DE19606553C1 - Träger für elektrische Bauteile, wie Relais oder Sicherungen, insbesondere in Fahrzeugen mit endverriegelbaren Kontaktteilen - Google Patents

Träger für elektrische Bauteile, wie Relais oder Sicherungen, insbesondere in Fahrzeugen mit endverriegelbaren Kontaktteilen

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DE19606553C1 DE1996106553 DE19606553A DE19606553C1 DE 19606553 C1 DE19606553 C1 DE 19606553C1 DE 1996106553 DE1996106553 DE 1996106553 DE 19606553 A DE19606553 A DE 19606553A DE 19606553 C1 DE19606553 C1 DE 19606553C1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/40Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
    • H01R13/42Securing in a demountable manner
    • H01R13/436Securing a plurality of contact members by one locking piece or operation
    • H01R13/4361Insertion of locking piece perpendicular to direction of contact insertion
    • H01R13/4362Insertion of locking piece perpendicular to direction of contact insertion comprising a temporary and a final locking position

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Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Träger der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Die Träger besitzen Steckaufnahmen für Kontaktteile, die zunächst über federnde Zungen im Träger vorverrie­ gelt sind. Quer zu den Steckaufnahmen ist ein Schubriegel im Träger verschiebbar, der zur Endverriegelung der Kontaktteile dient. Im Endver­ riegelungsfall hintergreift ein am Schubriegel vorgesehenes Verriegelungs­ element einen Absatz am Kontaktteil. Der Kontaktteil besitzt ein Kon­ taktschenkel-Paar, welches zwischen sich einen Kontaktspalt zum Einfüh­ ren eines zu den elektrischen Bauteilen gehörenden Flachsteckers be­ stimmt. Dementsprechend besitzt der Träger ein flaches Einführprofil für den Flachstecker, der mit dem Kontaktspalt axial ausgerichtet ist.
Bei dem bekannten Träger dieser Art (US 48 04 341) sind zwei Sorten von Kontaktteilen angeordnet, die sich im wesentlichen durch ihre Größe unterscheiden und bezüglich der Ebene eines zwischen ihren Kon­ taktschenkel-Paaren liegenden Kontaktspalts senkrecht zueinander ange­ ordnet sind, um komplementäre Flachstecker aufzunehmen. In Kontakt­ kammern des Trägers sind federnde Arme mit Rastnasen zur Primärver­ riegelung der Kontaktteile vorgesehen. Zur Sekundärverriegelung sind zwei im Träger querverschiebliche Verriegelungskämme vorgesehen, die von gegenüberliegenden Seiten eingeführt werden. Dabei ist die Verschiebungsrichtung dieser Verriegelungskämme für die eine Sorte Kontaktteile senkrecht zu den Kontaktspalten ausgerichtet, weshalb eine Mischanordnung von zueinander senkrecht orientierten Flachsteckern und Kontaktteilen vorliegt. Für den Angriff des Verriegelungskamms verwendet man bei beiden Sorten unterschiedliche Absätze am Kontakt­ teil. Der Verriegelungskamm besitzt zunächst Verriegelungselemente, die in konventioneller Weise mit einer von zwei seitlichen Schultern der ersten Sorte von Kontaktteilen zusammenwirken, wo der Kontakt­ spalt parallel zu seiner Verschiebungsrichtung des Verriegelungskamms verläuft. Der gleiche Verriegelungskamm besitzt aber zusätzliche Verrie­ gelungselemente, die bei der Endverriegelung der anderen Sorte der Kontaktteile mit einem versetzten Absatz zusammenwirken.
