DE19607329A1 - Mechanismus zum Verhindern von Leerlaufschlägen in kraftbetriebenen Schlagwerkzeugen - Google Patents
Mechanismus zum Verhindern von Leerlaufschlägen in kraftbetriebenen SchlagwerkzeugenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
kraftbetriebenes Schlagwerkzeug, wie etwa einen
kraftbetriebenen Hammer oder einen kraftbetriebenen
Bohrhammer. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein
kraftbetriebenes Schlagwerkzeug mit einem Schlagteil, das mit
einem sich in einem Gehäuse hin- und herbewegenden Kolben
verbunden ist, und einen Einsatz schlägt, der an einem Ende
des Gehäuses direkt oder über ein zwischen dem Schlagteil und
dem Einsatz eingefügtes Zwischenelement indirekt an einem
Ende des Gehäuses angebracht ist.
Kraftbetriebene Schlagwerkzeuge können mit einem Mechanismus
zum Verhindern von Leerlaufschlägen versehen sein, wie in der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 1-240 278
offenbart ist. Gemäß diesem Mechanismus wird, während das
Werkzeug im Leerlauf betrieben wird, bei den der Einsatz
nicht mit dem Boden oder einer anderen Arbeitsoberfläche in
Kontakt ist, das Schlagteil mittels eines Eingriffsteiles
ergriffen, wenn es in die Vorderposition geschoben wird, so
daß das Schlagteil nicht mehr mit dem Kolben in Eingriffist.
Ein, vor dem Zwischenelement versehenes Dämpfungsmaterial
dämpft den Stoß des Zwischenelements, das mittels des ersten
Leerlaufschlages nach vorne geschoben wurde, und verhindert,
daß das Zwischenelement zurückgestoßen und das Schlagteil von
dem Eingriffteil verdrängt wird. Ferner hat der Mechanismus
ein weiteres hinter dem Zwischenelement für das Reduzieren
des bei Normalbetrieb zu dem Hauptkörper des Werkzeuges
übertragenen Rückstoßes des Einsatzes vorgesehenes
Dämpfungsmaterial.
Im vorhergehend beschriebenen Stand der Technik werden die
Funktionen Eingriff des Schlagteiles für das Verhindern von
Leerlaufschlägen, Abbremsen des Verschiebezwischenelements
und Reduzieren des Rückstoßes des Einsatzes im Normalbetrieb
an verschiedenen Stellen durchgeführt, wie etwa zwischen dem
Schlagteil und dem Zwischenelement und vor dem
Zwischenelement. Demzufolge ist für diese Funktionen eine
Anzahl von Zusatzteilen erforderlich, woraus sich eine
komplexere Struktur und ein komplizierterer
Herstellungsprozeß sowie gesteigerte Kosten ergeben. Gleiches
trifft für die Bauart von Werkzeugen ohne Zwischenelement zu;
ein derartiges Werkzeug benötigt ebenfalls ein
Eingriffselement zum Eingriff der Schlagteile sowie ein
separates Dämpfungsmaterial, um das Rückstoßen des Einsatzes
zu verhindern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen
einfach strukturierten Mechanismus zu schaffen, der
Leerlaufschläge in einem Schlagwerkzeug verhindern und das
Rückstoßen des Einsatzes oder weitere Stöße reduzieren kann.
Um diese Aufgabe zu lösen, offenbart die vorliegende
Erfindung einen Mechanismus, dessen Struktur für die
Anwendung in der Bauart von Werkzeugen mit einem
Zwischenelement zwischen dem Schlagteil und dem Einsatz
gekennzeichnet ist durch ein zwischen dein Zwischenelement und
dem Schlagteil vorgesehenes elastisches Element und einen an
dem Zwischenelement vorgesehenen Dämpfer. Das elastische
Teil, das das Zwischenelement und das Schlagelement halten
und freigeben kann, hält im Normalbetrieb das
Zwischenelement. Der Dämpfer tritt, während er sich im
Normalbetrieb außer Kontakt mit dem elastischen Element
befindet und an der selben Seite des elastischen Elements wie
das Schlagteil positioniert ist, im Leerlaufbetrieb mit dem
elastischen Teil in Kontakt, um den Antrieb des
Zwischenelements zu verringern.
