DE1959378A1 - Raketenwerfer - Google Patents
RaketenwerferInfo
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- DE1959378A1 DE1959378A1 DE19691959378 DE1959378A DE1959378A1 DE 1959378 A1 DE1959378 A1 DE 1959378A1 DE 19691959378 DE19691959378 DE 19691959378 DE 1959378 A DE1959378 A DE 1959378A DE 1959378 A1 DE1959378 A1 DE 1959378A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/30—Stabilisation or compensation systems, e.g. compensating for barrel weight or wind force on the barrel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/06—Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
- F41A9/09—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
- F41A9/10—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
- F41A9/13—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
- F41A9/14—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is transverse to the barrel axis
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
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Description
M 307
We-rkzeugmaschinenfabrik Oerlikcn-Bührle AG 8θ5θ Zürich
Raketenwerfer
Die Erfindung betrifft einen Raketenwerfer, bei dem.in einem Magazingehäuse
eine in ein Abschussrohr übergehende Ladeschale, eine die Raketen in die Ladeschale seitlich zuführende Förderwalze und ein mit
Entlüftungsäffnungen und einer Prallfläche für die austretenden Raketentreibgase
versehenes Verschlussorgan angeordnet sind.
Bei einem Raketenwerfer dieser Art erzeugt der Druck der Raketentreibgase
auf die genannte Prallfläche ein Moment auf den Raketenwerfer, wodurch ein Abdrehen desselben aus der Schussrichtung und
dadurch eine Beeinträchtigung der Schusspräzision erfolgt.
Die Aufgabe, welche durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht
009826/0Ug
in, .der Vermeidung dieses Nachteils. Die Erfindung ist dadurch- gekennzeichnet,
dass am MagazLngehäuse eine als weitere Prallfläche wirkende Schürze angeordnet ist und dass die auf das Magazingehäuse
ausgeübten, durch den Druck der Raketentreibgase auf die beiden Prall flächen verursachten, Momente gleich grcss und entgegengesetzt
gerichtet sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Schürze das Magazingehäuse nach aussen abschliesst. Hierdurch wird
sehr vorteilhaft vermieden, dass während der Fahrt eines den Rake- ·
tenwerfer tragenden Fahrzeuges im Gelände Staub und Schmutz durch die Entlüftungsöffnungen im Verschlussorgan hindurch in die Ladeschale
gelangt.
Tn der Zeichnung ist ein AusCÜhrungsb'eispiel des Gegenstandes der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
FiP". ] eine Seitenansicht eines Magazinraketenwerfers j
^ Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-TI in Fig.l, dargestellt
mit eingeklappter Schürze*
Fig. J5 einen Schnitt nach Linie TII-III in Fig.l, dargestellt
mit ausgeschwenkter Schürze}
- Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig.3-
Gemäss den Figuren 1 und 2 ist mit dem Magazingehäuse 1 eines Raketenwerfers
eine Ladeschale P fest verbunden, an die sich ein koaxial angeordnetes Absohussrohr 3 anschliesst. im Magazingehäuse 1 ist der
009826/0169
8AD
Ladeschale 2 benachbart eine Förderwalze 4 drehbar angeordnet,, deren
Achse parallel zur Achse der Ladeschale 2 verläuft. In am Magazingehäuse 1 befestigten Trägern 5 ist eine Achse 6 abgestützt, welche
parallel zur Achse der Ladeschale 2 gerichtet ist. Eine als Ver-'schlussorgan
bezeichnete Ladekammerklappe 7 ist über Arme 8 und Nabenstücke 9 an der Achse 6 schwenkbar gelagert. Die Arme 8, die untereinander
gleiche Längen aufweisen, tragen eine Platte 10, deren, in den Figuren 2 und 3 dargestellte Lage durch eine Ebene definiert ist,
die mit der die Achsen der Ladeschale 2 und der Förderwalze 4 enthaltenden Ebene, einen spitzen Winkel einschliesst. Eine die Platte in
ihrem Flächenschwerpunkt durchstossende Normale verläuft zwischen der Achse 6 und der Förderwalze 4 hindurch. An der Platte 10 sind
Träprer 11 befestigt, die miteinander durch eine parallel zur Achse
der Ladeschale 2 verlaufende Leiste 12 verbunden sind. Quer zu der
Leiste IP stehende und mit dieser und ferner mit der Platte 10 verbundene
Rinnen 13 tragen eine weitere, parallel zu der Leiste 12
verlaufende Leiste 14. Die Leiste 14 ist zwischen der Platte 10 und der Leiste 12 angeordnet. Die gegen das Innere der Ladeschale 2 gerichteten
Schmalseiten der Leisten 12 und 14 weisen von der Achse der Ladeschale 2 Abstände auf, welche dem Radius der Innenfläche der
letzteren entsprechen. "Die Leisten 12,14 dienen als Führungsteil
der Ladekammerklappe 7·
Eine Platte 15 ist mit den auf der Achse 6 drehbaren Nabenstücken 9
verbunden. Die Platte 15f deren unteres Ende sich auf der Platte 10
abstützt, schliesst zusammen mit der Förderwalze 4 die Ladekammer gegen das dje Raketen Id enthaltende Magazin 17 ab. Die Endαϊ einer die
.μ:'·.'--·'' ,-ϊ*- 009826/0159
Achse 6 umgebenden Torsionsfeder l8 stützen sioh am Träger 5 und am
Nabenstück 9 der Ladekamrnerklaope 7 ab. Unter der Wirkung der Feder
l8 liegt die Platte 15 am Anschlagbolzen 20 an, welche mit einer Rippe 19 des Magazingehäuses 1 verbunden ist.
