DE7834460U1 - Vorrichtung zum einstampfen von festen und halbfesten ausschussprodukten und abfallmaterialien - Google Patents
Vorrichtung zum einstampfen von festen und halbfesten ausschussprodukten und abfallmaterialienInfo
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Description
16 4 4^
Mario MORO, Mailand, Italien
"Vorrichtung zum Einstampfen von festen und halbfesten
Ausschussprodukten und Abfallmaterialien"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstampfen von festen und halbfesten Ausschussprodukten
und Abfallmaterialien, das heisst also von Produkten, die ein grosses urspruenglicb.es Volumen aufweisen und zum Abtransport
eines bedeutenden Raums beduerfen wuerden, wenn sie nicht durch Einstampfen auf einen geringeren Rauminhalt gebracht wuerden.
Es sind verschiedene Arten von Vorrichtungen bekannt, die zur Durchfuehrung dieser Aufgabe bestimmt sind, jedoch sind die
verschiedenen vorgeschlagenen Loesungen nicht in jeder Hinsicht
befriedigend.
So sind besondere Foerdermittel zum FoerdiBrn von Ausschuss und
Abfaellen vorgeschlagen worden und noch im Gebrauch, die mit Stampfvorrichtungen verschiedener Art versehen sind.
Venngleich diese Loesung auf gewissen Anwendungsgebieten, beispielsweise
beim Sammeln von Stadtraueil, unleugbare Vorzuege
besitzt, so hat sie doch den Nachteil, dass das Foerdermittel
_ ς —
bzw. das Transp>rotmittel dauernd in Anspruch genommen bleibt.
Eine andere Loesung sieht die Unterbringung der urspruenglich
auf dem Transportmittel angeordneten Vorrichtungen am Boden vor. In diesem Fall wird eine Paketierpresse verwendet, die
fest am Boden verankert auf einer geeigneten Unterlage ζατ:
Zusammenwirken mit gesonderten Behaeltern bestimmt ist. Die
Paketierpressen sind normalerweise sehr sperrig und eher kompliziert,
beanspruchen einen bedeutenden Raum fuer den Verdichtungshub und deren Verankerung an der Unterlage muss fest genug
sein, um den bedeutenden Beanspruchungen, die im Spiel sind, Stand halten zu koennen. Auch diese Loesung ist daher
nicht durchaus ideal«
Zweck der Erfindung ist es, einen Verdichtungsapparat zu schaffen,
der weniger Raum beansprucht, vielseitiger verwendbar und faehig ist, gleichfoermige Druecke auf das zu komprimierende
Material mit hoechsten Scluhhraeften auf geringstem Raum auszuueben,
ohne feste Verankerungen am Boden zu erfordern derart, dass er sich leicht ortsveraendem laesst.
Dieser Zweck und sonstige Vorteile werden mit der Einstampfvor-Il
richtung gemaess Neuerung erreicht, die wesentlich einaipres-
ji senden Teil und einen Behaelter umfasst und dadurch gekennzeicl
i<; net ist, dass der pressende Teil beweglich eine offene Seite d<
Behaelters gefesselt werden kann, der an den uebrigen Seiten
;! geschlossen ist und auf den Boden gestuetzt werden kann, wobei
■; der besagte pressende Teil aus einem Kasten besteht der oben
'■j und an der mit der offenen Seite des Behaelters in Anlage zu
kommen bestimmten Seite offen ist. In diesem Kasten ist eine
vertikale Prespplatte von einer hinteren Stellung, in der sie
die obere offene Seite des Kastens mit der offenen Seite des Behaelters in Verbindung setzt, in eine vorgerueckte Stellung
verschiebbar, in der sie teilsweise in den Behaelter oindringt,
sodass sie deren offene Seite verschliesst. Die Verschiebung
der Pressplatte wird von einem hydraulisch betaetigten Pantographensystern
angetrieben, das zwischen der verschieblichen Pressplatte und der Vorderwand des Kastens wirkt, die der offenen
Seite desselben entgegengesetzt i?t.
