DE1958218A1 - Dreidimensionale Astronauten-Fahrspielzeug-Anlage - Google Patents

Dreidimensionale Astronauten-Fahrspielzeug-Anlage

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DE1958218A1 DE19691958218 DE1958218A DE1958218A1 DE 1958218 A1 DE1958218 A1 DE 1958218A1 DE 19691958218 DE19691958218 DE 19691958218 DE 1958218 A DE1958218 A DE 1958218A DE 1958218 A1 DE1958218 A1 DE 1958218A1
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Harald Hohenacker
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Dymik Studio Funktionale GmbH
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Dymik Studio Funktionale GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track

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  • Toys (AREA)

Description

  • Dreidimensionale Astronauten-Fahrspielzeug-Anlage =========================================================== Die Erfindung betrifft eine dreiminensionale Astronauten-Fahrspielzeug-Anlage mit einer die Flugbahn von Raumfahrzeugen simulierenden Fahrbahn, vorzugsweise Einschienenbahn, und mit mindestens einem auf dieser bewegbaren, ein -Raumfahrzeug simulierende,@ Fahrspielzeug.
  • Es ist bekannt, daß auf dem Spielzeugsektor in zunehmendem Ausmaße Fahrspielzeug-Anlagen zum Kauf angeboten werden, die gegebenenfalls unter Einbeziehung des Raumes, in welchem des Spiel gespielt wird, die dritte Dimension erschließen. So sind insbesondere in einer gewissen Parallelität zur technischen Entwicklung des 20. Jahrhunderts Flugstrecken von Flugzeugen simulierende Einschienenbahnen bekannt geworden, bei welchen der Streckenaufbau unter Verwendung senkrecht aufzustellender Stützen unterschiedlicher Höhen erfolgt, an welchen die einzelnen Leitstück über Kugelgelenkköpfe verriegelbar sind. Die Entwicklung derartiger Fahrspielzeug-Anlagen ist ziemlich weit vorgeschritten, so daß in ihnen je nach Streckpenlan eine Vielzahl neuer Spielmöglichkeiten eröffnet werden konnten. Diese neuen Spielmöglichkeiten sind insbesondere auf die Einbeziehung der dritten Dimension zurückzuführen, welche eine eigene Problematik schafft, die unterschiedlich ilt Zu der Problematik, die bei zwei- dienen sionalen Fahrspielzeug-Anlagen, wie Spielzeug-Eisenbahn- oder Autörennbahn-Anlagen, vorliegt.
  • Weiterhin ist in diesem Zusammenhang eine ebenfalls die dritte Dimension einbeziehende Fahrspielzeug-Anlage bekannt geworden, welche in ihrer Fahrbahn die Flugstrecke einer Rakete oder eines Raumschiffes zwischen Erde und M6nd simuliert. Die Fahrbahn ist in sich geschlossen und ist in einer ersten Teilstrecke um eine erste, die Erde simulierende Kugel in mehreren, etwa kreisförmigen Bahnlinien herumgefUhrt, welche die UmlauRbahnen-einer in den Weltraum gefichossenen Rakete umdie Erde simulieren sollen. Diese erste Teilstrecke ist über gerade Leitstücke mit einer zweiten Teilstrecke verbunden, im Bereich von welcher eine zweite, den Mond simulierende Kugel angeordnet ist, um welche herum die Fahrbahn wiederum in mehreren etwa kreisförmigen Bahnlinien gefUhrt ist, welche die Umlaufbahn der in den Weltraum geschossenen Rakete bzw. des Raumschiffes um den Mond simulieren sollen.
