-
Magnetischer Förderantrieb Die Erfindung bezieht sioh auf eine Förderantriebseinheit,
, und zwar insbesondere auf einen Förderantrieb, der einen wirksamen ohne Sohlupf
arbeitenden Antrieb für ein Förderband aus gewebtem Draht bewirkt, und zwar unabhängig
von der Spannung des Bandes, dem körperlichen Zustand des Bandes oder der auf dem
Band vorhandenen Menge von Verunreinigungen.
-
Ziel der Erfindung ist die Ausbildung einer Antriebseinheit für einen
Pörderer, welche ein Pörderband aus gewebtem Draht wirksam und ohne Schlupf antreibt.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Ausbildung eines Pörderantriebea,
der ein endloses Band von Permanentmagneten aufweist, die auf einer Bahn parallel
zu und zwischen den Läufen des Förderbandes laufen, wobei die Magnete das Förderband
an zwei Innenoberflächen des Bandes ergreifen und antreiben, und auf diese Weise
einen Schub/Zug-Antrieb für das Band bilden.
-
Weiterhin hat sich die Erfindung die Ausbildung eines Pörderantriebs
zum Ziel gesetzt, der Abetreifmittel aufweist, um das Förderband von den Magneten
der Antriebseinheit durch Finger abzustreifen, welche das Förderband auf die Magnete
leiten und
von diesen herunter führen, und zwar mit der kleinstmöglichen
Vibrator.
-
Fernen hat sich die Erfindung auch zum Ziel gesetzt, eine Förderantriebseinheit
zu schaffen, die unabhängig von der Bandspannung, dem körperlichen Zustand des 3andes
oder der Nenge der auf dem Band befindlichen Verunreinigungen arbeitot.
-
Schliesslich ist der erfindungsgemässe Förderantrieb auch verhältnismässig
billig in der Herstellung und bei der Anwendung sowie äusserst wirksam bei seiner
Verwendung.
-
Aus der weiter unten folgenden Beschreibung ergeben sich weitere Ziele
der Erfindung. Es sei hier darauf hingewiesen, dass man Ublicherweise gewebte Maschendraht-Förderbänder
bei Glasherstellungsmaschinen verwendet. Die ausgeformten Glasgegenstände werden
dabei auf einem Förderband aus gewebtem Draht angeordnet und schliesslich einem
Kühlofen zugeführt.
-
Das Förderband kann zusammen mit einer IS-(Reihen)Maschine (im Polgenden
IS-Maschine) der Bauart verwendet werden, wie sie in dem US-Patent 1 911 119 beschrieben
ist.
-
Das Webdraht-Förderband ist in geeigneter Weise für eine Drehung auf
einer endlosen Bahn angeordnet und legt die Glaserzeugnisse auf einem weiteren Förderband
oder in einem Kühlofen ab. Die magnetische Förderantriebseinheit liegt zwischen
den Läufen des endlosen Förderbandes. Die magnetische Förderantriebseinheit weist
zwei mit Abstand voneinander angeordnete angetriebene Ketten auf. Auf ausgewählten
Gliedern dieser Ketten sind die Ilagnete befestigt, und swar an mit Abstand angeordneten
Punkten längs dieser Ketten. Die Magnete
sind Hufeisenmagnete oder
U-förmige IMgnete und besitzen Ausnehmungen in den nach oben ragenden Teilen des
Schuhes, um das Abstreifen der Magnete von dem Maschendraht-Förderband zu erleichtern.
Zwischen den nach oben ragenden Teilen der U-förmigen Magnete ist ein Kunstharz
oder ein anderes nicht magnetisches Material angeordnet, damit keine Verunreinigungen
in diese Öffnungen eintreten können und die Magnetpole überbrücke. In den Nuten
befindet sich kein Kunstharz, so dass die Nuten einen freien IOnal bilden, in welchen
die Abstreiffinger arbeiten.
-
Weiter Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des gemäss der Erfindung ausgebildeten Förderantriebs;
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Abstreifvorrichtung; Fig. 3 eine
perspektivische Ansicht der gemäss der Erfindung vorgesehenen Verbindungsmittel
für die Magnete.
-
In der Zeichnung, insbesondere in Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen
10 ein Drahtgeflecht-Förderband (Maschendraht-Förderband) gezeigt. Das Pörderband
kann auf einer elliptischen Bahn um frei drehbare Rollen 12 und 14 herumgeführt
werden.