Insbesondere besteht dieses Panto^raphensystem aus zwei Paaren
von in ihrem Mittelpunkt mittels einer gemeinsamen vertikalen Achse artikulierten Hebeln. Diese Hebelpaare wirken in parallelen
Ebenen, einer oberen Ebene und einer unteren Ebene, zwischei der besagten Vorderwand des Kastens und der Pressplatte. Jeder
Hebel traegt an seinen beiden Enden in jeweils an der Vordervand
des Kastens und an der Fressplatte befestigten Fuehrungen
laufende Rollen. Die der Vorderwand des Kastens nahen Enden des Paares der oberen Hebel sind mit den entsprechenden Enden des
Paares der unteren Hebel durch Stangen verbunden und zwischen diesen Stangen sind hydraulische Hebeboecke montiert, die geeignet
sind, deren Annaeherung oder Entfernung und mithin ueber die beiden Hebelpaare die Verschiebung der Pressplatte in dem
einen oder in dem anderen Sinne zu veranlassen.
Zweckmaessigerweise ist mit aer Pressplatte ein biegsames Deekelement
verbunden, das geeignet ist, die Oberseite des Kastens abzuschliessen, wenn die Pressplatte in vorgeschobener
Stellung ist.
Ueber dieser Oberseite des Kastens kann zweckmaessigerweise
ein Beschickungstrichter zur Zufuehrung des zu verdichtenden Materials angeordnet sein.
Mittels sukzessiver Vorschubbewegungen der Pressplatta wird
das bei Zirrueckgefahrener Platte in den Kastenraum geladene
Material in sukzessiven Portionen in den Behaelter ueberfuehrt,
bis sich letzterer vollstaendig gefuellt hat: von diesem Augenblick an veranlasst jeder sukzessiver Vorschub der Pressplatte
mit Ueberfuehrung von weiterem Material in den Behaelter,. die
fortschreitende Einstampfung bzw» Verdichtung oder Paketierung
des Materials im Behaelter, der solcherweise als Verdichtungskammer
dient. Es wird so eine Volumverringerung des Materials erzielt, die mehr oder weniger verstaerkt werden kann je nach
dem zu verdichtenden Materials.
Es liegt auf der Hand, wie mit diesem Pantographensystem des
pressenden Teils ein maximaler Schub in geringstem Raum erreicht wird: der Druck verteilt sich ueberdies durchaus gleichmaessig
ueber die gesamte Pressplatte.
Die Verdichtungskammer, die der Behaelter begrenzt, kann einen Rauminhalt von mindestens 0,7-1 ω aufweisen und dank dem teilweisen
Eindringen der Pressplatte in den Behaelter wird jeder allfaellige Rueckfall des Materials vermieden.
Es ist zu beachten, dass der Behaelter bedeutend hoeher sein kann als der Kasten des pressenden Teils: in diesem Fall wird
die offene Seite des Behaelters nur zum Teil von. der Pressplatte in der vorgeschobenen Stellung abgeschlossen, waehrend der
verbleibende obere Teil der offenen Seite des Behaelters durch
eine rait dem Kasten fest verbundene Wand verschlossen wird;
diese Wand steht ueber demjenigen Teil dos Kastens, in dem die
Pressplatte verschieblich ist und iat dazu bestimmt, sich an ·!
die offene Seite des Behaelters anzulegen. Um in diesem Fall
die Verteilung des Materials in der Verdichtungskammer des Be- ■■■;,
haelters zu erleichtern und um auf das gesamte in der Kammer enthaltene Material den von der Pressplatte ausgeuebten Druck
gleichmaessig zu verteilen, kann es zweckmaessig sein, der der offenen Seite des Behaelters entgegengesetzten Innenwand der
Kammer eine gebauchte Gestalt zu verleihen.
Der gesamte pressende Teil ist am Behaelter am Scheitel von
dessen offener Seite abgestuetzt und befestigt.
Zu diesem Zweck kann der ganze pressende Teil am Behaelter aufgehaengt
sein und sind geeignete Mittel vorgesehen, um den pressenden Teil an der offenen Seite des Behaelters festzumachen*
Bei Losmachen dieser Befestigungsmittel kann der gesamte pressend^
Teil vom Behaelter abgekippt werden derart, dass dessen offene Seite freigelegt und der Behaelter von der Aufladeseite her
entladen werden kann. Gewuenschtenfalls ist es moeglich den
ganzen pressenden Teil vom Behaelter abzunehmen, jedoch ist es auch ebensogut moeglich, den Behaelter zusammen mit dem pressenden
Teil auf ein Transportmittel zwecks Befoerderung zur Entleerungsstelle zu laden.
