DE2909940A1 - Beuteloeffnungs- und fuellmaschine - Google Patents

Beuteloeffnungs- und fuellmaschine

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DE2909940A1
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DE
Germany
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bag
opening
arms
transfer
suction cups
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19792909940
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English (en)
Inventor
Richard H Ayres
Gaylerd M Lieder
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Amcor Flexibles North America Inc
Original Assignee
Bemis Co Inc
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/30Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by grippers engaging opposed walls, e.g. suction-operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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    • B65B43/12Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
    • B65B43/14Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines
    • B65B43/16Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines by grippers
    • B65B43/18Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines by grippers by suction-operated grippers

Description

BEMIS COMPANY, INC.
Minneapolis, Minnesota 55418
Vereinigte Staaten von Amerika
Beutelöffnungs- und Füllmaschine
Die Erfindung betrifft eine Beutelöffnungs- und Füllmaschine, die einen Beutel öffnet und zu einer Füllvorrichtung transportiert. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Maschine, die einen Flachbeutel aus einem Beutelspeicher entnimmt, zu einem Tisch fördert, die Beutelöffnung auseinanderspreizt, während der übrige Teil des Beutels auf dem Tisch ruht, und dann den Beutel zu einer Füllvorrichtung transportiert.
In der US-Patentschrift 3 673 759 wird eine Beutelöffnungs- und Füllmaschine beschrieben, die mit einer kombinierten Beutelentnahme- und öffnungsvorrichtung zur Entnahme eines Beutels aus einem Speicher, zum Öffnen des Beutels und zu seiner Überführung zu einer Füllvorrichtung mit am Gestell der Maschine stationär montierten Spreizbacken ausgerüstet. Aus der US-Patentschrift 3 050 918 ist eine Maschine bekannt, die mit Saugnäpfen zur Entnahme vertikal angeordneter Flachbeutel aus einem Speicher, einem Saugnapf zum öffnen des von den Saugnäpfen gehaltenen Beutels, einer zwischen einer Übernahmestellung und einer Beutelabgabestellung bewegbaren Beutelfüllvorrichtung, die den Beutel eingeklemmt hält, und einer
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Transfervorrichtung, die den von den Saugnäpfen gehaltenen und geöffneten Beutel erfaßt und ihn an die Füllvorrichtung übergibt, ausgerüstet ist. Diese bekannten Maschinen eignen sich jedoch nicht zum öffnen und Füllen der meisten heute benutzten Kunststoffbeutel. Es stellte sich daher die Aufgabe, eine Maschine zur Verfügung zu stellen, die sowohl Kunststoffbeutel als auch Beutel aus anderem Material öffnen und füllen kann.
Die nachstehend beschriebene Maschine hat eine Beutelentnahmevorrichtung zum Entnehmen von Flachbeuteln aus einem Speicher und ihrer überführung auf einen Tisch, eine Öffnungsverrichtung zum Spreizen der Beutelöffnung, während der übrige Teil des Beutels auf dem Tisch ruht, eine Füllvorrichtung, die den geöffneten Beutel erfaßt und eine abgewogene Menge Füllgut in den Beutel entleert, sowie eine Transfervorrichtung, die den geöffneten Beutel von dem Tisch aufnimmt und ihn der Füllvorrichtung übergibt.
Eine Teilaufgabe der Erfindung besteht darin, eine neuartige Vorrichtung zur überführung eines geöffneten Beutels zu einer Füllvorrichtung zur Verfügung zu stellen. Eine weitere Teilaufgabe ist die Bereitstellung einer neuartigen Beutelöffnungsvorrichtung. Andere Teilaufgaben sind: die Bereitstellung einer neuartigen Vorrichtung zur Entnahme von Flachbeuteln aus einem Speicher und ihre Überführung zu einer Beutelöffnungsstation; die Bereitstellung einer Vorrichtung zur Entnahme eines Beutels aus einem Speicher und seine Überführung zu einer Beutelöffnungsstation und zur gleichzeitigen Überführung eines geöffneten Beutels zu einer Füllvorrichtung; und die Bereitstellung einer neuartigen Vorrichtung zur Halterung und zum Verschieben der Beutelentnahmevorrichtung um eine begrenzte Strecke in eine Richtung, falls nach der Neutelentnahme ein Beutel nicht einwandfrei geöffnet wird.
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ORIGINAL INSPECTED
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An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht der Maschine, in der Gestellteile weggelassen sind und in der die Entnahmesaugnäpfe in der unteren Aufnahmestellung, die Beutelöffnungsnäpfe in einer Grundstellung, die Beuteltransfervorrichtung in einer durch ausgezogene Linien veranschaulichten Grundstellung mit den Beutelöffnungsfingern, deren Grundstellung durch gestrichelte Linien angedeutet ist, in Beutelöffnungsstellung und deren Beutelfül!vorrichtung teils in einer den Beutel erfassenden Grundstellung (ausgezogene Linien) und teils in einer Beuteltransferstellung (gestrichelte Linien) dargestellt sind, wobei die Ansicht längs der Linie und in Richtung der Pfeile 1—1 in Fig. 3 wiedergegeben ist;
Fig. 2: eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils Konstruktion nach Fig. 1, in der Teile des Gestells nicht dargestellt sind;
Fig. 3: eine fragmentarische Vorderansicht der
Maschine nach Fig. 1, in der Vorratsbehälter und Fülltrichter nicht dargestellt sind, ein Teil des Beutelspeichers aber veranschaulicht ist;
Fig. 4: eine fragmentarische Querschnittsansicht
in der Maschine längs der Linie und/Richtung