Damit ist zwar ein platzsparender Aufbau möglich, doch besteht aus folgendem Grund die Gefahr, daß falsch eingeführte Kontaktteile nicht endverriegelt werden. Bei einem senkrecht zu seinem Kontaktspalt end­ verriegelten Kontaktteil liegt, im Gegensatz zu der anderen Sorte der Kontaktteile, eine Unsymmetrie bezüglich einer zwischen dem Kon­ taktschenkel-Paar verlaufenden Mittenebene vor; der verriegelungswirksa­ me Absatz des Kontaktteils befindet sich nur an der einen Seite des Kontaktteils. Wird der Kontaktteil in einer falschen, gewendeten Position in den Träger eingesteckt, so kann eine Endverriegelung nicht erfolgen. Ein solcher Kontaktteil ist im Träger nicht gesichert. Das hat gravie­ rende Folgen beim Einführen oder Herausziehen von Flachsteckern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen platzsparenden Träger der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der ein falsches Einführen der Kontaktteile grundsätzlich ausschließt. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Die Erfindung vermeidet das falsche Einführen der Kontaktteile durch biegsame Arme, die im Eingangsbereich der Steckaufnahmen angeordnet sind und nachfolgend kurz "Biegearme" bezeichnet werden sollen. Bei der unsymmetrischen Lage des endverriegelbaren Absatzes im Kontaktteil befindet sich nämlich, den Absätzen gegenüberliegend, eine Sperrkante, die bei gewendeter, falscher Position des Kontaktteils während des Einsteckens auf einen im freien Endbereich des Biegearmes vorgesehenen Sperrvorsprung stößt und die weitere Einsteckbewegung ausschließt. Wird dagegen der Kontaktteil in ordnungsgemäßer Lage eingeführt, so kollidiert die Sperrkante des Kontaktteils nicht mehr mit dem am Biegearm vorgesehenen Sperrvorsprung. In voller Einstecklage des Kon­ taktteils befindet sich der Sperrvorsprung in einem am Kontaktteil vorgesehenen Freiraum, welcher der Sperrkante des Kontaktteils gegen­ über liegt. Der Sperrvorsprung verhindert auch dann ein Einführen eines in falscher, gewendeter Position befindlichen Kontaktteils, wenn dieser nicht axial, sondern unter einem Winkel in die Steckaufnahme des Trägers eingeführt wird. Der Biegearm läßt somit ein Einstecken der Kontaktteile zu, wenn sich diese in einer ordnungsgemäßen, positions­ gerechten Lage befinden. Ein falsch orientierter Kontaktteil läßt sich grundsätzlich nicht einschieben. Dies entlastet den Montagevorgang, der auch von ungeübten Personen ausgeführt werden kann. Diese Ein­ stecksicherheit erleichtert auch die Automation des ganzen Montagevor­ gangs. Wenn es die Dimensionen der zu kuppelnden Flachstecker erlauben, kann man von einer einheitlichen Sorte von Kontaktteilen in den ver­ schiedenen Feldern des Trägers ausgehen, wo die Kontaktteile mit zuein­ ander unterschiedlicher Position ihrer Kontaktschenkel-Paare positioniert werden.
Bei Trägern anderer Art (EP 0 207 841 B1) dient eine biegsame Zunge zur unmittelbaren Verriegelung des ihm zugeordneten Kontaktteils. Ein zahlreiche Kontaktteile gemeinsam endverriegelnder Schubriegel ist nicht vorgesehen. Diese biegsame Zunge soll zwar auch eine falsche Einführung des Kontaktteils im Träger verhindern, doch muß ein der Verriegelungswirkung der Zunge angepaßter Kontaktteil vorliegen, der einen geeigneten Durchbruch für ein an der Zunge vorgesehenes Verriegelungselement besitzt. Konventionelle, auch in anderen Trägern verwendbare Kontaktteile, können hier nicht benutzt werden.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel darge­ stellt. Es zeigen:
