DE102011010209A1 - Sitzanlage für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sitzanlage für ein Fahrzeug, mit wenigstens einem Hohlkörper (12, 14, 16) zum Verändern einer Sitzkontur der Sitzanlage. Durch Einbringen eines Mediums in den Hohlkörper (12, 14, 16) ist dessen Volumen änderbar. Die Sitzanlage weist wenigstens ein zwischen dem Hohlkörper (12, 14, 16) und einem Sitzbezug der Sitzanlage angeordnetes Druckverteilelement (20, 22) auf, welches eine geringere Elastizität aufweist als der Sitzbezug. Mittels des Hohlkörpers (12, 14, 16) ist das Druckverteilelement (20, 22) mit Druck beaufschlagbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzanlage für ein Fahrzeug, mit wenigstens einem Hohlkörper zum Verändern einer Sitzkontur der Sitzanlage. Durch Einbringen eines Mediums in den Hohlkörper ist das Volumen des Hohlkörpers veränderbar.
  • Derartige Sitzanlagen sind aus dem Stand der Technik in Form von Massagesitzen, Multikontursitzen und Fahrzeugsitzen bekannt, welche eine Verstellung der Sitzkontur im Bereich der Lordose eines Sitzinsassen ermöglichen.
  • Beispielsweise beschreibt die DE 10 2009 031 331 A1 einen Fahrzeugsitz, welcher als Massageeinrichtung eine Mehrzahl von mit Druckluft befüllbaren Massageblasen aufweist, wobei zusätzlich eine Sitzheizung vorgesehen ist, so dass ein Sitzinsasse an durch die Massageblasen gegebenen Druckpunkte zugleich mit Druck und mit Heizwärme beaufschlagt werden kann.
  • Insbesondere, wenn ein Fahrzeug eine Mehrzahl von Sitzanlagen aufweist, in welchen Hohlkörper zum Verändern der Sitzkontur angeordnet sind, muss eine Pumpeinrichtung vergleichsweise viel Druckmedium in die Hohlkörper einbringen, um diese zu befüllen. Dies kann zu einer Überlastung der Pumpeinrichtung führen. In analoger Weise gilt dies, wenn – wie bei einem Massagesitz – in einer einzigen Sitzanlage eine vergleichsweise große Anzahl von Hohlkörpern vorgesehen ist, in welche das Medium eingebracht werden soll. Um eine Überlastung der Pumpeinrichtung zu vermeiden, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, die Pumpeinrichtung abzuschalten, wenn sie über einen längeren Zeitraum hinweg mit einer zu großen Leistung betrieben wird.
  • Das alternativ prinzipiell mögliche Vorsehen einer leistungsfähigeren Pumpeinrichtung, welche auch im Dauerbetrieb einen großen Volumenstrom des Mediums bereitstellen kann, bringt Probleme hinsichtlich der Unterbringung einer solchen Pumpeinrichtung im Fahrzeug und hinsichtlich der damit verbundenen Kosten mit sich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Sitzanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher sich eine Entlastung einer das Medium in die Hohlkörper einbringenden Pumpeinrichtung realisieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sitzanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Sitzanlage für ein Fahrzeug umfasst wenigstens einen Hohlkörper zum Verändern einer Sitzkontur der Sitzanlage. Durch Einbringen seines Mediums in den Hohlkörper ist sein Volumen veränderbar. Die Sitzanlage weist wenigstens ein zwischen dem Hohlkörper und einem Sitzbezug der Sitzanlage angeordnetes Druckverteilelement auf, welches eine geringere Elastizität aufweist als der Sitzbezug, wobei das Druckverteilelement mittels des Hohlkörpers mit Druck beaufschlagbar ist. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei Ausbildung der Hohlkörper als Massageelemente es zur Sicherstellung einer für einen Sitzinsassen wohltuenden Wirkung eine Randbedingung ist, dass die Massageelemente einen Mindestdurchmesser aufweisen. Andernfalls wirken derartige Massageelemente, insbesondere bei längerer Benutzung, unangenehm spitz. Soll dennoch eine vergleichsweise große Anzahl und ein vergleichsweise großer Hub der Massageelemente in der Sitzanlage vorgesehen sein, so ist aufgrund des vergleichsweise großen Mindestdurchmessers der Hohlkörper ein vergleichsweise großes Volumens des Mediums notwendig, welches in die Hohlkörper eingebracht wird.
