DE19602972A1 - Kran - Google Patents
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- B66C23/78—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
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- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kran, insbesondere einen
Montagekran für den Innenbereich, der mittels eines
Straßenfahrzeugs transportierbar ist und einen auf einem
zugeordneten Untergestell drehbar angeordneten Ständer
aufweist, auf dem ein ausfahrbarer Ausleger schwenkbar
aufgenommen ist.
Die bekannten Anordnungen dieser Art sind als LKW mit
fest aufgebautem Kran ausgebildet. Anordnungen dieser Art
benötigen bei der Einfahrt in Hallen etc. vergleichsweise
große lichte Durchfahrtsbreiten und Durchfahrtshöhen. Der
Kran ist bei den bekannten Anordnungen vielfach mit einem
Ballastausleger versehen, so daß auch noch ein
vergleichsweise großer freier Schwenkraum benötigt wird.
Ein weiterer, ganz besonderer Nachteil der bekannten
Anordnungen ist darin zu sehen, daß während der gesamten
Kranarbeiten, die erfahrungsgemäß vielfach mehrere Tage
oder Wochen dauern können, der LKW ungenutzt ist. Die
bekannten Anordnungen erweisen sich daher als nicht
universell verwendbar und wirtschaftlich genug.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter
Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu
verbessern, daß ein breites Einsatzfeld und eine hohe
Wirtschaftlichkeit erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der ballastauslegerlose Ständer zugeordneten
Straßenfahrzeug separaten, eigenständigen Wagen mit
gegenüber dem Straßenfahrzeug kleineren Abmessungen
aufgenommen ist, der eine Ballastanordnung aufweist und
mit einer Lenkeinrichtung sowie einstellbaren, an ihrem
freien Ende jeweils ein Standbein tragenden Stützbalken
versehen ist und der auf ein zugeordnetes Straßenfahrzeug
lösbar aufsetzbar und im hiervon abgenommenen Zustand
unabhängig hiervon verfahrbar und manövrierbar ist.
Diese Maßnahmen stellen sicher, daß der Kran einerseits,
d. h. bei auf einem LKW oder einem LKW-Anhänger etc.
auf genommenem Wagen, als Autokran verwendbar ist und daß
andererseits, d. h. bei abgesetztem Wagen, der LKW etc.
für andere Verwendungen frei ist, gleichzeitig aber die
volle Verfahrbarkeit und Manövrierbarkeit des Krans
gewährleistet ist. Hinzu kommt, daß der Wagen gegenüber
einem LKW eine vergleichsweise geringe Breite und Höhe
aufweisen kann, so daß vergleichsweise geringe lichte
Durchfahrtsbreiten und -höhen ausreichen. Dieser Vorteil
wird dadurch noch unterstützt, daß der Kran hier in der
Fahrstellung so gestellt sein kann, daß sich ein in
Fahrtrichtung ausgerichtetes Paket ergibt. Da auch kein
Ballastausleger vorgesehen ist, wird zudem nur ein
geringer freier Schwenkraum benötigt. Ferner ist
sichergestellt, daß der Kranausleger aus vergleichsweise
kurzen Stücken bestehen kann, so daß der Kran auch in
Hallen mit vergleichsweise geringer lichter Höhe als
Säulenkran verwendbar ist. Ein weiterer Vorteil der
erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zusehen, daß ein
bei Innenarbeiten unerwünschter Dieselabgasausstoß
unterbleibt. Die Energieversorgung des erfindungsgemäßen
Krans kann ohne weiteres durch Übertragungsleitungen von
außen oder mittels eines beigestellten, aus einer
Gasflasche mit rückstandslos oder rückstandsarm
verbrennbarem Gas, z. B. Sauerstoff, versorgbaren
Gasmotors erfolgen. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen
lassen sich somit die Nachteile der bekannten Anordnungen
vollständig beseitigen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Vorteilhaft kann der Wagen ein mittig zwischen den die
Räder übergreifenden Ballastanordnungen angeordnetes
Tiefbett aufweisen, auf dem ein den Ständer tragender
Drehkranz zentral angeordnet ist. Diese Maßnahmen ergeben
nicht nur eine vergleichsweise tiefe Lage des
Drehkranzes, was sich vorteilhaft auf die Einhaltung
geringer Durchfahrtshöhen auswirkt, sondern gewährleisten
gleichzeitig auch eine hohe Wendigkeit des Wagens, da der
Einschlagwinkel der Räder hier nicht begrenzt ist.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Ballastanordnungen zumindest teilweise als in das
Gestell des Wagens integrierte Platten ausgebildet sind.