Andererseits ist die Struktur des Mechanismus für die
Anwendung für die Werkzeugbauart ohne Zwischenelement
gekennzeichnet durch ein zwischen dem Einsatz und dem
Schlagteil vorgesehenes elastisches Element und einen an dem
Einsatz versehenen Dämpfer. Das elastische Teil, das das
Rückende des Einsatzes und das Schlagteil halten und
freigeben kann, hält im Normalbetrieb den Einsatz. Der
Dämpfer tritt, während er sich im Normalbetrieb außer Kontakt
mit dem elastischen Element befindet und an der selben Seite
des elastischen Elements wie das Schlagteil positioniert ist,
mit dem elastischen Teil in Kontakt, um im Leerlaufbetrieb
den Antrieb des Einsatzes zu verringern.
Bei den oben genannten herkömmlichen Strukturen kann das
elastische Element ein O-Ring sein. Währenddessen kann der
Dämpfer ein an einem zylindrischen Abschnitt des
Zwischenelements oder an dem Einsatz gebildeter Flansch sein,
um welchen der O-Ring positionierbar ist, und zwar auf eine
derartige Weise, daß der Außendurchmesser des Flansches
größer ist als der Innendurchmesser des O-Ringes.
Bei der Bauart mit einem Zwischenelement wird das
Zwischenelement im Normalbetrieb in dem elastischen Teil
gehalten und durch das elastische Teil gestützt. Daher wird
der Rückstoß des Einsatzes, der Schlägen ausgesetzt ist,
durch das elastische Teil gedämpft und absorbiert, wenn er
auf das Zwischenelement übertragen wird, wodurch die auf den
Hauptkörper des Werkzeuges übertragenen Vibrationen und Stöße
verringert werdend.
Im Leerlaufbetrieb schlägt das Schlagteil auf das
Zwischenelement und verdrängt es das Zwischenelement von dem
elastischen Teil. Gleichzeitig wird das Schlagteil anstelle
des Zwischenelements in das elastische Teil eingepaßt, so daß
der Eingriff bzw. die Anlage zwischen dem Kolben und dem
Schlagteil abgetrennt ist. Dabei tritt, da das
Zwischenelement von dem elastischen Teil verdrängt ist, der
Dämpfer infolge infolge der Kollision mit dem Schlagteil, mit
dem elastischen Teil in Kontakt, woraus resultiert, daß das
Schlagteil gebremst wird. Dies verringert den Rückstoß des
Zwischenelements und verhindert, daß das Schlagteil aus dem
elastischen Element gestoßen wird.
Wie bei der Bauart des Werkzeuges, bei der das Schlagteil
unmittelbar auf den Einsatz schlägt, wird der Einsatz im
Normalbetrieb in dem elastischen Teil gehalten und gestützt.
Daher wird der Rückstoß des Einsatzes, der Schlägen
ausgesetzt ist, durch das elastische Teil gedämpft und
absorbiert, wenn er zu dem Zwischenelement übertragen wird,
wodurch die zu dem Hauptkörper des Werkzeuges übertragenen
Schwingungen und Stöße verringert werden.
Im Leerlaufbetrieb wird das Schlagteil in das elastische Teil
verschoben und eingepaßt, so daß der Eingriff bzw. die Anlage
zwischen dem Kolben und dem Schlagteil aufgelöst ist. Dabei
tritt der Dämpfer des sich verschiebenden Einsatzes infolge
der Kollision mit dem Schlagteil mit dem elastischen Teil in
Kontakt, wodurch der Einsatz gebremst wird. Dies verringert
den Rückstoß des Einsatzes und verhindert, daß das Schlagteil
aus dem elastischen Teil gestoßen wird.
