DE1961231A1 - Organoborverbindungen - Google Patents

Organoborverbindungen

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DE1961231A1 DE19691961231 DE1961231A DE1961231A1 DE 1961231 A1 DE1961231 A1 DE 1961231A1 DE 19691961231 DE19691961231 DE 19691961231 DE 1961231 A DE1961231 A DE 1961231A DE 1961231 A1 DE1961231 A1 DE 1961231A1
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carboxylic acid
ester
alcohol
radical
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F5/00Compounds containing elements of Groups 3 or 13 of the Periodic Table
    • C07F5/02Boron compounds
    • C07F5/04Esters of boric acids

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8 MÜNCHEN 19 MONTENSTRASSE »/I TELEFON: (0811} 87 JiOS
GF-609/C
TOHO KAOAKU KOGYO KA3USHIKI KAISHA
1-11, Kakigara-cho, Nihonbashi, Chuo-ku, ToUyO1. Japan
Organoborverbindungen
ssassssaassssasa=
Die vorliegende Erfindung betrifft Organoborverbindungen mit neuer Struktur und insbesondere Organoborverbindungen, die sich durch eine Strukturverlagerung auszeichnen. Die Struktur liegt normalerweise in nichttonischem Sustand vor, nimmt jedoch gegebenenfalls einen anionischen Zustand an. Diese Verbindungen zeichnen sich durch Oberflächenaktivität aus. Die Erfindung betrifft auch die Herstellung dieser Organoborverbindungen und deren Anwendung als antistatische Mittel, Emulgiermittel und die Wärmebeständigkeit verbessernde Mittel für synthetische Harze.
Die vorliegende Erfindung betrifft im spezielleren oberflächenaktive Organoborverbindungen der folgenden 'allgemeinen Formel im nucleophilen Gebiet
CHO CHO
Y9J
209808/1958
die normalerweise die folgende Struktur haben
X Χή
CHO . ° OHC
CHO -— ! ---OHC
wobei in diesen Formeln X, X** Y und Y8 Jeweils ein Wasssrstoffatom* einen Rest CH,, einen Rest CgHe9 einen Rest
CH2OH(CHOH)n-
(worin η den Wert 0, 1, 2 oder J> darstellt) oder eins Atomgruppierung bedeuten, die ein Rest
RCOOCH-(CHOH)n R'
ist oder zumindest einen solchen Rest enthält ( worin- η den Wert 0, 1,2 oder 3 darstellt, R einen Alkylrest mit 21 Kohlenstoffatomen bedeutet und R1 ein Wasserstoffatom oder einen Rest -CH.-, einen Rest -CHOH- oder einen Rest
RCOOCH
oder aber eine Verbindung mit
RCOOCH-R0
oder einefii der Reste X und Y oder einem der Reste X8 und Y° bedeutet), wobei zumindest einer der Reste X, x°. Y und Y1 ein Rest
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RCOOCH-
oder eine Atomgruppierung nit einem solchen Rest ist.
Rr kann ein zweiwertiger Rest sein, wenn X und Y oder Xfl und Y-'- an eine Struktur, wia beispielsweise Sorbitanraonoalkylat oder -dialkylat oder Sorbitanmono- oder -dlaoylat, gebunden sind oder Teil einer solchen sind. X un3 Y bzw. X9 und Ys können unter Ringbildung miteinander verbunden sein.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Her= stellung von neuen Organoborverbindungen, die in ihren Molekülen zumindest eine Gruppierung der Art
HOCH
und eine Carbonsäureestergruppierung enthalten, durch Herstellung eines Tri'oorats durch eine Dehydratationsveresterungsreak- tion zwischen Borsäure und einem mehrwertigen Alkohol mit vicinalen Hydroxylgruppen unter Erhitzen oder durch Umesterungsreaktion eines Triesters aus Borsäure undreinem niedrigen Alkohol und anschliossende Reaktion der restlichen Hydroxylgruppe mit einer Carbonsäure oder einem Ester aus einer Carbonsäure und einem niedrigen Alkohol; oder durch Umsetzung eines Esters aus einer Carbonsäure und einem mehrwertigen Alkohol, der eine restliche vicinale Hydroxylgruppe enthält,, mit Borsäure oder elnasj Triester au3 Borsäure und einem niedrigen Aiko- -hol j oder durch Umsetzung von Borsäure mit einem Ester aus •iner Carbonsäure und einem Polyöl; oder durch Kombination irgendwelcher dieser Verest«rungsreaktionen.
203808/1958 ' · ·
Es fiind praktisch keine Organoborverbindungen bekannt, die als oberflächenaktive Mittel dienen können und als antistatische Mittel oder Emulgiermittel brauchbar sind« mit Ausnahme der in der japanischen PatentPublikation Nr. Sho 45-14322 beschriebenen Verbindung, die- ale Antifogging Mittel für synthetische Harze bekannt ist, nämlich eine Verbindung der folgenden Struktur mit anionischem Charakter:
CH2OCOR
CHOH
CH2OB
oder derea Salze
CH2OCOR
CHOH
ONa
I2OB
ONa
worin R einen Alkylrest mit 7 bis 21 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Die erfindungsgemässen Verbindungen sind im Gegensatz zu der oben genannten Organoborverbindung in normalem Zustand nichtionisch, doch kann im nucleophilen Gebiet ihr Rest
OHC
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19*4231
eine ionische Komplexstruktur annehmen« von der.angenommen wird» dass sie der Formel
CHO
:ho-
OHC
OHC
entspricht (die Verbindung enthält einen hydrophilen Rest« der ein Wasserstoffatom bei Annahme einer Komplexionenstruktur abgibt« in der das Bor das Zentralatom 1st und die aus den alkoholischen OH-Oruppen stammenden Sauerstoffatome Liganden sind).