  • Die die Erde simulierende Kugel ist durch entsprechende Gestaltung ihrer Oberfläche - Veranschaulichung der einzelnen Kontinente - erkennbar unterschieden von der den flond simulierenden Kugel, deren Oberfläche die Mondkraterlandschaft veranschaulicht. Diese Fahrspielzeug-Anlage kann eine Spielplatte beigegeben sein, auf welcher die Anlage aufgestellt ist - auch hier sind die einzelnen Leitstücke der Fahrbahn an senkrecht aufgestellten StUtzen befestigt - und welche in ihrer Oberfläche einen Teil der Mondkraterlandschaft simuliert. Eine Fihrspielzeug-Anlage dieser Grundkonzeption muß nun darin fflr nachteilig befunden werden, daß sl ich zwar erkennbar bemüht, die Erde und auch den Mond mit in das Spiel einzubeziehen, diese Einbeziehung aber unvollständig vornimmt, und zwar hinsichtlich der die Erde simulierenden Kugel darin, daß das die Rakete bzw. das Raumschiff simulierende Fahrspielzeug zwar Umlaufbahnen um die Erde zu simulieren vermag, jedoch keinen Bezugspunkt zur Erde besitzt. Es wird also hier mit der Anlage auf den Teil der Flugbahn einer Rakete bzw-. eines Raumschiffes verzichtet, der zwischen Erde und Umlaufbahn um die Erde liegt. Andererseits ist diese Anlage in der Simulierung des Mondes darin nachteiliz. daß die entsorechende Kugel zwar hochgestellt angeordnet ist und einen räumlichenfvon der- die Erde simuleerenden Kugel einhält, um so die räumliche Entfernung von Erde und Mond zu simulieren, jedoch falsche Vorstellungen über die tatsächlichen Verhältnisse im Weltall dadurch hervorruft, daß bei Einbeziehung der simulierten Mondkraterlandschart auf der dem Spiel -beigegebenen Spielplatte die Fahrbahn -zwangsläufig aus der Umlaufbahn um den Mond auf die Ebene der Spielplatte herabgeführt werden muß, um dann anschliessend wieder in eine Umlaufbahn um die Erde eintreten zu konnen. Darüberhinaus wird auch hier auf die Simulierung des Teils der Flugbahn einer Rakete bzw. eines Raumschiffes verzichtet, der zwischen Umlaufbahn um den Mond und Landung auf dem Mond bzw. Start von dem Mond und Eintritt in die Umlaufbahn um den Mond liegt. Die Fahrspielzeug-Anlage vermag daher insgesamt nur unollständig die Nachahmung einer Raumfahrt zu bringen.
  • Unter BerUcksichtlgung der vorstehenden Ausführungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine dreidimensionale Astronauten-Fahrspielzeug-Anlage zu schaffen, welche unter Berücksichtigung begrenzter Aufstellmöglichkeiten bzw. beeng--ter Platzverhältnisse die optimale Simulierung dee Raumfahrt einer Rakete bzw. eines Raumschiffes, insbesondere eines bemannten Raumschiffes, bringt, wobei insbesondere auch nach der Lösung gesucht werden soll, in einer solchen Anlage den Start einer Rakete bzw. eines Raumschiffes auf der Erde und deren bzw. dessen Landung auf einem Planeten bzw. auf einem Mond und den Start von diesem zurück zur Erde zu simulieren.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß für eine dreidimensionale Astronauten-FahrspieIzeugLAnlage mit einer die Flugbahn von Raumfahrzeugen simulierenden Fahrbahn, vorzugsweise Einschienenbahn, und mit mindestens einem auf dieser bewegbaren, ein Raumfahrzeug simulierendeK Fahrspielzeug vorgesehlagen wird, in die Anlage das Weltall ganz oder teilweise in der Form eines räumlichen Hohlkörpers simuliert mit einzubeziehen.
