DE19613361A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von konfektionierten textilen Teilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von konfektionierten textilen Teilen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behand­ lung von konfektionierten textilen Teilen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit den Merkmalen des Oberbe­ griffs des Patentanspruchs 11.
Um konfektionierte textile Teile, wie beispielsweise Hosen, Röcke, Kleider, Blusen, Pullover, T-Shirts o. dgl., im indu­ striellen Maßstab zu behandeln, insbesondere vorzubehandeln und/oder zu färben, ist es aus der DE 37 34 314 A bekannt, diese zu behandelnden konfektionierten textilen Teile in einem zylindrischer oder zylinderartig ausgebildeten Warenträger an­ zuordnen. Hierbei befindet sich dieser korbartige Warenträger vorzugsweise in einem verschließbaren Behälter, wobei der Wa­ renträger bezüglich seiner zentralen Längsachse horizontal in dem Behälter angeordnet ist.
Desweiteren taucht der bei dem bekannten Verfahren verwendete korbartige Warenträger in etwa zur Hälfte in die jeweilige Be­ handlungsflotte ein, so daß die innerhalb des zylindrischen oder zylinderartig ausgebildeten Warenträgers angeordneten konfektionierten textilen Teile bei einer Drehung des Waren­ trägers einerseits verlegt und andererseits mit der jeweiligen Behandlungsflotte in Kontakt gebracht werden. Am perforierten Innenmantel des Warenträgers können axial verlaufende Rippen vorgesehen sein, die bei einer Drehung des Warenträgers die zuvor genannte Verlegung und eine radiale Durchströmung des Warenträgers mit Flotte verbessern.
Bedingt durch die Tatsache, daß bei dem bekannten Verfahren während der Behandlung die konfektionierten textilen Teile durch die Drehung des zylindrischen oder zylinderartig ausge­ bildeten Warenträgers mit der Behandlungsflotte in Kontakt ge­ bracht werden und dabei bewußt hohe Zentrifugalkräfte vermie­ den werden, erfordert das bekannte Verfahren lange Behand­ lungszeiten und extrem große Flottenverhältnisse, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch bedenklich sind. Dies wiederum bedeutet, daß mit dem bekannten Verfahren der weitere Nachteil verbunden ist, daß die maximale Partiegröße auf einen Wert zwischen etwa 80 kg und 100 kg zu behandelnde textile konfek­ tionierte Teile begrenzt ist, da nur dann eine hinreichende Färbung der textilen Teile während der Behandlung sicherge­ stellt ist, wenn diese innerhalb des Warenträgers genügend Freiraum haben und in der Behandlungsflotte schwimmen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Behandlung von konfektio­ nierten textilen Teilen, insbesondere zum Vorbehandeln und/oder Färben, zur Verfügung zu stellen, das bzw. die eine besonders gleichmäßige Behandlung der zu behandelnden konfek­ tionierten textilen Teile bei einem relativ kleinen Flotten­ verhältnis erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patent­ anspruchs 11 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Behandlung von konfektio­ nierten textilen Teilen, insbesondere zum Vorbehandeln und/oder Färben, sieht vor, daß die jeweils zu behandelnden konfektionierten textilen Teile der eingangs genannten Art in einem zylindrischen oder zylinderartig ausgebildeten Warenträ­ ger angeordnet werden. Hierbei wird dieser zylindrische oder zylinderartig ausgebildete Warenträger, der nachfolgend auch kurz Packzylinder genannt wird, während der Behandlung in ei­ nem vorzugsweise verschließbaren Behälter vorgesehen, wobei der mit den konfektionierten textilen Teile befülle Packzylin­ der während der Behandlung derselben in dem Behälter bewegt wird. Hierbei werden die zu behandelnden konfektionierten tex­ tilen Teile bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Haufwerk in dem Packzylinder angeordnet, wobei bei dem erfindungsgemä­ ßen Verfahren der Behälter nur so hoch mit der Be­ handlungsflotte gefüllt und diese durch den Warenträger und somit durch das Haufwerk der konfektionierten textilen Teile derart gepumpt wird, daß die konfektionierten Teile durch die in dem Warenträger strömende Behandlungsflotte verlegt und insbesondere verwirbelt werden. Mit anderen Worten unterschei­ det sich das erfindungsgemäße Verfahren von dem eingangs auf­ geführten Stand der Technik im Wesentlichen dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die zu behandelnden konfektio­ nierten textilen Teile durch die den Warenträger mit einer ho­ hen Geschwindigkeit durchströmenden Behandlungsflotte verlegt und gleichzeitig damit auch vorbehandelt und/oder gefärbt wer­ den, wobei zu diesem Zweck die Behandlungsflotte durch den Packzylinder und damit auch durch das Haufwerk der zu behan­ delnden und konfektionierten textilen Teile gepumpt wird.
Insbesondere beruht das erfindungsgemäße Verfahren auf der überraschenden Erkenntnis, daß trotz des bei dem erfindungsge­ mäßen Verfahren verwendeten extrem kurzen Flottenverhältnisses (Gewicht konfektionierte Teile:Volumen Behandlungsflotte), ein einwandfreies Verlegen und An- bzw. Durchströmen der kon­ fektionierten Teile erfolgt, so daß besonders egale Behand­ lungseffekte, so insbesondere Färbungen, innerhalb kürzester Zeiten resultieren. Dies ist um so erstaunlicher, zumal die Fachwelt bis zum heutigen Tage die Auffassung vertritt, daß konfektionierte Teile nur dann gleichmäßig behandelt und ins­ besondere egal gefärbt werden können, wenn diese Behandlung bzw. Färbung bei einem extrem großen Flottenverhältnis durch­ geführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist eine Reihe von Vorteilen auf. So ist, wie bereits vorstehend erwähnt, zunächst als ein erster, wesentlicher Vorteil hervorzuheben, daß das erfin­ dungsgemäße Verfahren im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren die Behandlung von konfektionierten textilen Teilen bei einem wesentlich kürzeren Flottenverhältnis erlaubt, als es bei dem bekannten Verfahren der Fall ist. Konkret bedeutet dies, daß das erfindungsgemäße Verfahren bei einem Flottenverhältnis (Gewicht der zu behandelnden konfektionierten textilen Teile Volumen der Behandlungsflotte) arbeitet, daß etwa nur 10% bis etwa 30% des Flottenverhältnisses beträgt, das beim herkömm­ lichen Verfahren erforderlich ist. Dies wiederum führt dazu, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im Vergleich zum her­ kömmlichen Verfahren erheblich weniger Wasser, Chemikalien, Farbstoffe und Energie erforderlich ist und dementsprechend auch erheblich weniger Abwasser anfällt. Somit ist das erfin­ dungsgemäße Verfahren nicht nur ökologisch sondern auch ökono­ misch vorteilhafter als das herkömmliche Verfahren. Desweite­ ren konnte überraschend festgestellt werden, daß die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielbaren Behandlungseffekte, wie beispielsweise die beim Abkochen, Waschen, Entschlichten er­ zielbaren Restrückstandswerte oder die beim Bleichen erzielba­ ren Weißgrade oder die beim Färben erreichbaren Egalitäten, Farbtiefen und/oder Echtheiten, erheblich besser und gleichmä­ ßiger sind als bei dem herkömmlichen Verfahren, obwohl das er­ findungsgemäße Verfahren, wie bereits vorstehend dargestellt, bei einem deutlich geringeren Flottenverhältnis arbeitet und obwohl bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die zu behandelnden konfektionierten textilen Teile, die nachfolgend auch kurz als Textilgut bezeichnet werden, als Haufwerk vorliegen. Diese Verbesserung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird darauf zurückgeführt, daß hierbei einerseits durch die Anordnung des Textilgutes als Haufwerk und der bei der Behandlung erfolgen­ den Verlegung eine unerwünschte Kanalbildung zwischen den ein­ zelnen Teilen vermieden und die Ausbildung von Strömungstotzo­ nen verhindert wird und andererseits daß die Behandlungsflotte zwangsweise das jeweils zu behandelnde Textilgut mit einer ho­ hen Geschwindigkeit an- bzw. insbesondere durchströmt, da die Behandlungsflotte durch das im Packzylinder angeordnete Tex­ tilgut gepumpt wird. Weiterhin erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren eine erheb­ liche Verkürzung der Behandlungszeit, insbesondere um 30% bis 50%, was neben dem ökonomischen Vorteil noch den Vorteil mit sich bringt, daß das jeweils zu behandelnde Textilgut während der Behandlung weniger strapaziert wird. Dies wiederum be­ wirkt, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandel­ ten Textilgüter eine längere Haltbarkeit besitzen.
