DE1960870U

DE1960870U - Fuell- und fluessigkeitsstandanzeigerohr mit sieb.

Info

Publication number: DE1960870U
Application number: DER33995U
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl Ing Rossbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-11-28
Filing date: 1966-11-28
Publication date: 1967-05-24

Description

Patentanwalt *' Π* nor, _rn -

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Augustensirafcs 16/111
Tel. 551453

Dipl.-Ing. W.Rossbach KG
356 Biedenkopf/lahn

Mein Zeichen; R 154

Füll- und Flüssigkeitsstandsanzeigerohr mit Sieb für Flüssigkeitsbehälter

Die Neuerung bezieht sich auf ein Püll- und Flüssigkeitsstandsanzeigerohr mit Sieb für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Heizofentanks.

Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Füll- und Flüssigkeitsstandsanzeigerohr zu schaffen, das für verschiedene Behälter, die untereinander in der Höhenabinessung etwas differieren, verwendbar ist und trotzdem ein weitgehend genaues Erkennen des letzten Flüssigkeitsrestes im Behälter ermöglicht. Bei den bisher bekannten Füll- und Flüssigkeitsstandsanzeigerohren ist dies bei Behältern, deren Höhe etwas unterschiedlich ist, nicht möglich, weil die Rohre selbst eine feste länge haben und demzufolge nur in Verbindung mit einem Behälter von dazu passender Höhe eine genaue Ablesung des letzten Ölstandsrestes ermöglichen. Eine zu dem Flüssigkeits-

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standsanzeigerohr passende Behälterhöhe liegt vor, wenn sich das untere Ende in der Gebrauchsstellung unmittelbar über oder mindestens sehr nahe bei dem Behälterboden befindet, der letzte Flüssigkeitsrest also noch in den Rohr zu sehen ist· Dies ist nicht der lall, wenn ein Flüssigkeitsstandsanzeigerohr von bestimmter vorgegebener länge mit einem Behälter von demgegenüber größerer Höhe:- benutzt wird. Dann reicht das Plus— sigkeitsstandsanzeigerohr nicht mehr bis zum. Boden, und der letzte KLüssigkeitsrest; in dem Behälter ist nicht mehr zu sehen.

Von besonderer Bedeutung ist die Neuerung für die Hersteller von Heizöfentanks. Diesel sehen sich vor die Aufgabe gestellt, zu den verschiedensten Ofentypen passende Behältergrößen zu fertigen, wobei sich diese Behältergrößen der Höhe nach oft nur geringfügig aber doch immerhin um soviel unterscheiden, daß ein einziges Ölstandsanzeigerohr von bestimmter vorgegebener länge nicht für alle benutzt werden kann, wenn die Anzeige des letzten Ölstand-^restes genau sein soll. Aus diesem Gfrunde war es bisher nötig, für die einzelnen Behälterhöhen auch schon bei verhältnismäßig geringfügigen Höhenunterschieden jeweils ein dazu genau in der länge passendes Ölstandsanzeigerohr herzustellen. Bs mußten also genauso viel unterschiedlich lange Einfüll« und Ölstandsanzeigerohre gefertigt werden wie unterschiedlich hohe Behälter.

Die

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Die Neuerung "beseitigt die vorgenannten Schwierigkeiten dadurch, daß das Füll- und Flüssigkeitsstandsanzeigerohr zweiteilig ausgeführt ist und die Rohrteile teleskopartig gegeneinander verschiebbar sind, wobei das Sieb am unteren Ende des in der G-ebrauchsstellung unten "befindlichen Rohrabschnittes angeordnet ist.

Die zweiteilige teleskopartige Ausführung des neuerungsgemäßen Mil- und Flüssigkeitsstandsanzeigerohres gestattet es, dieses für verschieden hohe Behälter zu benutzen, deren Höhe nicht nur zu der maximalen länge des Kohres paßt, sondern in bestimmten Grenzen auch kleiner sein kann. Im letzteren lalle schiebt sieh das Rohr, wenn es in den Behälter eingesetzt wird, etwas zusammen, nachdem sein das Sieb aufweisendes unteres Ende am Boden angekommen ist. Die Anzahl unterschiedlicher Püll- und ITüssigkeitsstandsanzeigerohre, die der Hersteller zur Bestückung der von ihm gefertigten verschieden hohen Flüssigkeitsbehälter herstellen muß, wird durch die Neuerung somit ganz erheblich herabgesetzt. Aber nicht nur die Herstellung, sondern auch die Lagerhaltung und der Zusammenbau werden dadurch erleichtert.

Vorzugsweise wird der untere Rohrabschnitt mit dem Sieb in einem Stück aus Kunststoff hergestellt.

Besonders

Besonders gut ablesbar ist der Flüssigkeitsstand in dem Anzeigerohr, wenn die in bekannter Weise an dem Rohr Torgesehene Markierung aus in das Innere des Rohres vorragende* von oben her ablesbaren llüssigkeitsstandsmarkierungsnasen besteht. Solche Markierungsnasen lassen sich gemäß einer bevorzugten Ausführung der !Teuerung leicht durch rohreinwärts verlagerte Rohrwandungsteile realisieren.

Um die neuerungsgemäßen Rohre gegen ein Auseinanderfallen beim Gebrauch oder bei der Montage zu siehern, ist es zweckmäßig, Anschläge an den Rohrabschnitten vorzusehen, die die maximale Ausziehbarkeit des betreffenden Rohres begrenzen.

Da insbesondere in Heizofentanks sich am Boden zwischen den einzelnen tankreinigungen eine gewisse Schlammschicht ansammelt, ist es zweckmäßig, am unteren Ende des unteren Rohrabschnittes kurze Distanzfüße anzubringen, die das Sieb in einem kleinen definierten Abstand über dem Behälterboden halten«

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein neuerungsgemäßes Füll- und Flüssigkeitsstandsanzeigerohr im Längsschnitt. Es bezeichnen: 1 das Rohr im Ganzen, 2 und 3 die teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Rohrabschnitte, 4 das Sieb am unteren Ende des unteren Rohrabsehnittes 3,

5 die kurzen zum nicht dargestellten Behälterboden weisenden Disrbanzfüße, die hier am unteren Ende des zum unteren Eohrabschnitt 3 gehörenden Siebes 4 angebracht sind, 6 die Anschläge zum Begrenzen der maximalen Ausziehbarkeit des Eohres und 7 die aus rohreinwärts gepreßten Rohrwandungsteilen bestehenden Plüssigkeitsstandsmarkierungsnasen. Die letzteren können jeweils auf gleicher Höhe paarweise oder zu mehreren um den Rohrumfang herum verteilt sein.

Der Ölstand im Behälter wird dadurch ermittelt, daß man die Höhe des ; 'cfegspiegels im Bohr im Vergleich zu den jeweils sichtbaren Markierungsnasen 7 betrachtet. Wenn nur noch ein geringer Flüssigkeitsrest im Behälter vorhanden ist, dann ist auch dieser noch wegen, des definierten geringen Abstandes des unteren Röhrendes vom Behälterboden gut sichtbar und seiner Menge nach definierbar.

Das neuerungsgemäße lull--'- und Plüssigkeitsstandanzeigerohr ist natürlich nicht nur bei Ölofentanks sondern auch bei Flüssigkeitsbehältern für andere Zwecke verwendbar.

Schutzansprüche:

Claims

RA. 622 5-57*28.11.66 ' ί " Schutzansprüche ■. ■ ■

1. lull- und Flüssigkeitsstandanzeigerohr mit δ Let»

für llüssigkeitsbelialter, insbesondere Heizofentanks, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) zweiteilig ausgeführt ist und die Rohrabschnitte (2,3) gegeneinander teleskopartig Terschiebbar sind, wobei das Sieb (4) am unteren Ende des in' der G-ebrauahssteilung unten befindlichen Rohrabschnittes (3) angeordnet ist.

2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der -untere Rohrabschnitt (3) mit dem Sieb (4) aus einem Stück besteht. -■"-■■-..

3. Rohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rohrabschnitt (3) und das Sieb (4) aus Kunststoff bestehen*

4. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn_r zeichnet durch ;·-.. in das Rohrinnere vorragende,von oben her ablesbare Flüssigkeitsstand-Markierungsnasen (7)

5. Rohr nach Anspruch 4? dadurch gekennzeichnet, daß die ITüssigkeitsstand-^arkierungsnasen (7·) aus rohreinwärts verlagerten Rohrwandungsteilen bestehen.

6.. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Anschläge (6) an den Rohrabschnitten(2,3), die die maximale Ausziehbarkeit des Rohres (1) begrenzen.

7.

7« Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn-.. - zeichnet durch kurze, zum Behälterboden weisende Distanzfüße (5) am, untenan Ende des unteren Rohrabschnittes (3).