DE19613366A1 - Vorrichtung zur Behandlung von Suspensionen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Suspensionen

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DE19613366A1
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Wolfgang Hiersche
Wilfried Dr Knott
Andreas Dr Mehrwald
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Evonik Operations GmbH
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TH Goldschmidt AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • B02C17/168Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge with a basket media milling device arranged in or on the container, involving therein a circulatory flow of the material to be milled

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ent­ sprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Behandlung von Suspensionen, insbesondere zur Feinzerkleinerung deren Feststoffanteils sind Mahlan­ lagen bekannt, bei denen die zu behandelnde Suspension einer Kreislaufführung unterliegt, in welche neben einer Dispergiereinrichtung eine Kugelmühle eingebunden ist. Über eine Förderpumpe, welche an geeigneter Stelle in die, die Dispergiereinrichtung mit der Kugelmühle verbindende Rohrleitung eingesetzt ist, wird die Suspension innerhalb dieser Kreislaufführung umgewälzt. Derartige Mahlanlagen werden beispielsweise zur Verar­ beitung von Lackfarben und Pigmentpasten eingesetzt.
Weitere Beispiele von zur diskontinuierlichen Behand­ lung von Peststoffen in Flüssigkeiten bestimmten Mahl anlagen bestehen aus einer mittels einer hydraulisch betätigten Hubsäule in einen, die zu behandelnde Sus­ pension enthaltenden Behälter absenkbaren Rührwerks­ mühlen-Einheit, deren konstruktiver Aufbau den bekann­ ten Dissolvern entspricht. Über die Rotation eines Siebkorbes wird eine Umwälzwirkung auf die Suspension ausgeübt und es kann der genannte Produktbehälter zwecks Einhaltung von Temperaturgrenzwerten kühlbar, nämlich doppelwandig ausgeführt sein. Darüberhinaus kann über einen abgedichteten Behälterdeckel eine weit­ gehend emissionsarme Feinstvermahlung erreicht werden. Derartige Rührwerksmühlen sind beispielsweise aus dem Prospektblatt "NETSCH-Turbomill" der Firma NETSCH bekannt.
Diese bekannten Mahlanlagen zeichnen sich durch einen relativ komplexen Aufbau aus oder es wird das Mahlver­ fahren zum Teil in einem offenen System durchgeführt. Hinzu tritt in manchen Fällen eine unzureichende Um­ wälzwirkung und - hiermit zusammenhängend - eine einge­ schränkte Mahlwirkung. Diese Unzulänglichkeit wird in Systemen mit schwieriger Rheologie um so bedeutender. Beispielsweise neigen gewisse Systeme beim Umpumpen zu einer Lösungsmittelverarmung, die Anlaß zu Anbackungen, Verstopfungen und Sedimationen gibt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art dahingehend auszugestalten, daß diese bei einfachem konstruktiven Aufbau auch die Durchführung heterogener, mit dem Zerkleinerungsver­ fahren im Zusammenhang stehender Reaktionen ermöglicht und insbesondere für Über- und Unterdruckbetrieb ge­ eignet ist sowie den eingangs bezeichneten rheolo­ gischen Problemen stofflicher Systeme Rechnung trägt. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Vorrichtung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des An­ spruchs 1.
Erfindungswesentlich ist hiernach ein Reaktionsbehäl­ ter, der einen geschlossenen Reaktionsraum umgrenzt und die wesentlichen Komponenten der Vorrichtung, nämlich ein Mahl- und Rührsystem beinhaltet. Der Reaktionsbe­ hälter ist druckfest ausgebildet und gleichermaßen für Über- und Unterdruckbetrieb ausgelegt. Die Kreislauf­ führung, welcher die zu behandelnde Suspension unter­ liegt, ist in diesem hermetisch gegenüber dem Außenraum abgeschlossenen Reaktionsraum untergebracht, so daß sichergestellt ist, daß die Suspension zwischen dem Mahl- und Rührsystem einer Zwangsführung unterliegt und auf diese Weise eine effektive Mahlwirkung erfährt. Das abgeschlossene kompakte System ermöglicht die Durch­ führung auch heterogener Reaktionen zwischen Feststof­ fen, Flüssigkeiten und Gas innerhalb des Reaktionsbehäl­ ters, so daß keinerlei externe Reaktionsschleifen durchlaufen werden müssen.
Das Mahl- und das Rührsystem können entsprechend den Merkmalen des Ansprüche 2 und 3 gemeinsame Antriebsein­ heiten aufweisen - für beide Systeme können auch ge­ trennte Antriebseinheiten vorgesehen sein. Letzteres bringt den Vorteil einer weitergehenderen Regelung der für den Rühr- und Mahlprozeß wesentlichen Parameter mit sich.
Entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 4 und 5 ist der Reaktionsbehälter vorzugsweise als rotationssym­ metrisches Gefäß ausgebildet, innerhalb welchem das Mahl- und Rührsystem zentrisch bzw. koaxial oder auch exzentrisch angeordnet sein kann. Hierbei können das Mahl- und das Rührsystem als eine kompakte Baueinheit ausgebildet sein - diese Systeme können jedoch auch getrennt voneinander im Rahmen der Kreislaufführung innerhalb des Reaktionsgefäßes angeordnet sein. Darüber­ hinaus können Funktionselemente des Rührsystems auch in unmittelbarer Nähe des Mahlsystems angeordnet sein. Entscheidend für die Verteilung dieser Funktionselemen­ te entlang der genannten Kreislaufführung für die Suspension sind deren rheologische Eigenschaften, an welche diese Elemente konstruktiv angepaßt sind. So muß ein einwandfreier Dispersionszustand innerhalb der Suspension aufrechterhalten werden und es muß sicherge­ stellt sein, daß diese innerhalb der eingangs genannten Kreislaufführung eine Zwangsführung durch das Mahlbett des Mahlsystems erfährt.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 6 verläuft die Achse des Mahlsystems parallel zur Achse des Reaktions­ behälters. Dies ist eine bevorzugte Orientierung dieser Achse - es ist jedoch in Abhängigkeit von der konkreten geometrischen Ausgestaltung des Reaktionsbehälters gleichmaßen möglich, die Achse des Mahlsystems in beliebiger Winkelanordnung zur Achse des Reaktionsbe­ hälters verlaufen zu lassen.