Die Verbindungen sind nämlich lipophlle nichtionische oberflächenaktive Mittel« die die folgende Struktur
I I
CHO Θ OHC
OHC
CHO
CHO
L!
V/
OHC
OHC
I-
oder
C2H4OH
C2H4OH C2H4OH
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ORIGINAL INSPECTED
durch Reaktion mit Alkali oder AmIn annehmen können. Diese Verbindungen haben sich nicht nur als Emulgiermittel oder antistatische Mittel für synthetische Harze als brauchbar erwiesen» sondern sind auch in weitem Masse in Kombination mit anderen oberflächenaktiven Mitteln verwendbar. Hier ist das nuoleophlle Gebiet ein System, das eine Stickstoffverbindung mit einem Elektronenpaar enthält, wie es durch AmIn veranschaulicht wird. Die erflndungsgeroässen Organoborverbindungen zeichnen sich so durch die Fähigkeit aus, dass sie die nichtionische oder die anionische Struktur je nach der Verwendung annehmen können. Bei Kombination mit einem kationischen oberflächenaktiven Mittel können sie nämlich als nichtionische aktive Mittel dienen. Wenn sie zur Emulgienmg dienen, kann eine geeignete HLB-Eins te llung durch vollständige oder teilweise Neutralisation der Verbindung mit Alkali oder AmIn erreicht werden, um sie zu einem Gemisch von nichtionischem und anionischem Anteil oder vollständig anionisch zu machen (HUB « hydrophiles* lipophiles Gleichgewicht). >:
Die Strukturyerlagerung, die die erfindungsgemässen Organoborverbindungen auszeichnet;, wurde durch die Tatsache nachgewiesen, dass bei der Neutrallsatlonstitration unter Verwendung von alkoholischer Kalilauge in einem gemischten Lösungsmittel aus Alkohol und Äther in einem Verhältnis von 50:50 die er- -flndungsgemäesen Produkte unveränderlich unter Verbrauch von nahezu 1 Grammäquivalent Kaliumhydroxyd, berechnet nach der wahrscheinlichen Strukturformel, neutralisiert werden können. Diese Strukturverlagerung kann auch durch die Tatsache nachgewiesen werden, dass die OH·—Valenzschwingung im IR-Spektrum der erfindungsgemässen Verbindungen in flüssigem Paraffin ein breites Band mit einer Wasserstoff bindung um 3500 cm*1 zeigt, jedoch in Pyridin eine Absorption, von der angenommen wird, dass sie eine scharfe NH-Valenzsehwingung darstellt, und um
ν ■ ■ ■ - -
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1850 bis 2000 cm" eine Absorption» von der angenommen wird, dass sie eine neue auftretende BH-Valenzschwlngung daretelit. Ausserdem kann die StrukturVerlagerung durch die Tatsache nachgewiesen werden« dass die erfindungsgemSssen Produkte ein Waseerstoffsignal aufgrund der alkoholischen OH-Gruppe bei etwa 5 ppm im NMR-Spektrum in Tetrachlorkohlenstoff zeigen, jedoch in Pyridin bei 1«3 ppm ein neues Signal» von dem angenommen wird, dass es sowohl auf einer NH-Bindung als auch auf einer BH-Bindung beruht, wobei das Wasserstoffsignal aufgrund der alkoholischen OH-Gruppe verschwindet„
Erfindungsgemäss kann der mehrwertige Alkohol mit vicinaler Hydroxylgruppe, der mit der Borsäure umgesetzt wird, Kthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol, Glycerin, Sorbiten oder Sorbit sein. Die Triboratbildung zwischen einem solchen mehrwertigen Alkohol und Borsäure kann leicht durch Dehydratisierung unter Erhitzen bei 70 bis 300°C oder vorzugsweise bei 180 bis 2000C unter Unterdruckbedingungen oder bei Atmosphärendruck vorgenommen werden. Das Molverhältnis zwischen Borsäure und dem mehrwertigen Alkohol sollte 1 Hol Borsäure zu 1 oder 2 Mol von einer oder mehreren Arten von mehrwertigem Alkohol betragen. Hierbei sollten zumindest 5 Hydroxylgruppen insgesamt je 1 3oratom verwendet werden. Demzufolge kann ein zweiwertiger Alkohol, wie beispielsweise Kthylenglykol oder Propylenglykol, nicht allein verwendet werden,sondern muss mit einem Alkohol, der 3 oder mehr als 3 OH-Oruppen enthält, kombiniert werden. Wenn eine Umesterung zwischen dem mehrwertigen Alkohol und Trlester von 3orsäure und niedrigem Alkohol vorgenommen wird, so sind Verbindungen, wie beispielsweise Trimethylborat, TrI-äthylborat oder Triisopropylborat, geeignet. Ausserdem erfordern ihre Umsetzungen keine besondere Verwendung eines Üblichen Veresterungskatalysators. Die Reaktion kann durch Einführung von Inertgasen, wie beispielsweise Stickstoff oder Kohlendioxyd 4 leichter vollständig durchgeführt werden.
