DE1958483U - Verteilervorrichtung fuer knueppelscheren. - Google Patents

Description

Mrma Paul fferd. Beddinghaus, G-evelsberg (Yiestf.). ¹¹ Verteilervorrichtung für .Knüppel scher en ".

Bie Heuerung "bezieht- sich.auf- eine Verteilervorrichtung für Knüppel s eher en mit einer schragen Gleitfläche zwischen der Äustragseinrichtung der Schere und einem, niedrigeren Abwurfende. _ . - - -_

Bei Knüppelscheren-besteht häufig die Notwendigkeit, um einen fortlaufenden Betrieb der Schere zu gewährleisten, eine Verteilervorrichtung einzusetzen, die bei beendetem Püllvorgang eines die abgeschnittenen Knüppelstücke aufnehmenden Behälters ein Umleiten der nachfolgenden Knüppelstücke in einen anderen Behälter ermöglicht.

Es sind Verteilervorrichtungen bekannt, die insbesondere in Einzelhandelsgesehäften Anwendung' finden, um die abgerechnete Ware in eine von zwei Auslaufrinnen zu leiten, aus denen der Kunde die eingelaufte Ware entnehmen kann, während die Ware eines nächstfolgenden Kunden in die zweite Rinne einlaufen kann. .. \ . - .

Diese "bekannte Vorrichtung hat jedoch noch keine Veranlassung gegeben,- eine derartige Vorrichtung auch bei Knüppelscheren anzuwenden, was insbesondere daran lag, daß durch derartige Verteilervqrrichtungen eine schlechte Zugängliehkeit zu den Knüppelscheren "bedingt war. Man zog es im allgemeinen vor, bei Knüppelscheren Verteiler Vorrichtungen anzuwenden, bei denen die Aufnahmebehälter auf .einer sich drehenden Seheibe oder einem Band angeordnet waren und die Fortbewegung der Scheibe-oder des Bandes dann erfolgte, wenn die unter_:einer geneigten Gleitfläche auf der Scheibe oder dem Band aufgestellten Behälter gefüllt waren* "..

Die !Teuerung bezweckt die Schaffung einer ebenso einfachen wie billigen Verteilervorrichtung, bei der auf derartige Scheiben oder Bänder verzichtet werden kann, die über bei bekannten Torrichtungen vorgesehene Verteilungsmöglichkeiten hinausgehend eine noch differenziertere Verteilung ermöglicht und letztlich den bei bisher bekannten Verteilervorrichtungen auftretenden Nachteil schlechter Zugängliehkeit zu der Maschine vermeidet. .

Zur Erreichung dieses Zieles sieht die !Teuerung eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung vor, bei der die schräge Gleitfläche sich in bekannter Weise gegen ihr unteres Ende hin erweitert, dort eine umsteuerbare Verteilerwand aufweist und an ihrem unteren Ende um eine horizontale,

quer zur Bewegungsrichtung der Knüppelstücke angeordnete Achse schwenkbar ist.

Durch die umsteuerbare Verteilerwand ergibt sich bereits eine mindestens zweifache Verteilungsmöglichkeit der Knüppelstücke, d.h. die KnappeIstucke können nach Umlegen der umsteuerbaren Verteilerwand in einen zweiten Behälter gelangen, der auf demselben liveau neben dem ersten Behälter steht. Biese'beiden nebeneinander stehenden Behälter können gleichzeitig abtransportiert und durch zwei leere Behälter ersetzt werden, wenn man die VerteilerTorrichtung um ihre untere Schwenkachse' hochschwenkt und hierdurch den Zugang zu einem Behälter freigibt, der nunmehr während des Einschiebens zweier leerer Behälter unter das Ende der Verteilervorrichtung gefüllt wird. Statt der hier beschriebenen zwei Behälter am Ende der Verteilervorrichtung kann, auch eine Verteilung auf drei Behälter am Ende der Verteilervorrichtung erfolgen. Bas- Abwerfen von Knüppelstücken in einen Behälter unterhalb, der Verteilervorrichtung kann auch nur für die unbrauchbaren Anfangs - und Endstücke vorgesehen werden, während die den gestellten Anforderungen genügenden Knüppelstücke in die Behälter am Ende der Verteilervorrichtung gelangen.

Läßt'man den Behälter unterhalb der Verteilervorrichtung fort und schwenkt man diese hoch, so ergibt sich ein unbehinderter Zugang zur Austrittsseite der Schere. Das Hoch und Hiederschwenken der Verteilervorrichtung kann Vorzugs-

weise durch einen Druckmittelkolben erfolgen, so daß in kürzester Zeit der Zutritt zu der Austrageseite der Schere freigegeben werden kann.

