DE1226513B - Sicherheitsschaltung fuer einen wandernden Strebausbau - Google Patents
Sicherheitsschaltung fuer einen wandernden StrebausbauInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
E21d
Deutsche Kl.: 5 c-10/01
Nummer: 1226 513
Aktenzeichen: D 46241VI a/5 c
Anmeldetag: 14. Januar 1965
Auslegetag: 13. Oktober 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsschaltung für einen wandernden Strebausbau. Ihr
liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Sicherheitsschaltung so auszubilden, daß das weitere auto-
matische Vorrücken von Rahmen unterbrochen wird, S wenn die Kappe eines Ausbaurahmens nicht an das
Hangende zur Anlage kommt, obwohl der Stempel in seiner ganzen Länge ausgefahren ist, wobei er einen
zylindrischen Außenstempel mit Stempelfuß und einen im Außenstempel durch Druckmittel verschiebliehen
Innenstempel mit Kolben und Stempelkopf aufweist.
Das erstrebte Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Stempelkopf gegenüber dem Innenstempel
um einen begrenzten Hub verschieblich ist und unter Wirkung einer ihn in die durch den Hub
begrenzten Endlage zwingenden Feder steht und vom Druckmittel aus mit einer in Richtung der Feder
wirksamen Zusatzkraft beaufschlagbar ist, deren Größe so bemessen ist, daß sie gemeinsam mit der
Kraft der Feder unter einem festzulegenden Ausfahrdruck zwischen Innenstempel und Außenstempel liegt
und daß der Stempelkopf in seiner Endlage gegenüber dem Innenstempel den Schalter ein- und in seiner
anderen Endlage den Schalter ausschaltet.
Vorteilhafterweise ist dabei die Ausbildung so getroffen, daß der Stempelkopf gegenüber dem Innenstempel
in einen Zylinder übergeht und daß der Innenstempel als darin verschieblicher Kolben ausgebildet
ist, dessen Stirnfläche kleiner ist als die Stirnfläche des am Innenstempel angeordneten Kolbens
gegenüber dessen Druckkammer im Außenstempel, wobei die Druckkammer des Innenstempelkolbens
mit dem eine Druckkammer bildenden Raum zwisehen Stempelkopf und Kolben im Zylinder in Verbindung
steht. Günstig ist es außerdem, wenn am Stempelkopf, an der dem Innenstempel zugekehrten
Seite, ein parallel zur Bewegungsrichtung sich erstreckender, in den Innenstempel einragender Zapfen
angebracht ist und wenn diesem gegenüber im Innen-Stempel ein von ihm verschiebbarer Kurvenschieber
vorhanden ist, der mit dem Betätigungsglied des Schalters zusammenwirkt. Hierzu ist es ratsam, das
Betätigungsglied des Schalers als Kolbenschieber auszubilden und über eine Kugel einerseits an der Kurve
des Kurvenschiebers, anderseits am Schaltwerk des Schalters anliegen zu lassen. Im übrigen empfiehlt es
sich, die Kurve des Kurvenschiebers derart zu gestalten, daß letzterer in der bei Gegeneinanderbewegung
von Stempelkopf und Innenstempel sich einstellenden Lage den Schalter betätigt, in der anderen
Lage aber den Schalter unbetätigt läßt und daß der Sicherheitsschaltung für einen
wandernden Strebausbau
wandernden Strebausbau
Anmelder:
W. E. & F. Dobson Limited,
New Basford, Nottingham (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Barth, Patentanwalt,
Nürnberg, Bucherstr. 3
Nürnberg, Bucherstr. 3
Als Erfinder benannt:
Frank Town,
Burton Joyce, Nottinghamshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 18. Januar 1964 (2314)
Kurvenschieber unter Wirkung einer Feder steht, die bestrebt ist, ihn in die den Schalter nicht betätigende
Lage zu stellen.
Weitere Vorteile und Merkmale sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen hydraulischen Grubenstempel,
F i g. 2 den Grubenstempel nach F i g. 1, in Seitenansicht.
Der Grubenstempel weist einen zylindrischen Außenstempel 2 mit Druckkammer 3 auf, in welcher
der Kolben 4 am Innenstempel 5 wirksam ist. Durch den Innenstempel 5 erstreckt sich ein Rohr 6. Es führt
von der Druckkammer 3 zu einer Druckkammer 7. Letztere befindet sich auf der Höhe des Hydraulikanschlusses
8, der mit einer geeigneten Druckflüssigkeitszu- oder -ableitung verbunden werden kann.
Bei 9 (F i g. 2) ist ein weiterer Hydraulikanschluß für die Druckflüssigkeitszu- oder -ableitung vorgesehen.
Dieser Anschluß 9 steht mit einer Kammer 10 in Verbindung, die ihrerseits über die Bohrung 11 im Innenstempel
5 und einen Querkanal 12 mit dem Ringraum 13 zwischen dem Innenstempel 5 und dem Außenstempel
2 in Verbindung steht.
