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Stw.: ZigarettenXfördern mehrlagig-stetig abzweigen-Ir Vorri dhtung
Verfahren und
zum Fördern von Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie Die Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Fördern eines ersten mehrlagigen Stromes von stabförmigen Artikeln
der tabakverarbeitenden Industrie auf einer Förderstrecke zu einer Weiche1 von der
ein zweiter Artikelstrom von der Förderstrecke weg- bzw. zu ihr hingefördert werden
kann, und von der ein dritter Artikelstrom weg- und auf der Förderstrecke weitergefördert
werden kann.
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Die Erfindung betrifft außerdem eine Förderanordnung zum Fördern eines
ersten mehrlagigen Stromes von Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie auf einer
Förderstrecke zu einer Welche, von der eine Förderbahn für einen zweiten Artikelstro
von der Förderstrecke abzweigt bzw. zu ihr einführt, und von der die Strecke für
einen dritten Artikelstrom weiterführt; die vorgenannte Förderanordnung dient insbesondere
zum Ausüben des Verfahrens gemäß der Erfindung.
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Unter dem Begriff stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie"
werden verstanden: Zigaretten, Zigarren und Zigarillos mit und ohne Filter sowie
Filterstäbe.
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Bei der Förderung von Zigaretten im Massenstrom kommt es relativ häufig
vor, daß Zigaretten aus einer Förderstrecke abgezweigt und abgefördert werden müssen,
oder daß umgekehrt Zigaretten zu der Förderstrecke hingefördert und mit den dort
befindlichen Zigaretten vereinigt werden1 Die Abförderung oder Zuförderung wird
meist in Ahhängigkeit von einem Befehlsgeber vorgenommen, der zum Beispiel ein Fühler
sein kann, welcher auf Zigarettendruck irgendwo in der Förderstrecke (z. B. im Abzweigbereich)
anspricht.
Stw.: Zigaretten fördern mehrlaqiq-stetiq abzweigen-It
Andere Befehlsgeber können dem speisenden oder empfangenden System zugeordnet sein.
Schaltet ein Befehlsgeber die Abförderung von Zigaretten von einer Weiche oder die
Zufuhr zu einer Weiche ab, oder ergibt sich dieser Zustand aus sonstigen Gründen,
so bleiben die an der Weiche befindlichen Zigaretten als Stapel liegen, während
die im Massenstrom geförderten Zigaretten sich daran vorbeibewegen. Bewegte Zigaretten
reiben daher an ruhenden Zigaretten; erfolgt eine solche Reibung über einen längeren
Zeitraum hinweg, so kann dies zu Beschädigungen an den relativ zueinander bewegten
Zigaretten, insbesqndere an den ruhenden Zigaretten führen.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, an Weichen
der vorgenannten Art Beschädigungen der Zigaretten zu vermeiden.
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Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß bei allen Betriebszuständen
der zu der Weiche geförderte erste Artikelstrom größer ist als der weggeförderte
dritte Artikelstrom, so daß von der Weiche stets ein zweiter Artikelstrom abfließt.
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oder daß der zu der Weiche geförderte erste Artikelstrom kleiner ist
als der weggeförderte dritte Artikel strom, so daß zu der Weiche stets ein zweiter
Artikel strom fließt.
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Hierbei kann die Geschwindigkeit des zweiten abfließenden Artikelstroms
dann, wenn der dritte Artikelstrom seine Höchstgeschwindigkeit hat, wenn also an
sich nicht in die Abzweigung hineingefördert werden soll, > besonders gering
sein; ebenso kann die Geschwindigkeit des zufließenden zweiten Artikelstroms dann,
wenn der erste Artikelstrom seine
Stw.: Zigaretten fördern mehrlagig-stetig
abzweigen-IZ Höchstgeschwindigkeit hat, wenn also an sich nicht in den geförderten
Zigarettenstrom hineingefördert werden soll, besonders gering sein. Es liegt im
Rahmen der Erfindung, daß die Geschwindigkeit des abfließenden oder zufließenden
zweiten Artikelstrom sogar zu null werden kann, wenn nur die Stillstandszeiten so
kurz bemessen sind, daß keine merklichen Beschädigungen auftreten können, und wenn
diese Stillstanizeiten immer wieder von Bewegungsvorgängen abgelöst werden.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß der zur Vermeidung von Beschädigungen abfließende Artikelstrom stromabwärts
von der Abnahmestelle dem verminderten Hauptartikelstrom der Förderstrecke wieder
zugesetzt wird, so daß nach dem Zusetzen der Artikelstrom wieder seinen ursprünglichen
Wert aufweist.
