DE19607311A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Aushalsungen in Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Aushalsungen in WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von Aushalsungen in Werkstücken, insbesondere in Rohren bzw.
für Rohrabzweigungen.
Es ist bekannt, solche Aushalsungen in Rohren mit Hilfe
von Kugeln herzustellen, indem die Kugel in das Rohr einge
schoben und mittels beispielsweise hydraulisch betätigter
Keilstempel durch ein in der Rohrwandung ausgeschnittenes
Loch, dessen Durchmesser geringer ist als der Durchmesser der
Kugel, hindurch nach außen gedrückt wird. Bei diesem Vorgang
wird der Werkstoff unter Vergrößerung des Loches seitlich
nach außen umgelegt zur Ausbildung einer Aushalsung oder ei
nes Kragens, an die bzw. den dann beispielsweise Rohrstücke
anbringbar sind. Diese bekannte Vorrichtung ist aufwendig und
arbeitet umständlich und auch nicht zuverlässig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine neuartige Vorrichtung zur Herstellung von Aushalsungen
in Werkstücken anzugeben, die einfach und zuverlässig arbei
tet.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1
gelöst.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der
Erfindung nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist,
näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung
von Aushalsungen in Rohren mit einer Außen- und
einer Innenform als Teile eines Werkzeuges,
Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht auf eine bei der
Vorrichtung nach Fig. 1 verwendete Aufnahme für
mehrere Außenformen unterschiedlicher Größe,
Fig. 3a und 3b die Innenform des Werkzeuges der Vorrich
tung nach Fig. 1 in einer Vorderansicht und
einer Seitenansicht,
Fig. 4a und 4b die Außenform des Werkzeuges der Vorrich
tung nach Fig. 1 in einer axialen Ansicht und
einer Seitenansicht,
Fig. 5a, 5b und 5c einen bei der Vorrichtung nach Fig. 1
verwendeten Zieh-Stempel des Werkzeuges in ei
ner Vorderansicht, einer Seitenansicht und ei
ner Draufsicht und
Fig. 6a und 6b eine bei der Vorrichtung nach Fig. 1 ein
gesetzte Vorrichtung zur Betätigung des Zieh-Stempels
nach Fig. 5 mit einer Verriegelungs- und
Entriegelungsvorrichtung in einer Vorder
ansicht und einer Seitenansicht - teilweise im
Schnitt.
Gleiche Bauteile in den Figuren der Zeichnung sind mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung 2 zur Herstellung
von Aushalsungen in Rohren mit einer Grundplatte 4, auf dem
ein erstes Gestell 6 fest und ein zweites, als Schlitten aus
gebildetes Gestell 8 verschiebbar (siehe Pfeil 9) angeordnet
sind, vgl. Fig. 1. Am ersten Gestell 6 ist eine erste Platte
10, vorzugsweise kreisförmige Platte, drehbar angeordnet, auf
der auf einem Kreis mehrere zylinderschalenförmige Außenfor
men 12 unterschiedlicher Größe angeordnet sind, vgl. Fig. 2.
Am Schlitten 8 ist eine zweite Platte 14, vorzugsweise
kreisförmige Platte, drehbar angeordnet, auf der auf einem
Kreis mehrere zylinderförmige, den Außenformen 12 zugeordnete
Innenformen 16 angeordnet sind, deren Außendurchmesser klei
ner als der Innendurchmesser der Außenformen ist.
Die Außenformen 12 und Innenformen 16 können jeweils auch
sämtlich gleich ausgebildet sein, und es kann auch nur eine
Außenform und eine Innenform vorgesehen sein.
Durch Verfahren des Schlittens 8 in der Zeichnung (Fig.
1) nach links kann die Innenform 16 in die in der Arbeits
stellung nach unten offene zylinderschalenförmige Außenform
geschoben werden. Die Außenform ist etwas größer als ein
Halbzylinder und weist im Zylindermantel ein Biegeloch 18
auf, dessen Lochinnenkante als Biegekante 20 ausgebildet ist
(vgl. auch Fig. 4), an der die Aushalsung durch Anziehen mit
tels eines Stempels geformt wird, was weiter unten näher er
läutert wird.