Die Antriebseinheiten befinden sich entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 7 außerhalb des Reaktionsbe­ hälters, insbesondere außerhalb dessen Reaktionsraumes. Dies bedingt die Anwendung geeigneter Dichtungen oder die Verwendung von Antrieben mit Spalttopf bzw. von Magnetantrieben im Falle besonderer Anforderungen an die Druckfestigkeit und die Leckagefreiheit. Die An­ triebseinheiten bestehen im allgemeinen aus Motor- Getriebe-Einheiten, wobei Verstellgetriebe zur Reali­ sierung einer Drehzahlregelbarkeit eingesetzt werden können. Besonders vorteilhaft sind jedoch rein elek­ trische Drehzahlregelungen, beispielsweise auf der Basis einer Frequenzregelung bei Ein- oder Mehrpha­ sen-Wechselstrommotoren. Grundsätzlich kommen jedoch auch drehzahlregelbare Gleichstromantriebe in Betracht.
Die Merkmale des Anspruchs 8 sind auf eine alternative Unterbringung des Mahlsystems in einer mit dem Reak­ tionsbehälter in Verbindung stehenden Bypassleitung gerichtet. Grundsatzlich können dem Reaktionsbehälter auch mehrere Bypassleitungen zugeordnet sein, um eine besonders intensive Mahlwirkung zu entwickeln, wobei jede Bypassleitung über zwei Anschlußpunkte mit dem Reaktionsbehälter in Verbindung steht und wobei mehrere Paare derartiger Anschlußpunkte in vorzugsweise gleich­ mäßiger Umfangsverteilung dem Reaktionsbehälter zuge­ ordnet sind. Diese Anordnung des Mahlsystems eröffnet verbesserte Zugangsmöglichkeiten für Wartungs- und Kontrollzwecke.
Die Merkmale der Ansprüche 9 bis 11 sind auf Möglich­ keiten der Temperierung der Suspension während des Behandlungsverfahrens gerichtet. Über ein Wärmeträger­ medium kann auf diesem Wege entweder Wärme in den Reaktionsraum eingebracht werden oder es kann diesem auf dem gleichen Wege auch Wärme entzogen werden. Eine weitere Möglichkeit des Wärmeentzugs, welche insbeson­ dere bei Leichtsiedern Anwendung finden kann, ist die Anordnung eines oder mehrerer Rückflußkühler.
Die Merkmale der Ansprüche 12 und 13 sind auf die nähere Ausgestaltung des Mahlsystems gerichtet. Wesent­ lich ist, daß hier ein feststehender, mit dem Reaktions­ behälter in Verbindung stehender Mahlkorb zum Einsatz kommt, der eine Füllung aus Mahlkugeln mit einem Durch­ messer von beispielsweise 1 mm bis 5 mm trägt, die diesen beispielsweise mit einem Füllungsgrad von ca. 80% ausfüllen können. Die Auswahl von Größe und Werk­ stoff der Mahlkörper bzw. Mahlkugeln erfolgt in Ab­ hängigkeit von den zu mahlenden Feststoffen und der gewünschten Mahlqualität, insbesondere der Feinheit der in der Suspension geführten Partikel. Die innerhalb des Mahlkorbes angeordneten Mahlscheiben sind mit Durch­ brüchen in der Form von Schlitzen, Spiralen, Kreuzen usw. versehen und üben während der Drehbewegung eine Mitnahmewirkung auf die Mahlkugeln aus. Der Mahlkorb ist mit durch Siebflächen gebildete Ein- und Austritts­ öffnungen für die zu behandelnde Suspension ausgerüstet und ist vorzugsweise rotationssymmetrisch bezüglich der Achse des Mahlsystems ausgebildet.
Die Merkmale der Ansprüche 14 und 15 sind auf die Anordnung dieser zur Führung der Suspension durch das Mahlbett hindurch dienenden Öffnungen des Mahlkorbes gerichtet. Diese können bei einer zylindrischen Aus­ bildung desselben entweder in dessen Stirnseiten oder in diesen Stirnseiten jeweils benachbarten Umfangsab­ schnitten angeordnet sein. Letztere Variante eröffnet günstige Lagerungsmöglichkeiten der Antriebswelle des Mahl- bzw. Rührsystems an den als Kreisplatte ausge­ bildeten Stirnseiten sowie eine größere Siebfläche zur Reduzierung von Druckverlusten.
Der Mahlkorb ist entsprechend den Merkmalen der An­ sprüche 16 bis 18 in einem rohrförmigen Einsatzkörper angeordnet, der zweckmäßigerweise von der Oberseite des Reaktionsgefäßes aus in eine hier angeordnete Öffnung dichtend eingesetzt ist. Die Qualität dieser Dichtung ist in Abhängigkeit von den Prozeßparametern des Mahl­ prozesses, insbesondere unter Berücksichtigung eines Über- und Unterdruckbetriebes sowie den Eigenschaften der zu behandelnden Suspension gewählt. Innerhalb dieses Einsatzkörpers befindet sich das Mahlsystem an einem Endbereich desselben und es ist ferner wenigstens ein Rühr- und/oder Förderorgan vorgesehen, welches dem Mahlsystem zweckmäßigerweise benachbart angeordnet ist. Dadurch, daß ein solches Förderorgan innerhalb des rohrförmigen Einsatzkörpers angeordnet ist, ergibt sich eine verbesserte Förderwirkung, die auf die zu be­ handelnde Suspension ausgeübt wird, welche auf diese Weise einer intensiven Umwälzwirkung ausgesetzt ist.
Die Merkmale der Ansprüche 19 bis 21 sind auf eine alternative Anordnung des Mahlkorbes gerichtet, welcher sich hiernach in einer Bypassleitung befindet. Auf einer oder auch auf beiden Seiten des stirnseitig wiederum beispielsweise durch Siebplatten begrenzten Mahlkorbes befinden sich Rühr- und/oder Förderorgane. Um ein hinreichendes Mahlkammervolumen bereitzustellen, ist der Mahlkorb in einer solchen Rohrkammer unterge­ bracht, deren Querschnitt gegenüber den übrigen Lei­ tungsabschnitten der Bypassleitung erweitert ist. Dies bringt ferner innerhalb des Mahlbettes den Vorteil einer verminderten Strömungsgeschwindigkeit, einer erhöhten Verweilzeit und damit einer verbesserten Mahlwirkung mit sich.
An die Rohrkammer schließen sich beispielsweise ko­ nische Übergangsrohrabschnitte an und es befindet sich entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 22 das genann­ te Rühr- und/oder Förderorgan außerhalb dieser Rohrab­ schnitte, somit an einer geeigneten sonstigen Stelle innerhalb der Bypassleitung.