der Pfeile 4—4 in Fig. 1, in der verschiedene Teile weggelassen sind und in der die Beutelentnahmevorrichtung in einer Beutelfreigabestellung dargestellt ist;
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Fig. 5: eine Längsschnittansicht der Fülltrichter- und Beuteltransfervorrichtung in Beuteltransferstellung längs der Linie und in Richtung der Pfeile 5—5 in Fig. 3 sowie der Beutelöffnungsfinger in zurückgezogener Stellung (gestrichelte Linien);
Fig. 6: eine schematische Darstellung der pneumatischen Steuerschaltung und ihrer Bauteile für die erste Ausführungsform der Maschine;
Fig. 7: eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltung für die erste Ausführungsform der Maschine sowie von Teilen einer Steuerschaltung für eine Gefäßwaage, die bei der Maschine verwendet werden kann;
Fig. 8: eine Schemazeichnung, in der die Stellungen dargestellt sind, die die Entnahmesaugnäpfe und die oberen Beutelöffnungsnäpfe gegenüber der Beutelöffnung und den Seitenkanten während der jeweiligen Zeitspanne, in der die Näpfen den Beutel erfassen, einnehmen;
Fig. 9: eine schematische Darstellung der Beutelöffnung, während der Beutel von den Öffnungssaugnäpfen offen gehalten wird und die oberen Näpfe sich einer oberen Stellung befinden;
Fig. 10: eine schematische Darstellung der Beutelöffnung beim Erfassen des Beutels durch die Öffnungsnäpfe und Anlegen eines Unterdrucks, wobei die obere Saugnäpfeleitung sich in einer unteren Stellung befindet (Dicke der Seitenwände übertrieben);
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Pig. 11: eine schematische Darstellung der öffnung eines geöffneten Beutels mit Halterungsfingern in Spreizstellung, wobei die Schließstellung der die Finger tragenden Stangen gestrichelt wiedergegeben und der Querteil der Beutelöffnung nicht dargestellt ist;
Fig. 12: eine fragmentarische Seitenansicht der
Konstruktion nach Fig. 2, die auch die Anordnung der Lichtquelle und Fotozelle einer Lichtschranke und eine Konstruktion zum Längsverschieben der Beutelentnahmevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Maschine;
Fig. 13: eine fragmentarische Vorderansicht der Beutelentnahmevorrichtung in der Stellung nach Fig. 3, in der die Anordnung der Lichtquelle Fotozelle der Lichtschranke der zweiten Aüsführungsform der Maschine dargestellt sind, wobei die Ansicht längs der Linie und in Richtung der Pfeile 13-13 in Fig. 12 wiedergegeben ist:
Fig. 14: eine fragmentarische Darstellung der pneumatischen Steuerschaltung und ihrer Bauteile für die zweite Ausführungsform der Maschine; und
Fig. 15: eine fragmentarische Darstellung der elektrischen Schaltung für die zweite Ausführungsform der Maschine.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte erste Ausführungsform der Maschine 10 besteht zunächst aus einem allgemein mit 12 bezeichneten Gestell. Wie aus Figur 3 ersichtlich,
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umfaßt das Gestell 12 vordere und hintere linksseitige Ständer 13, vordere und hintere rechtsseitige Ständer 14, (nicht dargestellte untere Traversen, die sich zwischen den vorderen und hinteren Ständern erstrecken, obere Gestellquerteile 17, die sich zwischen den vorderen und hinteren Ständern 13 bzw. 14 erstrecken und nach vorn über die vorderen Ständer hinausragen, Gestellzwischenteile 18, die sich zwischen den linken und rechten Ständern erstrecken, untere Gestellteile 19, die sich zwischen den rechten und linken Gestellteilen erstrecken, eine obere Zwischentraverse 20, die sich zwischen den oberen Gestellquerteilen erstreckt, ein oberes Gestellzwischenteil 21, das sich zwischer den Gestellteilen 17 erstreckt und zwischen den vorderen Ständern und der Zwischentraverse 20 angeordnet ist, vertikale Gestellteile 22, die sich zwischen den Gestellteilen 17 und 18 an jeder Seite der Maschine erstrekken, sowie ein Gestellquerteil 23, das sich zwischen den Gestellteilen 22 erstreckt und meist senkrecht unter dem Gestellteil 21 angeordnet ist. Ein Tisch 24, der als Beutelunterlage dient, hat eine im wesentlichen waagerechte Oberfläche und ist auf Gestellteilen 16 montiert, die ihrerseits an den Gestellteilen 19 befestigt sind. An dem Tisch sind mit Querabstand Beutelsaugnapfe 76 angebracht, die auf den Tisch fallende Beutel in der richtigen Stellung zur Aufnahme halten.
Zur Förderung von in vertikaler Lage gestapelter Flachbeutel in Aufnahmestellung ist ein Speicher 23 vorgesehen. Er besteht aus einem Speichergestell 28, das eine angetriebene Rolle 30 und eine nicht angetriebene Rolle (nicht dargestellt) links von der angetriebenen Rolle trägt (Fig. 3). über die Rollen läuft ein Förderband 29 ,dessen Obertrum die mit der flachen Seite aufliegenden, vertikal gestapelten Flachbeutel trägt. Ein Getriebemotor. 31 ist über einen Riemen- oder Kettentrieb 32 mit der angetriebenen Rolle 30 so verbunden, daß das Obertrum des Förder-
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bandes in eine solche Richtung bewegt wird, daß der erste Stapel Beutel in eine Abnahmestellung gebracht wird und daß nach Abnahme aller Beutel des ersten Stapels der zweite Stapel in Abnahmestellung bewegt wird.
Um jeweils einen Beutel aus dem Speicher zu entnehmen und auf den Tisch zu fördern, ist eine Beutelentnahmevorrichtung 37 (siehe auch Fig. 4)' vorgesehen. Diese besteht aus einer Welle 38, die drehbar in den Gestellteilen 20 und 21 gelagert ist und an der mit Längsabstand die oberen Enden zweier Schwingarme 39 so befestigt sind, daß sie sich mit der Welle drehen. Die unteren Enden der Schwingarme tragen zwei Längswellen 40 und 41, von denen die Welle 40 der Welle 38 näher ist als die Welle 41.