Fig. 1, in starker Vergrößerung, die Draufsicht auf einen Kontaktteil vor dessen Anschluß an einer elektrischen Leitung,
Fig. 2 eine Querschnittansicht durch den Kontaktteil von Fig. längs der dortigen Schnittlinie II-II,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Kontaktteil von Fig. 1, nachdem dort die elektrische Leitung angeschlossen worden ist,
Fig. 4 eine der Fig. 1 gegenüberliegende Rückansicht auf den Kontakt­ teil mit einer daran angeschlossenen elektrischen Leitung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Teilstück eines mit dem Kontakt­ teil von Fig. 1 bis 4 auszurüstenden Trägers, wobei die Schnitt­ führung durch die Schnittlinie V-V in Fig. 7 angedeutet ist,
Fig. 6 einen Querschnitt durch diesen Bereich des Trägers längs der Schnittlinie VI-VI von Fig. 5, wobei, in Explosionsdarstel­ lung, das entsprechende Teilstück eines zur Endverriegelung der Kontaktteile im Träger dienenden Schubriegels dargestellt ist,
Fig. 7, in einem senkrecht zum Längsschnitt von Fig. 5 auszuführenden Schnitt längs der Schnittlinie VII-VII, das entsprechende Teil­ stück des Trägers mit zugehöriger Schnittdarstellung des in Explosionsdarstellung dazu angeordneten Schubriegels,
Fig. 8 in starker Vergrößerung ein Endstück des in Fig. 7 mit dem strichpunktierten Kreis VIII verdeutlichten Bauteils vom Träger, wobei die Längsschnittführung in einer gegenüber Fig. 7 etwas versetzten Parallelebene vorgenommen ist,
Fig. 9, in einer zwar der Fig. 7 entsprechenden, aber vergrößerten Darstellung, dieses Teilstück des Trägers während des Einsteck­ vorgangs des in Fig. 3 gezeigten Kontaktteils, der aus Gründen besserer Deutlichkeit in Punktschraffur hervorgehoben ist,
Fig. 10 in einer der Fig. 9 entsprechenden Darstellung den Träger mit voll eingestecktem und endverriegeltem Kontaktteil,
Fig. 11 in einer weiteren, der Fig. 9 entsprechenden Darstellung, den Träger und den darin zu montierenden Kontaktteil, wenn sich letzterer in einer Wendeposition gegenüber der ordnungsge­ mäßen Lage von Fig. 9 befindet, weshalb der Einsteckvorgang blockiert ist, und
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Blockade beim Einschieben eines ebenfalls in Wendeposition befindlichen Kontaktteils, wenn dieser unter einem von der Achsrichtung geneigten Win­ kel eingeführt wird.
In den Fig. 5 bis 7 ist ein Teilstück eines Kunststoffgehäuses 10 gezeigt, welches bei bestimmungsgemäßen Gebrauch eine Schar von elektrischen Bauteilen zu tragen hat, wie Relais oder Sicherungen, weshalb dieses Gehäuse nachfolgend kurz "Träger" bezeichnet werden soll. Der Träger 10 besitzt zahlreiche durch Trennwände 15 voneinander geschiedene Bohrungen, die in sich profiliert sind und zunächst eine Kammer 11 zur axialen Steckaufnahme von Kontaktteilen 20 bilden, deren Aussehen aus Fig. 1 bis 4 zu entnehmen ist. Die Bohrungen umfassen, außer den Kammern 11, auch noch Kanäle 12, die zum Einführen von nicht näher gezeigten Flachsteckern dienen, welche Bestandteil der elektrischen Bauteile sind. Dazu ist der Kanal 12 im Inneren geeignet profiliert und kommt in Überlappung mit der den Kontaktteil 20 aufnehmenden Kammer 11 zu liegen. Die mit den Flachsteckern ausgerüsteten, nicht näher gezeigten Bauteile werden von der Vorderseite 13 des Trägers 10 aus im Sinne des Pfeils 14 von Fig. 5 axial eingeführt. Entsprechend dem Flachprofil des bei 14 einzuführenden Flachsteckers besitzt der Träger 10 auf seiner Vorderseite 13 ein komplementäres, durch einen Doppelpfeil in 16 in Fig. 6 verdeutlichtes Einführprofil.
