DE1956729A1 - Anordnung zum Beschicken eines Magazins mit Zigaretten - Google Patents
Anordnung zum Beschicken eines Magazins mit ZigarettenInfo
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Description
Bergedorf, den 11. August 1969 Patent Ad/Sch
Stichwort: Casoade-Magomat-Kombination Hauni-Akte 1029
Anordnung zum Beschicken eines Magazins mit Zigaretten
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum selbsttätigen
Beschicken eines Magazins mit Zigaretten unter Verwendung von Schragen, die von einem Schragenfüller gefüllt, der
Magazinfülleinrichtung zugeführt, von dieser Über das Magazin einer Weiterverarbeitungsmasohine gefördert, entleert
und dem Schragenfüller zum erneuten Füllen wieder zugeleitet werden.
Es ist eine Magazinfülleinrichtung für Zigarettenpackmasohinen
(DBGm 1.938.552) mit einem Zuförderer für volle Schragen, einem mit vertikalem Abstand zu dem Zuförderer
angeordneten Abförderer für leere Schragen sowie eine auf
einer Welle schwenk- und verschiebebewegliche Schragenaufnahme
zum Obernehmen der vollen Sohragen von dem Zuförderer und Befördern in die Entleerungsstellung oberhalb des
Zigarettenmagazins bekannt, wobei die Sohragenaufnahme mit einem Abdeckmittel zum zeitweisen Abdecken der Entleerungsöffnung des jeweils in ihr befindlichen Sobragens versehen
ist und als Sohragenaufnabme ein gemeinsam mit jedem Schragen
sowohl von der Übernahmestelle am Zuförderer zur Entleerungsstelle
am Zigarettenmagazin als auoh von der Entleerungsstelle zur ÜbernahmeateHe zurüokbewegbarer Schwenkrahmen
dient.
Bei dieser Einrichtung werden die von dem Zuförderer und dem Abförderer verkörperten Sohragenstationen von Hand mit
Sohragen νθΓβοφ bzw. manuell die Schragen entnommen oder
ein an die beiden Sohragenetationen angeaonlossener Kreistransporteur
besorgt die Zu« und Abfuhr der Sohragen und bildet die fOrdertechnißohe Verbindung zu dem entfernt
stehenden SohragenfUller; sowohl die Magaainfülleinriohtung
als auoh der SohragenfUller haben hier eigene Stationen
für leere und für voll· Schragen.
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L· "4.
Stw.: Cascade-Magomat-Kombination - Hauni-Akte 1029
Bergedorf, den 11. August 1969
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Förderstrecke
zwischen Sohragenfüller bzw. Sobragenfüllstation und Magazin bzw. Schragenentleerungsstation so weit wie möglich
zu verkürzen und auoh die für die Schragenstationen der
beiden Maschinen erforderliohe Aufstellungsfläche ebenfalls
zu vermindern sowie einen Speicher für leere und volle Schragen zu sohaffen, der für beide Maschinen einen Puffer bürdet.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Schragenfüller und Magazinfülleinrichtung gemeinsame Schragenstationen für leere und volle Schragen haben und diese
Schragenstationen beide fördertechnisch miteinander verbinden. Eine hinsichtlich Raumbedarf vorteilhafte Ausbildung ist es hierbei, wenn die eine Schragenstation den Schragenfüller und die Magazinfülleinrichtung direkt miteinander
verbindet und die andere Schragenstation diese in Verbindung mit einem Zwischenförderer aneinander schließt.
Weiter ausgehend von der bekannten Anordnung, bei welcher die Schragenstationen übereinander angeordnet sind, und
einem bekannten Sohragenfüller, der einen Abwärtsförderer aufweist, ist naoh der weiteren Erfindung die Station
für leere Schragen dem oberen Ende des Abwär.tsförderers
des Sohragenfüllers und die Station für volle Schragen
dessen unterem Ende zugeordnet und an der Sohragenstation für volle Sohragen ein Aufwärtsförderer für die Schragen
vorgesehen ist, der die Förderverbindung zwisohen dieser Sohragenstation und der Sohragenaufnahme der Magazinfülleinrichtung bildet.
Um bei der Übereinanderanordnung der Sohragenstationen das
Zuführen der Schragen zu der Schragenaufnahme und das Abführen derselben von ihr in verschiedenen Richtungen zu ermöglichen und im Bereioh der Sohragenstationen einen geschlossenen vertikalen Eörderkreis zu schaffen, ist gemäß einem
weiteren Erfindungsmerkmal die Station für leere Sohragen längenveränderbar auegebildet«
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Damit die Schragen beim Abgeben an die Schragenstationen
auf einer ruhenden Fläche aufgesetzt werden können, um ein Kippen derselben zu vermeiden, weisen gemäß der weiteren
Erfindung die Sohragenstationen intermittierend angetriebene
Förderbänder auf.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung ist -vorgesehen, daß .die Schragenaufnahme mit Stützmitteln
für die Schragen versehen ist, die durch die Schragen selbst steuerbar sind, wodurch erreicht wird, daß die
vollen Schragen automatisch von unten in die Schragenaufnahme hineinbewegt werden können und auch selbsttätig darin
fixiert werden.