An der Welle 41 sind die einen Enden dreier Sätze von Armpaaren 47 schwenkbar befestigt, an deren gegenüberliegenden Enden durch Drehglieder 45 ein Halter 49 schwenkbar angebracht ist. An der Welle 40 sind die einen Enden dreier Arme 46 schwenkbar befestigt, an deren anderen Enden mit Hilfe eines Drehgliedes 44 ein Halter 48 schwenkbar angebracht ist. An jedem Halter 49 und dem benachbarten Halter 48 befindet sich ein starres Metallrohr 50, das sich durch den Halter erstreckt und sich mit diesem bewegt. Jedes Metallrohr 50 trägt an seinem unteren Ende einen Saugnapf 51 (Saugnäpfe 51a, 51b, 51c) , der als Balg ausgebildet ist, so daß seine den Beutel erfassende Unterkante beim Anlegen eines Unterdrucks sich um eine wesentliche Strecke in Richtung auf das Rohr 50 bewegt. Ferner träger jeder Halter eine ungefähr L-förmige Stange 52 mit einem nahezu senkrecht verlaufenden Teil, der an dem Halter befestigt ist, und einem nahezu horizontal verlaufenden unteren Schenkel (mit 52a, 52b, 52c bezeichnet), der sich in· 'Figur 4 nach rechts von dem senkrechten Schenkel erstreckt. Die unteren Schenkel der Stange 52 liegen etwas höher als die Unterkante des jeweiligen Saugnapfes 51,
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wenn die Unterkante des Napfes an einem Beutel des Beutelstapels in dem Speicher angreift und kein Unterdruck angelegt ist; sie liegt jedoch etwas niedriger als die Unterkante des Saugnapfes, sobald Unterdruck angelegt wird und die Unterkante des Saugnapfes sich näher zu dem Halter hin bewegt.
Um die Näpfe 51 gegenüber den Schwingarmen aus einer unteren Beutelaufnahmestellung in eine obere Stellung zu bringen, ist eine Stange 54 vorgesehen, die sich unterhalb der Arme 47 erstreckt und der benachbarten Welle 41 etwas näher als die Drehglieder 45 ist. Die Stange ist mit einem Ende an Armen 53 und mit dem anderen Ende so an der Welle 4T befestigt, daß sie sich mit dieser dreht. Zum Drehen der Welle 41 und damit der Arme 53 ist ein Arm 55 mit einem Ende an der Welle 41 und mit dem anderen Ende mit Hilfe eines Drehgliedes 56a an der Kolbenstange einer Kolben-Zylinder-Kombination 56, 57 befestigt. Der Zylinder 57 ist mit Hilfe eines Drehgliedes 58 schwenkbar an einem Träger 59 angebracht, der fest mit einer Unterdruckleitung 60 verbunden ist, die an den Schwingarmen 39 montiert ist und sich mit diesen bewegt.
Um die Schwingarme um die Schwenkachse der Welle 38 zwischen einer Beutelaufnahmestellung und einer Beutelangabestellung zu bewegen, ist eine Kolben-Zylinder-Kombination 62, 63 vorgesehen, deren Kolbenstange 62 schwenkbar mit einer Stange 40 verbunden ist. Der Zylinder 63 ist mit einem Schwenkglied 64 verbunden, das sich durch ein Langloch 65 in einer Halterung 66 erstreckt. Ein Stellglied ermöglicht eine Verstellung des Schwenkgliedes 64 in dem Langloch 65 und die Arretierung des Schwenkgliedes in der eingestellten Stellung. Diese Einstellmöglichkeit erleichtert die Verarbeitung verschieden breiter Beutel auf der Maschine. Die Halterung 66 ist an Platten 68 befestigt, die ihrerseits an dem Gestellteil 17 angebracht sind.
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Zum Öffnen des Beutels nach dem Niederlegen" auf den Tisch 24 ist eine mit 75 bezeichnete Beutelöffnungsvorrichtung vorgesehen. Sie besteht aus zwei mit Seitenabstand voneinander angeordneten unteren Näpfen 76, die sich nach oben durch (nicht dargestellte) öffnungen des Tisches 24 erstrecken und deren am Beutel angreifende Flächen sich etwas oberhalb des Tisches befinden. Die Näpfe 76 werden von einer Rohrleitung 77 gehalten, die ihrerseits an dem Tisch befestigt ist. Zum Bewegen des oberen Öffnungsteils des Beutels, dessen unterer öffnungsteil von den unteren Näpfen erfaßt ist, ist eine obere Napfeinrichtung mit einer quer verlaufenden Rohrleitung 79 vorgesehen. Diese trägt Endsaugnäpfe 80 und zwischen diesen noch einen Zwischensaugnapf 81. Die Saugnäpfe 80 und 81 sind so ausgebildet, daß bei der Abwesenheit von Unterdruck ihre am Beutel angreifenden Unterkanten im wesentlichen in der gleichen Höhe liegen. Der Zwischennapf besteht jedoch aus einer Faltenbalgkonstruktion, so daß beim Erfassen eines Beutels und Anlegen eines Unterdruckes die den Beutel erfassenden Kan-
ten des Zwischensaugnapfes/sich wesentlich weiter in Richtung auf die Rohrleitung 79 hin bewegen als die den Beutel erfassenden Kanten der Endsaugnäpfe 80. Zum Bewegen der Rohrleitung 79 zwischen einer unteren Beutelerfassungsstellung und einer oberen Stellung ist die Rohrleitung mit der Kolbenstange 82 einer Kolben-Zylinder-Kombination 82, 83 verbunden. Der Zylinder 83 ist an einer Zylinderhalterung 84 montiert, die ihrerseits fest mit dem Gestellteil 23 verbunden ist. An der oberen Rohrleitung 79 ist eine Führungsstange 85 angebracht, die sich gleitbar durch Führungsstangenhalterungen 86 erstreckt, die an der Zylinderhalterung 84 befestigt sind.
Zum überführen des von den Saugnäpfen 76, 80 und 81 geöffneten und gehaltenen Beutels von dem Tisch 24 zu dem Fülltrichter S dient eine Beuteltransfervorrichtung 90 (Figg. 2, 3 und 5). Diese besteht aus einer Querwelle 91,
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die von den Platten 22 gehalten wird, und einem Rohr 92, das drehbar auf der Welle 91 befestigt ist. An jedem Ende des Rohres 92 befinden sich zwei Platten 93, die bei 94 bzw. 101 so mit dem Rohr 92 schwenkbar verbunden sind, daß sie sich mit diesem drehen und um eine Achse schwenken können, die auf der Drehachse des Rohres senkrecht steht. An jeden Plattensatz 93 sind mit Abstand zwei Platten 95 befestigt, die sich radial von dem Rohr 92 weg erstrecken und an deren radialen Außenenden Drehzapfen 96 befestigt sind. Der eine Drehzapfen hält das eine Ende eines Arms 97, der andere das Ende eines entsprechenden Arms 99. An den Armen 97, 99 befindet sich jeweils ein Seitenansatz (Finger) 98, 100, der sich einer Richtung senkrecht zur Ausdehnungsrichtung des betreffenden Arms und in bezug auf den Arm nach rückwärts erstreckt, wenn der Arm sich in einer senkrechten Stellung befindet.
