DE19609943A1 - Absetzer - Google Patents
AbsetzerInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G41/00—Supporting frames or bases for conveyors as a whole, e.g. transportable conveyor frames
- B65G41/007—Means for moving conveyor frames and control arrangements therefor
- B65G41/008—Means for moving conveyor frames and control arrangements therefor frames mounted on wheels or caterpillar
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Description
Die Erfindung betrifft einen Absetzer für eine Anlage
zum Absetzen von kontinuierlich förderbarem Material,
dessen Unterbau auf drei Stützpunkten ruht und der einen
Abwurfausleger aufweist.
Die bekannten Absetzer der vorgenannten Art liegen auf
drei Stützpunkten auf, die als Raupenfahrwerke aus
gebildet sind. Mittels dieser Raupenfahrwerke sind die
Absetzer verfahrbar. Raupenfahrwerke sind sehr teure
Bauteile. Sie sind außerdem sehr schwer, so daß die be
kannten Absetzer ein erhebliches Gewicht aufweisen. Der
Abwurfausleger ist bei den bekannten Absetzern schwenk
bar angeordnet. Die Abwurfhöhe ist verhältnismäßig groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absetzer
so auszubilden, daß er wesentlich leichter und darüber
hinaus wesentlich kostengünstiger ist als die vorstehend
beschriebenen bekannten Absetzer.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einem
Absetzer der eingangs genannten Art darin,
- - daß die Stützpunkte des Unterbaus als auf dem Unter grund stehende Pontons ausgebildet sind,
- - daß für die Bewegung des Absetzers unter dem Unterbau ein Transportfahrzeug vorgesehen ist
- - und daß das Transportfahrzeug mit dem Unterbau des Absetzers nicht dauernd verbunden ist.
Das Transportfahrzeug ist in der Lage, jeden erforder
lichen Punkt unter dem Unterbau des Absetzers anzu
fahren, um den Absetzer anzuheben und zu verfahren. Da
der Absetzer meistens für längere Zeit an seinem
Standort verbleibt, kann das Transportfahrzeug während
dieser Zeit anderweitig eingesetzt werden, beispiels
weise als Hub-, Zug- oder Rückgerät. Falls zwei oder
mehr Absetzer gleichzeitig betrieben werden, so wird für
alle diese Absetzer nur ein einziges Transportfahrzeug
benötigt.
Durch den Wegfall der Raupenfahrwerke ergibt sich sowohl
eine erhebliche Gewichtsverminderung des erfindungs
gemäßen Absetzers als auch eine erhebliche Einsparung
von Kosten. Ein weiterer Kostenvorteil ergibt sich durch
die anderweitige Verwendungsmöglichkeit des Transport
fahrzeugs während der Standzeit des Absetzers und der
Verwendung des Transportfahrzeugs für zwei oder mehrere
Absetzer.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Absetzers
ergibt sich zusätzlich wegen des Wegfalls der Raupen
fahrwerke eine geringere Bauhöhe des Unterbaus des
Absetzers, die eine Gewichtsersparnis zur Folge hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Absetzers
- - ist der Unterbau des Absetzers im wesentlichen aus einem langen Querträger und einem kurzen Querträger gebildet, die durch zwei mit Abstand voneinander ange ordnete Längsträger miteinander verbunden sind,
- - und sind zwischen den beiden Querträgern ferner zwei Streben vorgesehen, die mit den Querträgern ein Trapez bilden.
Hierdurch erhält der Unterbau des Absetzers eine
ausreichende Stabilität und die beiden Längsträger, die
als Kastenträger ausgebildet sein können, gewährleisten
eine sichere Auflage des Unterbaus auf das Transport
fahrzeug.
Zweckmäßigerweise ist je ein Ponton unter den Enden des
langen Querträgers und ein Ponton unter dem kurzen
Querträgers angebracht. Die Größe der Pontons richtet
sich dabei nach der jeweils zu beachtenden Boden
belastung.
In Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen den beiden
Längsträgern des Unterbaus ein Zuführungsband angeord
net, das das zugeführte Material zum Förderband des
Abwurfauslegers befördert. Durch den Abstand zwischen
den beiden Längsträgern wird dies ermöglicht. Es kann
auch anstelle des Zuführungsbandes und des Förderbandes
des Abwurfauslegers ein durchgehendes Förderband vorge
sehen werden, wodurch sich eine Vereinfachung des
konstruktiven Aufbaus ergibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das
Förderband des Abwurfauslegers eine geringere Breite
auf und läuft mit größerer Geschwindigkeit um als das
zwischen den Längsträgern des Unterbaus angeordnete
Zuführungsband. Hierdurch ergibt sich eine weitere
Gewichtsreduzierung.
Eine weitere Kosteneinsparung ergibt sich bei dem
erfindungsgemäßen Absetzer dadurch, daß der Abwurf
ausleger undrehbar an dem Unterbau angeordnet ist. Zum
Drehen des Abwurfauslegers wird der Absetzer mittels des
Transportfahrzeugs angehoben und sodann der Abwurf
ausleger zusammen mit dem gesamten Absetzer in die
gewünschte Position gedreht.