Die Innenform 16 ist ebenfalls mit einem Loch im Zylin
dermantel ausgebildet (vgl. auch Fig. 3), das als Aufnahme 22
für einen Stempel 24 dient, mit dessen Hilfe die Aushalsung
an dem Rohr durch Anziehen an der Biegekante 20 der Außenform
12 geformt wird, was weiter unten näher erläutert wird.
Am Schlitten 8 ist ein Ausleger 26 zur Aufnahme eines
Hydraulikzylinders 28 angeordnet, welcher über eine unten
näher beschriebene Vorrichtung den Stempel 24 betätigt.
Anders als dargestellt können auch die Außenformen am
Schlitten und die Innenformen ortsfest angeordnet sein.
Bezugszeichen 30 und 32 bezeichnen stirnseitige Gewinde
bohrungen in den Außen- und Innenformen 12 und 16 zur Befe
stigung an den Platten 10 und 14 mittels nicht dargestellter
Schraubbolzen.
Der Stempel 24 ist in den Fig. 5a bis 5c näher dar
gestellt. Er ist als Hohlkörper ausgebildet, dessen Außen
fläche als Fläche zweier sich senkrecht schneidender gleich
großer Zylinderflächen 34, 36 ausgebildet ist, wobei die eine
Zylinderfläche 34 senkrecht und die andere Zylinderfläche 36
waagerecht angeordnet ist. Die Schnittkante 38 ist abgerun
det, vgl. insbesondere Fig. 5a. In der zylindrisch runden
Oberseite 39 ist mittig ein Langloch 40 mit kreisbogenförmi
gen Schmalseiten 42, 44 ausgebildet. Das Langloch 40 weist
rundherum eine Hinterschneidung 46 auf. Das Langloch 40 mit
der Hinterschneidung 46 dient zur Aufnahme einer in den Fig.
5a bis 5c nicht dargestellten, anhand der Fig. 6a und 6b un
ten näher beschriebenen Verriegelungsvorrichtung. Die Höhe
des Stempels wird gleich dem Radius des Zylinders 36 oder
etwas größer als dieser Radius gewählt, damit die Aushalsung
exakt kreisrund wird. Der beschriebene Stempel 24 hat den
großen Vorteil, daß durch seine Form eine gleichmäßige Ver
teilung der Ziehkräfte auf das rohrförmige Werkstück erreicht
wird, da der Stempel stets überall am Werkstück anliegt. Da
durch ist die Gefahr eines Materialrisses vermieden.
Die Fig. 6a und 6b zeigen das aus der Innenform 16, der
Außenform 12 und dem Stempel 24 bestehende Werkzeug an einer
Betätigungsvorrichtung 50.
Die Betätigungsvorrichtung 50 umfaßt eine Ver- und Ent
riegelungsvorrichtung 52, welche über einen Adapter 54 oder
auch direkt mit einer Kolbenstange des Hydraulikzylinders 28
verbunden ist.
Die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 52 umfaßt ein nach
oben halbkreisförmiges, scheibenförmiges Verriegelungsorgan
56 und zwei Verriegelungselemente 58, 60, die, wie dar
gestellt, vorzugsweise in Form von Kreisscheiben ausgebildet
sind.
Das Verriegelungsorgan 56 ist an einer Rechteck-Zugstange
62 angeordnet, die mit dem Adapter 54 bzw. der Kolbenstange
des Hydraulikzylinders 28 verbunden oder beispielsweise wie
dargestellt verschraubt ist. Die Verriegelungselemente 58, 60
sind an einem Halter 64 vermittels angeformter Pendelstangen
66, 68 pendelartig aufgehängt. Der Halter 64 ist verschiebbar
auf der Zugstange 62 angeordnet.
Ein an der Zugstange 62 angeordneter Begrenzungsstift 70
begrenzt den Verschiebeweg des Halters 64 auf der Zugstange
62 nach unten.
Am Halter 64 ist ferner in einer Kulissenführung 72 ein
Entriegelungsglied 74 verschiebbar angeordnet, welches einen
Führungsschlitz 76 für einen beidseitig abgeflachten Füh
rungsstift 78 aufweist, welcher fest in der Kulissenführung
72 des Halters 64 angeordnet ist. Das Entriegelungsglied 74
weist oberseitig und unterseitig Schrägflächen 80, 82 auf.