Weiterhin wurde überraschend festgestellt, daß trotz der hohen Verlegung der textilen konfektionierten Teile während der Be­ handlung eine unerwünschte Schädigung, insbesondere eine uner­ wünschte Faltenbildung und Faltenfixierung, ausblieb, obwohl die jeweils behandelten textilen Teile bei dem erfindungsgemä­ ßen Verfahren nicht in der Behandlungsflotte schwammen, wie dies bei dem zuvor genannten herkömmlichen Verfahren der Fall ist.
Um eine besonders gleichmäßige Behandlung des Textilgutes zu erreichen, sieht eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens vor, daß hierbei der zylindrische oder zylinderartig ausgebildete Warenträger während der Behandlung vertikal in­ nerhalb des Behälters angeordnet und um seine zentrale Verti­ kalachse gedreht wird. Mit anderen Worten wird hierbei der Packzylinder so in den Behälter eingebracht, daß seine kreis­ förmige Grundfläche zum Behälterboden des in seiner Form an den zylindrischen oder zylinderartig ausgebildeten Warenträger angepaßten Behälter weist. Die während der Behandlung durchge­ führte Drehung des Packzylinders bewirkt dabei, daß die Be­ handlungsflotte die gesamte Menge des in den Packzylinder ein­ gebrachten Textilgutes besonders gleichmäßig an- bzw. ins­ besondere durchströmt und zusätzlich noch mit einer hohen Ge­ schwindigkeit verlegt, woraus die bereits vorstehend erwähnten besonders guten und gleichmäßigen Behandlungseffekte erklär­ lich werden.
Abhängig von der jeweils gewünschten Behandlung, den zu behan­ delnden Textilgütern und dem Flottenverhältnis richtet sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Drehgeschwindigkeit des Warenträgers. Üblicherweise variiert diese zwischen 1 Um­ drehung/min und 30 Umdrehungen/min, vorzugsweise zwischen 2 Umdrehungen/min und 8 Umdrehungen/min.
Um bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die zuvor beschriebene Drehung des Packzylinders herbeizuführen, sieht eine besonders geeignete Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, daß die Behandlungsflotte derart durch den Warenträger gepumpt wird, daß die hierin angeordneten konfektionierten textilen Teile im Wesentlichen nicht nur von der Behandlungsflotte angeströmt sondern insbesondere von dieser durchströmt werden.
Bei einer besonders geeigneten Ausführungsvariante des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens wird die Behandlungsflotte vor ihrem Kontakt mit den textilen Teile auf mindestens zwei Teilströme, insbesondere auf zwei bis zehn Teilströme, aufgeteilt. Hier­ durch wird insbesondere auch beim Färben erreicht, daß inner­ halb des mit dem zu behandelnden Textilgut gefüllten Packzy­ linders keine Bereiche entstehen, in denen das Textilgut rela­ tiv zu Nachbarbereichen unterschiedlich behandelt wird.
Eine ökonomisch und ökologisch besonders hervorzuhebende Aus­ führungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß zum Bewegen des Warenträgers, insbesondere zu dessen Drehung, die durch den Packzylinder gepumpte Behandlungsflotte verwen­ det wird. Mit anderen Worten dient bei dieser Ausführungsvari­ ante des erfindungsgemäßen Verfahrens die Behandlungsflotte nicht nur zur Stoff- und Energieübertragung sondern gleichzei­ tig wird die strömende Behandlungsflotte dahingehend ausge­ nutzt, daß sie ein Bewegen des Warenträgers und insbesondere ein Drehen desselben um seine Vertikalachse bewirkt. Dies be­ inhaltet den zusätzlichen Vorteil, daß eine hierfür einge­ setzte Vorrichtung, wie diese nachfolgend noch beschrieben ist, einen besonders einfachen Aufbau aufweist und dementspre­ chend auch kostengünstig hergestellt werden kann.
Vorstehend ist in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfah­ ren beschrieben worden, daß hierbei das zu behandelnde Textil­ gut (konfektionierte textile Teile) als Haufwerk in dem Pack­ zylinder angeordnet wird. Hierunter soll im Rahmen der vorlie­ genden Beschreibung jedes geordnete und ungeordnete Einbringen des Textilgutes in den Packzylinder verstanden werden, wobei es sich auch anbietet, das Textilgut lagenweise in den Packzy­ linder einzubringen.
Eingangs ist als ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemä­ ßen Verfahren im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren heraus­ gestellt worden, daß die Behandlung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bei einem wesentlichen geringeren Flottenverhältnis durchgeführt werden kann. Insbesondere bietet es sich an, die Behandlung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in einem Flot­ tenverhältnis zwischen 1 : 0,5 bis 1 : 20, vorzugsweise in einem Flottenverhältnis von 1 : 2 bis 1 : 8, durchzuführen.
Um bei dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders gleichmäßige Behandlungseffekte, so zum Beispiel im Rahmen der Vorbehand­ lung geringe Restauflagen oder einen besonders hohen Weißgrad oder bei Färbungen besonders gute Egalitäten, tiefe Farbtöne und/oder hohe Echtheiten zu erzielen, sieht eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, daß die Behandlungs­ flotte derart umgepumpt wird, daß pro Behandlungsminute ein- bis zehnmal, vorzugsweise zwei- bis sechsmal, die gesamte Be­ handlungsflotte das innerhalb des Packzylinders angeordnete Textilgut durchströmt bzw. anströmt und somit auch entspre­ chend verlegt.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahren, die sich durch eine besonders hohe Wirtschaftlich­ keit auszeichnet, wird der Warenträger zur Beladung mit den zu behandelnden konfektionierten textilen Teilen und/oder zur Entladung aus dem Behälter entnommen. Mit anderen Worten wird bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens der Packzylinder extern vom Behälter mit dem Textilgut bela­ den, so daß zum selben Zeitpunkt ein anderer, mit Textilgut beladener Packzylinder in dem Behälter behandelt werden kann, so daß dementsprechend die Standzeiten auf ein Minimum redu­ ziert werden. Diese Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens erleichtert erheblich die Disposition des Arbeitsablaufes. Eine derartige externe Beladung bzw. Entladung des Packzylin­ ders ist bei dem bekannten Verfahren nicht möglich, da hierbei eine Vorrichtung zur Anwendung kommt, bei der der Packzylinder unlösbar mit dem entsprechenden Behälter verbunden ist. Außer­ dem ermöglicht diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß insbesondere die Bepackung und Entladung von großvolumigen Packzylindern erheblich erleichtert wird. Zudem ist es hierbei möglich, das zu behandelnde Textilgut innerhalb des Packzylinders optimal anzuordnen.
Um bei der zuvor beschriebenen Ausführungsvariante des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens zusätzlich noch eine Verkürzung der Behandlungszeit zu erreichen, bietet es sich an, hierbei ein nasses Textilgut in den Packzylinder einzubringen oder das Textilgut während des Einbringens in den Packzylinder mit Was­ ser zu benässen, so daß ein derartig vorgewässertes Textilgut wesentlich leichter und schneller zu Beginn der jeweiligen Be­ handlung entlüftet werden kann, was sich wiederum positiv auf den Behandlungseffekt auswirkt.
Die vorliegende Erfindung betrifft desweiteren eine Vorrich­ tung zur Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens weist eine zylindrischen oder einen zylinderartig ausgebildeten bewegbar gelagerten Warenträger zur Aufnahme der zu behandelnden konfektionierten Teile auf. Hierbei ist der Warenträger während der Behandlung innerhalb eines in seiner Form und Abmessung an den Warenträger angepaß­ ten Behälters lösbar derart angeordnet, daß die kreisförmige Grundfläche des zylindrischen oder zylinderartigen Warenträ­ gers im Wesentlichen parallel zur Standfläche des Behälters ausgerichtet ist, wobei dem Warenträger ein Antrieb zur Bewe­ gung desselben zugeordnet ist. Die erfindungsgemäße Vorrich­ tung besitzt desweiteren ein mit mindestens einer Pumpe verse­ henes Flottenzirkulationssystem zur Förderung der Behand­ lungsflotte, wobei der Warenträger (Packzylinder) lösbar in dem Behälter angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist sinngemäß alle die Vor­ teile auf, wie sie bereits vorstehend bei dem erfindungsgemä­ ßen Verfahren beschrieben sind. Insbesondere ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, eine hohe Menge an Tex­ tilgut (konfektionierte textile Teile) mit einem relativ ge­ ringen Volumen an Behandlungsflotte einwandfrei zu behandeln, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung im Vergleich zur her­ kömmlichen Vorrichtung besonders kostengünstig in der Anschaf­ fung und im Betrieb ist, da sie aufgrund ihrer hohen Behand­ lungskapazität mehrere konventionell ausgebildete Vorrichtun­ gen ersetzt. Dies wiederum führt auch zu einer erheblichen Personaleinsparung. Bedingt dadurch, daß bei der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung der Warenträger lösbar in dem Behäl­ ter angeordnet ist, kann dieser zur Be- und/oder Entladung mit dem zu behandelnden Textilgut aus dem Behälter entnommen wer­ den, so daß dann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine unerwünschten Standzeiten auftreten, wenn der Warenträger am Ende der Behandlung aus dem Behälter entnommen und durch einen anderen, bereits extern bepackten Warenträger ersetzt wird. Der dann entnommene Warenträger wird extern von dem Behälter entladen und mit dem zu behandelnden Textilgut neu befüllt, wobei diese externe Entladung bzw. Befüllung zusätzlich zur Reduzierung der Stillstandszeiten noch den Vorteil mit sich bringt, daß hierdurch die Bepackung bzw. die Entladung des Packzylinders erheblich vereinfacht und erleichtert wird.
