DE19538613A1 - Elektrischer Verbinder - Google Patents
Elektrischer VerbinderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder, der die Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Solche Verbinder sind aus einem ersten Gehäuseelement mit einer Reihe von
Durchgängen, in deren jedem ein buchsenartiges elektrisches Kontaktorgan
sitzt, und einem zweiten Gehäuseelement gebildet, das zu dem ersten Gehäu
seelement komplementär ist und eine Reihe von Durchgängen aufweist, die
denjenigen des ersten Gehäuseelements zugeordnet sind und in deren jedem
ein steckerartiges elektrisches Kontaktorgan sitzt, wobei die steckerartigen
Kontaktorgane beim Zusammenbau der zwei Gehäuseelemente mit den buch
senartigen Kontaktorganen in Kontakteingriff kommen.
Bei manchen Verbindern sind die buchsenartigen elektrischen Kontaktorgane in
den Durchgängen mittels Verriegelungsorganen festgelegt, die durch elastische
Zungen gebildet sind, die mit Rastvorsprüngen versehen sind, die zum Eintritt
in Einkerbungen der buchsenartigen Kontaktorgane bestimmt sind.
Damit die Gehäuseelemente nur zusammengebaut werden können, wenn die
buchsenartigen Kontaktorgane in den Durchgängen richtig in Stellung gebracht
sind, ist ein Verriegelungsschlüssel vorgesehen, der nur in das betreffende
Gehäuseelement eingeführt werden kann, wenn die Position der elastischen
Zungen der Verriegelung der buchsenartigen Kontaktorgane entspricht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Verbinder der in Betracht
stehenden Art zu schaffen, bei dem Maßnahmen dafür getroffen sind, daß die
zwei Gehäuseelemente nicht miteinander zusammengebaut werden können,
falls die buchsenartigen Kontaktorgane in den Durchgängen nicht richtig gesi
chert sind. Diese Aufgabe löst erfindungsgemäß ein elektrischer Verbinder, der
die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
Bei dieser Bauweise des elektrischen Verbinders ist sichergestellt, daß die zwei
Gehäuseelemente nur in dem Fall miteinander zusammengebaut werden kön
nen, daß die buchsenartigen Kontaktorgane einwandfrei in Stellung gebracht
sind und daß der Verriegelungsschlüssel sich in seiner Verriegelungsstellung
befindet.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist der Verriegelungsschlüssel
zwei Bügel auf, die sich auf der von dem komplementären, zweiten Gehäusee
lement abgekehrten Seite von der von den Öffnungen für den Durchtritt der
steckerartigen Kontaktorgane durchbrochenen Wand weg erstrecken und von
denen jeder Bügel einen freien Endbereich besitzt, der zur Zusammenwirkung
mit ersten inneren Vorsprüngen des ersten Gehäuseelements in der Vorverriege
lungsstellung und mit zweiten Vorsprüngen in der Verriegelungsstellung vorge
sehen ist, wobei die Klappen am Verriegelungsschlüssel in den Verbindungs
bereichen der Bügel mit der genannten Wand ausgebildet sind.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel weisen die freien Enden der Klappen
eine Rastkerbe auf, und die Innenwand des komplementären, zweiten Gehäu
seelements weist innenliegende Anschläge auf, an denen sich die genannten
Rasten bei der Vorverriegelungsstellung der genannten Klappen abstützen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogen gezeichnete perspektivische Ansicht
eines Gehäuseelements und eines Verriegelungsschlüssels des
Ausführungsbeispiels des Verbinders;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsschlüssels von
Fig. 1;
Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten mit in der Vorverriegelungsstellung
bzw. der Verriegelungsstellung befindlichem Verriegelungs
schlüssel;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie 5-5 von Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie 6-6 von Fig. 4;
Fig. 7 einen Längsschnitt des Gehäuseelements mit in der Vorverrie
gelungsstellung befindlichem Verriegelungsschlüssel, der nicht
verriegelbar ist, wenn ein elektrisches Kontaktorgan nicht rich
tig in Stellung gebracht ist, und
Fig. 8 eine teils aufgebrochen und längsgeschnitten gezeichnete
Darstellung des Verbinders mit zusammengebauten Gehäu
seelementen.