Zum Bewegen der Seitenansätze (um eine Querachse bei Parallelstellung beider Plattensätze 95) zwischen einer zurückgezogenen und einer Stellung, bei der sich in die öffnung eines von den Saugnäpfen geöffneten Beutels hineinragen, ist an jedem Seitenansatzarm ein Antriebsarm 103 angebracht. Jeder Antriebsarm ist bei 102 schwenkbar mit der Kolbenstange einer Kolben-Zylinder-Kombination 104, verbunden. Der Zylinder 105 einer jeden Kombination ist bei 106 schwenkbar mit dem jeweiligen Platte.nsatz 95 verbunden, wobei die Achse des zwischen dem Drehzapfen 96 und der Welle 91 gelegenen Drehzapfens 106 sich parallel zu diesen erstreckt.
An der rechten Vorderplatte 93 ist eine Platte 107 angebracht, die sich von dieser weg in einer Richtung entgegengesetzt der Ausdehnungsrichtung der Platten 95 erstreckt, und an dem der Platte 93 gegenüberliegenden Ende der Platte 107 ist eine Platte 108 befestigt, die sich in der Ansicht der Figur 3 seitlich nach links erstreckt. An der Platte 108 ist bei 109 ein Ende eines Verbindungs
Stückes schwenkbar befestigt, dessen anderes Ende bei schwenkbar mit einer Platte 112 verbunden ist. Die Platte 112 ist an einer der Platten 93 angebracht, die bei 101 schwenkbar mit dem Rohr 92 verbunden ist. Die Achsen der Drehzapfen 101, 111, 109 und 94 liegen parallel zueinander, und wenn die Platten 95 sich vertikal nach abwärts von der Welle erstrecken, ist der Drehzapfen 111 niedriger als die Ebene der Drehzapfenachsen 94, 101 angeordnet, während der Drehzapfen 109 sich oberhalb dieser Ebene befindet. Ferner sind die Drehzapfen 109, 111 horizontal zwischen zwischen den Drehzapfen 94, 101 angeordnet. Wenn daher der Seitenansatzarm 99 sich in Richtung des Pfeils 119 (Fig. 3) oberhalb des Zapfens 101 dreht, wird der Seitenansatzarm 97 in Richtung des Pfeils 118 um den Zapfen 94 verschwenkt, so daß die Seitenansätze Stellungen einnehmen, in denen sie jetzt seitlich weiter voneinander entfernt sind. Um die Seitenansätze in der beschriebenen Weise zu verschwenken, ist eine Kolben-Zylinder-Kombination 115, 116 vorgesehen, deren Kolbenstange 115 bei 114 schwenkbar mit einer der Platten 95, an der der Seitenansatzarm 97 schwenkbar angebracht ist, verbunden ist. Der Zylinder 116 ist bei 117 schwenkbar mit dem Rohr -92 verbunden, so daß er sich mit dem Rohr dreht und relativ zu diesem schwenken kann. Die Achsen der Drehzapfen 114, 117 liegen parallel zur Achse des Drehzapfens 101.
Zum Verschwenken des Rohres 92 zwischen einer Stellung, in der die Seitenansätze 98, 100 dem Tisch 24 nahe sind, und einer angehobenen Stellung, in der ein geöffneter Beutel auf geschlossene, spreizbare Backen 159, 160 der Füllvorrichtung gebracht wird, sind an dem Rohr 92 die einen Enden von Armen 146 angeschweißt. Die gegenüberliegenden Enden der Arme halten schwenkbar eine Welle 147, die mit den rückwärtigen Enden von sich in Längsrichtung erstreckenden Armen 148 der allgemein mit 145 bezeichneten Füllvorrichtung verbunden ist. Die vorderen Zwischenteile der Arme 148 tragen eine Welle 149, die schwenkbar mit einem Ende
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von Armen 150 verbunden ist. Die gegenüberliegenden Enden der Arme 150 halten eine Welle 151, die ihrerseits in Gestellteilen 152 gelagert sind, die sich von dem Gestellteil 17 nach oben erstrecken.
Eine feststehende Klemmbacke 159 der Füllvorrichtung S ist an Backenhalterungen 157, 158 befestigt und erstreckt sich von diesen nach unten. Die Backenhalterungen ihrerseits werden von den Armen 148 getragen. Die Füllvorrichtung umfaßt ferner eine bewegliche Klemmbacke 160, die an einer Backenhalterung 168 angebracht ist, die ihrerseits durch einen Drehzapfen 161 mit den vorderen Teilen der Arme 148 verbunden ist. Die bewegliche Klemmbacke 160 ist zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung bewegbar, in der sie sich an eine Beutelklemme (oder einen Beutelhalter) 163 anlegt und dabei den oberen Randteil einer Seitenwand des Beutels einklemmt. Die Beutelklemme 163 wird durch ein Winkeleisen 164 gehalten, das seinerseits von Winkeleisen 165 gehalten wird, die an den vorderen Enden der Arme 148 befestigt sind und sich von diesen aus nach unten erstrecken. Eine zweite Beutelklemme (oder ein zweiter Beutelhalter) 166 ist an Winkeleisen angebracht, die ihrerseits schwenkbar an der Welle 149 befestigt sind. Ein Ende eines Verbindungsgliedes 170 ist bei 169 schwenkbar mit der Halterung 168 der beweglichen Backe 160 und sein anderes Ende bei 171 schwenkbar mit den Winkeleisen 167 verbunden, so daß die zweite Beutelklemme 166 eine Seitenwand eines Beutels an der feststehenden Klemmbacke 159 und die bewegliche Klemmbacke· 160 die gegenüberliegende Wand des Beutels an der Beutelklemme festklemmen kann. Zum Bewegen der Winkeleisen 167 zwischen einer Einklemmstellung und einer Nichteinklemmstellung ist die Kolbenstange 174 einer Kolben-Zylinder-Kombination 174, 175 bei 173 schwenkbar mit einer Barre 172 verbunden, die ihrerseits an den Winkeleisen 167 befestigt ist. Der Zylinder 175 ist bei 176 schwenkbar mit einem Winkeleisen 177 verbunden, das sich dazwischen erstreckt und mit dem
rückwärtigen Teil der Arme 148 fest verbunden ist.