Grundsätzlich kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der für die Bewegung des Packzylinders vorgesehene Antrieb belie­ big ausgestaltet sein, so zum Beispiel als elektrischer An­ trieb, wie dieser nachfolgend noch bei einer konkreten Ausfüh­ rungsform beschrieben ist.
Bei einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung ist der Antrieb als hydraulischen Antrieb auszuge­ stalten, wobei es wirtschaftlich unter dem Blickpunkt der Her­ stellungs- und/oder Betriebskosten gesehen besonders geeignet ist, wenn der hydraulische Antrieb derart ausgestaltet ist, daß durch die umgepumpte Behandlungsflotte der Warenträger be­ wegt, insbesondere um seine zentrale Vertikalachse gedreht, wird.
Um bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung den hydraulischen Antrieb auszubilden, sieht eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, daß der hydraulische Antrieb mindestens ein Rotorblatt umfaßt, das dem Warenträger zugeordnet und mit diesem lösbar oder insbesondere fest verbunden ist. Hierbei ist das minde­ stens eine Rotorblatt derart innerhalb des Behälters positio­ niert, daß die in den Behälter eintretende Behandlungsflotte durch das mindestens eine Rotorblatt derart umgelenkt wird, daß die Behandlungsflotte den zylindrischen oder zylinderartig ausgestalteten Warenträger (Packzylinder) im Wesentlichen axial durchströmt. Mit anderen Worten bewirkt somit das minde­ stens eine Rotorblatt, daß einerseits der Packzylinder bewegt, vorzugsweise gedreht, wird, und andererseits durch das minde­ stens eine Rotorblatt die Behandlungsflotte so umgelenkt wird, daß sie den Packzylinder im Wesentlichen axial und somit das innerhalb des Packzylinders angeordnete zu behandelnde Textil­ gut an- und insbesondere durchströmt sowie entsprechend ver­ legt.
Um eine gleichmäßige Bewegung, insbesondere Rotation, des Packzylinders herbeizuführen, weist eine Weiterbildung des zu­ vor beschriebenen hydraulischen Antriebs zwei bis zehn Rotorblätter auf. Hierbei bewirken diese Rotorblätter zusätz­ lich zu dem Antrieb noch eine Aufteilung der in den Behälter eintretenden Behandlungsflotte auf entsprechende Teilströme, wobei die Anzahl der Teilströme der Anzahl der Rotorblätter entsprechen kann.
Besonders geeignet ist es, wenn bei der erfindungsgemäßen Vor­ richtung das mindestens eine Rotorblatt bzw. die zuvor ge­ nannte Anzahl der Rotorblätter bodenseitig am Warenträger an­ geordnet, vorzugsweise unlösbar befestigt, ist. Bei dieser Ausführungsform wird somit dann die jeweilige Behandlungs­ flotte im Bereich des Bodens des zylindrischen oder zylinder­ artig ausgestalteten Behälters derart zugeführt, daß die Be­ handlungsflotte auf das Rotorblatt bzw. die Rotorblätter auf­ trifft, wodurch einerseits die Bewegung, vorzugsweise Drehung, des Packzylinders und andererseits eine Umlenkung der Strö­ mungsrichtung der Behandlungsflotte in Richtung auf den Pack­ zylinder und im Wesentlichen axial hierdurch herbeigeführt wird.
Um bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung, die einen hydraulischen Antrieb auf­ weisen, die Bewegung, insbesondere die Rotation, des Packzy­ linders und die gewünschte axiale Durchströmung des Packzylin­ ders sicherzustellen, sind die Form des mindestens einen Ro­ torblattes und die Anordnung der Eintrittsöffnung und damit auch die Strömungsrichtung der Behandlungsflotte entsprechend aufeinander anzupassen. Vorzugsweise bietet es sich hier an, das Rotorblatt mit einer gekrümmten Oberfläche, insbesondere einer bogenförmig gekrümmten Oberfläche, zu versehen, wobei bei dieser Ausführungsform dann die Eintrittsöffnung so posi­ tioniert und ausgerichtet wird, daß die Behandlungsflotte vor­ zugsweise tangential in den zylindrischen Behälter eintritt.
Grundsätzlich kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Behälter zur Aufnahme des Warenträgers beliebig ausgestaltet sein, sofern sichergestellt ist, daß in dem Behälter der Wa­ renträger bewegbar, insbesondere drehbar, gelagert ist. Insbe­ sondere wird jedoch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein zylindrischer Behälter bzw. ein zylinderartig ausgestalteter Behälter vorgesehen, wobei dann dieser zylindrische bzw. zy­ linderartig ausgestaltete Behälter einen im Durchmesser ge­ ringfügig kleineren zylindrischen bzw. zylinderartig ausge­ stalteten Warenträger derart lagert, daß der kreisförmige Bo­ denbereich des Packzylinders mit gleichbleibendem Abstand von dem kreisförmigen Boden des Behälters angeordnet ist, was nichts anderes besagt, daß die zentrale Drehachse des Packzy­ linders relativ zur Standfläche des Behälters unter einem Win­ kel von 90° ausgerichtet ist.
Um bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine einwandfreie Flottendurchströmung des in dem Zylinder angeordneten zu be­ handelnden Textilgutes zu erreichen, empfiehlt es sich, den Boden des Warenträgers als perforierten Boden auszugestalten, wobei vorzugsweise diese Perforation aus einer Vielzahl von kreisförmigen Durchtrittsbohrungen besteht. Hierbei weisen diese Durchtrittsbohrungen einen Durchmesser zwischen etwa 2 mm und etwa 15 mm, vorzugsweise zwischen etwa 4 mm und etwa 10 mm, auf, wobei sich die Größe des Durchmessers danach richtet, welche konfektionierten textilen Teile jeweils behandelt wer­ den sollen.
Bezüglich der Mantelfläche des Warenträgers ist festzuhalten, daß insbesondere dann, wenn das zu behandelnde Textilgut auf­ grund seines Eigengewichtes nur gering verlegt wird, diese Mantelfläche allenfalls nur wenige, im Bodenbereich des Pack­ zylinders angeordnete Perforationen aufweist. Hierdurch wird nämlich sichergestellt, daß die Behandlungsflotte den gesamten Inhalt des Packzylinders auch im Wesentlichen axial durch­ strömt, ohne daß dabei Strömungstotzonen entstehen.
Um bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, die einen hydraulischen Antrieb besitzen, den Ringbereich, der zwischen dem bewegbaren Packzylinder und der Behälter-Mantelwandung vorhanden sein muß, gegenüber dem Bodenbereich unterhalb des Packzylinders abzudichten, so daß durch diesen Ringraum keine Behandlungsflotte unerwünscht außen am Packzylinder vorbei­ strömen kann, bestehen mehrere Möglichkeiten.
So ist bei der ersten Möglichkeit der zuvor genannten Abdich­ tung dem Boden des Warenträgers ein Gleitmaterial zugeordnet, das einerseits die bei der Drehung des Packzylinders auftre­ tenden Reibungskräfte deutlich reduziert, so daß dieser mit relativ geringer Kraft drehbar ist, und das andererseits gleichzeitig noch die zuvor angesprochene Abdichtung bewirkt.
Vorzugsweise ist am Boden des Warenträgers ein axialer, über den Boden herausragender Vorsprung, insbesondere ein ringför­ miger Vorsprung, angeordnet, wobei dieser Vorsprung dann mit dem zuvor beschriebenen Gleitmaterial versehen ist.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Dichtungselement auf­ weist, das vorzugsweise dem Bodenbereich des Warenträgers zugeordnet ist und das den Ringbereich, der zwischen dem be­ wegbaren Packzylinder und der Behälter-Mantelwandung vorhanden sein muß, gegenüber dem Bodenbereich unterhalb des Packzylin­ ders abdichtet.
Selbstverständlich können die zuvor genannten beiden Möglich­ keiten auch miteinander kombiniert werden.
Insbesondere dann, wenn dieses mindestens eine Dichtungsele­ ment als Lippen- oder Labyrinthdichtung ausgebildet ist, wer­ den die zuvor genannten Räume besonders wirksam gegeneinander abgedichtet, so daß die in den Behälter eintretende Flotte vollständig auch durch den Packzylinder und damit auch durch das in dem Packzylinder angeordnete zu behandelnde Textilgut strömt.