Jedenfalls ist zu bemerken, dass der pressende Teil der Verdich-|;
tungsvorrichtung gemaess Neuerung nicht auf einer Unterlage
verankert zu werden braucht, da der Behaelter selbst als Stuetze
dient, wobei die noetige Steifheit des Aggregats waehrend der
Einfuehrung des Materials und des Einstampfens des Materials
gewaehrleistet ist.
Die Verdichtungsvorrichtung ist nachstehend unter Bezugnahme auf
die beigefuegte Zeichnung naeher beschrieben, in welcher:
Figur 1 eine Seitenansicht des gesamten Apparats zeigt; Figur 2 den Apparat mit dem in Bezug auf den Behaelter z,T, abgekippten
pressenden Teil zeigt; Figur 3 und k im vertikalen Laengsschnitt den pressenden Teil
mit der Pressplatte jeweils in zurueckgesetzter und vorgerueJckter
Stellung zeigen; und
Figur 5 einen Horizontalschnitt laengs Linie V-V Fig. k zeigt.
Wie deutlich aus der Zeichnung hervorgeht,umfasst die Vorrichtung
gemaess Neuerung im wesentlichen zwei Teile: einen Behaelter 1 und einen in seiner Gesamtheit mit 2 bezeichneten pressenden
Teil.
Der pressende Teil 2 wird vom Behaelter 1 getragen, an dem er
oben mittels einer Aufhaengungsachse 3 aufgehaengt ist und an den er ferner durch Seitenzapfen h angekuppelt ist, die in eigeas
in Konsolen 5 des Behaelters 1 vorgesehene Aufnahmen eiingesteckt
sind. Zwischen dem Behaelter 1 und dem daran aufgehaengten pressenden Teil 2 wirken hydraulische Hebeboecke 36, die geeignet
sind, den pressenden Teil 2 um die Achse 3 nach der Befreiung der Zapfen k aus den Aufnahmen in den Konsolen 5 ztyvei*schwenken.
Es sei bemerkt, dass die Achse 3 An zu diesem Zweck vorgesehenen
Schlitzen begrenzt hoehenversteilbar ist, um die Befreiung
der Zapfen k von deren Aufnahmen zu gestatten. Wenn
gewuenscht, ist es moeglich, die Aufhaengeach.se 3 abzunehmen,
um den pressenden Teil 2 vollkommen von Behaelter 1 zu loesen: ±n diesem Sill ist es klar, dass eine vorlaeufige Stuetze fuer
den pressenden Teil 2 voimoeten ist, welcher, wenn er am Behaelter
1 festgemacht ist, von demselben getragen wird, ohne sonsti·
,ger Verankerungen am Boden zu beduerfen,
Der Behaelter 1 ruht am Boden (oder auf einer Plattform eines
Befoerderungsmittels) vermittelst paralleler Auflagerippen 6,
die sich dem Behaelterboden entlang erstrecken und sich auch an der Vorderwand verlaengern, die der offenen Seite gegenuebersteht,
an die der pressende Teil 2 angesetzt wird. Der Behaelter 1 ist an allen Seiten geschlossen, ausser an der
Seite (links in Figur 1), an&ie der pressende Teil 2 angesetzt
werden kann.
Die von den Wandungen des Behaelters umschlossene Kammer 7 bildet
die Verdichtungskammer fuer das zu verdichtende Material. Diese Kammer 7 weist an der der offenen Seite entgegengesetzten
Sexte innen eine gebauchte Wandung 8 auf, die beweglich sein kann, um die Entleerung der Kammer 7 z^ erleichtern.
Der pressende Teil 2 umfasst einen Kasten 9» in dem die Mittel
enthalten sind, die dazu bestimmt sind, die Komprimierung auszuueben, mit den betreffenden Steuermitteln; ueber diesem Kaste;
sind Wandungen vorgesehen, die einen Beschickungstrichter 10 bilden. Der dem Behaelter 1 zugewandte Vorderteil 11 des besagten
Trichters 10 ist dazu bestimmt, die offene Seite des Behaelters 1 abzuschliessen und nur eine Verbindung mit dem Innern
des Kastens 9 2^ lassen (siehe Figuren 3 und 4).
