DE19611940C2 - Verfahren zur zentrifugationstechnischen Durchführung von Partikeltrennungen, insbesondere auf biologischem Sektor - Google Patents
Verfahren zur zentrifugationstechnischen Durchführung von Partikeltrennungen, insbesondere auf biologischem SektorInfo
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- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zur zentrifugationstechnischen Durchführung von Partikel
trennungen.
Längst hat sich die Erforschung von Organfunktionen auf
zellulärer Ebene enorm verbreitet. Im Zentrum der physiolo
gischen Grundlagenforschung steht heute die Beschreibung
spezifischer Funktionen differenzierter und spezialisierter
Zelltypen, die die einzelnen Gewebearten bilden und im Zu
sammenwirken schließlich die zentralen Aufgaben der Körper
organe bedingen.
Die wichtigste Voraussetzung für die weitere Entwicklung
dieser wichtigen Forschungsrichtung ist die Verfügbarkeit
immer effizienterer Zelltrennungsmethoden. Dafür scheinen
sich heute zunächst einmal vielversprechende immunologische
Trennverfahren anzubieten. Deren Grundlage ist stets die
Expression typischer zellulärer Antigene, die mit Hilfe
hochspezifischer Antikörper erkannt und schließlich für die
Trennung ausgenützt werden. Werden die Antikörper z. B. auf
magnetischen Körnchen verankert, so kann es über diese Pro
teine auch zur Bindung der Zellen an die Partikel kommen.
Im Idealfall läßt sich dieser Vorgang mit Hilfe eines Ma
gneten auf bestechend einfache Weise für die Abtrennung der
gebundenen Zellen auswerten.
Zellspezifische Antikörper sind aber oft auch extrem spezi
espezifisch (und daher oft nicht verfügbar) und außerdem
sehr teuer. Abgesehen von diesen in der Praxis oft ent
scheidenden Limitationen stößt die Auswertbarkeit antigener
Strukturen für erfolgreiche Zelltrennungen aber auch immer
dann rasch auf unüberwindbare Grenzen, wenn sie für die Se
paration von Zellarten - die nicht etwa wie die Zellen des
Blutes in einer physiologischen Suspension vorliegen, son
dern in Gewerbearten zunächst fest miteinander verbunden
sind - herangezogen werden sollen.
Denn die wichtigste Vorbedingung dafür ist zunächst die
komplette Dissoziation und Suspendierung solcher Zellen aus
dem nativen Gewebeverband. Dies kann nur durch Einwirkung
komplexer proteolytischer Gemische erreicht werden, die
während ihres Angriffs unvermeidbarerweise auch das Anti
genmuster der Gewebezellen substantiell verändern können.
Bei der Proteolyse oft abgelöste bzw. maskierte oder auch
unspezifisch neu entfaltete oder exprimierte Antigene ma
chen das anschließende immunologische Trennverfahren rasch
ineffizient und zahlreiche Fremdzellen schleichen sich ty
pischerweise in die schließlich erhaltene Suspension der
"gereinigten" Zielzellart ein. Zur Zeit erleben wir eine
Inflation entsprechend falscher Mitteilungen in der Fachli
teratur.
Wesentlich zuverlässiger als immunologisch erkennbare Zel
leigenschaften überstehen bestimmte physikalische bzw. phy
sikalisch-chemische Zellmerkmale die Einwirkung der Protea
sen. Dazu gehören die Größe, Form und Aggregabilität der
Zellen auf der einen Seite und ihr spezifisches Gewicht,
das unter gegebenen physiologischen Bedingungen sehr von
der Ionen- und Wasserpermeabilität ihrer Zellmembranen bzw.
von dem in ihnen vorliegenden osmotischen Druck abhängt,
auf der anderen Seite. Jede dieser physikalischen bzw. phy
sikalisch-chemischen Größen kann als Trennparameter für ei
ne erfolgreiche Zellseparation eingesetzt werden, wenn die
Zellen in das Schwerefeld einer geeigneten Zentrifuge ein
gebracht werden. Üblicherweise erfolgt die Zellseparation
in Zentrifugengefäßen in Flüssigmedien bestimmter Dichte,
die auch als sogenannte "diskontinuierlich oder kontinuier
liche Dichtegradienten" eingeschichtet werden. Diese Medien
haben zunächst die Aufgabe, die angestrebten Zelltrennungen
gegen thermische Konvektion und mechanische Vibration zu
stabilisieren. Die Sedimentationsgeschwindigkeit v hängt
von dem folgenden formelmäßigen Zusammenhang ab
wobei d den Zellradius, ϑZ bzw. ϑM die spezifische Dichte
der Zellen bzw. des Mediums, µ die Viskosität des Trennme
diums, ω die Winkelgeschwindigkeit und r den Rotorradius
bezeichnen.