Zum Betätigen des elektrischen Schalters 1 dient der Kolben 14, der über die Kugel 15 vom Kurvenschieber
16 aus verstellbar ist. Letzterer ist in der Kammer 7 angeordnet und weist eine Kurve 17 zum
Zusammenwirken mit der Kugel 15 auf.
609 670/51
Der Kurvenschieber16. besitzt Dichtringe 18 und
19 zum Dichtabschluß gegenüber der flüssigkeit in der Kammer 7. Das obere Ende des Kurvenschiebers
16 durchsetzt die Kammer 20, welche eine vorgespannte Feder 21 aufnimmt, die den Kurvenschieber
16 nach oben, drückt.
Das obere Ende des Inneristempels 5 ist als Kolben
22 ausgebildet und trägt den Stempelkopf 23. Der Durchmesser des. Kolbens 22 ist geringer als derjenige
des Kolbens 4. Der Stempelkopf 23 "bildet am
unteren Ende einen Zylinder 24 für den Kolben 22, wobei zwischen dem Stempelkopf 23 und dem Kolben
22 eine Druckkammer 25 geschaffen wird. Die Kammer 25 steht über das Rohr 6, die Kammer 7 und
den Durchlaß 26 im Kurvenschieber 16 mit der Druckkammer 3 in Verbindung; sie verbindet dabei
zugleich die Kammer 7 mit der Kammer 20, die nach der Druckkammer 25 hin offen ist.
Der Stempelkopf 23 besitzt noch einen mittigen Zapfen 27, über welchen er mit dem Kurvenschieber
16 zusammenwirkt. Am Zapfen 27 ist das Druckglied 28 - angeordnet, welches unter der nach unten
drückenden Vorspannung der Feder 29 steht, die bei der gezeigten Ausführungsform durch Tellerfedern
gebildet wird, aber auch mittels einer Schraubenfeder oder mittels eines Gummiblockes od. dgl. gebildet
werden könnte.
Beim Gebrauch des Grubenstempels wird der Stempelkopf 23 normalerweise gegenüber dem Innenstempel
5 durch die Feder 29 zwischen den Stempelkopf 23 und dem am Kolben 22 aufliegenden Drückglied
28 nach vorn gedrückt. Bei dieser Stellung der Einzelteile befindet sich der Kurvenschieber 16 gegenüber
der Kugel 15 in solcher Lage, daß diese mit dem untersten Teil der Kurve 17 zusammenwirkt, so daß
der Schalter 1 durch die Kurve 17 nicht betätigt wird.
Zum Ausfahren des Innenstempels 5 wird der Anschluß 8 an eine Druckmittelzuleitung und der Anschluß
9 an eine Rückleitung angeschlossen. Der Flüssigkeitsdruck in der Kammer 3 wird den Innenstempel
5 vorschieben, bis der Stempelkopf 23 am Hangenden anstößt, vorausgesetzt, es liegt hinreichend
niedrig. Bei Fortdauer des Flüssigkeitsdruckes in der Kammer 3 wird sich ein separater Flüssigkeitsdruck
vom Anschluß 8 im Zylinder 24 zwischen dem Stempelkopf 23 und dem Innenstempel 5 ausbilden.
Dieser Zusatzdruck addiert sich zu dem Druck der Feder 29, so daß der Innenstempel 5 daran gehindert
wird, sich relativ gegenüber dem Stempeklopf 23 zu verstellen. Infolgedessen wird der Schalter 1 durch
die Kurve 17 nicht betätigt. Der Innenstempel 5 wird sich gegenüber dem Stempelkopf 23 erst verstellen,
wenn der Druck in der Kammer 3 den Summendruck aus dem Flüssigkeitsdruck in der Kammer 25 und
dem Druck der Feder 29 übersteigt. Dies ist dann der Fall, wenn der Grubenstempel tatsächlich das Hangende
trägt, und nur dann wird der Kurvenschieber 16 gegenüber dem Innenstempel 5 nach oben gestellt,
so daß das vorstehende Teil der Kurve 17 den Schieber 14 über die Kugel 15 verstellt, wodurch der
Schalter 1 betätigt wird. Der Schalter 1 wirkt dann in geeigneter Weise auf den Mechanismus ein, der anschließend
wirksam werden soll. Die Bedienung dieses Mechanismus wird daher automatisch veranlaßt.
Durch die Erfindung wird nicht nur der Vorteil erreicht, daß der Schalter 1 nur dann betätigt wird,
wenn der Grubenstempel am Hangenden anliegt und dieses tatsächlich trägt, vielmehr wird auch der Vorteil
erreicht, daß der Schalter 1 nicht betätigt wird, wenn das Hangende sg* weif entfernt ist, daß der
Grubenstempel es im völlig ausgefahrenen Zustand nicht erreicht. Der Schalter. 1 kann, mit anderen Worten,
nur betätigt werden, um.:den ^nächsten Arbeitsgang
zu veranlassen, wenn der Grubenstempel tatsächlich das Hangende trägt.