  • Es wird in diesem Zusammenhang nicht als neu anzusehen sein, das Weltall in der Form eines räumlichen Hohlkörpers zu simulieren. Bekannt sind Tellurien und Planetarien in einer Vielzahl von mehr oder weniger komplizierten Ausführungsformen als astronomische Demonstrationsgeräte, die zur Veranschaukochung der Bewegungen und Lichtverhältnisse von Sonne, Erde, Mond und Planeten dienen. Bekannt sind auch Sterngloben, welche ztr Dewonstm tion des Fixsternhimmels dienen, dessen Sterne im Regelfall auf der Außenfläche der Himmeiskugel dargestellt sind. Solche anstronomischen Demonstrationsgeräte werden nun im Regelfall von den betrachtet, wobei sich hinsichtlich der Fixsterne eine seitenverkehrte Darstellung ergibt. Gemäß der deutschen Patentschrift 1 251 987 ist in jüngerer Zeit allerdings auch ein Planetarium bekannt geworden, das eine allseit-ige Beobachtung der Bewegungs- und Lichtverhältnisse im Planetensystem vor einer seitenrichtigen Darstellung des Flxsternhlmmels gestattet, und zwar dadurch» daß sei einem Planetarium mit einem die Sonne und mindestens einem einen Planeten mit oder ohne Monde darstellenden Körper mindestens einer der Körper beleuchtet -oder als Lichtquelle ausgebildet ist und daß die Körper in einer durchsShtigen Hohlkugel mit einer auf deren Innenseite sichtbaren Darstellung des Fixsternhimmels angeordnet sind.
  • Für dieses vorbekannte Planetarium ist es weiterhin bekannt geworden, eine das Licht teilweise durchlassende Hohlkugel zu verwenden, um unabhängig von der Beleuchtung des umgebenden Raumes eine ungestörte Beobachtung der durch die Innenbeleuchtung des Planetariums angestrahlten Darstellung des Fixsternhimmels auf der Innenseite der Hohlkugel zu ermöglichen.
  • Planetarien als astronomische Demonstrationsgeräte unterscheiden sich nun von der oben vermerkten Grundkonzeption der Erfindung - Einbeziehung des Weltalls ganz oder teilweise in der Form eines räumlichen Hohlkörpers in eine dreidimensionale Fahrspielzeuganlage - erkennbar darin» daß einerseits ein reines Demonstrationsmodell zur Ermöglichung einer Beobachtung der Bewegungen und Lichtverhältnisse von Sonne, Erde, Mond und Planeten vorliegt, wobei die "Spielakteure"> die diese simulierenden Körper selbst, sind ohne daß eine Möglichkeit besteht, in den "Spielablauf" von außen steuerend einzugreifen, was im übrigen auch dem Demonstrationszweck derartiger Planetarien widersprechen würde. Ein steuerndes Eingreifen in die Bewegungen und Lichtverhältnisse -von Sonne, Erde, Mond und Planeten wUrde einem Eingreifen in Naturgesetze gleichkommen und würde dadurch zu einer Verfälschung der Demonstration führen Andererseits wird im Rahmen der Erfindung das Weltall als"lebende Materie" mit in das Spielgeschehen einbezogen, wobei die '1Spielakteure" die auf Flugbahnen von Raumfahrzeugen simulierenden Fahrbahnen bewegten Raumfahrzeuge simulierende Fahrspielzeuge sind, deren Bewegung "im Weltraum" von außerhalb des das Weltall simulierenden Hohlkörpers steuerbar ist. Wird nach der Erfindung das Weltall ganz oder teilweise in der Form eines räumlichen Hhlkörpers simuliert mit in eine Fahrspielzeug-Anlage einbezogen, dann wird dadurch das ein Raumfahrzeug simulierende Fahrspielzeug zu einem objektivierten Spielakteur,.der in optimaler Weise über eine Vielzahl von einzelnen Gestaltungsmöglichkeiten des Streckenplanes eine Annäherung an-Verhältnisse der Wirklichkeit bringt, die insbesondere durch. das Raumfahrprogramm der USA besonders aktuell geworden ist.