Auf dieser Grundlage werden bis heute bei Zentrifugations
verfahren grundsätzlich wahlweise, aber nicht mit aller
Konsequenz kombinierbar die folgenden zwei Techniken ausge
übt:
Hierbei erfolgt die Trennung der Zellen in einem in Sedi
mentationsrichtung immer dichter werdenden, aber doch rela
tiv flachen kontinuierlichen oder stufenförmigen Gradienten
des ausgewählten Trennmediums (verschiedene Produkte auf
dem Markt, z. B. Ficoll®, Metrizamid, Percoll etc. ), so
daß keine der Zellarten einen isopyknischen (ihrer eigenen
spezifischen Dichte entsprechenden) Dichtebereich auffinden
kann. Als Konsequenz würden sich alle Zellarten am Boden
des Separationsgefäßes wieder ansammeln, falls die Zentri
fugation nicht rechtzeitig unterbrochen würde. Eine Tren
nung erfolgt vor allem auf Grund der unterschiedlichen Grö
ße der Zellarten (siehe obige Formel).
In diesen Fällen wird ein Dichtegradient eingefüllt, der
auch Bereiche gleicher spezifischer Dichte wie die der
Zellen enthält. Erreicht eine Zellart den für sie
"isopyknischen" Bereich des Gradienten, geht ihre Sedimen
tationsgeschwindigkeit gegen Null (siehe obige Formel) und
Zellen verschiedenen spezifischen Gewichts trennen sich
dann im Gradienten, wenn dessen Profil im Zentrifugengefäß
einen geeigneten räumlichen Verlauf hat. Je nach Trennpro
blem werden besser lineare oder konvexe oder konkave Gra
dienten eingefüllt.
Aus der DE 35 04 205 A1 geht die Konstruktion eines für
derartige Zellseparationen geeigneten Rotors hervor, der es
gestattet, die kurz geschilderten Zentrifugationsmethoden
auch dadurch auszunützen, daß das Innere des Separationsge
fäßes während der gesamten laufenden Zentrifugation zugäng
lich bleibt und der Gradient über eine entsprechende Kanüle
abgesaugt werden kann. Ein zusätzlicher Vorteil ist auch
die Autoklavierbarkeit des gesamten Rotors und dadurch die
Schaffung von Voraussetzungen zum sterilen (aseptischen)
Arbeiten und eine sich eventuell anschließende, langfristi
ge Kultivation der getrennten Zellen im Gewebelabor.
Die jahrelange Erfahrung mit diesem Rotor hat bewahrenswer
te, konstruktive Merkmale deutlich gemacht, aber auch die
folgenden Probleme und Einschränkungen dieser Konstruktion
aufgezeigt:
- a) In den Zentrifugengefäßen wirken sich Corioliskräfte aus, wie dies die Fig. 1 zeigt. Im rotierenden (Pfeil 4) Zentrifugenbehälter 1 würde sich ein Körper entlang der be absichtigten Linie 2 bewegen, wenn die genannte Coriolis kraft außer acht bleibt. Tatsächlich wirkt diese jedoch so auf den Körper ein, daß dieser sich entlang der Linie 3 be wegt. Dies hat zur Folge, daß die im Gradienten 7 getrenn ten Zellbanden 6, 8 gemäß Fig. 2 beschaffen bzw. verformt sind. Werden diese Zellbanden 6, 8 über die Spitze einer am Ende des Zentrifugenbehälters 1 endenden Kanüle 5 frak tioniert, kommt es zur teilweisen Verschmierung der Zell trennung. Die volle, prinzipiell mögliche Trennleistung des Systems wird daher im Endeffekt nicht nützbar, weil Teile der Bande 6 immer noch eluiert werden, wenn die Bande 8 bereits an der Spitze angekommen ist.
- b) Die Konstruktion der Kanülenführung läßt eine Fraktio nierung der getrennten Banden nur durch Absaugung zu. Bei laufender Zentrifuge muß der dazu notwendige Sog die Zen trifugalkraft übertreffen. Da letztere möglichst hoch sein soll, um eine Verwirbelung der getrennten Zellen zu vermei den, muß der für die Absaugung der Zellen entwickelte Un terdruck so beträchtlich sein, daß es teilweise zum "Ausgasen" im Zellinneren physikalisch gelöster physiologi scher Gase (Sauerstoff, Kohlendioxid, Stickstoff) kommen kann, was mit einer Zellschädigung verbunden sein kann. Au ßerdem läßt sich eine kontinuierliche Elution aus prakti schen Gründen kaum erreichen. Der Einsatz von peristalti schen Pumpen zum kontinuierlichen Abpumpen von Zellen wäre jedenfalls deletär für fast alle Zellarten. Es besteht au ßerdem ständig die Gefahr von Verwirbelungen, wenn beim Ab ziehen von häufig zum Ansaugen des Gradienten eingesetzten Spritzen vom Kanülenansatz in der Kanüle befindliches Volu men wieder in die Spitze des Zentrifugenglases zurückge schleudert wird.