An Stelle des elektrischen Schalters könnte auch ein hydraulisches Steuerventil vorgesehen werden.
Claims (7)
1. Sicherheitsschaltung für einen wandernden Strebausbau, durch welche das weitere automatische
Vorrücken von Rahmen unterbrochen wird, wenn die Kappe eines Ausbaurahmens nicht
an das Hangende zur Anlage kommt, obwohl der Stempel in seiner ganzen Länge ausgefahren ist,
wobei der Stempel einen hydraulischen Außenstempel mit Stempelfuß und einen im Außenstempel
durch Druckmittel verschieblichen Innenstempel mit Kolben und Stempelkopf aufweist,
dadurchgekennzeichnet, daß der Stempelkopf (23) gegenüber dem Innenstempel (5) um
einen begrenzten Hub verschieblich ist und unter Wirkung einer ihn in die durch den Hub begrenzte
Endlage zwingenden Feder (29) steht und vom Druckmittel aus mit einer in Richtung der
Feder (29) wirksamen Zusatzkraft beaufschlagbar ist, deren Größe so bemessen ist, daß sie gemeinsam
mit der Kraft der Feder (29) unter einem festzulegenden Ausfahrdruck zwischen Innenstempel
(5) und Außenstempel (2) liegt und daß der Stempelkopf (23) in seiner einen Endlage gegenüber
dem Innenstempel (5) den Schalter (1) ein- und in seiner anderen Endlage den Schalter (1)
ausschaltet.
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf (23)
gegenüber dem Innenstempel (5) in einen Zylinder (24) übergeht und daß der Innenstempel (5)
als darin verschieblicher Kolben (22) ausgebildet ist, dessen Stirnfläche kleiner ist als die Stirnfläche
des am Innenstempel angeordneten Kolbens (4) gegenüber dessen Druckkammer (3) im
Außenstempel (2), wobei die Druckkammer (3) des Innenstempelkolbens (4) mit dem eine Druckkammer
bildenden Raum (25) zwischen Stempelkopf (23) und Kolben (22) im Zylinder (24) in
Verbindung steht.
3. Sicherheitsschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Stempelkopf
(23), an der dem Innenstempel (5) zugekehrten Seite, ein parallel zur Bewegungsrichtung sich
erstreckender, in den Innenstempel (5) einragender Zapfen (27) angebracht ist und daß diesem
gegenüber im Innenstempel (5) ein von ihm verschiebbarer Kurvenschieber (16) vorhanden ist,
der mit dem Betätigungsglied des Schalters (1) zusammenwirkt.
4. Sicherheitsschaltung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied des Schalters (1) als Kolbenschieber (14) ausgebildet
ist und über eine Kugel (15) einerseits an der Kurve (17) des Kurvenschiebers (16) und anderseits
am Schaltwerk des Schalters (1) anliegt.
5. Sicherheitsschaltung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekenn-
zeichnet durch die Ausbildung der Kurve (17) des Kurvenschiebers (16), derart, daß dieser in der bei
Gegeneinanderbewegung von Stempelkopf (23) und Innenstempel (5) sich einstellenden Lage den
Schalter (1) betätigt, in der anderen Lage aber den Schalter (1) unbetätigt läßt und daß der Kurvenschieber
(16) unter Wirkung einer Feder steht, die bestrebt ist, ihn in die den Schalter (1) nicht
betätigende Lage zu stellen.
6. Sicherheitsschaltung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckmittelzuleitungsanschluß (8) in eine dem Kurvenstück (16) vorgelagerte
Kammer (7) mündet und daß im Kurvenschieber (16) ein Durchlaß (26) nach einer Kammer (20) vorhanden ist, die nach der Druckkammer
(25) zwischen Stempelkopf (23) und Kolben (22) im Stempelkopfzylinder (24) offen ist
und daß die dem Kurvenschieber (16) vorgelagerte Kammer (7) an ein Rohr (6) anschließt, das zur
Druckkammer (3) im Außenstempel (2) führt.
7. Sicherheitsschaltung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (6) in einer zylindrischen Bohrung (11) im Innern des Innenstempels
(5) angeordnet ist, die weiter ist als der Außendurchmesser des Rohres (6) und in eine
Kammer (10) mündet, an welche die Druckmittelableitung angeschlossen ist und daß die Bohrung
(11) an einen Querkanal (12) angeschlossen ist, der zu dem Ringraum (13) zwischen Innenstempel
(5) und Außenstempel (2) führt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 069 549.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 069 549.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 «70/51 10. 56 © Bundesdruckerei Berlin
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BE658328A (de) | 1965-04-30 |
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