DE1256981B - Hydraulischer Stossdaempfer fuer Fernschreibmaschinen oder aehnliche, elektrisch betriebene Bueromaschinen - Google Patents
Hydraulischer Stossdaempfer fuer Fernschreibmaschinen oder aehnliche, elektrisch betriebene BueromaschinenInfo
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- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
F16k
Deutsche KL: 47 g - 9/01
Nummer: 1 256 981
Aktenzeichen: C 24923 XII/47 g
Anmeldetag: 23. August 1961
Auslegetag: 21. Dezember 1967
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Stoßdämpfer für Fernschreibmaschinen oder ähnliche,
elektrisch betriebene Büromaschinen zum progressiven Abbremsen des in seine Grundstellung unter der
Wirkung einer Zugfeder zurückschnellenden Schreibwagens mit einem in einem Zylinder beweglichen
Dämpfungskolben und in der die beiden Enden des Zylinders verbindenden Umgehungsleitung angeordneten,
parallel geschalteten Rückschlagventil und einstellbarer Rückflußdrossel.
Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die einstellbare Rückflußdrossel im wesentlichen aus einem
Schraubenbolzen, über den der Durchgangsquerschnitt der Drosselöffnung eingestellt wird.
Darüber hinaus ist eine Stoßdämpfereinrichtung mit einfachen, fest eingestellten Drosseldüsen bekannt.
Um bei dieser Einrichtung einen Unterdruck in dem einen oder anderen Teil des Druckkolbenzylinders
zu vermeiden, ist der obere und untere Zylinderraum über Klappenventile mit einem Vorrats- ao
behälter verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vom Druck der Bremsflüssigkeit abhängige Drosselung
zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch «5
gelöst, daß die Rückflußdrossel als Rückschlagventil mit kolbenförmigem, in Schließrichtung federbelastetem
Ventilverschlußstück ausgebildet ist.
Hierdurch wird in vorteilhafter Weise bei unterschiedlichen Bremsdrücken ein gleichbleibend progressives
Bremsverhalten erzielt.
An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung nachfolgend
näher erläutert.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht der erfindungsgemäße Stoßdämpfer aus einem Gehäuse 1,
das zwei Zylinder 2 und 3 aufweist, welche über Teilabschnitte 4, 5 und 6 einer Umgehungsleitung ringförmig
miteinander verbunden sind. Die Leitungsabschnitte 4 und 6 sind unter sich noch über eine
Leitung 7 verbunden, welche mit einem Rückschlagventil 8, 9 und 10 versehen ist. Eine als Speiseleitung
dienende Verbindungsleitung 11 zum Leitungsabschnitt 4 dient dazu, die hydraulische Druckflüssigkeit,
z. B. Öl, über eine nicht dargestellte Druckleitung zuzuführen.
In dem Stoßdämpferzylinder 2 ist ein dicht gleitender Dämpfungskolben 12 angeordnet, der mit einem
oben und unten aus dem Gehäuse 1 herausragenden Stößel 13 versehen ist. Zwischen dem Kolben 12 und
der in der Zeichnung gesehen unteren Stirnseite des Stoßdämpferzylinders 2 ist eine Rückstellfeder 14 ein-Hydraulischer
Stoßdämpfer für
Fernschreibmaschinen oder ähnliche, elektrisch
betriebene Büromaschinen
Fernschreibmaschinen oder ähnliche, elektrisch
betriebene Büromaschinen
Anmelder:
Creed & Company Limited,
Hollingbury, Brighton, Sussex (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart 1, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Anthony Walter Wallens,
Arthur John Compton Soper, Croydon, Surrey
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. September 1960 (30 368)
gelagert, die dazu dient, den Dämpfungskolben nach Betätigung wieder in die dargestellte Grundstellung
zu bewegen. In den Zylinder 3 der Rückflußdrossel ist ein dicht gleitendes, kolbenförmiges Ventilverschlußstück
15 angeordnet, welches unter der Wirkung einer Schließfeder 16 steht, die über eine Einstellschraube
17 so vorgespannt werden kann, daß sie im wesentlichen der Kraft entspricht, mit der die abzubremsende
bewegte Masse auf den Stößel 13 einwirkt.
Die Zeichnung stellt den Augenblick dar, in dem die in Bewegung befindliche Masse 22 den Stößel 13
berührt und die Abbremsung beginnt. Die Grundstellung des Dämpfungskolbens 12 ist so gewählt, daß
die Einmündung des Leitungsabschnitts 4 in den Stoßdämpferzylinder 2 oberhalb des Kolbens 12 frei
bleibt, während das Verschlußstück 15 der Rückflußdrossel den in seinen Zylinder 3 einmündenden
Leitungsabschnitt 5 in der Ruhestellung sperrt.
