrieb und
  • - mit einem sich in Längsrichtung vom Befestigungsteil oder in montiertem Aktionszustand vom Oszillationsgerät weg erstreckenden Schneidteil, der eine tangential zur Oszil­ lationsbewegung verlaufende Schneidkante/Schneide auf­ weist,
  • - wobei die Vorschubbewegung von Schälmesser und Oszilla­ tionsgerät parallel zu deren jeweilen Längsachse und gleichzeitig zur Längserstreckung des Klebewulstrestes erfolgt,
  • - wobei die Schneide des Schneidteils in einer Ebene angeord­ net ist, die zur Befestigungsteil-Ebene parallel nach un­ ten versetzt ist,
    dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Schneide (17) an der dem Befestigungsteil (2) oder im Aktivzustand dem Oszillationswerkzeug zuweisenden Seite des Schneidteils (1) vorgesehen ist,
  • - und daß der Befestigungsteil (2) ein zylinderischer Schaft (8) ist, der an seinem einen Ende am Schneidteil (1) befestigt ist, während sein anderes Ende in einer am Oszillations­ gerät befestigten Schwungkörper-Zwischenhalterung (3) fi­ xierbar ist.
2. Schälmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidteil (1) im wesentli­ chen als Hohlkörper ausgebildet ist, mit an beiden Stirn­ seiten offener Form, dessen Erzeugende im wesentlichen par­ allel mit der Längserstreckung des Schälmessers verläuft, wobei ein oberer Halteabschnitt (10), mindestens ein Seiten­ abschnitt (11, 12) sowie ein unterer, flacher Auflage- und Schneidenabschnitt (13) vorgesehen ist.
3. Schälmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidteil (1) mit seinen mindestens drei Abschnitten (10 bis 13) insgesamt unter­ schiedliche Querschnittformate aufweisen kann, z. B. kreis-, C-, dreieck-, L-, haus- oder oval-förmig.
4. Schälmesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderische Schaft (8) eine axiale Klemm-Abflachung aufweist.
5. Schälmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (8) am oberen Halte­ abschnitt (10) des Schneidteils (1) befestigt ist, wobei der Schaft (9) entlang der gesamten Tiefe bzw. Länge des Abschnitts (10) oder nur an dessen rückwärtigen Stirnseite, diesen nur ge­ ringfügig umgreifend angebracht ist.
6. Schälmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (8) vorzugsweise am ersten Seitenabschnitt (11) befestigt ist, eine einseitige Anordnung des Schneidteils (1) zum Schaft (8) bzw. zu der Oszillations­ achse bildend.
7. Schälmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die aktive Stirnseite bzw. die Schneide (17) des Schneidteils (1) im wesentlichen tan­ gential zum Oszillationsradius abgeschrägt oder in Form ei­ ner Sense geschweift zurückgeführt ist.
8. Schälmesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidteil (1) an seinem unteren Auflage- und Schneidenabschnitt (13) eine weitere, zur ersten Schneide (17) im wesentlichen parallele Schneide aufweist, wobei eine Schneide in Befestigungsteilrichtung, also nach hinten, und die zweite Schneide in Befestigungsteil-Gegenrichtung, also nach vorne weisend, angeordnet ist.
9. Schälmesser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Schneiden (17) einen Wellschliff aufweist, wobei die einzelnen Schliffmulden (18) so weit zueinander beabstandet sind, daß jeweils ein gerader Zwischensteg (19) von min. 0,5 mm zwi­ schen ihnen vorgesehen ist.
10. Schälmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenmantel des Schneidteils (1) an mindestens einem der Seitenabschnitte (11, 12) eine Anschlagleiste bzw. ein Anschlagsegment (14) aus weicherem Material, z. B aus Kunststoff oder Gummi, angeordnet ist.
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