-
Das Band 10 ist als endloses Band ausgebildet und kann als erstes
vorher zusammengebaut und sodann über den Rollen 12 und
14 angeordnet
werden. Die Rollen 12 und 14 werden von zweckmässigerweise in (nicht gezeigten)
Seitenrahmen drehbar gelagerten Wellen 16 gehaltert.
-
Da das Drahtgeflechtband recht schwer ist, ist mindestens eine Stütz-Leerlaufrolle
18 mittig zwischen den Rollen 12 und 14 angeordnet, um die äussere Oberfläche der
Bandunterseite zu stützen. Die Leerlaufrolle 18 ist auf einer im Seitenrahmen der
Antriebseinheit drehbar gelagerten Welle 20 befestigt.
-
Perner können mit Abstand angeordnete Winkeleisen 21 vorhanden Bein,
um das obere Laufteil des Pörderbandes an seinen Auseenkanten zu haltern.
-
Schliesslich sind auf einer Welle 24 Kettenräder 22 und 23 mit Abstand
angeordnet. In ähnlicher Welse sini auch auf einer Welle 28 Kettenräder 26 und 27
mit Abstand befestigt, wobei das Kettenrad 22 mit dem Kettenrad 26 ausgerichtet
iBt und in der gleichen Vertikalebene liegt. Die Vertikalebene verläuft senkrecht
zu der die Wellen 24 und 28 enthaltenden Rorizontalebene. Ferner befinden sich auch
die Kettenräder 23 und 27 in Ausrichtung, und zwar in einer Vertikalebene. Es sei
bemerkt, dass die Kettenräder mit ihren entsprechenden Wellen feet verbunden sind,
wobei die Kettenräder 22, 23,26 und 27 identisch ausgebildet sind.
-
An der Welle 28 ist zudem ein Zahnrad 30 befestigt, welches mittels
eines durch einen Getriebekasten 34 angetriebenes Zahnrad 32 in Drehung versetzt
wird. Die Zahnräder 30 und 32 können miteinander durch eine Kette 31 oder mittels
einea üblichen Rädergetriebes verbunden sein. Der Getriebekasten 34 kann ein üblicher
bei einer IS-schine verwendeter aetrieb*-kasten
sein. Auo1g der
Antrieb kann irgendein geeigneter üblicher Motor oder dergleichen sein.
-
Die Kettenräder 22 und 26 tragen eine endlose Bandkette 36 für eine
Bewegung auf einer elliptischen Bahn. Ähnlich tragen auch die Kettenräder 23 und
27 eine mit Abstand von der Kette 36 angeordnete Kette 38 zur Bewegung auf einer
elliptischen Bahn. Die Kette kann im folgenden als endloser Träger bezeichnet werden.
-
Jede der Ketten besitzt eine Vielzahl von Gliedern 40, deren jedes
einen flachen Vorsprung 42 aufweist, der im wesentlichen senkrecht zum Hauptkörperteil
des Gliede verläuft.
-
Der flache Vorsprung 42 weist eine Öffnung 44 auf, und zwar zu einem
Zwekk, der im folgenden noch im einzelnen noch erläutert werden wird. Die Kette
38 stimmt mit der Kette 36 überein, weshalb im folgenden nur die Kette 36 im einzelnen
beschrieben wird. Identische Ausbildungen an der Kette 38 werden mit dem gleichen
Bezugszeichen versehen, welches Jedoch zusätzlich einen Strich aufweist.
-
An den Ketten 36 und 38 sind eine Vielzahl von Permanentmagneten 46
befestigt Aus Gründen der Einfachheit sind in der Zeichnung nur einige wenige der
Magnete 46 dargestellt.
-
Die Magnete 46 können etwas kürzer sein, als die Breite des Pörderbandes
10. Wie man im einzelnen in Fig. 3 erkennt, weist Jeder Permanentmagnet 46 einen
flachen Vorsprung 48 auf, der eine Öffnung 50 besitzt. Die Öffnungen 50 befinden
sich aabei in Ausrichtung mit den Öffnungen 44, so dass die Magnete an den Gliedern
40 der Ketten befestigbar sind, Die Magnete 46 können an den Gliedern 40 und 40'
der Ketten 36 bzw. 38 durch irgendwelche geeigneten Befestigungsmittel,
wie
beispielsweise durch Bolzen oOdgl. befestigt sein.
