DE19602145C2 - Optisches Meßverfahren zur Bestimmung der Bio- oder Chemolumineszenz einer Probe, insbesondere im Rahmen des Leuchtbakterientests und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Optisches Meßverfahren zur Bestimmung der Bio- oder Chemolumineszenz einer Probe, insbesondere im Rahmen des Leuchtbakterientests und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Meßverfahren zur Bestimmung der
Bio- oder Chemolumineszenz einer Probe, insbesondere im Rahmen des
Leuchtbakterientests und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Vermessung des Leuchtverhaltens von selbstleuchtenden Proben kommt in der
Praxis in verschiedensten Bereichen vor. So gibt es fluoreszierende oder
chemolumineszente Proben, bei denen chemische Stoffe aufgrund von Fluoreszenz
selbst leuchten bzw. durch eine chemische Reaktion zur Lichtemission angeregt
werden. Beispiele für chemolumineszente Stoffe sind Luminol und Lucigenin, die mit
Chlor und Stickstoff unter Lichtemission reagieren.
Von besonderer Bedeutung sind jedoch auch biolumineszente Meßverfahren. Hierbei
wird ausgenutzt, daß es Leuchtbakterien gibt, die bei ihrer Atmung bzw. allgemeinen
Stoffwechselvorgängen Licht emittieren. Solche biologischen Organismen bilden
häufig einen sehr empfindlichen Indikator für selbst geringe Mengen von toxischen
Substanzen. So beschreibt beispielsweise die DE 28 41 896 A1 den Einsatz des
Photobacteriums wie beispielsweise P. Splendidum, P. Mandapamencis, P. Phosphorio.
Weitere Leuchtbakterienstämme sind beispielsweise Bakterien der Gattung Vibrio,
Lucibakterium, oder andere Mikroorganismen wie z. B. Meeres-Dinoflagellaten oder
Pilze (Basidiomyceten). Toxizitätsmessungen mit derartigen Leuchtbakterien sind
bereits als Routineverfahren normiert (vgl. DEV L34). Die natürliche Leuchtaktivität
der Leuchtbakterien wird in diesen Toxizitätstests in der Regel durch die Zugabe der
toxischen Substanz gehemmt. Die daraufhin einsetzende Abnahme der Lichtemission
wird mit Hilfe eine Lichtdetektors gemessen und aufgezeichnet. Dabei ergibt sich in
der Praxis das Problem, daß stark verfälschende Störeinflüsse durch das
Suspensionsmedium der Bakterien auftreten. Dieses Medium kann nämlich je nach
Herkunft eine eigene Färbung oder Trübung haben, welche das Meßergebnis
erheblich beeinflußt. Aus diesem Grunde sind Verfahren entwickelt worden, wie
durch Vergleichsmessung mit dem Suspensionsmedium ohne die Leuchtbakterien
eine Korrektur der Störeinflüsse durchgeführt werden kann. So beschreibt z. B. der
Artikel "Möglichkeiten und Grenzen der Farbkorrektur im Leuchtbakterientest mit
Hilfe von Absorptions-Korrektur-Küvetten" (Berthold Klein, Z. Wasser-Abwasser-Forsch., 23,
Seiten 70-74 (1990)) drei derartige Verfahren. Zwei von diesen Verfahren verwenden eine
spezielle Absorptions-Korrektur-Küvette (ACC), die einen zweiteiligen Aufbau mit
einer inneren und einer äußeren Kammer für die Probe hat. Während die die
Leuchtbakterien enthaltende Flüssigkeit nur in die innere Kammer gefüllt wird, wird
die äußere Kammer wechselweise mit einer klaren Vergleichsflüssigkeit oder dem
reinen Suspensionsmedium (ohne Leuchtbakterien) gefüllt. Nach einem derartigen
Befüllen ist über einen Zeitraum von ca. 20-30 Minuten das Leuchtverhalten zu