Wenn, wie vorbeschrieben, ein O-Ring als das elastische Teil
verwendet wird und der Dämpfer des Zwischenelements oder des
Einsatzes aus einem zylindrischen Teil und einem Flansch
gebildet wird, wird der O-Ring um den gesamten Außenumfang
des Zwischenelements oder des Einsatzes in Kontakt gebracht
und davon abgelöst. Daraus resultiert, daß die
Rückstoßreduzierung im Normalbetrieb und die Bremswirkung im
Leerlaufbetrieb merklich gesteigert wird.
Erfindungsgemäß verringert im Normalbetrieb in beiden
Bauarten von Schlagwerkzeugen mit und ohne einem
Zwischenelement ein an einer Stelle vorgesehenes einzelnes
elastisches Teil den Rückstoß des Einsatzes, fängt es das
Schlagteil und bremst es das Zwischenelement oder den Einsatz
im Leerlaufbetrieb. Dieser minimale Aufbau verschafft ein
effektives und effizientes Bremsen und eine
Leerlaufschlagverhinderung, wodurch sich verringerte
Herstellungskosten und ein einfacherer Prozeß ergeben.
Wenn als das elastische Teil ein O-Ring verwendet wird und
der an dem Zwischenelement oder dem Einsatz vorgesehener
Dämpfer nach Vorbeschreibung aus einem zylindrischen
Abschnitt und einem Flansch besteht, tritt der O-Ring mit dem
gesamten Umfang des Flansches des Zwischenelements oder des
Einsatzes dadurch in Kontakt, daß er mit dem darauf
ausgebildeten Flansch in und außer Eingriff tritt, woraus
sich eine herausragende Dämpfung und ein Bremsen im
Leerlaufbetrieb ergibt.
Diese und weitere Aufgaben und Merkmale sowie Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden
ausführlichen Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen
ersichtlicher. Es zeigen:
Fig. 1 eine ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellende Teilquerschnittsansicht eines kraftbetriebenen
Hammers;
Fig. 2 den Leerlaufbetrieb des kraftbetriebenen Hammers des
ersten Ausführungsbeispiels; und
Fig. 3 einen weiteren kraftbetriebenen Hammer als zweites
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Nachstehend werden die bevorzugten Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen
erklärt.
Fig. 1 ist eine Längsteilquerschnittsansicht eines
kraftbetriebenen Hammers 1. Eine Motorwelle 8a eines Motors 8
ist in einem Motorgehäuse 2 installiert. Die Motorwelle 8a
ist mit einem Ritzel 10a einer mittels einer Kurbelgehäuses 3
an einer Welle 9 gehaltenen Kurbel 10 in Eingriff, um die
Kurbel 10 zu drehen. Ferner ist ein parallel zu der Achse
der Kurbel 10 vorstehender exzentrischer Stift 11 über eine
Nadellagerung 12 mit dem Kurbelstab 13 verbunden. Dieser
Aufbau wandelt die Drehung der Kurbel 10 über den
exzentrischen Stift 11 und den Kurbelstab 13 in die Hin- und
Herbewegung eines Kolbens 15 um, wobei der Kolben mittels
eines Stiftes 14 mit einem Ende der Kurbelstange 13 verbunden
ist. Das Vor- und Zurückziehen des Kolbens 15 in einem in
einer zylindrischen Trommel 5 gesicherten Zylinder 16
bewirkt, daß sich ein Schlagteil 18 in einer Luftkammer 17
hin und her bewegt. Dies verursacht, daß das Schlagteil 18 an
das vor demselben angeordnete Zwischenelement 19 schlägt,
wobei der Schlagstoß zu einem in einem Werkzeughalter 6
gehaltenen Einsatz 20 übertragen wird, da der Rückabschnitt
des Einsatzes 20 in dem Zwischenelement 19 eingepaßt ist. (In
diesem Ausführungsbeispiel bezieht sich der Begriff "Vorne"
auf die Richtung des Einsatzes.)
