DE1960702U - Strumpf. - Google Patents

Description

RA.ΙΟΊ 865*24.2.67

HANS PUCHERT · PATE NTI N QEN TEUR-3506 HELSA KR. KASSEL . MARIENGRUND 207

D 3317 ff

J. H. Vatter lachf. KG-. ,Wirkwarenfabrik, Schongau

Strumpf.

Die Erfindung "betrifft einen auf der Rundstrickmaschine hergestellten Damen-, Herren- oder Kinderstrumpf, der ohne Halter tragbar ist. Insbesondere Samenstrumpfe, deren als Doppelrand oder einfläohiger Rand ausgebildeter oberer Längenabschluss am Oberschenkel anliegt, sind ohne den Strumpf nach oben ziehenden und straffenden Halter nicht tragbar.

Um den unbequemen Halter zu vermeiden ist vorgeschlagen worden, an der Innenseite des Abschlussrandes ein geflochtenes oder gewebtes Band anzunähen, das so ausgelegt ist, dass dessen am Bein anliegende !lache vollständig oder in Abständen mit Rohgummi belegt ist, z.B. derart, dass nicht umsponnene laden aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk auf der Innenfläche freiliegend eingeflochten oder eingewebt sind.

Diese aufgenähten, das Rutschen des Strumpfes verhindernden, zumindest erschwerenden Randzonen verdicken den Abschlussrand, sind also stark auftragend und verteuern denselben wesentlich·

Zweck der Erfindung ist es, diese laehteile zu vermeiden, woraus sieh die Aufgabe herleitet, einen Strumpf zu schaffen, dessen nicht auftragender Abschlussrand mit auf seiner Innenfläche befindlichem Rohgummibelag ein während des Striekvorgangs hergestellter Bestandteil des Strumpflängenanfangs ist.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in jeder Reihe des selbsthaftejnden Absehlussrandes eine bestimmte Zahl Rohgummimaschen mit einer bestimmten,■vorzugsweise grösseren Zahl textiler Maschen gleichmässig oder von Reihe zu Reihe mustergemäss wechseln und der Rohgumiaifaden bei den textilen Maschen hinterlegt ist.

Die hinterlegten Fadenteile bilden eine um so weniger unterbrochene Haftfläche, je weniger Maschen aus Gummifaden gestrickt sind, wobei die flottliegenden Gummifadenteile nicht so lang sein dürfen, dass die zur Haftfähigkeit notwendige Spannung nicht zu gering ist. Zweckmassig ist esjzwischen je zwei Gummimaschen drei textile Maschen vorzusehen. Bin derartiges Gestrick ist im normalen Verlauf des Arbeitsvorganges zur Herstellung eines Strumpfes auf jeder Strumpf strickmaschine erzeugbar, wobei der Strickvorgang zeitlich nicht nur nicht verlängert, sondern sogar verkürzt wird, weil der Rand einfläehig, also nicht als Doppelrand gearbeitet ist.

Da die Recht s/lii nks-S tr ickware das Bestreben hat, sieh am Rand nach der rechten Warenseite zu einzurollen, ist gemäss dem weiteren Merkmal der Erfindung dafür gesorgt, dass die Anfangsreihen des Längen diesem Bestreben entgegenwirken, indem wenige Reihen, die abwechselnd aus textilem laden und Rohgummifaden gestrickt sind, nach der Art des Doppelrandarbeitens umgehängt sind. Dadurch ist ein das Einrollen mittels eines kurzen nur beispielsweise fünf bis zehn Maschen"längeBrBoppßlranäartigen gegen Maschenlaufen gesicherten Abschlussrandes, insbesondere beim Tragen des Strumpfes, verhindert.

Das als JLusführungsbeispiel beiliegende Modell"eines erfindungsgemässen Damenstrumpfes aus elastischem synthetischen Fadenmaterial ist auf einer Strumpfrundstrick, maschine mit einem oder mehreren Stricksystemen wie folgt

gearbeiteti

1. Reihe elast. laden Polyamid 1 : 1

glatt

1:1 Aufhängen 1 : 2 oder 1 : 3 usw. glatt.

2.	It	It	ti	Rohgummi	Polyamid
3.	Il	It		elast.
4.	It	wie 4 β
5.	It	wie 5»
6.	ti	wie 4.
7.	Il	wie 5.
8.	Il	wie 4.
9.	Il	wie 5.
10.	Il	wie 4.
11.	fl	wie 5.	Polyamid
12.	tt	elast.
13.	tt
14.	it

Is 1 Umhängen

Dann folgt der einflächige als Haftfläche ?ri.rkende Abschlussrand durch Stricken von der gewünschten Breite des Eandes entsprechender Zahl von Eeihen und zwar jede leihe aus rohem Gummifaden und textilem Faden, wobei der Gummifaden 1 : 3 hinterlegt ist, das heisst jede vierte Nadel strickt Gummi, die übrigen .textlien laden.

Dann fölgir das Strecken des sich anschliessenden Längen und der Pussteile. '

Die Auswahl der ladein, die in der Abschlussrandzone Gummi stricken, kann 1 : 1, 1 ϊ 2, 1 s 3 bis 1 : 10 sein, wobei es aus optischen Gründen ratsam ist, nicht über 1 : 7 hinauszugehen. Jede Reihe mit Gummifaden 1 : χ wird dann mit sämtlichen Mädeln mit zwirnelastisehen Polyamidfaden glatt abgestrickt.

Um das Umrollen des Abschlussrandanfanges insbesondere während des !Tragens vollständig zu verhindern, ist dem weiteren Merkmal der „Erfindung entsprechend in dem schmalen Doppelrand ein Streifen aus kochfestem Kunststoff eingelegt. Dadurch wird jedes Auftragen auch in den ersten Eeihen der Eandzone vermieden. Das beiliegende Modell B ist ein Ausführungsbeispiel dieser Modifikation.

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Halterlos tragbarer Strumpf, dessen Abschlussrandzone auf der Jnnenseite mit nicht umsponnenen Gummi versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Reihe der IbSchlussrandζone eine bestimmte Zahl Rohgummimaschen mit einer bestimmten, vorzugsweise grösseren Zahl textlien Maschen g]_eichmässig oder von Reihe zu Reihe mustergemäss wechselnd angeordnet" slntMaEtel==4ej2.,. Gummi fad en bei den textlien Maschen hinterlegt ist.

2. Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet_} dass am Abschlussrand-Anfang wenige, z.B. vierzehn Reihen, die abwechselnd aus textilem Faden und nicht umsponnenen Gummifaden bestehen, als kurzer Doppelrand gestrickt sind.

3. Strumpf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den kurzen Doppelrand ein Streifen aus kochfestem Kunststoff eingelegt ist.