Aus der US 4 927 545 ist ein Verfahren zur zentrifugationstechnischen Durchführung von Partikeltrennungen auf biolo
gischem Sektor bekannt, bei dem in einen Zentrifugenbehäl
ter eine zu fraktionierende Blutprobe eingebracht wird, wo
bei nachfolgend eine Gradientenlösung mit sich stufenweise
vergrößernder Dichte eingebracht wird. Aus der Probe wan
dern Partikel durch die Wirkung der Gleichgewichts-
und/oder Sedimentationszentrifugation in die Gradientenlö
sung. Nach einer vorbestimmten Zentrifugationszeit wird die
die fraktionierten Partikel der Probe enthaltende Gradien
tenlösung über eine Kanüle ausgebracht. Die Auswirkungen
der Corioliskraft werden bei diesem bekannten Verfahren
nicht beachtet. Die Gradientenlösung wird unter Anwendung
eines Vakuums durch Absaugen ausgetragen.
Aus der DE 43 14 144 C2 ist ein weiteres Verfahren zur zen
trifugationstechnischen Durchführung von Partikeltrennungen
auf biologischem Sektor bekannt, bei dem zwei fraktioniere
Partikel der Probe über je eine Kanüle unter Anwendung von
Vakuum ausgebracht werden.
Aus der DE 42 16 000 A1 ist ein Verfahren zur zentrifugati
onstechnischen Durchführung von Partikeltrennungen bekannt,
bei dem in einen Zentrifugenbehälter eine zu fraktionieren
de Probe und eine Gradientenlösung abgestufter Dichte über
eine Kanüle eingebracht werden und nach einer vorbestimmten
Zentrifugationszeit die Probe ausgebracht wird. Bei diesem
Verfahren finden die wesentlichen Verfahrensschritte jedoch
nicht in der Zentrifuge, sondern in einer speziellen Vor
richtung statt.
Schließlich ist aus der EP 0 205 106 A2 ein Verfahren zur
zentrifugationstechnischen Durchführung von Partikeltren
nungen auf biologischem Sektor bekannt, bei dem in eine
Zentrifugenbehälter eine zu fraktionierende Prober über ei
ne Kanüle eingebracht und nach einer vorbestimmten Zentri
fugationszeit über eine weitere Kanüle die Probe ausge
bracht wird.
Eine Gradientenlösung ist dabei nicht vorgesehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zur zentrifugationstechnischen Durchführung von
Partikeltrennungen zu schaffen, bei dem eine optimale
Trennschärfe erreichbar ist und eine Schädigung bei der
Partikelfraktionierung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Erfindung schafft vorteilhafterweise darüber hinaus ein
völlig neues Zentrifugationsverfahren unter Kombination
der beiden grundsätzlichen, oben erläuterten Zentrifugen
techniken miteinander, wobei zur Trennung zusätzlich ein
Flüssigkeitsstrom einsetzbar ist.
Der ungünstige Einfluß der Coriolis-Kräfte wird durch einen
durchgehend konischen Zentrifugenbehälter minimiert. Im
Falle von Glasgefäßen wird die Innenseite hydrophob be
schichtet, z. B. mit Standardverfahren silikonisiert. Im
Falle von Plastikgefäßen empfiehlt sich Teflon oder Poly
carbonat als Wandmaterial. Die hydrophoben Wandinnenschich
ten führen zum Abstoßen der hydrophilen Zellen und verhin
dern deren direkten Wandkontakt.
Eine luftdicht abdichtbare Doppelkanüle, deren vertikale
Achse genau durch den Rotormittelpunkt verläuft, erlaubt
vorteilhafterweise die Einführung einer zentralen Kanüle
wie beim aus der DE 35 04 205 A1 vorbekannten Rotortyp,
schafft aber noch einen zweiten gas- und flüssigkeitsab
dichtbaren Zugang zum Separationsgefäß. Über diesen Weg
kann am Ende des Trennprozesses ein Druckmedium eingebracht
und dadurch der Gradient über die Zentralkanüle ausgedrückt
und mit Hilfe eines ebenfalls zur optimalen Ausrüstung die
ses Zentrifugensystems gehörenden Fraktionensammlers frak
tioniert werden. Diese Fraktionierungstechnik erlaubt die
vollkommene Aufrechterhaltung der im konisch immer dünner
werdenden Zentrifugengefäß optimal weit auseinandergezoge
nen Zelltrennungen im Verlauf der durch die nahezu punkt
förmige Abführung unterstützten Gradientenfraktionierung.