Der Kasten 9 ist oben offen (und steht daher mit dem darueber-
befindlichen Trichter 10 in Verbindung); er ist ferner an der dem Behaelter 1 zugewandten Seite offen.
Im Innern des Kastens 9 ist horizontal eine vertikale Pressplatte
12 verschiebbar, und zwar von einer zurueckgesetzten
Stellung (Figur 3) in eine vorgeschobene Stellung (Figur k}, in
welcher sie teilweise in den Behaelter 1 ragt, wobei sie die Verbindung mit dem Innern des Kastens schliesst.
Um die Verrueckung der Platte 12 zu veranlassen ist ein in den Figuren 3» ^ und 5 deutlich ersichtliches und in seiner Gesamtheit
mit 13 bezeichnetes Pantographensystem vorgesehen.
Dieses Pantographensystem umfasst in zwei parallelen Ebenen (einer oberen und einer unteren) zwei Hebelpaare 14, I5 und 16,
17; die beiden Hebel eines jeden Paares sind in deren Mitte
drehbar miteinander verbunden, eine gemeinsame "ertikale Achse 1
dient als Gelenkzapfen fuer beide Hebelpaare.
Jeder Hebel traegt an seinen beiden Enden frei um zur Achse 18
parallele Achsen drehbare Rollen« Diese Rollen sind beim oberen Hebelpaar mit I9 und 20 und beim unteren Hebelpaar mit 21 und
22 bezeichnet. Die Rollen I9 und 21 laufen in zwei U-foermigen
Fuehrungen 23 bzw. 25, die mit dem Kasten 9 an der Seite von dessen der offenen Seite entgegengesetzten Vorwand fest verbunden
sind, waehrend die Rollen 20 und 22 in zwei analogen U-foermigen Fuehrungen Zk und 26 laufen, die mit dem rueckwaertigen
Teil der Pressplatte 12 fest verbunden sind.
Die Enden der oberen und unteren Hebel, die die Rollen I9 bzw.
21 tragen sind in miteinander durch Stangen 27, 28 verbundenen Paaren, diese Stangen sind der Achse 18 parallel, die eine ver-
bindet die Enden der Hebel 14 und 16 und die andere verbindet ·
die Enden der Hebel 15 und I7.
Zwischen den Stangen 27 und 28 wirken hydraulische Hebeboecke |
^9f 30, die imstande sind, diese Stangen voneinander zu entfer-*
nen bzw. zu naehern. . |
Es ist verstaendlich, wie das sich Entfernen der Stangen 27, |
29 voneinander die Rollen 19, 21 veranlasst, gegen die Enden deJ
Fuehrungen 23, 25 zu zu laufen und ueber die Hebelpaare 14, 15 |
und 16, 17 auch die Rollen 20, 22 veranlasst, gegen die Enden
der betreffenden Fuehrungen 2k, 26 hin zu laufen; folglich ;
wird die Pressplatte 12 im Sinne des Zurueck;.reichens im Kasten 9
(zur Stellung der Figur 3 hin) verschoben. Umgekehrt veranlasst die Annaeherung der Stangen 27, 28 die Verrueckung der Pressplatte
12 im Sinne von deren Vorruecken (der Endstellung der Figuren k und 5 zu).
Mit der Pressplatte 12 ist durch eine Kupplung 31 ein in den
Figuren 3 und 5 in seiner Gesamtheit mit 32 bezeichnetes biegsames
Decke—lement verbunden. Dieses Element 32 kann beispielsweise
aus einer Art Rollgardine bestehen, die an den beiden Seiten durch Rollen 33 in mit den Wandungen des Trichters 10 fest
verbundenen Fuehrungen Jk gefuehrt ist.
Dieses Deckelement 32 hat den Zweck, den Boden des Trichters 10
zu verschliessen, wenn die Pressplatte 12 soweit vorrueckt, das«
eie den Eintritt von Material ±n den Paketiermechanismus verhindert,
weil solches Material dessen Arbeit behindern koennte.