beobachten, da sich aufgrund von Temperaturangleichungsprozessen das
Leuchtverhalten der Bakterien zunächst stark ändert. Nach dem genannten Zeitraum
nimmt es sodann eine konstante Drift an, so daß mit Hilfe von grafischen Verfahren
anhand der ermittelten Meßkurven die Lichtintensität I0 hinter optisch leerem
Medium und die Lichtintensität If hinter gefärbtem Medium in der äußeren Kammer
der ACC ermittelt werden kann. Der genannte Artikel beschreibt ferner ein Ver
fahren, bei dem mit vier ACC-Küvetten, die unterschiedlich befüllt sind, gleichzeitig
eine kompensierende Messung durchgeführt werden kann. Dieses Verfahren
vermeidet, daß durch einen Austausch der Flüssigkeit in der äußeren Kammer der
ACC zeitaufwendige Temperatureffekte auftreten. Dafür erfordert es jedoch den
relativ aufwendigen Vorgang einer Messung mit vier Küvetten, der zudem mit
weiteren Fehlerquellen behaftet ist (z. B. unterschiedliche Gefäßeigenschaften). Die
geschilderten Methoden zur Korrektur von Farb- und Trübungseinflüssen bei
Leuchtbakterientests sind alle sehr aufwendig. Ihre Durchführung erfordert geschultes
Personal und ist auch dann noch aufgrund zahlreicher Fehlerquellen sehr
fehlerbehaftet.
Die Durchführung einer Kompensationsmessung an der Probe vor Zugabe der
Testbakterien beschreibt auch die DE 26 26 915 B1. Mit Hilfe dieser Messung sollen
die Absorptionseigenschaften der Probenflüssigkeit festgestellt werden, um eventuelle
Verfälschungen der späteren Hauptmessung (mit Bakterien) kompensieren zu
können. Für die Kompensationsmessung ist eine eigene Meßzelle mit Lichtquelle und -de
tektor vorgesehen. In der Hauptmeßzelle befindet sich bei der DE 26 26 915 B1
neben dem Detektor ebenfalls eine Lichtquelle, da fluoreszierende Bakterien
verwendet werden, die eine Lichtanregung benötigen. Das genannte Verfahren ist
daher nicht für Bio- oder Chemolumineszenz gedacht. Auch finden die Haupt- und die
Kompensationsmessung zeitlich versetzt statt, so daß kurzfristige Änderungen nicht
erkennbar sind.
Die DE 36 23 601 A1 betrifft die Messung von Bio- und Chemolumineszenz in einer
maschinellen, automatisierten Vermessung von zahlreichen Probenröhrchen in einer
Halterung. Letztere werden automatisch an einem Lichtdetektor vorbeigeführt, wobei
das Lumineszenzlicht durch ein Fenster aus der Halterung austreten kann. Die
Halterung enthält ferner ein zweites Fenster, welches dem ersten Fenster gegenüber
angeordnet ist und eine Transmissionsmessung erlauben soll. Eine derartige
Transmissionsmessung ist in der DE 36 23 601 A1 allerdings nur als Alternative zur
Lumineszenzmessung vorgesehen, d. h. entweder wird die Lumineszenz oder die
Transmission gemessen. Eine Korrektur von Lumineszenzmeßwerten findet nicht
statt.
Die vorliegende Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, ein Verfahren
zur Verfügung zu stellen, das einfach durchzuführen und daher auch von ungeschulten
Personen anwendbar ist, und mit dem Störeinflüsse wie z. B. Färbungen oder
Trübungen innerhalb einer bio- oder chemolumineszierenden Probe erkannt und
kompensiert werden können.
Diese Aufgabe wird durch ein optisches Meßverfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 3 gelöst.