Zum Bewegen des Fülltrichters zwischen einer Stellung unterhalb einer Gefäßwaage 181 und einer Stellung, die ein wesentliches Stück rückwärts davon liegt, ist an den rückwärtigen Enden der Arme 148 ein Querstück 184 angebracht, das bei 185 schwenkbar mit einer Kolben-Zylinder-Kombination 186, 187 verbunden ist. Der Zylinder 186 ist bei schwenkbar mit der Gestelltraverse 20 verbunden.
An dem Gestellteil 17 sind Gestelltraversen 182 befestigt, auf denen das untere Endteil der Gefäßwaage 181 ruht und fest montiert ist. An der Fülltrichterhalterung 157, 158 sind elastische Ansätze 156 zum Anschlag an die Gestelltraversen 182 montiert, wenn der Fülltrichter unter die Gefäßwaage bewegt wird.
In Figur 6 sind die allgemein mit. 200 bezeichnete pneumatische Steuerung und deren Bauteile dargestellt. Eine Druckluftquelle 201 ist über ein Absperrventil 202 mit einem Verteiler 203 verbunden. An den Verteiler 203 ist eine Druckluftleitung 204 mit Verteilern 205—209 angeschlossen. Zwischen dem Verteiler 203 und einem weiteren Verteiler 212 ist ein Filter 211 in der Leitung angeordnet, und mit dem Verteiler 212 ist eine Druckluftleitung 213 mit Verteilern 214-218 verbunden.
Ein pneumatisches Ventil 220 zur Steuerung des Schwingarmzylinders 63 hat eine Ausströmöffnung 222, eine zweite Öffnung 223, eine dritte öffnung 224 und eine vierte Öffnung 221, die mit dem Verteiler 205 verbunden ist. Ferner hat das Ventil 220 eine "Rücklauf"-Steuerungsöffnung 234 und eine "Schwing"-Steuerungsöffnung 235. Wird Druckluft durch die Steuerungsöffnung 234 geleitet, so wird das Ventilglied 229 in der Weise bewegt, daß eine Strömungsverbindung zwischen der öffnung 221 und 223 sowie zwischen der Öffnung 224 und der Ausströmöffnung 222 hergestellt
wird. Wird Druckluft durch die Steuerungsöffnung 235 geleitet, so wird das Ventilglied 229 so bewegt, daß eine Strömung sverbindung zwischen der öffnung 224 und 221 sowie zwischen der öffnung 223 und der Ausströmöffnung 222 hergestellt wird. Zu der öffnung 224 und einer öffnung 231 des Zylinders 63 sind eine Strömungsdrossel 225 und ein Rückschlagventil 226 parallelgeschaltet, von denen das Rückschlagventil eine Strömung von der öffnung 231 zu der öffnung 224 verhindert. Zu der öffnung 223 und einer öffnung 232 des Zylinders 63 sind eine Strömungsdrossel 227 und ein Rückschlagventil 228 parallelgeschaltet, von denen das Rückschlagventil eine Strömung von der öffnung 232 zu der öffnung 223 verhindert.
Die öffnung 234 ist pneumatisch mit einer ersten öffnung 238 eines pneumatischen Magnetventils 237 verbunden, das die Beuteleinführung steuert. Das Magnetventil 237 hat eine zweite öffnung 239, eine Ausströmöffnung 241 und ein Ventilglied 240, das beim Aktivieren des Ventils die Öffnung 238 mit der öffnung 239 verbindet und bei elastischem Entaktivieren die Strömung von der öffnung 238 zu der öffnung 239 unterbricht und die öffnung 238 mit der Ausströmöffnung 241 verbindet.
Die öffnung 239 ist pneumatisch mit einer ersten öffnung 244 eines Ventils 243 verbunden, das noch eine zweite öffnung.245, eine dritte öffnung 246, eine Ausströmöffnung 247 und ein Ventilglied 248 hat, das beim Einströmen von Druckluft durch eine "Ein"-Steuerungsöffnung 249 die Ausströmöffnung 247 mit der Öffnung 244 und die öffnung 245 mit der öffnung 246 verbindet und das beim Einströmen von Druckluft durch eine "Aus"-Steuerungsöffnung 250 die öffnung 244 mit der öffnung 246 sowie die öffnung 245 mit der Ausströmöffnung 247 verbindet. Die öffnung 245 ist pneumatisch mit der Steuerungsöffnung 258 eines Unterdruck-Steuerungsventils 253 verbunden/ das eine erste öffnung 253, die mit einer Vakuumpumpe 259 verbunden ist, eine Ausström-
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öffnung 255, eine dritte öffnung 256 und ein Ventilglied 257 hat, das beim Einströmen von Druckluft durch die Steuerungsöffnung 258 die Öffnung 256 mit der öffnung 254 verbindet und nach Aufhören der Drucklufteinwirkung durch die Steuerungsöffnung 258 elastisch die öffnung 256 mit der Ausströmöffnung 255 in Verbindung bringt. Die öffnung 256 ist pneumatisch mit der Einströmöffnung 261 der Rohrleitung 60 der Beutelentnahmevorrichtung verbunden. Die Steuerungsöffnung 249 ist pneumatisch mit einem Verteiler 267 verbunden, der seinerseits pneumatisch mit einer ersten öffnung 277 eines pneumatischen Schalters 276 verbunden ist. Parallel zu dem Verteiler 267 und einer öffnung 270 des Beutelentnahmezylinders 57 sind ein Rückschlagventil 268 und eine Strömungsdrossel 269 geschaltet. Das Rückschlagventil verhindert eine Strömung zwischen der Öffnung 270 und dem Verteiler 267 durch die Parallelleitung. Der Zylinder 57 hat auch noch eine öffnung 272. Zu der Öffnung 272 und einer öffnung 275 eines pneumatischen Schalters 276 sind ein Rückschlagventil 273 und eine Strömungsdrossel 274 parallelgeschaltet, von denen das Rückschlagventil eine Rückströmung von der öffnung 272 zu der Öffnung 275 verhindert. Der Schalter 276 hat ferner eine Öffnung 278, die mit dem Verteiler 212 verbunden ist, eine Ausströmöffnung 296, ein Ventilglied 279 und ein Schaltglied 280, das bei Betätigung durch einen der Schwingarme das Ventilglied 279 in eine solche Stellung bringt, daß die Öffnung 278 und 277 sowie öffnung 296 und öffnung 275 miteinander verbunden sind, und das nach Freigabe durch den Schwingarm das Ventilglied wieder in eine Stellung zurück- . federt, in der die öffnung 278 mit der öffnung 275 sowie öffnung 277 mit der Ausströmöffnung 296 verbunden sind.