209808/1958
Es ist auch möglich« ein Lösungsmittel,, wie beispielsweise Xylol oder Toluol, bei der Veresterung zu verwenden und das Lösungsmittel nach azeotroper Entwässerung abzudestiliieren.
Zu Carbonsäuren, die sich zur Umsetzung mit dem so erhaltenen Triester aus mehrwertigem Alkohol und Borsäure eignen, gehören Laurinsäure, Palinitinsäure, Stearinsäure, ölsäure, Behensäure und dgl. Diese Veresterung kann leicht durch Wasserabspaltung unter Erhitzen bei 70 bis 250eC oder vorzugsweise bei 180 bis 21O°C unter Unterdruekbedingungen oder bei Atmosphärendniek vorgenommen werden. Die Carbonsäure kann auch durch Alkoholabspaltung unter Erhitzen bei Verwendung eines Esters aus Carbonsäure und niedrigem Alkohol gebildet werden. Diese Reaktion kann auch ohne besonderes Erfordernis eines Veresterungskatalysators, wie beispielsweise Alkallen, Alkalimetalle, Säuren und dgl., durchgeführt werden. Auch bei dieser Reaktion kann ein Inertgas, wlft beispielsweise Stickstoff oder Kohlendioxyd, eingeführt werden oder zur Wasser= abspaltung ein ein azeotropes Gemisch bildendes Lösungsmittel verwendet werden.
Wie oben bereits ausgeführt wurde, sollte die Carbonsäure, aus der die Carbonsäureester des mehrwertigen Alkohols mit zumindest einem restlichen Paar von vicinalen Hydroxylgruppen ' -zur Durchführung der Reaktion mit Borsäure stammen, eine Carbonsäure mit gesättigten oder ungesättigten Fettalkylresten mit 3 bis 22 Kohlenstoffatomen seine Es können die gleichen mehrwertigen Alkohole, wie sie oben genannt sind, verwendet werden.
209808/1958 BAD
1361231
Die Reaktion sollte unter Verwendung von 1 Mol Borsäure Je 2 Mol von einer oder mehreren Arten von Carbonsäureester oder unter Verwendung von 1 Mol Borsäure zu einem Gemisch von 1 bis 2 Mol von einer oder mehreren Arten Carbonsäureester
; und 1 Mol oder weniger als 1 Mol von einer oder mehreren Arten von mehrwertigem Alkohol durchgeführt werden'* Diese Reaktion kann leicht bei 70 bis 2500C oder vorzugsweise bei 18O bis 210*C unter Unterdruckbedingungen oder bei Atmosphärendruck vorgenommen werden, wobei die anderen Reaktionsbedingungen die gleichen wie für die Umsetzung des mehrwertigen Alkohols mit Borsäure sind.
Die folgenden Beispiele, die bevorzugte AusfUhrungsformen der Erfindung zeigen, erläutern die Erfindung ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
61,8 g (1 Mol) Borsäure und 184,2 g (2 Mol) Glycerin wurden in einen Vierhalskolben eingebracht, der mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Oaseinleitungsrohr und einem Rückflusskühler mit Wassermessrohr ausgestattet war. Das Gemisch wurde unter Einführung von Stickstoff bei 180 bis 2100C innerhalb ' von 4 Stunden einer Wasserabspaltung unterzogen, wobei 54 g Wasser und eine farblose klare Flüssigkeit von Trlborat erhalten wurden. Die Neutralisationetltration dieser Flüssigkeit in einem Mischlösungemittel aus Alkohol und Äther in einem Verhältnis von 50 : 50 unter Verwendung von alkoholischer Kalilauge zeigte, dass diese Flüssigkeit eine Säurezahl von 288 (theoretisch 292) besass. Dann wurde diese Flüssigkeit im gleichen Qefäss mit 288,4 g (2 Mol) Capry!säure versetzt und
BAD Gf=UGlNAL. 209808/1958
einer Wasserabspaltung bei 200 bis 2100C unter Einführung von Stickstoff innerhalb von 5 Stunden unterzogen« wobei 35*5 g Wasser und ein rötlichbraunes öliges Material erhalten warden. Dieses Reaktionsprodukt wurde in öliger Form der gleichen Neutralisationetlt?ation wie oben unterzogen und ergab eine Säurezahl von 120,8 (theoretisch 126)«,
3eispiel 2
Zn ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 wurden 61,8 g (1 Mol) Borsäure, 92,1 g (1 Mol) Glycerin und 62,1 g (1 Mol) Äthylenglykol unter Einführung von Stickstoff bei 180 bis 1900C innerhalb von 5 Stunden umgesetzt, wodurch eine etwa entsprechende Menge Wasser und eine farblose klare Flüssigkeit von Triborat mit einer Säurezahl von. 342,5 erhalten wurden. Dann wurde das Reaktionsprodukt mit 200,3 (1 Mol) Laurinsäure versetzt, und die Wasserabspaltung wurde bei 200 bis 2200C während 5 Stunden vorgenommen. Es wurde so ein hellgelbes öliges Material mit einer Säurezahl von 159*7 erhalten. Aus dem IR-SpsJctrum dieses Produkts ergab sich, dass die verwendete Laurineäure fast vollständig in Laurinsäureester übergeführt war.