  • Die erfindungsgemäße, simulierte Einbeziehung des Weltalls ganz oder teilweise in der Form eines räumlichen Hohlkörpers in eine dreidimensionale Fahrspielzeug-Anlage mit einer die Flugbahn von Raumfahrzeugen simulierenden Fahrbahn, vorzugsweise-Einschienenbahn, und mit mindestens einem auf dieser bewegbaren, ein Raumfahrzeug simulierenden Fahrspielzeug -läßt sich beispielsweise dadurch konkretisieren, daß man die Anlage mit einem beliebigen Streckenplan ihrer Fahrbahn mit anker Halbkugel aus durchsichtigem Werkstoff Uberspannt, in welchem Vorgehen jedoch nur eine reichlich unvollkommende Simulierung erkannt werden mUßte. Wenngleich sich die Erfindung dieser Verwirklichungsmöglichkeit nicht verschließen möchte, da es mit ihr erkennbar auch möglich ist, die Verhältnisse im Weltall teilweise zu simulieren, wobei in diesem Zusammenhang auch daran gedacht werden kann, eine derart# Halbkugel aus durchsichtigem Werkstoff nur einer Teilatrecke der Fahrbahn zuzuordnen, wird mit ihr zur Erzielur; einer optimalen Simulierung wirklichkeitsgetreuer Vorgänge im Weltall vorgeschlagen, den Hohlkörper als Hohlkugel austubilden und in'deren Hohlraum eine Teilstrecke der Fahrbahn hineinzuführen und dann wieder aus diesem Hohlraum herauszuführen. Damit kann das Eintreten eines Raumfahrzeuges in das Weltall und das Zurückkehren des Raumfahrzeuges aus dem Weltall simuliert werden, wobei dann, wenn in diesem Zusammenhang die Hohlkugel aus einem Licht nicht du-rchlassenden Werkstoff hergestellt ist, simuliert werden kann, daß sich die Flugbahn eines Raumfahrzeuges im Weltall dem bloßen Augen entzieht, während andererseits dann, wenn die Hohlkugel aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff hergestellt ist, die Flugbahn eines Raumfahrzeuges im Weltäll dem Auge simuliert zur Kenntnis gebracht werden kann. Durch entsprechende Wahl des Streckenplanes kann so beispielsweise die aus-schließlich Naturgesetzen unterworfene Teilstrecke der Flugbahn eines in den Weltraum geschossenen Raumfahrzeuges simuliert werden, während andererseits auch eine Flugbahn des Raumfahrschiffes im Weltall simuliert werden kann, die durch menschliche Einwirkung hervorgerufen wird.
  • Unter Berücksichtigung der vorstehenden Bemerkungen schlägt daher die Erfindung im Rahmen weiterer Teilmerkmale vor, die im Hohlraum der Hohlkugel liegende Teilstrecke der Fahrbahn zwischen dem Eintritt und dem Austritt auf mindestens einer etwa kreisförmigen Bahnlinie zu führen. Vorzugsweise sollte die im Hohlraum der Hohlkugel liegende Teilstrecke der Fahrbahn zwischen dem Eintritt und dem Austritt auf zwei übereinander liegenden, etwa kreisförmigen Bahnlinien geführt sein, die untereinander über von Hand steuerbare Abzweigungen verbunden sein können. Diese Abzweigungen sollten-so gewählt sein, daß das in den Hohlraum der Hohlkugel hineinbewegte Fahrspielzeug auf mindestens einer der etwa kreisförmigen Bahnlinien kreisen kann. Die Hohlkugel sollte hochliegend angeordnet werden, um so insbezug auf die Spielebene die Weite des Weltalls zu simulieren.
  • FUr die erfindungsgemäße Astronauten-Fahrspielzeug-Anlage ist weiterhin vorzugsweise vorgesehen, im Hohlraum der Hohlkugel einen eine Raumstatipn simulierenden Körper anzuordnen.