Zusätzlich zur bekannten Messung der Lichtemission der Probe wird bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren (mindestens) eine
Vergleichsmessung durchgeführt, bei der mit Hilfe einer Lichtquelle die Probe ganz
oder teilweise durchstrahlt und die resultierende Transmission des Lichtes gemessen
wird. Durch das Durchstrahlen der Probe mit einer Lichtquelle bekannter Stärke und
bekannter Anordnung ist es möglich, durch Messung der Transmission festzustellen,
wieviel des Lichtes innerhalb der Probe absorbiert und damit durch die Störeinflüsse
verändert wurde. Auf diese Weise erhält man Kenntnis über die Größe der
Störeinflüsse und kann diese aus dem Meßsignal der Lumineszenz
herauskompensieren.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Lichtquelle innerhalb der Probe
oder außerhalb angeordnet sein. Wichtig ist nur, daß ihre geometrische Anordnung in
bezug auf den Lichtdetektor bekannt und konstant ist.
Zur Ermittlung der Vergleichsmessung ist es möglich, die Lichtquelle mindestens
einmal ein- bzw. auszuschalten und die Differenz in der gemessenen Lichtintensität
festzustellen. Bei diesem Vorgehen wird in der Regel die Probe sowohl im ein- als
auch im ausgeschalteten Zustand der Lichtquelle aktiv bio- oder chemolumineszieren.
Bei einem anderen Meßvorgehen wird die Probe zunächst im nicht-bio- oder
chemolumineszenten Zustand mit eingeschalteter Lichtquelle vermessen;
anschließend wird im bio- oder chemolumineszenten Zustand mit
ausgeschalteter Lichtquelle gemessen, und die beiden somit ermittelten
Meßwerte können miteinander korreliert werden.
Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen Meßverfahren das Spektrum der
Lichtquelle auf das Spektrum der vorliegenden bzw. erwarteten Bio- oder Chemolumineszenz
abgestimmt. Dies geschieht insbesondere so, daß die Spektren so weit wie technisch
möglich einander angenähert werden.
Mit Hilfe der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Vergleichsmessungen können
die durch Färbungen oder Trübungen verursachten Störeinflüsse meßtechnisch
kompensiert werden. In der Regel wird dazu in einer Serie von
Kalibrierungsmessungen der Zusammenhang ermittelt, mit dem sich die Bio- oder Chemolumineszenz
zum einen und das durchstrahlende Licht der Lichtquelle zum anderen bei Zugabe
von definierten Trübungen ändern. Über eine derartige Kalibrierungsmessung kann
sodann in einer späteren realen Messung aus dem Lichtintensitätswert der Lichtquelle
der korrigierte Lichtintensitätswert der bio- oder chemolumineszierenden Probe ermittelt werden.
Während das obige Verfahren vorwiegend am Beispiel der Biolumineszenz mit Hilfe
von Leuchtbakterien erläutert wurde, ist es jedoch keineswegs auf diese
Lumineszenzerscheinung eingeschränkt. Es ist vielmehr mit allen bekannten bio- oder
chemolumineszenten (selbstleuchtenden) Vorgängen einsetzbar.
Die Vorrichtung zur optischen Messung von bio- oder
chemolumineszierenden Proben nach dem oben dargestellten erfindungsgemäßen
Verfahren, weist einen transparenten Probenbehälter und einen Lichtdetektor auf;
ferner enthält eine derartige Vorrichtung eine ein-/ausschaltbare Lichtquelle,
welche innerhalb des Probenbehälters oder außerhalb des Probenbehälters
angeordnet ist, und zwar in einer Weise, daß der von der Lichtquelle ausgehende
Strahlengang nach Durchtritt durch den Probenbehälter den Lichtdetektor erreicht.
Mit einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, das oben geschilderte erfin
dungsgemäße Verfahren durchzuführen. Durch Ein- bzw. Ausschalten der Lichtquelle
kann dabei die Transmission des Lichtes durch die Probe gemessen werden, und
dieser Wert kann zur Korrektur von Störeinflüssen herangezogen werden.