In Fig. 1 ist ein Gehäuseelement 1 dargestellt, das zur Aufnahme buchsenarti
ger elektrischer Kontaktorgane 2 bestimmt ist.
Dieses Gehäuseelement 1 ist für die Zusammenwirkung mit einem komplemen
tären Gehäuseelement 3 (siehe Fig. 7 und 8) bestimmt, das eine Reihe von
Durchgängen 4 aufweist, in deren jedem ein steckerartiges elektrisches Kontakt
organ 5 sitzt.
Das Gehäuseelement 1 (siehe Fig. 5 und 6) weist eine Reihe von Durchgängen
8 auf, deren jeder zur Aufnahme eines der Kontaktorgane 2 bestimmt ist.
Jedes Kontaktorgan 2 weist am einen Ende eine federnde Klemme 9 auf, um ein
entsprechendes steckerartiges Kontaktorgan kontaktbildend zu klemmen, und
weist am anderen Ende Laschen 10 auf, um einen elektrischen Leiter 11 an
zuklemmen.
Jedes Kontaktorgan 2 weist Einkerbungen 13 auf, und in jedem Durchgang sind
zwei Verriegelungsorgane 15 vorgesehen, die durch federnde Zungen gebildet
sind, die jede einen Rastvorsprung 16 besitzen, die zur Zusammenwirkung mit
einer betreffenden Einkerbung bestimmt sind, um die Verriegelung des genann
ten Kontaktorganes 2 sicherzustellen. Hinter jedem Verriegelungsorgan 15 ist
ein Schlitz 17 ausgebildet.
Vom hinteren Ende 22 des Gehäuseelementes 1 her sind die buchsenartigen
elektrischen Kontaktorgane 2 in die Durchgänge 8 eingeführt. Mit seinem
vorderen Ende 22 ist das Gehäuseelement 1 für die Zusammenwirkung mit
dem komplementären Gehäuseelement 3 vorgesehen. An zwei zueinander
entgegengesetzten Seiten ist das Gehäuseelement 1 mit je einer Verriegelungs
leiste 20 versehen, die in je einer Rastnase 21 endigen, welche eine Rampe
21a aufweisen, die dem vorderen Ende 23 zugewandt ist und in einer Steil
fläche 21b endigt, die der entgegengesetzten Seite zugewandt ist.
Das komplementäre Gehäuseelement 3 weist zwei Nuten 24 auf, in denen sich
Vorsprünge 25 befinden, die für die Zusammenwirkung mit den Rastnasen 21
bestimmt sind, um die Verriegelung der zwei Gehäuseelemente 1 und 3 sicher
zustellen, wenn diese vereinigt sind. In den Nuten 24 sind in der Nähe desjeni
gen Endes des komplementären Gehäuseelementes 3, welches für die Aufnah
me des Gehäuseelementes 1 bestimmt ist, Anschläge 27 vorgesehen.
An seiner Innenseite weist das Gehäuseelement 1 an zwei zueinander gegen
überliegenden Seiten Vorsprünge 28 und 30 auf. Die Vorsprünge 28 weisen auf
jeder Seite Rampen 28a auf, während die Vorsprünge 30 auf der Seite des
Endes 23 eine Rampe 30a besitzen und auf der Seite des Endes 22 eine Steil
fläche 30b besitzen.