Die Merkmale des Anspruchs 23 sind auf die genauere Ausbildung der Bypassleitung gerichtet. Diese kann beispielsweise aus untereinander gleichen Rohrkrümmern bestehen, die an den genannten Anschlußpunkten des Reaktionsbehälters angesetzt sind und unter Zwischen­ anordnung von sich konisch erweiternden Rohrabschnitten die Verbindung zu der o.g. Rohr- bzw. Mahlkammer her­ stellen.
Die Merkmale des Anspruchs 24 verdeutlichen den in geometrischer Hinsicht sehr einfachen mechanischen Aufbau des Reaktionsbehälters. Indem insbesondere der Bodenbereich konisch oder kugelflächenartig ausgebildet ist, wird hier der Bildung von Feststoffablagerungen entgegengewirkt, wobei die Rührorgane derart gewählt werden sollten, daß die durch diese in die Suspension eingebrachte Strömungswirkung jeden Bereich der Boden­ fläche gleichförmig erfaßt.
Die Merkmale des Anspruchs 25 sind auf weitere Möglich­ keiten der Verbesserung der auf die zu behandelnde Suspension auszuübenden Dispergierwirkung gerichtet. Durch geeignete Wahl der in den unterschiedlichen Kammern eingesetzten Rührorgane können auf diese Weise weitere Turbulenzen in die Strömung eingebracht werden, welche der Bildung von Feststoffablagerungen entgegen­ wirken.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 26 werden als Rühr- und/oder Förderorgane unterschiedliche Typen von Rührern eingesetzt, z. B. Propeller-, Anker- oder Tur­ binenrührer. Die Auswahl des konkret eingesetzten Rührertyps erfolgt nach Maßgabe seiner Zweckbestimmung, nämlich einerseits eine Zwangsführung für die behan­ delnde Suspension und damit deren Umwälzbewegung sicher­ zustellen und andererseits innerhalb der Suspension einen einwandfreien Dispersionszustand aufrechtzuerhal­ ten, insbesondere um Feststoffablagerungen zu verhin­ dern. Da die üblichen Betriebsdrehzahlen von relativ langsam drehenden Anker- Blatt- oder auch Gitterrührern sich von demjenigen relativ schnell drehender Propel­ ler- und Turbinenrührer unterscheiden, sind in Ab­ hängigkeit von den konkret eingesetzten Rührertypen in einzelnen Fällen unterschiedliche Antriebe erforderlich bzw. zweckmäßig.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 27 sind der Einsatzkörper bzw. der Mahlkorb mit Service-Öffnungen zur Entnahme von Mahlkugeln bzw. zur Einbringung von Mahlkugeln ausgerüstet. Insbesondere dann, wenn der Mahlkorb in einer Bypassleitung zu dem Reaktionsbehäl­ ter angeordnet ist, gestalten sich derartige Wartungs­ arbeiten, die mit der Entnahme von Mahlkörpern sowie dem Einfüllen von Mahlkörpern zusammenhängen, verhält­ nismäßig einfach.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 28 ist der Reaktionsbehälter mit einer Austragsleitung für ein dampfförmiges Reaktionsprodukt ausgerüstet. Nachdem der Reaktionsbehälter ein hermetisch abgeschlossenes, eine Wärmezufuhr und eine Wärmeabfuhr und damit ein Behand­ lungsverfahren bei hohen Betriebstemperaturen, insbe­ sondere in der Nähe des Siedepunktes ermöglichendes System ist, kann über einen, in dieser Austragsleitung angeordneten Kondensator das dampfförmige Reaktionspro­ dukt in flüssiger Form gewonnen werden. Durch Vorschal­ tung eines Rückflußkühlers, der zur Durchführung einer Teilkondensation ausgelegt ist, besteht die Möglichkeit einer destillativen Aufbereitung des Reaktionsproduktes mit Hinblick auf eine größere "Reinheit" des in dem Kondensator gewonnenen flüssigen Produktes. Optionell kann anstelle eines Rückflußkondensators durch eine Rektifikationskolonne verwendet werden, die eine Ab­ trennung eines flüchtigen Reaktionsproduktes in höherer Reinheit gestattet.
Die Merkmale des Anspruchs 29 sind auf die Plazierung eines Austragsorgans für ein flüssiges Reaktionsprodukt sowie ein Zuführungsorgan für die zu behandelnde Sus­ pension gerichtet. Der erfindungsgemäße Reaktionsbehäl­ ter ist grundsätzlich für einen diskontinuierlichen Betrieb ausgelegt, der eine mehrfache Umwälzung der zu behandelnden Suspension innerhalb eines, das Mahlsystem beinhaltenden Kreislaufes vorsieht. Grundsätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Reaktionsbe­ hälter im Rahmen eines kontinuierlichen Mahlverfahrens einzusetzen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt;
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt;
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt;
Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein druckfester, in geeigneter Weise ortsfest aufgestellter Reaktionsbehälter bezeich­ net. Dieser ist für einen diskontinuierlichen Betrieb bestimmt und kann über einen zeichnerisch nicht darge­ stellten, im oberen Bereich angeordneten Zulaufstutzen mit dem zu behandelnden Produkt, z. B. einer Suspension beschickt werden. Über ein, am tiefsten Punkt des Bodens 2 angeordnetes Organ 3 kann das in der Regel fließfähige Produkt nach erfolgter Behandlung ausge­ tragen werden. Der, bezüglich der Achse 4 rotations­ symmetrische Reaktionsbehälter 1 wird mit der Suspen­ sion bis zu einem Niveau 5 beschickt und es kann der obere Bereich 6 mit einer Ausgangsleitung 7 für ein gasförmiges Reaktionsprodukt z. B. Dampf ausgerüstet sein. Die Ausgangsleitung 7 führt zunächst zu einem Rückflußkühler 8, in welchem eine Teilkondensation stattfindet, wobei eine Komponente des Dampfes konden­ siert und in den Reaktionsbehälter 1 zurückfließt. Das verbleibende dampfförmige Produkt wird schließlich in einem Kondensator 9 kondensiert und liegt an der Stelle 10 als gegebenenfalls weiter verarbeitbares Flüssig­ produkt vor.
Wie bereits oben erläutert, kann anstelle eines Rück­ flußkühlers 8 eine, zur Lösung des jeweiligen Trenn­ problems geeignete Kolonne eingesetzt werden.