Bei der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzten Lichtquelle handelt es
sich vorzugsweise um Leuchtdioden (LED), Gasentladungslampen, Glühlampen,
Laser, Halogen- oder Wolfram-Lampen. Bei dem Lichtdetektor handelt es sich
vorzugsweise um eine Fotodiode, eine Fotozelle, einen Fotowiderstand oder eine
Fotomultiplierröhre.
Um eine Anpassung des Spektrums der Lichtquelle in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu erzielen, können im Strahlengang geeignete Filter angeordnet sein.
Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Bandpaßfilter oder Monochromatoren,
insbesondere um Transmissionsfilter (die nur ein schmales Band des Spektrums
durchlassen) oder optische Gitter. Diese Filter können sowohl vor der Lichtquelle
angeordnet sein und damit das von ihr ausgehende Licht filtern, als auch vor dem
Detektor und damit das Licht der Lichtquelle und der
lumineszierenden Probe gleichermaßen filtern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren haben
gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß sie durch einen relativ einfachen
apparativen Aufbau erzielbar sind, und daß bei ihrer Anwendung kaum Fehler durch
eine falsche oder unsaubere Ausführung auftreten können. Das geschilderte
Verfahren ist vielmehr routinemäßig durchführbar und führt zu robusten Ergebnissen.
In dem folgenden Beispiel werden Meßergebnisse wiedergegeben, die mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren zur Farbkompensation bei einem Leuchtbakterientest nach
DIN 38412 L34, L341 gewonnen wurden. Tabelle 1 gibt die Ergebnisse dieses Tests
wieder, bei dem ein nicht hemmender (d. h. nicht toxischer) Farbstoff dem
Leuchtbakterientest in zunehmenden Konzentrationen zugesetzt wurde. Der
Vergleich der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren farbkompensierten Meßwerte
mit den wahren Werten zeigt, daß eine erhebliche Verbesserung der normalerweise
gemessenen verfälschten Werte erzielt wird. Während durch den Farbstoff bei einem
unkorrigierten Meßverfahren eine Hemmung der Aktivität der Leuchtbakterien von
bis zu 37% vorgetäuscht wird, können derartige Fehler bei der erfindungsgemäßen
Meßwertkompensation in der Regel beseitigt werden. Tabelle 2 zeigt die
Durchführung desselben Tests, wobei jedoch ein (toxischer) Hemmstoff zugegeben
wurde. Auch hier führt die erfindungsgemäß durchgeführte Meßwertkompensation zu
erheblich verbesserten, d. h. dichter am wahren Wert liegenden Ergebnissen.
Die Vorrichtung ist in der beigefügten Figur dargestellt.
Die zu vermessende Probe 1 mit angedeuteten Leuchtbakterien 1a befindet sich in
einem durchsichtigen Probenbehälter 5. Hierbei handelt es sich in der Regel um eine
standardisierte Küvette. Der Probenbehälter 5 befindet sich vor dem Lichtdetektor 2.
Bei dem Lichtdetektor 2 handelt es sich in der Regel um eine Fotozelle. Mit ihr wird
die von den Leuchtbakterien 1a (bzw. von chemolumineszenten Stoffen innerhalb der
Probe 1) ausgehende Lichtemission registriert und quantitativ erfaßt. Je nach
Trübungsgrad der Probe 1 wird nun das von den Leuchtbakterien 1a ausgehende Licht
innerhalb der Probe verschieden stark gestreut oder absorbiert. Ein und derselbe
Leuchtwert eines Bakteriums 1a führt daher je nach Zusammensetzung des
umgebenden Mediums zu einer unterschiedlich starken Lichtmenge, die den
Lichtdetektor 2 erreicht. Als Kenngröße des Verfahrens interessiert jedoch die
ursprüngliche, unverfälschte Leuchtstärke der Leuchtbakterien 1a. Mit der
Vorrichtung wird daher eine Zusatzeinrichtung eingeführt, welche
im Prinzip eine Messung der reinen Störeinflüsse ermöglicht, so daß diese, nachdem
sie derart ermittelt wurden, vom verfälschten Meßergebnis der Leuchtbakteri
en-Lumineszenz abgezogen werden können.