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Stw.: Zigaretten fördern mehrlagig-stetig abzweigen-lS Die Erfindung
wird anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen Figur 1 eine Förderanordnung gemäß der Erfindung, Figur 2 ein Verschlußelement
für den Einlaß eines Schragenfüllers
Stw.: Zigaretten fördern mehrlagig-stetig
abzweigen-Ir Die Förderanordnung der Figur 1 besteht aus einer Hauptförderstrecke
FS, die sich von einem Ansammlungsbereich AB am Ende einer Zigarettenproduktionsmaschine
FA über eine Weiche WA zur Abnahme von Artikeln von der Förderstrecke FS, eine Weiche
WZ zum Zufördern von Artikeln Z zu der Förderstrecke FS zu einer Weiterverarbeitungsmaschine
in Form einer Pdckmdschine PM erstreckt. Von der Packniaschine ist ledisllcil der
Einlaß zum Magazin MP sichtbar.
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Zur eiyentlichen Förderung dienen Förderbänder 1 und 2 (von AB bis
WA), 3 und 4 (von WA bis WZ) sowie 6 und 7 (von WZ bis M).
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Die Förderbänder 1 und 2 sind über Rollen 11 und 12 bzw.
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Rollen 13 und 14 geführt, von denen die Rollen 11 und 13 von einem
Motor 15 antreibbar sind. Die Förderbänder 3 und 4 sind über Rollen 16 und 17 bzw.
18 und 19 geführt, von denen die Rollen 16 und 18 über eine steuerbare Kupplung
20 mechanisch mit den Rollen 12 und 14 gekoppelt werden können. Die Förderbänder
6 und 7 sind über Rollen 21 und 22 bzw. 23 und 24 geführt, von denen die Rollen
21 und 23 von einem Motor 26 antreibbar sind.
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Im Bereich der Weiche WA ist eine Abnahmeeinrichtung in Form eines
Schragenfüllers SF vorgesehen, wie er etwa unter der Typenbezeichnung HCF der Anmelderin
in der Zigarettenindustrie bekannt und in der US-PS 4 207 720 beschrieben ist.
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Im Bereich der Weiche WZ ist eine Zufuhreinrichtung in ror eines Mdgazinfüllers
MF vorgesehen, wie er etwa unter der flezeichnung der MAGOMAT der Anmelderin in
der Zigarettenindustrie und in der US-PS 3 777 911 beschrieben ist.
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Stw.: Zigaretten fördern mehrlagig-stetig abzweisen-If Zur Förderung
von Artikeln von einem Magazin MM des Magazinfüllers MF nach der Weiche WZ dienen
Förderbänder 7 und 8, die aber Rollen 26 und 27 bzw. 28 und 29 geführt sind, von
denen die Rollen 27 und 29 von einem Motor 30 antreibbar sind.
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Der von den Bändern 1 , 2 zu der ersten Weiche WA gefisrderte erste
Artikelstrom ist mit AS 1.1 bezeichnet, Der in einer Abförderstelle 31 nach unten
in ein Magazin MS (Einlaß) des Schragenfüllers SF abförderbare zweite Artikelstrom
ist mit AS 2.1, der die Abförderstelle 31 in der eigentlichen Förderstrecke FS zwischen
den Förderbändern 3 und 4 verlassende dritte Artikelstrom mit AS 3.1 bezeichnet.
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AS 3.1 ist gleichzeitig der der zweiten Weiche WZ, die eine Vereinigungsstelle
32 bildet1 zugeführte erste Artikelstroni AS 1.2. Der Vereinigungsstelle 32 ist
außerdem noch der Artikelstrom AS 2.2 vom Magazinfüller MF zuführbar. Mit AS 3.2
ist der die Vereinigungsstelle 32 in der eigentlichen Förderstrecke FS verlassende
dritte Artikelstrom bezeichnet.
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Die Förderbänder 3, 4 bilden eine Verbindungsbahn zwischen der ersten
Weiche WA und der zweiten Welche WZ.
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Mit 33 und 34 sind Antriebsmotoren für die Zigarettenproduktionsmaschine
FA bzw. die Packmaschine PM bezeichnet, Der Schragenfüller SF weist einen absenkbaren
Boden 36 zur Aufnahme von zu füllenden Schragen 37 auf, Zum Absenken des Bodens
36 dient ein Absenkantrieb 38 (nähere Einzelheiten sind der bereits genannten US-PS
4 207 720 zu entnehmen).