Die Kontaktteile 20 werden, wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, von der gegenüberliegenden Rückseite 17 des Trägers 10 aus im Sinne der Pfeile 18 in die Kammern 11 eingeführt und dort durch schnappwirksame Ele­ mente vorverriegelt. Dazu sind in den Kammern 11 Innenschultern 19 vorgesehen, die mit Federzungen 29 des Kontaktteils 20 zusammenwir­ ken, die in Fig. 1 und 2 zu erkennen sind. Um die ordnungsgemäße Lage des Kontaktteils in der Kammer 11 zu sichern, dient eine Endver­ riegelung. Die Endverriegelung wird durch einen Schubriegel 30 bewirkt, der in Fig. 6, 7 und 10 nur bruchstückweise gezeigt ist. Der Schubriegel 30 besteht aus einem Schiebekörper 32, der wie ein Schub, in einer geeigneten, in Fig. 7 und 5 nur bruchstückhaft dargestellten Gehäuseaus­ nehmung 31 des Trägers 10 geführt ist. Seine Verschiebungsrichtung 33 ist mit dem Bewegungspfeil 33 bezeichnet. Dieser Schiebekörper 32 besitzt zur Sicherung für jedes im Träger 10 ordnungsgemäß montier­ ten Kontaktteils 20 ein Verriegelungselement 34, das im vorliegenden Fall aus einem an der Längsseite des Schiebekörpers 32 abstehenden Lappen besteht. Die Endverriegelung über diesen Lappen 34 ist in Fig. 10 dargestellt, wo ein am Kontaktteil 20 vorgesehener Absatz 24 hinter­ griffen wird. In Fig. 3 ist das Verriegelungselement 34 ebenfalls strich­ punktiert angedeutet und der Absatz 24 am Kontaktteil 20 auch in Fig. 1 näher bezeichnet, wobei die sperrwirksame Verschiebungsrichtung 33 durch den bereits erwähnten Pfeil 33 verdeutlicht ist.
Der Kontaktteil 20 umfaßt, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, einen recht­ eckförmigen Querschnitt. Dieser wird bestimmt von zwei Kontaktschen­ keln 21, die zwischen sich einen Kontaktspalt 22 bilden, dessen Spaltebe­ ne in Fig. 1, 2 und 4 strichpunktiert angedeutet ist und in Fig. 5 gleich­ zeitig die dortige Schnittlinie VII-VII bildet. Zur Verstärkung der Feder­ wirkungen der beiden Kontaktschenkel 21 dient ein U-förmig um den Fußbereich der Kontaktschenkel gelegter Korb 23, dessen untere U- Scheitelkante den bereits erwähnten verriegelungswirksamen Absatz 24 bildet. Diesem Absatz gegenüberliegend befindet sich eine Sperrkante 25, die von der äußeren Scheitelkante des U-förmigen Korbs 23 gebildet wird. Der Korb 23 besitzt, wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht, gegen die Kontaktschenkel 21 drückende Verlängerungen 26 und die bereits oben erwähnten Federzungen 29.
Der Kontaktteil 20 um faßt am gegenüber den Kontaktschenkeln 21 gegenüberliegenden Ende einen Anschlußbereich 27 zur mechanischen und elektrischen Verbindung mit einer elektrischen Leitung 28. Der Kontaktteil 20 ist bezüglich der Spaltebene 22 spiegelsymmetrisch gestal­ tet, die aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist. Dadurch ergeben sich zwei einander gegenüberliegende aus Fig. 1 und 4 ersichtliche Schultern 24′, denen folgende konventionelle Bedeutung zukommt.
Die gleichen Kontaktteile 20 werden in anderen, nicht näher gezeigten Zonen des Trägers 10 senkrecht zu der noch näher zu beschreibenden Lage in den in Fig. 5 bis 10 gezeigten Zonen des Trägers 10 vorgesehen ist. In diesen, aus den Zeichnungen nicht ersichtlichen Bereichen des Trägers 10 sind derartige Kontaktteile 20, die einen mit Fig. 1 bis 4 übereinstimmenden Aufbau aufweisen, so eingesteckt, daß die beschrie­ benen Spaltebenen 22 parallel zur Verschieberichtung eines auch dort wirksamen Schubriegels 30 dienen. Zweckmäßigerweise wird dafür der gleiche Schubriegel 30 wie in den Fig. 5 bis 7 verwendet, doch befinden sich in diesem Fall die maßgeblichen Verriegelungselemente an zueinander unterschiedlichen Stellen des Schiebekörpers 32. Diese Elemente können aus Stegen im Inneren des Schiebekörpers bestehen. Die Lage eines solchen dann rechtwinklig zum Verriegelungselement 34 von Fig. 3 wirk­ samen analogen Verriegelungselements 34′ ist strichpunktiert in Fig. 4 angedeutet. Um bei dieser Lage der Kontaktteile 20 eine Endverriege­ lung an den Schultern 24′ vorzunehmen, ist die Verschiebungsrichtung des Schubriegels 30 dann in Richtung des Pfeils 33′ von Fig. 2 orientiert, verläuft also senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 4. Zur Sicherung einer die Endverriegelung der Kontaktteile 20 bewirkenden Sperrlage einerseits und einer das Einführen der Kontaktteile 20 bestimmenden Freigabelage des Schubriegels 30 andererseits sind nicht näher gezeigte, an sich bekannte Rastelemente zwischen dem Träger 10 und dem Schie­ bekörper 32 vorgesehen. In dieser konventionellen Anordnung der Kontakt­ teile 20 im Träger 10 ist somit die Verschiebungsrichtung 33′ des Schub­ riegels parallel zur Spaltebene 22 orientiert.