Wie bereits vorstehend wiederholt ausgeführt ist, ist der Packzylinder bewegbar innerhalb des Behälters, vorzugsweise drehbar innerhalb des Behälters, gelagert. Hierbei bietet es sich an, daß der Packzylinder drehbar innerhalb des Behälters gelagert ist, wobei vorzugsweise dann dem Bodenbereich des Warenträgers ein entsprechendes Lager, das insbesondere als Ringlager ausgebildet ist, zugeordnet ist. Wahlweise kann dann das Ringlager am Warenträgerboden oder am Behälterboden befe­ stigt sein, wobei im letztgenannten Fall das Ringlager mit Ar­ retierungselementen versehen ist, so daß der Packzylinder nach dem Einsetzen in den Behälter am Ringlager arretiert wird.
Eine weitere, besonders geeignete Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung weist mindestens zwei Pumpen auf, wo­ bei diese Pumpen derart angeordnet und geschaltet sind, daß sie wahlweise als Druckpumpen zur Förderung der Behandlungs­ flotte durch den Warenträger, als Saugpumpen zur Förderung der Behandlungsflotte aus dem Warenträger oder sowohl als Druck- und auch als Saugpumpen verwendbar sind. Mit einer derartigen Anordnung der mindestens zwei Pumpen ist es dann möglich, die in dem Packzylinder angeordneten, jeweils zu behandelnden tex­ tilen Teile intensiv anzuströmen bzw. durchzuströmen und damit auch entsprechend oft zu verlegen, was insbesondere während der Behandlung erwünscht ist, wobei in diesem Zustand die min­ destens zwei Pumpen dann als Druckpumpen arbeiten. Ebenfalls dann arbeiten die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehenen mindestens zwei Pumpen als Druckpumpen, wenn der Behälter der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in den der Packzy­ linder zur Behandlung eingebracht wird, zu Beginn einer entsprechenden Behandlung besonders schnell mit Behandlungs­ flotte so weit gefüllt wird, daß diese Behandlungsflotte zum Netzen der zu behandelnden Teile das Textilgut anströmt bzw. durchströmt.
Soll hingegen der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorge­ sehene Behälter beispielsweise am Ende einer entsprechenden Behandlung schnell entleert werden, so werden die mindestens zwei Pumpen als Saugpumpen betrieben, um so die Behandlungs­ flotte aus dem Warenträger und dem Behälter zu entfernen.
Ist hingegen beabsichtigt, während der Behandlung die Strö­ mungsrichtung der Behandlungsflotte zu ändern, so arbeitet während eines vorgegebenen ersten Zeitintervalls mindestens eine der mindestens zwei Pumpen als Druckpumpe und fördert so­ mit die Behandlungsflotte durch den Warenträger, während zum selben Zeitintervall die mindestens andere Pumpe der minde­ stens zwei Pumpen als Saugpumpe betrieben wird, wobei nach Ab­ lauf dieses ersten Zeitintervalls dann in einem zweiten Zeit­ intervall die bis dahin als Druckpumpe arbeitende Pumpe nun­ mehr im zweiten Zeitintervall zur Saugpumpe wird während gleichzeitig die bis dahin arbeitende Saugpumpe in diesem zweiten Zeitintervall dann als Druckpumpe betrieben wird.
Insbesondere weist die zuvor beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung jeweils eine Saugpumpe und eine Druckpumpe auf, die vorzugsweise derart schaltbar sind, daß die Saugpumpe auch als Druckpumpe und die Druckpumpe auch als Saugpumpe arbeitet.
Insbesondere dann, wenn bei der zuvor beschriebenen Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Auslaßöffnung der Druckpumpe bzw. die Auslaßöffnungen der Druckpumpe oder Druckpumpen und die Einlaßöffnung der Saugpumpe bzw. die Ein­ laßöffnungen der Saugpumpen dem Bodenbereich des Warenträgers zugeordnet und vorzugsweise im Bodenbereich des Behälters an­ geordnet sind, erlaubt eine derartige Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Vorrichtung ein besonders kurzes Flottenver­ hältnis, so daß dementsprechend auch diese Ausführungsform sehr wirtschaftlich zur Behandlung von konfektionierten tex­ tilen Teilen betrieben werden kann.
Um eine schnelle und einwandfreie Verlegung der zu behandeln­ den textilen konfektionierten Teilen zu bewirken, sieht eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, daß jede Auslaßöffnung der Druckpumpe bzw. der Druckpumpen als Düse ausgestaltet ist. Wenn zudem noch diese Düse bezüglich der Ausströmrichtung der Behandlungsflotte verstellbar ausge­ staltet ist, läßt sich bei dieser Weiterbildung der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung die Ausströmrichtung der Behandlungs­ flotte auf die jeweils zu behandelnden textilen Teile einstel­ len, wodurch die Behandlungseffekte verbessert, besonders emp­ findliche Textilgüter geschont und die Behandlungszeiten ent­ sprechend verkürzt werden.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die vorzugsweise mit mindestens einer Druckpumpe und minde­ stens einer Saugpumpe ausgestattet ist, sieht vor, daß der Auslaßöffnung der mindestens einen Druckpumpe, der Einlaßöff­ nung der mindestens einen Saugpumpe und/oder den damit verbun­ denen Rohrsystemen jeweils mindestens ein Klappenelement zuge­ ordnet ist, daß zwischen einer ersten Stellung, in der der Durchsatz an Behandlungsflotte verringert oder unterbrochen ist und einer zweiten Stellung, in der der Durchsatz an Be­ handlungsflotte nicht behindert ist, bewegbar ist. Somit dient das jeweils mindestens eine Klappenelement als verstellbare Drossel, wobei in der zweiten Stellung diese Drossel geöffnet ist und in der ersten Stellung eine beliebige Einstellung des zeitlichen Durchsatzes an Behandlungsflotte ermöglicht wird. Ein derartiges Klappenelement verhindert besonders wirksam, daß eine unerwünschte Kavitation, d. h. die Ausbildung von Luft- oder Dampfblasen, auf der Saugseite der mindestens je­ weils einen Druck- oder Saugpumpe auftritt.
Ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung anstelle der vorste­ hend beschriebenen überwiegenden axialen Durchströmung des Wa­ renträgers zusätzlich noch eine radiale oder radial/axiale Durchströmung des Warenträgers erwünscht, was wiederum einen Einfluß auf die Art der Verlegung der zu behandelnden konfek­ tionierten Teile und somit auch auf das Behandlungsergebnis hat, so lassen sich diese Alternativen der radialen oder ra­ dial/axialen Durchströmung des Warenträgers dadurch erreichen, daß die mindestens eine Auslaßöffnung der mindestens einen Druckpumpe im radial äußeren Bereich des Warenträgers (Packzylinders) derart angeordnet ist, daß während der Behand­ lung die jeweils zu behandelnden textilen Teile zur radialen Mitte des Packzylinders hin verlegt werden.
Insbesondere dann, wenn innerhalb des Packzylinders eine über­ wiegend radiale Durchströmung und somit auch eine überwiegend radiale Verlegung oder eine gleichzeitig radiale und axiale Durchströmung des Packzylinders erfolgen soll, bietet es sich an, zusätzlich zu der zuvor beschriebenen Anordnung der Aus­ laßöffnung der mindestens einen Druckpumpe noch im radial mittleren Bereich des Warenträgers mindestens eine Einlaßöff­ nung für die mindestens eine Saugpumpe vorzusehen.
Um eine über die Behälterdimension gleichmäßige Durchströmung des Packzylinders und damit auch eine besonders gleichmäßige Verlegung der in dem Packzylinder angeordneten zu behandelnden textilen Teile zu erreichen, sieht eine Weiterbildung der zu­ vor beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vor­ richtung vor, daß dem Bodenbereich des Warenträgers zwei bis zehn, vorzugsweise drei bis acht, Einlaßöffnungen der minde­ stens einen Saugpumpe und/oder zwei bis zehn, vorzugsweise drei bis acht, Auslaßöffnungen der mindestens einen Druckpumpe zugeordnet sind.
Vorzugsweise sind diese zuvor beschriebenen Einlaßöffnungen und/oder die entsprechenden Auslaßöffnungen der Saug- bzw. Druckpumpen derart asymmetrisch über den Bodenbereich des Be­ hälters verteilt, daß durch eine solche Anordnung die Ausbil­ dung von Strömungstotzonen vermieden werden.
Um bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung mit einem besonders kurzen Flotten­ verhältnis arbeiten zu können, sieht eine weitere Ausgestal­ tung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, daß der Boden des Behälters nach außen hin gewölbt ausgebildet ist. In diesem gewölbten Bodenbereich werden dann insbesondere die Einlaßöff­ nungen der mindestens einen Pumpe angeordnet, so daß sich in diesem nach außen gewölbten Bodenbereich des Behälters die Be­ handlungsflotte ansammelt und damit besonders wirksam vermie­ den wird, daß die mindestens eine Pumpe in unerwünschter Weise Luft- oder Dampfblasen ansaugt.
Bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung ist dem Packzylinder ein hydraulischer An­ trieb zugeordnet, um die gewünschte Bewegung des Packzylin­ ders, insbesondere dessen Drehung, während der Behandlung her­ beizuführen. Anstelle dieses hydraulischen Antriebs oder zu­ sätzlich zu diesem hydraulischen Antrieb ist bei einer weite­ ren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein elektrischer Antrieb vorgesehen, der den Packzylinder insbe­ sondere um seine zentrale Vertikalachse mit den zuvor beim er­ findungsgemäßen Verfahren genannten Drehgeschwindigkeiten dreht und somit sicherstellt, daß die innerhalb des Packzylin­ ders angeordneten konfektionierten Teile gleichmäßig ange­ strömt bzw. durchströmt und gleichzeitig hiermit noch ord­ nungsgemäß verlegt werden.
Um die zuvor beschriebene Bewegung und insbesondere Drehung des Warenträgers mittels eines elektrischen Antriebs zu reali­ sieren, bietet es sich an, daß der Bodenfläche des Behälters ein von außerhalb der Behälters angetriebenes Drehelement zu­ geordnet ist, das lösbar mit dem Warenträger, insbesondere mit dessen Bodenbereich, verbunden ist.
Eine besonders sichere Halterung des Warenträgers wird bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung dadurch erreicht, daß das Drehelement als eine sich durch die axiale Länge des Warenträgers erstreckende Zentral­ stange ausgebildet ist, wobei die Zentralstange fußseitig eine konusartige Erweiterung zur lösbaren Arretierung des Warenträ­ gers und kopfseitig mindestens einen Halterungsbereich auf­ weist, derart, daß der Halterungsbereich im geschlossenen Zu­ stand des Behälters mit dem Behälterdeckel in Eingriff bring­ bar ist. Insbesondere ist dabei der Behälterdeckel mit einer Spindel versehen, die im geschlossenen Zustand des Deckels in Kontakt mit dem Halterungsbereich der Zentralstange bringbar ist, so daß bei der Drehung des Warenträgers während der Be­ handlung die Zentralstange als Drehachse für den Warenträger dient und diese Drehachse durch den Angriff der Spindel am Halterungsbereich sicher gehaltert und somit eine einwandfreie Drehung des Packzylinders während der Behandlung ermöglicht wird.
Vorstehend sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vor­ richtung beschrieben worden, die mindestens zwei Pumpen auf­ weisen, die wahlweise als Druckpumpen, Saugpumpen oder als Druck- und Saugpumpen betrieben werden können. Selbstverständ­ lich ist es jedoch auch möglich, diese mindestens zwei Pumpe durch eine Pumpe zu ersetzen, wobei diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dann zur Behandlung von entspre­ chenden konfektionierten textilen Teilen verwendet wird, die ein relativ geringes Eigengewicht aufweisen. Ebenfalls wird die nur mit einer Pumpe versehene Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung dann verwendet, wenn die diesbezügli­ che Vorrichtung nur zur Behandlung von entsprechend kleinen Mengen textiler Teile, so insbesondere Mengen zwischen 20 kg und 150 kg, eingesetzt wird.
Um insbesondere solche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens in der erfindungsgemäßen Vorrichtung realisieren zu können, bei denen das zu behandelnde Textilgut nicht nur ver­ legt sondern auch mit hohen Geschwindigkeiten verwirbelt wird, sieht eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, daß hierbei der Warenträger mit einem lösbaren, perfo­ rierten Deckel versehen ist, wobei auch diese Perforationen, wie vorstehend für die Perforation des Bodens ausgeführt, als kreisförmige Durchtrittsbohrungen mit den vorstehend angegebe­ nen Durchmessern ausgebildet sind.
Ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine radial zur Man­ telfläche des Packzylinders weisende Durchströmung der Be­ handlungsflotte unerwünscht, bietet es sich an, den Pack­ zylinder in zwei bis zehn, insbesondere zwei bis acht, axial verlaufende Abteile zu unterteilen. Hierbei verlaufen die ent­ sprechenden Zwischenwände, die zur Ausbildung der Abteile er­ forderlich sind, über die gesamte axiale Länge des Packzylin­ ders, wobei die Unterteilung des Packzylinders in die zuvor genannten Abteile desweiteren noch den Vorteil hat, daß ein unerwünschtes Verknäulen der konfektionierten textilen Teile beim Verlegen bzw. Verwirbeln unterdrückt wird, was insbeson­ dere dann wichtig ist, wenn der Packzylinder ein relativ großes Fassungsvermögen für Textilgut, beispielsweise in der Größenordnung von 500 kg bis 1.000 kg, hat.
Vorstehend wurde im Zusammenhang mit Ausführungsformen der er­ findungsgemäßen Vorrichtung berichtet, daß die Mantelfläche des Warenträgers allenfalls nur wenige Perforationen im Boden­ bereich des Packzylinders aufweist, wobei diese Ausgestaltung des Packzylinders insbesondere dann verwendet wird, wenn auf­ grund des Eigengewichtes der konfektionierten Teile diese nur relativ geringfügig verlegt werden.
Sollten jedoch mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung solchen textilen konfektionierten Teile behandelt werden, die während der Behandlung durch den Behandlungsflottenstrom intensiv ver­ legt und insbesondere verwirbelt werden, so bietet es sich an, die Mantelfläche des zylindrischen oder zylinderartigen Waren­ trägers und/oder dessen Boden zu perforieren. Diese Perfora­ tionen erlauben, daß die bei der Behandlung von den konfektio­ nierten Teilen abgelenkte Behandlungsflotte schnell über die Perforation in den Bodenbereich des Behälters gelangt, so daß dementsprechend das Flottenverhältnis verkleinert werden kann.
Grundsätzlich können die zuvor angesprochenen Perforationen, die in der Mantelfläche des Warenträgers und/oder dessen Bo­ dens vorgesehen sind, als Bohrungen mit einem Durchmesser zwi­ schen etwa 2 mm und etwa 15 mm, vorzugsweise mit einem Durch­ messer zwischen etwa 4 mm und etwa 10 mm, ausgebildet sein. Besonders geeignet ist es jedoch, wenn diese Perforation als nach innen ausgehalste Bohrungen ausgestaltet sind, da hier­ durch ermöglicht wird, die in den Packzylinder einströmende Behandlungsflotte gezielt auszurichten, um so nicht nur ein Anströmen bzw. Durchströmen der zu behandelnden textilen Teile sondern auch eine optimale Verlegung, insbesondere Verwirbe­ lung, dieser Teile zu bewirken.
Eine besonders geeignete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung greift auf einen konventionell in der Garnfärberei verwendeten Färbebehälter zurück, wobei dieser konventionell verwendete Färbebehälter einen zylindrischen Grundkörper mit einem gewölbten Boden besitzt. Um hierbei das Flottenverhält­ nis weiter zu verringern, bietet es sich an, am Fußpunkt des Behälterbodens eine planare Platte derart anzuordnen, daß der Behälter einen planaren Bodenbereich erhält, der wiederum den zylindrischen Grundkörper von dem gewölbten vorhandenen Behäl­ terboden absperrt.
Um ein Einführen bzw. Herausführen des Packzylinders in den Behälter bzw. aus dem Behälter zu bewirken, bietet es sich an, der Behälterwandung und/oder der Warenträgerwandung Elemente zur Führung des Warenträgers beim Einsetzen und Entnehmen zuzuordnen. Hierbei können diese Führungselemente beispiels­ weise als axial verlaufende und außen am Warenträgermantel und/oder an der Behälterinnenwandung vorgesehene Rippen ausge­ staltet sein.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahren sowie der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung mit einem herausgebrochenen Teil des Behältermantels; und
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung.
In den Fig. 1 und 2 sind die selben Teile mit den selben Bezugsziffern versehen.
Eine in Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung weist einen Behälter auf, der einen bogenförmig gekrümmten Boden 7, einen sich hieran anschließenden zylindrischen Grundkörper 2 sowie einen bogenförmig gekrümmten Deckelbereich 8 umfaßt, wo­ bei der Behälter in seiner Form einem herkömmlichen Garnfärbe­ apparat in der stehenden Ausführung entspricht. Ein Teil des Mantels des zylindrischen Grundkörpers 2 ist bei der Zeichnung herausgebrochen, so daß der Innenraum des Behälters frei liegt.
Innerhalb des Behälters ist ein Packzylinder (Warenträger) 3 angeordnet, wobei im Inneren 4 des Packzylinders 3 konfektio­ nierte textile Teile zur Behandlung in der Aufmachung eines Haufwerkes angeordnet werden. Die jeweils zu behandelnden tex­ tilen konfektionierten Teile sind in der Fig. 1 nicht ge­ zeigt.