Für den Dauerbetrieb der durch die erfindungsgemäße Anordnung gekoppelten Maschinen ist es wichtig, daß der von den
in den beiden Schragenstationen befindlichen Schragen gebildete Puffer immer einen gewissen Umfang hat, um bei
Ausfall oder kurzzeitigem Stillsetzen einer der Maschinen, z.B. der Weiterverarbeitungsmaschine, nicht gleichzeitig
auch die andere Maschine, etwa den Schragenfüller oder die Zigarettenmaschine, stillsetzen zu müssen; hierfür ist in
weiterer Ausgestaltung der Anordnung die Schragenstation für volle Schragen und/oder die Schragenstation für leere
Schragen mit Mitteln zum selbsttätigen Steuern der die Zigaretten dem Schragenfüller zuliefernden Maschine und/oder
der Weiterverarbeitungsmaschine versehen; als Mittel zum selbsttätigen Steuern werden vorteilhaft entsprechend an
den Schragenstationen angeordnete, elektrische Taster, die von den Schragen selbst betätigt werden, verwendet.
Wenn einmal die Zigarettenzufuhr zu der erfindungsgemäßen Anordnung oder die von letzterer bediente Weiterverarbeitungsmaschine
völlig ausfällt, dann muß im ersteren Fall die Vollschragenstation von woanders her mit Schragen
versorgt werden und muß im zweiten Fall die Vollschragen-
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station von noch darin befindlichen, vollen Schragen geräumt werden, und zwar.durch eine Bedienungsperson von Hand.
Damit in einem solchen Fall die Bedienungsperson die vollen Schragen leicht auf die Förderer der Vollschragenstation
von der Seite her aufschieben bzw. diese aus der VoIlschragenstation
mühelos entnehmen kann, d.h. nicht über die reibenden Flächen besagter Förderer hinwegziehen muß,
ist gemäß der weiteren Erfindung die Station für volle Schragen mit einer Hilfsstellfläche zum Abheben der Schragen
von und Absenken derselben auf die Abstellfläche der Schragenstation ausgerüstet; diese Hilfsstellflache ist
zweckmäßig als eine zwischen den Förderern der Schragenstation angeordnete Bühne gestaltet, welche mit ihrer Schragen
aufnehmenden Fläche über und unter das Förderniveau der Förderer bewegbar ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen
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Figur 1 eine Ansioht der erfindungsgemäßen Anordnung,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Figur 1,
Figur 3 eine Ansiobt der Sohragenaufnahme der Magazinfülle inriohtung teilweise,
Figur 4 eine Seitenansioht der Sohragenaufnahme naoh Figur
3 aus Richtung des Pfeiles IY in Figur 3 und Figur 5 ein Prinzipsohaltbild für die Steuerung der Förderer
der Sobragenstationen, des Aufwärtsförderers sowie der den Sohragenfüller beliefernden
Zigarettenmaschine und der Weiterverarbeitungsmaschine.
Gemäß Figur 1 besteht die Anordnung aus einem Sohragenfüller 1 zum Füllen von Sohragen 2, einer Magazinfülleinriohtung
3 zum Bewegen der vollen Sobragen 2b in die Entleerungsstellung oberhalb des Magazins 4 einer Paökmasöhine
5 und Entleeren derselben in dieser sowie den beiden gemeinsamen Sohragenstationen 6, 7, von denen die den vollen Sohragen
2b zugeordnete Sobragenstatlon 6 unten und die zum Aufnehmen der leeren Sohragen 2a dienende Sohragenstation
7 mit Abstand darüber angeordnet ist. Der Sobragenfüller 1 1st als solcher bekannt und besitzt
wie üblioh zwei förderbänder 8 zum Zuführen, der Zigaretten 9 von einer nioht veranschaulichten Zigarettenmaschine,
einen pneumatischen Reibenbildner 11 zum Bilden von längeren Zigarettenreiben vorgegebener Anzahl Zigaretten und
Formation und einen förderstÖflel 12 sum Einschieben der
Zigarettenreihen in einen Sobragen 2a towlt einen Abwärts förderer für den Transport der Sohragen 2a durch die füllstation,
welober von swei mit entsprechendem Abstand zueinander angeordneten förderkttten 13, 14 mit Sragtltmenttn
15 bzw. 16 gebildet wird.
Die an siob ebenfalls bekannte MagaiinfUUeinriohtung 3
weist eine auf der Wallt 17. versobiebe- uad eohwenkbe wt gliobe,
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l^r— ... , .
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mittels lager 19, 21 auf der Welle 17 gelagerte Schragenaufnahme 18 mit einem nicht veranschaulichten Antrieb zum
Bewegen von der Übernahmestellung Ü im Bereich der Schragenstationen
6, 7 in die Entleerungsstellung E oberhalb des Magazins 4 und zurüok in die Übernahme stellung Ü auf;
dieser Antrieb, der unter anderem- die lager 22, 23 und die Achse 24 umfaßt, ist in dem zitierten Gebrauchsmuster beschrieben
und somit bekannt und wird daher hier nicht weiter erläutert.
Die Schragenaufnahme 18 ist mit zwei Haltevorrichtungen
zum Fixieren des Sohragens 2 in ihr versehen. Jede dieser
Vorrichtungen ist an einer Seitenwand 18a der Sohragenaufnahme 18 angeordnet und besteht aus einer Halteklappe 25,
die an zwei Hebelarmen 26, 27 befestigt ist, welche in an der Seitenwand 18a vorgesehenen Ansätzen 28 bzw. 29 mittels
Bolzen 31 bzw. 32 schwenkbeweglich befestigt sind. Der Hebelarm 27 besitzt eine Ausnehmung, in welcher eine drehbeweglich
an ihm gelagerte Holle 33 angeordnet ist. Zwi- i
sehen einem am Hebelarm 27 fixierten Stift 34 und einem an der Seitenwand 18a befestigten Stift 35 ist eine Feder
36 gespannt, welche die Freigabestellung der Halteklappe 25 bestimmt. Jeder Hebelarm 27 weist nach.unten einen Ansatz
in Form des Riegels 37 auf, dem die Rast 38 eines Rasthebels 39 zugeordnet ist. Der Rasthebel 39 ist auf einem
an der Seitenwand 18a der Schragenaufnahme 18 befestigten Bolzen 41 schwenkbeweglioh gelagert und trägt drehbeweglich
befestigt eine Steuerrolle 42. Jedem Rasthebel 39 ist eine Feder 43 zugeordnet, die mit ihrem einen Ende
an ihm und mit ihrem anderen Ende an der Seitenwand 18a befestigt ist.