Beispiel 3
Zn entsprechender Weise wie in Beispiel 1 wurden 61,8 g (1 Mol) Borsäure und 184,2 g (2 Mol) Glycerin einer Wasserabspaltung unter Einführung von Stickstoff bei 180 bis 200*C bis zu dem angegebenen Grad unterzogen, was 4 Stunden in Anspruch nahm. Es wurde so eine farblose klare Flüssigkeit von Triborat mit einer Säurezahl von 289,5 erhalten. Zu dieser Flüssigkeit wur°
209808/1958
den 564 g Ölsäure und 200 g Xylol als Lösungsmittel· das ein azeotropes Gemisch bildet» zugegeben, und die Waeaerabspaltung wurde bis nahe zu dem theoretischen Orad während 5 Stunden bei 14O9C vorgenommen« Anschliessend wurde das Xylol durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Es wurde so ein gelbes Öliges Produkt mit einer Säurezahl von 75*3 erhalten.
Beispiel 4
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurden 12J1.7 g (2 Mol) Borsäure und j568,4 g (4 Mol) Glycerin einer Wasserabspaltung in der Nähe der theoretischen Menge durch 4-stündige Umsetzung bei 180 bis 210*C unter Einführung von Stiokstoff unterzogen, wobei eine farblose klare Flüssigkeit von Triborat mit einer Säurezahl von 890 erhalten wurde. Zu dieser Flüssigkeit wurden 852 g (3 Mol) Stearinsäure zugegeben, und die Wasserabspaltung wurde bis zu nahe der theoretischen Menge durch etwa 8-stundige Umsetzung bei 220 bis 250eC unter Einführung von Stickstoff durchgeführt. Das Reactionsprodukt war ein hellgelbes Wachs mit einer SHurezahl von 92,1.
Beispiel 5
192 g des gemäss Beispiel 4 erhaltenen Triborats wurden in einen Vierhalskolben eingebracht, der mit einem Rührer, einem Thermometer und einer Vakuumvorrichtung ausgestattet war. Unter Verwendung von 428,6 g (2 Mol) Laurinsäuremethy!ester wurde eine 6-stündige Methanolabspaltungsreaktion bei 75*C und 5 bis 10 mm Hg durchgeführt. Das Reaktionsprodukt war ein hellgelbeβ Öliges Material mit einer Säurezahl von 146.
209808/1958 original inspected
In entsprechender Weioe wie in Beispiel 1 wurden 61,8 g (1 KoI) Borsäure, 92,1 g (1 MoI) Glycerin und 76,1 g (1 Mol} Fropylenglykol einer Wasserabspaltung bis nahe zu dem theoretischen Grad durch ein® 5-stündige Reaktion bei 180 bis 185°C unter Einführung von Stickstoff unterzogen. Das erhaltene Triborat war sine farblose klare Flüssigkeit mit einer Säurezahl von 515 (theoretisch 319)» Dann wurden 34-0,6 g (1 Mol} technische Behensäure zu dem Triborat zugegeben, und die Wasserabspaltimg wurde durch 12-stündige Reaktion bei 220 bis 235eC unttr Einführung von Stickstoff bis nahe zu der theoretlochen Menge vorgenommen. Es wurde eine gelbe wachsartige Substanz mit einer Säurezahl von I06 erhalten.
Beispiel 7
Unter Verwendung der gleichen Apparatur wie in Beispiel 1 wurden 61,8 g (1 Mol) Borsäure und 692 g (2 Mol) technisches Sorbitanmonolaurat einer Dehydratislerungsreaktion bis nahe zu der theoretischen Menge durch 6~stündige Reaktion bei 18O bis 20Q6G unter Einführung von Stickstoff unterzogen. Das Reaktionsprodukt war eine hellgelbe breiige Substanz mit einer ' Säurezahl von 65,5.
Beispiel 8
123,7 g (2 Mol) Borsäure, 860 g (2 Mol) technisches Sorbitanraonostearat und 184„2 g (2 Mol) Glycerin wurden in die gleiche Apparatur, wie sie in Heispiel 1 verwendet wurde, eingebracht. Die Dehydratisierungsreaktion wurde bis nahe zu der
209808/19S8 BAD 0R1GmAL
■ - 0 .
theoretischen Menge durch 8-stündlge Reaktion bei 18O bis 2100C unter Einführung von Stickstoff vorgenommen. Das Beaktionsprodukt war eine hellgelbe wachsartige Substanz mit einer SKuresahl von 78.
Beispiel 9
61,8 g (1 Mol) Borsäure und 660,2 g (2 Hol) Glyaerinmonopalmltat wurden in die gleiche Apparatur, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, eingebracht, und die Dehydratisierungsreaktion wurde bis nahe zu der theoretischen Menge durch lo-stündige Reaktion bei 170 bis 18O°C unter Einführung von Stickstoff vorgenommen. Das Reaktionsprodukt war ein hellgelbes Wachs mit einer Säurezahl von 84.
