DE1960781A1 - Vorrichtung zum Sammeln,Verdichten und Verpacken von schuettfaehigem Gut,insbesondere Muell - Google Patents

Vorrichtung zum Sammeln,Verdichten und Verpacken von schuettfaehigem Gut,insbesondere Muell

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DE1960781A1
DE1960781A1 DE19691960781 DE1960781A DE1960781A1 DE 1960781 A1 DE1960781 A1 DE 1960781A1 DE 19691960781 DE19691960781 DE 19691960781 DE 1960781 A DE1960781 A DE 1960781A DE 1960781 A1 DE1960781 A1 DE 1960781A1
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DE
Germany
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pressure chamber
piston
pressed
abutment
conveyor
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Pending
Application number
DE19691960781
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Born
Klaus Neuenburg
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B63/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged
    • B65B63/02Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged for compressing or compacting articles or materials prior to wrapping or insertion in containers or receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F5/00Gathering or removal of refuse otherwise than by receptacles or vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sammeln, Verdichten und Verpacken von schüttfähigem Gut, insbesondere Müll Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sammeln, Verdichten und Verpacken von schüttfähigem Gut, insbesondere MUll, wobei das aut in einen Sammelraum und von dort in einen Druckraum überführbar ist, in welchem es von einem Kolben gegen ein Widerlager gepreßt wird.
  • Es ist bei einer derartigen Vorrichtung bekannt, nach dem Pressen des Gutes daß feste Widerlager zu entfernen und danach den erzeugten Preßling unter Zuhilfenahme des in Preßrichtung weiterbewegten Kolbens in eine Verpaokungs-Vorratskammer und von dort in eine VerpackungsumhUllung zu UberrUhren.
  • Des weiteren sind bereits Verpackungamaschinen bekannt, bei welchen das zu verpackende Gut mittels eines Kolbens direkt in eine UmhUllung gestopft wird, Dabei kann lediglich ein Stopfen des Gutes erreicht werden, da sich die Umhüllung während des Stopfvorganges selbst ausdehnen kann. Selbst bei Verwendung einer festen Bodenstütze kann nur ein Stopfen erreicht werden, da die Umhüllung nur geringen Beanspruchunggen gerecht werden kann. Weiterhin ist es bekannt, Preßlinge in Stangenform durch einen in seiner Längsrichtung aufklappbaren Zylinder zu erzeugen. Danach werden die so hergestell ton Preßlinge quer zur Preßrichtung bei gleichzeitigem Nachpreßvorgang in einen festen zylindrischen Behälter eingeschoben und somit verpackt. Der feste Behälterboden bildet dabei das Widerlager. Bin kontinuierlicher Ablauf der Vorgänge Pa-ketieren und Verpacken ist jedoch nicht möglich.
  • Es ist des weiteren eine Paketierpresse fUr Abfall- und Altstoffe mit einer hydraulischen Vorpresse bekannt, deren nach oben offener Füllraum mittels eines schwenkbaren Deckels verschließbar ist und eine zu dieser senkrecht liegenden Fertigpresse mit einer am ausstoßseitigen Ende vorgesehenen Abschlußplatte. Hierbei ist ebenfalls ein kontinuierlicher Ablauf des Paketiervorganges nicht möglich; außerdem können die aus dem Preßraum ausgeschobenen Preßlinge leicht wieder auseinanderfallen.
  • Das Ziel der Erfindung besteht demgegenüber darin, unter Verzicht auf eine VErpackung-Vorratskammer, die Vorteile der bekannten Vorrichtung beizubehalten und zusätzlich eine Verringerung des Bauvolumens zu erreichen und weiterhin soll in bezug auf den Arbeitsablauf von Verdichten und Verpacken ein Optimum an Zeitaufwand erreicht werden.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Widerlager abhängig vom wählbar einstellbaren Preßdruck den Druckraum mehr oder weniger abschließt und das bereits gepreßte Gut während des Pressens fortlaufend in eine Verpackungsumhüllung UberfUhrbar ist. Damit ist vorteilhaft vefrbunden, daß der Verdichtungsvorgang und der Verpackungsvorgang zeitgleich ablaufen, ohne daß Jedoch die Verpackungsumhüllung durch die Preßkraft so beansprucht wird, daß sie beschädigt werden kann. Des weiteren kann auf die Verpackungs-Vorratskammer verzichtet werden. Außerdem ist ein Auseinanderfallen des gepreßten Gutes nicht möglich.