Insbesondere bei Leichtsiedern läßt sich auf diesem Wege zusätzlich und äußerst wirkungsvoll Prozeßwärme aus dem Reaktionsbehälter 1 entfernen.
Mit 11 ist ein, zu der Achse 4 rotationssymmetrischer zylindrischer, sich durch den oberen Bereich 6 hindurch und in den Reaktionsbehälter 1 hinein erstreckender und mit Abstand vor dem Boden 2 endender, eine unterseitig offene Stirnseite 12 aufweisender Einsatzkörper be­ zeichnet. Der Mantelabschnitt dieses Einsatzkörpers 11 ist in der Nähe des oberen Bereiches 6 mit einer Reihe von im Querschnitt kreisförmigen, in vorzugsweise gleichförmiger Umfangsverteilung angeordneten Öffnungen 13 versehen, welche durchgängige Verbindungen zwischen dem Innenraum 14 des Einsatzkörpers 11 und dem, zwi­ schen dessen Außenseiten und den zugekehrten Innensei­ ten des Reaktionsbehälters 1 sich erstreckenden Ring­ raum 15 bilden. Der Einsatzkörper 11 ist im übrigen dichtend in eine, in den oberen Bereich 6 des Reak­ tionsbehälters 1 eingeformte Öffnung 16 eingesetzt und wird oberseitig durch eine kreisförmige Abschlußplatte 17 ebenfalls dichtend verschlossen. Diese Abschlußplat­ te 17 ist zu Montage- und Inspektionszwecken vorzugs­ weise lösbar an dem Einsatzkörper 11 befestigt.
Mit 18 ist ein System von die äußere Mantelfläche des Reaktionsbehälters 1 gleichförmig überdeckenden, der Führung eines Wärmeträgermediums dienenden Halbrohr­ schlangen bezeichnet, welche einen geschlossenen Lei­ tungszug bilden, der in zeichnerisch nicht dargestell­ ter Weise mit einer geeigneten Wärmequelle oder auch einer Wärmesenke in Verbindung steht. Dieses System 18 dient nach Maßgabe des innerhalb des Reaktionsbehälters 1 ablaufenden Prozesses der Beheizung oder auch der Kühlung der genannten Suspension. Der Reaktionsbehälter kann auch mit einem doppelwandigen Mantel zur Führung eines Wärmeträgermediums ausgerüstet sein. Der Reak­ tionsbehalter 1 einschließlich des genannten Systems 18 ist im übrigen - in zeichnerisch nicht dargestellter Weise - mit einer wärmedämmend wirkenden Umhüllung versehen, so daß die Prozeßtemperatur innerhalb des Reaktionsbehälters 1 weitestgehend unabhängig von der Umgebungstemperatur steuerbar ist.
Mit 19 ist ein zylindrischer, in den Einsatzkörper 11, und zwar in dessen unteren Bereich angeordneter bzw. eingesetzter Mahlkorb bezeichnet, der den Querschnitt des Einsatzkörpers 11 ausfüllt und dessen obere und untere Stirnseiten 20, 21 durch Siebplatten gebildet werden.
Die untere Stirnseite 21 erstreckt sich mit geringem Abstand zu der unterseitigen Stirnseite 12 des Einsatz­ körpers 11.
Mit 22 ist eine Antriebswelle bezeichnet, welche mit einer, außerhalb des Reaktionsbehälters 1 angeordneten Antriebseinheit 23 in Wirkverbindung steht und sich somit durch die Abschlußplatte 17 hindurcherstreckt. Als Antriebseinheit 23 kann grundsätzlich jeder vorzugs­ weise drehzahlregelbare Elektroantrieb Verwendung finden, wobei eine Drehzahlregelung über ein Verstell­ getriebe oder nach Maßgabe der Art des Elektroantriebs auf rein elektrischem Wege, z. B. über eine Frequenz­ regelung erfolgen kann.
Die koaxial zu der Achse 4 verlaufende Antriebswelle 22 erstreckt sich im übrigen durch beide stirnseitigen Siebplatten des Mahlkorbes 19 hindurch und ist im übrigen an diesem Mahlkorb und/oder dem Einsatzkörper 11 in geeigneter Weise gelagert. Sie trägt innerhalb des Mahlkorbes 19 mehrere, axial beabstandete, vor­ zugsweise als Lochscheiben ausgebildete Mahlscheiben 24, deren jeweilige Peripherie mit Abstand zu den zugekehrten Innenseiten des Mahlkorbes 19 verläuft.
Innerhalb des Mahlkorbes 19 befinden sich eine Vielzahl von Mahlkugeln, die beispielsweise einen Durchmesser von 1 mm bis 5 mm aufweisen können und werkstofflich aus Keramik, z. B. auf der Basis von Aluminiumoxid oder Zirkoniumoxid, aus Glas oder aus Metall, z. B. Edelstahl oder einem sonstigen Stahl bestehen können. Diese Mahlkugeln 25 können beispielsweise ca. 80% des Volu­ mens des Mahlkorbes 19 ausfüllen.
Die, in den Mahlscheiben 24 angebrachten Löcher können durch beliebige geometrische Formen, z. B. Schlitze, Spiralen, Kreuze usw. gebildet werden. Ihr Zweck be­ steht darin, die Drehbewegung der Mahlscheiben 24, die mit der Antriebswelle 22 in drehfester Verbindung stehen, auf diese Mahlkugeln 25 zu übertragen, eine Zerkleinerungswirkung auf die, durch den Mahlkorb 19 bewegten Feststoffe ausüben und den Strömungswiderstand der Suspension durch das Mahlbett zu verringern.
Ebenfalls mit der Antriebswelle 22 in drehfester Ver­ bindung stehen Förderorgane wie ein unterseitiger, d. h. sich unterhalb der Stirnseite 21 befindlicher und ein oberseitiger, d. h. sich oberhalb der oberseitigen Stirnseite 20 befindlicher Propellerrührer 26, 27. Es ist die Drehrichtung der Propellerrührer 26, 27 und z. B. der Steigungswinkel deren Flügel dahingehend gewählt, daß innerhalb der den Reaktionsbehälter 1 ausfüllenden Suspension sich innerhalb des Einsatzkör­ pers 11 global eine von unten noch oben gerichtete Strömung in Richtung der Pfeile 28, somit das Mahlbett durchströmend, ergibt.
