DE10015789A1 - Vorrichtung zum Halten eines Bohrers beim Nachschleifen - Google Patents

Vorrichtung zum Halten eines Bohrers beim Nachschleifen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Bohrers beim Nachschleifen, umfassend einen an ein Schleifgerät ankoppelbaren Stützkörper sowie eine einen nachzuschleifenden Bohrer aufnehmende und entsprechend einem gewünschten Spitzenwinkel ausrichtende Bohreraufnahme. Um die Vorrichtung derart weiterzubilden, daß Bohrer mit unterschiedlichem Spitzemwinkel nachgeschliffen werden können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Bohreraufnahme zur Einstellung unterschiedlicher Spitzenwinkel verstellbar am Stützkörper gehalten ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten ei­ nes Bohrers beim Nachschleifen umfassend einen an ein Schleifgerät ankoppelbaren Stützkörper sowie eine den nachzuschleifenden Bohrer aufnehmende und entsprechend einem gewünschten Spitzenwinkel ausrichtende Bohrerauf­ nahme.
Derartige Vorrichtungen kommen beim Nachschleifen stumpf gewordener Bohrer zum Einsatz. Hierbei erleich­ tert die Vorrichtung das Halten des Bohrers am Schleif­ gerät, beispielsweise an einer Schleifscheibe, so daß der Bohrer mit der erforderlichen Exaktheit nachge­ schliffen werden kann. Die Vorrichtungen werden insbe­ sondere von Handwerkern und Heimwerkern eingesetzt und können darüber hinaus beispielsweise bei Lehrlingswerk­ stätten zum Einsatz kommen mit dem Ziel, den Auszubil­ denden ein Gefühl zu vermitteln für die beim Nach­ schleifen eines Bohrers zu beachtenden Schleif­ parameter.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 74 93 613 bekannt. Darin wird ein an eine Schleifscheibe anlegbarer Stützkörper vorgeschlagen, der eine Bohreraufnahme in Form einer Nut aufweist, in die ein nachzuschleifender Bohrer ein­ gelegt werden kann. Die Nut ist hierbei schräg zur Schleifscheibenwelle ausgerichtet, so daß beim Anlegen des Bohrers an die Schleifscheibe ein bestimmter Spit­ zenwinkel erzielt werden kann.
Die Größe des Spitzenwinkels, d. h. des Winkels zwischen den beiden Hauptschneiden eines Spiralbohrers, kann un­ terschiedliche Maße aufweisen. So wird üblicherweise bei gut wärmeleitenden und zähen oder langspanenden Werkstoffen ein Bohrer mit großem Spitzenwinkel ge­ wählt, weil sich dadurch ein guter Spanablauf und eine geringe Schnittkraft ergibt. Bei schlecht wärmeleiten­ den, kurzspanenden Werkstoffen kommt üblicherweise ein Bohrer mit kleinem Spitzenwinkel zum Einsatz, damit die langen Hauptschneiden eine gute Wärmeabfuhr über das Werkzeug ermöglichen. Nachteilig bei der voranstehend genannten Vorrichtung ist es, daß diese jeweils nur für einen speziellen Spitzenwinkel zum Einsatz kommen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vor­ richtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß derart weiterzubilden, daß Bohrer mit unterschiedlichem Spitzenwinkel nachgeschliffen werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der gattungs­ gemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohreraufnahme zur Einstellung unterschiedlicher Spit­ zenwinkel verstellbar am Stützkörper gehalten ist. Je nach gewünschtem Spitzenwinkel, der üblicherweise einen Wert zwischen etwa 108° und ungefähr 130° aufweist, kann die Bohreraufnahme relativ zum Stützkörper ent­ sprechend justiert und festgelegt werden. Dies hat nicht nur den Vorteil, daß unterschiedliche Bohrer nachgeschliffen werden können, sondern daß auch eine ungleichmäßige Abnützung des Schleifmaterials des Schleifgeräts, an das der Bohrer angelegt wird, berück­ sichtigt werden kann. Insbesondere kann dadurch auch bei Schleifscheiben, deren Oberfläche von der ursprüng­ lichen Zylinderform abweicht, die Bohreraufnahme zur Erzielung eines optimalen Spitzenwinkels entsprechend nachgestellt werden.