Im Bereich jeder Seitenwand 18a ist die Sohragenaufnahme 18 außerdem mit Stützmitteln für die Schragen 2 versehen,
die duroh letztere selbst steuerbar sind. Biese Stützmittel
werden von zwei Stützlcnaggen 44 gebildet} letztere *
aind auf einem in einem äugen förml gen An at ta 45 der Sohra-
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genaufnahme 18 gelagerten Bolzen 46 befestigt. Der Bolzen
46 nimmt außerdem drehfest einen zweiarmigen Hebel 47 auf, an dessen einem Arm eine Steuerrolle 48 drehbar gelagert
ist und an dessen anderen Arm eine an der Seitenwand 18a
befestigte Feder 49 angreift.
Die beiden Schragenstationen 6 und 7 der Anordnung bestehen
im wesentlichen je aus einem Träger 51 bzw. 52, welcher mit dem einen Ende an dem Maschinengestell des Schragenfüllers
1 und mit dem anderen Ende an einem vor der Magazinfülleinrichtung 3 angeordneten Ständer 53 befestigt
ist.
Für den Transport der vollen Schragen 2b durch die Schragenstation
6 sind im4Bereich des Trägers 51 mit Abstand zueinander
zwei Förderbänder 54, 55 (Figur 1) vorgesehen, die je über eine nicht angetriebene Tragrolle 56 und eine angetriebene
Tragrolle 57 geführt und deren fördernde Trume in bekannter Weise durch nicht dargestellte Gleitschienen
gestützt sind, welche im Träger 51 befestigt sind. Die beiden Tragrollen 56 sind auf einer im Maschinengestell
des Schragenfüllers 1 fixierten Achse 58 drehbar gelagert. Die beiden angetriebenen Tragrollen 57 sind auf einer im
Ständer 53 gelagerten Welle 59 drehfest angebracht. Zum Antrieb der Tragrollen 57 dient ein aus den Kettenrädern
61, 62 und der Kette 63 bestehender Kettentrieb in Verbindung mit einem Getriebemotor 64. An ihrem abgabeseitigen
Ende ist die untere Sehragenstation 6 mit einer magnetisch
betätigten Festhaltevorrichtung 65 versehen, welche an dem Träger 51 angebracht und hinsichtlich ihrer Ausbildung bekannt
ist.
Zum leichten manuellen Entnehmen von vollen Schragen 2b aus der Schragenstation 6 bzw. zum leichten Einschieben
soloher Schragen 2b in diese Station ist zwischen den Förderbändern 54, 55 eine Bühne 10 angeordnet, die von zwei
am Träger 51 schwenkbeweglich befestigten Lenkern 20, 30
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getragen wird. Ein mit dem Lenker 20 drehfest verbundener Hebel 40 mit Handgriff 40a dient zum manuellen Bewegen der
Bühne von der unteren Stellung (wie dargestellt) in die obere Stellung, in welcher die Bühne 10 mit ihrer Schragen 2b
aufnehmenden Fläche einige Millimeter über den Förderflächen der oberen Trume der Förderbänder 54, 55 liegt und
durch den Anschlag 50 gehalten wird, und umgekehrt.
Die obere Schragenstation 7 weist für den Transport der
leeren Schragen 2a ebenfalls zwei mit Abstand zueinander angeordnete Förderbänder 66, 67 auf (Fig. 1 und 2). Die
Förderbänder 66, 67 sind je über eine angetriebene, ortsfeste
Tragrolle 68 und eine nicht angetriebene, stationäre
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Stw.: Cascade-Magomat-Kombination - Hauni-Akte 1029
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Tragrolle 69 sowie über je eine nicht angetriebene, ortsveränderliche !Tragrolle 71 und 72 geführt. Die beiden
Tragrollen 68 sind drehfest auf einer gemeinsamen, am Träger 52 drehbar gelagerten Welle 73 angeordnet; ihr Antrieb
besteht aus dem Getriebemotor 74 und einem Kettentrieb,
der die Kettenräder 75, 76 und die Kette 77 umfaßt. Die Tragrollen 69 sind auf einer im Träger 52 fixierten
Achse 78 drehbeweglich angeordnet (Fig. 2). Die Tragrollen 71 und die Tragrollen 72 sind je auf einer Aohse 79 bzw.
81 drehbar gelagert. Die Achsen 79, 81 sind Teil eines Wagens 82 und verbinden dessen Träger 8? und 84 miteinander.
Der Wagen 82 besitzt vier Laufrollen 85, von denen zwei
an den Enden der Achse 79 und zwei auf je einem in den Trägern 83 bzw. 84 befestigten Tragzapfen 86 drehbar gelagert
sind. Dem Paar Laufrollen 85 auf jeder Seite des Wagens
82 ist eine Laufschiene 87 mit U-Profil zugeordnet, welohe
am Träger 52 befestigt ist.
