DE19600434A1 - Matratzenunterlage mit federnden Schaumstoffblöcken - Google Patents

Matratzenunterlage mit federnden Schaumstoffblöcken

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    • A47C23/002Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases with separate resilient support elements, e.g. elastomeric springs arranged in a two-dimensional matrix pattern
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Matratzenunterlage mit einer Vielzahl in gegenseitigem Abstand flächig angeordneter, federnder Schaum­ stoffblöcke, die eine elastische Auflagefläche für eine Matratze bilden.
Eine derartige Matratzenunterlage ist aus der AT 396 422 B bekannt. Die Schaumstoffblöcke sind auf einer Trägerplatte rasterförmig angeordnet. Es ist erwähnt, daß sich die Größe der Schaumstoffblöcke nach dem Körpergewicht des Benutzers richte. Dies bedeutet, daß ein Anpassen der Härte der Matratzenunterlage durch Wahl der Größe ihrer Schaumstoffblöcke nur im Blick auf das Körpergewichtes und nur für die ganze Matratzenunterlage vorge­ sehen ist.
Es hat sich aber gezeigt, daß für eine nicht nur komfortable, sondern auch gesundheitlich zweckmäßige Ruhelage eine je nach unterstütztem Körperbereich angepaßte Härte der Matratzenunter­ lage und damit deren Schaumstoffblöcke wünschenswert und erfor­ derlich ist.
Um dies zu ermöglichen, sieht die Erfindung Schaumstoffblöcke unterschiedlicher Härte vor, die in beliebiger Position in der Matratzenunterlage angeordnet werden können. Dabei sind die Schaumstoffblöcke in einer ersten Ausführungsform fest auf Leisten angeordnet, die in beliebiger Position in einen Rahmen der Matratzenunterlage einsetzbar sind. In einer zweiten Ausfüh­ rungsform können die Leisten fest in einem Rahmen der Matratzen­ unterlage angeordnet sein, wobei die Schaumstoffblöcke vereinzelt sind, d. h. voneinander getrennt und einzeln handhabbar sind und Einrichtungen aufweisen, mittels deren sie in beliebiger Position auf den Leisten angeordnet werden können.
Für eine Matratzenunterlage können Leisten mit Schaumstoffblöc­ ken beliebiger Härte oder einzelne Schaumstoffblöcke beliebiger Härte gewählt werden. Bevorzugt ist aber vorgesehen, daß eine Matratzenunterlage einen Satz von Leisten mit Schaumstoffblöcken bzw. von Schaumstoffblöcken unterschiedlicher Härte aufweist, die dann in beliebigen Positionen der Matratzenunterlage angeordnet werden können. So können Leisten mit Schaumstoffblöcken oder Schaumstoffblöcke mit einer Härte, die in sensiblen Bereichen wie der Schulter, den Lenden oder dem Becken nicht gewünscht sind, an Stellen wie dem Fußbereich eingesetzt werden, wo die Härte der Matratzenunterlage keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Zur Vereinfachung der Handhabung sind einige, bspw. drei bis fünf, gegebenenfalls auch weniger oder mehr Härtestufen der Schaumstoffblöcke vorgesehen, die nach ihrer Härtestufe unter­ scheidbar, bspw. farblich, gekennzeichnet sein können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, einen Leistenhalter einzusetzen, dessen Nachgiebigkeit gegen Belastung oder dessen Halteabstand zwischen seiner Halterung und der von ihm gehaltenen Leiste veränderbar ist. Eine besonders vorteil­ hafte Ausführungsform eines derartigen Halters ist in den An­ sprüchen 12 bis 15 gekennzeichnet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht gemäß den Ansprüchen 16 und 17 vor, den Schaumstoffblöcken durch unterschiedliche Querschnittsfläche entlang ihrer Höhe progres­ sive Federungscharakteristik zu geben.