Im Träger 10 sind aber, wie bereits erwähnt wurde, auch Bereiche mit weiteren Kammern 11 und Kanälen 12 vorgesehen, bei denen die entsprechenden Kontaktteile 20 in einer gegenüber dem Stand der Tech­ nik senkrechten Orientierung zu liegen kommen. Ausweislich der bereits erwähnten, in Fig. 5 verdeutlichten Spaltebene 22 der erst in Fig. 10 voll eingesteckten Kontaktteile 20 verläuft diese Spaltebene 22 senk­ recht zu der in Fig. 5 und 6 verdeutlichten Verschiebungsrichtung 33 des aus Fig. 6 und 7 erkennbaren Schubriegels 30. In Fig. 7 und 10 liegt die Verschiebungsrichtung 33 senkrecht zur Zeichenebene und ist daher nicht darstellbar. Während in Fig. 9 die Freigabelage des Schiebekörpers 30 vorliegt, wo ein Verriegelungselement außerhalb der Einsteckrichtung 18 des Kontaktteils 20 sich befindet und daher bei der Schnittführung nicht mitgeschnitten wird, liegt in Fig. 10 die bereits erwähnte Sperrlage vor, die, zur Endverriegelung des Kontakt­ teils 20, vom Verriegelungselement 34 am Absatz 24 hintergriffen wird. Auf die in Fig. 9 sich ergebenden Wirkungen bei der Einsteckmon­ tage wird noch näher eingegangen werden.
Während in Fig. 9 und 10 eine ordnungsgemäße Lage des Kontaktteils 20 vorliegt, sind in Fig. 11 und 12 zwei fehlerhafte Lagen 20′ bzw. 20′′ des gleichen Kontaktteils gezeigt, die sich aus einer gewendeten Position des in Fig. 9 und 10 verwendeten Kontaktteils 20 ergeben. Dies ist in Fig. 11 daran erkennbar, daß der zur Endverriegelung dienen­ de Absatz 24 sich auf der gegenüberliegenden Seite jener Gehäuseausneh­ mung 31 befindet, in welcher das erwähnte Verriegelungselement eines Schubriegels 30 längsverschiebbar ist. Es sind im Träger 10 besondere Mittel vorgesehen, die eine solche Fehllage 20′ des Kontaktteils gemäß Fig. 11 ausschließen.
Diese Mittel bestehen, wie schon aus den Fig. 5 bis 8 zu ersehen ist, aus einem im Eingangsbereich der Kammer 11 angeordneten biegsamen Arm 40, der in seinem Endbereich 41 eine Armverdickung 42 besitzt. Diese Armverdickung 42 umfaßt einen Sperrvorsprung 35, der in diesem Ausführungsbeispiel einen zum freien Arm ende 43 steilen Anschlag 36 erzeugt. Wenn, wie Fig. 11 verdeutlicht, die Wendelage 20′ des Kontaktteils vorliegt, stößt die eingangs erwähnte Sperrkante 25 gegen den Anschlag 36 und verhindert jede weitere Einsteckbewegung 18 die­ ses fehlerhaft liegenden Kontaktteils 20′. Um dies sicherzustellen, ist, wie aus Fig. 8 hervorgeht, vor diesem Anschlag 36 eine geneigte Leitfläche 38 am freien Ende 43 des Biegearms 40 vorgesehen. Durch diese Leitfläche 38 wird beim falschen Einstecken 18 von Fig. 11 die Sperrkante 25 gezielt bis zum Anschlag 36 herangeführt.