Der Packzylinder 3 ist mittels eines Ringlagers 5 drehbar um seine zentrale Vertikalachse 9 gelagert, wie dies in der Fig. 1 durch den Pfeil oberhalb des Deckelbereiches 8 angedeutet ist. Hierbei umfaßt das Ringlager 5 eine Vielzahl von Stahlku­ geln, die mit einem inerten Kunststoff, insbesondere Teflon, beschichtet sind. Das Ringlager 5 ist dem Bodenbereich 11 des Packzylinders 3 zugeordnet.
Oberhalb des Ringlagers 5 ist eine Lippendichtung 12 vorgese­ hen, wobei sich diese Lippendichtung 12 über den gesamten Um­ fang des Innenmantels des zylindrischen Grundkörpers 2 er­ streckt und den oberhalb der Lippendichtung bestehenden Ring­ raum 13 gegenüber den unterhalb der Lippendichtung 12 beste­ henden Raum abdichtet.
Unterhalb des mit einer Vielzahl von nicht gezeigten Perfora­ tionen vorgesehenen Bodens 10 des Packzylinders 3 ist ein insgesamt mit 14 bezeichneter hydraulischer Antrieb angeord­ net, wobei der hydraulische Antrieb 14 hier kreuzförmig zuein­ ander ausgerichtete Rotorblätter 14a, 14b und 14c umfaßt. Jedes Rotorblatt ist in seinem Profil bogenförmig gekrümmt und erstreckt sich vom radialen Rand des Packzylinders zu dessen zentraler Mitte, wobei die kreuzförmig angeordneten Rotorblät­ ter 14a bis 14c relativ zueinander unter einem Winkel von 90° am Boden 10 des Packzylinders 3 befestigt sind.
Der untere gewölbte Bodenbereich 7 weist eine planare Platte 15 auf, die diesen Bodenbereich 7 von dem übrigen Behälterin­ neren absperrt. Desweiteren ist dem Behälter ein Flottenzirku­ lationssystem zur Förderung der Behandlungsflotte zugeordnet, wobei das Flottenzirkulationssystem aus einer Flottenabzugs­ leitung 16, einer Pumpe 17 und einer Flottenzufuhrleitung 18 besteht, deren Austrittsöffnung tangential auf die Rotorblät­ ter 14a bis 14c gerichtet ist, wie dies in der Figur für das Rotorblatt 14c gerade dargestellt ist. Desweiteren weist das Flottenzirkulationssystem einen nicht gezeigten Wärmetauscher, einen Ansatzbehälter und/oder entsprechende Flusenfilter auf.
Die vorstehend beschriebene und in der Fig. 1 abgebildete Vorrichtung 1 arbeitet wie folgt:
Zunächst werden die zu behandelnden konfektionierten textilen Teile in dem Packzylinder 3 in Form eines locker gepackten Haufwerks angeordnet, wobei in diesem Bepackungsschritt der Packzylinder 3 außerhalb der Vorrichtung 1 angeordnet wird. Um ein späteres Herausnehmen der konfektionierten Teile (Textilgut) zu erleichtern, bietet es sich an, das Textilgut in entsprechende Netze einzuhüllen.
Nachdem der Packzylinder 3 extern bepackt wurde, wird er mit­ tels eines Krans in die Vorrichtung 1 eingesetzt. Nach Schlie­ ßen des Deckels wird die Vorrichtung 1 mit Flotte befüllt, wo­ durch das erforderliche Netzen des Textilgutes erfolgt. Sobald die Vorrichtung 1 mit Behandlungsflotte gefüllt ist, wird diese Behandlungsflotte über die Leitung 16, die Pumpe 17 und die Leitung 18 umgepumpt, derart, daß die Flotte aus der Lei­ tung 18 austritt, wie dies in Fig. 1 durch die Pfeile im Be­ reich der Austrittsmündung der Leitung 18 gezeigt ist. Hierbei trifft die austretende Behandlungsflotte zunächst auf eines der Rotorblätter 14a bis 14c des hydraulischen Antriebs 14, was dazu führt, daß der Zylinder um seine zentrale Vertika­ lachse gedreht wird. Das Aufprallen der austretenden Flotte auf das entsprechende Rotorblatt führt desweiteren dazu, daß die Flotte umgelenkt wird und den perforierten Boden 10 des Packzylinders 3 und das im Packzylinder angeordnete Textilgut 4 im Wesentlichen vertikal durchströmt, wie dies durch die Pfeile 19 beispielhaft angedeutet ist. Hierbei ist es selbstverständlich abhängig von der Rotationsgeschwindigkeit des Packzylinders, daß diese Strömung nicht so senkrecht ver­ läuft, wie dies durch die Pfeile 19 angedeutet ist. Vielmehr findet hier eine mehr oder weniger wendelartige Durchströmung des Textilgutes statt, wobei jedoch die Hauptströmungsrichtung in Vertikalrichtung und somit in Pfeilrichtung 19 erfolgt, da der Mantel 3 des Packzylinders keine Perforationen aufweist. Diese Art der Durchströmung ist vorstehend mit im Wesentlichen vertikal bezeichnet worden.
Sobald die das Textilgut durchströmende Behandlungsflotte den oberen Rand des Packzylinders, der zusätzlich noch mit einem perforierten Deckel verschlossen ist, überströmt hat und in den Ringbereich 13 gelangt, wird sie wieder über die Leitung 16 abgezogen und über die Pumpe 17 der Austrittsöffnung der Leitung 18 zugeführt.
Eine in Fig. 2 insgesamt mit 1 bezeichnete zweite Ausfüh­ rungsform der Vorrichtung weist einen Behälter auf, der einen bogenförmig gekrümmten Boden 7, einen sich hieran anschließen­ den zylindrischen Grundkörper 2 sowie einen bogenförmig ge­ krümmten Deckelbereich 8 umfaßt, wobei der Behälter in seiner Form einem herkömmlichen Garnfärbeapparat in der stehenden Ausführung entspricht. Ein Teil der Wandung des zylindrischen Grundkörpers 2 ist bei der in Fig. 2 gezeigten zweiten Aus­ führungsform der Vorrichtung 1 herausgebrochen, so daß in der Fig. 2 der Innenraum des Behälters freiliegt.
Innerhalb des Behälters ist ein Warenträger (Packzylinder) 3 angeordnet, wobei im Inneren 4 des Packzylinders nicht ge­ zeigte konfektionierte Teile zur Behandlung in der Aufmachung eines Haufwerkes angeordnet werden.
Der Boden 10 des Packzylinders 3 ist mit Abstand von dem Boden 7 des Behälters angeordnet. Von einem unterhalb des Behälters angeordneten Antrieb 21 erstreckt sich bis nahezu zum Behäl­ terdeckel 8 eine Zentralstange 22, die fußseitig im Bereich des Packzylinderbodens 10 eine konusförmige Erweiterung 23 be­ sitzt. Kopfseitig ist die Zentralstange 22 mit einem Halte­ rungsbereich 25 versehen, wobei der Halterungsbereich 25 beim geschlossenen Deckel 8 mit einer Spindel 24 in Eingriff bring­ bar ist, derart, daß der Packzylinder 3 bei einer durch den elektrischen Antrieb 21 und der damit verbundenen Zentral­ stange 22 herbeigeführten Drehung in Pfeilrichtung 26 oder um­ gekehrt hierzu sicher gehaltert wird.
Unterhalb des Behälters ist eine Saugpumpe 27 und eine Druck­ pumpe 28 angeordnet, wobei die beiden Pumpen 27 und 28 über entsprechende Rohrleitungen 29 und einen Wärmetauscher 30 mit­ einander verbunden sind.
Von einem Ansatzgefäß 35 wird der Wärmetauscher 30 über ein entsprechendes Rohrleitungssystem 36 mit Behandlungsflotte ge­ speist, wie dies in der Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Das Ansatzgefäß 35 ist über das Rohrleitungssystem 37 direkt oder wahlweise indirekt beheizbar.
Desweiteren ist der Wärmetauscher 30 über entsprechende Rohr­ leitungen 31 bis 34, die mit einer entsprechenden Anzahl von Ventilen versehen sind, kühlbar bzw. heizbar, wobei mit 31 der Kühlwasserzufluß, mit 32 die Dampfzufuhr, mit 33 der Dampf­ rückfluß und mit 34 der Kühlwasserrückfluß bezeichnet sind.
Mit 38 bis 40 sind in der Fig. 2 Ventile bezeichnet, wobei die Ventile 38 und 39 die Zufuhr der Behandlungsflotte und das Ventil 40 als Abflußventil ausgebildet ist.
