DE19613228B4 - Elektrische Steckverbindung, insbesondere Steckerteil für eine elektrische Steckverbindung - Google Patents
Elektrische Steckverbindung, insbesondere Steckerteil für eine elektrische Steckverbindung Download PDFInfo
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Abstract
Steckerteil
(1, 2) einer elektrischen Steckverbindung an dem stufenweise abisolierten
Ende eines eine in einem Kabelmantel liegende Litze aufweisenden
Kabels (3), aufweisend
– ein metallisches, hülsenartiges Gewindeteil, welches als Überwurfmutter (4) oder als Überwurfschraube (5) ausgebildet ist und einen radial einwärts gerichteten Kragen (7) aufweist,
– ein Kunststoffkernteil (8, 9), welches in der Höhlung des Gewindeteiles (4, 5) angeordnet ist, welches im Wesentlichen eine zylindrische Gestalt hat, in welchem mindestens ein mit dem abisolierten Ende der Litze (10) elektrisch leitverbundener Kontaktträger (11, 12) parallel zur Zylinderachse einliegt, und gegenüber welchem das Gewindeteil (4, 5) durch eine vom Kragen (7) übergriffene Stufe (13) axial gesichert ist,
– eine Kunststoffumspritzung (14), welche einseitig (16) ein aus dem Gewindeteil (4, 5) ausragendes Ende (21) des Kunststoffkernteiles unter formschlüssigem Eingriff (15) abdichtet und anderseitig den Kabelmantel umschließt,
gekennzeichnet durch eine hülsenförmige, die Litze (10) umgebende Leitverbindung (18, 19, 20) zwischen...
– ein metallisches, hülsenartiges Gewindeteil, welches als Überwurfmutter (4) oder als Überwurfschraube (5) ausgebildet ist und einen radial einwärts gerichteten Kragen (7) aufweist,
– ein Kunststoffkernteil (8, 9), welches in der Höhlung des Gewindeteiles (4, 5) angeordnet ist, welches im Wesentlichen eine zylindrische Gestalt hat, in welchem mindestens ein mit dem abisolierten Ende der Litze (10) elektrisch leitverbundener Kontaktträger (11, 12) parallel zur Zylinderachse einliegt, und gegenüber welchem das Gewindeteil (4, 5) durch eine vom Kragen (7) übergriffene Stufe (13) axial gesichert ist,
– eine Kunststoffumspritzung (14), welche einseitig (16) ein aus dem Gewindeteil (4, 5) ausragendes Ende (21) des Kunststoffkernteiles unter formschlüssigem Eingriff (15) abdichtet und anderseitig den Kabelmantel umschließt,
gekennzeichnet durch eine hülsenförmige, die Litze (10) umgebende Leitverbindung (18, 19, 20) zwischen...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Steckerteil einer elektrischen Steckverbindung gemäß Gattungsbegriff des Anspruches 1.
- Eine derartige Steckverbindung ist aus der deutschen Patentanmeldung 43 01 503 bzw. 43 01504 bekannt. Bei der bekannten Steckverbindung wird ein mindestens eine Litze aufweisendes Kabel stufenweise abisoliert. Aus dem Mantel tritt die Ader heraus, die über einen Streckenabschnitt isoliert ist und im Endabschnitt abisoliert ist. Das abisolierte Ende der Litze wird mit einem Kontaktträger verlötet oder vercrimt, welcher in einem im Wesentlichen zylindrischen Kunststoffkernteil einliegt. Auf dem Kunststoffkernteil befindet sich ein drehbares Gewindeteil. Handelt es sich um einen männlichen Stecker, so weist das Gewindeteil ein Außengewinde auf; handelt es sich um ein weibliches Steckerteil, so ist das Gewindeteil als Überwurfmutter gestaltet. Das Gewindeteil weist einen radial einwärts gerichteten Kragen auf, mit welchem eine Stufe des Kunststoffkernteiles überfangen wird, um das Gewindeteil in Achsrichtung zu sichern. Der Bereich der abisolierten Litzen ist mit einer Kunststoffumspritzung versehen, welche einendseitig formschlüssig mit dem Kunststoffkernteil verbunden ist und welche anderendseitig den Mantel des Kabels umschließt. Die Litze ist vollständig mit der Kunststoffmasse der Kunststoffumspritzung umgeben.