  • Da vorliegend ein dem Hohlkörper zugeordnetes Druckverteilelement vorgesehen ist, welches das Verändern der Sitzkontur der Sitzanlage bewirkt, kann unterhalb des Druckverteilelements ein vergleichsweise kleiner Hohlkörper zum Einsatz kommen, ohne dass es aufgrund des geringen Durchmessers des Hohlkörpers zu einer unangenehm spitzen Ausbuchtung der Sitzkontur der Sitzanlage kommt, wenn der Hohlkörper mit dem Medium befüllt wird. Es kann also aufgrund des Druckverteilelements das Volumen des in den vergleichsweise kleinen Hohlkörper einzubringenden Mediums besonders gering gehalten werden. Dennoch ist die gleiche Funktionalität erreichbar, die ohne das Vorsehen des Druckverteilungselements die Verwendung eines Hohlkörpers mit einem größeren Durchmesser nötig machen würde.
  • Eine das Medium in die Hohlkörper einbringende Pumpeinrichtung kann so entlastet werden. Insbesondere braucht die Pumpeinrichtung nicht abgeschaltet werden, um sie vor einer Überlastung zu schützen. Die Funktion des Veränderns der Sitzkontur der Sitzanlage bleibt dann für einen Sitzinsassen verfügbar, selbst wenn eine große Anzahl an Hohlkörpern zu befüllen ist.
  • Des Weiteren lässt sich durch den auf das Druckverteilelement wirkenden, vergleichsweise kleinen Hohlkörper eine kurze Reaktionszeit erreichen, d. h. unmittelbar nach Betätigen der Pumpeinrichtung ist die Volumenveränderung des Hohlkörpers und somit die Veränderung der Sitzkontur für den Sitzinsassen bemerkbar. Der Sitzinsasse erhält so eine spontane Rückmeldung der angewählten Funktion, da die Hohlkörper besonders rasch befüllt werden. Die gilt sowohl für den Einsatz der Hohlkörper als Massageelemente als auch zur Einstellung der Sitzkontur, um dem Sitzinsassen einen verbesserten Seitenhalt zu geben, und/oder beim Verändern der Sitzkontur im Bereich der Lordose des Sitzinsassen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Fläche des Druckverteilelements größer als ein Durchmesser des Hohlkörpers in Richtung quer zu dem Hub des Druckverteilelements gesehen. Dadurch kann eine besonders gute Druckverteilung selbst mit einem besonders kleinen Hohlkörper erreicht werden.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn eine Anlagefläche des mit dem Druckverteilelement in Anlage gebrachten Hohlkörpers im Bereich des Schwerpunkts des Druckverteilelements angeordnet ist. Dadurch lässt sich eine besonders gleichmäßige Verteilung des von dem Hohlkörper auf das Druckverteilelement aufgebrachten Drucks erreichen. Zudem wirkt so das Druckverteilelement selber nicht spitz, da es zu keinem Verkippen des Druckverteilelements kommt.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn der wenigstens eine Hohlkörper zumindest zwei miteinander fluidisch gekoppelte Kammern umfasst. Dadurch lässt sich auch bei Einsatz jeweils vergleichsweise kleiner Kammern ein insgesamt großer Hub des Hohlkörpers erreichen und damit ein großer Hub des Druckverteilelements erreichen. Auch für die Stabilität des Hohlkörpers ist es vorteilhaft, wenn er Einschnürungen aufweist, durch welche die Kammern gebildet sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das wenigstens eine Druckverteilelement an dem wenigstens einen Hohlkörper angeordnet. Dadurch ist eine Lage des Druckverteilelements in Bezug auf den diesem zugeordneten Hohlkörper besonders genau und sicher vorgegeben.