Schließlich bringt das erfindungsgemäße Zentrifugations
verfahren gleich mehrere typische Zellparameter für den
Trennprozess ins Spiel und resultiert in nicht mehr stei
gerbaren Trennschärfen. Dabei wird zu allererst die Probe
über die innere zentrale Kanüle in den Zentrifugenbehälter
eingetragen. Zweckmäßigerweise wird sie mit Gradientenmedi
um auf eine spezifische Dichte gebracht, die gerade über
der leichtesten Zellart im Gemisch liegt. Diese schwimmt
bei der weiteren Zentrifugation deshalb bereits in reiner
Form als oberste Bande auf.
Grundlegend für die Optimierung des erfindungsgemäßen Zen
trifugationsverfahrens ist nun weiterhin, daß sowohl eine
jeweils elektronisch stufenlos regulierbare Pumpeneinrich
tung und Zentrifugeneinrichtung in Kombination mit dem neu
entwickelten Rotor eingesetzt werden, beide Geräte sind
deshalb auch programmiert koordinierbar. Wird nun - pro
grammgesteuert - mit dem Einpumpen des meist aus zwei Lö
sungen gemischten Gradienten begonnen, so wirken zwei Kräf
te auf das zu trennende Zellgemisch gleichzeitig ein, die
Zentrifugalkraft und die Strömungskraft. Erstere führt in
diesem Stadium der Zentrifugation vor allem zur Trennung
von Zellen auf Grund ihrer unterschiedlichen Zelldurchmes
ser und spezifische Dichte, letztere erfaßt vor allem sper
rig geformte Zellen oder Aggregate, während kompakt gebau
te, schwere Einzelzellen kaum beeinflußt werden. Zusätzlich
kann die Wanderungsrichtung der Zellen noch dadurch gezielt
beeinflußt werden, daß die Osmolarität des Gradientenmedi
ums durch Beimischen entsprechender Salzkonzentrationen
über das Programm rasch verändert wird (Erythrozyten
schrumpfen, z. B. rasch in hypertonen Medien und erhalten so
ein größeres spezifisches Gewicht und sedimentieren deshalb
rascher). Programm-gesteuert können außerdem bald so hohe
Dichtegradientenbereiche eingefüllt sein, daß bestimmte
Zellarten der Ausgangsprobe im Bereich einer für sie isopy
knischen Dichte anlangen und dann gemäß der oben angegebe
nen Formel liegen bleiben. Andere Zellarten wandern unter
den jeweils gegebenen Bedingungen eventuell noch weiter und
sammeln sich erst in weiter von der Zentrifugenachse ent
fernt gelegenen Gradientenbereichen. Durch jedem Zellge
misch anpaßbare Geschwindigkeiten der Pumpeneinrichtung
bzw. Zentrifugenrotation lassen sich Zelltrennungen bisher
nie erreichter Schärfen und in kürzesten Zeiträumen
(teilweise nur in wenigen Minuten) erreichen. Dies kann für
die Vitalität biologischer Präparate entscheidend sein. Das
geschilderte Verfahren ist außerdem extrem anpassungsfähig
und billig.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Darstellungen zur Erläuterung des Prinzips des
erfindungsgemäßen Zentrifugationsverfahrens und
Fig. 3 und 4 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zentrifugationsverfahrens.
In der Fig. 3 ist eine Einrichtung zur Durchführung des
vorliegenden Verfahrens dargestellt. Im wesentlichen umfaßt
diese Einrichtung ein erstes Behältnis 10 für eine dichtere
Gradientenlösung, ein zweites Behältnis 9 für eine ver
gleichsweise dünnere Gradientenlösung, eine Pumpeneinrich
tung 12, eine Zentrifugeneinrichtung 30, die später näher
erläutert werden wird, und eine Recheneinrichtung 90. In
der Zentrifugeneinrichtung 30 wird ein Zentrifugenbehälter
1 gehalten und in Drehung versetzt, der die aus der Fig. 3
ersichtliche, sich verjüngende bzw. konische Form besitzt,
durch die die Einwirkung von Coriolis-Kräften vermieden
wird. Außerdem wird durch die speziell konische Form er
reicht, daß die Trennung der Fraktionen im Bereich der
Spitze 51 der zentralen Kanüle 5 besser erfolgen kann, weil
die einzelnen Fraktionen im Bereich des kleinen Durchmes
sers an der Spitze 51 auseinandergezogen werden. In das In
nere des Zentrifugenbehälters 1 ragt die entlang der Achse
des Zentrifugenbehälters 1 verlaufende zentrale Kanüle 5
derart hinein, daß ihr freies Ende 51 unmittelbar vor der
Spitze 1' des konischen Zentrifugenbehälters 1 endet. Das
gesamte Ende 51 ist vorzugsweise gemäß Fig. 4 spitz ausge
bildet. In den Zentrifugenbehälter 1 ragt ferner an einem
Ort außerhalb der Längsachse desselben eine weitere Kanüle
17 hinein, die etwa am Ende des durch ein Deckelteil 31
verschlossenen Zentrifugenbehälters 1 endet.