Dies ergibt eine besonders einfache und kompakte
Anordnung.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
können die Stützbalken von im Bereich der Ecken des
Tiefbetts mit stehender Achse angeordneten
Scharnierlagern abstehen. Dies ermöglicht in
vorteilhafter Weise ein Ausschwenken der Stützbalken in
eine sternförmige Stützstellung, was eine allseitig hohe
Kippsicherheit gewährleistet.
Zweckmäßig können die Standbeine austauschbar sein. Dem
entsprechend können bei auf einen LKW aufgesetztem Wagen
vergleichsweise lange Standbeine Verwendung finden und
umgekehrt, so daß in jedem Falle vergleichsweise kurze
Stellwege erreicht werden.
Vorteilhaft können die Vorder- und Hinterräder des Wagens
lenkbar sein, wobei zweckmäßig vorne und hinten jeweils
ein mit einer als Anhängedeichsel ausgebildeten Deichsel
versehbarer, über Lenker mit den Rädern verbundener
Deichselträger vorgesehen ist. Diese Maßnahmen ergeben in
vorteilhafter Weise einen Anhänger, der vorne und/oder
hinten an eine Zugmaschine anhängbar ist und der mittels
der Deichsel bzw. Deichseln manövrierbar ist.
Zweckmäßig können dabei den Deichselträgern durch eine
Steuerleitung miteinander verbundene Zylinderaggregate
zugeordnet sein. Dies ermöglicht bei einem Einschlag des
einen Räderpaars eine automatische Nachführung des
anderen Räderpaars und damit eine sogenannte
Allradlenkung mit hoher Manövrierfähigkeit.
Dieser Vorteil läßt sich bei Verwendung bei einer
sogenannten Vielweglenkeinrichtung, bei der jedes Rad
individuell einstellbar ist, noch steigern.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Rädern
jeweils eine Antriebseinrichtung, vorzugsweise in Form
eines Hydraulikmotors, zuzuordnen. Dies ergibt eine
selbstfahrendes Gerät.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der
übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß der
Wagen als Wechselaggregat auf einem auf dem Fahrgestell
eines LKW auf nehmbaren zwischenrahmen aufnehmbar ist.
Der Zwischenrahmen ermöglicht eine schnelle und dennoch
sichere Verankerung des Wagens auf dem LKW und damit eine
schnelle und zuverlässige Umrüstung von einem Autokran
auf einen einfachen Wagenkran und umgekehrt. Dadurch, daß
auf dem Zwischenrahmen unterschiedliche, gegeneinander
austauschbare Aggregate, beispielsweise der
erfindungsgemäße Wagen oder ein Container etc. plaziert
werden können, ergibt sich eine hohe Wirtschaftlichkeit.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte
Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der
nachstehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Krans mit auf dem
Untergrund aufgesetztem Wagen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Wagen der
Anordnung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Krans mit auf einen
LKW aufgesetztem Wagen.
Der in Fig. 1 dargestellte Kran enthält einen auf einem
hydraulisch drehbaren Drehkranz 1 aufgenommenen,
ballastauslegerlosen Ständer 2, an den ein mittels eines
Hydraulikaggregats schwenkbarer Ausleger 3 angelenkt ist.