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Stw.: Zigaretten fördern mehrlagig-stetig abzweigen-If Der Schragenfüller
SF und der Magazinfüller MF weisen jeweils eine Station SL für leere Schragen und
eine Station SV für gefüllte Schragen auf. Die Stationen SL für leere Schlagen und
die Stationen SV für volle Schragen sind jeweils durch eine Transportvorrichtung
T miteinander verbunden. Eine ähnliche Verbindung eines Schragenfüllers mit einem
Magazinfüller ist in der US-PS 3 777 911 beschrieben. Als Transportvorrichtungen
T können Förderbänder, die quer zu den Stationen SL bzw. SV verlaufen, verwendet
werden.
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Der Motor 15 zum Antreiben der Förderbänder 1 und 2 wird mittels eines
fühlers 41 für den Zigarettendruck Im Ansammelbereich AB gesteuert. Eine Steuerfahne
42 des Tasters 41 wirkt mit zwei Näherungsinitiatoren 43a und 43b zusammen, die
eine Spannungsquelle 44 für den Motor 15 ein- bzw. ausschalten, Der Absenkantrieb
38 des Schragenfüllers SF ist mit einer Spannungsquelle 46 für sehr langsames Absenken
des die Schragen 37 tragenden Bodens 36 und einer Spannungsquelle 47 für das Absenken
des Bodens 36 mit üblicher Betriebsgeschwindigkeit verbunden. Die Spannungsquelle
46 ist ebenfalls von den Näherungsinitiatoren 43a und 43b ein- bzw, ausschaltbar.
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Die Näherungsinitiatoren 43a und 43b und die Spannungsquelle 46 bilden
zusammen eine Steueranordnung 48 für den Absenkantrieb 38.
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Die Spannungsquelle 47 ist von Näherungsinitiatoren 49a und 49b ein-
bzw. ausschaltbar, die mit einer Steuerfahne 51 eines fühlers 52 für den Zigarettendruck
im Bereich der
Stw.: Zigaretten fördern mehrlagig-stetig abzweigen-lE
Weiche WA zusammenwirkt. Ein über der Weiche WA angeordneter Speicherraum SP 1 nimmt
Artikel auf, wenn im Schragenfüller SF ein Schragenwechsel erfolgt, d. h. wenn kurzfristig
der zweite Artikelstrom AS 2.1 zum Stehen kommt. Ein weiterer, mit der Steuerfahne
51 zusammenwirkender Näherungsinitiator 49c schaltet eine Spannungsquelle 53 für
den Motor 33 der Zigarettenproduktionsmaschine FA ab, wenn das Zigarettenniveau
in dem Speicherraum SP 1 einen oberen Grenzwert erreicht. Dies kann geschehen, wenn
im Schragenfüller SF eine Störung auftritt.
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Im Bereich der Weiche WZ liegt auf den Artikeln ein einseitig befestigtes
Führungsband 54 auf, welches ein Rollen der zwischen den Bändern 8 und 9 der Weiche
WZ zugeförderten Artikel verhindert. Auf dem Führungsband 54 liegt ein Fühler 56
auf, dessen Steuerfahne 57 mit Näherungsini tiatoren 58a und 58b zusammenwirkt,
die eine Spannungsquelle 59 für den Motor 30, der die Förderbänder 8 und 9 antreibt,
ein- bzw. ausschalten. Die Näherungsinitiatoren 58a, 58b und die Spannungsquelle
59 bilden zusammen eine Steueranordnung 60 für den Motor 30.
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Zum Abtasten des Niveaus der Artikel in einem Speicherraum SP 2 über
dem Magazin MP der Packmaschine PM dient ein Fühler 61, dessen Steuerfahne 62 mit
Näherungsinitiatoren 63a 63b, Ö3c zusammenwirkt. Die Näherungsinitiatoren 63a und
63b schalten eine Spannungsquelle 64 für den Motor 25 der Förderbänder 6 und 7 ein
bzw. aus. Der Näherungsinitiator 63c schaltet eine Spannungsquelle 66 für den Motor
34 der Packmaschine PM aus.
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Stw.: Ziqaretten fördern mehrlagig-stetig abzweigen-II Die Spannungsquellen
44 und 64 sind über ein UND-Glied 67 mit der elektrischen Kupplung 20 verbunden,
d. h. wenn die ränder 1 und 2 sowie 6 und 7 von ihren Motoren 15 bzw.