Vorzugsweise ist die umsteuerbare. Wand der Vorrichtung durch einen in Hähe der Schwenkachse angeordneten Bruckmittelzylinder verschwenkbar_} so daß der Druckmittelzylinder'den Raum unterhalb der Verteilervorrichtung weitgehend freiläßt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Verteilervor-. riehtung nach der Feuerung dargestellt und zwar zeigt

ig. 1 die Vorrichtung im Seitenschnitt und Pig. 2 eine "Draufsieht, auf die Vorrichtung« ■

Aus der Austragseinrichtung 1-der Schere 2 gelangen die Knüppelstücke E in Richtung, des Pfeiles P auf der geneigten Fläche 3 gleitend zur Abgäbesteile_ 4. ..."

In Bewegungsrichtung der abgeschnittenen Knüppelstücke Z hinter, der Schere ist. die neuerungsgemäße-Verteilervorrichtung 5 vorge sehen, die aus einem oberen Abschnitt 6 besteht., der sich gegen das untere Ende. 7. 'der Vorrichtung hin erweitert, und zwei Ab-. schnitte 8, 9 bildet. Die.Abschnitte 6, 8 Und 9 sind aus einer Bodenplatte 10, 1Ί,. .12. und Seitenwänden 13, 14, 15., 16, 17, 18 gebildet.. Am Schnittpunkt der mittleren Seitenwände 16, 17 ■äst um die- Achse "._!£ schwenkbar eine umsteuerbare Wand 20 angeordnet, die- aus^: ihrer in ausgezogener. Linie .wiedergegebenen .-Stellung in-die strichpunktierte Stellung 20* und umgekehrt

verschwenkt werden kann. Hierzu sient ein an der Unterseite der YerteilerTorriohtung vorgesehener kleiner Druckmittelkolben 21, der bei 22 schwenkbar gelagert ist und an einem A^rm 23 der Achse 19 angreift. Dieser Druckmittelzylinder ist in lähe des unteren Endes 7 der Vorrichtung vorgesehen.

Die Verteilervorrichtung trägt in unmittelbar er üfähe des Endes 7 zwei lappen 24, 25» durch die eine Achse oder "felle 26 hindurchragt, die in zwei lappen.27, 28 gelagert ist, die ortsfest z.B. an der Vorderseite des Scherenfundaments angebracht isi. Die Verteilervorrichtung kann um diese Achse 26 aus der in Mg. 1 in ausgezogener Iiinie wiedergegebenen Stellung über die Stellung 5' in .Richtung des Pfeiles L etwas über die Senkrechte hinaus verschwenkt werden. Es ist möglich, auf das Fundament F bei hochgeschwenkter lage der Verteilervorrichtung einen Kasten 29 zu setzen, in den aus der Austrittsvorrichtung der Schere gelangende Knüppelstücke über ein G-leitblech 30 gelangen sel können.

Statt des hohen Behälters 29 kann auch ein niedriger Behälter 31 unter die Verteilervorrichtung gestellt werden, der ständig bis zu seiner vollständigen Füllung dort verbleiben kann. In diesen niedrigen Behälter 31 können Knüppelstücke, die nicht über djie Abschnitte 8, 9 der Verteilervorrichtung geschickt'werden sollen, hineingelangen. So können z.B. die

unbrauchbaren Anfangs - und Endstücke eines Knüppels. in diesen Behälter 31 geschickt werden, der von Zeit zu Zeitbeim lullen der unter dem Ende 7 der Verteilervorrichtung stehenden Behälter ausgewechselt werden kann.

Beim Hochschwenken der Verteilervorrichtung 5 in Richtung des Pfeiles Ii wird der !Platz an der Austragsseite der Schere, d.h, dort, wo die Behälter 29-und 31 Aufstellung fanden, genügend Raum geschaffen, um an die Schere heranzugelangen.

Claims (1)

RA.003 006-3.1.67 . ■.■".■-".■ . - " ■ St Schutzansprüche? -_

1. Yertellervorrichtung für Knüppelscheren mit einer schrägen Gleitfläche zwischen der Austragseinrichtung der Schere und einem niedrigeren Abwurfende, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Gleitfläche der Verteilervorrichtung (5) sich in "bekannter Weise gegen ihr unteres Ende (7) hin erweitert, dort eine umsteuerbare Verteilerwand (20) aufweist und ihr unteres Ende um eine horizontale, quer zur Bewegungsrichtung der Knüppelstücke (K) angeordnete Achse (26) schwenkbar ist. ■■"."■„ ~ ■ .'

2» Verteilervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umsteuerbare Wand (20) der Vorrichtung durch einen in Efähe der Schwenkachse (26) angeordneten Druckmittelzylinder (21) verschwenkbar ist. .. ■