  • Zusätzlich oder alternativ kann das wenigstens eine Druckverteilelement an einem Polster der Sitzanlage angeordnet sein. Dies erleichtert wiederum das genaue Vorgeben der Einbauorte der Druckverteilelemente in der Sitzanlage.
  • Das wenigstens eine Druckverteilelement kann als Platte ausgebildet sein, wobei ein harter Kunststoff als Material für die Platte als besonders effektive Lösung in Frage kommt. Eine derartige Platte kann durch ihre Formgebung besonders gut an die zu erzielende Druckwirkung angepasst werden. Zudem ist ein solches Druckverteilelement einfach und kostengünstig bereitstellbar.
  • Jedoch auch wenn das wenigstens eine Druckverteilelement aus einem Gewebe oder einem Vlies, insbesondere einem dicken Nadelvlies, gebildet ist, lässt sich eine gute Druckverteilung auf einfache Weise erreichen.
  • Bevorzugt ist der wenigstens eine Hohlkörper als Massageelement zum Massieren eines Sitzinsassen ausgebildet. Hier ist nämlich die rasche Reaktion des Massageelements auf das Starten des Befüllvorgangs besonders vorteilhaft, da sich die Volumenänderung des Massageelements sofort wohltuend für den Sitzinsassen bemerkbar macht.
  • Schließlich hat sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Sitzanlage eine Massagematte aufweist, welche eine Mehrzahl von Hohlkörpern und jeweils ein einem Hohlkörper zugeordnetes Druckverteilelement umfasst. Durch eine solche Massagematte können die Druckpunkte, welche beim Massieren des Sitzinsassen zum Einsatz kommen sollen, besonders gut vorgegeben werden, und auch die räumliche Lage der Druckverteilelemente zueinander ist fixiert.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Massagematte mit einer Mehrzahl von pneumatisch befüllbaren Massageblasen, wobei auf den Massageblasen Druckverteilplatten angeordnet sind;
  • 2 in einer Seitenansicht eine einzelne, nicht befüllte Massageblase, welche drei Kammern aufweist;
  • 3 die Massageblase gemäß 2 in einem teilweise befüllten Zustand;
  • 4 die Massageblase gemäß 2 mit vollständig befüllten Kammern; und
  • 5 in einer perspektivischen Ansicht die Massageblase gemäß 4 mit der an der Massageblase angeordneten Druckverteilplatte.
  • 1 zeigt eine Massagematte 10, welche zur Anordnung in einer Sitzlehne eines (nicht gezeigten) Fahrzeugsitzes vorgesehen ist. Eine mittlere Reihe von vorliegend vier Massageblasen 12 sind so in der Massagematte 10 angeordnet, dass sie bei sich auf dem Fahrzeugsitz befindendem Sitzinsassen eine Massagefunktion im Bereich der Wirbelsäule durchführen können. Zwei weitere Reihen von jeweils fünf Massageblasen 14, 16 sind rechts und links dieser mittleren Reihe von Massageblasen 12 angeordnet in der Massagematte 10. Diese beiden Reihen von Massageblasen 14, 16 sorgen im Betrieb der Massagematte 10 für die Massage des an die Wirbelsäule seitlich angrenzenden Bereichs des Rückens und der Schultern des Sitzinsassen.
  • Zwischen den beiden oberen rechten und linken Massageblasen 14, 16 und den drei unteren rechten und linken Massageblasen 14, 16 sind in der Massagematte 10 Öffnungen 18 für (nicht gezeigte) Lüfter vorgesehen.