Ein pneumatischer Anlaßschalter 284 hat eine erste Öffnung 281, die mit einem Verteiler 283 verbunden ist, eine zweite öffnung 286, die mit einem Verteiler 282 verbunden ist, eine dritte öffnung 287, eine vierte öffnung 288, die mit einem Verteiler 308 verbunden ist sowie Schaltglieder 289,
297, die beim Einrücken in die Anlaßstellung die öffnung 288 mit der Öffnung 287 verbinden sowie eine Verbindung zwischen den öffnungen 286 und 287 unterbrechen und die beim Bewegen in "Lauf"-Stellung die Öffnung 286 und 287 miteinander verbinden sowie die Verbindung zwischen den Öffnungen 281 und 288 unterbrechen. Der Schalter wird gefedert in der "Lauf"-Stellung gehalten. Ein Schalter 293, der das Aufziehen der Beutel auf die Finger steuert, ist mit einer Kombination aus einem Rückschlagventil 295 und einer verzögernden Strömungsdrossel 294 zwischen der Öffnung 287 und einem Verteiler 292 in Reihe geschaltet; Rückschlagventil 295 und Strömungsdrossel 294 selbst sind parallelgeschaltet. Das Rückschlagventil 295 verhindert eine Rückströmung von dem Verteiler 292 zu der öffnung 287. Der Schalter 293 wird elastisch in Schließstellung gehalten. Ein pneumatisches Magnetventil 301 zum Lösen des eingeklemmten Beutels hat eine erste öffnung 300, die mit dem Verteiler 292 verbunden ist, eine zweite Öffnung 304, eine Ausströmöffnung 303 und ein Ventilglied 302, das beim Aktivieren des Magnetventils die Öffnung 300 mit der Öffnung 304 und beim Entaktivieren die öffnung 300 mit der Ausströmöffnung 303 verbindet. Zwischen dem Verteiler 308 und dem Verteiler 305 sind ein Grenzschalter 306 für die Aufwärtsbewegung der Beutelöffnungsvorrichtung und ein Grenzschalter 307 für die Bewegung der Transfervorrichtung in Reihe geschaltet. Der Grenzschalter 306 wird durch die Führungsstange 85 geschlossen, wenn diese ihre obere Endstellung erreicht, und federnd geöffnet, wenn sich die Führungsstange abwärts bewegt. Der Grenzschalter 307 wird durch einen (nicht dargestellten) Schaltnocken an dem Rohr 92 geschlossen, wenn dieses sich soweit bewegt hat, daß die Platten 95 sich im wesentlichen senkrecht nach unten erstrecken; er wird federnd wieder geöffnet, wenn das Rohr die zum Schließen des Schalters führende Stellung verläßt.
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§09839/0828
Ein pneumatischer Ein-Aus-Schalter 313 hat eine erste öffnung 312, die mit einem Verteiler 308 verbunden ist, eine zweite öffnung 315, die mit einem Verteiler 215 verbunden ist, eine Ausströmöffnung 314 und ein Ventilglied 316, das in der Aus-Stellung die öffnung 312 mit der Ausströmöffnung 314 und in der Ein-Steilung die Öffnung 312 mit der Öffnung 315 verbindet. Zwischen Verteilern 216, 321 ist ein Grenzschalter 320 angeordnet, der durch eine Schaltnocke (nicht dargestellt) an dem Rohr 92 nur dann geschlossen wird, wenn die Transfervorrichtung sich in der Stellung zur überführung des Beutels zur Füllvorrichtung befindet. Ein Grenzschalter 322, der das Einklemmen des Beutels in der Füllvorrichtung steuert und der von einem Schaltglied an der Kolbenstange 174 geschlossen wird, wenn diese sich in Klemmstellung bewegt, ist zwischen Verteilern 321 und 319 angeordnet und auf den Armen 148 montiert, mit denen er sich bewegt. Eine verstellbare Strömungsdrossel 325 und ein Rückschlagventil 324 sind zu einem Verteiler 323 und einer "Rückkehr"-öffnung 327 eines Ventils 339 parallelgeschaltet, wobei das Rückschlagventil die Aufgabe hat, eine Rückströmung von dem Verteiler 323 zur öffnung 327 verhindert. Der Verteiler 319 ist mit einem Verteiler 323 verbunden. Das Ventil 339, das die Tätigkeit des Beuteltransferzylinders 186 steuert, hat eine Ausströmöffnung 329, eine öffnung 330, die mit dem Verteiler 206 verbunden ist, eine öffnung 331, eine Öffnung 332, ein Ventilglied 340, eine "Rückkehr"-Öffnung 327 und eine Steueröffnung 328, die das Anheben des Beutels zum Fülltrichter steuert. Wenn die öffnung 328 mit Druckluft beaufschlagt wird, wird das Ventilglied 340 so bewegt, daß die öffnungen 331 und 330 sowie die öffnung 332 und die Ausströmöffnung 329 miteinander verbunden werden; wenn dagegen die "Rückkehr"-öffnung 327 mit Druckluft beaufschlagt wird, bewegt sich das Ventilglied so, daß die öffnung 331 und die Ausströmöffnung 329 sowie die öffnungen 330 und 332 miteinander verbunden werden. Zu der öffnung 332 und einer öffnung 338 des Transferzylinders 186 sind eine Strömungsdrossel 333.