  • Der eine Raumstation simulierende Körper ist zweckmäßigerweise im Hohlraum der Hohlkugel beweglich angeordnet. Für den eine Raumstation simulierenden Körper empfiehlt es sich, diesen an einer motoriech gedrehten Stange zu befestigen,deren Drehung unabhängig oder in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrspielzeuges steuerbar ist. Die Stange sollte vorzugsweise auf einer Polachse der Hohlkugel angeordnet sien und sollte bei ihrer Drehung den die Raumstation simulierenden Körper im Bereich der etwa kreisförmigen Bahnlinie bewegen. Dadurch vermag e-ne Redez-Vous-Manöver eines in den Weltraum geschossenen Raumschiffes mit einer im Weltraum befindlichen Weltraumstation simuliert zu werden.
  • Wie oben bereits vermerkt; kann die das Weltall simulierende Kugel ein bis auf zwei Durchtrittsöffnungen für die Fahrbahn geschlossener Körper sein, der entweder aus Licht nicht durchlassendem Werkstoff oder aus lichtdurchlässigen Werkstoff besteht. Es kann auch daran gedacht werden. diese Hohlkugel teilweise aus Licht nicht durchlassendem Werkstoff und telweise aus lichtdurchlässigem Werkstoff bestehen zu lassen.
  • Alternativ oder zuslLtzlich kann der Mantel der Hohlkugel aus Schalen gebildet sein, die an einem tragenden Gerüst abnehmbar oder/ und austauschbar befestigt sind.
  • Nachdem in den oben erwähnten, als rein astronomische Demonstrationsgeräte zur Veranschaulichung der Bewegungen und Lichtverhältnisse von Sonne, Erde, Mond und Planeten anzusprechenden Planetarien einschlägige Vorschläge bekannt geworden sind, wie sich die Vorgänge im Weltall demonstrieren lassen, sollte auf derartige Vorschläge im Rahmen der erfindungsgemäßen Fahrspielzeug-Anlage zurückgegriffen werden, sofern ihre Anwendung zweckdienlich erscheint. Im Rahmen weiterer Teilmerkmale der vorliegenden Erfindung wird es so unter anderem ftir zweckmäßig befunden, die Innenfläche und/ode die Außenfläche der Hohlkugel mit einem simulierten Fixsternhimmel zu versehen und im Hohlraum der Hohlkugel gegebenenfalls eine punktförmige Lichtquelle anzuordnen. Dabei sollte die seitenrichtige oder seitenverkehrte Darstellung des Fixsternhimmels nur eine untergeordnete Rolle spielen.
  • Dagegen wird es nun im Rahmen der erfindungsgemäßen Astronauten-Fahrspielzeug-Anlage für besonders zweckmäßig erachtet, eine eventuell im Hohlraum der Hohlkugel angeordnete.punktförmige Lichtquelle anders als bei Planetarien, wo diese Lichtquelle im Regelfall in dem die Sonne simulierenden Körper feststehend angeordhet ist, beweglich anzuordnen und sie vorzugsweise in den eine Raumstation simulierenden Körper einzusetzen. Mit einer derartigen Maßnahme erziehlt man bei einer Hohlkugel aus lichtdurchlässigem Werkstoff eine bewegte Projektion des Fixsternhimmels und der im simulierten Weltraum eingebrachten Körper, wie Raumstation und Raketenfahrzeug, in den die Anlage umgebenen Raum, um so den Flug eines Raumschiffes in weiterer Vervollkommnung durch Umkehrung der Relativität zu simulieren.
  • Schließlich wird für die erfindungsgemäße, dreidirriensionale Astronauten-Fahrspielzeug-Anlage noch vorgeschlagen, die Fahrbahn zwischen einen die Startrampe einer Raumfahrtstation simulierenden Anfang und einem dem Landeplatz auf einem Planeten oder Mond simulierenden Ende zu führen und die Hohlkugel zwischen beiden anzuordnen. Die Fahrbahn ist also anders als bei bislang bekannt gewordenen, gleichartig dreidimensionalen Fahrspielzeug. -Anlagen nicht in sich geschlossen. eine solche Geschlossenheit der Fahrbahn kann allenfalls für die im Hohlraum der Hohlkugel liegende Teilstrecke über geeignete Abzweigungen zweckmäßigerweise vorgesehen werden, sie weist vielmehr einen eindeutig definierten Anfang und ein ebenso definiertes Ende in einem räumlichen Abstand davon auf, um so in wirklichkeitsgetreuer Parallelität den Flug einer Rakete bzw. eines Raumschiffes von der Erde in den Weltraum, die Landung auf einem Planeten oder einem Mond und den Rückflug von diesem durch den Weltraum zurück zur Erde zu simulieren.
  • Wenngleich von den vorstehenden Ausführungen angenommen wird, daß sie.dle erfindungsgemäße dreidimensionale Astronauten- -Fahrspielzeug-Anlage hinreichend in ihrem damit offenbarten Erfindungsgedanken erkennen lassen, sei die Anlage anhand der beigefügten Zeichnung im Rahmen eines zum Zwecke der Darstellung schematisch sehr vereinfachten Ausführungsbeispielskurz erläutert. Die Anlage umfaßt zur Simulierung der Flugbahn eines Raumfahrzeiges'eine Einschienenbahn 1, die zwischen einem die Startrampe einer Raumfahrtstation simulierenden Anfang 2 und einem den Landeplatz auf einem Planeten oder einem Mond simulierenden Ende 3 geführt ist. Anfang 2 und Ende 3 der Einschienenbahn 1 liegen auf einer dem Spiel beigegebenen Spielplatte 4. Die einzelnen Gleitsüücke der Einschienenbahn 1 werden falls erforderlich durch geeignete, in der Zeichnung nicht dargestellte, senkrecht auf der Spielplatte 4 aufzustellende Stützen wie bei bekannten AusfUhrungsrormen von dreidimensionalen Astronauten-Fahrspielzeug-Anlagen gehalten, wobei für diese Gleitstücke davon ausgeganen werden kann, daß sie eine so ausreichende Biegesteifigkeit besitzen, daß größere Wangen ohne Abstützung in-der dritten Dimension angeordnet werden können.
  • Zwischen dem Anfang 2 und dem Ende 3 der Einschienenbahn 1 ist nun erfindungsgemäß eine den Weltraum simulierende Hohlkugel 5 auf einem Podest 6 hochgestellt angeordnet, in deren Hohlraum erkennbar eine Teilstrecke der Einschienenbahn 1 liegt, Diese wird über eine Öffnung 7 in den Hohlraum dieser Hohlkugel 5 hineingeführt und aus diesem wieder über ene Öffnung 8 herausgeführt , die Öffnungen 7 und 8 sollten vorzugsweise, vom Betrachter aus gesehen, auf der rückwärtigen Mantelfläche der Hohlkugel 5 liegen, um so insbesondere den Eintritt eines Raumfahrzeuges in den Weltraum wirklichkeitsgetreu zu simulieren. Das Raumfahrzeug wird durch ein in der Zeichnung dargestelltes Fahrspielzeug simuliert, das auf der Einschienenbahn 1 bewegt wird. Die Hohlraum der Hohlkugel 5 liegende Teilstrecke der Einschienenbahn 1 ist in zwei Ubereinander liegenden, etwa kreisförmigen Bahnlinien 9 und lo geführt, die untereinanderüber fernsteuerbare Abzweigungen 11,12 und 13 verbunden sind. In dem Hohlraum 5 ist auch noch eine Raumstation simulierter Körper 14 angeordnet, der an einer Stange 15 befestigt ist, diese StangelS läßt sich durch einen Motor 16 drehen und sie ist der Art geformt, daB der Körper 14 im Bereich der etwa