In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 die teils geschnittene, teils gebrochene Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Matratzenunterlage;
Fig. 2 bis 4 Querschnitte durch den Randbereich unterschied­ licher Ausführungsformen der Matratzenunterlage;
Fig. 5 den Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 4 in Ebene A-A dieser Figur;
Fig. 6 bis 8 verschiedene Ausführungsformen des Halterns vereinzelter Schaumstoffblöcke auf den Leisten;
Fig. 9 die Ansicht eines Leistenhalters;
Fig. 10 die Ansicht eines weiteren Leistenhalters;
Fig. 11 und 12 Draufsichten auf einen Leistenhalter nach Fig. 9 oder 10;
Fig. 13 den Querschnitt durch den Randbereich einer weiteren Ausführungsform einer Matratzenunterlage.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, besteht die Matratzenunterlage 1 aus einem starren Rahmen 2 mit Längsholmen 3 und Querholmen 4. In diesem Rahmen sind in der Regel Rostabschnitte um quer zur Längsachse des Rahmens 2 liegende Achsen schwenkbar gelagert. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Rostabschnitte vorgesehen, ein um eine Achse 5 schwenkbarer Rostabschnitt 6 für den Kopfbereich und ein um eine Achse 7 schwenkbarer Rostabschnitt 8 für den Körper­ bereich. Auch die Rostabschnitte 6 und 8 bestehen aus Rahmen mit Längsholmen 9 und Querholmen 10.
Zwischen den Längsholmen 9 der Rostabschnitte 6 und 8 erstrecken sich Leisten 11, auf denen in der Ausführungsform der Fig. 2 je ein Streifen 12 aus Schaumstoff angeordnet ist, dessen oberer Bereich durch Einschnitte 13 in Schaumstoffblöcke 14 unterteilt ist. Auf der Oberseite der Schaumstoffblöcke 14 sind Platten 15 aus starrem Material wie bspw. Sperrholz befestigt. Diese Platten 15 bilden in ihrer Gesamtheit eine ebene, aber federnd nachgie­ bige Auflagefläche für eine Matratze 16. Die Fig. 1 zeigt von links nach rechts die Draufsicht auf die Platten 15, dann den Querschnitt durch die Schaumstoffblöcke 14, dann zwei Leisten 11 ohne Schaumstoffauflage und schließlich den Rostabschnitt 8 vor Einlegen der Leisten.
Erfindungsgemäß ist die Härte der Schaumstoffblöcke 14 auf den verschiedenen Leisten 11 unterschiedlich. Diese unterschiedliche Härte kann durch das unterschiedliche Stauchhärte aufweisende Schaumstoffmaterial der Schaumstoffblöcke 14, durch deren unter­ schiedliche Querschnittsfläche, durch deren unterschiedlichen gegenseitigen Abstand und/oder durch deren unterschiedliche Höhe erzielt werden. Querschnittsfläche und gegenseitiger Abstand können durch den gegenseitigen Abstand und die Breite der Ein­ schnitte 13 beeinflußt werden, durch die die Schaumstoffblöcke 14 gebildet werden. Unterschiedliche Höhe der Schaumstoffblöcke verändert auch die Höhenlage der Auflagefläche für die Matratze 16, dies kann bisweilen erwünscht sein.
Es sind mindestens zwei, vorzugsweise vier, unter Umständen auch noch mehr unterschiedliche Härtestufen vorgesehen. Vorzugsweise ist jede Matratzenunterlage mit einem Satz Leisten 11 mit Schaumstoffblöcken 14 unterschiedlicher Härte ausgestattet. So kann ein bspw. ein aus zwanzig Leisten 11 bestehender Satz aus vier Leisten mit weichen Schaumstoffblöcken, sieben Leisten mit mittelharten Schaumstoffblöcken, sieben Leisten mit harten Schaumstoffblöcken und zwei Leisten mit sehr harten Schaumstoff­ blöcken bestehen. Diese Leisten können dann je nach Bedarf so auf der Matratzenunterlage verteilt werden, wie dies individuell gewünscht wird. In sensiblen Bereichen wie bspw. dem Schulter- und Nackenbereich oder dem Lendenwirbel- oder Beckenbereich nicht benötigte Leisten können in wenig sensible Bereiche wie etwa dem Fußbereich eingesetzt werden.
Es ist jedoch auch möglich, den Satz Leisten einer Matratzenun­ terlage individuell aus Leisten mit Schaumstoffblöcken beliebiger Härte zusammenzustellen.
Erfindungsgemäß sind die Leisten 11 der Ausführungsform der Fig. 2 auf den Längsholmen 9 beliebig versetzbar. Sie können zu diesem Zweck - wie aus Fig. 4 und 5 erkennbar - in klippsartigen Haltern 18 aus elastischem Material wie Gummi gehaltert sein, die auf den Längsholmen 9 der Rostabschnitte 6 und 8 befestigt sind. Die Halter 18 weisen Zungen 19 auf, auf denen die Leisten 11 auflie­ gen ohne zu klappern.