Die Recheneinrichtung 90 ist über Leitungen 91 bzw. 92 mit
der Pumpeneinrichtung 12 und der Zentrifugeneinrichtung 30
verbunden, so daß diese durch ein in der Recheneinrichtung
90 gespeichertes Programm im Hinblick auf die Förderlei
stung bzw. die Drehzahl gesteuert werden können.
Mit der beschriebenen Einrichtung wird in der folgenden
Weise gearbeitet.
In einem ersten Schritt wird eine Gradientenlösung einer
gewünschten Dichte hergestellt. Zu diesem Zweck wird in ei
ner genau programmierten Weise, durch die Recheneinrichtung
90 gesteuert, aus dem ersten Behältnis 10 über die Leitung
11 mit der Hilfe der Pumpeneinrichtung 12 eine dichtere
Gradientenlösung 13 in das zweite Behältnis 9 eingeführt,
in der sich eine dünnere Gradientenlösung 14 befindet. Vor
teilhafterweise mit der Hilfe eines bekannten Magnetrührers
28 werden die eingeführte dichtere Gradientenlösung 13 und
die im Behältnis 9 befindliche dünnere Gradientenlösung 14
fortlaufend gemischt, bis ein gewünschter Dichtegrad herge
stellt ist. Nach dem Öffnen der Schlauchklemme 15 oder ei
nes anderen Verschlusses wird mit der Hilfe der Pumpenein
richtung 12 über die Leitung 16 die gemischte Gradientenlö
sung 7' der gewünschten Dichte über die zentrale Kanüle 5
in das Innere des Zentrifugenbehälters 1 im Bereich der
Spitze 1' desselben eingeführt. In dem Behälter 1 befindet
sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Bereich der Spitze 1'
die zu fraktionierende Probe 26, da die Gradientenein
schichtung nach dem Einbringen der Probe 26 erfolgt. Beim
Einbringen der Gradientenlösung 7 wird die Probe 26 in der
Richtung des Pfeiles 40 gegen die Zentrifugalkraft 41 ver
schoben, wobei die Zellpartikel der Probe 26 in die Gra
dientenlösung 7 einwandern. Die Gradientenlösung 7 kann
rechnergesteuert fortlaufend im Hinblick auf ihre Dichte so
variiert werden, daß die Dichte in einem genau vorbestimm
ten Maße kontinuierlich oder stufenweise zunimmt.
Dies hat zur Folge, daß die Fraktionierung durch die wäh
rend der Zentrifugation ablaufenden Prozesse der Gleichge
wichtszentrifugation, bei der die Partikel der Probe 26 so
lange wandern, bis sie die ihnen entsprechende Gradienten
dichte erreichen, und der Sedimentationszentrifugation er
reicht wird, bei der die Zellpartikel der Probe 26 in Ab
hängigkeit von ihrer Form und/oder Größe und/oder Aggrega
tion in unterschiedliche Partikelzonen (Banden) aufgetrennt
werden.
Wie dies bereits erwähnt wurde, wird dabei durch die Koni
zität des Zentrifugenbehälters 1 verhindert, daß die ent
stehenden Fraktionen gemäß Fig. 2 infolge der auftretenden
Corioliskraft verschmiert werden, da deren Auswirkungen bei
den durch die Verjüngung erzielten kleinen Behälterdurch
messern nicht relevant sind.
Da Möglichkeiten der Zugabe eines im Hinblick auf die zu
nehmende Dichte programmiert gesteuerten Lösungsgradienten
7 durch Bestimmung des Mischungsverhältnisses in dem Be
hältnis 9 durch Ansteuerung der Pumpeneinrichtung 12 sowie
der Regelung der Drehzahl der Zentrifugeneinrichtung 30 be
stehen, kann die Fraktionentrennung in einem bisher nicht
erreichten Ausmaß gestaltet werden.
Nach der Trennung wird Druckmedium, vorzugsweise Druckluft
über die Leitung 18 und die Kanüle 17 in das Innere des
Zentrifugenbehälters 1 zum gezielten Ausbringen der erzeug
ten Fraktionen über die zentrale Kanüle 5 eingebracht. Die
se werden durch den im Inneren des Zentrifugenbehälters 1
erzeugten Druck gegen die Zentrifugalkraft 41 über die
Spitze 51 der zentralen Kanüle 5 (vorzugsweise bei vermin
derter Drehzahl) punktförmig abgesaugt und mit einer bisher
nicht erreichbaren Schärfe ausgebracht. Vorzugsweise zweigt
die zentrale Kanüle 5 über ein T-Stück 81 zu einer dann ge
öffneten Schlauchklemme 80 oder einen anderen Verschluß ab,
so daß die Fraktionen über die Leitung 83 entnommen werden
können.
Im folgenden wird im Zusammenhang mit der Fig. 4 der kon
struktive Aufbau des Rotors der Zentrifugeneinrichtung 30
im Hinblick auf die bevorzugte Leitungsführung der zentra
len Kanüle 5 sowie der weiteren Kanüle 17 näher erläutert.
Dabei ist der Körper dieses Rotors, an dem der Zentrifugen
behälter 1 befestigt ist, mit 50ezeichnet.
Vorzugsweise sind die Zufuhrleitungen 18 für die zentrale
Kanüle 5 und 16 für die weitere Kanüle 17 koaxial zueinan
der in der Form einer Doppelkanüle angeordnet. Dabei ver
laufen beide Leitungen 16 und 18, wobei sich die Leitung 18
im Inneren der Leitung 16 befindet, zunächst durch eine
obere Platte 19, in deren Mitte sich eine Bohrung 410 be
findet, durch die die genannte Doppelkanüle verläuft. Un
terhalb der vorzugsweise aus Stahl bestehenden Platte 19
befindet sich eine Dichtungscheibe 20 für die äußere Lei
tung 16, die vorzugsweise aus Silikongummi besteht. Das En
de der Leitung 16 endet in einer mittigen Bohrung 20' der
Dichtungsscheibe 20. Unterhalb der Dichtungsscheibe 20 be
findet sich eine weitere Platte 21, die vorzugsweise aus
Stahl besteht und durch deren Bohrung 25 die innere Leitung
18 verläuft. Das Ende der Leitung 16, das durch die Dich
tungsscheibe 20 abgedichtet ist, steht daher dicht mit der
Bohrung 25 in Verbindung, die wiederum über einen radial in
der Platte 21 verlaufenden Durchgang 23 mit der Kanüle 17
in Verbindung steht. Die durch die Bohrung 25 hindurch ver
laufende Leitung 18 verläuft durch eine mittige Bohrung 22'
einer weitere Dichtungsscheibe 22, die vorzugsweise eben
falls aus Silikongummi besteht und die Leitung 18 an ihrem
Außenumfang abdichtet. Vorzugsweise besteht die Dichtungs
scheibe 22 aus einem weicheren Silikongummi als die Dich
tungsscheibe 20. Das Ende der Leitung 16 ragt in eine im
Körper 50 des Rotors der Zentrifugeneinrichtung 30 befind
liche Bohrung 510 hinein, die in radialer Richtung über ei
nen Durchgang 52 mit der zentralen Kanüle 5 in Verbindung
steht. Die genannten Platten 19 und 21 sowie die genannten
Dichtungen 20 und 22 werden durch eine in eine Bohrung 53
des Körpers 50 eingeschraubte Schraube 54 aneinander ge
preßt, durch deren Axialbohrung 55 die genannten Leitungen
16 und 18 nach außen verlaufen. Beim Betrieb der Zentrifu
geneinrichtung 30 drehen sich der Körper 50, die Schraube
54, die Platten 19 und 21 sowie die Dichtungen 20 und 22,
während die Leitungen 16 und 18 nichtdrehende Teile sind,
die über nicht dargestellte Kugellager in Bezug auf die
drehenden Teile abgestützt sind.
Es hat sich herausgestellt, daß Silikongummi als Material
für die genannten Dichtungsscheiben 20 und 22 besonders
vorteilhaft ist, weil der an den Außenumfängen der Leitun
gen 16 bzw. 18 auftretende Verschleiß beim Drehen der Zen
trifugeneinrichtung 30 minimal ist. Die Silikongummi-
Dichtungsscheiben 20 und 22 können nach erfolgtem Ver
schleiß durch einfaches Aufdrehen der Schraube 54 und Ent
nahme der Platten 19 und 21 besonders leicht ausgewechselt
werden.
Vorzugsweise kann das Ankoppeln von unterschiedlichen zen
tralen Kanülen 5 an den Durchgang 52 über eine abgedichtete
Schraubverbindung 56 erfolgen.