Die Förderwirkung der Propellerrührer 26, 27 wird dadurch unterstützt, daß diese sich innerhalb der Ummantelung des Einsatzkörpers 11 befinden, so daß insoweit eine Führungswirkung auf die Suspensions­ strömung ausgeübt wird.
Mit 3′ sind mehrere als Strombrecher fungierende, innerhalb des Einsatzkörpers 11 oberhalb der Stirnseite 20 angeordnete Leisten bezeichnet.
Erreicht wird auf diese Weise, daß die Suspension unter dem Einfluß der Förderwirkung der Propellerrührer 26, 27 über die untere Stirnseite 12 in den Einsatzkörper 11 eintritt, das Mahlbett durchströmt, hierbei der Zer­ kleinerungswirkung der als Folge der Drehbewegung sich standig aufeinander abwälzenden Mahlkugeln 25 unter­ liegt und den Einsatzkörper 11 schließlich durch die oberseitigen Öffnungen 13 radial zur Außenseite, näm­ lich in Richtung des Ringraumes 15 verläßt, um in der Folge über diesen Ringraum 15 zurück zum Boden 2 zu strömen. Durch eine zumindest teilweise sphärische Ausbildung des Bodens 2, insbesondere jedoch in Verbin­ dung mit der dicht oberhalb des Bodens erfolgten An­ ordnung des Propellerrührers 26, wird an dieser Stelle eine Turbulenz und ein Sog erzeugt, wodurch verhindert wird, daß sich im Bodenbereich des Reaktionsbehälters 1 Feststoffe absetzen können.
Der Reaktionsbehälter 1 ist - wie eingangs bereits er­ wähnt - druckfest ausgebildet und kann nach Maßgabe des in dem System 18 strömenden Wärmeträgermediums beheizt oder gekühlt werden. Er bildet ein hermetisch geschlos­ senes System, innerhalb welchem Mahlprozesse unter gleichzeitigem Ablauf heterogener Reaktionen unter Vakuum- oder Überdruckbedingungen durchführbar sind. Der Reaktionsbehälter 1 bildet ein einfaches kompaktes Reaktionssystem, welches keine externen Aggregate benötigt und insbesondere bei rheologisch schwierigen Stoffsystemen einsetzbar ist.
Bei den folgenden zeichnerischen Ausführungsbeispielen eines Mahlreaktors sind Funktionselemente, die mit denjenigen gemäß Fig. 1 übereinstimmen auch entspre­ chend beziffert, so daß auf eine diesbezügliche wieder­ holte Beschreibung verzichtet werden kann.
Wesensmerkmal des in Fig. 2 gezeigten Reaktionsbe­ hälters 1 ist ein sich koaxial zu der Achse 4 er­ streckender Einsatzkörper 28′, innerhalb welchem, sich wiederum koaxial zu der Achse 4 erstreckend, eine Antriebswelle 29 gelagert ist. Mit der Anstriebswelle 29 in drehfester Verbindung stehen mehrere, axial beab­ standete Mahlscheiben 24, die in ihrer Beschaffenheit und ihrer Zweckbestimmung denjenigen gemäß Fig. 1 entsprechen.
Der Einsatzkörper 28′ weist an seiner Unterseite eine konische Erweiterung 30 auf und es befindet sich inner­ halb des Einsatzkörpers 28′ und zwar dessen unteren Be­ reiches ein Mahlkorb 31, dessen obere und untere Stirn­ seiten 32, 33 wiederum nach Art von Siebplatten ausge­ bildet sind. Anstelle eines Gefäßes, welches global aus den genannten Stirnseiten 32 und 33 sowie entsprechen­ den Mantelseiten besteht, kann das Gefäß bzw. der Siebkorb strukturell jedoch auch lediglich durch die genannten Stirnseiten 32, 33 und im übrigen durch die Wandungen des Einsatzkörpers 28′ gebildet werden. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel bildet die untere Stirnseite 33 zugleich den Abschluß des Einsatz­ körpers 28′. Letzteres ist jedoch nicht zwingend not­ wendig.
Der durch die Stirnseiten 32, 33 axial umgrenzte Raum dient der Aufnahme von Mahlkugeln 25. Es ist die, stirnseitig an ihrem unteren Ende mit Abstand oberhalb der unteren Stirnseite 33, somit innerhalb des Mahlkor­ bes 31 endende Antriebswelle 29 hohl ausgebildet und dient insoweit der koaxialen Aufnahme einer weiteren Antriebswelle 34, die sich durch die gesamte Länge der Antriebswelle 29, somit auch durch den Mahlkorb 31 hin­ durch erstreckt und an ihrem, aus der unteren Stirn­ seite 33 herausragenden Ende ein Rührorgan nach Art eines Ankerrührers 35 trägt. Die Rührflügel dieses Rührorgans umgreifen das untere Ende des Einsatzkörpers 28 mit Abstand und ragen in den, zwischen der Außen­ seite des Einsatzkörpers 28′ und den zugekehrten Innen­ seiten des Reaktionsbehälters 1 bestehenden Ringraum 36 hinein. Mit 3′′ ist eine weitere, als Strombrecher fungierende Leiste innerhalb des Ringraumes 36 bezeich­ net, die sich in unmittelbarer Nähe der Rührflügel des Ankerrührers 35 erstreckt.
Auf der Antriebswelle 29, und zwar mit dieser drehfest verbunden befindet sich in unmittelbarer Nähe oberhalb der oberen Stirnseite 32 ein Förderorgan nach Art eines Propellerrührers 37, welches in Verbindung mit der Umdrehungsrichtung der Antriebswelle 29 derart beschaf­ fen ist, daß es innerhalb der Suspension des Reaktions­ behälters 1 innerhalb des Einsatzkörpers 28′, somit dessen Mahlbett durchströmend eine aufwärts in Richtung der Pfeile 28 gerichtete Strömung erzeugt. Diese Strö­ mung bewirkt einen Übertritt der Suspension über die Öffnungen 13 in den Ringraum 36 und eine innerhalb des Ringraumes 36 global absinkende Strömung in Richtung auf die untere Stirnseite 33 des Einsatzkörpers 28′ hin, in welcher aufgrund der Wirkung des Propellerrüh­ rers 37 eine Sogwirkung entwickelt wird. Die Flügel und sonstigen Strukturteile des Ankerrührers 35 sind im übrigen mit geringem Abstand von dem Boden 2 und den Wandungen des Reaktionsbehälters 1 geführt, so daß auf­ grund der Drehbewegung dieses Rührers Ansatzbildungen von Feststoffen verhindert werden. Ankerrührer werden im allgemeinen bei niedrigeren Drehzahlen als Propel­ lerrührer betrieben, so daß bei diesem Ausführungsbei­ spiel gemäß Fig. 2 voneinander getrennte Antriebe für diese unterschiedlichen Rührertypen vorgesehen sind.