Dieser besteht aus mehreren teleskopartig ineinander
angeordneten Stücken, die durch Hydraulikaggregate
ausfahrbar sind. Der Kran ist auf einem zugeordneten
Wagen 4 montiert, der ein auf mit einer
Schwerlastbereifung versehenen Vorder- und Hinterrädern 5
aufgenommenes Gestell 6 aufweist. Dieses besitzt die
Vorder- und Hinterräder 5 übergreifende Aufleger 7 und
ein zwischen diesen angeordnetes, stufenartig nach unten
abgesetztes, mittleres Tiefbett 8, auf dem der Drehkranz
1 montiert ist. Dieser ist, wie am besten aus Fig. 2
erkennbar ist, zentral angeordnet. Die Aufleger 7 und
vorzugsweise auch das Tiefbett 8 sind als massive
Stahlplatten ausgebildet, die als dem Kran zugeordnete
Ballastgewichte fungieren.
Zur Erhöhung der Kippsicherheit des Wagens 4 sind
Stützbalken 9 vorgesehen, die wagenseitig jeweils um eine
stehende Achse schwenkbar gelagert sind und an ihrem
freien Ende ein auf den Untergrund aufsetzbares Standbein
10 tragen. Zur schwenkbaren Lagerung der Stützbalken 9
sind im Bereich der Ecken des Tiefbetts 8 Scharnierlager
11 vorgesehen, auf denen die Stützbalken 9 lösbar
aufnehmbar sind. Dies ermöglicht eine einfache Abnahme
der Stützbalken 9, sofern diese für einen
Manövriervorgang etc. hinderlich sein sollten. Die
Stützbalken 9 bestehen aus mehreren, teleskopartig
ineinander angeordneten und dementsprechend ein- und
ausfahrbaren Stücken, so daß sich eine große Gesamtlänge
erreichen läßt. Die am freien Ende der Stützbalken 9
jeweils vorgesehenen Standbalken 10 können einfach als
Zylinderaggregate ausgebildet sein, deren ausfahrbare
Stange mit einem auf dem Untergrund aufsetzbaren Teller
versehen ist. Die Standbeine 10 sind am jeweils
zugeordneten Stützbalken 9 lösbar festlegbar, was eine
einfache Austauschbarkeit ermöglicht, worauf im
Zusammenhang mit Fig. 3 noch näher eingegangen werden
wird.
In der Fahrstellung sind die Stützbalken 9 so gestellt,
daß sie sich in Wagenlängsrichtung erstrecken, wie in
Fig. 2 unten angedeutet ist. Zur Aufnahme der
Stützbalken 9 in der Fahrstellung ist der Wagen 4
gestellseitig mit in Längsrichtung von den
Scharnierlagern 11 abgehenden Nischen 12 versehen, in
welche die Stützbalken 9 in der Fahrstellung
einschwenkbar sind, so daß die Wagenbreite hierdurch nicht
vergrößert wird. In Längsrichtung können die Stützbalken
9 über die Wagenenden auskragen. In der Arbeitsstellung
sind die Stützbalken 9 sternförmig ausgestellt, wie in
Fig. 2 oben angedeutet ist. Das Verschwenken der
Stützbalken 9 kann manuell vorgenommen werden. In der
ausgestellten Stellung können die Stützbalken dabei
jeweils mittels einer am Wagengestell 6 angelenkten
Stützstrebe 13 gesichert sein. Es wäre aber auch denkbar,
zum Verschwenken der Stützbalken 9 Stellzylinder
vorzusehen. Ebenso können die Stützbalken 9 manuell oder
mittels eines Stellzylinders teleskopierbar sein.
Die Räder 5 sind, wie aus Fig. 2 erkennbar ist, zur
Erzielung einer großen Wendigkeit nicht an durchgehenden
Achsen aufgenommen, sondern als Lenkräder ausgebildet.
Dabei ist jedem Rad 5 eine kurze, nicht durchgehende
Achse 14 zugeordnet, die auf einem vereinfacht
dargestellten, am zugehörigen Aufleger 7 aufgenommenen
Lagerbock um eine stehende Achse schwenkbar gelagert ist.