Mit dem Magazingehäuse 1 fest verbunden sind Träger 21, in welchen
eine parallel zur Achse der·Ladeschale 2 gerichtete Achse 22 befestigt
ist. Eine Klappe 23 ist über Nabenstücke 24 auf der Achse 22
schwenkbar gelagert. Die Achse 22 liegt so nahe bei der Wand 30 des
Magazingehäuses 1, dass zwischen derselben und den Nabenstücken 24 nur ein enger Spalt als Durchflussquerschnitt für Gase vorhanden ist.
Die Nabenstücke 24 sind mit einer von der Achse 22 nach oben und unten
rügenden Schürze 25 verbunden, welche sich oberhalb der ganzen Ladeschale P erstreckt. Die Schürze 25 ist durch Hippen 26 verstärkt,
welche mi.t der N^benstücken 7% verbunden sind. Die Schürze 25 ist in
der in der Figur P gekennzeichneter. Ruhestellung jm weser tlichen
senkrecht zu der durch die Achsen der Ladeschale 2 und der Fö'rder-.walze
4 gebildeten Ebene gerichtet. Der untere Teil der Schürze 25
ist gegen die Achse der Ladeschale 2 gerichtet und ihr Ende 27 rechtwinklig nach aussen gebogen. Dieser L-förmige Querschnitt bildet
eine Versteifung der Schürze 25· Der obere Rand 28 der Schürze 25 ist gegen das Magazingehäuse 1 zu umgebogen und besitzt eine Anschlagfläche
44. Die Enden der Träger 21 ragen durch Oeffnungen 29 in 'der Schürze 25 hindurch.
Ein Schieber 31 ist gemäss den Figuren 1 und 3 in einem an der Wand - '.
30 befestigten Gehäuse 32 beweglich gelagert. Ein Stift 33 ist mit
009826/0 159
dem Schieber 31 verbunden und ragt durch einen Schlitz 34 in der
Wand 35 hindurch nach aussen. Der Schlitz 34 dient der Hubbegrenzung
des Schiebers 31» welcher durch eine sich an der Gehäusedecke 36 abstützende Feder 37 in der unteren Endlage gehalten wird. Der Schieber
31 weist an dem nach unten aus dem Gehäuse 32 herausragenden
Ende eine Anfräsung 38 auf. Auf der Stirnseite des Gehäuses 32'sind
zu beiden Seiten des Schlitzes 34 zwei Leisten 39 befestigt. Die unteren
Endflächen der Leisten 39 und des Schiebers 31 liegen in einer Ebene. Ein dachartiger Nocken 4o ist auf dem Rand 28 der Schürze 25
befestigt. E.ine Leiste 45 ist an der Wand 30 des Magazingehäuses 1
befestigt und ragt von derselben nach aussen. Die Leiste 45 überdeckt
den Raum zwischen dem oberen Teil der Schürze 25 und der Gehäusewand
30.
Die Wirkungsweise ergibt sich"aus dem Aufbau:
Während dem Marsch eines den Magazinraketenwerfer tragenden Fahrzeuges wird der Nocken 4o der Schürze 25 zwischen den Leisten 39 und
dem Schieber 31 eingeklemmt gehalten, wie dies in der Figur 3 sfrichnunktiert
dargestellt 1st. Die sich in der Ruhestellung befindliche
jdurch dig,
Schürze 25 verhindert, dass Staub und Schmutz durch3dle\'Leisten .12/14
und Rinnen 13 begrenztenOeffnungen 43 der Ladekammerklappe J, und
ferner zwischen der Leiste 32 und der Fläche 41 der Ladeschale 2 hindurch
in die i£dekammer eindringen kann. Diesem' Zwecke dient auch
die Leiste45.
Neoh der Zündung der nicht dargestellten Treibladung der sich in der
befindlichen Rekefc© 4i3 strömen di© ihre-Düse verlassenden
Gase niChB'nach hinten, sondern expandieren auch durch die Oeffnungen
43 der Ladekiimmerkl?tpne 7 hindurch und ferner neben der Leiste
IP derselben vorbei in den durch die Platte 15 und die Schürze 25 begrenzten Raum hinein. Dabei beaufschlagen die Gase die Platte 10
und üben auf diese eine Kraft aus, welche im Uhrzeigersinn über die Arme 8 und die Nabenstücke 9 auf die Achse 6 und durch diese auf
das Magazingehäuse 1 übertragen wird.