Für das Mahlwerk, nämlich das System der Mahlscheiben 24 einschließlich des Propellerrührers 37 einerseits und für den Ankerrührer 35 andererseits sind getrennte Antriebe vorgesehen, die wiederum vorzugsweise dreh­ zahlregelbar ausgebildet sind. So ist mit 38 eine Antriebseinheit bezeichnet, die mit der Antriebswelle 34 in Verbindung steht. Mit 39 ist eine weitere An­ triebseinheit bezeichnet, die in der Zeichnung jedoch lediglich anhand eines, mit der Ankerwelle 29 in dreh­ fester Verbindung stehenden Antriebsrades angedeutet ist.
Wesentlich ist für diese Ausführungsform, daß die Antriebswellen 29, 34 nach Maßgabe ihrer unterschied­ lichen Zweckbestimmungen mit unterschiedlichen Dreh­ zahlen und im Bedarfsfall auch mit unterschiedlichen Drehrichtungen betrieben werden können. Auf diese Weise bestehen verfeinerte Möglichkeiten, das Strömungsfeld nach den rheologischen Eigenschaften der innerhalb des Reaktionsbehälters 1 zu behandelnden Suspension einzu­ stellen.
Wesensmerkmal der Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 und 2 ist, daß der Mahlkorb zentrisch bezüglich des Reak­ tionsbehälters 1 und zwar koaxial hinsichtlich dessen Achse 4 angeordnet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist der dortige, einen Mahlkorb 40 enthal­ tende Einsatzkörper 41 zwar zylindrisch ausgebildet, jedoch exzentrisch bezüglich des Reaktionsbehälters 1 angeordnet. Die Achse 42 des Einsatzkörpers 41 er­ streckt sich jedoch parallel zur Achse 4 des Reaktions­ behälters 1. In Richtung dieser Achse 42 erstreckt sich eine Antriebswelle 43, welche eine obere Abschlußplatte 44 des Einsatzkörpers 41 durchdringt und an ihrem unteren Ende innerhalb des Mahlkorbes 40 endet. Sie trägt auf ihrem, sich innerhalb des Mahlkorbes er­ streckenden Abschnitt wiederum eine Reihe von Mahl­ scheiben 24.
Die Antriebswelle 43 trägt im übrigen oberhalb der oberen Stirnseite 45 des Mahlkorbes 40 einen Propeller­ rührer 46, der in Abstimmung mit der Umdrehungsrichtung der Antriebswelle 43 derart ausgebildet ist, daß er einen aufwärts in Richtung der Pfeile 28 gerichteten Sog innerhalb der Suspension erzeugt, welche somit das Mahlbett durchströmt.
Mit 47 ist die untere Stirnseite des Mahlkorbes 40 bezeichnet.
Die Antriebswelle 43 steht außerhalb des Einsatzkörpers 41 mit einer Antriebseinheit 48 in Verbindung, welche ähnlich der Antriebseinheit 23 (Fig. 1) ausgebildet sein kann.
Der Einsatzkörper 41 ist in eine exzentrisch ange­ brachte Öffnung 49 des oberen Bereichs 6 des Reak­ tionsbehälters 1 dichtend eingesetzt, welches - wie in dem gezeigten Ausführungsbeispiel angedeutet - bei­ spielsweise über eine ringflanschartige Auflage eines an dem Reaktionsbehälter 1 angebrachten, sich koaxial zu der Achse 42 erstreckenden Rohrstutzens 50 geschehen kann.
Wesentlich ist, daß diese Auflagerung und Anbringung des Einsatzkörpers 41 druckfest ausgebildet ist.
Mit 52 ist eine, sich koaxial zu der Achse 4 des Reak­ tionsbehälters 1 erstreckend, an ihrem unteren, dem Boden 2 benachbarten Ende ein Rührorgan nach Art eines Turbinenrührers 51 tragende Antriebswelle bezeichnet. Diese steht außerhalb des Reaktionsbehälters 1 mit einer Antriebseinheit 53 in Verbindung, die ähnlich der Antriebseinheit 48 ausgebildet sein kann. Entsprechend den unterschiedlichen Rührertypen sind auch bei dieser Ausgestaltung voneinander getrennte Antriebe vorge­ sehen. Die exzentrische Anordnung des Einsatzkörpers 41 wirkt innerhalb des Reaktionsbehälters 1 faktisch wie ein Strombrecher. Der Turbinenrührer 51 erzeugt ein Strömungsfeld, welches die Suspensionsströmung durch den Einsatzkörper 41 und damit das Mahlbett unterstützt.
Wesensmerkmal des in Fig. 4 gezeigten Ausführungs­ beispiels ist, daß der dortige Mahlkorb 54, dessen obere und untere Stirnseiten 45, 47 wiederum durch Siebplatten gebildet werden, in einer zylindrischen Rohrkammer 55 angeordnet ist, die sich außerhalb des Reaktionsbehälters 1 befindet und deren Achse sich jedoch parallel zu dessen Achse 4 erstreckt. Die Rohr­ kammer 55 verjüngt sich oberhalb und unterhalb, jeweils im Anschluß an die Stirnseiten 45, 47 und steht über Rohrkrümmer 56, 57 und Anschlußstutzen 58, 59 mit dem Innenraum des Reaktionsbehälters 1 in durchgängiger Verbindung. In Verbindung mit dem, oberhalb der oberen Stirnseite 45 angeordneten, nach Art eines Propeller­ rühres 46 ausgebildeten Förderorgans, welches mit der Antriebswelle 43 in drehfester Verbindung steht, kann somit ein Suspensionsstrom aus dem Reaktionsbehälter 1 in Richtung der Pfeile 60 abgezweigt werden, der durch das Mahlbett des Mahlkorbes 54 hindurch und zu dem Reaktionsbehälter 1 zurückgeführt wird.