kreisförmigen Bahnlinien 9 und lo bewegt wird. Diese Bewegung des Körpers 14 sollte in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des auf der Einschienenbahn bewegten Fahrspielzeuges oder unabhängig davon steuerbar sein, so daB nach dem Eintritt des Fahrspielzeuges in den Hohlraum der -Hohlkugel 5 ein ReRdez-Vous-Manöver dieses Fahrspielzeuges mit dem eine Raumstation simulierten Körper 14 simuliert werden kann, wenn zu diesem Zwecke das Fahrspielzeug über die obere, etwa kreisförmige Bahnlinie 9 geführt wird. Ist das Rendez-Vous-Manöver durchgeführt worden, dann kann das Fahrspielzeug von der Bahnlinie lo überführt werden und schließlich aus dem Weltall heraustreten, um auf einem Planeten oder einem Mond zu landen. Innerhalb des Hohl raumes der Hohlkugel 5 kann für die Einschienenbahn 1 auch ein solcher Streckenplan gewählt werden, daß das Fahrspielzeug bei seinem Eintritt in den Weltraum über die Öffnung 7 seine simulierte Antriebsrakete am nachlaufenden Ende aufweist, während dieses Ende beim Austritt über die Öffhung 8 vorlaufend ist, so daß dann für die simuliert Landung der simuliert Raketenantrieb als Bremsrakete simuliert wird. Wie obm bereits erwähnt, kann die Hohlkugel 5 auch als Demonstrationsgerät nach Art eines Planetariums gestaltet werden, in welchem Zusammen#hang die Erfindung insbesondere vorschlägt, den Körper 14 mit einer Lichtquelle zu versehen, so daß bei durchsichtiger Ausführung der Hohlkugel und bei sichtbarer Darstellung eines Fixsternhim mels auf deren Innenseite eine bewegte Projektion dieses simulierten Fixsternhimmels und der im simulierten Weltraum eingebrachter Körper, wiesRoumstation und Raketenfahrzeug,in de die Anlage umgebenen Raum vorgenommen werden kann. In der Gestaltung der Spielplatte X ergeben sich schließlich weitere Möglichkeiten der wirklichkeitsgetreuen Simulierung einer Raumfahrt.

Claims (21)

  1. PATENTA NSPRÜCHE
    Dreidimensionale Anstronauten-Fahr'spielzeug-Anlage mit einer die Flugbahn von Raumfahrzeugen simulierenden Fahrbahn, vorzugsweise Einschienenbahn, und mit. mindestens einem auf dieser bewegbaren, ein Raumfahrzeug simulierenden Fahrspielzeug, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in die Anlage das Weltall ganz oder teilweise in der Form eines räumlichen Hohlkörpers simuliert mit einbezogen ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch. 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h. n e t, daß der Hohlkörper eine Hohlkugel (5) ist, in deren Hohlraum eine Teilstrecke der Fahrbahn (1) hineingeführt und dann wieder aus diesem herausgeführt ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die im Hohlraum der Hohlkugel (5) liegende Teilstrecke der Fahrbahn (1) zwischen dem Eintritt und dem Austritt auf mindestens einer etwa kreisförmigen Bahnlinie (9, 10) geführt ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, d ä d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die im Hohlraum der Hohlkugel (5) liegende Teilstrecke der Fahrbahn (1) zwischen dem Eintritt und dem Austritt auf zwei übereinander liegenden, etwa kreisförmigen Bahnlinien 9, 10) geführt ist, die untereinander über von Hand steuerbare Abzweigungen (11, 12 13,-17) verbunden sein kdnnen.
  5. 5. Anlage nach Anbruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Abzweigungen (11, 12, 13, 17) so gewählt sind, daß das in den Hohlraum der Hohlkugel (5) lineinbewegte-Fahrspielzeug auf mindestens einer der etwa kreisförmigen Bahnlinien (9, 10) kreisen kann.