So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die Bohrer­ aufnahme verschwenkbar am Stützkörper gehalten ist. Hierbei ist es günstig, wenn die Bohreraufnahme bei an das Schleifgerät angekoppeltem Stützkörper um eine ver­ tikal ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar ist, da dies eine einfache Handhabung der Vorrichtung ermög­ licht, indem der für den jeweils nachzuschleifenden Bohrer geeignete Spitzenwinkel ohne weiteres einge­ stellt werden kann.
Vorzugsweise ist die Bohreraufnahme lösbar verbindbar am Stützkörper gehalten, so daß die Vorrichtung zu Rei­ nigungszwecken innerhalb kurzer Zeit demontiert und montiert werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Bohreraufnahme mittels Langlöcher und diese durchgreifender Schrauben am Stützkörper gehalten ist. So können beispielsweise zwei Langlöcher vorgesehen sein, die im wesentlichen geradlinig ausgestaltet sind und eine Breite aufweisen, die größer gewählt ist als die Gewindedurchmesser der korrespondierenden Schrau­ ben, so daß die Schrauben innerhalb der Langlöcher so­ wohl in Längs- als auch in Querrichtung bewegt werden können, um auf diese Weise der Bohreraufnahme eine Ver­ schwenkbewegung zu ermöglichen. Alternativ oder ergän­ zend kann vorgesehen sein, daß zumindest eines der bei­ den Langlöcher bogenförmig ausgestaltet ist, um auf diese Weise die Verschwenkbewegung der Bohreraufnahme sicherzustellen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Bohreraufnahme um zwei schräg zu­ einander ausgerichtete Schwenkachsen verschwenkbar am Stützkörper gehalten ist. Dies gibt die Möglichkeit, sowohl den gewünschten Spitzenwinkel als auch den für den jeweiligen Bohrer erforderlichen Hinterschliff be­ darfsweise einzustellen. So kann beispielsweise vorge­ sehen sein, daß die Bohreraufnahme bei an das Schleif­ gerät angekoppeltem Stützkörper zur Erzielung eines ge­ wünschten Spitzenwinkels um eine erste, vertikal ausge­ richtete Schwenkachse verschwenkbar ist und zusätzlich zur Erzielung des gewünschten Hinterschliffs um eine zweite, schräg zur Horizontale ausgerichtete Schwenk­ achse verstellt werden kann.
Von Vorteil ist es, wenn die Bohreraufnahme ein den Bohrer aufnehmendes Aufnahmeteil sowie ein mit dem Stützkörper verbindbares Verbindungsteil umfaßt. Dies gibt die Möglichkeit, für die Vorrichtung mehrere Auf­ nahmeteile, die sich in ihrer Größe unterscheiden, be­ reitzustellen, so daß für unterschiedliche Bohrergrößen jeweils das passende Aufnahmeteil eingesetzt werden kann. Hierbei ist es günstig, wenn das Aufnahmeteil mit dem Verbindungsteil lösbar verbindbar ist, so daß das Aufnahmeteil auf einfache und kostengünstige Weise aus­ getauscht werden kann.
Zur Erzielung einer konstruktiv einfachen Verstellbar­ keit der Bohreraufnahme ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß das Verbindungsteil um eine erste Schwenkachse gegenüber dem Stützkörper und das Aufnahmeteil um eine zweite Schwenkachse gegenüber dem Verbindungsteil verschwenkbar ist.
Besonders günstig ist es, wenn das Aufnahmeteil mittels Langlöcher und diese durchgreifender Schrauben am Ver­ bindungsteil gehalten ist, wobei insbesondere Rändel­ schrauben zum Einsatz kommen können.
Vorteilhaft ist es, wenn das Aufnahmeteil eine den nachzuschleifenden Bohrer aufnehmende Aufnahmerinne um­ faßt, in die der Bohrer eingelegt werden kann. Die Auf­ nahmerinne ist vorzugsweise aus Edelstahl gefertigt, da dieser Werkstoff eine besonders geringe Reibung gegen­ über dem nachzuschleifenden Bohrer aufweist, so daß dieser beim Nachschleifen ohne weiteres manuell inner­ halb der Rinne um seine Längsachse verdreht werden kann.
Zur Erzielung eines möglichst geringen Gewichts ist es von Vorteil, wenn das Aufnahmeteil aus Blech geformt ist. Eine derartige Ausgestaltung läßt sich außerdem besonders kostengünstig herstellen.