Beispiel 10
In die gleiche Apparatur wie in Beispiel 1 wurden 184,2 g (2 Mol) Glycerin und 164,3 g einer 63 gigen Lösung von Trimethylborat in Methanol (entsprechend 1 Mol) eingebracht. Unter Einführung von Stickstoff wurden 157 g Methanol bei 70 bis 90°C zur Umesterung abdeetiliiert. Die Säurezahl der erhaltenen farblosen klaren Flüssigkeit betrug 281 (theoretischer Wert: 292). Zu dieser Flüssigkeit wurden 42? g (1,5 Mol) ölsKure zugegeben, und das Gemisch wurde für etwa 5 Stunden bei 220*C unter Einführung von Stickstoff erhitzt und verestert. Nach Erhalt von 27 g Wasser wurde das Gemisch abgekühlt. Das Reaktionsprodukt war ein orangegefärbtes öliges Produkt mit einer Säurezahl von 86.
209800/1959
Beispiel 11
In die gleiche Apparatur wie in Beispiel 1 wurden 103,8 g (0,3 Mol) technisches Sorbitanmonolaurat und 2Sg (0,15 Mol) Triisopropylborat eingebracht. Die Umesterung wurde in einem Stickstoffstrom bai 18O°C während etwa 3 Stunden vorgenommen. Nach Abdestiliieren von 27 g Isopropylalkohol wurde eine gelbe viskose Flüssigkeit erhalten, deren Säurezahl 71,5 betrug.
Die Reaktionsprodukte dieser Beispiele zeigten bei der Neutralisationstitration mit Kaliumhydroxyd eine Säurezahl, die etwa der theoretischen Säurezahl unter Strukturverlagerung zur anionischen Verbindung entsprach. In den Beispielen 7 -und 3 betrug diese Zahl etwa 20 & weniger als der theoretische Wert. Dies beruht wahrscheinlich darauf, dass der technische Sorbitanfetts&ureester keinen so hohen Gehalt an Sorbltanfettsaureester aufwies und Sorbitfettsäureester und dgl., enthielt.
Öle erfindungsgeraSssen Produkte können aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften verschiedene Anwendungenιin dem nichtionischen Zustand oder versetzt mit Amin oder Alkali zur Bildung des anion!- sehen Zustande oder kombiniert mit anderen oberflächenaktiven Mitteln,finden. Insbesondere wird Ihr Verhalten als Emulgiermittel oder als antistatisches Mittel für synthetische Harze durch die folgenden PrUfungsergebnisse erläutert.
1. Emulgieralttelversuoh
A) 3 g Bienenwachs, 10 g Paraffin (125*P), 15 g Vaseline, 41 g flüssiges Paraffin und 5 g des Reaktionsprodukts von Beispiel 3 wurden in einen 200 enr-Beeher eingebracht. Das Gemisch
209808/1958
wurde auf 75 bis 80°C erhitzt, geschmolzen und glelchm&sslg gemischt. Dann wurden 26 g Wasser von 700C unter langsamem ROhren eingegossen. Anschlieseend wurde abgekühlt, Die erhaltene Emulsion war eine homogene stabile Creme, w&s die starke Emulgierwirkung des Reaktionsprodukte von Beispiel 3 zeigt.
B) 58 g flüssiges Paraffin« 4 g Bienenwachs, 8 g Vaseline, 4 g Glycerin und 12 g des Reaktionsprodukts von Beispiel 8 wurden in einen 200 cm -Bacher gegeben. Das Gemisch wurde zur Schmelze bei 75 bis 3o°C erhitzt und gleichförmig geknetet. Dann wurden 40 g Wasser von 709C unter langsamem Rühren eingegossen. Anschliessend wurde abgekühlt. Die erhaltene Emulsion war eine homogene stabile Creme, was die starke Emulgierwirkung des Reaktionsprodukte von Beispiel 8 zeigt«
C) In einen 200 onP-Becher wurden 40 g Paraffinwachs (1250P)* 2 g Poly(20)oxyXthylensorbitandistearat und 4 g des Reaktionsprodukte von Beispiel 9 gemischt und auf SK)0C zur Schmelze erhitzt. Dann wurden nacheinander 1,6 g wässrige 25 #ige Kaliumhydroxydlösung von 80°C und 60 g heißses Wasser von 80°C unter langsamem Rühren zugegeben. Anschliessend wurde abgekühlt. Die erhaltene Emulsion war homogen, was die zufriedenstellende Emulgierwirkung der mit Kaliumhydroxyd neutralisierten Substans von Beispiel 9 bei kombinierter Verwendung mit Poly (20)oxyäthylensorbitandistearat zeigt.
D) Es wurde die emulgierende Wirkung des Reaktionsprodukte von Beispiel 10 und bekannter Verbindungen auf das in der Landwirtschaft verwendete Produkt DDVP (O,O-Dimethyl-0-2,2-dichlorvinylphosphat) wie folgt verglichen:
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Ernulglerrezepfcur A
Poly(6 Mol)oxy&thylenlaurylKther 50 Teile
PoIy(IO Mol)oxygfchylermonylphenylather 40 Teile
Sorbitansesquioleat 10 Teile
Insgesamt 100 Teile
Poly(6 Mol)oxyäthylenlaurylather 50 Teile PoIy(IO Mol)oxyäthylennonylphenylather 4o Teile Reaktionsprodukt von Beispiel 10 10 Teile
Insgesamt, 100 Teile
Während sich eine 1000»fach verdünnte wässrige Lösung des Gemische von 4 g einer 50 #igen Lösung von DDVP in Kerosin und 1 g der Rezeptur A bei 2O0C in etwa 10 Stunden trennte, war eine 1000-fach verdünnte wässrige Lösung von 4 g einer 50 ^ige IjÖsung von WVP in Kerosin und 1 g der Rezeptur B für mehr als 48 Stunden bei 2O0C stabil.