Zweckmäßigerweise kann die sich nicht drehende Doppelkanüle
16, 18 bei laufender Zentrifugeneinrichtung 30 entfernt
werden. Dadurch können extrem hohe Umdrehungszahlen, ohne
Abrieb an den Dichtungen erreicht werden, bei denen auch
subzellulare Partikel fraktionierbar sind. Zum Zwecke der
späteren Gradientenentnahme bei geringeren Drehzahlen wird
die Doppelkanüle wieder eingesetzt.
Das oben genannte Deckelteil 31 des Zentrifugenbehälters 1
kann dadurch realisiert werden, daß der Behälterrand 1'' ge
gen einen Dichtungsring 32 gedrückt wird, der in einer Aus
sparung 33 des Rotorkörpers 50 enthalten ist. In diesem
Fall führt der die weitere Kanüle 17 bildende Durchgang des
Rotorkörpers 50 zum Boden der Aussparung 33 innerhalb des
Dichtungsringes 32 und wird die zentrale Kanüle 5 mit Hilfe
der bereits genannten Schraubverbindung 56 am Rotorkörper
50 befestigt.
Vorzugsweise wird ein Zentrifugenbehälter 1 verwendet, des
sen Länge von der Spitze 1'
bis zur Öffnung etwa 10 bis 15 cm beträgt und dessen Öff
nung einen Durchmesser von etwa 3 bis 8 cm aufweist.
Am folgenden Beispiel wird im Vergleich mit konventionellen
Zentrifugationssystemen gezeigt, wie sich alle diese Para
meter kombinieren und im Hinblick auf die Reindarstellung
von neutrophilen Granulozyten aus Meerschweinchenblut
(gegen die es keine käuflichen Antikörper zur Ausnutzung
immunologischer Trennmethoden gibt) optimieren lassen. Es
handelt sich dabei bekanntlich um kernhaltige Zellen des
Blutes, die neben anderen kernhaltigen Zellen (andere Gra
nulozyten, Lymphozyten, Monozyten) - zu den "weißen Blut
körperchen" bzw. "Leukozyten" gehören. Die Gesamtheit aller
Leukozyten macht nur ca. 0.1-0,2% aller Blutzellen aus,
die neutrophilen Granulozyten sogar nur 0,03-0,09%. Ne
ben den Thrombozyten (ca. 4% aller Blutzellen) besteht
Blut zu ca. 96% vorwiegend aus Erythrozyten. Die Reinigung
der Granulozyten durch Zentrifugation stellt also ein Ex
trembeispiel dar, das noch zusätzlich erschwert wird durch
die Tatsache, daß Erythrozyten die schwersten Blutzellen
darstellen. Sie wandern also am weitesten in den eigenen
Dichtegradienten ein und müssen deshalb als erste (völlig
überladene) Bande eluiert werden.
Das zweite Beispiel soll deutlich machen, daß sich eine
derartige Trenneffizienz zentrifugaler Methodik auch für
Zellgemische anwenden läßt, die erst durch aufwendige pro
teolytische Dissoziationsverfahren aus nativen Organen her
ausgelöst werden müssen. Es handelt sich beim konkreten
Beispiel um die schwierige Aufgabe, die im Herzmuskel ex
trem zahlreich und multidispersen Mikrogefäße mit Begleit
zellen von den Herzmuskelzellen (Kardiomyozyten) komplett
abzutrennen. Die Kardiomyozyten besitzen einen zellspezifi
schen Stoffwechsel, der nur bei ihrer vollkommenen Reindar
stellung richtig erfaßt werden kann. Diese für die pharma
kologischen Zielsetzungen in der Medizin wichtige Aufgabe
wird durch eine extreme Empfindlichkeit der Herzmuskelzel
len erschwert, die sich bekanntlich schnell kontrahieren
können und im isolierten Zustand dann irreversibel abster
ben.