  • Der verdichtete MUll 1YBt stich besser bis zum Abtransport lagern. Es wird Lagerraum gespart und Geruchsbelästigung vermieden. Das aut kann Je nach Anfall sofort verpreßt werden, wodurch außerdem der Sammelbehälter relativ klein bemessen werden kann, da nicht erst die Gutmenge für einen vollständigen Preßling vorhanden zu sein braucht. Es ist des weiteren möglich, die Vorrichtung direkt an einen MUllschacht anzuschließen und diesen als Sammler auszunutzen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an das offene Ende des Druckraumes eine Fördervorrichtung angeschlossen, die die verdichtete und verpackte Gutsäule trägt und weitertransportiert. Es ist vorgesehen, diese Fördervorrichtung als Förderrinne, Förderband oder Rollenbahn auszubilden und so in ihrer Länge zu bemessen, daß sie zugleich als Speicher fUr eine bestimmte verpackte MUll- bzw. Gutmenge dient.
  • Als VerpackungsumhUllung dient nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Folienschlauch, der Uber das offene Ende des Druckraumes gezogen angeordnet und magaziniert ist.
  • Der magazinierte Folienschlauch weist dabei mindestens die Länge der möglichen Speicherlänge auf.
  • Des weiteren ist nach einem anderen Merkmal der Erfindung eine Trenneinrichtung vorgesehen, die zum Trennen der verpackten Gutsäule in Abschnitten, die leichter zu handhaben sind, dient.
  • Das Widerlager ist als Stauklappe, die um eine Adhse schwenkbar ist, ausgebildet und innerhalb oder anschließend an das offene Ende des Druckraumes angeordnet.
  • Nach einem weiteren-Merkmal der Erfindung ist der Kolben als Schwenkkolben und zumindest ein Teil des Druckraumes kreisbogenförmig ausgebildet, wobei der Schwenkkolben gleichzeitig den Schieber zum Verschließen des EinfUllschachtes bildet, Die Vorteile der Vorrichtung nach der Erfindung sind insbesondere in dem fortlaufenden Preisen und Verpacken des Gutes und in der guten Lagerungsmöglichkeit des verpackten Gutes aufgrund der vorhandenen Speicher und Abtransportft5rdermittel begründet.
  • Zwei AufUhrungsbeispie1e nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigt Fig. 1 die Vorrichtung mit normalem Kolben und an das Druckkammerende angeschlossener Stauklappe, Fig. 2 die Vorrichtung mit Sehwenkkolben und innerhalb des Druckraumes angeordneter Stauklappe und Fig. 3 einen Schnitt A - A durch die Fördervorrichtung gemäß Fig. 2.
  • Gemäß Fig. 1 gelangt der MUll durch eine Öffnung 12 in den Schacht 1 und von dort in den Sammelbehälter 5 und wird vom Kolben 2 getragen. Der Kolben 2 wird durch einen Antrieb X, insbesondere eine Hydraulikpumpe, die den Kolben 2 mit Druckmittel besufachlagt, bewegt. Beim Zuruckbewegen des Kolbens 2 gelangt eine bestimmte Menge von MUll in den Druckraum 3, die beim Vorbewegen des Kolbens 2 gegen die Stauklappe 7 und durch den von der Stauklappe 7 freigelasxenen Querschnitt des Druckraumes 3 gedrUckt und dabei verdichtet wird. Die Stauklappe 7 ist mit Hilfe von Antrieben 8, insbesondere druckmittelbetriebenen Kolben-Zylindereinheiten, so gegenUber dem offenen Ende des Druekraumes 3 in Stellung zu bringen, daß der Querschnitt des offenen Endes mehr oder weniger abhängig vom wählbar einstellbaren Verdichtungsdruck freigegeben wird. Dies kann zum Beispiel durch Regelung des Druckes der Antriebe 8 geschehen. Wenn der Preßkolben 2 den gewählten Solldruck Uberträgt, steht die Stauklappe 7 in der gezeichneten Stellung.
  • Die Stauklappe 7 bewirkt zu Beginn eines Preßvorganges das Aufbauen eines ausreichenden Staudruckes und Uberwacht diesen im weiteren Verlauf.
  • Das offene Ende des Druckraumes ist von einer VerpackungsumhUllung 6, insbesondere einem Folienschlauch, verschlossen Der MUll wird im Druckraum gepreßt und im weiteren Verlauf zeitgleich in die Verpackungsumhüllung 6 eingeschoben. Die VerpackungsumhUllung 6 ist auf dem Umfang des Druckraumes magaziniert angeordnet.