Befindet sich dagegen, wie Fig. 9 zeigt, der Kontaktteil in seiner ord­ nungsgemäßen Lage 20, so fährt der Sperrvorsprung 35 zunächst in die mit 44 in Fig. 4 bezeichnete Zone zwischen den beiden Kontakt­ schenkeln 21 ein. Ausweislich der Fig. 5 und 6 erstreckt sich nämlich der Sperrvorsprung 35 nicht über die gesamte Breite 45 des Biegearms 40, sondern nur über den mittleren, mit dem Freiraum zwischen den beiden Kontaktschenkeln 21 übereinstimmenden Bereich. In der in Fig. 9 gezeigten Zwischenlage ist die Innenkante 46 des Kontaktteils 20, die den Axialabschnitt 44 gemäß Fig. 4 begrenzt, zunächst noch in axialem Abstand vom Sperrvorsprung 35. Beidseitig des mittig liegen­ den Sperrvorsprungs 35 befinden sich aber Randzonen am Biegearm 40, welche, wie am besten aus Fig. 8 zu ersehen ist, eine unter einem Winkel 39 zur Leitfläche 38 ansteigende Auflaufschräge 37 erzeugen. Beim Einstecken 18 gemäß Fig. 9, laufen die mit 47 in Fig. 4 bezeichne­ ten U-Enden des am besten aus Fig. 2 erkennbaren Korbs 23 vom Kon­ taktteil 20 auf und drücken den Biegearm 40 elastisch in die aus Fig. 9 ersichtliche Biegelage 40′. Jetzt ist der Sperrvorsprung 35 weit genug weggedrückt, um bei der weiteren Einsteckbewegung 18 nicht mehr an die vorerwähnte Innenkante 46 stoßen zu können. Durch das Zusam­ menwirken von 37 mit 47 ist der innere Abschnitt der Kammer 11 frei, um den ordnungsgemäß liegenden Kontaktteil 20 voll in seine aus Fig. 10 ersichtliche Endposition einzustecken. Am Kontaktteil 20 befindet sich ein am besten aus Fig. 9 ersichtlicher Freiraum 48, in den, wenn die volle Einstecklage von Fig. 10 vorliegt, die ganze Armver­ dickung 42 einfahren kann. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, befindet sich dieser Freiraum 28 auf der gegenüberliegenden Seite bezüglich der Sperrkante 25 bzw. dem Absatz 24. Die Armverdickung 42 kann, gemäß Fig. 10, den Kontaktteil 20 an die gegenüberliegende Innenwand der Kammer 11 drücken.
Fig. 12 zeigt eine zu Fig. 11 ähnliche Situation. In der dort dargestellten Fehllage 20′′ ist der Kontaktteil nicht nur in seiner bereits in Fig. 11 beschriebenen Wendeposition 20′, sondern nimmt auch eine abgewinkel­ te Einsteckrichtung 18′′ ein. Entsprechend dieser Winkellage 18′′ kann auch der Biegearm wie bei 40′′ in Fig. 12 verdeutlicht weggedrückt werden, doch über die dortige Leitfläche 38 wird auch in diesem Fall der Kontaktteil 20′′ mit seiner Sperrkante 25 vor den Anschlag 36 des Sperrvorsprungs geführt. Eine weitere fehlsame Einsteckbewegung 18′′ wird dann verhindert. Man merkt bereits zu Beginn des Einsteckens 18′ bei Fig. 11 bzw. 18′′ bei Fig. 12 die Fehlpositionen 20, 20′ und kann eine Korrektur im Sinne von Fig. 9 vornehmen.