- Bei den in den oben genannten Patentanmeldungen beschriebenen Steckerteilen können auch abgeschirmte Kabel Verwendung finden. Derartige Kabel weisen eine unter dem Mantel liegende, in Form eines Drahtgewebes gestaltete, strumpfförmige Einlage oder gewickelte Bandierung aus Folie auf. Um die Abschirmung durch die Steckverbindung hindurch zu kontaktieren, wird ein Pin bzw. Kontaktträger des Kunststoffkernteiles mit der Abschirmung verbunden.
- Dies hat den Nachteil, dass innerhalb der Steckverbindung zwar die Abschirmung elektrisch leitend durchgeführt wird, die Litzen in diesem Bereich aber nicht abgeschirmt sind, so dass die Dämpfung nicht optimal ist. Insbesondere bei der bevorzugten Anwendung derartiger Steckverbindungen bei einer BUS-Leitung ist dies nachteilhaft.
- Es sind aus dem Stand der Technik verschiedene Steckverbindungen bekannt, bei welchen die Abschirmung auf ein hülsenförmiges Steckerteil gebracht wird. Bei den bekannten Steckverbindungen ist aber keine kompakte, insbesondere anschlussfertige, abgeschirmte Steckverbindung gegeben.
- So ist beispielsweise aus der
DE 30 34 415 A1 ein Kupplungsteil einer elektrischen Steckverbindung bekannt, bei dem ein zu einem Strang zusammengedrehter Schirm verlötet ist. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße anschlußfertige Steckverbindung wasserdicht mit einer hoch gedämpften und stabilen Abschirmung zu versehen.
- Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
- Erfindungsgemäß ist das hülsenförmige Gewindeteil mit einer in Umfangsrichtung geschlossenen Leitverbindung derart mit der Abschirmung verbunden, daß eine maximale Dämpfung gegen Störimpulse erzielt ist und gleichzeitig eine wasserdichte Steckverbindung erreicht ist. Die Abschirmung tritt im wesentlichen nur im Bereich der aufeinandergeschraubten Gewindeteile der Steckverbindung nach außen. Die aus Metall bestehenden Gewindetei le überfangen ineinandergesteckte Kunststoffkernteile, welche die Kontaktträger aufweisen, die in zusammengestecktem Zustand ebenfalls ineinandergeschoben sind. Der frei isolierte Abschnitt zwischen Kabelmantel und Endabschnitt des Kunststoffkernteiles wird vollständig von der hülsenförmigen Leitverbindung umfaßt. Die hülsenförmige Leitverbindung ist auf einen bevorzugt zylindrischen Abschnitt des Kunststoffkernteiles aufgesteckt derart, daß die bevorzugt als Metallhülse ausgebildete Leitverbindung dort unter radialer Spannung aufliegt, so daß eine Preßverbindung zwischen Hülse und Kunststoffkernteil gegeben ist. Anderendseitig ist die hülsenförmige Leitverbindung im Preßsitz auf die Abschirmung gedrückt. Dies kann entweder dadurch erfolgen, daß die Hülse auf die Abschirmung auf gequetscht ist oder, daß die Metallhülse kurz ausgebildet ist und mittels einem elektrisch leitenden Schrumpfschlauch mit der Abschirmung verbunden ist, wobei dieser elektrisch leitende Schrumpfschlauch von einem eine größere Schrumpfspannung erzeugenden isolierenden Schrumpfschlauch umgeben ist, welcher länger ist, als der elektrisch leitende Schrumpfschlauch und zufolge seiner radial einwärts gerichteten Preßkraft den elektrisch leitenden Schrumpfschlauch einerseits auf das Hülsenende und andererseits auf die Abschirmung aufpreßt. Die die elektrische Leitverbindung ausbildende Hülse weist an ihrem auf das Kunststoffkernteil aufgesteckten Ende einen Kragen auf, welcher radial auswärts gerichtet ist und welcher von dem Kragen des Gewindeteiles überfangen ist. Im zusammengeschraubten Zustand stützt sich jeweils der radial einwärts gerichtete Kragen des