  • Die Massageblasen 12, 14, 16 weisen vorliegend einen vergleichsweise geringen Durchmesser auf. Damit sie dennoch nicht im Bereich des Rückens des Sitzinsassen unangenehm spitz wirken, ist auf einer Oberseite der Massageblasen 12, 14, 16 jeweils eine Druckverteilplatte 20, 22 angeordnet, wobei in 1 lediglich drei derartige Druckverteilplatten 20, 22 gezeigt sind. Hierbei sind die im Bereich der mittleren Massageblasen 12 angeordneten Druckverteilplatten 20 größer als die Druckverteilplatten 22, welche bei in dem Fahrzeugsitz angeordnete Massagematte 10 im Bereich der Schultern des Sitzinsassen zu liegen kommen.
  • Die Druckverteilplatten 20, 22 weisen eine geringere Elastizität auf als ein Sitzbezug des Fahrzeugsitzes. Hierfür können Sie als Plättchen aus einem Hartkunststoff ausgebildet sein oder als dickes Nadelvlies. Zudem ist der Durchmesser einer jeweiligen Massageblase 12, 14, 16 in eine Richtung senkrecht zum Hub der Druckverteilplatten 20, 22 geringer als die Fläche der jeweils zugeordneten Druckverteilplatte 20, 22.
  • Jede der Massageblasen 12, 14, 16 wird über eine Zuleitung 24 mit Druckluft von einer (nicht gezeigten) Druckluftpumpe versorgt. 2 zeigt eine der Massageblasen 12 in einer Seitenansicht im nicht befüllten Zustand, wobei auch die Zuleitung 24 zu sehen ist.
  • Insbesondere aus 3 geht hervor, dass die jeweilige Massageblase 12 drei miteinander kommunizierende Kammern 26 umfasst, wobei in die unterste der drei Kammern 26 die Zuleitung 24 angeschlossen ist. In der Darstellung in 3 sind die drei Kammern 26 teilweise befüllt, und in der Darstellung in 4 haben die drei Kammern 26 ihr maximales Volumen erreicht.
  • Insbesondere in Zusammenschau von 4 mit 2 ist erkennbar, dass durch die drei jeweils vergleichsweise kleinen Kammern 26 umfassende Massageblase 12 mit einer relativ geringen Luftmenge ein besonders großer Hub erreichbar ist. Um den gleichen Hub mittels einer einzigen, nicht in die Kammern 26 untergliederten Massageblase zu erreichen, müsste diese einen deutlich größeren Durchmesser aufweisen als ihn die drei einzelnen, vorliegend jeweils gleich großen Kammern 26 haben.
  • 5 zeigt die vollständig gefüllte, die drei Kammern 26 umfassende Massageblase 12 mit der auf der obersten Kammer 26 aufliegenden Druckverteilplatte 20. Hierbei ist die Massageblase 12 unterhalb eines Schwerpunkts S der Druckverteilplatte 20 angeordnet. Die Druckverteilplatte 20 verteilt den quasi punktförmig wirkenden Druck, welcher von der Massageblase 12 auf diese übertragen wird, auf eine deutlich größere Fläche.
  • Die vom Sitzinsassen wahrnehmbare Fläche, welche sich bei in dem Fahrzeugsitz angeordneter Massagematte 10 je Massageblase 12, 14, 16 aufwölbt, um die Massagefunktion durchzuführen, wird also vorliegend durch die Größe der Druckverteilplatte 20 bestimmt und nicht durch den Durchmesser der Massageblase 12. Die Massageblase 12 sorgt hingegen für den ausreichend großen Hub der Druckverteilplatte 20.