  • An das Ende des Druckraumes 3 ist eine Fördervorrichtung, z. B. ein Förderband 9, angeschlossen, das die gepreßte und verpackte Müllgutsäule 10 trägt. Die Länge des Transportbandes 9 ist so bemessen, daß es gleichzeitig als Speicher fUr eine bestimmte gepreßte MUllgutmenge dient. Das Transportband 9 endet an einer Laderampe, an der der gefüllte Schlauch, d. h. die Müllgutsäule nach Abtrennen von der noch im Druokraum 3 befindlichen Restgutsäule durch die Trenneinrichtung 12 durch die Öffnung 11 auf einen Lastwagen zum Abtransport verladen werden kann.
  • Gemäß Fig. 2 gelangt der Müll durch eine ffnung 12 in den Schacht 1 und von dort in den als Sammelraum dienenden Druckraum 16. rurch Schwenken des Schwenkkolbens 13 um die Achse 24 wird der MUll gegen die Stauklappe 14 und durch den von der Stauklappe 14 freigegebenen Querschnitt des Druckraumes 16 gepreßt und dabei verdichtet Der Schwenkkolben 13 ist so ausgebildet1 daß seine Fläche 17 zugleich als Verschlußschieber fUr die Öffnung zum Schacht 1 hin die.
  • Der rechteckige Druokraum 16 ist im Bereich des Schwenkkolbons 13 kreisbogenförmig ausgebildet. Die Stauklappe 14 ist innerhalb des Druckraumes 16 angeordnet und ist um den S'hwenkpunkt 25 mit Hilfe eines Kraftantriebes 15, inabesondere einer druckmittelbetriebenen Kolben-Zylindereinheit derart bewegbar, daß der Querschnitt des Druckraumes 16, durch den der MUll hindurchgepreßt wird, abhängig von der gewUnschteii und wählbar einstellbaren Verdichtung mehr oder weniger freigegeben wird. Uber das offene Ende cles Druckraumes 16 ist eine VerpackungsumhUllurlg, insbesondere ein Folienschlauch 18 gezogen und magniziert. Der mÜll wird gepreßt und gleichzeitig in die Verpackungsumhüllung 18 unter Mitnahme derselben vom Magazin eingeschoben.
  • Der verpackte Müll, d. h. die MUllgutsäule 22, wird von einer an das offene Ende des Druckraumes 16 angeschlossenen Rollenbahn, die aus den Rollen 19 und den rechtwinklig dazu angeordneten Führungsrollen 20 (Fig. 3) besteht, getragen bzw. gehalten. Angeschlossen an die Rollenbahn ist ein Tranaportband 21, durch das die Gutsäule 22 nach Abtrennen von der im Druckraum 16 befindlichen Restgutsäule und nach Öffnen der Lade luke 23 in Richtung auf die Ladefläche eines an der Rampe stehenden Lastwagens (nicht dargestellt) bewegt werden kann. Die Länge der Rollenbahn und des Förderbandes 21 ist so bemessen, daß eine bestimmte Müllmenge gespeichert werden kann.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Sammeln, Verdichten und Verpacken von schüttfähigem Gut, insbesondere Müll, wobei das Gut in einen Sammelraum und von dort in einen Druckraum überführbar ist, in welchem es von einem Kolben gegen ein Widerlager gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (7, 14) abhängig von wählbar einstellbaren Preßdruck den Druckraum (3, 16) mehr oder winlger abschließt und das bereits gepreßte Gut während des Pressens fortlaufend in eine Verpackungsumhüllung (6,18) überführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Ende des Druckraumes (3,16) eine Fördervorrichtung zum Weitertransport des gepreßten und verpackten Gutes angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung als Förderrinne, Förderband (9, 21) oder Rollenbahn (19, 20) ausgebildet ist und zugleich Speicher rUr das verpackte Out (10,22) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verpackungsumhüllung ein Folienschlauch vorgesehen ist, der Uber das offene Ende des Druckraumes (3,16) gezogen angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein. Trenneinrichtung (12) zum Trennen der Verpackungsumhüllung (6, 18) in Abschnitte vorgesehen ist.
6. Vorrichtung naeh Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (7,14) als Stauklappe ausg.bildet und innerhalb oder anschließend an das offene Ende des Druckraumes (3,16) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (13) als Schwenkkolben und zumindest ein Teil des Druckraumes (16) kreosbogenförmig und der Schwenkkolben (13) zusätzlich als Verschlußschieber (17) ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4025947A1 (de) * 1990-08-16 1992-02-20 Claas Ohg Einrichtung zum verpacken von muell
WO2015062668A1 (en) * 2013-11-01 2015-05-07 Envac Ab Waste compaction

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