Zu demselben Zweck ist in dem Trichter 10 eine Rutsche 35 vorgesehen, die Jenen Teil des Kastenraums 9 deckt und schuetzt, der
auch bei zurueckgezogener Pressplatte stets vom Paketiermecha—
nisrous besetzt ist«
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung erscheint verstaendlich.
Das zu komprimierende Material wird durch den Trichter 10 gaiaden
und wenn die Pressplatte 12 zurueckgezogen ist, faellt es
in den im Kasten 9 frei gelassenen Raum (Figur 3). Die Platte wird dann vorgeschoben und veranlasst so die Ueberfuehrung des
Materials vom Kasten 9 in den Behaelter 1. Dann wird die Platt
12 in die Ausgangsstellung zurueckgebracht. Dieser Arbeitsgang wird mehrmals wiederholt und dank der Anwesenheit des Deckelements
3^1 das sich zusammen mit der Pressplatte 12 verschiebt,
kann das Laden des Materials in den Trichter 10 kontinuierlich erfolgen.
Mit dem Fortschreiten der Huebe zur Ueberfuelirung des Materials
in den Behaelter 1 , wird sich dieser nach und nach anfuellen und dank dem Vorhandensein der gebauchten Wandung 8 im Innern
des Behaelters 1 wird das Mater! al auch den Oberteil der Kammer
7 auffuellen. In einem gewissen Zeitpunkt wird die Kammer 7 vol
nicht komprimierten oder nur teilweise komprimierten Materials sein. Wenn mit den Ueberfuohrungshueben fortgefahren wird,
wird das weitere in die Kammer 7 gelangende Material das/schon
darin vorhandene komprimieren. Der von der Pressplatte 12 ausgeuebte
Druck pflanzt sich fort und verteilt sich auf das gesamte Material in der Verdichtungskammer bis der gewuenschte
Grad der Verringerung des urspruenglichen Volumens des Material erreicht ist. Es liegt auf der Hand, dass dieser Grad der Vo-
lumenverringerungen je nach der Art des zu verdichtenden Materials
gewaehlt wird.
Schliesslich wird die gesamte Kammer 7 des Behaelters 1 mit bis
zum gewuenschten Grad verdichtetem Material gefuellt sein. Venn es soweit ist, kann die ganze auch den pressenden Teil mit
umfassende Vorrichtung auf ein Transportmittel geladen werden, um an einen Ort zur Entleerung befoerdert zu werden. An diesem
Ort wird die Oeffnung des Behaelters von der Ladeseite her vorgenommen, indem man den ganzen pressenden Teil 2 um die Achse
3 dreht, wonach der Behaelter 1 gekippt werden kann, um die darin enthaltene Masse verdichteten Materials abzuladen.
Anders kann auch der pressende Teil 2 vom vollen Behaelter geloest
und abgehoben werden, dessen offene Seite abgeschlossen wird und der dann zur Entleerungsstelle befoerdert wird, waehrend
der pressende Teil an einen anderen leeren Behaelter angesetzt und befestigt und inzwischen verwendet werden kann, um o±3
weiteres Arbeitsspiel des Ladens und Verdichtens durchzufueh- ~ren.
In jedem Fall geht klar hervor, dass der pressende Teil keine besondere Unterlage erfordert, um fest daran verankert zu werden,
sondern vom zu fuelle^iden Behaelter selbst getragen wird.
Ferner ergibt sich der Vorteil, dass dan!:: dem besonderen Pantographensystem
fuer die Steuerung bzw. den Antrieb des pressenden Gliedes, der die Verdichtungsmechanismen enthaltende Teil
einen stark verringerten Raumbedarf hat und in wenig Raum ein maτιmaler Schub mit ueber der ganzen Pressplatte gleichfoermi—
gem Druck erzielt.
Im beschriebenen Ausfuehrungsbeispiel ist die Richtung des
Schubs der Pressple.tte und die Richtung der Uoberfuehrung des
Materials in den Behaelter der Laengsachse des Behaelters parallel.
Es ist jedoch moeglich, vorzusehen, dass die besagte Schubrichtung der Pressplatte zu der besagten Achse geneigt
verlaeuft, zu dem Zweck, das l^uellen des oberen Teils des Behaelters
unter Mithilfe der Wandung mit gebauchtem Boden zu erleichtern.