Ferner ist eine Gehäuseabdeckung 7 an den Außenoberflächen des Kurbelgehäuses 3 und der Trommel 5 versehen. Die Gehäuseabdeckung 7 erstreckt sich über die Trommel 5, deren Temperatur ansteigt, wenn sich der kraftbetriebene Hammer im Betrieb befindet. Die Gehäuseabdeckung 7 ist dadurch in Position gehalten, daß sie mit einem Oberteil 4b einer in dem Kurbelgehäuse 3 eingepaßten Ölkappe 4 angebracht ist. Die Ölkappe 4 hat ein Bodenende 4a, das neben der oberen Fläche der Kurbelstange 13 angeordnet ist, so daß es jede Verschiebung der Kurbelstange 13 nach oben steuert und verhindert, daß die Kurbelstange 13 aus dem exzentrischen Stift 11 herausrutscht. Anstatt die Nadellagerung 12 beim Zusammenbau in die Kurbelstange 13 zu zwingen, wird die Nadellagerung 12 in der Form festgelegt, wenn die Kurbelstange 13 aus synthetischem Harz und die Nadellagerung 12 einstückig gebildet wird. Demgemäß treten an der Verbindung weder Spannung noch Festigkeitsverringerung auf.
Ferner ist eine Gehäuseabdeckung 7 an den Außenoberflächen des Kurbelgehäuses 3 und der Trommel 5 versehen. Die Gehäuseabdeckung 7 erstreckt sich über die Trommel 5, deren Temperatur ansteigt, wenn sich der kraftbetriebene Hammer im Betrieb befindet. Die Gehäuseabdeckung 7 ist dadurch in Position gehalten, daß sie mit einem Oberteil 4b einer in dem Kurbelgehäuse 3 eingepaßten Ölkappe 4 angebracht ist. Die Ölkappe 4 hat ein Bodenende 4a, das neben der oberen Fläche der Kurbelstange 13 angeordnet ist, so daß es jede Verschiebung der Kurbelstange 13 nach oben steuert und verhindert, daß die Kurbelstange 13 aus dem exzentrischen Stift 11 herausrutscht. Anstatt die Nadellagerung 12 beim Zusammenbau in die Kurbelstange 13 zu zwingen, wird die Nadellagerung 12 in der Form festgelegt, wenn die Kurbelstange 13 aus synthetischem Harz und die Nadellagerung 12 einstückig gebildet wird. Demgemäß treten an der Verbindung weder Spannung noch Festigkeitsverringerung auf.
In dem Werkzeughalter 6 ist zwischen zwei Stahlscheiben 21
und 23 in der Nähe der Verbindung zu der Trommel 5 ein
wärmeresistenter O-Ring 22 gehalten. Dieser O-Ring hat einen
Querschnittsdurchmesser von etwa 7 mm, der größer ist als der
Durchschnitt für die Anwendung in dieser Art von
kraftbetriebenem Hammer, wobei sein Innendurchmesser etwas
größer entworfen ist als der Durchmesser des an der Rückseite
des Zwischenelements 19 gebildeten zylindrischen Abschnitts
19b und etwas kleiner ist als der Durchmesser eines an dem
Rückende des zylindrischen Abschnitts 19b gebildeten
Flansches 19a. Auf gleiche Weise ist der Innendurchmesser
etwas größer entworfen als der Durchmesser der an der
Vorderseite des Schlagteiles 18 gebildeten Aussparung 18b und
etwas kleiner als der Durchmesser eines an der Vorderseite
der Aussparung 18b gebildeten Flansches 18a. Der O-Ring 22
ist aufgrund seiner Elastizität in der Lage, die Aussparung
18b und den zylindrischen Abschnitt 19b wechselweise zu
halten und freizugeben. Insbesondere erstreckt sich der
zylindrische Abschnitt 19b des Zwischenelements 19 über eine
derartige Strecke nach hinten, daß, wenn der zylindrische
Abschnitt 19b gemäß Fig. 1 in den O-Ring 22 eingepaßt ist,
der Flansch hinter dem O-Ring 22 und außer Kontakt mit dem
O-Ring 22 positioniert ist. Ein X-Ring 24 und O-Ringe 24a und
24b, die als Ölschaber dienen, sind zusätzlich an der
Innenoberfläche des Werkzeughalters 6 vorgesehen.