Als Antrieb für die Hin- und Herbewegung des Wagens 82 auf der von den Laufschienen 87 verkörperten Bahn dient ein
pneumatisches Zylinder-Kolbensystem, bestehend aus einem
Zylinder 88 und einem Kolben 89 mit Kolbenstange 89a. Der Zylinder 88 ist an einer Querstrebe 91 des Trägers 52
fixiert; die Kolbenstange ist mit der Aohse 79 des Wagens 82 verbunden.
Auf jedem der beiden Träger 83, 84 des Wagens 82 ist eine
den Steuerrollen 42 und 46 der Haltevorrichtungen bzw· Stützmittel der Sohragenaufnabme 18 zugeordnete Steuerkurve 92 sowie ein der Steuerrolle 33 einer Haltevorrichtung
zugeordnetes Steuerlineal 93 befestigt. An ihrem dem Sobragenfüller 1 zugekehrten Ende besitzt
die Sohragenstation 7 eine magnetisch betätigte Ptsthalttvorrichtung 94» welche der Peethaltevorrichtung 65 der
Sohragenstation 6 entspricht.
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Stw.: Gascade-Magomat-Kombination - Hauni-Alrte' 1029
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Der Aufwärtsförderer, welcher der Schragenstation 6 für
volle Schragen 2b zugeordnet ist, ist in dem Ständer 53 angeordnet. Er besteht aus zwei mit Abstand zueinander
angeordneten Förderketten 95, 96, welche durch ein Paar Stangen 97, 98 miteinander verbunden sind. Die Stangen 97,
98 nehmen fest mit ihnen verbunden zwei Tragelemente 99, 101 auf, welche eine Hubbühne für die vollen Schragen 2b
bilden. Jede der Förderketten 95, 96 ist über ein Kettenrad 102 und ein Kettenrad 103 geführt. Die Kettenräder
sind je auf einem in dem Ständer 53 befestigten Tragzapfen
104 drehbar gelagert. Die beiden Kettenräder 103 der Förderketten 96, 95 sind auf einer gemeinsamen Welle 105 drehfest
gelagert. Die Welle 105 ist ihrerseits in dem Ständer 53 drehbeweglich gelagert; zum Antrieb der Welle 105
ist ein aus den Kettenrädern 106, 107 und der Kette 108 bestehender Kettentrieb sowie ein Getriebemotor 109 vorgesehen.
Für die Steuerung der einzelnen Antriebe der Anordnung sowie der nicht veranschaulichten, den Sohragenfüller 1
speisenden Zigarettenmaschine und der Packmasohine 5 ist die Anordnung mit verschiedenen elektrischen Tastern
versehen. Ss sind dies im Bereich des Ständers 53 der elektrische Taster 111 zum Steuern des Getriebemotors 109,
der elektrische Taster 112 zum Steuern des Getriebemotors 74 sowie der elektrische Taster 113 zum Steuern des Getriebemotors
64, des Getriebemotors 109 sowie der beiden Festhaltevorrichtungen 65 an der unteren Sohragenstation
6, im Bereich der oberen Schragenstation 7 der elektrische
Taster 114 zum Steuern des Getriebemotorβ 109 und des
Zylinder-Kolbensystems 88, 89, im Bereich der unteren Sohragenstation 6 der elektrische Taster 115 zum Steuern
des Getriebemotors 64, die elektrischen Taster 116, 117 zum Steuern der nicht veranschaulichten Zigarettenmaschine*
die elektrischen Taster 118 und 119 zum Auslösen einer
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Stw.: Oascade-Magomat-Kombination - Hauni-Äkte 1029
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Signaleinrichtung in Form einer Signallampe sowie der elektrische Taster 12.1 zum Steuern der Packmaschine 5 und
im Bereich des Schragenfüllers der elektrische Taster 122 zum Steuern der beiden Festhaltevorrichtungen 94 im Bereich
der oberen Schragenstation 7 sowie im Bereich der Magazinfülleinrichtung 3 der elektrische Taster 123 zum
Steuern des Zylinder-Kolbensystems 88, 89» dem ein am Lager 21 der Schragenaufnahme 18 befestigtes und mit letzterer
verfahrbares Schaltlineal 124 zugeordnet ist.
Das Prinzipschaltbild der Figur 5 zeigt im einzelnen die Steuerverbinden der Steuerung. Die Steuerung umfaßt im wesentlichen
außer den bereits erwähnten Getriebemotoren 64, 74, 109 den Elektromotor 125 der die Zigaretten dem Schragenfüller
1 zuliefernden Zigarettenmaschine, den Elektromotor 126 der Packmaschine 5, das dem Zylinder-Kolbensystem
88, 89 zugeordnete Magnetventil 127, die als Signaleinrichtung dienende Signallampe 128, die Elektromagnete 129 und
131 der beiden Festhaltevorrichtungen 65 mit zugeordnetem Trigger 110, die Elektromagnete 131 und 132 der beiden Festhaltevorrichtungen
94 mit zugeordnetem Trigger 140, die Schütze 136, 137 mit zugeordnetem Trigger 120 bzw. 130
sowie die Schütze 134, 135, 138, 139, 141 und 142, die Relais 143, 144 und 145, von denen die Schütze 139, 141 und
die Relais 144, 145 anzugsverzögert sind, sowie die ebenfalls bereits erwähnten elektrischen Taster 111 bis 13 .