Die Mantelfläche des Packzylinders 3 ist im Bereich des Bodens 10 mit einer Vielzahl von Perforationen 41 versehen, wobei diese Perforationen 41 nur im unteren Bereich des Packzylin­ ders 3 angeordnet sind. Entsprechende Perforationen weist auch der Boden 10 des Packzylinders 3 auf.
Die Saugpumpe 27 weist eine Vielzahl von über den Boden 7 des Behälters 2 verteilte Einlaßöffnungen 42 auf, wobei stromab der Verbindung der Vielzahl von Einlaßöffnungen 42 vor der Pumpe 27 im diesbezüglichen Rohrsystem ein nicht abgebildetes Drosselelement an der mit 43 bezeichneten Stelle positioniert ist.
Die Druckpumpe 28 weist eine Vielzahl von Austrittsöffnungen 44 auf, wobei ebenfalls stromab der Pumpe 28 und vor der Ver­ zweigung der Vielzahl der Austrittsöffnungen 44 an der mit 45 bezeichneten Stelle ein Drosselelement vorgesehen ist.
Durch die zuvor beschriebenen und an den Stellen 43 und 45 an­ geordneten Drosselelemente, die vorzugsweise als Drosselklap­ pen ausgestaltet sind, ist es möglich, den zeitlichen Durch­ fluß an Behandlungsflotte durch die Pumpen 27 und 28 derart zu regeln, daß die Drosselklappen zwischen einer ersten Stellung, in der der Durchsatz an Behandlungsflotte abgesperrt oder ver­ ringert ist, und einer zweiten Stellung, in der der Durchsatz an Behandlungsflotte nicht behindert ist, einstellbar sind.
Die düsenförmig ausgestalteten Eintrittsöffnungen 42 und Aus­ trittsöffnungen 44 sind derart angeordnet, daß die über die Druckpumpe 28 zugeführte Flotte den zylindrischen Packzylinder 3 im Wesentlichen axial durchströmt, wie dies durch die Pfeile 46 angedeutet ist. Bedingt dadurch, daß die rechte, nur bei­ spielhaft gezeigte Austrittsdüse 44a ins radiale Zentrum des Packzylinders ausgerichtet ist, bewirkt diese Düse, daß zu­ sätzlich zu der beschriebenen im Wesentlichen axial verlaufen­ den Strömung in Pfeilrichtung 46 eine radial nach innen ver­ laufende Strömung auftritt, wie dies durch den Pfeil 47 ge­ zeigt ist.
Die Saugpumpe 27 bewirkt über ihre Einlaßöffnungen 42, daß die Flotte in Pfeilrichtung 46a aus dem Packzylinder 3 abgezogen wird.
Vorstehend ist im Zusammenhang mit den Pumpen 27 und 28 be­ schrieben worden, daß die Pumpe 27 als Saugpumpe und die Pumpe 28 als Druckpumpe betrieben wird. Werden hingegen diese Pumpen als Rotationspumpen ausgebildet, können diese Pumpen auch ab­ hängig von der installierten elektrischen Schaltung der Pum­ penantriebe anders verwendet werden. So besteht die Möglich­ keit, beide Pumpen 27 und 28 gleichzeitig als Druckpumpen oder gleichzeitig als Saugpumpen zu betreiben, wobei im ersten Fall der entsprechende Behälter dann besonders schnell mit Behand­ lungsflotte aus dem Ansatzbehälter 35 über das geöffnete Ven­ til 39, das Rohrsystem 36, den Wärmetauscher 30 und das Rohr­ system 29 gefüllt wird und im zweiten Fall der Behälter über den abgestellten Wärmetauscher 30, das geöffnete Ventil 38 und das Rohrsystem 29 sowie das geöffnete Ventil 41 entleert wird. Ebenso ist es möglich, daß während der Behandlung beide Pumpen 27 und 28 in die selbe Drehrichtung laufen, so daß entweder die Behandlungsflotte so gefördert wird, wie dies in der Fig. 2 durch die Pfeile 46, 46a und 47 gezeigt ist, oder die Be­ handlungsflotte umgekehrt hierzu, d. h. entgegengesetzt zu den in Fig. 2 durch die Pfeile 46, 46a und 47 gezeigten Strö­ mungsrichtung, durch den Warenträger 3 gepumpt wird. Darüber hinaus ist es möglich, bei besonders empfindlichen konfektio­ nierten textilen Teilen die jeweils als Saugpumpe arbeitende Pumpe abzustellen, so daß die Behandlungsflotte diese Pumpe passiert, ohne dabei durch die Saugpumpe gefördert zu werden.
Die vorstehend beschriebene und in der Fig. 2 abgebildete Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Zunächst werden die zu behandelnden konfektionierten textilen Teile in dem Packzylinder 3 in Form eines locker gepackten Haufwerkes angeordnet, wobei in diesem Bepackungsschritt der Packzylinder 3 außerhalb der Vorrichtung 1 angeordnet wird. Um ein späteres Herausnehmen der konfektionierten Teile zu er­ leichtern, ist der Packzylinder 3 in sechs Abteile aufgeteilt, wobei sich jedes, nicht gezeigte Abteil über die gesamte axiale Länge des Packzylinders erstreckt.
Nachdem der Packzylinder extern gepackt wurde, wird er mittels eines Krans in die Vorrichtung 1 eingesetzt. Nach Schließen des Deckels 8 wird die Vorrichtung 1 aus dem Ansatzbehälter 35 über das geöffnete Ventil 39, das Rohrsystem 36, den Wärmetau­ scher 30 und die Druckpumpe 28 sowie ggf. die Saugpumpe 27, die bei dieser Betriebsweise ebenfalls als Druckpumpe betrie­ ben wird, mit Behandlungsflotte befüllt, wobei nur so viel Be­ handlungsflotte in den Behälter 2 eingepumpt wird, daß das Flottenniveau in dem Behälter 2 in etwa auf der Höhe des Bo­ dens 10 des Packzylinders 3 angeordnet ist.
Nachdem der Behälter 2 gefüllt ist, wird das Ventil 39 ge­ schlossen, während das Ventil 38 geöffnet ist. Gleichzeitig wird die Saugpumpe 27 in Betrieb genommen, so daß die Flotte über die Öffnungen 42, die Saugpumpe 27, das Rohrsystem 29, das geöffnete Ventil 38 und den Wärmetauscher 30 der Druck­ pumpe 29 zugeführt wird, derart, daß die Druckpumpe 28 die Be­ handlungsflotte mit einem Druck zwischen etwa 2 bar und etwa 10 bar über die Auslaßöffnungen 44 und die Perforationen im Bodenbereich 10 des Packzylinders in diesen hineinspritzt, so daß dementsprechend die in dem Packzylinder 3 angeordneten konfektionierten textilen Teile mit Behandlungsflotte ange­ strömt, durchströmt und insbesondere auch verlegt werden.
Bei besonders empfindlichen konfektionierten textilen Teilen kann auch die Saugpumpe 27 abgestellt werden, wie dies vorste­ hend beschrieben ist, so daß die Behandlungsflotte allein durch die Druckpumpe 28 gefördert wird.
Ist ein Flottenrichtungswechsel, d. h. eine Flottenführung um­ gekehrt zu den eingezeichneten Pfeilen 46, 46a und 47 er­ wünscht, so werden die Pumpen 27 und 28 elektrisch so geschal­ tet, daß dabei die Pumpe 28 als Saugpumpe und die Pumpe 27 als Druckpumpe arbeitet.
Bei besonders empfindlichen konfektionierten textilen Teilen kann auch die dann als Saugpumpe arbeitende Pumpe 28 abge­ stellt werden, wie dies vorstehend beschrieben ist, so daß die Behandlungsflotte allein durch die dann als Druckpumpe arbei­ tende Pumpe 27 gefördert wird.
Sowohl zum Befüllen als auch während der Behandlung wird der Packzylinder 3 über den Antrieb 21 in Pfeilrichtung 26 oder umgekehrt hierzu gedreht.
Nach Beendigung der Behandlung wird die Behandlungsflotte aus dem Behälter 2 abgeführt, wobei dieses Abführen der Flotte aus dem Behälter über die Pumpe 27 oder die dann als Saugpumpe ar­ beitende Pumpe 28 oder über beide als Saugpumpen arbeitende Pumpen 27 und 28 und das geöffnete Ventil 40 erfolgen kann.
In analoger Weise kann der Behälter 2 auch dadurch besonders schnell gefüllt werden, daß sowohl die Pumpe 27 als auch die Pumpe 28 jeweils als Saugpumpe arbeitet und die Behandlungs­ flotte aus dem Ansatzbehälter 35 und die geöffneten Ventile 39 und 38 in den Behälter 2 pumpen.
Nach Beendigung der Behandlung wird der Packzylinder 3 aus dem Behälter 2 entnommen und durch einen zwischenzeitlich extern bepackten Warenträger 3 ersetzt.