Mit 61 ist ein zur Achse 4 rotationssymmetrischer, in Richtung zum Boden 2 hin konisch-trichterartig einge­ zogener und in einer zentralen kreisförmigen Öffnung 62 endender Einsatz bezeichnet. Durch die Öffnung 62 hindurch erstreckt sich die Antriebswelle 52, die unterhalb dieser Öffnung 62 ein nach Art eines Anker­ rührers 63 und oberhalb dieser Öffnung 62 nach Art eines Turbinenführers 64 ausgebildetes Förderorgan trägt. Feststoffe, die sich auf der Oberseite des Einsatzes 61 ablagern, gleiten unter Schwerkraftwirkung auf dieser Fläche abwärts, um über die Öffnung 62 in den Einwirkungsbereich des Ankerrührers 63 zu gelangen. Aufgrund des, durch letzteren erzeugten Zentrifugal­ kraftfeldes reichern sich Feststoffe wiederum in radial äußeren Bereichen des Reaktionsbehälters 1 an und werden von hier über die Anschlußstutzen 59 dem Mahl­ bett zugeführt. Der Ankerrührer 63 unterstützt somit die Strömung in Richtung der Pfeile 60. Eine Wirkung des Einsatzes 61 besteht darin, daß ein Ansteigen der Suspension entlang der Innenwandung des Reaktionsbehäl­ ters 1 in dem, durch den Ankerrührer 63 erfaßten Be­ reich begrenzt wird, welches ebenfalls die ausgeübte Förderwirkung in Richtung der Pfeile 60 verbessert.
Wesensmerkmal des in Fig. 5 gezeigten Ausführungs­ beispiels ist ein Mahlkorb 65, dessen obere und untere Stirnseiten 66, 67 durch geschlossene Kreisplatten gebildet werden. Es sind jedoch die, sich an die Stirn­ seiten 66, 67 anschließenden Mantelabschnitte 68, 69 nach Art eines Siebes ausgebildet, so daß über diese Abschnitte 68, 69 ein Suspensionsstrom möglich ist. Die Mantelabschnitte 68, 69 ragen jeweils in rotationssym­ metrischer Anordnung in erweiterte zylindrische Ab­ schnitte 70, 71 eines Einsatzkörpers hinein, innerhalb welchem sich in einer, dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 entsprechenden Weise die Antriebswelle 22 er­ streckt, mit der - jeweils oberhalb und unterhalb des Mahlkorbes 65 - ein Propellerrührer 27, 26 in dreh­ fester Verbindung steht. Der durch die zylindrischen Abschnitte 70, 71 sowie den Mahlkorb 65 gebildete Einsatzkörper 11′ entspricht funktionell im übrigen dem Einsatzkörper 11 gemäß Fig. 1.
Entsprechend der, über die Propellerrührer 26, 27 ausgeübten Förderwirkung strömt die zu behandelnde Suspension über die untere Stirnseite 12 des Einsatz­ körpers 11′ in den unteren zylindrischen Abschnitt 71 ein und wird radial über den Mantelabschnitt 69 in das Mahlbett eingeführt, welches sie am oberen Endes des Mahlkorbes 65 wiederum radial verläßt, um in den zylin­ drischen Abschnitt 70 einzutreten und diesen über die radial gerichteten Öffnungen 13 wieder zu verlassen. In den äußeren Ringraum 15 des Reaktionsbehälters 1 stellt sich auf diese Weise global eine axial nach unten ge­ richtete Strömung ein.
Die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 massive Ausgestaltung der Stirnseiten 66, 67 nach Art von Kreisplatten ermöglichten eine verbesserte Lagerung für die, durch diese Platten hindurchgeführte Antriebswelle 22 sowie eine Vergrößerung der Siebfläche. Jeder Ein­ satzkörper ist mit geeigneten Öffnungen zur Entnahme sowie zum Einfüllen der Mahlkugeln ausgerüstet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 besteht eine besonders einfache Möglichkeit zum Austausch der Mahl­ kugeln sowie zur Durchführung von Wartungsarbeiten an dem Einsatzkörper bzw. dessen Einbauten.

Claims (29)

1. Vorrichtung zur Behandlung von Suspensionen, mit einem Mahlsystem, welches ebenso wie ein Rührsystem in eine Kreislaufführung für die Suspensionen einge­ bunden ist, gekennzeichnet durch
  • - einen Reaktionsbehälter (1), innerhalb und/oder an welchem, eine bauliche Einheit mit diesem bildend, das Mahl- und das Rührsystem angeordnet sind,
  • - wobei der die Kreislaufführung aufnehmende Reak­ tionsbehälter (1) einschließlich des Mahl- und des Rührsystems als geschlossenes, für einen diskon­ tinuierlichen Betrieb bestimmtes System ausge­ bildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß für das Mahl- und das Rührsystem eine gemein­ same Antriebseinheit (23, 38) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß für das Mahl- und das Rührsystem voneinander getrennte Antriebseinheiten (38, 39, 48, 53) vorge­ sehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Reaktionsbehälter (1) als ein zu einer Achse (4) rotationssymmetrisches Gefäß ausgebildet ist,
  • - daß das Mahl- und das Rührsystem als eine zu dieser Achse (4) rotationssymmetrische Baueinheit ausgebildet sind und
  • - daß diese Baueinheit unter Belassung eines diese außenseitig umgebenden Raumes (15, 36) innerhalb des Reaktionsbehälters (1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Reaktionsbehälter (1) als ein zu einer Achse (4) rotationssymmetrisches Gefäß ausgebildet ist,
  • - daß das Mahlsystem als eine, zu dieser Achse (4) exzentrisch angeordnete Baueinheit ausgebildet ist und
  • - daß die das Rührsystem bildenden Bauelemente sowohl innerhalb als auch außerhalb der genannten Baueinheit angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Achse (42) des Mahlsystems parallel zur Achse (4) des Reaktionsbehälters (1) verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Antriebseinheiten (23, 38, 39, 48, 53) außer­ halb des Reaktionsbehälters (1) angeordnet sind,
  • - daß die Antriebswellen (22, 29, 34, 43, 52) des Mahl- und/oder Rührsystems über druckfeste Wandungs­ durchführungen des Reaktionsbehälters (1) mit den Antriebseinheiten (23, 38, 39, 48, 53) in Verbindung stehen und
  • - daß die Antriebseinheiten (23, 38, 39, 48, 53) dreh­ zahlregelbar ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Mahlsystem in einer, mit dem Reaktionsbe­ hälter (1) in Verbindung stehenden Bypassleitung angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Reaktionsbehälter (1) mit einer Kühl- oder Beheizungseinrichtung ausgerüstet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Kühl- oder Beheizungseinrichtung durch eine zur Führung eines Wärmeträgermediums be­ stimmte und ausgestaltete Doppelwandigkeit des Reaktionsbehälters (1) oder eine außenseitig angebrachte Rohrschlangenanordnung gebildet wird,