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und ein Rückschlagventil 334 parallelgeschaltet, wobei das Rückschlagventil eine Rückströmung von der öffnung 338 zur öffnung 332 verhindert. Zur öffnung 331 und einer öffnung 337 des Transferzylinders 186 sind ebenfalls eine Strömungsdrossel 335 und ein Rückschlagventil 336 parallelgeschaltet, wobei das Rückschlagventil 336 eine Rückströmung von der Öffnung 337 zur Öffnung 331 verhindert. Ein Ventil 343, das die Tätigkeit des Beutelklemmzylinders steuert, hat eine SteuerüngsÖffnung 342 für den Klemmvorgang, eine Ausströmöffnung 344, eine öffnung 345, die mit einem Verteiler 207 verbunden ist, eine Steuerungsöffnung 348, die das Lösen der Einklemmung steuert, eine öffnung 346, eine öffnung 347 und ein Ventilglied 349, das beim Einströmen von Druckluft durch die öffnung 348 die öffnungen 346 und 344 sowie die öffnungen 345 und 347 miteinander verbindet. Beim Eintritt von Druckluft durch die Steuerungsöffnung 342 verbindet das Ventilglied 349 die öffnungen 347 und 344 sowie die öffnungen 346 und 345. Die Steuerungsöffnung 348 ist mit öffnungen 356, 357 eines von Hand betätigten Steuerschalters 355 verbunden, der ferner noch eine öffnung 358, die mit einem Verteiler 217 verbunden ist, eine öffnung 359, die mit einem Verteiler 292 verbunden ist, sowie zwei Schaltglieder 360, 361 in Tandemanordnung hat. Der Schalter wird gefedert in einer ersten Stellung gehalten, in der das Schaltglied 360 die öffnung 356 mit der öffnung 359 verbindet und das Schaltglied 361 keine Verbindung zwischen den öffnungen 357 und 358 herstellt; in der zweiten Stellung verbindet das Schaltglied 361 die öffnungen 357 und 358, während das Schaltglied 360 keine Verbindung zwischen den öffnungen 356 und 359 herstellt.
Ein das öffnen des Beutels steuerndes Ventil 364 hat eine erste öffnung 363, die mit dem Verteiler 208 verbunden ist, eine zweite öffnung 365, eine dritte öffnung 366, eine Ausströmöffnung 367, eine die Abwärtsbewegung steuernde öffnung 368 und ein Ventilglied 369, das gefedert in ei-
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ner Stellung gehalten wird, in der die Öffnung 366 mit der Ausströmöffnung 367 und die Öffnung 363 mit der Öffnung verbunden sind. Wenn die Öffnung 368 mit Druckluft beaufschlagt wird, verbindet das Ventilglied 369 die Öffnung 365 mit der Ausströmöffnung 367 und die Öffnung 363 mit der Öffnung 366; diese Verbindungen bleiben solange erhalten, wie die Druckluft auf die Steuerungsöffnung 368 einwirkt. Die Steuerungsöffnung 368 ist mit einem Verteiler 370 verbunden, der seinerseits über einen Grenzschalter 373 mit einem Verteiler 218 verbunden ist. Parallel zu der Öffnung 366 und einer Öffnung 417 des Beutelöffnungszylinders 83 sind eine Strömungsdrossel 415 und ein Rückschlagventil 416 geschaltet, das eine Rückströmung von der Öffnung 417 zur Öffnung 366 verhindert. Parallel zu der Öffnung 365 und einer Öffnung 420 des Zylinders 83 sind ebenfalls eine Strömungsdrossel 418 und ein Rückschlagventil 419 geschaltet, das eine Rückströmung von der Öffnung 420 zur Öffnung 365 verhindert.
Ein Unterdruck-Steuerungsventil 377 hat eine Öffnung 378, die pneumatisch mit jeder Öffnung 384 der Unterdruckleitung 79 sowie einer Öffnung 379 der Unterdruckleitung 77 verbunden ist, eine Steuerungsöffnung 383, die mit einer Öffnung 388 eines Ventils 386 verbunden ist, eine Öffnung 380, die mit einer Vakuumpumpe verbunden ist, eine Ausströmöffnung 382 und ein Ventilglied 372. Wenn und solange Druckluft auf die Öffnung 383 einwirkt, bewegt sich das Ventilglied 372 in eine Stellung, in der die Öffnung 378 mit der Öffnung 380 verbunden ist; sonst wird das Ventilglied 372 gefedert in einer Stellung gehalten, in der die Öffnung 378 mit der Ausströmöffnung 382 verbunden ist.
Das Steuerungsventil 386 hat eine "Aus"-Steuerungsöffnung 391, die mit einem Verteiler 392 verbunden ist, eine Öffnung 389, die mit einem Verteiler 218 verbunden ist, eine Ausströmöffnung 390, eine "Ein"-Steuerungsöffnung 385 und ein Ventilglied 387, das bei der Einwirkung von Druckluft
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auf die öffnung 385 die öffnung 389 mit der öffnung 388, bei der Einwirkung von Druckluft auf die öffnung 391 die öffnung 388 mit der Ausströmöffnung 390 verbindet und eine Strömung von der Öffnung 389 durch das Ventil unterbricht. Die Öffnung 385 ist mit einem Verteiler 375 verbunden, der seinerseits mit einem Verteiler 370 in Verbindung steht.
Ein Verteiler 392 ist über einen weiteren Verteiler 393 mit einer das Spreizen der Finger steuernden öffnung 394 eines das Spreizen und Annähern der Finger steuernden Ventils 395 verbunden. Das Ventil 395 hat eine Ausströmöffnung 397, eine öffnung 398, die mit dem Verteiler 209 in Verbindung steht, eine das Annähern der Finger steuernde öffnung 401, eine Öffnung 399, eine Öffnung 400 und ein Ventilglied 396, das bei der Einwirkung von Druckluft durch die öffnung 394 die öffnungen 400 und 397 sowie die öffnungen 399 und 398, bei der Einwirkung von Druckluft durch die öffnung 401 die öffnung 399 mit der Ausströmöffnung 397 sowie die öffnung 398 mit der öffnung 400 verbindet. Parallel zu zwei Verteilern 407 und 410, von denen der Verteiler 410 mit der öffnung 399 in Verbindung steht, ist ein verstellbares Druckreduzierventil 405 geschaltet, während eine Strömungsdrossel 408 und ein Rückschlagventil 409 zu den beiden Verteilern 407, 410 in Reihe angeordnet sind. Das Ventil 405 reguliert, d.h. vermindert, den auf eine öffnung 404 des Zylinders 116 einwirkenden Druck der Druckluft; das Rückschlagventil 409 verhindert eine-Rückströmung von dem Verteiler 410 zu dem Verteiler 407. Der Verteiler 407 ist mit der öffnung 404 des Zylinders verbunden. Parallel zu der öffnung 400 und einer öffnung 413 des Zylinders 116 sind eine Strömungsdrossel 411 und ein Rückschlagventil 412 geschaltet, das eine Rückströmung von der öffnung 413 zur öffnung 400 verhindert.