Claims (43)

1. Verfahren zur Behandlung von konfektionierten textilen Tei­ len, insbesondere zum Vorbehandeln und/oder Färben, bei dem die zu behandelnden konfektionierten textilen Teile in einem zylindrischen oder zylinderartig ausgebildeten Warenträger, der in einem vorzugsweise verschließbaren Behälter vorgesehen ist, angeordnet und dort mit einer Behandlungsflotte in Kon­ takt gebracht werden, wobei der Warenträger während der Be­ handlung innerhalb des Apparates bewegt wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die konfektionierten textilen Teile als Haufwerk in dem Warenträger angeordnet werden und daß während der Behandlung der Behälter nur so hoch mit Flotte gefüllt und die Behandlungsflotte derart durch den Warenträger gepumpt wird, daß die konfektionierten Teile durch die in dem Warenträger strömende Behandlungsflotte verlegt und insbesondere verwir­ belt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenträger während der Behandlung vertikal innerhalb des Be­ hälters angeordnet und um seine zentrale Vertikalachse gedreht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenträger zwischen 1 Umdrehung/min und 30 Umdrehungen/min, vorzugsweise zwischen 2 Umdrehungen/min und 8 Umdrehungen/min, gedreht wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflotte derart durch den Wa­ renträger gepumpt wird, daß die konfektionierten textilen Teile im Wesentlichen von der Behandlungsflotte angeströmt werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflotte vor dem Kontakt mit den textilen Teilen auf mindestens zwei Teilströme, insbeson­ dere auf zwei bis zehn Teilströme, aufgeteilt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflotte zum Bewegen des Wa­ renträgers, insbesondere zu dessen Drehung, verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die konfektionierten Teile lagenweise in dem Warenträger angeordnet werden.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in einem Flottenverhältnis von 1 : 0,5 bis 1 : 20, insbesondere in einem Flottenverhältnis von 1 : 2 bis 1 : 8, durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflotte derart umgepumpt wird, daß pro Behandlungsminute ein- bis zehnmal die gesamte Behandlungsflotte den Warenkörper durchströmt.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenträger zur Beladung oder Entla­ dung mit den zu behandelnden konfektionierten textilen Teilen aus dem Behälter entnommen wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem zylindrischen oder einem zylinderartig ausgebildeten, bewegbar gelagerten Warenträger zur Aufnahme der zu behandelnden konfektionierten textilen Teilen, wobei der Warenträger während der Behandlung innerhalb des Behälters angeordnet und mit einem Antrieb zur Bewegung desselben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ richtung (1) desweiteren ein mit mindestens einer Pumpe (17; 27, 28) versehenes Flottenzirkulationssystem (16, 18; 29, 38, 30) zur Förderung der Behandlungsflotte aufweist und daß der Warenträger (3) lösbar in dem Behälter (2) derart angeordnet ist, daß die kreisförmige Grundfläche (10) des zylindrischen oder zylinderartigen Warenträgers (3) im Wesentlichen parallel zur Standfläche des Behälters ausgerichtet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (14) als hydraulischer Antrieb (14) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Antrieb (14) derart ausgestaltet ist, daß durch die umgepumpte Behandlungsflotte der Warenträger (3) be­ wegt, vorzugsweise um seine zentrale Vertikalachse (9) ge­ dreht, wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich­ net, daß der hydraulische Antrieb (14) mindestens ein Rotor­ blatt (14a-14c) aufweist, das dem Warenträger (3) zugeord­ net und mit diesem verbunden ist, wobei das mindestens eine Rotorblatt (14a-14c) derart innerhalb des Behälters (2) positioniert ist, daß die in den Behälter (2) eintretende Be­ handlungsflotte durch das mindestens eine Rotorblatt (14a- 14c) derart umgelenkt wird, daß sie den zylindrischen oder zylinderartigen Warenträger (3) im Wesentlichen axial durch­ strömt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (14) zwei bis zehn Rotorblätter (14a-14c) auf­ weist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich­ net, daß das mindestens eine Rotorblatt (14a-14c) boden­ seitig am Warenträger (3) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (10) des Warenträgers (3) als perforierter Boden (10) ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Warenträgers (3) als im We­ sentlichen unperforierter Mantel ausgestaltet ist und nur im unteren Bereich einige wenige Perforationen aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem Boden (10) des Warenträgers (3) ein Gleitmaterial zugeordnet ist, das den Raum unterhalb des Wa­ renträgers (3) gegenüber dem übrigen Raum des Behälters ab­ dichtet.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (10) des Warenträgers (3) ein axialer, über den Boden herausragender Vorsprung, vorzugsweise ein ringförmiger Vor­ sprung, angeordnet ist und daß der Vorsprung mit dem Gleitma­ terial versehen ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bodenbereich (11) des Warenträgers (3) mindestens ein Dichtungselement (12) zur Abdichtung des Raumes unterhalb des Warenträgers gegenüber dem übrigen Raum des Be­ hälters zugeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Dichtungselement (12) als Lippen- oder Labyrinthdichtung ausgebildet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bodenbereich (11) des Warenträgers (3) ein Lager (5) für die drehbare Anordnung desselben zugeordnet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (5) als Ringlager (5) ausgebildet ist und daß das Ringlager am Warenträgerboden (10) befestigt ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens zwei Pumpen (27, 28) aufweist, wo­ bei diese Pumpen gleichzeitig wahlweise
  • a) als Druckpumpen (28) zur Förderung der Behandlungsflotte durch den Warenträger;
  • b) als Saugpumpen (27) zur Förderung der Behandlungsflotte aus dem Warenträger; oder
  • c) als Druck- (28) und Saugpumpen (27) betreibbar sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Saugpumpe (27) und eine Druckpumpe (28) aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeich­ net, daß die Auslaßöffnung (44) der Druckpumpe (28) und/oder die Einlaßöffnung (42) der Saugpumpe (27) dem Bodenbereich (10) des Warenträgers (3) zugeordnet sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (44) der Druckpumpe (28) als Düse ausge­ staltet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeich­ net, daß der Auslaßöffnung (44), der Einlaßöffnung (42) und/oder den damit verbundenen Rohrsystemen (29) jeweils min­ destens ein Klappenelement (43; 45) zugeordnet ist, das zwi­ schen einer ersten Stellung, in der der Durchsatz an Behand­ lungsflotte verringert oder unterbunden ist, und einer zweiten Stellung, in der der Durchsatz an Behandlungsflotte nicht behindert ist, bewegbar ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 25 bis 29, dadurch gekennzeich­ net, daß die mindestens eine Auslaßöffnung (44) der mindestens einen Druckpumpe (28) im radial äußeren Bereich des Warenträ­ gers (3) derart angeordnet ist, daß die zu behandelnden tex­ tilen Teile zur radialen Mitte des Warenträgers hin verlegt werden.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß im radial mittleren Bereich des Warenträgers mindestens eine Einlaßöffnung für mindestens eine Saugpumpe (27) vorgesehen ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bodenbereich (10) des Warenträgers (3) zwei bis zehn, vorzugsweise drei bis acht, Einlaßöffnungen (42) und/oder Auslaßöffnungen (44) zugeordnet sind.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (42) und/oder die Auslaßöffnungen (44) asymmetrisch über den Bodenbereich (7) des Behälters (2) ver­ teilt sind.
34. Vorrichtung nach Anspruch 25 bis 33, dadurch gekennzeich­ net, daß der Boden (7) des Behälters (2) gewölbt ausgebildet ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder den Ansprüchen 25 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß dem Warenträger (3) ein elektrischer Antrieb (21) zugeordnet ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenfläche (7) des Behälters (2) ein von außerhalb des Behälters angetriebenes Drehelement (22) zur lösbaren Verbin­ dung mit dem Warenträger (3) zugeordnet ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement (22) als eine sich durch die axiale Länge des Warenträgers (3) erstreckende Zentralstange (22) ausgebildet ist, wobei die Zentralstange (22) fußseitig eine konusartige Erweiterung (23) zur lösbaren Arretierung des Warenträgers (3) und kopfseitig mindestens einen Halterungsbereich (25) auf­ weist, derart, daß der Halterungsbereich (25) im geschlossenen Zustand des Behälters (2) mit dessen Deckel (8) in Eingriff bringbar ist.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenträger (3) mit einem lösbaren, perforierten Deckel versehen ist.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenträger (3) in zwei bis zehn, insbesondere zwei bis acht, axial verlaufende Abteile unter­ teilt ist.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17 oder 19 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Warenträgers (3) und/oder dessen Boden (10) perforiert ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen (41) als nach innen ausgehalste Bohrungen ausgestaltet ist.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behälter, insbesondere der Behäl­ terwandung, Elemente zur Führung des Warenträgers (3) beim Einsetzen desselben in den Behälter zugeordnet ist.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 33 sowie 35 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen plana­ ren Behälterboden (15) aufweist.
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