Mit 25 ist ein Handgriff bezeichnet, der durch über ein auf
der Innenseite vorgesehenes Verstärkungsblech 25 (dies muß
kein Flachblech sein; ein Material mit T-förmigem oder
U-förmigem Querschnitt reicht ebenso) in den Hauptkörper
geschraubte Bolzen an den Hauptkörper gesichert ist. Mit 26
ist ein Seitenhandgriff bezeichnet, der schwenkbar an dem
Werkzeughalter 6 für die Einstellung seines Winkels
angebracht ist.
Wenn dieser nach Vorbeschreibung ausgestaltete
kraftbetriebene Hammer 1a für die normale Verwendung
betrieben wird, wie etwa Meißeln, wird die Drehung der
Motorwelle 8a zunächst in eine Hin- und Herbewegung des
Kolbens 15 umgewandelt, und zwar nach Vorbeschreibung mittels
der Kurbel 10 und einer Kurbelstange 13. Dies verursacht, daß
das Schlagteil 18 auf das Zwischenelement 19 und indirekt auf
den, in die an der Vorderseite des Zwischenelements 19
ausgebildete Bohrung 19c mit Boden eingesetzten Einsatz 20
schlägt. Zu diesem Zeitpunkt verschiebt der Einsatz 20 den
Flansch 19a des Zwischenelements 19 über den O-Ring 22 und
verursacht, daß gemäß Fig. 1 der zylindrische Abschnitt 19b
in den O-Ring 22 gepaßt wird. Da der O-Ring 22 in der
vorliegenden Situation durch die Scheibe 23 als ein Stopper
gegen das Zwischenelement 19 fungiert, wird der auf das
Zwischenelement 20 übertragene Rückstoß des Einsatzes 20
verringert, wodurch die Schwingungen und die Stöße in den
weiteren Teilen des Werkzeugs während des Betriebs verringert
werden.
Wenn sich der Kolben 15 hin- und herbewegt, wobei sich die
Spitze des Einsatzes 20 außer Kontakt mit der Erde oder einer
anderen Arbeitsoberfläche befindet, verursacht die Hin- und
Herbewegung des Schlagelements, daß das Zwischenelement 19
geschlagen wird; deswegen verschiebt sich der Einsatz 20
gemäß Fig. 2 zu der vordersten Position. Infolge des oben
genannten Schlags wird der Flansch 19a mit großem Durchmesser
mit dem O-Ring 22 in Kontakt gebracht und anschließend von
dem O-Ring 22 freigegeben, so daß das Zwischenelement 19
gebremst wird. Dies verringert die Kollidiergeschwindigkeit
des Zwischenelements 19, wenn es mit den Flaschenhals 6a
kollidiert, und verringert seinen Rückstoß. Dabei bewegt sich
der Flansch 18a des Schlagteiles 18 über den O-Ring 22, und
zwar angetrieben durch den Schubantrieb, wobei die Aussparung
18b in den O-Ring 22 gepaßt wird. Demzufolge betätigt der
sich hin- und herbewegende Kolben 15 das Schlagteil 18 nicht
mehr, wodurch weitere Leerlaufschläge verhindert werden.
Selbst wenn das Schlagteil 18 aufgrund einer Kollision
infolge des oben erwähnten Leerlaufschlages gegen das
Zwischenelement 19 nicht in dem O-Ring 22 gehalten ist, wird
durch den O-Ring 22 verhindert, daß der Flansch 19a des
Zwischenelements 19, der nunmehr in der Vorderposition
verschoben ist, sich nach hinten bewegt. Daher wird die Hin-
und Herbewegung des Kolbens 15 auch in diesem Fall nicht auf
das Schlagteil 18 übertragen. Obwohl die O-Ringe 24a und 24b
ebenso als zusätzliche Brems-Einrichtungen auf das
Zwischenelement 18 wirken, würde der O-Ring 22 alleine ein
ausreichendes Bremsen schaffen.
Um die Arbeit wieder aufzunehmen, wird die Spitze des
Einsatzes 20 auf die Erde angelegt und durch den
Werkzeughalter 6 zu der in Fig. 1 gezeigten Position
durchgedrückt. Zwischenzeitlich drückt der Einsatz 20 das
Zwischenelement 19 mit dem Schlagteil 18 in Anlage und
verdrängt die Aussparung 18b von dem O-Ring 22. Wenn die
Aussparung 19a des Zwischenelements 19 abermals in den O-Ring
22 eingepaßt ist, befindet sich der kraftbetriebene Hammer 1
in betriebsbereitem Zustand.