Claims (15)
1. Verfahren zur zentrifugationstechnischen Durchfüh
rung von Partikeltrennungen, insbesondere auf bio
logischem Sektor, bei dem in einen Zentrifugenbe
hälter (1) eine zu fraktionierende Probe (26) über
eine erste Kanüle (5) eingebracht wird, die mit ih
rem freien Ende (51) zur Minimierung unerwünschter
Auswirkungen der Corioliskraft zur Spitze (1') ei
nes sich zur Spitze (1') hin stark verjüngenden
Zentrifugenbehälters (1) verläuft, wobei über die
erste Kanüle (5) nachfolgend eine Gradientenlösung
(7) mit sich zunehmend kontinuierlich oder stufen
weise vergrößernder Dichte eingebracht wird, wobei
aus der Probe (26) Partikel durch die Wirkung der
Gleichgewichts- und/oder Sedimentationszentrifuga
tion in die Gradientenlösung (7) wandern, und wobei
nach einer vorbestimmten Zentrifugationszeit über
eine weitere Kanüle (17) ein Druckfluid in das In
nere des verschlossenen Zentrifugenbehälters (1)
eingebracht wird, um die die fraktionierten Parti
kel der Probe (26) enthaltende Gradientenlösung (7)
über die erste Kanüle (5) auszubringen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gradientenlösung (7) mit sich zunehmend
kontinuierlich oder stufenweise vergrößernder Dich
te aus wenigstens einer Gradientenlösung (13) einer
größeren Dichte und einer Gradientenlösung (14) ei
ner vergleichsweise kleineren Dichte zur Erzielung
einer gewünschten Dichte zusammengemischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gradientenlösung (13) der größeren Dichte
einem ersten Behältnis (10) entnommen und mit der
Hilfe einer ersten Pumpeneinrichtung (12) in ein
die Gradientenlösung (14) der kleineren Dichte ent
haltendes zweites Behältnis (9) befördert wird, daß
die in dem zweiten Behältnis (9) enthaltenen Gra
dientenlösungen (13, 14) fortlaufend miteinander
vermischt und aus dem zweiten Behältnis (9) der Ka
nüle (5) über eine weitere Pumpeneinrichtung (12)
zugeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpeneinrichtungen (12) durch das Programm
einer Recheneinrichtung (90) fortlaufend gesteuert
werden, um fortlaufend eine vorbestimmte Dichte der
Gradientenlösung zu erhalten.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuführung der Gradientenlösung
(7) mit sich zunehmend kontinuierlich oder stufen
weise vergrößernder Dichte durch Ansteuerung der
weiteren Pumpeneinrichtung (12) durch das in der
Recheneinrichtung (90) enthaltene Programm zur vor
bestimmten Änderung der Zufuhrraten erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zentrifugenbehälter (1)
verwendet wird, bei dem die erste Kanüle (5) in dem
Zentrifugenbehälter (1) zentral verläuft.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zentrifugenbehälter (1)
verwendet wird, bei dem die weitere Kanüle (17) au
ßerhalb der Längsachse des Zentrifugenbehälters (1)
verläuft.
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einer Zentrifu
geneinrichtung (30) mit einem Zentrifugenbehälter
(1) mit einer ersten zentralen Kanüle (5), deren
freies Ende (51) bis zur Spitze (1') des sich ver
jüngenden Zentrifugenbehälters (1) verläuft, und
mit einer weiteren Kanüle (17), die in das Innere
des Zentrifugenbehälters (1) zum Zuführen eines
Druckfluids führt, wobei die erste Kanüle (5) und
die weitere Kanüle (17) mit einer Leitungsanordnung
verbunden sind, die in bezug auf einen Rotorkörper
(50) der Zentrifugeneinrichtung (30) drehfest ange
ordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Leitungsanordnung eine innere Leitung
(18) und eine diese umgebende äußere Leitung (16)
aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß in einer Ausnehmung des Rotorkörpers (50)
eine erste Dichtungsscheibe (22), darauf eine erste
Platte (21), auf dieser eine zweite Dichtungsschei
be (20) und auf dieser eine zweite Platte (19) an
geordnet sind, daß die innere und äußere Leitung
(16, 18) durch eine Aussparung (41) der zweiten
Platte (19) verlaufen, daß die äußere Leitung (18)
in einer Aussparung (20') der zweiten Dichtungs
scheibe (20) dicht endet, daß die innere Leitung
(18) durch eine Aussparung (25) der ersten Platte
(21) verläuft und in einer Aussparung (22') der er
sten Dichtungsscheibe (22) abgedichtet ist, daß die
Aussparung (25) der ersten Platte (21) über einen
Durchgang (23) in der ersten Platte (21) und einen
die weitere Kanüle bildenden Durchgang (17) in dem
Rotorkörper (50) mit dem Inneren des Zentrifugenbe
hälters (1) in Verbindung steht, daß die Aussparung
(22') der ersten Dichtungsscheibe (22) mit einem
weiteren Durchgang (52) in dem Rotorkörper (50) in
Verbindung steht, der zur Kanüle (5) führt.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtungsscheiben (20, 22) aus Sili
kongummi bestehen.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtungs
scheibe (20) aus einem weniger harten Material be
steht als die erste Dichtungsscheibe (22).
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Platten (19, 21)
Stahlplatten sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (20, 22)
und die Platten (19, 20) durch ein im Rotorkörper
(50) verschraubtes Schraubenelement (54) in die
Ausnehmung des Rotorkörpers (50) gedrückt werden,
und daß die Leitungsanordnung durch eine Bohrung
(55) des Schraubenelements (54) verlaufen.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Länge des Zentrifu
genbehälters (1) etwa 10 bis 15 cm beträgt und die
Öffnung desselben einen Durchmesser von etwa 3 bis
8 cm besitzt.
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