Da die gesamte Vorrichtung nicht an einen festen Ort gebunden ist, kann sie leicht von einem Ort an einen anderen Ort verbrachi
werden.
Claims (1)
- SCHÜTZANSPRÜCHE1. Verdichtungsvorrichtung fuer feste und halbfeste Ausschussururi Abfallmaterialien, die einen pressenden Teil und einen eine Verdichtungskammer bildenden Behaalter umfasst, dadurch gek&rirzeichnet, dass der pressende Teil an eine offene Seite des Behaelters beweglich festgemacht werden kann, der an den uebrigen Seiten geschlossen ist und auf den Boden gestellt werden kann, vobei der besagte pressende Teil aus einein Kasten besteht, der oben und an der zur Anlage an die ofleno Seite des Behaelters bestimmten Seite offen ist, wobei in besagtem Kasten eine vertikale Pressplatte von einer zurueckgesetzten Stellung, in der exe die obere offene Seite des Kastens mit der offenen Seite des Behaelters in einer vorgeschobenen Stellung in Verbindung eetzt, in der sie teilweise in den Beliaelter eindringt und dabei desien offene Seite abschliesst, vobei die Verschiebung der Pressplatte durch ein hydraulisch betaetigtes Pantographensystern gesteuert wird, das zwischen der offenen Kastenseite entgegengesetzten Vorderwand des Kastens und der verschieblichen Pressplatte wirkt.2. Verdichtungsvorrichtung uach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da&s das Pantographensystem aus zwei Paaren von in ihrem Mittelpunkt mittels einer gemeinsamen vertikalen Achse artikulierten Hebeln besteht, wobei diese Hebelpaare in parallelen Ebenen, und zwar einer oberen und einer unteren zwischen der besagten Vorderwand des Kastens und der Pressplatte· 3· Verdichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-netf dass jeder dieser Hebel an seinen beiden Enden Rollen traegt, die in an der Vorderwand des Kastens bzw. an der Pressplatte befestigten Fuehrungen laufen, wobei die der Vorderwand des Kastens nahen Encfai des oberen Hebelpaares mit den entsprechen den Enden des unteren Hebelpaares durch Stangen verbunden sind, zwischen denen hydraulische Hebe-.boecke montiert sind, die geeignet sind, deren gegenseitiges Naeherruecken oder deren gegenseitiges Abruecken zu veranlassen.4< Verdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Pressplatte ein biegsames Deckelement verbunden ist, das geeignet ist, die obere Seite des Kastens abzuschliessen, wenn die Pr-essplatte in vorgerueckter Stellung ist, 5· Verdichtungsvorrichtung nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der offenen Oberseite des Kastens ein Beschickungstrichter angeordnet ist.6· Verdichtungsvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass in dem Trichter eine Rutsch© angeordnet ist, die ueber demjenigen Teil des Kastenraums befindlich ist, der stets von den Pressgliedern und den betreffenden Steuer- und Antriebsmitteln besetzt ist, und denselben schuetzt.7· VerdichtungsVorrichtung roach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behaelter hoeher ist als der die vercchiebliche Pressplatte enthaltende Kasten, mit welch letzterem eine den Kasten ueberragende vertikale Wand fest verbunden ist, die dazu bestimmt ist, die offene Seite des Behaelters oberhalb der Pressplatte in vorgerueckter Stellung abzuschliessen. 8. Verdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-net, dass die Innenkammer des Behaolters an der der offenen Seite entgegengesetzten Seite von einer gebauchten Wandung begrenzt ist.9· Verdichtungsvorrichtung nach Anspruch ·1, dadurch gekennzeichnet, dass der pressende Teil kippbar am Scheitel der offenen Seite des Behaelters aufgehaengt ist, und dass ferner Befestigungsmittel vorgesehen sind, um den pressenden Teil abnehmbar am Behaelter festzumachen.10. Verdichtungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem pressenden Teil und dem Behaelter Kittel vie zum Beispiel hydraulische Hebeboecke vorgesehen sind um das Abkippen des pressenden Teils vom Behaelter zu steuern.11. Verdichtungsvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass der pressende Teil vollstaendig vom BeIa elter loesbar ist.
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