Gewindeteiles auf dem radial auswärts gerichteten Kragen der Hülse derart ab, so daß eine elektrische Leitverbindung zwischen Gewindeteil und Hülse gegeben ist. Um eine optimale Passung der Hülse auf dem Kunststoffkernteil zu gewährleisten, ist die Hülse bevorzugt als Metall-Drehteil ausgebildet. Sie kann aber auch als Stanzteil ausgebildet sein. Die Hülse ist bis auf den vorderen Abschnitt, auf welchem der Kragen des Gewindeteiles drehbar aufliegt, vollständig von einer Umspritzung umfaßt, welche bis auf den Kabelmantel der BUS-Leitung ragt. Bei der Ausführungsform, bei welcher die Hülse in Form einer CRIMP-Verbindung auf den Schirm aufgequetscht ist, weist die Hülse im Aufquetschbereich Aussparungen auf. Beim Umspritzen kann durch diese Aussparungen Kunststoff in den Hülseninnenbereich hineindringen, um so diesen Innenbereich, wo die Kontaktverbindungen zwischen Litze und Kontaktträger liegen, vollständig auszufüllen. Der zylindrische Endabschnitt des Kunststoffkernteiles kann Kanäle aufweisen, welche in Aussparungen münden. In diese Kanäle tritt ebenfalls die Kunststoffmasse ein bis in die Aussparungen, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen der Umspritzung und dem Kunststoffkernteil gegeben ist. Bevorzugt sind die beiden Kunststoffe von Kunststoffkernteil und Umspritzung so ausgewählt, daß sie beim Umspritzen im Bereich der Grenzfläche miteinander anhaften. Bei der Ausführungsform, bei welcher die Hülse kurz ausgebildet ist und die elektrische Leitverbindung zwischen der Hülse und der Abschirmung durch einen elektrisch leitenden Schrumpfschlauch bewirkt wird, ist bevorzugt vorgesehen, daß die Hülse selbst Öffnungen aufweist, durch welche beim Umspritzvorgang der Kunststoff in den Hülseninnenbereich eintreten kann. Die Öffnungen können auch zu Ringspalten des Aufsteckendes des Kunststoffkernteiles korrespondieren, so daß durch diese Öffnungen Kunststoffmasse in den Ringraum hineindringen kann, um so eine Formschlußverbindung zwischen Umspritzung und Kunststoffkernteil zu bilden. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die hülsenförmige, elek trische Leitverbindung mit einem isolierenden Schrumpfschlauch, vorzugsweise einem selbstklebenden Schrumpfschlauch, versehen. Dieser Schrumpfschlauch liegt zumindestens teilweise auf der starren Metallhülse auf und bewirkt durch seine radial einwärts gerichtete Spannug eine Wasserabdichtung in Achsrichtung im Bereich der Grenzfläche von Umspritzung und Hülsenaußenwand. Bevorzugt handelt es sich bei dem isolierenden Schrumpfschlauch um einen selbstklebenden Schrumpfschlauch. Der Schrumpfschlauch kann dabei als Manschette die Hülse umgeben. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Gewindeteile, welche jeweils von einer Überwurfmutter und einer Überwurfschraube ausgebildet sind, sowohl beide drehbar auf den zugehörigen Kunststoffkernteilen angeordnet, als auch mit diesen in Wirkung einer Rüttelsicherung rastverbunden. Eine derartige Rüttelsicherung ist in der deutschen Patentanmeldung
DE 3 4 01 503 im Detail beschrieben, weshalb auf den Offenbarungsgehalt dieser Schrift verwiesen wird. Die Rüttelsicherung besteht aus einem dem Gewindeteil zugeordneten Ring mit einer radial einwärts gerichteten Nase; bei der Montage des Gewindeteiles wird dieses von rückwärts her über die aufgesteckte Hülse geschoben. Damit die Nase den Kragen der Hülse passieren kann, hat die Hülse ein oder mehrere radiale Aussparungen. - Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen anhand beigefügter Zeichnungen erläutert.
- Es zeigen.