Zur Speisung der Elektromotoren, Elektromagnete, Schütze und Relais dient ein Drehstromnetz mit den Phasenleitern
R, S, T und dem Nulleiter 0, das von einer nicht veranschaulichten Spannungsquelle gespeist wird. Zur Speisung des
pne um·) ti sehen Zylinder-Kolbensy3tems 88, 89 ist dieses mit
dem Magnetventil 127 durch Rohrleitungen 146, 147 verbunden. Die Rohrleitungen 148, 149 schließen das Magnetventil 127
an ein nicht veranschaulichtes Gebläse, das Teil der Luftversorgung des Schragenfüllers 1 oder einer zentralen
Luftversorgungsstation ist. - 10 -
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Stw. ί Cascade-Magomat-Kombination - X1auni-Akte 1029
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Arbeitsweise der Anordnung:
Die Arbeitsweise wird anhand eines Arbeitsspieles erläutert. Angenommen sei, daß der Schragenfüller 1 und die Magazinfülleinrichtung
in Betrieb sind und die beiden Schragenstationen 6, 7 mit mehreren vollen Schragen 2b und
mehreren leeren Schragen 2a (wie in Figur 1 dargestellt) besetzt sind.
Jeder in den PUllbereich der Magazinfülleinrichtung 1 hineingeförderte
Schragen 2a wird in bekannter Weise schrittweise abgesenkt und dabei lagenweise mit Zigaretten gefüllt.
Bei der schrittweisen Bewegung des Schragens 2a durch den von den beiden Pörderketten 13, 14 verkörperten Abwärtsförderer
betätigt dieser den Taster 122, der die Elektromagnete
132 bzw. 133 der beiden Pesthaltevorrichtungen 94 der Schragenstation 7 unter Vermittlung des Triggers 140 einschaltet,
wodurch diese Pesthaltevorrichtungen einen einzigen Schragen 2a, und zwar den vordersten, freigeben und
dieser von den beiden Förderbändern 66, 67 in die Füllstation des Schragenfüllers 1 hineinbewegt wird. Der am Taster
122 vorbeibewegte gefüllte Schragen wird im Verlaufe seiner weiteren Abwärtsbewegung auf die beiden Förderbänder 54,
55 der Schragenstation 6 aufgesetzt und drückt dabei den elektrischen Taster 115. Der elektrische Taster 115 betätigt
unter Vermittlung des Triggers 130 das Schütz 137, das den Getriebemotor 64 für die vom Trigger 130 vorgegebene
Zeit einschaltet. Die vom Trigger 130 bestimmte Zeitspanne ist so bemessen, daß die beiden Förderbänder 54,
55 einen vollen Schragen 2b aus der Füllstation des Schragenfüllers
1 und durch die ganze untere Schragenstation 6 hindurch bis in den Wirkungsbereich der Festhaltevorrichtungen
65 bewegen können, wo er von diesen fixiert wird.
Sobald das den Zigarettenspiegel im Magazin 4 der Packmaschine
5 überwachende Kontrollorgan (Lichtschranke) anspricht, wird die in diesem Zeitpunkt vor dem Magazin 4 in
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Stw.: Cascade-Magomät-Kombination - Hauni-Akte 1029
Bergedorf, den 11. August 1969
Warteposition befindliche, mit einem vollen Schragen besetzte
Schragenaufnähme 18 in die Entleerungsposition E durch den
bekannten Verschiebe- und Schwenkantrieb bewegt, die im
Schragen 2a befindlichen Zigaretten in das Magazin 4 wie üblich entleert und anschließend Schragenaufnähme und entleerter
Schragen zurückgeschwenkt und in die Übernahmestellung Ü zurückbewegt.
Bei dieser Zurückbewegung, d.h. bei dem Verschieben der Schragenaufnahme 18 aus dem Bereich der Packmaschine 5 in
die Übernahmestellung Ü, das auf der Welle 17 erfolgt, betätigt die mit der Schragenaufnahme 18 bewegungsteohnisch
eine Einheit bildende Schaltkurve 124 den elektrischen Taster 123., wodurch das Relais 143 betätigt wird und letzteres
das Magnetventil 127 umschaltet. Dadurch wird die Rohrleitung 146 an die Druckseite des nicht veranschaulichten
Gebläses angeschlossen und der Kolben 89 beaufschlagt, der in seine äußere Totstellung bewegt wird und dabei unter
Vermittlung seiner Kolbenstange 89a den Wagen 82 in die Aufnahmestellung im Bereich des Ständers 53 schiebt. Beim
Erreichen seiner Aufnahmestellung betätigt der Wagen 82 den elektrischen Taster 112, letzterer legt das Schütz 138
an Spannung und dieses schaltet den Getriebemotor 74 aus und setzt damit die Förderbänder 66, 67 der Sohragenstation
7 still. In diesem Zeitpunkt hat auch die Schragenaufnahme 18 ihre Übernahmestellung Ü erreicht und wird von dem
bekannten Verschiebe- und Schwenkantrieb aus der Schräglage, die sie bei der Verschiebebewegung auf der Welle 17
einnimmt, in die Position geschwenkt, bei der sie und der in ihr befindliche, entleerte Sohragen 2a vertikal über
dem in der Übernahmeposition befindlichen Wagen 82 steht.