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25 angetrieben werden, wenn also ein erster Zigarettenstrom AS 1.1
der Weiche WA zugefördert und ein dritter Artikelstroi AS 3.2 von der Weiche WZ
weggefördert wird, werden die förderbänder 3 und 4 über die elektrische Kupplung
20 mit den Förderbändern 1 und 2 kinematisch verbunden, so daß ein dritter Artikelstrom
AS 3,1 von der Weiche WA weggefördert bzw. ein erster Artikelstrom AS 1.2 der Weiche
WZ zugefördert wird.
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Wirkungsweise der Förderanordnung: Bei der folgenden Beschreibung
wird zunächst davon ausgegangen, daß die Zigarettenproduktionsmaschine FA und die
Packmaschlne PM in Betrieb sind und zwischen ihnen in etwa ein Leistungsgleichgewicht
herrscht, d. h. die Packmaschine PM verpackt je Zeiteinheit etwa soviel Filterzigaretten
Z, wie die Zigarettenproduktionsmaschine FA abgibt.
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Das Niveau der Filterzigaretten Z im Ansammelbereich AB wird mit dem
Fühler 41 abgetastet, der mittels seiner Steuerfahne 42 und der Näherungsinitiatoren
43a, 43b und der Spannungsquelle 44 den Motor 15 und somit die Förderbewegung der
Fo derbänder 1 und 2 derart steuert, daß auf dem Förderband 1 ein bezüglich seiner
Höhe gleichförmiger Artikel strom AS 1.1 gebildet und zwischen den Förderbändern
1 und 2 der Weiche WA zugefördert wird.
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Mittels des Fühlers 61, der das Niveau der Filterzigaretten Z im Speicher
SP 2 über dem Magazin MP der Packmaschine PM
Stw.: Zigaretten fördern
mehrlagis-stetig abzweigen überwacht, wird mittels der Steuerfahne 6d, der Naherur1gs-Initiatoren
f>3a, 63b und der Spannungsquelle 64 der Motor 25 und somit die Förderbänder
6 und 7 derart gesteuert, daß in dem Speicherraum SP 2 ein annähernd konstantes
Filterzigarettenniveau gehalten wird. Die Ausgangssignale der Spannungsquellen 44
und 64 sind dem UND-Glied 67 zugeführt, dessen Ausgangssignal die Kupplung 20 erregt,
die eine kinematische Verbindung zwischen den Förderbändern 1, 2 und 3, 4 herstellt.
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Der Fühler 41 steuert außer dem Motor 15 auch über die Spannungsquelle
46 den Absenkantrieb 38 des Schragenfullers SF. Die Spannungsquelle 46 ist derart
eingestellt, daß der Absenkantrieb 38 den Boden 36 und somit den auf ihm befindlichen
Schragen 37 nur sehr langsam absenkt.
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Der der Weiche WA zugeförderte Artikelstrom AS l.l wird in einen zwischen
den Förderbändern 3 und 4 entlang der Hauptförderstrecke FS geförderten Artikelstrom
AS 3.1 und in einen an der Abförderstelle 31 abgezweigten Artikelstrom AS 2.1, der
von dem Schragen 37 im Schragenfüller SF aufgenonimen wird, aufgeteilt. Der Artikelstrom
AS 2.1 ist im Vergleich zum Artlkelstrom AS 3,1 sehr gering, was aber völlig ausreichend
ist, um ein längeres Verweilen von Filterzigaretten Z in der Weiche WA zu verhindern.
Der Artikelstrom AS 3.1 ist entsprechend der Menge des abgezweigten Artikelstromes
AS 2.1 niedriger als der der Weiche WA zugefördert Artikelstrom AS 1.1. Der Artikelstrom
AS 3.1 kann aber auch dieselbe Höhe haben wie der Artikel strom AS 1.1 wen ersterer
entsprechend der Größe des abgezweigten Artikelstromes AS 2.1 langsamer gefördert
wird als letzterer.