Die Vorrichtung hat zu diesem Zweck eine Lichtquelle 3 vor dem
Probenbehälter 5 angeordnet. Das von der Lichtquelle 3 ausgesandte Licht tritt durch
den transparenten Probenbehälter 5 und damit durch die Probe 1 hindurch und
erreicht auf der anderen Seite der Probe den Lichtdetektor 2. Je nach
Zusammensetzung der Probe, d. h. insbesondere nach Trübung oder Färbung, wird das
Licht dabei unterschiedlich stark absorbiert bzw. gestreut. Das den Lichtdetektor 2
noch erreichende Licht ist dabei ein Maß für die Transmission des Probenbehälters 5
und der Probe 1, aus der rückgeschlossen werden kann, wie stark das Medium um die
Leuchtbakterien 1a Licht absorbiert. Als weitere optionale Ausstattung der
Vorrichtung ist ein Monochromator 4 vorgesehen. Dieser befindet sich
(in Richtung auf den Lichtdetektor 2) vor der Lichtquelle 3 und läßt nur einen
bestimmten Spektralbereich der Lichtquelle 3, vorzugsweise ein schmales
Wellenband, durchtreten. Dieses Wellenband ist soweit möglich auf die Wellenlänge der
Bio- oder Chemolumineszenz abgestimmt.
Ein weiteres Filter 6 kann vor dem Lichtdetektor 2 angeordnet
werden. Durch dieses Filter tritt sowohl das Licht der Lichtquelle 3 als auch der
bio- oder chemolumineszierenden Probe 1.
Claims (7)
1. Optisches Meßverfahren zur Bestimmung der Bio- oder Chemolumineszenz einer
Probe, insbesondere im Rahmen des Leuchtbakterientests, bei dem mit einem
Lichtdetektor die Lichtemission der Probe gemessen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Vergleichsmessung mit Hilfe einer Lichtquelle (3) die Probe (1) ganz oder
teilweise durchstrahlt und die resultierende Transmission gemessen wird, wobei die
Transmission im Spektralbereich der Bio- oder Chemolumineszenz gemessen wird,
und daß Störeinflüsse wie Färbungen oder Trübungen der Probe (1) auf die mit dem
Lichtdetektor (2) gemessene Lichtemission der Bio- oder Chemolumineszenz mit
Hilfe der Vergleichsmessung kompensiert werden.
2. Optisches Meßverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Probe (1) mindestens einmal im
Wechsel zwischen ein- und ausgeschalteter Lichtquelle (3) gemessen wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit
- - einem transparenten Probenbehälter (5),
- - einem Lichtdetektor (2) und
- - einer ein-/ausschaltbaren Lichtquelle (3), welche in dem Probenbehälter (5) oder außerhalb desselben derart angeordnet ist, daß ihr Strahlengang nach Durchtritt durch den Probenbehälter (5) den Lichtdetektor (2) erreicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (3) eine Leuchtdiode
(LED), eine Gasentladungslampe, eine Glühlampe oder ein Laser ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spektrum der Lichtquelle (3) auf das
Spektrum der Bio- oder Chemolumineszenz abgestimmt ist,
vorzugsweise, indem es hiermit ganz oder annähernd identisch ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtdetektor (2) eine Fotodiode, ein
Fotowiderstand oder eine Fotomultiplierröhre ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der Lichtquelle (3) und/oder vor dem
Lichtdetektor (2) ein oder mehrere Filter (6), vorzugsweise Bandpaßfilter, oder
Monochromatoren (4), Transmissionsfilter oder optische Gitter angeordnet sind.
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EP3994453B1 (de) | Prüfgerät und verfahren zur prüfung der retroreflexion und/oder fluoreszenz eines objekts |
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