In den Ausführungsformen der Fig. 3 und 6 bis 8 können die Leisten 11 fest auf den Längsholmen 9 angeordnet sein, während die vereinzelten, also nicht miteinander verbundenen und unab­ hängig voneinander handhabbaren Schaumstoffblöcke 14 entnehmbar auf den Leisten 11 gehaltert sind. Sie können zu diesem Zweck - wie aus Fig. 6 erkennbar - auf einer Grundplatte 20 befestigt, bspw. aufgeklebt sein, die die beiden Kanten einer Leiste 11 (oder die einander abgewandten Kanten eines Leistenpaares) mit federnden Klauen 21 und 22 umgreift. Durch Zurückdrücken der mit einer Grifflasche versehenen Klaue 22 kann jeder Schaumstoffblock 14 einzeln von einer Leiste 11 entnommen und an eine andere Stelle der Leiste oder auf eine andere Leiste versetzt werden.
Da Leisten 11 häufig paarweise in Zwillings-Leistenhaltern befestigt sind, kann ein Schaumstoffstreifen 12 der in Fig. 2 dargestellten Art - wie in Fig. 7 gezeigt - mittels einer im Querschnitt pilzförmigen Ausstülpung 23 auf seiner Unterseite zwischen zwei Leisten 11 eines in einem Zwillingsleistenhalter befestigten Leistenpaares entnehmbar eingeknüpft werden. Auch einzelne Schaumstoffblöcke 14 können auf diese Weise befestigt werden.
Ein Schaumstoffstreifen 12 mit Schaumstoffblöcken 14 oder geson­ derte Schaumstoffblöcke der in Fig. 3 gezeigten Art können gemäß Fig. 8 auch auf einer Grundplatte 24 befestigt sein, die auf ihrer Unterseite eine elastische Klippsvorrichtung 25 aufweist, mittels deren sie ebenfalls zwischen ein Leistenpaar 11/11 einklemmbar ist.
Auch bei diesen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, daß einer Matratzenunterlage 1 ein Satz von Schaumstoffblöcken 14 mit unterschiedlichen Härten zugeordnet ist oder daß die für eine Matratzenunterlage benötigten Schaumstoffblöcke unterschiedlicher Härte beliebig gewählt werden können.
Die Ausführungsform der Fig. 3 mit gesonderten, beliebig ver­ setzbaren Schaumstoffblöcken 14 gestattet ein viel freizügigeres Anpassen der Härte bestimmter Bereiche der Matratzenunterlage 1 an die individuellen Bedürfnisse eines Ruhenden. So kann bspw. ohne weiteres auch die Härte der Matratzenunterlage gegen ihren Rand hin erhöht werden, um etwa ein Herabrollen eines Ruhenden zu erschweren oder einen Sitzbereich zu versteifen. Ebenso kann durch Vermindern der Härte der Matratze in bestimmten Bereichen Entlastung druckgefährdeter Körperteile erreicht werden.
Ein Versteifen der Schaumstoffblöcke 14 gegen den Rand der Matratzenunterlage 1 ist natürlich auch bei der Ausführungsform der Fig. 2 möglich, indem die Härte der Schaumstoffblöcke gegen die Enden der Leisten 11 zunimmt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Querschnitt der Schaumstoffblöcke 14 durch Verschmälern der Einschnitte 13 gegen den Rand zu erhöht wird. Diese Zunahme der Härte ist jedoch nicht frei wählbar, sondern muß von vornherein in den Leisten 11 bzw. deren Schaumstoff­ streifen 12 angelegt sein.
Ein für den vorliegenden Fall besonders geeigneter Leistenhalter 26 ist in Fig. 9 in Ansicht aus dem Inneren des Rahmens 2 heraus dargestellt. Er besteht aus zäh elastischem Kunststoff und weist zwei Verdickungen 27 auf, die sich in Stiften 28 fortsetzen, mittels deren er in Bohrungen der Längsholme 9 einsteckbar ist. Im unteren Bereich weist er eine Aufnahme 29 für eine Leiste 11 auf. Die Verdickungen 27 sind über paarweise vorgesehene, gegen­ einander eingefaltete Tragstege 30 mit der Aufnahme 29 verbunden. Die einander zugewandten Bögen der Tragstege 30 sind über eine dünne Lasche 31 miteinander gekoppelt.