Das Kunststoffgehäuse des Trägers 10 besitzt im vorliegenden Fall zwischen seinen Wänden 15, wie am besten aus Fig. 6 zu entnehmen ist, Wandausschnitte 49, in die sich, gemäß Fig. 9 bzw. 12, der Biegearm ohne weiteres im Sinne von 40′ bzw. 40′′ hineinbiegen läßt. Die aus Fig. 8 erkennbare Armverdickung 42 fällt auf ihrer der Auflaufschräge 37 gegenüberliegenden Seite mit einer geneigten Rampe 50 ab. Diese Rampe 50 dient zu einer leichten Herausführung des montierten Kontakt­ teils. Beim Herausziehen gleitet der aus Fig. 4 in Draufsicht erkennbare hülsenförmige Teil des Kontaktteils auf und biegt den Arm 40 weg.

Claims (7)

1. Träger (10) für elektrische Bauteile, wie Relais oder Sicherungen, insbesondere in Fahrzeugen,
mit Kammern (11) im Träger (10) zum axialen Einstecken (18) von an elektrische Leitungen (28) angeschlossenen Kontakteilen (20),
wobei die Kontaktteile (20) jeweils ein Kontaktschenkel-Paar (21, 21) aufweisen, welches zwischen sich einen Kontaktspalt (22) zum Einführen eines zu dem elektrischen Bauteil gehörenden Flach­ steckers bestimmt,
mit einem flachen Einführprofil (16) für den Flachstecker im Träger (10), wobei das Einführprofil (16) mit dem Kontaktspalt (22) des in der Kammer (11) steckenden Kontaktteils (20) axial ausgerichtet ist,
mit einer Endverriegelung der voll eingesteckten Kontaktteile (20) in den Kammern (11) durch einen im Träger (10) querverschiebli­ chen Schubriegel (30),
dessen Verschiebungsrichtung (33) senkrecht zum Einführprofil (16) für den Flachstecker und zum Kontaktspalt (22) des eingeschobenen (18) Kontaktteils (20) verläuft
und der Schubriegel (30) in seiner Sperrlage mit einem Verriegelungs­ element (34, 34′) einen Absatz (24, 24′) am Kontaktteil (20) hinter­ greift, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktteil (20) eine in Einsteckrichtung (18) weisende Sperrkante (25) besitzt, die dem zur Endverriegelung dienenden Absatz (24) gegenüber liegt,
daß im Eingangsbereich der Kammer (11) ein biegsamer Arm (Biege­ arm 40) angeordnet ist
und daß im freien Endbereich (41) des Biegearms (40) ein Sperrvor­ sprung (35)′ sitzt, gegen den die Sperrkante (25) des Kontaktteils stößt und seine weitere Einsteckbewegung (18′) ausschließt, wenn der Kontaktteil sich in einer nicht ordnungsgemäßen Drehlage (20′) befindet.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrvor­ sprung (35) bei im Träger (10) voll eingestecktem (18) Kontaktteil (20) in einen Freiraum (48) des Kontaktteils einfährt, welcher der Sperrkante (25) des Kontaktteils (20) gegenüberliegt.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegearm (40) seitlich, neben dem Sperrvorsprung (35) eine Auflauf­ schräge (37) aufweist, die beim Einstecken (18) am Kontaktteil (20) entlang gleitet und den Biegearm solange elastisch wegdrückt (20′), bis der Sperrvorsprung (35) und die Auflaufschräge (37) in den Bereich des Freiraums (48) vom Kontaktteil gelangen.
4. Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrvor­ sprung (35) inmitten der Auflaufschräge (37) angeordnet ist.
5. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (43) des Biegearms (40) eine geneigte Leitfläche (38) für die Sperrkante (25) des Kontaktteils (20) vorgesehen ist, die vor dem Sperrvorsprung (35) endet.
6. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Randzone der Leitfläche (38) in die Auflaufschräge (37) übergeht, die ggf. einen gegenüber der Leitfläche (38) abweichenden Anstiegswinkel (39) aufweist.
7. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegearm (40) in seinem Endbereich verdickt (42) ist, wobei diese Armverdickung (42) den Sperrvorsprung (35) aus einem zum freien Armende (43) hin steilen Anschlag (36) bildet, neben welchem die flach ansteigende Auflaufschräge (37) liegt, und die Armverdickung (42) zum gegenüberliegenden Armende hin eine flach abfallende Ausziehschräge (50) für den Kontaktteil (20) be­ sitzt.
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