Jedem Rad 5 kann ein Antriebsmotor, z. B. ein elektrischer
oder hydraulischer Antriebsmotor, zugeordnet sein. Das
zugehörige Versorgungsaggregat, bei hydraulischem Antrieb
die Hydraulikpumpe, kann mittels eines Motors,
vorzugsweise eines Gasmotors, der aus einer Gasflasche
mit Gas versorgbar ist, das rückstandslos oder -arm
verbrennt, antreibbar sein. Zur Aufnahme des Motors samt
eventuell vorgesehener Gasflasche und des
Versorgungsaggregats bzw. der -aggregate kann ein dem
Wagen 4 zugeordneter Beistellwagen 26 vorgesehen sein,
wie Fig. 1 zeigt. Stromverbraucher können über Kabel an
das Stromnetz angeschlossen werden. Der Beistellwagen 26
kann dabei eine geeignete Verbindungs- und/oder
Umspanneinrichtung etc. enthalten. Mit Hilfe der
genannten oder einer separaten Pumpe können auch die
übrigen Hydraulikaggregate, beispielsweise zum Drehen,
Auf- und Abschwenken sowie Ein- und Ausfahren des
Auslegers 3 etc. mit Druckflüssigkeit versorgt werden.
Die genannten, den Rädern 5 zugeordneten Antriebsmotoren
ergeben eine selbstfahrende Anordnung. Zur Lenkung kann
eine Vielweglenkeinrichtung vorgesehen sein, mittels der
die einzelnen aufgehängten Räder 5 einzeln oder paarweise
unabhängig voneinander einstellbar sind. Die
Vielweglenkeinrichtung kann elektronisch gesteuert sein.
Hierzu kann ein geeigneter Rechner beigestellt oder auf
dem Wagen 4 angeordnet sein.
Im dargestellten Beispiel ist der Wagen 4, wie Fig. 2
anschaulich erkennen läßt, nicht selbstfahrend, sondern
als mittels einer Zugmaschine zieh- bzw. schiebbarer
Anhänger ausgebildet. Den Rädern 5 zugeordnete
Antriebsmotoren kommen dabei in Wegfall. Die Achsen 14
sind hierbei über an einem Schwenkhebel angeordnete
Lenker 15 mit einem um einen Zugnagel 16, der eine
stehende Achse bildet, schwenkbaren, mittleren
Deichselträger 17 verbunden. Beim Schwenken des
zugeordneten Deichselträgers 17 werden somit beide
hiermit verbundenen Räder 5 entsprechend eingeschlagen.
Der Wagen 4 ist hier symmetrisch aufgebaut, d. h. dem
vorderen und dem hinteren Räderpaar ist jeweils ein
Deichselträger 17 zugeordnet. An einem der Deichselträger
17 ist eine Zugdeichsel 18 angebracht. Diese ist
abnehmbar und bei Bedarf am anderen Deichselträger 17
anbringbar.
Der mittels der Zugdeichsel 18 bewerkstelligbare
Einschlag des jeweils zugeordneten Radpaares wird mittels
einer Steuereinrichtung auf das jeweils andere Radpaar
übertragen. Hierzu sind die beiden Deichselträger 17 mit
diametral einander gegenüberliegenden, am Gestell 6
abgestützten Zylindern 19 verbunden, die mittels einer
hydraulischen Steuerleitung so miteinander verknüpft
sind, daß der durch die Zugdeichsel 18 bewirkte Einschlag
des mit der Zugdeichsel 18 verbundenen Deichselträgers 17
automatisch auf den gegenüberliegenden Deichselträger 17
übertragen wird. Die beiden Zylinderaggregate 19
fungieren dabei als Tast- und Stellzylinder eines
geschlossenen Steuerkreises. Selbstverständlich ist es
auch denkbar, an beiden Deichselträgern 17 eine Deichsel
anzubringen und hiermit individuell zu manövrieren. In
diesem Fall sind die Zylinderaggregate 19 der vorstehend
beschriebenen Nachführeinrichtung außer Betrieb zu
setzten.