In der dargestellten Ausgangsform weist der Leistenhalter eine geringe, federnde Nachgiebigkeit gegen Belastungen der gehal­ terten Leiste auf bzw. hält er die Leiste in einer angehobenen Stellung. Wenn die Nachgiebigkeit des Leistenhalters erhöht werden oder wenn er die gehalterte Leiste bspw. im Lendenbereich weiter absenken soll, kann die Lasche 31 durchtrennt werden. Dadurch wird die Verbindung zwischen den einander zugewandten Bögen der Tragstege 30 aufgehoben und sie können freier durchfe­ dern oder weiter absinken. Dadurch wird die gehalterte Leiste bei Belastung stärker nachgeben und ein tieferes Absenken bspw. des Lendenbereiches erlauben.
Es versteht sich, daß auch mehrere gegeneinander eingefaltete Tragstege 30 übereinander angeordnet sein können, deren Laschen 31 je nach gewünschtem Erhöhen der Nachgiebigkeit und des Absenkens einzeln oder alle durchtrennt werden können. In Fig. 10 ist ein derartiger Leistenhalter 26′ mit zwei Paaren von Trag­ stegen 30 dargestellt, die durch je eine Lasche 31 verbunden sind und zwischen denen ein starrer Distanzhalter 35 eingefügt ist. Die Nachgiebigkeit dieses Leistenhalters 26′ kann durch Durch­ trennen nur einer der Laschen 31 oder deren beider gestuft erhöht werden.
Wenn später der Wunsch auftritt, die Wirkung des Durchtrennens der Lasche 31 oder - wenn deren mehrere vorgesehen sind - ein­ zelner der Laschen rückgängig zu machen, kann wie in Fig. 11 dargestellt, in die einander zugewandten Bögen der Tragstege 30 eine U-förmige Spange 32 eingeschoben werden, durch die die Tragstege wieder in ihrer vorher durch die Lasche 31 bewirkten Stellung gehalten werden.
Gemäß Fig. 12 kann alternativ vorgesehen sein, daß an den einan­ der zugewandten Bögen der Tragstege 30 seitlich Bolzen 33 ange­ formt sind, in die eine stramme Feder 34 eingehängt werden kann oder über die - wie nicht näher dargestellt - ein starrer Ring geschoben werden kann. Auch dadurch wird das freie Durchfedern der Tragstege 30 (im Falle eines starren Ringes) verhindert oder (im Falle der Feder 34) eingeschränkt und definierbar.
In Fig. 13 ist eine Matratzenunterlage 1′ dargestellt, bei der die Schaumstoffblöcke 14′ über ihre Höhe veränderte Quer­ schnittsfläche aufweisen. Zu diesem Zweck sind die Einschnitte 13′ zwischen den Schaumstoffblöcken V-förmig ausgebildet. Es können auch die in Betrachtungsrichtung vorn und hinten liegenden Flanken der Schaumstoffblöcke geneigt sein, in der Regel genügt es jedoch, wenn zwei einander gegenüberliegende Flanken der Schaumstoffblöcke geneigt sind. Wie ersichtlich, führen die V-förmigen Einschnitte 13′ zu abnehmender Querschnittsfläche der Schaumstoffblöcke 14′ über deren Höhe.
Dies hat die vorteilhafte Wirkung, daß deren Federungscharakte­ ristik progressiv ist, also mit zunehmendem Federweg überpro­ portional zunimmt. Dadurch wird trotz anfänglich großer Weichheit ein "Durchschlagen" der Schaumstoffblöcke mit plötzlich stark ansteigendem Widerstand vermieden. Es versteht sich, daß die Schaumstoffblöcke mit sich über ihre Höhe veränderter Quer­ schnittsfläche auch über andere Formgebung etwa mit gewölbten Flanken, doppelpyramidenstumpfförmig, kegelstumpfförmig oder ähnlich ausgebildet sein können.
Entsprechend weisen die Einschnitte andere Form als V-förmig auf. Ihre seitlichen Schnittflächen können auch rautenförmig, annä­ hernd O-förmig oder sonst wie gestaltet sein, wenn sie nur den Schaumstoffblöcken über deren Höhe sich verändernde Querschnitts­ fläche verleihen. Die Einschnitte 13′ könnten auch einem ge­ stürzten V entsprechen, wodurch die Querschnittsfläche mit der Höhe der Schaumstoffblöcke 14′ im Gegensatz zur dargestellten Ausführungsform zunähme.