Es kann beispielsweise vorgesehen sein, daß das Aufnah­ meteil im Querschnitt im wesentlichen Z-förmig ausge­ staltet ist. Hierbei können zwei schräg zueinander aus­ gerichtete Schenkel eine im wesentlichen V-förmige Auf­ nahmerinne für den nachzuschleifenden Bohrer bilden, während der dritte Schenkel an das Verbindungsteil an­ legbar und mit diesem verbindbar ist.
Bei einer besonders kostengünstig herstellbaren Kon­ struktion ist vorgesehen, daß das Verbindungsteil aus Blech geformt ist.
Vorzugsweise ist das Verbindungsteil im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildet mit einem ersten, mit dem Stützkörper lösbar verbindbaren Schenkel und einem zweiten Schenkel, der schräg vom ersten Schenkel ab­ steht und mit dem Aufnahmeteil lösbar verbindbar ist.
Insbesondere beim Einsatz der Vorrichtung an Schleif­ geräten mit zwei parallel zueinander ausgerichteten Schleifscheiben, die für einen Grob- bzw. Feinschliff vorgesehen sind, ist es von Vorteil, wenn der Stützkör­ per ein mit dem Schleifgerät lösbar verbindbares Kopp­ lungsteil sowie eine verschiebbar am Kopplungsteil ge­ haltene Grundplatte umfaßt, an der die Bohreraufnahme gehalten ist. Mittels der verschiebbaren Grundplatte kann die Vorrichtung auf einfache Weise auf die jeweils zum Einsatz kommende Schleifscheibe ausgerichtet wer­ den, ohne daß hierbei die Ausrichtung der Bohrerauf­ nahme relativ zum Grundkörper verändert werden muß. Hierbei kann vorgesehen sind, daß die Grundplatte mittels Langlöcher und diese durchgreifender Schrauben am Kopplungsteil gehalten ist. Wiederum ist es günstig, wenn hierbei Rändelschrauben zum Einsatz kommen, da diese ohne zusätzliches Werkzeug vom Benutzer gelöst und angezogen werden können.
Zur Erzielung einer möglichst sicheren Handhabung der Vorrichtung auch von ungeübten Personen ist es von Vor­ teil, wenn der Stützkörper an seinem der Schleifscheibe zugewandten Randbereich eine Fingerschutzwand trägt. Hierbei ist es günstig, wenn die Bohreraufnahme im Ab­ stand zur Fingerschutzwand angeordnet ist, denn dies gibt die Möglichkeit, den mit seinem vorderen Bereich über die Bohreraufnahme überstehenden Bohrer im Bereich zwischen Bohreraufnahme und Fingerschutzwand zu unter­ greifen.
Die Handhabung der Vorrichtung kann dadurch vereinfacht werden, daß diese ein möglichst geringes Gewicht auf­ weist. Hierbei ist es von Vorteil, wenn das Kopplungs­ teil, die Grundplatte und/oder das Verbindungsteil aus Aluminium gefertigt sind.
Die bei der Vorrichtung vorzugsweise zum Einsatz kom­ menden Schrauben können aus Kunststoff gefertigt sein, wodurch das Gewicht der Vorrichtung ebenfalls reduziert werden kann.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Halten eines Bohrers beim Nachschleifen;
Fig. 2: eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeils A aus Fig. 1 und
Fig. 3: eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeils B aus Fig. 1.
In der Zeichnung ist eine insgesamt mit dem Bezugszei­ chen 10 belegte Vorrichtung zum Halten eines Bohrers 12 beim Nachschleifen desselben dargestellt. Zum Nach­ schleifen kommt hierbei im dargestellten Ausführungs­ beispiel ein an sich bekanntes und deshalb in der Zeichnung nicht dargestelltes Schleifgerät mit einer Schleifscheibe 14 und einem Schleifbock 16 zum Einsatz. Der Schleifbock 16 umfaßt einen von der Antriebswelle der Schleifscheibe 14 abstehenden Tragarm 18, der an seinem freien Ende in üblicher Weise ein Winkelstück 20 trägt, das mittels einer Flügelschraube 22 mit dem Tragarm 18 lösbar verbindbar ist.
Zur Ankopplung an den Tragarm 18 umfaßt die Vorrichtung 10 ein Kopplungselement in Form eines U-förmigen Halte­ profils 24, dessen beide freien Schenkel jeweils ein Langloch 26 aufweisen, das von der Flügelschraube 22 durchgriffen werden kann. Die beiden Schenkel können wahlweise mit dem Tragarm 18 verschraubt werden, so daß die Vorrichtung 10 auf einfache Weise am Schleifbock 16 fixierbar ist.