-
Jeder der Magnete 46 hat die Porm eines Hufseisens oder U-förmige
Gestalt. Die aufrechten Schenkel der Magnete bilden zwischeneinander einen Raum
52, der die Magnetpole trennt. Jeder Magnet weitet Nuten 54 und 56 auf. Wenn die
Magnete 46 auf den Ketten 36 und 58 ausgerichtet sind, so befinden sich auch die
Kanäle 54 und 56 in Jedem der Magnete 46 in Ausrichtung. Damit in den Raum 52 zwischen
den Schenkeln des Magnetgliedes keine Verunreinigungen eindringen und so den gneten
schwächen können, wird ein Kunstharz 58 in den Raum 32 eingebracht. Es kann auch
irgendein anderes geeignetes unmagnetisches Material in den Raum 52 eingebracht
werden, welches die Polarität der Magnete nioht beeinflusst.
-
Ferner sind vier vom Seitenrahman der Einheit getragene Paare von
Fingern 60 vorhanden. Zwei Paare der Finger 60 dienen zum Abstreifen des Förderbandes
10 von den Magneten 46. Die Finger 60 können auf einer stationären Welle 65 befestigt
sein, oder aber sie können mittels Bolzen 68 o.dgl. auf einem Stangenglied 47 befestigt
sein.
-
Das in Fig. 1 links oberhalb der Welle 24 liegende Paar von Fingern
60 dient zum Abstreifen des oberen Lautes des Bandes 10 von den Magneten 46. Die
in Sig. 1 rechts von der Welle 28 liegenden und mit den Bezugszeichen 60 versehenen
Abstreiffinger dienen zum Abstreifen des Bodenlaufs des Bandes 10 von den Magneten
46. Zwei weitere Paare von Fingern 60 sind vorgesehen, um das Förderband mit minimaler
Vibration auf di. Magnete 46 zu leiten. Die Pinger 60 sind mit Nockenflächen 62
und ebenen Oberfläohen 63 versehen. Die Finger 60 sind so ausgebildet, dass sie
von den Kanälen 54 und 56 der Permanentmagnetglieder 46 aufgenommen werden können.
-
Die Nockenflächen 62 erzeugen eine allmähliche Trennung der 1agnete
vom Drahtgeflecht-Förderband. Ebenso bewirken die Nockenflächen 62 ein allmähliches
Anhaften des Bandes an den Magneten 46. Demgemäss wird also die Vibration (Schwingung)
des Bandes auf ein Minimum gebracht und ein gleichmässiger Betrieb bewirkt. Die
Magnete können auf der Kette mit einem Abstand von annähernd einem halben bis 4
Zoll (1,27 cm bis 10,16 cm) angeordnet sein. Während somit Magnete an der einen
Innenoberfläche vom Band getrennt werden, ergreifen an der entgegengesetzt liegenden
Innenoberfläche des Bandes Magnete das Band und ziehen es weiter Dieses Merkmal
erhöht weiterhin den gleichmässigen Betrieb der Förderbandantriebseinheit.
-
Aus der obigen Beschreibun g ergibt sich ohne weiteres die Arbeitsweise
des Förderbandantriebs. Es sei lediglich noch darauf hingewiesen, dass die Welle
28 mittels der Antriebseinheit 34 angetrieben wird. Die Drehung der Welle 28 bewirkt
über die Ketten 36 und 38 eine Drehung der Welle 24, wodurch die damit verbundenen
Kettenräder 22 und 23 ebenfalls in Drehung versetzt werden0 Durch die Drehung der
Welle 28 werden auch die Kettenräder 26 und 27 gedreht. Da die Kettenräder 22, 23,
26 und 27 gedreht werden, erfolgt ein Antrieb der Ketten 36 und 38 auf einer elliptischen
Bahn.
-
Auf diese Weise werden auch die von den Ketten 36 und 38 getragenen
Magnete 46 entlang einer elliptischen Bahn bewegt.
-
Die Aussenoberflächen der Kettenräder 22, 23, 26 und 27 befinden eich
dicht benachbart zum 1)rahtgeflechtband. Auf diese Weise erfassen die Magnete 46
das Förderband auf der oberen und unteren Bewegungsbahn der Magnete, Es erfolgt
dabei nur eine geringe oder keine Wellung oder ein Verwinden des Maschen-Förderbandes,
da dieses an den verschiedenen Magneten 46 anhaftet.
-
Die ISgnete 46 erzeugen einen wirksamen Antrieb, und zwar unabhängig
von der Bandspannung, dem körperlichen Zustand des Bandes oder der sich auf dem
Band befindenden Verunreinigungsmenge.
-
Patentansprüche