In dem Schlagwerkzeug dieses Ausführungsbeispieles führt die
einfache und effektive Anordnung unter Verwendung eines
einzelnen O-Ringes an einer einzigen Stelle drei Funktionen
durch, nämlich das Verringern der Rückstoßes des Einsatzes
und das Bremsen des Stoßes des Zwischenelements und das
Auffangen des Schlagteiles im Leerlaufbetrieb, wodurch im
Normalbetrieb verringerte Vibrationen und Stöße erreicht und
Leerlaufschläge im Leerlaufbetrieb effektiv verhindert
werden. Ferner verschafft der O-Ring eine merklich gute
Dämpfung und Brems-Wirkungen, da der O-Ring mit dem gesamten
Außenumfang des Zwischenelementes dadurch in Kontakt tritt,
daß er mit dem zylindrischen Abschnitt und dem darauf
gebildeten Flansch in Eingriff tritt und freigegeben wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend erklärt. In dem kraftbetriebenen Hammer
dieses Ausführungsbeispieles ist das Schlagteil entworfen, um
unmittelbar auf den Einsatz zu schlagen, nicht wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel, in welchem das Zwischenelement
zwischen dem Einsatz und dem Schlagteil eingefügt ist.
Identische Bezugszeichen werden für die Bezeichnung
identischer Teile der ersten und zweiten Ausführungsbeispiele
verwendet, wobei deren Erklärung nachstehend weggelassen
wird.
Bezogen auf Fig. 3 hat in einem kraftbetriebenen Hammer 30
ein Einsatz 32 einen in einer in einem Werkzeughalter 31
gebildeten hexagonalen Bohrung eingesetzten hexagonalen
Abschnitt 33 und einen sich von dem Rückende des hexagonalen
Abschnittes 33 erstreckenden zylindrischen Abschnitt 34. Der
zylindrische Abschnitt 34 hat einen geringeren Durchmesser
als der des hexagonalen Abschnittes 33. Ebenso ist ein
Flansch 35 an dem Umfang des Rückendes des hexagonalen
Abschnittes 34 gebildet. Der Innendurchmesser des O-Ringes 22
ist etwas größer angefertigt als der Außendurchmesser des
zylindrischen Abschnittes 34 und etwas kleiner angefertigt
als der Außendurchmesser des Flansches 35, wobei die
hexagonale Bohrung 31a des Werkzeughalters 31 derart
entworfen ist, daß der Flansch 35 durchgehen kann. Wenn
demgemäß der Einsatz 32 in die hexagonale Bohrung 31a des
Werkzeughalters 31 gedrückt wird, stößt das Rückende des
hexagonalen Abschnittes 33 an die Scheibe 23 und hält an.
Gleichzeitig geht aufgrund der Elastizität des O-Ringes der
Flansch 35 durch den O-Ring 22, wobei er in einer Position
stoppt, in der er sich nicht mit dem O-Ring 22 in Kontakt
befindet. Ferner ist ein Stopper 37 durch den Werkzeughalter
rechtwinklig eingesetzt. Diese Vorwärtsbewegung des Einsatzes
32 wird durch die Anlage des Stoppers 37 an einer Aussparung
36 begrenzt, die in der oberen Fläche des hexagonalen
Abschnittes 33 in Axialrichtung gebildet ist.
Im Normalbetrieb, wie etwa Meißeln, des nach Vorbeschreibung
konstruierten kraftbetriebenen Hammers 30 verursacht die Hin-
und Herbewegung des nicht gezeigten Kolbens, daß das
Schlagteil 18 direkt auf den Einsatz 32 schlägt. In diesem
Zustand begrenzt der O-Ring 22 die Rückwärtsbewegung des
Einsatzes 32 über die Scheibe 23, wobei die Elastizität des
O-Ringes 22 die Vibrationen und Stöße des Einsatzes 32
reduziert, die auf den Rest des Werkzeuges übertragen werden.
