DE195677C - - Google Patents

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DE195677C
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liquid
plate
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/12Devices with one or more rotary vanes turning in the fluid any throttling effect being immaterial, i.e. damping by viscous shear effect only
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/145Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only rotary movement of the effective parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Dämpfen der Rückschwingung von Wagenfedern nach Patent 183951. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß statt einer mit Löchern versehenen Ventilklappe eine Anzahl verschieden großer, sich teilweise überdeckender, biegsamer Platten auf einer Seite des Flügelkolbens mit je einem Ende befestigt und mit einer entsprechend ihrer
to Größe abnehmenden Anzahl von übereinanderliegenden Öffnungen versehen sind, die zu den Öffnungen im Kolben derart angeordnet sind, daß bei der Rückschwingung des Kolbens die Platten nacheinander, gemäß der Heftigkeit des Rückstoßes, gegen den Kolben gepreßt werden, wodurch eine Anzahl Durchtrittsöffnungen für den Rücktritt der Flüssigkeit verschlossen wird, zu dem Zweck, den auf den Kolben ausgeübten Hemmwiderstand zu steigern in dem Maße, wie die Heftigkeit der auf die Wagenfeder ausgeübten Stöße zunimmt. Zugleich ist die Einrichtung so getroffen, daß die Wagenfedern auch ganz geringe Schwingungen ausführen können, ohne daß der Kolben nennenswerten Widerstand überwinden muß.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Vorrichtung in schematischer Ansicht,
Fig. 2 im Längsschnitt in größerem Maß- 3» stäbe,
Fig. 3 im Querschnitt, wobei der Kolben von der Seite A der Fig. 2 gesehen ist,
Fig. 4 in Einzeldarstellung die als Ventilklappe dienenden biegsamen Platten.
Die Vorrichtung besteht, wie bekannt, aus einem Gehäuse 14 von sektorartiger Form, welches an den Längsträgern 18 des Wagens befestigt ist und einen Flügelkolben I aufnimmt. Der Flügelkolben schwingt im Innern des wie üblich mit einer geeigneten Flüssigkeit (Öl, Wasser vermischt mit Glyzerin, konsistentem Fett) gefüllten Gehäuses.
Damit die Flüssigkeit von einer Seite des Flügelkolbens auf die andere Seite treten kann, ist dieser in bekannter Weise mit geeignet angeordneten Öffnungen versehen. Vor den Öffnungen sind Ventilklappen derart angeordnet, daß die Flüssigkeit in einer Richtung leicht durch den Kolben strömen kann, während sie in der entgegengesetzten Richtung einen großen Widerstand findet.
Der Kolben ι ist auf einer Welle 2 befestigt, an deren Verlängerung ein Arm 19 angeordnet ist. An einem geeigneten Punkte ist an diesen Arm 19 ein Lenker 20 mit einem Ende angelenkt, mit seinem, anderen Ende an die Achse 21 oder an die Befestigungsklammer der Feder 22.
Auf einer Seite des mit den öffnungen 3 versehenen Kolbens sind mittels Niete 4 drei ungleich lange biegsame Platten 5, 6, 7 befestigt, die sich teilweise überdecken. Diese Platten sind schwach gekrümmt, um die öffnungen 3 frei zu lassen. Durch Bolzen 8 wird die Bewegung der Platten begrenzt und ihr Bruch infolge eines zu großen Flüssigkeitsstoßes vermieden. Die Platte 7 (Fig. 4) besitzt zwei Reihen öffnungen 9 und 10, welche zwei Reihen öffnungen im Kolben gegenüberliegen. Die Platte 6 hat eine Reihe
Öffnungen 11, welche einer Reihe der Öffnungen IO in der Platte 7 gegenüberliegen. " Schließlich ist die Platte 5 mit einer öffnung 12 versehen, die einer der Öffnungen 11 in der Platte 6 gegenüberliegt. Die Anzahl der