Im Verlauf der Bewegung der Masse 22, in Richtung des Pfeiles »Λ«, welche beispielsweise ein
Typenwagen einer Büro- oder Fernschreibmaschine sein kann, trifft sie auf den Stößel 13, so daß der Kolben
12 gegen die Wirkung der Feder 14 in die gleiche Richtung bewegt wird. Damit wird ein Teil der im
unteren Teil des Zylinders 2 befindlichen Druckflüssigkeit durch den Leitungsabschnitt 6 in den Zy-
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linder 3 der Rückflußdrossel gepreßt, was zur Folge hat, daß das Ventilverschlußstück 15 entgegen der
Schließfeder 16 in Pfeilrichtung »C« bewegt wird. Während dieser Bewegung wird vom Kolben 12 über
die Verbindungsleitung 11 zum Leitungsabschnitt 4 von der nicht dargestellten angeschlossenen Druckleitung
Druckflüssigkeit angesogen. Durch die rückläufige Bewegung des Verschlußstückes 15 wird die
Einmündung des Leitungsabschnittes 5 zunehmend geöffnet, so daß die Druckflüssigkeit aus dem Stoßdämpferzylinder
2 über die Leitungsabschnitte 5 und 4 in den oberen Teil des Zylinders 2 abfließen
kann. Die Vorspannung der Feder 9 des Rückschlagventils ist dabei so groß, daß der Druck der in den
Zylinder 2 zurückfließenden Flüssigkeit nicht in der Lage ist, das Ventil zu öffnen.
Aus dem. geschilderten Vorgang ist zu entnehmen, daß das Maß der Abbremsung der bewegten Masse
von der Vorspannung der Schließfeder 16 abhängig ist. Die Bremswirkung des Dämpfungskolbens 12 ist ao
unabhängig von der Geschwindigkeit der bewegten Masse und von der Viskosität der Druckflüssigkeit.
Lediglich die einstellbare Vorspannung der Feder 16 ist maßgebend für die Bremswirkung.
Hört die Krafteinwirkung auf den Dämpfungskolben 12 über den Stößel 13 durch Rückführung der
Masse 22 in Pfeilrichtung »ß« auf, so kehrt der Kolben 12 unter der Wirkung der Feder 14 in seine
Grundstellung zurück. Desgleichen das Verschlußstück 15 unter dem Druck der Schließfeder 16, so daß
die Einmündung des Leitungsabschnittes 5 in den Zylinder 3 der Rückflußdrossel wieder durch das Verschlußstück
15 verschlossen wird. Der noch erforderliche Austausch der Druckflüssigkeit vom oberen
zum unteren Teil des Stoßdämpferzylinders 2, hervorgerufen durch die rückläufige Bewegung des Kolbens
12, erfolgt über den Leitungsabschnitt 4, das Rückschlagventil 8, 9,10 der Leitung 7 und den
Leitungsabschnitt 6. Die Kraft der Rückstellfeder 14 ist dabei so groß, daß sie über die Druckflüssigkeit
die Spannung der Feder 9 des Rückschlagventils überwindet.
Claims (3)
1. Hydraulischer Stoßdämpfer für Fernschreibmaschinen
oder ähnliche elektrisch betriebene Büromaschinen zum progressiven Abbremsen des in seine Grundstellung unter der
Wirkung einer Zugfeder zurückschnellenden Schreibwagens mit einem in einem Zylinder beweglichen
Dämpfungskolben und in der die bei^ den Enden des Zylinders verbindenden Umgehungsleitung
angeordneten, parallel geschalteten Rückschlagventil und einstellbarer Rückflußdrossel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückflußdrossel (15 bis 17) als Rückschlagventil
mit kolbenförmigem, in Schließrichtung federbelastetem Ventilverschlußstück (15) ausgebildet
ist.
2. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung
(17,18) für die Rückflußdrossel unmittelbar auf die Schließfeder (16) einwirkt.
3. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum
Stoßdämpferzylinder (2) führende Abschnitt (4) und der die Austrittsleitung aus der Rückflußdrossel
(15 bis 17) darstellende Abschnitt (5) der Umgehungsleitung über eine als Speiseleitung dienende
Verbindungsleitung (11) mit einem Vorratsbehälter verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 524 044, 720 302;
französische Patentschrift Nr. 1 090 008.
Deutsche Patentschriften Nr. 524 044, 720 302;
französische Patentschrift Nr. 1 090 008.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 709/26+ 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3036860A GB882181A (en) | 1960-09-02 | 1960-09-02 | Improvements in or relating to shock absorbing devices |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1256981B true DE1256981B (de) | 1967-12-21 |
Family
ID=10306562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961C0024923 Pending DE1256981B (de) | 1960-09-02 | 1961-08-23 | Hydraulischer Stossdaempfer fuer Fernschreibmaschinen oder aehnliche, elektrisch betriebene Bueromaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1256981B (de) |
GB (1) | GB882181A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2508408A1 (de) * | 1975-02-27 | 1976-09-09 | Hubert Fussangel | Stufenlos verstellbarer stossdaempfer, insbesondere fuer industrielle anwendungszwecke |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1214480B (de) * | 1961-12-05 | 1966-04-14 | Keelavite Hydraulics Ltd | Elastisches Lager |
Citations (3)
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DE524044C (de) * | 1930-08-28 | 1931-05-01 | Demag Akt Ges | Daempfungseinrichtung mit fluessigen oder gasfoermigen Daempfungsmitteln |
DE720302C (de) * | 1937-04-14 | 1942-06-04 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Wiegeanordnung fuer Fahrzeuge mit Daempfung der Wiegeschwingungen |
FR1090008A (fr) * | 1953-07-27 | 1955-03-25 | Dispositif de suspension notamment applicable aux véhicules |
-
1960
- 1960-09-02 GB GB3036860A patent/GB882181A/en not_active Expired
-
1961
- 1961-08-23 DE DE1961C0024923 patent/DE1256981B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB882181A (en) | 1961-11-15 |
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