Wenn sich der Kolben hin- und herbewegt, wobei sich der
Einsatz 32 mit der Erde oder einer anderen Arbeitsoberfläche
nicht in Kontakt befindet, schlägt das Schlagteil 18 den
Einsatz 32 aus dem O-Ring 22 und schiebt diesen zur
vordersten Position, in welcher das Rückende der Aussparung
36 gegen den Stopper 37 anstößt, wie in Fig. 3 mit doppelt
punktiert-gestrichelten Linien gezeigt. Infolge des Schlags
wird der Flansch 35 mit großem Durchmesser mit dem O-Ring 22
in Kontakt gebracht und von diesem freigegeben, so daß der
Einsatz 32 gebremst wird, womit sich die Geschwindigkeit des
Einsatzes 32 verringert, mit welcher er mit dem Stopper 37
kollidiert und seinen Rückstoß verhindert. Andererseits
bewegt sich der Flansch 18a des Schlagteiles 18 über den
O-Ring 22 hinaus, und zwar nach Vorbeschreibung angetrieben
durch den Schubantrieb, wobei die Aussparung 18d in den
O-Ring 22 gepaßt und darin gehalten wird. Demzufolge ist das
Schlagteil 18 nicht länger mit dem sich hin- und
herbewegenden Kolben 15 in Eingriff, wodurch weitere
Leerlaufschläge verhindert werden.
Gemäß dem vorliegenden Schlagwerkzeug ohne Zwischenelement
führt der einzelne O-Ring durch Ausübung einfacher Betätigung
auf den Einsatz die drei Funktionen durch, nämlich Reduzieren
des Rückstoßes des Einsatzes im Normalbetrieb, Bremsen des
Einsatzes und Auffangen des Schlagteiles im Leerlaufbetrieb,
so daß die gleichen Effekte wie beim ersten
Ausführungsbeispiel erzielt werden.
Obwohl in beiden Ausführungsbeispielen ein O-Ring als das
elastische Teil verwendet wird, ist verständlich, daß die
Form und die Abmessung des elastischen Teiles nicht auf die
beschriebenen Beispiele begrenzt ist und daß Modifikationen
und Abwandlungen der vorliegenden Erfindung innerhalb des
Bereiches der Erfindung ausgeführt werden können.
Beispielsweise kann der O-Ring an dem Bereich ungleichmäßig
durchgeführt werden, der mit den Flanschen in Kontakt tritt,
um die Haltewirkung zu verbessern. Ferner können elastische
Körper in sphärischer oder anderer Form in einem Kreis
angeordnet werden, und zwar anstelle des O-Ringes, solange
der Ersatz die oben genannten drei Funktionen durchführen
kann.
Die vorliegende Erfindung schafft mit einem minimalen Aufbau
eine effektive Rückstoßverminderung und eine
Leerlaufschlagverhinderung. In dem Werkzeughalter 6 ist der
thermoresistente O-Ring 22 zwischen zwei Stahlscheiben 21, 23
in der Nähe der Verbindung zur Trommel 5 angeordnet. Der
O-Ring 22 hat einen Querschnittsdurchmesser von etwa 7 mm. Der
Innendurchmesser des O-Ringes 22 ist etwas größer angefertigt
als der Durchmesser eines an der Rückseite des
Zwischenelements 19 gebildeten zylindrischen Abschnittes 19b
und etwas kleiner als der Durchmesser des an der Rückseite
des zylindrischen Abschnittes 19b gebildeten Flansches 19a.
Auf gleiche Weise ist der Innendurchmesser etwas größer
angefertigt als der Durchmesser einer Aussparung 18b des an
seiner Vorderseite gebildeten Schlagteiles 18 und etwas
kleiner als der Durchmesser des an der Vorderseite der
Aussparung 18b gebildeten Durchmessers eines Flansches 18a.