Zur Vermeidung von Schwierigkeiten beim Verfahren des
Absetzers ist der Abwurfausleger heb- und senkbar aus
gebildet, wobei nach einem weiteren Merkmal der Erfin
dung für das Heben und Senken des Abwurfauslegers ein
Hydraulikzylinder vorgesehen ist. Anstelle des Hydrau
likzylinders können auch andere Einrichtungen verwendet
werden, beispielsweise ein Flaschenzug.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung, in der ein
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Absetzers
schematisch dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Absetzer in Seiten
ansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten
Absetzer.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Absetzer besteht
der Unterbau aus einem langen Querträger 1 und einem
kurzen Querträger 2, die durch zwei mit Abstand vonein
ander angeordnete Längsträgern 3 miteinander verbunden
sind. Zwischen den beiden Querträgern 1 und 2 sind
ferner zwei Streben 4 vorgesehen. Hierbei bilden die
Streben 4 mit den Querträgern 1 und 2 ein Trapez. Der
Unterbau ruht auf drei Pontons 5, von den je eines unter
den Enden des langen Querträgers 1 und eines unter dem
kurzen Querträger 2 angebracht ist. Unterhalb des Unter
baus befindet sich ein Transportfahrzeug 6, das zum
Anheben und zum Verfahren des Absetzers dient. Mittels
des Transportfahrzeugs 6, das nicht mit dem Unterbau des
Absetzers verbunden ist, kann der Absetzer im ange
hobenen Zustand auch gedreht werden.
Der Absetzer verfügt über einen Abwurfausleger 7, der
undrehbar an dem Unterbau angebracht ist. Das Verdrehen
des Abwurfauslegers 7 - mit dem gesamten Absetzer -
erfolgt mittels des Transportfahrzeugs 6. Der Abwurf
ausleger 7 ist jedoch heb- und senkbar ausgebildet,
wobei für das Heben und Senken des Abwurfauslegers 7 ein
Hydraulikzylinder 8 vorgesehen ist, der mit einem
Zugglied 9 zusammenwirkt.
Zwischen den beiden Längsträgern 3 des Unterbaus ist ein
Zuführungsband 10 angeordnet. Von dem Zuführungsband 10
wird das Material zum Förderband 11 des Abwurfauslegers
7 befördert. Die Aufnahme des Materials erfolgt an der
dem Förderband 11 des Abwurfauslegers 7 abgewandten Ende
des Zuführungsbandes 10, an der durch einen Pfeil
angedeuteten Materialaufnahme 12. Die Aufgabe des Mate
rials auf das Zuführungsband 10 kann durch ein - nicht
dargestelltes - Strossenband erfolgen.
An seinem dem Abwurfausleger 7 abgewandten Ende weist
der Absetzers einen Ballastausleger 13 mit einer Abspan
nung 14 auf.
Claims (8)
1. Absetzer für eine Anlage zum Absetzen von konti
nuierlich förderbarem Material, dessen Unterbau auf
drei Stützpunkten ruht und der einen Abwurfausleger
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- 1.1 daß die Stützpunkte des Unterbaus als auf dem Untergrund stehende Pontons (5) ausgebildet sind,
- 1.2 daß für die Bewegung des Absetzers unter dem Unterbau ein Transportfahrzeug (6) vorgesehen ist
- 1.3 und daß das Transportfahrzeug (6) mit dem Unter bau des Absetzers nicht dauernd verbunden ist.
2. Absetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- 2.1 daß der Unterbau des Absetzers im wesentlichen aus einem langen Querträger (1) und einem kurzen Querträger (2) gebildet ist, die durch zwei mit Abstand voneinander angeordnete Längsträger (3) miteinander verbunden sind,
- 2.2 und daß zwischen den beiden Querträgern (1, 2) ferner zwei Streben (4) vorgesehen sind, die mit den Querträgern (1, 2) ein Trapez bilden.
3. Absetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß je ein Ponton (5) unter den Enden des langen
Querträgers (1) und ein Ponton (5) unter dem kurzen
Querträgers (2) angebracht ist.
4. Absetzer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den beiden Längsträgern (3)
des Unterbaus ein Zuführungsband (10) angeordnet
ist, das das zugeführte Material zum Förderband
(11) des Abwurfausleger (7) befördert.
5. Absetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband (11) des Abwurfauslegers (7) eine
geringere Breite aufweist und mit größerer Geschwin
digkeit umläuft als das zwischen den Längsträgern
(3) des Unterbaus angeordnete Zuführungsband (10).
6. Absetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abwurfausleger (7) undrehbar
an dem Unterbau angeordnet ist.
7. Absetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abwurfausleger (7) heb- und
senkbar ausgebildet ist.
8. Absetzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Heben und Senken des Abwurfauslegers (7)
ein Hydraulikzylinder (8) vorgesehen ist.
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