Bei dieser Schwenkbewegung der Sohragenaufnahme 18 betätigen die am Wagen befestigten Steuerkurven 92 die Steuerrollen 48, wodurch entgegen der Wirkung der Federn 49
die beiden Stützknaggen 44 in ihre Freigabeatellung geechwenkt werden,der Sohragen 2a in der Scbragtnaufnähme 18
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freigegeben wird und auf die beiden Förderbänder 66, 67 herabsinkt. Beim Aufsetzen des Schragens 2a auf die Förderbänder
66, 67 betätigt er den elektrischen Taster 114, der den Selbsthaltestromkreis des Relais 143 unterbricht,
wodurch das Magnetventil 127 unter der Wirkung seiner Feder umgeschaltet wird (Position gemäß Figur 5) und die
Leitung 147 an die Druckseite des nicht veranschaulichten Gebläses schließt. Der jetzt kolbenstangenseitig beaufschlagte
Kolben 89 und mit ihm unter Vermittlung der Kolbenstange 89a der Wagen 82 bewegen sich in ihre Ausgangsposition
zurück. Sofort bei Beginn dieser Zurückbewegung wird der elektrische Taster 112 von dem Wagen 82 freigegeben,
wodurch der Stromkreis des Schützes 38 unterbrochen wird und dieses abfällt und den Getriebemotor 74 des Antriebes
der Förderbänder 66, 67 einschaltet. Etwa gleichzeitig mit dem Wirksamwerden des Tasters 112 betätigen die mit dem
Wagen zurücklaufenden Steuerkurven 92 die Rollen 42 der Haltevorrichtungen
der Sohragenaufnähme 18, wodurch entgegen
der Wirkung der Federn 43 die Rasthebel 39 verschwenkt werden und dabei die Riegel 37 aus den Rasten 38 ausrasten und
die Federn 36 unter Vermittlung der Hebelarme, 26 und 27 die Halteklappen 25 um die Bolzen 31 und 32. schwenken und
den Schragen 2a zum Herausbewegen aus der Schragenaufnahme 18 freigeben. Die Förderbänder 66, 67 nehmen nun den von
den Halteklappen 25 freigegebenen Schragen 2a so lange mit, bis er an dem letzten der in der Schragenstation 7 bereits
befindlichen, leeren Sohragen 2a zur Anlage kommt und von diesem fixiert wird. Bei der besagten Zurückbewegung
des Wagens 82 rollen die beiden Steuerrollen 48 und die beiden Steuerrollen 42 über die ihnen !zugeordneten
Steuerkurven 92 hinweg und von diesen wieder herab und kommen wieder frei, so daß erstens die Federn 49 unter Vermittlung
der Hebel 47 die Stützknaggen 44 in ihre Stützeteilung ziehen und zweitens die Federn 43 die Raathebel 39 in ihre '
Raststellung zurüokschwenken. Die synohron mit den Steuer-
- 13 009824/13.82
Stw. : Cascade-Magomat-Koittbination - Hauni-Akte 1029
Bergedorf, den 11. August 1969
kurven 92 bewegten Steuerlineale 93 drücken die Halteklappen 25 unter Vermittlung der Rollen 33 zurück in die
Haltestellung, wobei die Riegel 37 in die Rasten 38 einrasten. Unmittelbar nach diesem Vorgang schwenkt der bekannte
Schwenk- und Verschiebeantrieb die Schragenaufnahme 18 aus der erwähnten Vertikalstellung in die Schrägstellung,
d.h. in die Aufnahme- und Verschiebeatellung, zurück; damit
ist die Schragenaufnahme 18 zum erneuten Aufnehmen eines vollen Schragens 2b bereit.
Gleichzeitig mit der vorangehend beschriebenen Betätigung des Zylinder-Kolbensystems 88, 89 durch den Taster 114
wird von diesem unter Vermittlung des Schützes 134 der Getriebemotor 109 eingeschaltet. Der Getriebemotor 109 treibt
über den Kettentrieb 106, 107, 108 die Kettenräder 103 und damit über die Förderketten 95, 96 die Tragelemente 99,
101 im Hubsinn an, und diese fördern den auf ihnen stehenden, vollen Schragen 2b in die in Aufnahmestellung befindliche
und aufnahmebereite Schragenaufnahme 18 hinein, wobei beim Einfahren des Schragens 2b in die Schragenaufnahme
18 dieser die Stützknaggen 44 zur Seite drückt; sobald der Schragen 2a«die Stützknaggen 44 passiert hat, schwenken
diese unter der Wirkung ihrer Federn 49 in die Stützstellungzurück.
Unmittelbar danach betätigt eines der zu diesem Zeitpunkt immer noch in Aufwärtsbewegung begriffenen
Tragelemente, nämlich das Tragelement 99, den elektrischen Taster 111, der den Haltestromkreis des
Schützes 134 unterbricht und gleichzeitig den Stromkreis des Schützes 135 schließt, wodurch die Drehrichtung des
Getriebemotors 109 umgekehrt wird und die beiden Tragelemente 99, 101 in ihre Aufnahmestellung zurückbewegt werden
und der auf ihnen befindliche volle Schragen 2b auf die Stützknaggen 44 abgesetzt wird. Die Schragenaufnahme
18 und der in ihr befindliche volle Schragen 2b werden nun selbsttätig von dem bekannten Schwenk- und Verschiebeantrieb
in die Warteposition vor dem Magazin 4 der Packmaschine
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Stw.: Oascade-Magomat-Kombination - Hauni-Akte 1029
Bergedorf, den 11. August 1969
verfahren und geschwenkt und verharrt in dieser Position so lange", bis das Kontrollorgan des Magazins 4 einen neuen
Ftillvorgang bzw. ein neues Arbeitsspiel der Schragenaufneh
me 18 auslöst.