  • - wobei das Wärmeträgermedium in einem, eine Wärme­ senke und/oder eine Wärmequelle enthaltenden Kreislauf geführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Kühleinrichtung durch wenigstens einen Rückflußkühler (8) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Mahlsystem durch einen, von einer An­ triebswelle (22, 29, 43) zentral durchdrungenen Mahlkorb (19, 31, 40, 54, 65) gebildet ist,
  • - daß mit der Antriebswelle (22, 29, 43) - axial voneinander beabstandet und innerhalb des Mahl­ korbes angeordnet - mehrere Mahlscheiben (24) in drehfester Verbindung stehen,
  • - daß der Innenraum des Mahlkorbes nach Maßgabe eines wählbaren Füllungsgrades mit Mahlkörpern, z. B. Mahlkugeln (25) gefüllt ist und
  • - daß der Mahlkorb mit eingangs- und ausgangsseiti­ gen, einen Durchtritt der Mahlkörper unterbinden­ den, für einen Durchfluß der zu behandelnden Suspension bestimmten Öffnungen ausgerüstet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Mahlkorb (19, 31, 40, 54, 65) rotationssymme­ trisch bezüglich der Achse (4, 42) des Mahlsystems ausgebildet ist,
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die genannten Öffnungen durch die als Sieb­ platten ausgebildeten Stirnseiten (20, 21; 32, 33; 45, 47) des Mahlkorbes (19, 31, 40, 54) gebildet werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die genannten Öffnungen durch endseitige, als Siebabschnitte ausgebildete Umfangsabschnitte des Mahlkorbes (65) gebildet werden.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Mahlkorb (19, 31, 40, 65) in einem global rohrförmigen Einsatzkörper (11, 28′, 41, 11′) ange­ ordnet ist und
  • - daß die unterseitige Stirnseite (12) des Einsatz­ körpers (11, 28, 41, 11′) die Eintrittsöffnung und oberseitige, radial orientierte Öffnungen (13) des Einsatzkörpers die Austrittsöffnung für die Sus­ pension oder umgekehrt bilden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Mahlkorb (19, 31, 40, 65) an dem, der unterseitigen Stirnseite (12) benachbarten Ende des Einsatzkörpers (11, 28′, 41, 11′) angeordnet ist und sich axial über eine Teillänge desselben erstreckt und
  • - daß wenigstens ein Rühr- und/oder Förderorgan innerhalb des Einsatzkörpers - der Ober- oder Unterseite des Mahlkorbes (19, 31, 40, 65) benach­ bart - angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Einsatzkörper (11, 28′, 41, 11′) in eine oberseitige Öffnung (16, 49) des Reaktionsbehäl­ ters (1) dichtend eingesetzt ist und
  • - daß der Einsatzkörper (11, 28′, 41, 11′) oberseitig durch eine Abschlußplatte (17, 44), welche der Führung der Antriebswelle (22, 34, 43) dient, dichtend abgeschlossen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Mahlkorb (54) in einer Bypassleitung, diese querschnittsmäßig ausfüllend, angeordnet ist und
  • - daß die Antriebswelle (43) des Mahlsystems dich­ tend durch eine Wandungsöffnung der Bypassleitung hindurchgeführt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Mahlkorb (54) in einer Rohrkammer (55) angeordnet ist, die einen integralen Bestandteil der Bypassleitung bildet,
  • - daß die Rohrkammer (55) sich koaxial zur Achse (42) des Mahlsystems erstreckt und
  • - daß die Rohrkammer (55) eingangs- und ausgangs­ seitig über sich verjüngende Rohrabschnitte in sich anschließende Strukturelemente der Bypass­ leitung übergeht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß in der Bypassleitung, und zwar stromaufwärts und/oder stromabwärts bezüglich des Mahlkorbes (54) ein Rühr- und/oder Förderorgan angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das wenigstens eine Rühr- und/oder Förderorgan außerhalb der sich verjüngenden Rohrabschnitte angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Stirnseite (12) des Einsatzkörpers (11, 28′, 41, 11′) bzw. der eine Anschlußpunkt der Bypass­ leitung mit Abstand zum Bodenbereich des Reak­ tionsbehälters (1) angeordnet ist und
  • - daß die Öffnungen (13) des Einsatzkörpers (11, 28′, 41, 11′) bzw. der andere Anschlußpunkt der Bypass­ leitung mit Abstand von der oberen Abschlußwandung des Reaktionsbehälters (1) angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Boden (2) und die obere Abschlußwandung des Reaktionsbehälters (1) strukturell einander gleich, nämlich kugelflächen- oder kegelartig ausgebildet sind.
25. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 5 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß innerhalb des Reaktionsbehälters (1) wenig­ stens ein, eine trichterartige, eine zentrale Öffnung (62) aufweisender, den Innenraum des Reaktionsbe­ hälters (1) in zwei, über die genannte Öffnung in einer, einen Suspensionsdurchtritt ermöglichenden Verbindung stehenden Kammern unterteilender Ein­ satz (61) angeordnet ist.
  • - wobei die Antriebswelle (52) durch die Öffnung (62) hindurchgeführt ist und
  • - wobei in den Kammern unterschiedliche Rührorgane (63, 64) mit der Antriebswelle (52) in drehfester Verbindung stehen.
26. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß als Rühr- und/oder Förderorgane Propeller­ rührer (26, 27, 37, 46), Ankerrührer (35, 63) oder Turbinenrührer (51, 64) vorgesehen sind.
27. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Einsatzkörper (11, 28′, 41, 11′) bzw. der Mahlkorb (19, 31, 40, 65) mit Entnahme- und Befüll­ öffnungen für die Mahlkörper ausgerüstet ist.
28. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß an dem Reaktionsbehälter (1) eine Austrags­ leitung (7) für ein dampfförmiges Reaktionsprodukt angeordnet ist und
  • - daß im Zuge der Austragsleitung (7) zumindest ein Kondensator (9) angeordnet ist.
29. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß im Boden (2) des Reaktionsbehälters (1) ein Austragsorgan für ein fließfähiges Reaktionspro­ dukt vorgesehen ist und
  • - daß im oberen Bereich des Reaktionsbehälters (1) ein Zuführungsorgan für die zu behandelnde Suspen­ sion vorgesehen ist.
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