Das Halteprofil 24 trägt auf seiner dem Tragarm 18 ab­ gewandten Oberseite eine Grundplatte 28, die dem Trag­ arm 18 benachbart zwei geradlinige, parallel zueinander ausgerichtete Langlöcher 30, 32 aufweist, die von mit dem Halteprofil 24 verbundenen Rändelschrauben 31 bzw. 33 durchgriffen werden, so daß die Grundplatte 28 quer zur Längsrichtung des Tragarms 18 verschiebbar am Hal­ teprofil 24 gehalten ist.
Der Schleifscheibe 14 zugewandt ist an den vorderen Randbereich der Grundplatte 28 eine Fingerschutzwand 34 angeformt. Auf ihrer dem Halteprofil 24 abgewandten Oberseite trägt die Grundplatte 28 eine zweiteilig aus­ gebildete Bohreraufnahme 36 in Form eines im wesent­ lichen L-förmig geformten Verbindungsteils 38 und eines im wesentlichen Z-förmig geformten Aufnahmeteils 40. Ein erster Schenkel 42 des Verbindungsteils ist paral­ lel zur Grundplatte 28 ausgerichtet und liegt auf des­ sen Oberseite auf. Die lösbare Verbindung des ersten Schenkels 42 mit der Grundplatte 28 erfolgt über zwei in den ersten Schenkel 42 eingeformte Langlöcher 44, 46, die von mit der Grundplatte 28 verbundenen Rändel­ schrauben 45 bzw. 47 durchgriffen werden. Das Langloch 46 verläuft geradlinig und schräg zur Längsrichtung des Tragarms 18, während das Langloch 44 bogenförmig ausge­ staltet ist. Das Verbindungsteil 38 kann aufgrund des Einsatzes der Langlöcher 44, 46 in der durch die Ober­ fläche der Grundplatte 28 definierten Ebene um die durch die Längsachse der Rändelschraube 47 definierte Schwenkachse 49 verschwenkt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 3 deutlich wird, steht vom ersten Schenkel 42 des Verbindungsteils 38 ein zweiter Schenkel 51 dem Tragarm 18 zugewandt schräg nach oben ab. An diesem zweiten Schenkel 41 ist mittels Rändel­ schrauben 54, 55 das Aufnahmeteil 40 verstellbar gehal­ ten. Wie ebenfalls insbesondere aus Fig. 3 deutlich wird, ist das Aufnahmeteil 40 im Querschnitt im wesent­ lichen Z-förmig ausgestaltet und bildet mit zwei schräg zueinander ausgerichteten Schenkel eine Aufnahmerinne 57, in die der Bohrer 12 eingelegt werden kann und die im wesentlichen V-förmig ausgestaltet ist, und ein dem Verbindungsteil 38 zugewandter freier Schenkel 59 liegt flächig auf dem zweiten Schenkel 51 des Verbindungs­ teils 38 auf und ist mit diesem über die Rändelschrau­ ben 54 und 55 lösbar verbunden. Der freie Schenkel 59 weist hierbei zwei korrespondierende Langlöcher 61, 62 auf, so daß das Aufnahmeteil 40 innerhalb der Lang­ löcher 61, 62 um die durch die Längsachse der Rändel­ schraube 54 definierte Schwenkachse 64 verschwenkt wer­ den kann. Die Breite der Langlöcher 61, 62 ist hierbei größer gewählt als der Gewindedurchmesser der Rändel­ schrauben 54, 55, so daß der für die Schwenkbewegung erforderliche Spielraum gegeben ist.
Zum Nachschleifen kann der Bohrer 16 in die Aufahme­ rinne 54 eingelegt und so mit seiner Spitze gegen die Umfangsfläche der Schleifscheibe 14 angelegt werden, daß der für den Bohrer 12 erforderliche Spitzenwinkel vorliegt. Hierzu kann die Aufnahmerinne 54 sowohl um die Schwenkachse 49 als auch um die schräg zu dieser ausgerichteten Schwenkachse 64 verschwenkt werden. Dies gibt die Möglichkeit, den Spitzenwinkel auf einen Be­ reich von ungefähr 108° bis ca. 130° einzustellen.