Die Gase beaufschlagen gleichzeitig auch- die Schürze 25» wodurch ein
(in der Figur 2 betrachtet) im Gegenuhrzeigersinn wirkendes Drehmoment
auf diese ausgeübt wird. Die Schürze 25 wird dadurch in die in der Figur 3 dargestellte Stellung gedreht, in welcher sie sich mit
der Stirnfläche 44 ihres oberen Randes 28 an der Wand 30 des Magazingehäuses 1 abstützt. Der Schieber 31 wird bei dieser Bewegung der
Schürze 25 durch den Nocken 1K) nach oben gedrückt und anschliessend
durch die Feder 37 wieder in die Sperrstellung zurückbewegt, in welcher er den Nocken 4o hinterstellt. Die Gaskraft, welche die Schürze
25 belastet, wirkt über ihre Achse 22 auf das Magazingehäuse 1.'In
dieser ι'η der Figur 3 dargestellten Stellung der Schürze 25 behindert
diese die Schwenkbewegung der Ladekammerklappe 7 nicht, welche diese "unter dem Antrieb der nächsten gegen die Ladeschale 2 bewegten
Rakete 16 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 6 ausführt.
Die in entgegengesetzten Richtungen wirkenden, quer zur Schussebene
geriohteten Kräfte, welche über die Achsen 6 und 22 auf das Magazingehäuse
1 Übertragen werden, sind im wesentlichen gleich gross. Es
wirkt deshalb beim Abschuss einer Rakete keine von den Verbrennungsgaaen
herrührendep äussere Kraft auf den Raketenwerfer^ welche ein
Abdrehen desselben und der die Führungsbahn für die Rakete bildenden
Ladeschale 2 mit Abschussro.hr 3 aus der vorgesehenen Schussrichtung
zur Folge haben könnte.
Der Schieber 31 wird nach dem Schiessen mittels des Stiftes 33 angehoben
und dadurch die Schürze 25 freigegeben zum Zurückschwenken' in die in der Figur 2 dargestellte Stellung, in welcher sie durch den
in seine Sperrstellung z\jrückspringendenSchieber 31 wieder gesichert
wird.
009826/01S 9
Claims (5)
1. Raketenwerfer, bei dem in einem Magazingehäuse eine in ein Ab« schussrohr übergehende Ladeschale, eine die Raketen in die Ladeschale
seitlich zuführende Förderwalze und ein mit Entlüftungsöffnungen und einer Prallfläche für die austretenden Raketentreibgase
versehenes Verschlussorgan angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Magazingehäuse (1) eine als weitere Prallfläche
wirkende:Schürze (25) angeordnet ist und dass die auf das Magazingehäuse
(1) ausgeübten, durch den Druck der Raketentreibgase . auf die beiden Prallflächen (10,25) verursachten, Momente gleich
gross und entgegengesetzt gerichtet sind.
2. Raketenwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
-S
Schürze (25) das Magazingehäuse (T) nach aussen abschliesst.
3·. Raketenwerfer nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schürze (25) einen Teil einer Klappe (23) bildet, dia unter dem Druck der entweichenden Raketentreibgase ausschwenkbar
ist.
4. Raketenwerfer nach Anspruch 3, bei dem das Verschlussorgan an einer am Magazingehäuse befestigten Achse drehbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (23) an einer zu der Achse (6) des Verschlussorgane (7) parallel und ebenfalls am
Magazingehäuse (1) befestigten Achse (22) drehbar gelagert ist. ·
00 98 26/0169
5. Raketenwerfer nach Anspruch 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Klappe (23) einen Nocken (ko) aufweist, der im "
ausgeschwenkten Zustand der Klappe (23) in eine Verriegelungseinrichtung
(31-39) eingreift und dass die Freigabe der Klappe (23)
durch eine handbetätigte Entriegelung erfolgt.
008929/0180
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1788768 | 1968-11-29 | ||
CH1788768A CH499768A (de) | 1968-11-29 | 1968-11-29 | Raketenwerfer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959378A1 true DE1959378A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1959378C DE1959378C (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3940193A (en) * | 1973-05-03 | 1976-02-24 | General Motors Corporation | Roller bearing separator |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3940193A (en) * | 1973-05-03 | 1976-02-24 | General Motors Corporation | Roller bearing separator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1234849A (en) | 1971-06-09 |
NO124179B (de) | 1972-03-13 |
NL6917702A (de) | 1970-06-02 |
ES374022A1 (es) | 1971-12-01 |
BE742178A (de) | 1970-05-04 |
SE370118B (de) | 1974-09-30 |
JPS493680B1 (de) | 1974-01-28 |
CH499768A (de) | 1970-11-30 |
FR2024505A1 (de) | 1970-08-28 |
US3601000A (en) | 1971-08-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |