DE195855C - - Google Patents
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- DE195855C DE195855C DENDAT195855D DE195855DA DE195855C DE 195855 C DE195855 C DE 195855C DE NDAT195855 D DENDAT195855 D DE NDAT195855D DE 195855D A DE195855D A DE 195855DA DE 195855 C DE195855 C DE 195855C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D27/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
- F04D27/02—Surge control
- F04D27/0292—Stop safety or alarm devices, e.g. stop-and-go control; Disposition of check-valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Safety Valves (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
&\q&vvln~vn, bet
3ia\*ezCicijcn JiLi tantal η Ib.
(ki/naeHitit bet öo/Mvwtinitt
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195855 KLASSE 27c. GRUPPE
AUGUSTE RATEAU in PARIS.
Bei der Anwendung von Zentrifugalventilatoren für hohe Pressung zur Komprimierung
einer elastischen Flüssigkeit, wie Luft oder Dampf, stößt man auf eine besondere
Schwierigkeit, die dadurch entsteht, daß der Luft- oder Dampfstrom in dem Kompressor
pulsierend wird, wenn die Leistung des Ventilators verhältnismäßig gering ist. Hat man
es z. B. mit einem Zentrifugalkompressor zu
ίο tun, welcher atmosphärische Luft ansaugt
und in einen Behälter drücken soll, in welchem die Luft schon unter Druck steht, so
muß man notwendigerweise zwischen Ventilator und Sammelbehälter ein Rückschlagventil
anordnen, welches sich schließt und die Luft daran hindert, aus dem Sammelbehälter
herauszutreten, sobald der Ventilator eine genügende Pressung ergibt; erzeugt der Ventilator
eine zu geringe Pressung, um das Rückschlagventil zu heben, bleibt die Leistung gleich Null. _
Unter diesen Bedingungen nimmt die elastische Flüssigkeit in dem Kompressor eine
.pulsierende Bewegung an, indem sie den Umständen
gemäß in den verschiedenen Zeitperioden abwechselnd hin- und zurückflutet. Dieser pulsierende Gang der Flüssigkeit, welcher
besteht, bis die Leistung einen gewissen Wert erreicht hat, verursacht unangenehme
Vibrationen in der Maschine; weiterhin bewirkt er eine große Energieverschwendung
und infolgedessen eine gesteigerte Erhitzung des verdichteten Mittels und der Maschine
selbst.
Um diese Unannehmlichkeit zu beseitigen, besteht vorliegende Erfindung darin, eine
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Entlastungsöffnung im Druckrohr des Ventilators zu öffnen, wenn die Leistung des
Ventilators auf einen solchen Wert sinkt, daß der pulsierende Zustand eintreten kann. Die
Entlastungsöffnung führt in die freie Luft oder nach einem anderen geeigneten Behälter,
der z. B. in der Saugleitung des Kompressors eingeschaltet sein kann. Vermöge dieser
Hilfsentlastung verbleibt die Gesamtleistung immer oberhalb desjenigen Wertes, bei welchem
sie gefährlich werden würde. Die Entlastungsöffnung ist mit einem Ventil versehen,
welches von dem Rückschlagventil in der Weise abhängig ist, daß dieses das Entlastungsventil
selbsttätig öffnet, sobald ersteres beim Schließen sich seinem Sitz nähert. Es
sei ganz besonders darauf aufmerksam gemacht, daß die oben beschriebene Einrichtung
wirkt, wie auch immer der absolute Pressungswert in dem Druckbehälter ist, und insbesondere
ist diese Einrichtung völlig unabhängig von den mit dem Druckbehälter verbundenen
Sicherheitsvorrichtungen, wie z. B. Sicherheitsventilen, die bekannt sind und allgemein
verwendet werden, wenn es sich z. B. ', um Kolbenkompressoren handelt.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig.' 1
ein Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung dar.
Mit α ist das Rückschlagventil bezeichnet,
welches auf der Rohrleitung sitzt, die vom Ventilator nach dem Sammelbehälter führt.
b bezeichnet das Entlastungsventil, im vorliegenden Fall ein doppelsitziges, entlastetes
Ventil, welches bei normalem Gange das Entlastungsrohr c schließt, sich dagegen öffnet,
wenn das Rückschlagventil sich schließt. Dies wird in einfacher Weise dadurch bewirkt,
daß das äußere Ende d der Spindel des Rückschlagventils mit dem äußeren Ende e der
Spindel des Entlastungsventils in Verbindung steht. Der Querschnitt des Entlastungsventils
wird derart gewählt, daß derselbe ungenügend ist, um den ganzen normal angesaugten Gasstrom
entweichen zu lassen. Es stellt sich
ίο daher eine Pressungsdifferenz zwischen dem
Ventilgehäuse α und dem Räume dar, in welchen
das Entlastungsrohr des Kompressors ausmündet. Da andererseits der Druck in dem Druckbehälter infolge Nutzentnahme sich
zu verringern bestrebt ist, so muß der Druck in der Rohrleitung genügend groß werden,
um die öffnung des Rückschlagventils α zu bewirken. Indem dieses sich hebt, verläßt es
das Entlastungsventil b, welches unter Einwirkung der Feder f nach seinem Sitz zurückkehrt.
■ - - . '
Anstatt das Rückschlagventil unmittelbar auf das auf dem Entlastungsrohr 'sitzende
Ventil einwirken zu lassen, kann man auch eine indirekte Einwirkung durch einen zwischengeschalteten
Hilfsmotor ausüben; das Prinzip bleibt trotzdem das gleiche.
Das Entlastungsrohr- kann mit einem Hahn versehen sein, welcher dazu dient, die Hilfsleistung
zu regeln, und gestattet dem verdichteten Mittel den Austritt in die freie Atmosphäre,
wenn dasselbe Luft ist, oder führt dasselbe in das Saugrohr der Maschine oder
in einen zwischen Saug- und Druckrohr eingeschalteten Behälter, wenn irgendein beliebiges
Gas oder Dampf zu verdichten ist.
Eine Abänderung vorliegender Ausführungsforrn besteht darin, das Entlastungsventil
nicht durch das Rückschlagventil öffnen zu lassen, sondern durch einen Kolben (oder
durch eine biegsame Membran), auf dessen beide Seiten man eine Differentialpressung
einwirken läßt, die dem Quadrat der Leistung des Ventilators proportional ist. Dies (siehe
Fig. -2) erzielt man leicht dadurch, daß man die Unterseite des Kolbens g mit einer Pitotschen
Röhre h verbindet, die an beliebiger Stelle der Rohrleitung k des Ventilators angeordnet
ist, und daß man die Oberseite des Kolbens mit einem Rohr / verbindet, welches direkt in die Rohrleitung k mündet.
Außerdem ist selbstverständlich noch ein Rückschlagventil erforderlich, welches zwischen
dem Druckrohr des Ventilators und dem Druckbehälter liegt. Dieses Ventil ist für
den Fall der Gesamtanordnung nach Figur beiliegender Zeichnung in dem links von der
Einmündung des Rohres / gelegenen Teil des Rohres■ k angeordnet. Die Wirkung dieses
Ventils ist die gleiche wie in der Einrichtung nach Fig. 1 beiliegender Zeichnung. Überdies
ist man durch nichts gehindert, das Entlastungsventil gleichzeitig durch das Rückschlagventil
und durch den vorher beschriebenen Kolben beeinflussen zu lassen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Verhütung der Vibrationen in Zentrifugalkompressoren, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Druckleitung ein Entlastungsrohr (c) mit einem
Ventil (b) angeordnet ist, dessen Öffnung selbsttätig durch ein Rückschlagventil (a)
erfolgt, welches sich auf dem Druckrohr des Kompressors befindet, zum Zweck, pulsierende Flüssigkeitsbewegungen im
Kompressor zu vermeiden.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entlastungsventil (b) von einem Kolben (g) oder einer biegsamen
' Membran gesteuert wird, auf dessen beide Seiten eine mit der Leistung wachsende
Differentialpressung einwirkt, welche von zwei Röhren erzeugt wird, die an geeigneten
Stellen des Rohrnetzes (h) des Kompressors vor dem Rückschlagventil einmünden.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichrung
nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungsventil (b) sowohl
durch das Rückschlagventil (a) als auch durch einen Differentialkolben oder
Differentialmembran./g)) nach Anspruch 2
betätigt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195855C true DE195855C (de) |
Family
ID=458880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT195855D Active DE195855C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE195855C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1232310B (de) * | 1959-12-23 | 1967-01-12 | Hartwig Petermann Dr Ing | Sicherheitsvorrichtung fuer Axialverdichter |
EP0022553A1 (de) * | 1979-07-14 | 1981-01-21 | Bopp & Reuther Aktiengesellschaft | Federbelastetes Sicherheitsventil |
-
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- DE DENDAT195855D patent/DE195855C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1232310B (de) * | 1959-12-23 | 1967-01-12 | Hartwig Petermann Dr Ing | Sicherheitsvorrichtung fuer Axialverdichter |
EP0022553A1 (de) * | 1979-07-14 | 1981-01-21 | Bopp & Reuther Aktiengesellschaft | Federbelastetes Sicherheitsventil |
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