Das Gehäuseelement 1 ist dazu vorgesehen, an seinem Ende 23 einen Verrie
gelungsschlüssel aufzunehmen, der als Ganzes mit 31 bezeichnet ist. Der
Verriegelungsschlüssel 31 weist eine Stirnwand 32 auf, die mit einer Reihe von
Öffnungen 33 versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie mit den Durchgän
gen 8 fluchten und von den steckerartigen Kontaktorganen 5 durchgriffen
werden. Die Innenseite der Stirnwand 32 bildet einen Anschlag, um einer
Verschiebung der Kontaktorgane nach vorn entgegenzuwirken. Die Stirnwand
32 weist auf ihrer Innenseite vorspringende Ansätze 35 auf, die dazu bestimmt
sind, in die Schlitze 17 einzutreten, wenn der Verriegelungsschlüssel in Stel
lung gebracht wird, um dadurch die Verriegelungsorgane 15 zu blockieren. Die
Innenseite der Stirnwand 32 weist in der Nähe zweier einander gegenüberlie
gender Seitenränder 32A Bügel 40 auf, deren freier Endbereich 40a so geformt
ist, daß er sowohl an seinem inneren Rand als auch an seinem äußeren Rand
Rampenflächen 40b bildet. Der Verriegelungsschlüssel 31 ist dazu bestimmt,
eine Vorverriegelungsstellung (siehe Fig. 3 und 5) einzunehmen, in der die
Ansätze 35 von den Schlitzen 17 entfernt sind und die freien Endränder 40a
der Bügel 40 sich zwischen den Vorsprüngen 28 und 30 befinden.
Im Bereich beider seitlicher Ränder 32a befindet sich je eine schwenkbare
Klappe 45. Jede Klappe 45 ist so ausgebildet, daß sie aus der Oberfläche am
seitlichen Rand 32a nach außen vorspringt und gegen die Federwirkung eines
elastischen Bereichs 46 einwärts schwenkbar ist, so daß sie in einem Sitz 47,
der in dem betreffenden seitlichen Rand 32a ausgebildet ist, versenkt zu liegen
kommt. Jede Klappe 45 bildet an ihrem freien Endrand eine Raste 49.
Wie aus den Fig. 5 und 7 zu ersehen ist, sind in der Vorverriegelungsstellung
des Schlüssels 31 die Klappen 45 offen, und die Ansätze 35 sind von den
Schlitzen 17 entfernt.
Um den Schlüssel 31 in die Verriegelungsstellung zu bringen, muß man ihn so
in das Gehäuseelement 1 hineinbewegen, daß die freien Endbereiche 40a der
Bügel 40 die Vorsprünge 28 überlaufen. Wenn die Verriegelungsorgane 15 ihre
richtige Stellung einnehmen, d. h., wenn die Rastvorsprünge 16 in die Einker
bungen 13 eingreifen, ermöglichen die Schlitze 17 das Eintreten der Ansätze
35, und die Klappen 45, in Zusammenwirkung mit den inneren Enden 23 des
Gehäuseelements 1, werden federnd in ihren Sitz 47 (siehe Fig. 6) hineinge
schwenkt.
Wenn jedoch (siehe Fig. 7) eines der elektrischen Kontaktorgane 2 nicht richtig
in seinen Durchgang 5 eingesetzt ist, versperren die Verriegelungsorgane 15
die Schlitze 17, so daß die Ansätze 35 nicht in dieselben eintreten können. Die
Klappen 45 bleiben geöffnet und die Anschläge 27, die in den Nuten 24 des
komplementären, zweiten Gehäuseelements 3 vorgesehen sind, legen sich
gegen die Rasten 49 an, so daß das komplementäre, zweite Gehäuseelement 3
nicht in Stellung gebracht werden kann.
Somit vermittelt der Verriegelungsschlüssel 31 eine zweifache Sicherheit.
Einerseits wirkt er einer Vereinigung der zwei Gehäuseelemente 1 und 3 ent
gegen, wenn der elektrische Verbinder nicht einwandfrei ausgerüstet ist, und
andererseits kann er nicht in die Verriegelungsstellung gebracht werden, wenn
die elektrischen Kontaktorgane nicht richtig in Stellung gebracht
sind.