Von den in die Aufnahmestellung sich zurückbewegenden Trag elementen 99, 101 betätigt beim Erreichen dieser Stellung
das Aufnahmeelement 99 den elektrischen Taster 113, welcher den Selbsthaltestromkreis des Schützes 135 unterbricht,
wodurch dieses Schütz 135 den Getriebemotor 109
ausschaltet. Gleichzeitig mit dem Ausschalten des Getriebe motors 109 schaltet der elektrische Taster 113 über den
Trigger 110 die Elektromagnete 129 und 131 der beiden Festhaltevorrichtungen
65 ein und schließt unter Vermittlung des Triggers 120 den Stromkreis des Schützes 136, welches
anrieht und den Getriebemotor 64 des Antriebes der beiden Förderbänder 54, 55 einschaltet, wodurch letztere dem von
den Festhaltevorrichtungen 65 freigegebenen, vordersten, vollen Schragen 2b auf die in Aufnahmeposition befindlichen
Tragelemente 99, 101 bewegen. Nach Maßgabe der entsprechend ausgelegten Trigger 110, 120 geben die Pesthaltevorrichtungen
65 jeweils nur einen Schragen frei und sperren unmittelbar danach den nachfolgenden und bewegt
der Getriebemotor die Förderbänder 54, 55 nur um jene Strecke, die für das Bewegen des vordersten Schragens
auf die Tragelemente 99, 101 erforderlich ist. Damit ist ein Arbeitszyklus der Anordnung beendet und
wiederholt sich, sobald das Kontrollorgan am Magazin 4 der Fackmaschine 5 hierfür den Impuls gibt.
Die in dem vorliegenden Beispiel an der Schragenstation 6
für volle Schragen 2b vorgesehenen Mittel zum selbsttätigen Steuern der den Schragenftiller 1 beliefernden Zigarettenmaschine
und der Packmaschine 5 arbeiten wie folgt:
- 1B -
00982/»/ 1382
Stw.: Cascade-Magomat-Kombination - Hauni-Akte 1029
Bergedorf, den 11. August D69
Zigarettenmaschine, Schragenfüller 1 und Fackmaschine 5
sind leistungsmäßig entsprechend aufeinander abgestimmt, wobei die Zigarettenmaschine auf geringfügige Überproduktion eingestellt ist. Sie Anordnung und Auslegung der
Steuermittel ist so getroffen, daß das Speichervermögen bzw. die gespeicherte Schragenzahl (Zigarettenmenge) um
einen mittleren Wert pendeln.
Wenn aus irgendwelchen Gründen die Fackmaschine 5 ausfällt
oder stillgesetzt werden muß, dann nimmt die Anzahl der in der Schragenstation 6 gespeicherten, vollen Schragen 2b
aufgrund des Weiterlaufens der Zigarettenmaschine und des von letzterer abhängigen Schragenfüller 1 zu. Vermehren
sich die Schragen 2b in der Schragenstation 6 dermaßen, daß der Taster 117 von einem Schragen 2b so lange gedrückt
wird, daß das anzugsverzögerte Schütz 141 anzieht und den Motor 123 der Zigarettenmaschine auf verminderte Drehzahl,
z.B. auf halbe, umschaltet.
Dauert der Stillstand der Fackmaschine 5 weiter an und
nehmen die Schragen anzahlmäßig in der Station 6 weiter zu, so wird auch der Taster 118 betätigt, der unter Vermittlung des anzugsverzögerten Relais 144 die Signallampe 128
einschaltet. Wenn jetzt auf das Signal hin von der Bedienungsperson nicht von Hand volle Schragen 2b der Schragenstation 6 entnommen werden oder die Zigarettenmaschine
ausgeschaltet wird, nimmt der Schragenstapel in Station 6
weiter zu, so daß schließlich auch der Taster 116 von einem Schragen 2b so lange gedrückt wird, daß das von ihm
abhängige, anzugsverzögerte Schütz 139 ansprioht und den Zigarettenmasohinenraotor 123 aueeobaltet, wodurch der
in Abhängigkeit von der Zigarettenzufuhr arbeitende Sobragenfüller 1 ebenfalls nicht mehr arbeitet.
Fällt die Zigarettenmaschine aus oder wird diese für irgendwelche Arbeitshandlungen stillgesetzt, so nimmt die
Anzahl der in der Sohragenstation 6 gespeicherten Schragen 2b ab, weil die Paokmasohine 5 zunäohet weitervererbe!«
- 16 -000824/1382
Stw.: Cascade-Magomat-Kombination - Hauni-Akte 1029
bergedorf, den 11. August 1969
tet. Sobald sich die Schragenzahl so weit verringert, daß
der Taster 119 freigegeben wird, schließt dieser den Stromkreis des anzugsverzögerten Relais 145, dieses zieht
an und schaltet die Signallampe 128 ein, welche der Bedienungsperson
diesen Zustand anzeigt. Bleibt die Zigarettenmaschine ausnahmsweise weiterhin außer Betrieb und füllt
die Bedienungsperson die Schragenstation 6 nicht von Hand aus einem für solche Fälle bereitstehenden Vorrat mit vollen
Schragen 2b auf oder setzt die Packmaschine still, so wird schließlich der letzte Schragen 2b von den Festhalt
evorrichtungen 65 freigegeben und auf die Tragelemente 99, 101 transportiert. Dadurch wird auch der Taster 121
freigegeben, und dieser öffnet den Stromkreis des Schützes 142, welches abfällt und den Motor 126 der Packmaschine 5
ausschaltet. In diesem Fall muß die Schragenstation 6 entsprechend mit vollen Schragen 2b aufgefüllt werden, bevor
die Packmaschine 5 erneut angefahren wird, damit das angestrebte Pendeln des Puffers um einen mittleren Wert
stattfindet.