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
2 einen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in2 , -
4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in2 , -
5 ein zweites Ausführungsbeispiel in Ansicht, -
6 einen Schnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel, -
7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in6 , -
8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in6 , -
9 eine Steckverbindung aus den Ausführungsbeispielen gemäß den1 bis8 in verschraubtem Zustand und -
10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Ansicht. - Bei dem in
1 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein weibliches Steckerteil1 einer Steckverbindung mit einem als Überwurfmutter4 ausgebildeten Gewindeteil. Das Gewindeteil steckt auf einem Kunststoffkernteil8 , welches die Kontakte11 umfaßt, welche mit den Litzen10 des Kabels elektrisch leitverbunden sind. - Bei dem in
5 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein männliches Steckerteil. Bei diesem weist das Gewindeteil5 ein Außengewinde6 auf, welches in das Innengewinde der Überwurfmutter4 ein schraubbar ist, so daß die in9 dargestellte elektrische Steckverbindung verwirklichbar ist. Bei der in9 dargestellten elektrischen Steckverbindung ist das Außengewinde6 von der Überwurfmutter4 überfangen. Das Kunststoffkernteil9 , welches der Überwurfschraube5 zugeordnet ist, weist einen zylinderförmigen Fortsatz31 auf, welcher unterhalb des Innengewindeabschnittes6 liegt. Dieser zylinderförmige Abschnitt31 weist eine topfartige Höhlung auf, in welcher ein zylinderförmiger Abschnitt des Kunststoffkernteiles9 eingesteckt ist, welches Kunststoffkernteil9 dem die Überwurfmutter4 aufweisenden Steckerteil zugeordnet ist. Das Stirnende31' des hülsenförmigen Fortsatzes31 stößt gegen eine Dichtung32 , welche auf einer Stufe33 liegt, und welcher Dichtungsring32 den zylinderförmigen Abschnitt31 des Kunststoffkernteiles9 umgibt, so daß die ineinandergesteckten Kontaktträger nach außenhin wasserdicht abgeschirmt sind. - Die Abdichtung zwischen der Stufe
33 , dem Dichtring32 und der Stirnkante31' wird dadurch erzeugt, daß die beiden Gewindeteile4 und5 gegeneinander gedreht werden, wobei sich die radial einwärts gerichteten Krägen7 der Gewindeteile4 ,5 gegen die elektrisch leitenden Stufen13 pressen, so daß eine elektrische Leitverbindung zwischen der Hülse18 und den beiden Gewindeteilen4 ,5 besteht. - Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den
1 bis9 weist das Kunststoffkernteil einen zylinderförmigen Abschnitt21 auf, auf welchen Abschnitt21 das Ende einer als metallisches Drehteil ausgebildeten Hülse18 unter radialer Spannung aufgesteckt ist, so daß eine Preßverbindung zwischen Außenwandung des zylindrischen Abschnittes21 und Hülseninnenwandung gegeben ist. - Die Hülse
18 weist an ihrem vorderen Ende einen umlaufenden Kragen13 auf, welcher ein oder mehrere radiale Aussparungen30 aufweisen kann. Durch diese radialen Aussparungen30 kann ein dem Gewindeteil4 ,5 zugeordneter Ring28 mit seiner Nase29 treten, wenn der Stecker montiert wird. Die Hülse überragt in axialer Richtung den zylindrischen Fortsatz21 des Kunststoffkernteiles8 ,9 . In der sich dadurch ausbildenden Höhlung liegt ein stufenweise abgeschirmtes Kabel. Die Hülse ragt bis zum Mantel des Kabels3 . Unter dem Mantel liegt eine Abschirmung22 , welche bereichsweise frei isoliert ist. Unterhalb der frei isolierten Abschirmung22 treten Adern23 heraus, deren Litzen10 mit den Kontaktträgern11 ,12 verbunden sind. Die Kontaktträger11 sind als Stifte ausgebildet. Die Kontaktträger12 weisen an ihren Enden hülsenförmige Aufnahmen für die Stifte auf. - Während die Hülse
18 einseitig auf den zylindrischen Abschnitt21 aufgesteckt ist, ist sie anderseitig durch eine CRIMP-Verbindung25 auf die Abschirmung22 aufgequetscht. Die Hülse ist in ihrem freien Bereich sowohl von außen als auch von innen vollständig mit einer Kunststoffumspritzung14 ,14' versehen. Die Kunststoffumspritzung14 überlappt mit dem zylinderförmigen Ende21 und dem Mantel des Kabels3 . Lediglich im Bereich des Kragens7 des Gewindeteiles4 ,5 liegt die Hülsenaußenwand frei. - Zur Herstellung der besagten Steckverbindungen werden zunächst das Gewindeteil