Claims (3)
1. Elektrischer Verbinder mit einem ersten Gehäuseelement (1) und einem
dazu komplementären, zweiten Gehäuseelement (3), wobei das erste
Gehäuseelement (1) eine Reihe von Durchgängen (8) aufweist, in deren
jedem ein buchsenartiges elektrisches Kontaktorgan (2) sitzt, das komple
mentäre, zweite Gehäuseelement (3) eine Reihe von Durchgängen (4)
besitzt, die jeder zur Aufnahme eines steckerartigen, elektrischen Kontakt
organes (5) bestimmt sind, welche einen Kontaktteil besitzen, der zum
Einstecken in ein betreffendes buchsenartiges Kontaktorgan (2) des ersten
Gehäuseelements (1) bestimmt ist, jedes buchsenartige Kontaktorgan (2)
einen Körper aufweist, der mit Einkerbungen (13) und Mitteln zu seiner
Befestigung an einem elektrischen Leiter (11) versehen ist, jeder Durch
gang (8) zumindest ein Verriegelungsorgan (15) aufweist, das durch eine
federnde Zunge mit zumindest einem Rastvorsprung (16) gebildet ist, die
zum Eintritt in die Einkerbung (13) des buchsenartigen elektrischen Kon
taktorganes (2) bestimmt ist, zwischen den Verriegelungsorganen (15)
Schlitze (17) ausgebildet sind, die zur Aufnahme von Ansätzen (35) eines
Verriegelungsschlüssels (31) bestimmt sind, Mittel vorgesehen sind, um
den Verriegelungsschlüssel (31) in zumindest zwei Stellungen zu halten,
einer Vorverriegelungsstellung, in der die Ansätze (35) von den Schlitzen
(17) entfernt sind, damit die Verriegelungsorgane (15) frei ausweichen
können, um das in Stellung bringen der buchsenartigen elektrischen
Kontaktorgane (2) zu gestatten, sowie einer Verriegelungsstellung, in der
die Ansätze (35) in die Schlitzes (17) eingesetzt sind, um die Verriege
lungsorgane (15) zu blockieren, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Gehäuseelement (1) dazu eingerichtet ist, den Verriegelungsschlüssel (31)
an seinem für die Zusammenwirkung mit dem komplementären, zweiten
Gehäuseelement (3) bestimmten Ende (23) aufzunehmen, daß der Verrie
gelungsschlüssel (31) eine Wand (32) aufweist, die mit einer Reihe von
Öffnungen (33) versehen ist, die mit den Durchgängen (8, 4) beider
Gehäuseelemente (1 bzw. 3) zur Fluchtung bringbar sind, um den Durch
tritt der steckerartigen Kontaktorgane (5) zu ermöglichen, daß der Verrie
gelungsschlüssel (31) seitlich zumindest eine federnde Klappe (45) besitzt,
die aus der Oberfläche des Schlüssels (31) vorspringt und federnd in
einen Sitz (47) des Schlüssels (31) hineinbewegbar ist, und daß die Klappe
(45) so angeordnet ist, daß sie in der Vorverriegelungsstellung aus dem für
die Zusammenwirkung mit dem komplementären, zweiten Gehäuseele
ment (3) vorgesehenen Ende (23) des ersten Gehäuseelements (1) heraus
vorsteht und dadurch die Vereinigung der beiden Gehäuseelemente (1
und 3) verhindert und die Klappe (45) in der Verriegelungsstellung in dem
Sitz (47) federnd versenkt aufgenommen ist.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verriegelungsschlüssel (31) zwei Bügel (40) besitzt, die sich auf der von
dem komplementären, zweiten Gehäuseelement (3) abgewandten Seite
von der von den Öffnungen (33) für den Durchtritt der steckerartigen
Kontaktorgane (5) durchbrochenen Wand (32) weg erstrecken, daß jeder
Bügel (40) einen freien Endbereich (40a) besitzt, der für die Zusammen
wirkung mit ersten inneren Vorsprüngen (30) des ersten Gehäuseelemen
tes (1) in der Vorverriegelungsstellung und mit zweiten inneren Vorsprün
gen (28) in der Verriegelungsstellung vorgesehen ist, und daß die Klappen
(45) an den Bereichen des Schlüssels (31) ausgebildet sind, die den
Übergang zwischen den Bügeln (40) und der Wand (32) bilden.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
freien Enden der Klappen (45) eine Raste (49) aufweisen und daß die
Innenwand des komplementären, zweiten Gehäuseelements (3) innenlie
gende Anschläge (27) aufweist, gegen die sich die Rasten (49) in der
Vorverriegelungsstellung der Klappen (45) abstützen.
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