Stw.: Zigaretten fön deren mehrlagig-stetig
abzweigen-II Wenn, wie angenommen, zwischen der Packinaschine PM und der Zi garettenproduktionsmaschine
FA Lei stungsgleichgewicht herrscht, so wird von der Weiche WZ ein größerer Artikelstrom
AS 3.2 abgefördert als ein Artikelstrom AS 1.2, der dei Artikelstronl AS 3.1 entspricht,
zugefördert wird. Ober den Fühler 56 wird mittels der Steuerfahne 57, der Näherungsinitiatoren
58a und 58b und der Spannungsquelle 59 der Motor 30 und somit die Förderbänder 8
und 9 derart gesteuert, daß entsprechend der Differenz zwischen dem von der Weiche
WZ weggeförderten Artikelstrom AS 3.2 und dem der Weiche WZ zugeförderten Artikelstrom
AS 1.2 ein Artikelstrom AS 2.2 der Weiche WZ zugefördert wird. Dieser Artikelstrom
AS 2.2 wird durch Entnahme von Filterzigaretten aus einem Schragen bzw. einem aus
Schragen ergänzten Vorrat im Magazinfüller MF gebildet.
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Auc in der Weiche WZ findet also laufend ein Austausch der Filterzigaretten
statt.
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Die im Schragenfüller SF gefüllten Schragen 37 werden auf der Station
SV für volle Schragen gesammelt und mittels der Iransportvorrichtun9 T auf die Station
SV für volle Schmal gen des Magazinfüllers MF überführt. Im Magazinfüller MF werden
die Schragen 37 in das Magazin MM entleert und an die Station SL für leere Schragen
abgegeben, von der sie mittels der Transporteinrichtung T auf die Station SL für
leere Schragen des Schragenfüllers SF überführt werden.
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Tritt an der Packinaschine PM eine Störung ein, so werden aus den1
Magazin MP keine Zigaretten mehr entnon1n1en, so daß das Niveau im Speicherraum
SP 2 ansteigt. Ober die Steuer-
Stw. : Zigaretten fördern mehrlagig-stetig
abzweigen-lL fahne 62 und den Näherungsinitiator 63b wird die Sp.nnungsquelle 64
für den Motor 25 abgeschaltet, so daß das Abfördern des Artikeistromes AS 3.2 aus
der Weiche WZ unterbrochen wird. Dies hat weiter zur Folge, daß das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 67 verschwindet, so daß die Kupplung 20 entregt wird, wodurch die
kinematische Verbindung zwischen den Förderbändern 1 , 2 und 3, 4 unterbrochen wird.
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Da von dem Magazinfüller MF weiterhin der Artikelstrom AS 2.2 der
Weiche WZ zugefördert wird, wird der Fühler 56 so weit angehoben, daß seine Steuerfahne
57 den Näherungsinitiator 58b erreicht, der. die Spannungsquelle 59 für den Motor
30 abschaltet, d. h. das Abfördern von Filterzigaretten aus dem Magazinfüller MF
wird unterbrochen.
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Da nun von der Weiche WA kein Artikelstrom AS 3.1 mehr abgefördert
wird, steigt in dem Speicherraum SP 1 das Niveau an, so daß der Fühler 52 angehoben
wird, bis seine Steuerfahne 51 den Näherungsinitiator 49a erreicht, der die Spannungsquelle
47 für den Absenkantrieb 38 einschaltet. Der Schragenfüller SF nimmt jetzt mehr
Filterzigaretten auf,als der Weiche WA zugefördert werden, d, h. der Fühler 52 steuert
mit seiner Steuerfahne 51 und den Näherungsinitiatoren 49a, 49b die Spannungsquelle
47 und somit den Absenkantrieb 38.
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Dauert die Störung an der Packmaschine PM über längere Zeit an, so
können die im Schragenfüller SF gefüllten Schragen 37 zu einer anderen Packmaschine
gebracht werden, was z. B.
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mittels Transportwagen geschehen kann. Bei einer länger andauernden
Störung der Packmaschine PM braucht folglich die Zigarettenproduktionsmaschine FA
nicht abgeschaltet zu werden.
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Stw.: Zigaretten fördern mehrlagig-stetig abzweigen-IE Tritt eine
Störung an der Zigarettenproduktionsmaschine FA auf, so wird von dem Fühler 41 über
dessen Steuerfahne 42 und dei Näherungsinitiator 43b die Spannungsquelle 44 für
den Motor 15 und die Spannungsquelle 46 für Absenkantrieb 38 ausgeschaltet. Das
Ausgangssignal des UND-Gliedes 67 verschwindet infolge des Ausschaltens der Spannungsquelle
44, so d durch Entregen der Kupplung 20 die kinematische Verbindung zwischen den
Förderbändern 1, 2 und 3, 4 unter brocken wird.