Zur Bildung eines Autokrans und/oder zum Transport des
oben beschriebenen Krans kann dieser samt seinem Wagen 4
auf einem LKW aufgenommen werden. Diese Situation liegt
der Fig. 3 zugrunde. Dabei ist auf dem Fahrzeugrahmen 20
des als ganzes mit 21 bezeichneten Lastkraftwagens ein
lösbar festlegbarer Zwischenrahmen 22 positioniert, auf
dem der Wagen 4 aufgenommen ist. Der Zwischenrahmen 22
ist durch ineinander eingreifende und gegeneinander
verriegelbare Halteklauen 23 auf dem Fahrzeugrahmen 20
lösbar verankert. Der Wagen 4 ist durch Riegel 24 und
Spanner 25 auf dem Zwischenrahmen 22 lösbar verankert.
Die Abmessungen des Wagens 4 sind kleiner als die
entsprechenden Abmessungen des LKWs 21, wodurch
unerwünschte Überstände vermieden werden. Bei Versuchen
hat sich ein Wagen mit einer Spurbreite von 140 cm, einer
Breite von 180 cm und einer Länge von 400 cm bewährt.
Dennoch werden bei einer der Fig. 3 zugrundeliegenden
Verwendungsweise eine vergleichsweise große, durch den
LKW 21 diktierte Durchfahrtsbreite und -höhe benötigt. In
der der Fig. 1 zugrundeliegenden, abgesetzten
Verwendungsweise kommt man dagegen mit einer kleineren,
allein vom Wagen 4 vorgegebenen Durchfahrtsbreite und
-höhe aus.
Sofern der LKW 21 über eigene, seitlich ausfahrbare
Stützbalken verfügt, können die Stützbalken 9 des Wagens
4 in der der Fig. 3 zugrundeliegenden, aufgesetzten
Verwendungsweise abgenommen sein. Hierzu sind die
Stützbalken 9 lösbar gelagert. Sofern der LKW 21 nicht
über eigene Stützbalken oder nur über zu kurze
Stützbalken verfügt, können die Stützbalken 9 des Wagens
4 auch in der der Fig. 3 zugrundeliegenden, aufgesetzten
Verwendungsweise beibehalten werden. In diesem Fall ist
es jedoch zweckmäßig, die bei der abgesetzten
Verwendungsweise gemäß Fig. 1 Verwendung findenden, in
der Länge an die Höhe des Wagens 4 angepaßten und
dementsprechend vergleichsweise kurzen Standbeine 10
gegen längere auszutauschen, so daß auch bei der
aufgesetzten Verwendungsweise gemäß Fig. 3 ein
zuverlässiger Bodenkontakt der unteren Stützteller der
Standbeine 10 schnell herstellbar ist. Dementsprechend
sind die Standbeine 10, wie weiter oben schon ausgeführt
wurde, austauschbar angeordnet.
Während der Fahrt ist der Kranausleger 3 zu einem Paket
zusammengelegt. Der Ständer 2 wird dabei in eine
Drehstellung gebracht, in welcher sich das genannte Paket
etwa in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Hiedurch ist
sichergestellt, daß in der Breite vergleichsweise wenig
Platz benötigt wird. Dies ist hier ohne weiteres möglich,
da sich der auf seinem Wagen 4 verbleibende Kran mit
seiner Achse etwa im mittleren Bereich der LKW-Ladefläche
befindet. Sofern der LKW 21 samt Zwischenrahmen
anderweitig benötigt werden oder die von einer Anordnung
gemäß Fig. 3 benötigte Durchfahrtsbreite oder -höhe
nicht zur Verfügung stehen, wird der Wagen 4 samt Kran
abgenommen und gemäß Fig. 1 mit seinen Rädern 5 auf dem
Untergrund abgestellt, wobei dann die gegenüber der LKW-
Breite kleinere Wagenbreite und eine um die LKW-Ladehöhe
kleinere Durchfahrtshöhe ausreichen. Anstelle eines LKW
der Fig. 3 entnehmbaren Art kann zum Transport auch ein
LKW-Anhäger, zweckmäßig in Tieflader-Bauweise, Verwendung
finden.