öffnungen ist nur beispielsweise angegeben und kann beliebig abgeändert werden, erforderlich ist nur, daß sie sich in der angegebenen Weise entsprechen.
Im Flügelkolben ist außerdem ein Sicherheitsventil 13 angeordnet, das die Flüssigkeit durchtreten lassen soll, für den Fall, daß infolge einer zu heftigen Pressung die Vorrichtung beschädigt oder zerstört werden könnte.
Eine mittels Verschlußschraube 17 verschließbare öffnung dient zur Einführung der Flüssigkeit in das Gehäuse.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Kleinen Schwingungen der Wagenfeder entsprechen kleine Schwingungen des Kolbens 1. Die biegsamen Platten 5, 6, 7 haben also nicht Zeit, sich zu schließen, .und die Flüssigkeit findet sämtliche öffnungen 3 offen und kann durch sie nach der anderen Seite strömen. Die Rückschwingung der Feder wird also nur insoweit gedämpft, als dies dem Widerstände entspricht, den die Flüssigkeit beim Durchgang durch die öffnung 3 zu überwinden hat.
Wird die Feder stärker zusammengepreßt, so wird der Kolben bei der Rückschwingung der Feder schnell in Pfeilrichtung (Fig. 2) bewegt. Dadurch wird die Platte 7, welche infolge ihrer Länge am biegsamsten ist, gegen den Kolben gedruckt und schließt
. dessen Öffnungen ab, mit Ausnahme der zwei Reihen, welche den beiden Reihenöffnungen 9 und 10 der Platte 7 entsprechen. Die Flüssigkeit hat nur noch sechs Durchgangsöffnungen im Kolben, bietet also dessen Bewegung größeren Widerstand und dämpft die Rückschwingung der Feder.
Bei noch stärkeren Stoßen tritt die Platte 6 in Wirksamkeit, indem sie gegen die Platte 7 gepreßt wird, so daß für die Flüssigkeit nur noch drei Durchgangsöffnungen bleiben. Schließlich kann auch noch die Platte 5 gegen die Platte 6 gepreßt werden, so daß die Flüssigkeit nur noch die eine öffnung 12 zum Durchströmen hat. Die Platten treten also selbsttätig derart in Wirksamkeit, daß der auf den Kolben ausgeübte Hemmwiderstand um so größer wird, je heftiger die auf die Feder ausgeübten Stöße sind. Die Rückschwingungen der Feder werden also nicht gehindert, sondern es wird nur ihre Heftigkeit abgeschwächt, insofern die Platten die Durchgangsöffnungen im Kolben nur abzuschließen beginnen, wenn dieser bei seiner Rückbewegung über eine gewisse Schnelligkeit hinausgeht.
Die Anzahl der Platten und öffnungen kann entsprechend der Schwere des Wagens, welcher mit der Vorrichtung ausgerüstet, werden soll, gewählt werden. Die Platten können auch durch Ventile oder ähnliche Anordnungen, welche sich nacheinander, gemäß der Schnelligkeit der Kolbenbewegung schließen, ersetzt werden.

Claims (1)

  1. 90 Patent- Anspruch :
    Vorrichtung zum Dämpfen der Rückschwingung von Wagenfedern nach Patent 183951, dadurch gekennzeichnet, daß statt einer mit Löchern versehenen Ventilklappe eine Anzahl verschieden großer, sich teilweise überdeckender biegsamer Platten (5, 6, 7) auf einer Seite des Flügelkolbens mit je einem Ende befestigt und mit einer entsprechend ihrer Größe abnehmenden Anzahl von übereinanderliegenden öffnungen (9, 10, 11, 12) versehen sind, die zu den öffnungen (3) im Kolben (10) derart angeordnet sind, daß bei der Rückschwingung des Kolbens die Platten nacheinander, gemäß der Heftigkeit des Rückstoßes, gegen den Kolben gepreßt werden, wodurch eine Anzahl Durchtrittsöffnungen für den Rücktritt der Flüssigkeit verschlossen wird, zum Zwecke, den auf den Kolben ausgeübten Hemmwiderstand zu steigern in dem Maße, wie die Heftigkeit der auf die Wagen feder ausgeübten Stöße zunimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR356284A (fr) 1905-11-24
FR6603E (fr) 1907-01-07

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