Der Führungsschlitz 76 mündet beidendig in Bohrungen 81, 83,
deren Durchmesser so gewählt ist, daß eine Drehung des En
triegelungsgliedes 74 um den Führungsstift 78 möglich ist.
Oberhalb des Halters 64 ist ein mit diesem fest verbunde
ner und entlang der Zugstange 62 verschiebbarer Verriege
lungsblock 84 angeordnet, welcher eine vorzugsweise schräg
aufwärts zeigende Sackbohrung 86 aufweist, in die ein Verrie
gelungsstift 88 einführbar ist, welcher am unteren Ende eines
Verriegelungshebels 90 angebracht ist, welcher mit seinem
oberen Ende drehbar an einem Arm 92 angeordnet ist, welcher
fest mit der Zugstange 62 bzw. dem Adapter 54 verbunden ist.
Das untere Ende des Verriegelungshebels 90 kann zusätzlich
ein Gewicht 94 zum Beschweren aufweisen, das vorzugsweise als
Griff ausgebildet ist.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Zunächst wird im auseinandergefahrenen Zustand von Ge stell 6 und Schlitten 8 der Stempel 24 über das Aufnahmeloch 22 in die zylindrische Innenform 16 gelegt; danach wird ein rohrförmiges Werkstück 96, beispielsweise ein V4a-Schorn steinrohr, an dem eine Aushalsung ausgebildet werden soll, so über die Innenform 16 geschoben, daß ein im Werkstück 96 vor gefertigtes Loch über das Aufnahmeloch 22 zu liegen kommt; danach wird die Außenform 12 durch Verschieben des Schlittens 8 über das Werkstück 96 und die Innenform 16 gefahren, der art, daß das Biegeloch 18 der Außenform mit dem Loch des Werkstückes und dem Stempel in der Innenform fluchtet. In der Fig. 1 und Fig. 6 ist dieser Zustand schematisch dargestellt.
Zunächst wird im auseinandergefahrenen Zustand von Ge stell 6 und Schlitten 8 der Stempel 24 über das Aufnahmeloch 22 in die zylindrische Innenform 16 gelegt; danach wird ein rohrförmiges Werkstück 96, beispielsweise ein V4a-Schorn steinrohr, an dem eine Aushalsung ausgebildet werden soll, so über die Innenform 16 geschoben, daß ein im Werkstück 96 vor gefertigtes Loch über das Aufnahmeloch 22 zu liegen kommt; danach wird die Außenform 12 durch Verschieben des Schlittens 8 über das Werkstück 96 und die Innenform 16 gefahren, der art, daß das Biegeloch 18 der Außenform mit dem Loch des Werkstückes und dem Stempel in der Innenform fluchtet. In der Fig. 1 und Fig. 6 ist dieser Zustand schematisch dargestellt.
Die Fig. 6 zeigt die Vorrichtung 52 im teilweise abge
senkten Zustand, d. h. in dem Zustand, in dem das Verriege
lungsorgan 56 und die Verriegelungselemente 58, 60 in den
Stempel 24 eingefahren werden zur Verriegelung mit dem Stem
pel. Beim weiteren Absenken mittels des Hydraulikzylinders 28
setzt das Entriegelungsglied 74 auf den Stempel 24 auf, wird
geführt vom Führungsstift 78 nach oben geschoben und läuft
mit seiner Schrägfläche 80 gegen die schräg ausgebildete Un
terseite 98 des Verriegelungshebels 90 und verschwenkt infol
ge der Keilwirkung den Verriegelungshebel 90 nach außen, wo
durch der Verriegelungsstift 88 aus der Sackbohrung 86 aus
rückt; hierdurch werden der Verriegelungsblock 84 und der
Halter 64 frei und fallen zusammen mit den Verriegelungsele
menten 58, 60 und dem Führungsstift 78 auf der Zugstange 62
nach unten bis zur Anlage auf dem Begrenzungsstift 70. Dabei
gelangt der Führungsstift 78 in das jeweils untere Loch (hier
Loch 83) des Entriegelungsgliedes 74, wodurch dieses Entrie
gelungsglied infolge der schrägen unteren Fläche 82 mit sei
nem oberen Ende nach außen kippt. Ferner bewegen sich die
Verriegelungselemente 58, 60 auf der Kreisfläche des Verrie
gelungsorganes 56 nach außen und unter die Hinterschneidung
46 des Langloches 40 des Stempels 24. Wenn jetzt die Zugs
tange 62 mit dem Verriegelungsorgan 56 nach oben bewegt wird,
verriegelt das Verriegelungsorgan 56 die Verriegelungselemen
te 58 und 60 unter der Hinterschneidung 46, was für die Ver
riegelungselemente gestrichelt in der Fig. 6a eingezeichnet
ist. Durch weiteres Hochziehen wird der Stempel 24 mit nach
oben genommen zum Umbiegen oder Umbördeln des in das Biege
loch 18 des der Außenform hineinragenden Randes des Loches
des rohrförmigen Werkstückes 96 zwecks Herstellung einer Aus
halsung.