4 ,5 auf das Kabel aufgesteckt, sodann die Hülse18 . An die abisolierten Litzen des stufenweise abisolierten Kabels wird sodann das Kunststoffkernteil8 ,9 mit in Bohrungen des Kunststoffkernteiles einzusteckenden Kontaktträgern11 ,12 angelö tet oder dergleichen. Anschließend wird die Hülse von rückwärts her auf den zylindrischen Fortsatz21 aufgesteckt und die Hülse darübergeschoben, wobei die Nase29 der Rüttelsicherung28 durch die besagte Radialaussparung30 tritt. Der Kragen13 der Hülse18 liegt in der aufgesteckten Stellung vor einer Stufe des Kunststoffkernteiles und ist in Achsrichtung fixiert. Dadurch, daß das Hülsenende mit Spannung auf dem zylindrischen Abschnitt21 aufliegt, ist eine Preß-Verbindung gegeben. Sodann wird die Hülse mit einer CRIMP-Verbindung25 auf die Abschirmung22 auf gequetscht. Das so vormontierte Steckerteil wird dann in eine Spritzgußform eingebracht, aus welcher einseitig das Kabel und anderseitig der nicht umspritzte Endabschnitt der Hülse nebst Kunststoffkernteil herausragt. Bei der Umspritzung mit Kunststoff dringt der Kunststoff durch Öffnungen im Bereich der CRIMP-Verbindung25 in den Hülseninnenraum ein, um dort den gesamten Innenraum auszufüllen. Der zylindrische Abschnitt21 weist darüber hinaus in Achsrichtung verlaufende Kanäle und in Radialrichtung bzw. Umfangsrichtung verlaufende Aussparungen, bspw. in Form einer Ringnut auf. In diese Aussparungen dringt Kunststoff15 ein, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Kunststoffkernteil8 ,9 und der Kunststoffumspritzung14 am steckerseitigen Ende16 gegeben ist. An ihrem rückwärtigen Ende17 liegt die Kunststoffumspritzung auf dem Mantel des Kabels3 auf. - Um eine zusätzliche Wasserabdichtung zu erzielen, wird auf der Hülse
18 im Bereich der Verbindung zwischen Litze10 und Kontaktträger11 ,12 ein bevorzugt selbstklebender Schrumpfschlauch26 aufgebracht. Dieser in Form einer Manschette die Hülse umgehende Schrumpfschlauch wird sodann vollständig mitumspritzt, so daß eine wasserdichte Verbindung zwischen Umspritzungsinnenwand und Hülsenaußenwand gegeben ist. - Bei dem in der
10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hülse19 ebenso, wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, mit einer Preß-Verbindung auf einen zylindrischen Abschnitt21 eines Kunststoffkernteiles aufgepreßt. Die Hülse19 ist jedoch kürzer als die Hülse18 . Die Verbindung zwischen Hülsenende und Abschirmung22 ist durch einen elektrisch leitenden Schrumpfschlauch gegeben, welcher auf den abisolierten Bereich des Kabels3 aufgeschrumpft wird. Über diesen elektrisch leitenden Schrumpfschlauch20 ist ein weiterer, isolierender Schrumpfschlauch24 geschrumpft, welcher die nötige radiale Beaufschlagung liefert, damit der elektrisch leitende Schrumpfschlauch20 in leitendem Preßsitz auf der Abschirmung22 bzw. auf dem Endabschnitt der Hülse19 sitzt. Die Hülse19 weist Öffnungen27 auf, durch welche beim Umspritzen des Steckerteiles die Kunststoffmasse in den Hülseninnenabschnitt gelangen kann. Zusätzlich können Öffnungen vorgesehen sein, damit die Kunststoffummantelung in Formschlußeingriff tritt zum Kunststoffkernteil. - Der isolierende Kunststoff-Schrumpfschlauch
24 ist länger als der elektrische leitfähige Schrumpfschlauch20 und überlappt diesen beidendseitig, so daß der isolierende Schrumpfschlauch24 auf der Hülse19 bzw. auf dem Kabelmantel aufliegt. - Bei den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, daß die Steckerteile
1 ,2 jeweils fünf Kontaktträger10 ,11 aufweisen. Es sind aber auch Ausgestaltungen vorgesehen mit anderszahligen Kontaktträgern11 ,12 . - Bei dem in