g« Versuch Jje zu jgl ich antistatischer Wirkung
A) Das Resktionsprodukt von Beispiel 4 wurde als antistatisches Mittel auf MethylmethacrylatharE angewendet*
ZubereitungeverhSltnis:
MMA^Moiiöiseresi " 100 Teile
Reaktionsprodukt von Beispiel 4j 1» 2, 5 und 4 Tsile
4Methylmethacrylat
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Verfahren
i-ioaomex'giessverfahren; Polymerisation bei. 90sQ während 10 Stunden
ReIfuns bei 1200C während 2 Stunden
Antistatische Wirkung
(1) Oberfläehenwidersfcaiid, gemessen bsi 2Q&G, 55 % relativer Feuchtigkeit
Zugegebene Menge Qberfl&chenwiderstaiiel (Sl)
3,61 · 1O16
3,14 . 1O13
1,28 . 1012
1,18 - 1O11
1,35 · 1O10
(2) Ladungsabiiahmekurve bei Aufladung mit 5OÖO ¥, gemessen bei 200C, 55 % relativer Feuchtigkeit:
keine Teil
1 Teile
2 Teile
. 3 Teile
k
Zugesetzte
Menge
Säfctigungs-
ladung (V)
Dauer der Ladungs-
lösehung (seö)
keine 2500 ■m
1 Teil 1200 15
2 Teile 1150 7
3 Teilt 900 2,7
4 Tei?e 750 1,4
209808/1958
Wie oben nachgewiesen wurde, zeigte das ei'findungsgemässe Produkt eine bemerkenswerte antistatische Wirkung auf MMA-Harz, beeinträchtigte jedoch die Wärmästabilitäfc- und die Transparenz des geformten Erzeugnisses nicht nachteilig.
3) Das Reaktionsprodukt von Beispiel 2 wurde als antistatisches Mittel bei Polyvinylehloridhara (PVG-Harz) angewendet,
Zubereitungsverhältnis:
PVC-Harzs
DOP (Dioctylphthalat)j Cadmiumstearafci
Bariumstearat:
Reaktionsprodukt von Beispiel 2:
100 Teile 40 Teile '0,5 Teile 0,5 Teile 1 Teil
Verfahren;
Kalanderformverfahren: Walzentemperatur 17öeC, 5-minütiges Mischen
Es wurde ein öeer*s Ofen zur Prüfung bei 1700G verwendet?
Probe Behandlungszeit (min) farb
los
farb
los
60 80 100 120
Leerver-
such
Reaktions»
produkt von
Beispiel 2
20 farb
los
t
farb
los
hell«
gelb
farb
los
hell
gelb
hell
gelb
gelb
hell
gelb
farb
los
farb
los
203SC8/1958
1 ßAD on!QtNAL
Antistatische Wirkung:
OberflHehenwiderstand, gemessen bei 20*C und 55 % relativer Feuchtigkeitι
Leerversueh
Reaktionßprodukt von Beispiel 2
10150hm
5,65 · 101g0hm
Das erfindungsgemässe Produkt hat sich somit als bemerkenswert wirksam als antistatisches Mittel bei weichem PVC-Harz bei zufriedenstellender Wärmsbeständigkeit erwiesen.
C) Das Reaktionsprodukt von 3eispiel 2 wurde mit einem kaiionischen antistatischen Mittel bei Anwendung auf PVC-Harr, gemischt.
Zusammensetzungeverhitltnis
(2)
(1)
PVC-Harz 100 Teile 100 Tüi3e
Tributylzinnlaurat 1 Teil 1 Teil
kationisches antistatisches
Kittel*
1 Teil 1 Teil
Reaktionsprodukt von
Beispiel 2
1 Teil
C--H«COHH(CHe)JH
.NO
209808/1958
-zo-
Verfahren
Extrudierforraverfahren:
14O°C, 5 Minuten
Wärmestabi11tatsprüfung
Zur Prüfung wurde ein Ge'er's Ofen bei 170°C verwendet.
Probe Behändlungszeit (Minuten) ho 60 80 100 120
Leerversuch
Rezeptur
(O
Rezeptur
(2)
20 farb^
los
hell*
gelb
hell
gelb
farb
los
dunkel
braun
hell
gelb
fsrb-
lofi
schwarz
hell
braun
hell
gelb
schwarz
rot
hell
gelb
schwarz
dunkel
braun
farb
los
hell
gelb
farb
los
Antistatische Wirkung:
Die Ladungslösehungskurve einer Aufladung mit 5000 V, gemessen bei 20'C und 55 £ relativer Feuchtigkeit, War wie folgt:
Probe Ober-
. flächen-
wider-
stand (0hm)
Sättlgungs-
ladung (V)
Ladungslöechungs-
zelt (Sekunden
Leer
versuch
Rezep
tur (1)
Rezep
tur (2)
6,68 · ΙΟ16
8,82 . 1012
6,05 · io12
2000
550
450
6
209808/1958
Wie oben ge2eigt, sind die erfindungegeraässsn Produkte selbst ausserordentlich wärmebeständig und können bei Kombination mit einem kationischen antistatischen Mittel, das selbst nicht so wärmebeständig ist, die Wärmebestöndigkeit des letzteren auch verbessern.