Claims (16)
1. Kran, insbesondere Montagekran für den Innenbereich,
der mittels eines Straßenfahrzeugs transportierbar
und einen auf einem zugeordneten Untergestell
drehbar angeordneten Ständer (2) aufweist, auf dem
ein vorzugsweise ausfahrbarer Ausleger (3)
vorzugsweise schwenkbar aufgenommen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der ballastauslegerlose Ständer
(2) auf einem vom zugeordneten Straßenfahrzeug
separaten, eigenständigen Wagen (4) mit gegenüber
dem Straßenfahrzeug kleineren Abmessungen
aufgenommen ist, der eine Ballastanordnung (7)
aufweist und mit einer Lenkeinrichtung sowie
einstellbaren, an ihrem freien Ende jeweils ein
Standbein (10) tragenden Stützbalken (9) versehen
ist und der auf ein zugeordnetes Straßenfahrzeug
lösbar aufsetzbar und im hiervon abgenommenen
Zustand unabhängig hiervon verfahrbar und
manövrierbar ist.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wagen (4) ein mittig zwischen seine Räder (5)
übergreifenden Auflegern (7) angeordnetes Tiefbett
(8) aufweist, auf dem ein den Ständer (2) tragender
Drehkranz (1) zentral angeordnet ist.
3. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ballastanordnungen
(7) zumindest teilweise als in das Gestell (6) des
Wagens (4) einbezogene Stahlplatten, vorzugsweise
als die Räder (5) übergreifende Aufleger und/oder
Tiefbett (8), ausgebildet sind.
4. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbalken (9) von
im Bereich der Ecken des Tiefbetts (8) mit stehender
Achse angeordneten Scharnierlagern (11) abstehen und
in einer ausgeschwenkten Arbeitsstellung durch eine
Strebe (13) fixierbar sind.
5. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbalken (9)
abnehmbar angeordnet sind.
6. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbalken (9) und
die zugeordneten Standbeine (10) in ihrer
Längsrichtung ausfahrbar sind.
7. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Standbeine (10)
austauschbar angeordnet sind.
8. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (4) an die
Scharnierlager (11) anschließende, in
Wagenlängsrichtung verlaufende Nischen (12)
aufweist, in denen die Stützbalken (9) aufnehmbar
sind.
9. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (5) des Wagens
(4) mit einer Schwerlastbereifung versehen sind.
10. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und
Hinterräder des Wagens (4) lenkbar sind.
11. Kran nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wagen (4) vorne und hinten jeweils einen mit
einer vorzugsweise als Anhängedeichsel ausgebildeten
Deichsel (18) versehbaren, über jeweils einen Lenker
(15) mit den jeweils benachbarten Rädern (5)
verbundenen Deichselträger (17) aufweist.
12. Kran nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Deichselträger (17) ein Zylinderaggregat (19)
zugeordnet ist, und daß die Zylinderaggregate (19)
der beiden Deichselträger (1-7) durch eine
Steuerleitung miteinander verbunden sind, wobei das
der jeweils deichsellosen Seite zugeordnete
Zylinderaggregat (19) durch das andere nachgeführt
wird.
13. Kran nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Rad (5) mittels einer Vielweglenkeinrichtung
einstellbar ist.
14. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem Rad
(5), vorzugsweise jedem Rad (5), eine vorzugsweise
als Hydraulikmotor ausgebildete Antriebseinrichtung
zugeordnet ist.
15. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (4)
vorzugsweise als Wechselaggregat auf einem auf dem
Rahmen (20) eines Straßenfahrzeugs (21) aufnehmbaren
Zwischenrahmen (22) aufnehmbar ist.
16. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Wagen (4) ein
beigestellter, aus einer Flasche mit Gas
beaufschlagbarer Gasmotor zugeordnet ist.
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