10 dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Umspritzung auch aus einer Vorumspritzung und einer Nachumspritzung bestehen. Die Nachumspritzung ummantelt die Vorumspritzung. Bei dieser Variante können unterschiedliche Kunststoffe bei der Umspritzung verwendet werden. Bevorzugt ist der Kunststoff der Umspritzung14 weicher als der Kunststoff des Kunststoffkernteiles8 ,9 . Da die Hülse19 in10 kurz ausgebildet ist, eignet sich diese Variante zur Ausbildung von Winkelsteckern, da mit dem elektrisch leitenden Schrumpfschlauch20 kleine Biegeradien möglich sind. - Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Claims (9)
- Steckerteil (
1 ,2 ) einer elektrischen Steckverbindung an dem stufenweise abisolierten Ende eines eine in einem Kabelmantel liegende Litze aufweisenden Kabels (3 ), aufweisend – ein metallisches, hülsenartiges Gewindeteil, welches als Überwurfmutter (4 ) oder als Überwurfschraube (5 ) ausgebildet ist und einen radial einwärts gerichteten Kragen (7 ) aufweist, – ein Kunststoffkernteil (8 ,9 ), welches in der Höhlung des Gewindeteiles (4 ,5 ) angeordnet ist, welches im Wesentlichen eine zylindrische Gestalt hat, in welchem mindestens ein mit dem abisolierten Ende der Litze (10 ) elektrisch leitverbundener Kontaktträger (11 ,12 ) parallel zur Zylinderachse einliegt, und gegenüber welchem das Gewindeteil (4 ,5 ) durch eine vom Kragen (7 ) übergriffene Stufe (13 ) axial gesichert ist, – eine Kunststoffumspritzung (14 ), welche einseitig (16 ) ein aus dem Gewindeteil (4 ,5 ) ausragendes Ende (21 ) des Kunststoffkernteiles unter formschlüssigem Eingriff (15 ) abdichtet und anderseitig den Kabelmantel umschließt, gekennzeichnet durch eine hülsenförmige, die Litze (10 ) umgebende Leitverbindung (18 ,19 ,20 ) zwischen einem frei isolierten Abschnitt einer unterhalb des Kabelmantels liegenden Abschirmung (22 ) und dem Gewindeteil (4 ,5 ), wobei die Leitverbindung (18 ,20 ) mit ihrem einen Ende im Presssitz auf der Abschirmung (22 ) sitzt und mit ihrem anderen Ende auf dem Kunststoffkernteil (8 ,9 ) mit dem Kragen (7 ) des Gewindeteiles (4 ,5 ) in Leitverbindung stehend aufgesteckt ist und sowohl innenwandseitig als auch außenwandseitig kunststoffumspritzt ist. - Steckerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitverbindung eine starre Metallhülse (
18 ,19 ) aufweist, welche mit einem end seitigen, radial auswärts gerichteten Kragen (13 ) die Stufe ausbildet, auf welche der Kragen (7 ) des Gewindeteiles (4 ,5 ) aufliegt. - Steckerteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallhülse (
18 ) mit der Abschirmung (22 ) elektrisch leitend verbunden ist. - Steckerteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
18 ,19 ) auf einem im Wesentlichen zylindrischen Fortsatz (21 ) des Kunststoffkernteiles (8 ,9 ) aufgesteckt ist, welcher Fortsatz Aussparungen ausbildet, in welche zur Erzielung des Formschlusseingriffes (15 ) die Kunststoffmasse der Kunststoffumspritzung eintritt. - Steckerteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen radial auswärts von der Hülse (
18 ,19 ) abgedeckt sind und mit Kanälen verbunden sind, zum Durchtritt für die Kunststoffmasse. - Steckerteil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
19 ) mittels eines elektrisch leitenden Schrumpfschlauches (20 ) mit der Abschirmung (22 ) verbunden ist. - Steckerteil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf die hülsenförmige Leitverbindung (
18 ,20 ) ein isolierender Schrumpfschlauch (24 ,26 ) aufgebracht ist. - Steckerteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der isolierende Schrumpfschlauch (
24 ) länger ist als der elektrisch leitende Schrumpfschlauch (20 ) und den Kabelmantel (3 ) überfängt. - Steckerteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in Form eines dem Gewindeteil (
4 ,5 ) zugeordneten Ringes zu geordnete Rüttelsicherung (28 ), deren radial einwärts gerichtete Rastnase (29 ) beim Aufschieben des Gewindeteiles von rückwärts über die Hülse (18 ,19 ) durch eine Radialaussparung (30 ) des Kragens (13 ) tritt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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