3. Wärmestabilitätsversuch
Die erfindungsgemässen Produkte sind wärmebeständiger als die üblichen oberflächenaktiven Mittel. Diese Überlegenheit wird selbst bei Verwendung einer ungesättigten Fettsäure aufrechterhalten. Im folgenden werden die Ergebnisse von Ver= suchen angegeben, bsi denen die Wgrmebeständigkeit des Reaktionsprodukte von Beispiel 5 mit der von Sorbitandioleat verglichen wird.
Tegtverfahren:
100 g der Probe wurden in einen 200 cm^-Becher eingebracht und bei 18O°C behandelt. Dann wurde der Farbton und der Gewichtsverlust gemessen.
Ergebnisse:
Proben Mess
werte
vor dor
Behand
lung
Behandlung zeit 30
min
45
min
60
min
fliak>
tions-
produkt
von
Beispiel
3
I
Farb
ton
(Gard-
ner-Nr.)
Gewichts
[verlust
Nr. 5
3O %
15
min
Nr. 7
0,95 %
Nr. 7
1,28 %
Nr. 8
1,83 %
Nr. 5
0,11 υ
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Proben Ke ss- vor der Behändlun«szeit 30
min
min 60
min
Sorbi-
tandi-
oleat
werte Behand
lung
15
min
Nr. 11
0,91%
Nr.13
1^52;3
Nr.14
2,02$
Farbton
(Gardner-
Nummer)
Gewichts
verlust
Nr. 8
0 %
Nr.9
0,15£
Die folgenden Verbindungen sind Beispiele für die erfindungs· gemässen Verbindungeni
CH0O
CHO
CH2OH
Us OHC
CH2O
CHO
,0H2C
k+SH>OHC — CH2OOC(CHg)7CH=CH(CHg)7CH5
CHgOOC (CHg)7CH=CH(CHg)7CH,
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ORIGINAL
1981231
III. CH2OH
CHO. JT .0HC
CHOOCC17H,-ι '' Sj
- CHOOCC17H55
CH2OH
OH OH
CH CHO^ 6 OHC CH C21H45COOCH2CH CHO^ \ OHC CHCH2OXC21H45
CH2 6*H CH2
209808/19S8

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    .) Oberflächenaktive Organoborverbindungen, der allgemeinen formel
    VT
    CHO CHO Y
    C-) f
    in nucleophilem Gebiet, die normalerweise die folgende Struktur haben
    CHO.
    CHO-t
    ^OHC
    •••OHC
    wobei in diesen Formeln Z1, X9, Y und Y0 jeweils ein Wasserstoff atom, einen Rest CH,S einen Rest CgH^, einen Rest CH2OH(CHOH)n- (wobei η den Wert 0t 1, 2 oder 3 darstellt) oder eine Atomgruppierung bedeuten» die ein Rest RCOOCH-(CHOH)n ist oder zumindest einen solchen Rest
    enthält (worin η den Wert, 0, 1fl 2 ©der 3 darstellt
    und R einen Alkylrest mit 7 bis 81 Kohlenstoffatomen bedeu« tet und R5 ein ,Wasserstoffatom, einen Rest -OH«-^ einen Rest -CHOH- oder elaen Rest RCOOCH oder eine Verbindung mit RCOOCH- oder einem der Reste X und V. öder einem der Reste
    X0 und Y9 bedeutet), wobei zumindest einer der Reste X, X°s Y und Y0
    ®ia Rest RCOOCH- oder ©ine Atomgruppierung
    mit eimern solehen Rest ist.
    208808/1958
    2. (Y-Lauroylglyceryl-a^Q-glyceryl-c^ß^-boroniumhydirid.
    3. (f-Stearoylglyceryl-or ,ß-glyceryl-or' ,ß3 )-boroniumhydrid
    5. 3is- {γ-lauroy lglyceryl-c ,13) -boroniumhydrid« o. 3is-(y-stearoylglyceryl-o,ß)-'ooroniumhydrid.
    7. Bls-fy-Oleoyiglyceryl-cr, 3)-boroniumhydrid.
    8. Verfahren zur Herstellung der Organoborverbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses die folgenden zwei Stufen aufweist: eine erste Stufe xaur Herstellung des Anfangsprodukts, in 3er eine Dehydratisieruiigsreaktion unter Erhitzen unter Verwendung von 1 oder 2 Mol von einer Art von mehrwertigem Alkohol mit vicinaler Hydroxylgruppe oder von mehreren Arten solcher Alkohole (anschllessend als mehrwertiger Alkohol bezeichnet) zu 1 Mol Borsäure^derart, dass mindestens 5 Hydroxylreste je 1 Boratom vorliegen können» vorgenommen wi£»d oder eine Umesterung imfcer Verwendung von 1 oder 2 Mol von einer Art von mehrwertigem Alkohol ©der mehreren Arten voii mehrwertigem Alkohol zu 1 Mol eines T2»iost£i»s ein^r üledrigon Alkohols mit 3oro!iure, derart, dass mindestens 'j Hydroxy I res ce j« 1 Boratom vorhanden se.in können, i'orsenDmß'fcrt wii ί, χάνι iii.e /weite Stufe zur Herstilli*ng des End produkvi.j in jri' em« Veres Störung des restlichen Hydroxy !rests ηIt «Litii1 C&rr-;n =äur« mit f,g£;ü,5igten aim* ungesättigten F«tv-rilkyirost.«-:ii mit Y bis ';i i'ohi i
    20a808/l958 BAD
    send Carbonsäure genannt) in einem solchen Verhältnis, das3 zumindest ein Hydroxylrest je 1 3oratom verbleiben kann, vorgenommen wird oder eine Umesterung mit der Carbonsäure unter Verwendung eines Esters eines niedrigen Alkohols vorgenommen wird.