Bezugszeichenliste
1, 1′ Matratzenunterlage
2 Rahmen
3 Längsholme
4 Querholme
5 Achse
6 Rostabschnitt (Kopfbereich)
7 Achse
8 Rostabschnitt (Körperbereich)
9 Längsholme
10 Querholme
11 Leisten
12 Streifen aus Kunststoff
13, 13′ Einschnitte
14, 14′ Schaumstoffblöcke
15 Platten
16 Matratze
18 klippsartiger Halter
19 Zungen
20 Grundplatte
21 Klaue
22 Klaue mit Grifflasche
23 Ausstülpung
24 Grundplatte
25 elastische Klippsvorrichtung
26, 26′ Leistenhalter
27 Verdickungen
28 Stifte
29 Aufnahme für Leiste
30 Tragstege
31 Lasche
32 U-förmige Spange
33 Bolzen
34 Feder
35 Distanzhalter

Claims (17)

1. Matratzenunterlage mit einer Vielzahl in gegenseitigem Abstand flächig angeordneter, federnder Schaumstoffblöcke, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratzenunterlage (1) einen Rahmen (2) mit Leisten (11) und Schaumstoffblöcken (14) unterschiedlicher Härte aufweist, die an beliebigen Stellen in die Matratzenunter­ lage einsetzbar sind.
2. Matratzenunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffblöcke (14) auf den Leisten (11) befestigt sind und die Leisten in beliebiger Position in den Rahmen (2) einsetzbar sind.
3. Matratzenunterlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratzenunterlage (1) einen Satz von Leisten (11) mit Schaumstoffblöcken (14) unterschiedlicher Härte umfaßt, die beliebig in den Rahmen (2) einsetzbar sind.
4. Matratzenunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vereinzelten Schaumstoffblöcke (14) in beliebiger Posi­ tion auf den Leisten (11) befestigbar sind.
5. Matratzenunterlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratzenunterlage (1) einen Satz Schaumstoffblöcke (14) unterschiedlicher Härte umfaßt, die beliebig in die Leisten (11) des Rahmens (2) einsetzbar sind.
6. Matratzenunterlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (11) mittels elastischer Halterungen (18) im Rahmen (2) einklippsbar sind.
7. Matratzenunterlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffblöcke (14) mittels elastischer Halterungen (21, 22; 23; 25) in die Leisten (11) einklippsbar sind.
8. Matratzenunterlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffblöcke (14) mindestens einzelner Leisten (11) gegen deren Enden zu größere Härte aufweisen.
9. Matratzenunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Härte der Schaumstoffblöcke (14) durch Schaumstoff unterschiedlicher Stauchhärte erzielt wird.
10. Matratzenunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Härte der Schaumstoffblöcke (14) durch unterschiedliche Querschnittsfläche derselben erzielt wird.
11. Matratzenunterlage nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß Schaumstoffblöcke (14) mit drei bis fünf Stufen unterschiedlicher Härte vorgesehen sind.
12. Matratzenunterlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens Leisten (11) in einem sensiblen Körperbereich in einem Leistenhalter (26, 26′) aufgenommen sind, dessen Nachgiebigkeit gegen Belastung verän­ derbar ist.
13. Matratzenunterlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenhalter (26, 26′) zwischen seiner Halterung (27) und der Aufnahme (29) für eine Leiste (11) mindestens zwei, paarweise gegeneinander eingefaltete, elastische Tragstege (30) aufweist, die jeweils an ihren einander zugekehrten Einfaltungen über eine durchtrennbare Lasche (31) miteinander verbunden sind.
14. Matratzenunterlage nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Spange (32), mittels deren zwei gegeneinander eingefaltete, elastische Tragstege (30) bei durchtrennter Lasche (31) in ihrer bei nicht durchtrennter Lasche bewirkten Ausgangslage gehalten werden.
15. Matratzenunterlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Einfaltungen zweier Tragstege (30) seitlich Bolzen (33) angeformt sind, in die eine Feder (34) oder ein starres Verbindungsglied einhängbar ist.
16. Matratzenunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ebene der Leisten (11) parallele Querschnittsfläche der Schaumstoffblöcke (14′) zwischen Leisten und Platten (15) auf mindestens einem Teilbereich deren Abstandes zu- und/oder ab­ nimmt.
17. Matratzenunterlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Schaumstoffblöcke (14) rechteckig ist und die Seitenlänge mindestens eines Seitenpaares der Quer­ schnittsfläche zu- oder abnimmt.
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