Zum Entriegeln des Stempels 24 wird nach erfolgter Her
stellung der Aushalsung und Hochfahren des Stempels die In
nenform 16 aus dem Werkstück und der Außenform 12 herausge
zogen und die Zugstange 62 mit Hilfe des Hydraulikzylinders
28 nach unten gefahren, bis der noch durch das Verriegelungs
organ 56 und die Verriegelungselemente 58, 60 verriegelte
Stempel 24 in der Innenform 16 aufsetzt und durch weiteres
Absenken der Zugstange 62 und das durch das Aufsetzen der
Kulissenführung 72 bewirkte Abrücken des Verriegelungsorganes
56 von den Verriegelungselementen 58 und 60 die Verriege
lungselemente wieder nach innen schwenken können in die
durchgezogen dargestellte Stellung gemäß Fig. 6a und der Ver
riegelungshebel 90 relativ zum Verriegelungsblock 84 nach
unten bewegt wird und mit seinem Verriegelungsstift 88 in die
Sackbohrung 86 des Verriegelungsblockes 84 selbsttätig ein
rastet. Das Zusatzgewicht 94 unterstützt dieses Einrasten.
Jetzt können durch Hochziehen der Zugstange 62 das Ver
riegelungsorgan 56 und die Verriegelungselemente 58, 60 aus
dem Stempel 24 und aus der Innenform 16 herausgezogen werden.
Dabei wird das Ende des Entriegelungsgliedes 74, in dem sich
der Führungsstift 78 befindet, durch den Führungsstift 78 mit
nach oben genommen, und das Entriegelungsglied 74 verschwenkt
selbsttätig wieder in die senkrechte Lage. Die Vorrichtung
ist jetzt für den nächsten Ziehvorgang bereit. Mit der be
schriebenen Vorrichtung, insbesondere dem beschriebenen Stem
pel, können vorteilhaft Aushalsungen hergestellt werden, die
den gleichen Durchmesser aufweisen wie das rohrförmige Werk
stück. Mit der beschriebenen Vorrichtung ist es auch möglich,
zwei oder sich gegenüberliegende oder versetzt zueinander
angeordnete Aushalsungen zu erzeugen, wobei die Aushalsungen
auch einen Durchmesser haben können beliebig kleiner als der
Durchmesser des rohrförmigen Werkstücks.
