DE19604117A1 - Dach für geschlossene Eisenbahngüterwaqen - Google Patents

Dach für geschlossene Eisenbahngüterwaqen

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DE19604117A1
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    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
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Description

Die Erfindung betrifft ein Dach für geschlossene Eisenbahngüterwagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Dach der vorgenannten Art ist z. B. aus der DE-AS 20 02 766 bekannt. An den festen Stirnwänden ist eine mit diesem fest verbundene Dachschale angeordnet. An den Längsseiten der Dachschale sind Längsobergurte angeordnet, die ebenfalls mit den beiden Stirnwänden in Verbindung stehen. Die Längsobergurte bilden in Ver­ bindung mit den Außenlangträgern des Untergestelles und den vertikalen Außen­ kanten der Stirnwände die Anlageflächen für Schiebewandteile, die die Längsseiten des Wagenkastens verschließen. Die Schiebewandteile sind weitgehend als ebene Flächenelemente ausgebildet. Als nachteilig für eine universelle Beladbarkeit er­ weist es sich, daß das Dach etwa die Breite des Wagenkastens aufweist. Eine Bela­ dung ist nur über Flurladefahrzeuge, insbesondere Gabelstapler möglich; Kranbe­ ladung scheidet bei derartigen Bauweisen gänzlich aus. Die Bauart der Dachschale erweist sich auch als relativ schwer im Verhältnis zur geforderten und erzielten Bie­ gesteifigkeit.
Aus der DE-GM 81 23 714 ist ein Dach für geschlossene Eisenbahngüterwagen be­ kannt, bei dem die Längsobergurte des Wagenkastens zur Wagenquermitte hin ver­ setzt angeordnet sind. Da der Dachbereich in der Regel dem Umgrenzungsprofil für Schienenfahrzeuge folgt, weist dieses außen eine mit einer oder mehreren Abkan­ tungen versehene Sattelform auf und die Schiebewandteile sind im oberen Bereich ebenfalls mit zur Wagenquermitte weisenden Abkantungen versehen. Je nach aus­ geführter Breite des Dachabschnittes ist bei schmaler Ausbildung eine Kranbela­ dung möglich. Allerdings ist zu beachten, daß bei schmalen Dachabschnitten in übli­ cher Bauweise mit Längsobergurten und mit diese verbindende Beblechung die ge­ forderten Biegemomente des Dachbereiches schwer erreichbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Dach für geschlossene Eisen­ bahngüterwagen, insbesondere Schiebewandwagen, zu schaffen, das eine schmale Ausbildung in Wagenquerrichtung von hoher Belastbarkeit, insbesondere hoher Biegesteifigkeit und geringem Gewicht ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Lehre gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Dachbereichs;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teilabschnitt gemäß Fig. 1 im Stirnwandbereich und
Fig. 3 einen schematischen Teilquerschnitt des Dachbereiches im Bereich eines Stützportals.
Ein geschlossene Eisenbahngüterwagen weist ein festes Dach 1, feste Stirnwände 2 und Seitenwände auf, die mindestens bereichsweise in Wagenlängsrichtung ver­ schiebbar sind.
An den Längsseiten des Dachs 1 ist jeweils außen ein Längsobergurt 3 angeordnet. Die Längsobergurte 3 sind mit den Stirnwänden 2 über Anschlußmittel 4 fest ver­ bunden. Zwischen den Längsobergurten 3 ist ein durchlaufender Sandwichkern 5 angeordnet, der mit den Längsobergurten 4 fest verbunden ist, vorzugsweise durch Klebeverfahren. Die derart gebildete Verbundbaugruppe Dach 1 weist eine hohe Belastbarkeit, insbesondere Biegesteifigkeit, bei geringer Breitenerstreckung und geringem Gewicht auf.
Die Längsobergurte 3 weisen ein nach außen und im Winkel nach unten gerichtetes Dachseitenprofil 6 auf, das vorzugsweise am Längsobergurt 3 einstückig angeformt ist.
Über die Anschlußmittel 4 im Stirnwandbereich werden Anschlußkräfte von den Stirnwänden 2 direkt in die Längsobergurte 3 eingeleitet. Der Sandwichkern 5 wird als Verbundelement nur als Teil der Verbundbaugruppe, insbesondere auf Biegung und Schub beaufschlagt und belastet.
An beliebiger Stelle der Wagenlängsersteckung, vorzugsweise in der Wagen­ längsmitte, sind am Längsobergurt 3 Mittel 7 zum festen Anschluß eines Stützportals 8, insbesondere eines sogenannten Mittenportals vorgesehen.
Unterhalb des Dachseitenprofils 6 und begrenzt durch den Längsobergurt 3 ist ein Freiraum zur Aufnahme der oberen Führung für die verschiebbaren Schiebewände vorgesehen.
Bezugszeichenliste
1. Dach
2. Stirnwand
3. Längsobergurt
4. Anschlußmittel
5. Sandwichkern
6. Dachseitenprofil
7. Mittel zum Anschluß
8. Stützportal

Claims (6)

1. Dach für geschlossene Eisenbahngüterwagen mit festen Stirnwänden, einem festen Dach und Seitenwände, die mindestens bereichsweise in Wagenlängs­ richtung verschiebbar sind, insbesondere Schiebewandwagen, mit an den Längsseiten des Daches außen angeordneten Längsobergurten, die mit den beiden Stirnwänden fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen den beiden Längsobergurten (3) ein durch laufender Sandwichkern (5) angeordnet ist, der mit den Längsobergurten (3) fest verbunden ist und eine Verbundbaugruppe Dach (1) bildet, die eine hohe Belastbarkeit, insbesondere eine hohe Biegesteifigkeit, bei geringer Breitenerstreckung und geringem Ge­ wicht aufweist.
2. Dach für geschlossene Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Sandwichkern (5) und die Längsobergurte (3) durch Klebeverfahren fest miteinander verbunden sind.
3. Dach für geschlossene Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsobergurt (3) ein nach außen und im Winkel nach unten gerichtetes Dachseitenprofil (6) aufweist.
4. Dach für geschlossene Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Dachseitenprofil (6) am Längsobergurt (3) einstückig angeformt ist.
5. Dach für geschlossene Eisenbahngüterwagen nach mindestens einem der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den stirnseitigen Enden der Längsobergurte (3) Anschlußmittel (4) zum festen Anschluß an die Stirnwände (2) vorgesehen sind.
6. Dach für geschlossene Eisenbahngüterwagen nach mindestens einem der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Wagenlängsmitte oder an beliebiger Stelle der Längserstreckung des Daches (1) am Längsobergurt (3) Mittel (7) zum festen Anschluß eines Stützportals (8), insbesondere eines Mit­ telportals, vorgesehen sind.
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DE2002766B2 (de) * 1969-01-21 1976-09-16 Ateliers De Constructions Mecaniques De Vevey S.A., Vevey, Vaud (Schweiz) Verschiebbare seitenwaende fuer einen gedeckten eisenbahngueterwagen
DE8123714U1 (de) * 1981-08-13 1981-12-10 Linke-Hofmann-Busch, Waggon-Fahrzeug-Maschinen Gmbh, 3320 Salzgitter Gedeckter gueterwagen, dessen seitenwaende aus jeweils mindestens zwei beweglichen wandteilen besteht
DD238583A1 (de) * 1985-06-21 1986-08-27 Niesky Waggonbau Veb Abstuetzeinrichtung fuer firsttraeger langer fahrzeuge

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