    9. Verfahren zur Herstellung der Organoborverbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dehydratisierungsreaktion unter Erhitzen von 2'MoI Ester aus mehrwertigem Alkohol und einer oder mehreren Arten der Carbonsäure, der so hergestellt wurde, dass er zumindest ein restliches Paar vieinaler Hydroxylreste enthält, und 1 Mol 3orsäure oder eine Umesterung unter Verwendung von 1 Mol Triester aus 3orsMure und einem niedrigen Alkohol vorgenommen wird.
    10. Verfahren sur Herstellung der Organoborverbindungen naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dehydratislerungsr^aktion unter Erhitzen von 1 oder 2 Mol von einer oder mehreren Arten von Ester aus mehrwertigem Alkohol und Carbonsäure, der so hergestellt wurde, dass er zumindest ein restliches Paar vicinaler Hydroxylreste aufweist, höchstens 1 Mol von einer oder mehreren Arten ät'S mehrwertigen Alkohols and 1 Mol Borsäure oder eine Umesterung unfcer Verwendung von 1 Mol Jrioster aus 3orsäure und niedrigem Alkohol vorgenommen wird, wobei kein mehrwer- \, \ψ,άϊ Alkohol eingesetzt wird, wenn 2 Mol Ester aus mehr-'.-;■etZlgea Alkohol und Carbonsäure je 1 Mol Borsäure verwendet
    /erfahren nash Anspruch 9£ dadurch gekannzeichiist, ils rseiu'wertlger Alkohol Glycerin und als Carbon-Steariiisäut'ö verwendet wird.
    20980 8/1958 BADORiGfNAL
    961231
    12. Verfahren nach Anspruch S* dadurch gekennzeichneta dass als mehrwertiger Alkohol Glycerin und als Carbonsäure ölsäure verwendet wird,
    15. Verfahren nach Anspruch 8.^ dadurch gekennzeichnet, dass als mehrwertiger Alkohol Glycerin und als Carbonsäure Laurinsäure verwendet wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, dnss als Ester aus mehrwertigem Alkohol und Carbonsäure Glycerylmcmoste&rat verbandet wird.
    15. Verfahren nach Anspruch 10» dadurch gekennzeichnet, dass als Ester des mehrwertigen Alkohols und der Carbonsäure GIycerylmonostearat und als mehrwertiger Alkohol Glycerin verwendet wird.
    16. Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, dass als Ester des mehrwertigen Alkohols und der Carbonsäure GIycerylmonooleat verwendet wird,
    17. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet* dass als Ester des mehrwerigen Alkohols und der Carbonsäure GIycerylmonooleat und als mehrwertiger Alkohol Glycerin verwendet wird.
    18. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass als Ester des mehrwertigen Alkohols und der Carbonsäure GlyceryImonolaurat verwendet wird*
    19. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennseiehiiot r der»s als Ester des mehrwertigen Alkohols und der Carbonsäure Glycerylraonolaurat und als mehrwertiger Alkohol Glycerin verwendet wird'.
    209808/1958
    20. Verfahren nach Anspruch. 9, dadurch, gekennzeichnet, dass als Ester des mehrwertigen Alkohols und der Carbonsäure Sorbitanraonostearat verwendet wird..
    21. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Ester des mehrwertigen Alkohols und der Carbonsäure Sorbitanmonostearat und als mehrwertiger Alkohol Sorbiten verwendet wird.
    22. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Ester des mehrwertigen Alkohols und der Carbonsäure Sorbitanmonooleat verwendet wird.
    23. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Ester des mehrwertigen Alkohols und der Carbonsäure Sorbitanmonostearat und als mehrwertiger Alkohol Sorbitan verwendet wird.
    24. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Ester des mehrwertigen Alkohols und der Carbonsäure Sorbitanmonolaurat verwendet wird.
    25. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Ester des mehrwertigen Alkohols und der Carbonsäure Sorbitanmonolaurat und als mehrwertiger Alkohol Sorbitan verwendet wird.
    26. Hydrophobes Emulgiermittel,gekennzeichnet durch einen Oehalt an (y-Oleoylglyceryl-aiß-glyceryl-ct4,3*)-boroniumhydrid oder ais-Cy-Oleoylglyceryl-a^-boroniumhydrid oder einem Gemisch dieser beiden Hydride.
    COPY 209808/1958
    27. Antistatisches Mittel für Kunststoffe, gekennzeichnet durch einen Gehalt an (Y-Stearoylglyceryl-orjß-glyceryla* ,ß°)-boroniumhydrid oder 3is-(y-stearoylglyceryl-or,8)-boroniumhydrid oder einem Gemisch dieser beiden Hydride.
    23. Mittel zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit von Kunststoffen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an (γ-Stearoylglyceryl-criß-glyceryl-a1 ,3°)-boroniumhydrid oder Bis-(Y-stearoylglyceryl-cr.ßJ-boroniumhydrid oder einem Gemisch dieser beiden Hydride.
    209808/1958
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