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d ur c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Hohlkugel (5) hoch liegend angeordnet ist.
  7. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e k-e n n z e i c h n e t, daß im Hohlraum der Hohlkugel (5) ein eine Raumstation simulierender Körper (14) angeordnet ist.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 7, d a d u r c h - g e k e n n -z z e i c h n e t, daß der die Raumstation simulierende Körper (14) im Hohlraum der Hohlkugel (5) beweglich angeordnet ist.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der die Raumstation simulierende Körper (14) an einer motorisch gedrehten Stange (15) od.
    dgl. befestigt ist, aeren Drehung unabhängig oder in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrspielzeuges steuerbar ist.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 9, da dur o h g e ke n n -z e i c h n e t, daß die Stange (15) od.dgl. auf einer Polachse der Hohlkugel (5) angeordnet ist.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 3 und einem der Ansprücha 8 - 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die drehende Stange (15) od.dgl. den die Raumstation simulierenden Körper (14) im Bereich der etwa kreisförmigen Bahnlinie (9, 10) bewegt.
  12. 12. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 11, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hohlkugel (5) ein bis -auf zwei Durchtrittsöffnungen (7, 8) für die Fahrbahn (1) und das auf dieser bewegte Fahrspielzeug geschlossener Körper ist.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die beiden Durchtrittsöffnungen (7, 8) der den Weltraum simulierenden Hohlkugel (5) vom Spieler aus gesehen auf der rUckwärtigen ManteLfläche der Hohlkugel liegen.
  14. 14. Anlage nach Anspruch 12 oder 13, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Hohlkugel (5) aus Licht nicht durchlassendem Werkstoff oder/und lichtdurchlässigem Werkstoff besteht.
  15. 15. Anlage nach einem der Ansprüche 12 - 14, - d a d u r c h g e k e n n z e i c.h n et, daß der Mantel der Hohlkugel (5) aus Schalen gebildet ist, die an einem tragenden Gerüst abnehmbar und/oder austauschbar befestigt sind.
  16. 16. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Innenfläche und/oder die Außenfläche der Hohlkugel t5) mit einem simulierten Fixsternhimmel versehen ist.
  17. 17. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 16, d a d u r c h g e k en n z e i c h n e t, daß in dem Hohlraum der Hohlkugel (5) eine punktförmige Licht.
    quelle angeordnet ist.
  18. 18.
    Anlage nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t,daß die Lichtquelle im Hohlraum der -Hohlkugel (5) bewegl-ich angeordnet ist.
  19. 19. Anlage nach den Ansprüchen 8 und 18, d a d ur c h g e -k e n n z e i c h n e t,-daß die Lichtquelle in den die Raumstation simulierten Körper (14) eingesetzt ist.
  20. 20. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fahrbahn (1 ) zwischen einem die Start-rampe einer Raumfahrstation simulierenden Anfang (2) und einem den Landeplatz auf einem Planeten oder Mond simulierenden Ende (3) geführt und daß die Hohlkugel (5) zwischen beiden angeordnet ist;
  21. 21. Anlage mindestens nach Anspruch 20, d a d u r c h g e -k e n n z e i o h n e t, daß die im Hohlraum der Hohlkugel (5) liegende Teilstrecke der Fahrbahn (1) zwischen dem Eintritt und dem Austritt einen Strecknplan-aufweist, der einen an dem Fahrspielzeug simulierten Raketenantrieb am nachlaufenden Ende des Fahrspielzeuges bis zu dessen Eintritt in den Hohlraum der Hohlkugel wenigstens auf der Teilstrecke zwischen dem Austritt aus dem Hohlraum der Hohlkugel und dem Ende (3) der Fahrbahn vorlaufend macht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4170943A (en) * 1977-08-01 1979-10-16 Achrekar Prakash M Roller coaster assembly
US4180940A (en) * 1978-09-11 1980-01-01 Mcmasters Walter E Gravity actuated toy device

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