Der zylindrische Abschnitt 19b des Zwischenelements 19
erstreckt sich über eine derartige Strecke nach hinten, daß,
wenn der zylindrische Abschnitt 19b in dem O-Ring 22
eingepaßt ist, der Flansch 19a hinter dem O-Ring 22 und außer
Kontakt mit dem O-Ring 22 positioniert ist.
Claims (3)
1. Mechanismus zum Verhindern von Leerlaufschlägen in einem
Schlagwerkzeug (1) mit einem Schlagteil (18), das mit einem
sich in einem Gehäuse (16) hin- und herbewegenden Kolben (15)
und einem Zwischenelement (19) ineinandergreift, für das
Schlagen eines an einem Ende des Gehäuses (16) angebrachten
Einsatzes (20), wenn das sich hin- und herbewegende
Schlagteil (18) mit dem Zwischenelement (19) kollidiert,
wobei der Mechanismus folgendes aufweist: ein elastisches
Teil (22) zum Halten des Zwischenelements (19) im
Normalbetrieb, das zwischen dem Zwischenelement (19) und dem
Schlagelement (18) vorgesehen ist und das Zwischenelement
(19) und das Schlagteil (18) lösbar halten kann; und einen an
dem Zwischenelement (19) vorgesehenen Dämpfer (19a), der
angepaßt ist, um im Normalbetrieb mit dem elastischen Teil
(22) außer Kontakt zu sein und an der selben Seite des
elastischen Elements wie das Schlagteil positioniert zu sein,
wobei der Dämpfer (19a) mit dem elastischen Teil (22) in
Kontakt tritt, um den Antrieb des Zwischenelements (19) im
Leerlauf-Betrieb zu vermindern.
2. Mechanismus zum Verhindern von Leerlaufschlägen in
einem Schlagwerkzeug (1) mit einem Schlagteil (18), das mit
einem sich in einem Gehäuse (16) hin- und herbewegenden
Kolben (15) ineinandergreift, für das Schlagen eines an einem
Ende des Gehäuses (16) angebrachten Einsatzes (20), wobei der
Mechanismus folgendes aufweist:
ein elastisches Teil (22) zum Halten des Einsatzes (20), das zwischen dem Einsatz (20) und dem Schlagteil (18) vorgesehen ist und im Normalbetrieb das Rückende des Einsatzes (20) und das Schlagteil (18) lösbar halten kann;
und einen an dem Einsatz (20) vorgesehenen Dämpfer (35), der angepaßt ist, um im Normalbetrieb außer Kontakt mit dem elastischen Teil (22) gebracht und an der selben Seite des elastischen Elements wie das Schlagteil positioniert zu werden, wobei der Dämpfer (35) im Leerlaufbetrieb mit dem elastischen Teil (22) in Kontakt tritt, um den Antrieb des Einsatzes (20) zu vermindern.
ein elastisches Teil (22) zum Halten des Einsatzes (20), das zwischen dem Einsatz (20) und dem Schlagteil (18) vorgesehen ist und im Normalbetrieb das Rückende des Einsatzes (20) und das Schlagteil (18) lösbar halten kann;
und einen an dem Einsatz (20) vorgesehenen Dämpfer (35), der angepaßt ist, um im Normalbetrieb außer Kontakt mit dem elastischen Teil (22) gebracht und an der selben Seite des elastischen Elements wie das Schlagteil positioniert zu werden, wobei der Dämpfer (35) im Leerlaufbetrieb mit dem elastischen Teil (22) in Kontakt tritt, um den Antrieb des Einsatzes (20) zu vermindern.
3. Mechanismus zum Verhindern von Leerlaufschlägen in eine
Schlagwerkzeug (1) gemäß Patentanspruch 1 oder Patentanspruch
2, wobei das elastische Teil (22) ein O-Ring und der an dem
Zwischenelement (19) oder dem Einsatz (20) vorgesehene
Dämpfer (35) ein Flansch ist, der an einem zylindrischen Tee
gebildet ist, um das der O-Ring positionierbar ist, wobei der
Durchmesser des Flansches größer als der Innendurchmesser des
O-Ringes ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7040382A JPH08235208A (ja) | 1995-02-28 | 1995-02-28 | データ検索方法 |
Publications (2)
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