Die beschriebene Vorrichtung 52 zum Verriegeln und En
triegeln ist nicht nur bei Stempeln zur Herstellung von Rohr
aushalsungen, sondern auch bei Stempeln zur Herstellung von
Aushalsungen in anderen Werkstücken, beispielsweise platten
förmigen Werkstücken, geeignet.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Aushalsungen in Werk
stücken mit einem eine Biegeform zur Aufnahme des Werk
stücks und einen Stempel zum Durchziehen durch die Bie
geform aufweisenden Werkzeug und mit einer Betätigungs
vorrichtung für den Stempel, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsvorrichtung (50) eine von einer Antriebs
vorrichtung (28) betätigbare Zugstange (62) aufweist, an
der eine Vorrichtung (52) zur Aufnahme, Verriegelung und
Entriegelung des Stempels (24) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (52) einen auf der Zugstange (62) ver
schiebbaren und verriegelbaren Verriegelungsblock (84)
aufweist, an dem wenigstens ein verriegelbares und ent
riegelbares Element (58, 60) zur Verriegelung des Stem
pels (24) mit der Zugstange (62) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verriegelung des Verriegelungsblockes (84) ein pen
delartig drehbar mit der Zugstange (62) verbundener Ver
riegelungshebel (90) vorgesehen ist, an dessen freiem
Ende ein Verriegelungsstift (88) zum selbsttätigen Ein
rasten in eine Verriegelungsbohrung (86) des Verriege
lungsblockes (84) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
am Verriegelungsblock (84) beidseitig der Zugstange (62)
jeweils ein Verriegelungselement (58 bzw. 60) pendel
artig drehbar angebracht ist, und daß die Zugstange (62)
am unteren Ende ein Verriegelungsorgan (56) aufweist,
das zusammen mit den Verriegelungselementen (58, 60) in
ein mit einer Hinterschneidung (46) ausgebildetes Lang
loch (40) des Stempels (24) einführbar ist und durch das
die Verriegelungselemente (58, 60) unter die Hinter
schneidung (46) in eine den Stempel (24) mit der Zug
stange (62) verriegelnde Stellung schwenkbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß am Verriegelungsblock (84) oberhalb des Stem
pels (24) ein Entriegelungsglied (74) für den Verriege
lungshebel (90) angeordnet ist, das einen Führungs
schlitz (76) aufweist, mit dem das Entriegelungsglied an
einem am Verriegelungsblock fest angebrachten, beidsei
tig abgeflachten Führungsstift (78) geführt ist, so daß
das Entriegelungsglied (74) relativ zum Verriegelungs
block (84) beim Absenken der Zugstange (62) nach dem
Aufsetzen auf den Stempel (24) am Führungsstift (78)
nach oben gegen die Unterseite des Verriegelungshebels
(90) bewegbar ist und diesen aus der Raststellung heraus
nach außen verschwenkt zur Freigabe des Verriegelungs
blockes (84), dessen Fallbewegung durch einen an der
Zugstange (62) angebrachten Begrenzungsstift (70) be
grenzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungsschlitz (76) beidendig in Bohrungen (81, 83)
mündet, deren Durchmesser größer ist als der maximale
Durchmesser des Führungsstiftes (78).
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Verriegelungsorgan (56) ein plattenförmi
ges, am Zugstangenende angebrachtes oder angeformtes
Bauteil ist, das von der Zugstange (62) nach zwei gegen
überliegenden Seiten bogenförmig, vorzugsweise kreisbo
genförmig oder schräg auswärts abfallende Seiten auf
weist, die beim Hochziehen der Zugstange bei entriegel
tem Verriegelungsblock (84) die Verriegelungselemente
(58, 60) nach außen schwenken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Biegeform eine zylindrische Innenform (16), in die
ein Loch (22) zum Einführen des Stempel (24) eingebracht
ist und über die ein zu bearbeitendes rohrförmiges Werk
stück (96) schiebbar ist, und eine teilzylindrische,
nach unten offene Außenform (12) aufweist, deren Innen
radius um wenigstens die Stärke des zu bearbeitenden
rohrförmigen Werkstückes (96) größer ist als der Außen
radius der Innenform, und die mit einem mit dem Stempel
(24) zusammenwirkenden Biegeloch (18), deren Lochinnen
kante als Biegekante (20) ausgebildet ist, ausgestattet
ist und über die Innenform (16) und das Werkstück (96)
schiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel der Außenform (12) etwas größer als der Man
tel eines Halbzylinders ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Stempels
(24) als Fläche (34, 36) eines senkrechten Zylinders und
eines diesem senkrechten Zylinder waagerecht schneiden
den gleich großen Zylinders ausgebildet ist, wobei die
Schnittkanten (38) beider Zylinder abgerundet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Langloch (40) des Stempels (24) auf der
zylindrisch runden Oberseite (39) mittig ausgebildet
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere unterschiedliche Innenformen (16) und
mehrere diesen zugeordnete Außenformen (12) einander
gegenüber auf senkrechten Drehtellern (14, 10) angeord
net sind, von denen wenigstens ein Drehteller auf einem
Schlitten (8) verschiebbar angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 8, 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Stempels gleich
dem Radius des Zylinders (36) oder etwas größer als die
ser Radius ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19607311A1 true DE19607311A1 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=7786551
Family Applications (3)
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DE29612422U Expired - Lifetime DE29612422U1 (de) | 1996-02-27 | 1996-07-17 | Vorrichtung zur Herstellung von Aushalsungen in Werkstücken |
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