DE196000C - - Google Patents

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DE196000C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/46Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
    • G07F11/50Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted
    • G07F11/54Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted about vertical axes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 196000 KLASSE 436. GRUPPE
einstellbaren Drehkörper.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstverkäufer mit einem zur Aufnahme der Verkaufsgegenstände (Butterschnitte, Gerichte, Früchte usw.) dienenden, in einem festen Ge*- häuse um eine senkrechte Achse beweglichen, nach Wahl einstellbaren Drehkörper. Die Warenentnahme aus dem gewünschten Fache des Drehkörpers findet durch eine in der Seitenwand des Gehäuses vorgesehene Öffnung statt.
Der Apparat soll hauptsächlich zum Verkaufe solcher Speisen dienen, die auf Tellern serviert sind.
Von bekannten ähnlichen Selbstverkäufern unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Verschlußvorrichtung für die Entnahmeöffnung aus einem auf und ab beweglichen Schieber besteht. Dieser Schieber wird in bekannter Weise in der Schließlage gesperrt, durch Münzeneinwurf ausgelöst und durch Schwerkraft oder Federkraft, in die Offenlage gebracht, um bei Weiterdrehung des Drehkörpers wieder selbsttätig in seine Schließlage zurückgebracht zu werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt eines Teiles eines Verkaufsapparats, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch denselben, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt eines Teiles der zweiten ,Ausführungsform und Fig. 4 eine Ansicht des Schiebers der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform.
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In Fig. ι und 2 ist 1 der Drehkörper, der in eine Anzahl von Fächern zur Aufnahme der Verkaufsgegenstände geteilt ist. Der Drehkörper, welcher um die senkrechte Welle 2 frei drehbar ist, ist in einem festen Gehäuse 3 aus Glas o. dgl. angebracht. Die Drehung findet in bekannter Weise mittels Speichen 4 statt. Zur Entnahme der Verkaufsgegenstände aus den Fächern dient eine für gewöhnlich durch einen auf und ab beweglichen und geeignet geführten Schieber 5 geschlossene öffnung 6. Die von einer eingeworfenen Münze beeinflußte Vorrichtung, welche beliebiger Art sein kann, besteht bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 aus einer Münzwage 7, welche die durch die Rinne 8 eingeworfene Münze aufnimmt; ferner aus einem durch die Münzwage für gewöhnlich festgehaltenen Gesperre 9, welches den in seiner Schließlage befindlichen Schieber 5 mittels eines Hebels IO festhält.
Durch Einwurf einer Münze wird das Gesperre 9 und damit auch der Hebel 10 ausgelöst, so daß der Schieber 5 nach unten sinkt und das vor der öffnung eingestellte Fach des Drehkörpers geöffnet wird.
Zwecks selbsttätiger Zurückführung des Schiebers in die Schließlage ist der Drehkörper ι mit einem gezahnten Ringflansch 11 versehen, welcher mit dem Hebel 10 derart zusammen wirkt, daß dieser letztere beim Senken des Schiebers in eine Lücke des verzahnten Flansches eintritt, um dann bei Drehung des Drehkörpers in der einen oder
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anderen Richtung durch einen Zahn wieder niedergedrückt zu werden und so den Schieber in die Schließlage zurückzuführen. Um das Zusammenwirken des Gesperres 9' mit dem Ende des Hebels 10 zu erleichtern, kann letzterer zweckmäßig mit einem federnden Schnapphaken 12 versehen werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der oben beschriebenen im wesentlichen nur dadurch, daß der Schieber 5 direkt mit dem Drehkörper 1, und zwar mit den in geeigneter Anzahl vorgesehenen Speichen 4, zusammen wirkt. Münzwage 7 und Sperrvorrichtung des Schiebers sind an sich im wesentlichen bekannt. Beim Auslösen des Schiebers 5 durch den Einwurf einer Münze fällt derselbe mit seinem abgerundeten oder abgeschrägten unteren Teile zwischen zwei Speichen 4 nieder (Fig. 4), so
daß die Öffnung des Gehäuses freigelegt wird. Bei Weiterdrehung des Drehkörpers nach der einen oder anderen Richtung hebt eine der Speichen den Schieber, so daß er die Öffnung wieder schließt.
Um die Anzahl der Speichen zu verringern, kann auf den Speichen unter dem Schieber ein mit Vorsprüngen versehener .Ringflansch angebracht werden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird zweckmäßig die Münzeinwurfsöffnung 13 derart gelegt, daß sie durch den Schieber gesperrt wird, wenn dieser letztere sich in Offenlage befindet. Hierdurch wird verhindert, daß ein Käufer eine Münze in den Apparat einlegen kann, bevor nicht durch Drehung des Drehkörpers zwecks Auswahl eines neuen Verkaufsgegenstandes der Schieber in die Schließlage zurückgebracht ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstverkäufer mit einem zur Aufnähme der Verkaufsgegenstände dienenden, in einem festen Gehäuse um eine senkrechte Achse beweglichen, nach Wahl einstellbaren Drehkörper und einer in der Seitenwand des Gehäuses angeordneten, für gewöhnlich geschlossenen und durch Münzeneinwurf freilegbaren Entnahmeöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung für die Entnahmeöffnung aus einem auf und ab beweglichen Schieber (5) besteht.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber an einen doppelarmigen Hebel (10) angelenkt ist, dessen freies Ende bei Drehung des Warenträgers durch einen an dem Drehkörper angeordneten, an sich bekannten gezahnten Ringflansch (11) heruntergedrückt wird und die Zurückführung des Schiebers in die Schließlage bewirkt.
3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber am unteren Ende abgeschrägt ist, so daß bei Drehung des Warenträgers die Speichen oder ein gezahnter Ringflansch den Schieber unmittelbar in die Schließlage zurückführen.
4. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzeinwurfsöffnung (13) unterhalb der Entnahmeöffnung angeordnet ist, derart, daß der Schieber die Münzeinwurfsöffnung bei geöffneter Entnahmeöffnung absperrt, zum Zweck, ein vorzeitiges Einlegen einer Münze zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Serum, gedruckt iN der ftEiCHSDRUCKBREi.
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