Während des Nachschleifens kann der Bohrer an seinem der Schleifscheibe 14 zugewandten, über die Aufnahme­ rinne 54 überstehenden Bereich mit Zeigefinger und Daumen ergriffen werden, wobei durch die Fingerschutz­ wand 34 die Gefahr einer Verletzung an der Schleifseite 14 vermieden wird. Zusätzlich kann der Bohrer 12 mit der anderen Hand im Bereich seines hinteren Endes si­ cher in der Aufnahmerinne 57 gehalten werden, so daß der erforderliche Spitzenwinkel mit hoher Genauigkeit eingehalten werden kann. Da die Längsachse der Aufnahme­ rinne 54 und damit auch der Bohrer 12 - wie insbeson­ dere aus Fig. 2 deutlich wird - schräg zur Schleif­ scheibe 14 ausrichtbar ist, kann gleichzeitig auch der erforderliche Hinterschliff mit hoher Genauigkeit ge­ währleistet werden.
Um der Vorrichtung 10 ein möglichst geringes Gewicht zu verleihen, ist das Halteprofil 24 ebenso wie die Grund­ platte 28 und das Verbindungsteil 38 aus Aluminium ge­ fertigt. Das Aufnahmeteil 40 ist aus Edelstahl herge­ stellt, der eine besonders geringe Reibung gegenüber dem Bohrer 12 aufweist, so daß dieser während des Nach­ schleifens ohne weiteres um seine Längsachse gedreht werden kann. Sämtliche Rändelschrauben werden vorzugs­ weise aus Kunststoff gefertigt, so daß das Gewicht der Vorrichtung 10 weiter verringert werden kann.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum Halten eines Bohrers beim Nach­ schleifen umfassend einen an ein Schleifgerät an­ koppelbaren Stützkörper sowie eine den nachzu­ schleifenden Bohrer aufnehmende und entsprechend einem gewünschten Spitzenwinkel ausrichtende Boh­ reraufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die Boh­ reraufnahme (36) zur Einstellung unterschiedlicher Spitzenwinkel verstellbar am Stützkörper (24, 28) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bohreraufnahme (36) verschwenkbar am Stützkörper (24, 28) gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bohreraufnahme (36) lösbar verbindbar am Stützkörper (24, 28) gehalten ist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrerauf­ nahme (36) mittels Langlöcher (44, 46) und diese durchgreifender Schrauben (45, 47) am Stützkörper (24, 28) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrerauf­ nahme (36) um zwei schräg zueinander ausgerichtete Schwenkachsen (49, 64) verschwenkbar am Stützkör­ per (24, 28) gehalten ist.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrer­ aufnahme (36) ein den Bohrer aufnehmendes Aufnahmeteil (40) sowie ein mit dem Stützkörper (24, 28) verbindbares Verbindungsteil (38) umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verbindungsteil (38) um eine erste Schwenkachse (49) gegenüber dem Stützkörper (24, 28) verschwenkbar ist und daß das Aufnahmeteil (40) um eine zweite Schwenkachse (64) gegenüber dem Verbindungsteil (38) verschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (40) mittels Langlöcher (61, 62) und diese durchgreifender Schrauben (54, 55) am Verbindungsteil (38) gehalten ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (40) eine den nachzuschleifenden Bohrer aufnehmende Aufnahme­ rinne (57) umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufnahmerinne (57) aus Edelstahl ge­ fertigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (40) aus Blech geformt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Aufnahmeteil (40) im Querschnitt im wesentlichen Z-förmig ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (38) im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebil­ det ist mit einem ersten, mit dem Stützkörper (24, 28) lösbar verbindbaren Schenkel (42) und einem zweiten Schenkel (51), der schräg vom ersten Schenkel (42) absteht und der mit dem Aufnahmeteil (40) lösbar verbindbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper ein mit dem Schleifgerät lösbar verbindbares Kopp­ lungsteil (24) sowie eine verschiebbar am Kopp­ lungsteil (24) gehaltene Grundplatte (28) umfaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Grundplatte (28) mittels Langlöcher (30, 32) und diese durchgreifender Schrauben (31, 33) am Kopplungsteil (24) gehalten ist.
16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (24, 28) an seinem der Schleifscheibe (14) zuge­ wandten Randbereich eine Fingerschutzwand (34) trägt und die Bohreraufnahme (36) im Abstand zur Fingerschutzwand (34) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsteil (24), die Grundplatte (28) und/oder das Verbindungsteil (38) aus Aluminium gefertigt sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schrauben (31, 33, 45, 47, 54, 55) aus Kunststoff gefertigt sind.
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