Der Einfachheit halber ist bei dem vorliegenden Beispiel nur die Schragenstation für volle Schragen mit Mitteln
zum automatischen Steuern der Zigarettenmaschine und Packmaschine versehen. Anstelle dieser Station kann natürlich
auch die Station 7 für leere Schragen 2a mit solchen Mitteln ausgerüstet sein, und ebenso können beide Stationen
damit versehen werden. Sie Anordnung und Ausbildung der Mittel ist in diesen Fällen prinzipiell die gleiche wie
bei der besprochenen Ausführungsform, wobei in allen Fällen durch Anordnung zusätzlicher Taster in der bzw. den
Sohragenstationen auch noch die Weiterverarbeitungsmaschine
(Packmasohine) auf verschiedene Geschwindigkeitsstufen gesohaltetwerden kann.
- 17 -
009824/1382
Stw.: Cascade-Magomat-Kombination - Hauni-Akte 1Ϊ029
Bergedcrf, den 11. August 1969
Der mit der Erfindung erzielte Portschritt besteht einmal darin, daß längere Förderwege für die Zigaretten mit den
dabei unvermeidlichen Erschütterungen und dem hierdurch auftretenden Ausfall von Tabak aus den Zigaretten vermieden
und die hierfür üblichen, langen Förderverbindungen wie Kreistransporteure oder ähnliche und somit auch der
für letztere zu treibende technische und kostenmäßige Aufwand eingespart wird.
Vorteilhaft ist ferner gegenüber der bekannten Anordnung mit gesonderten Schragenstationen der geringere Bedarf der
erfindungsgemäßen Anordnung an Aufstellungsfläche bei
gleicher Speicherkapazität.
- Patentansprüche -
009824/1382
Claims (11)
- DOStichwort: Cascade-Magomat-Kombination Hauni-Akte 1029PatentansprücheiJ Anordnung zum selbsttätigen Beschicken eines Magazins mit Zigaretten unter Verwendung von Schragen, die von einem Schragenfüller gefüllt, der Kagazinfülleinrichtung zugeführt, von dieser über das Magazin einer Weiterverarbeitungsmaschine gefördert, entleert und dem Schragenfüller zum erneuten Füllen wieder zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß Schragenfüller (1) und Magazinfülleinrichtung (3) gemeinsame Schragenstationen (6, 7) für leere und volle Schragen (2a, 2b) haben und diese Schragenstationen (6, 7) beide fördertechnisch miteinander verbinden.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schragenstation (7) den Schragenfüller (1) und die Magazinfülleinrichtung (3) direkt miteinander verbindet und die andere Schragenstation (6) diese in Verbindung mit einem Zwischenförderer (95 bis 101) aneinander schließt.
- 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welcher die Schragenstationen übereinander angeordnet und der Schragenfüller einen Abwärtsförderer aufweist und die Magazinfülleinrichtung eine verschiebe- und schwenkbewegliche Schragenaufnahme besitzt, die von einer Übernahmestellung in die Entleerungsstellung oberhalb des Magazins und zurück bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Station (7) für leere Schragen (2a) dem oberen Ende des Abwärtsförderers (13 bis 16) des Schragenfüllers (1) und die Station (6) für volle Schragen (2b) dessen unterem Ende zugeordnet ist und an der Schragenstation (6) für volle Schragen (2b) ein Aufwärtsförderer (95 bis 101) für die Sohragen (2b) vorgesehen ist, der die Förderverbindung zwischen dieser Schragenstation (6) und der Schragenaufnahme (18) der Magazinfülleinrichtung (.3) bildet.00 9824/1382Stw.: Cascade—^gomat-Kombination - Hauni-Akte 1029 Bergedorf, den 11. August 1969
- 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bia 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Station (7) für leere Schragen (2a) längenveränderbar ist.
- 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schragenstationen (§,7) intermittierend angetriebene Förderer (54» 55 bzw. 66, 67) aufweisen.
- 6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schragenaufnahme (18) mit Stützmitteln (44) für die Schragen (2b) versehen ist, die durch die Schragen selbst steuerbar sind.
- 7. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schragenstation (6) für volle Schragen (2b) und/oder die Schragenstation (7) für leere Schragen (2a) mit Mitteln (115 bis 119, 121) zum selbsttätigen Steuern der die Zigaretten (9) dem Schragenfüller (1) zuliefernden Maschine (125) und/oder der V/eiterverarbeitungsmasohine (5, 126) versehen ist.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum selbsttätigen Steuern elektrische Taster (115 bis 119, 121) dienen.
- 9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Station (6) für volle Schragen (2b) mit einer Hilfsstellflache (10) zum Abheben der Schragen (2b) von und Absenken derselben auf die Abstellfläche (54, 55) der Sohragenstation (6) ausgerüstet ist.009824/1382Stw.: Gaacade-Magomat-Kombination - Hauni-Akte 1029 Bergedorf, den 11. August 1969SJ
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß· die Hilfsatellfläche eine zwischen den Förderern (54, 55) der Schragenstation (6) angeordnete Bühne (10) ist, welche mit ihrer Schragen (2b) aufnehmenden Fläche über und unter das Förderniveau der Förderer (54, 55) bewegbar ist.
- 009824/1382
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