  • Vorliegend wird daher zum Beaufschlagen aller Massageblasen 12, 14, 16 mit Luft nur ein vergleichsweise geringes Volumen benötigt. Dadurch können in der Massagematte 10 auch besonders viele der vergleichsweise kleinen Massageblasen 12, 14, 16 zum Einsatz kommen. Dies geht mit einer Entlastung der die Luft fördernden Pumpe einher. Die Pumpe braucht also nicht abgeschaltet werden, auch wenn mehrere Massagematten 10 in jeweiligen Fahrzeugsitzen von einer einzigen Pumpe mit Luft versorgt werden sollen.
  • Die vom Sitzinsassen wahrnehmbare Druckfläche ist aufgrund der Druckverteilplatten 20, 22 also nicht mehr an den Durchmesser der Massageblasen 12, 14, 16 gekoppelt. Zudem lassen sich die einen vergleichsweise geringen Durchmesser aufweisenden Massageblasen 12, 14, 16 besonders rasch befüllen, so dass für den Sitzinsassen eine Rückmeldung über den erfolgten Füllvorgang vergleichsweise rasch zustande kommt.
  • In alternativen Ausführungsformen können weniger oder mehr als die vorliegend beispielhaft gezeigten Massageblasen 12, 14, 16 in dem Fahrzeugsitz vorgesehen sein. Des Weiteren kann auch die Anordnung der Massageblasen 12, 14, 16 von der vorliegend gezeigten abweichen.
  • Insbesondere können anstelle der Massageblasen 12, 14, 16 – oder zusätzlich zu diesen – mit einem Medium, insbesondere mit Luft, befüllbare Hohlkörper zum Einsatz kommen, welche nicht dem Massieren des Sitzinsassen dienen, sondern der Veränderung der Sitzkontur. Eine solche Veränderung der Sitzkontur kann etwa vorgesehen sein, um dem Fahrzeuginsassen einen verbesserten Seitenhalt zu geben und/oder um seine Wirbelsäule, insbesondere im Bereich der Lordose, besonders gut oder nach Wunsch abzustützen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009031331 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Sitzanlage für ein Fahrzeug, mit wenigstens einem Hohlkörper (12, 14, 16) zum Verändern einer Sitzkontur der Sitzanlage, wobei durch Einbringen eines Mediums in den Hohlkörper (12, 14, 16) sein Volumen veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzanlage wenigstens ein zwischen dem Hohlkörper (12, 14, 16) und einem Sitzbezug der Sitzanlage angeordnetes Druckverteilelement (20, 22) aufweist, welches eine geringere Elastizität aufweist als der Sitzbezug und welches mittels des Hohlkörpers (12, 14, 16) mit Druck beaufschlagbar ist.
  2. Sitzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fläche des Druckverteilelements (20, 22) größer ist als ein Durchmesser des Hohlkörpers (12, 14, 16).
  3. Sitzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anlagefläche des mit dem Druckverteilelement in Anlage gebrachten Hohlkörpers (12) im Bereich des Schwerpunkts (S) des Druckverteilelements (20) angeordnet ist.
  4. Sitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hohlkörper (12) zumindest zwei miteinander fluidisch gekoppelte Kammern (26) umfasst.
  5. Sitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Druckverteilelement (20, 22) an dem wenigstens einen Hohlkörper (12, 14, 16) angeordnet ist.
  6. Sitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Druckverteilelement (20, 22) an einem Polster der Sitzanlage angeordnet ist.
  7. Sitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Druckverteilelement (20, 22) als, insbesondere aus einem Kunststoff gebildete, Platte ausgebildet ist.
  8. Sitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Druckverteilelement (20, 22) aus einem Gewebe oder einem Vlies, insbesondere Nadelvlies, gebildet ist.
  9. Sitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hohlkörper als Massageelement (12, 14, 16) zum Massieren eines Sitzinsassen ausgebildet ist.
  10. Sitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Massagematte (10), welche eine Mehrzahl von Hohlkörpern (12, 14, 16) und jeweils ein einem Hohlkörper (12, 14, 16) zugeordnetes Druckverteilelement (20, 22) aufweist.
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