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Da nunmehr der Weiche WZ kein Artikelstrom AS 1.2 mehr zuw gefördert
wird, muß der von der Weiche WZ abgeförderte Artikelstrom AS 3.2 vollständig aus
dem der Weiche WZ zugeförderten Artikelstrom AS 2.2 gebildet werden. Dies geschieht
über den Fühler 56, der mit seiner Steuerfahne 57 und den Näherungsinitiatoren 58a
und 58b die Spannungsquelle 59 entsprechend ein- und ausschaltet, so daß der Motor
30 die Förderbänder 8 und 9 zu entsprechenden Förderbewegungen antreibt. Der Artikelstrom
AS 2.2 wird aus dem inhalt von Schragen 37 gebildet, die in dem Magazinfüller MF
aufeinanderfolgend in das Magazin MM entleert werden.
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Zupnindest bei kürzeren Störungen der Zigarettenproduktionsmaschine
FA braucht also die Packmaschine PM nicht abgeschaltet zu werden. Auch länger andauernde
Störungen in der Zigarettenproduktionsmaschine FA lassen sich übert)rücKen, wenn
entsprechend Schragen von anderen Maschinen bzw. lörderanordnungen dem Magazinfüller
MF zugeführt werden.
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Stw.: Zigaretten fördern mehrlagig-stetig abzweigen-lS Bei der in
Figur 2 dargestellten Variante der Weiche WA der Förderanordnung sind Teile, die
mit denen der Figur 1 übereinstimmen, mit denselben Bezugszeichen, vermehrt um 100,
bezeichnet und nicht erneut erläutert. Das in Figur 1 dargestellte Förderband 1
ist bei dieser Ausführung durch mehrere, mit Abstand zueinander nebeneinander angeordnete
F(irderbänder 101 ersetzt, die um eine entsprechende Anzahl ebefalls mit Abstand
zueinander angeordnete Rollen 112' geführt sind.
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Ein Verschlußelement 171 zum Verschließen der Abförderstelle (EinlaB
des Schragenfüllers SF) 131 besteht aus mehreren, im Bereich der Frei räume zwischen
den Förderbändern 101' angeordneten Förderbändernl72, die uni Rollen 173, 174 geführt
sind. Die Rollen 173, 174 sind an einem Träger 176 gelagert, der von einem steuerbaren
Antrieb in Form eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders 177, der einen
an Träger 176 befestigten Kolben 178 vorschieben und zurückziehen kann, in Richtung
von Doppelpfeil 179 hin- und herbewegbar ist, so daß die Rollen 173, 174 und die
Förderbänder 172 sich entweder in der ausgezogen gezeichneten Position, in der die
Abförderstelle 131 geöffnet ist, oder in der strichliert gezeichneten Position,
in der die Abförderstelle 131 verschlossen ist, befinden. Ein nicht dargestelltes
Ventil zum Umsteuern des den Zylinder 177 beaufschlagenden Druckmediums, dessen
Druck relativ gering ist, wird gemeinsam mit der Kupplung 120, deren Steuerung anhand
der Figur 1 erläutert wurde, derart gesteuert, daß beim Einrücken der Kupplung 120,
d. h. beim Herstellen der kinematischen Verbindung zwischen den Rollen 112', 114und
Stw.:
Zigaretten förderr! mehrlag;ig-stet;ig abzweigen-If 116, 118 der Kolben 178 langsam
vorgeschoben wird, d. h.
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die Fdlderbänder 172 werden in die die Abförderstelle 131 verschließende
Position gebracht, bzw. daß beim Ausrücken der Kupplung 120 der Kolben 178 zurückgezogen
wird, d, h.
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die Förderbänder 172 in die die Abförderstelle 131 öffnende Position
gebracht werde.
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Der durch die Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die bei
einer Produktionsrate, die die Weiterverarbeitungsrate übersteigt, abgezogenen Zigaretten
der Förderstrecke an einer Stelle wieder zugeführt werden, die stromabwärts von
der Abnahmestelle liegt, so daß diese Zigarette nicht mehr an den an der Abnahmestelle
befindlichen Zigaretten vorbeibewegt werden müssen und die Gefahr einer Beschädigung
verringert wird. Ist die Produktlonsrate etwa gleich der Weiterverarbeitungsrate,
so daß an sich keine Zigaretten abgezogen werden müßten, so kann wegen der Gefahr
der Beschädigung der längere Zeit an der Abnahmestelle verblelbenden Zigaretten
ein Teilstrom mit einer sehr geringen Geschwindigkeit abgenonimen werden. Dadurch
wird sichergestellt, daß die die Förderstrecke durchlaufenden Zigarette nicht über
längere Zeit an ruhenden Zigaretten vorbeibewerft werden und diese beschädigen.
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