Ein Steuerungsventil 422, das das Einführen und Herausziehen der Finger steuert, hat eine Ausströmöffnung 423, eine öffnung 424, die mit dem Verteiler 209 verbunden ist, eine
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Steuerungsöffnung 428 für das Einführen, eine Öffnung 425, die mit Öffnungen 433 der Zylinder 105 verbunden ist, eine öffnung 426, die mit Öffnungen 432 des Zylinders 105 verbunden ist, eine das Herausziehen der Finger steuernde öffnung 427, die mit einem Verteiler 319 verbunden ist, und ein Ventilglied 429, das bei der Einwirkung von Druckluft durch die Öffnung 427 die öffnungen 426 und 423 sowie die Öffnungen 425 und 424, bei der Einwirkung von Druckluft durch die Öffnung 428 die öffnung 425 mit der Ausströmöffnung 423 sowie die Öffnungen 424 und 426 miteinander verbindet. Die Öffnung 428 ist mit einem Verteiler 393 verbunden, der seinerseits mit den beiden Verteilern 305 und 392 in Verbindung steht.
Alle die Ventile 220, 243, 339, 364, 395, 386, 343 und sind von einer solchen Bauart, daß bei der Einwirkung von Druckluft durch eine Steuerungsöffnung sich in der angegebenen Weise bewegen und in dieser Stellung bleiben, bis Druckluft durch eine andere Steuerungsöffnung einwirkt.
Die in Figur 7 dargestellte elektrische Steuerung besteht aus einer Hauptleitung L. mit Verzweigungen 438, 439 und. einer Hauptleitung L„ mit Verzweigungen 440—445. Ein Notschalter hat ein Schaltglied 447, das gefedert in geschlossener Stellung gehalten wird und Verzweigungen 438, 446 elektrisch miteinander verbindet. Ein Anlaßschalter 449, der gefedert - in offener Stellung gehalten wird, verbindet beim Schließen Verzweigungen 454, 453, 466 und 467.
Das Schaltglied 457 eines Vakuumpumpenrelais 455 ist parallel zu den Verzweigungen 446, 453 geschaltet, und das Relais enthält eine Magnetspule 456, die mit den Verzweigun-453, 440 verbunden ist. Beim Erregen der Spule 456 wird der Schalter 457 geschlossen. Die Spule 456 steuert einen (nicht dargestellten) herkömmlichen Stromkreis zum Speisen des Antriebsmotors 458 der Vakuumpumpe, so daß diesem solange Strom zugeführt wird, wie die Spule 456 erregt ist.
Ein zweites Vakuumpumpenrelais 459 ist mit den Verzweigungen 454, 441 verbunden und speist/ solange es erregt ist, über einen (nicht dargestellten) herkömmlichen Stromkreis einen Vakuumpumpenmotor 460. Der Motor 458 treibt die Vakuumpumpe 259 und der Motor 460 die Vakuumpumpe 381 an.
Die Magnetspule 467 des Magnetventils 301 und das Schaltglied 465 eines Verzögerungsrelais 463 sind mit Verzweigungen 442, 466 in Reihe geschaltet. Die Magnetspule 468 des Magnetventils 237 und das Schaltglied 469 eines Grenzschalters 470, der das Vorhandensein eines Beutels im Beutelspeicher prüft, sind zwischen Verzweigungen 467, 443 in Reihe geschaltet. Das Schaltglied 477 eines Grenzschalters 476, der von dem Entnahmearm betätigt wird, die Magnetspule 474 eines Speicherrelais und ein zweites Schaltglied des Grenzschalters 470 sind zwischen Verzweigungen 467, in Reihe geschaltet. Wird die Magnetspule des Relais 474 erregt, so wird dem Beutelspeichermotor 31 über einen (nicht dargestellten) herkömmlichen Stromkreis für die Dauer der Relaiserregung Strom zugeführt. Zwei Tandemschaltglieder 471, 469 sind so miteinander verbunden, daß bei offenem Schaltglied 469 das Schaltglied 471 geschlossen und bei geöffnetem Schaltglied 471 das Schaltglied 469 geschlossen ist.
Das Schaltglied 478 eines Schalters 476 und die Magnetspule 464 eines Verzögerungsrelais 463 sind zwischen Verzweigungen 439, 479 in Reihe geschaltet. Zwei Tandemschaltglieder 478, 477 sind so miteinander verbunden, daß bei geschlossenem Schaltglied 477 das Schaltglied 478 offen und bei geschlossenem Schaltglied 478 das Schaltglied 477 offen ist. Wenn bei dem Verzögerungsrelais 463 die Spule 464 erregt wird, so wird das Schaltglied 465 bis zum.Zeitablauf geöffnet, danach kurz geschlossen und dann wieder geöffnet.
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Die Magnetspule 481 eines Entleerungsrelaxs 480 ist mit Verzweigungen 439, 479 verbunden, und ein Entleerungsgrenzschalter 482 ist mit Verzweigungen 479, 483 verbunden. Das Schaltglied 484 des Relais 480 ist mit Verzweigungen 483, 445 verbunden und wird beim Erregen der Spule 481 in Schließstellung gebracht. Das Schaltglied 486 eines Waagerelais 485 ist mit Verzweigungen 483, 445 verbunden.
Ein Waageschalter 505 der Gefäßwaage und die Magnetspule 501 des Relais 485 sind miteinander in Reihe und zu anderen herkömmlichen Waagesteuerungen 506 parallelgeschaltet. Der Waageschalter 505 ist von einer Bauart, bei der sich der Schalter schließt, wenn die Waagefüllung das vorgegebene Gewicht erreicht, und die Spule 501 beim Schließen des Schalters 505 erregt wird. Die erregte Spule 501 bringt das Schaltglied 468 in Schließstellung.
Eine Verzweigung 491 an der Waagesteuerung 506 ist mit einer Verzweigung 493 verbunden, und das Schaltglied 494 des Relais 480 ist mit Verzweigungen 493, 496 verbunden. Beim Erregen der Spule 481 wird das Schaltglied 495 in Schließstellung bewegt. Ebenfalls mit den Verzweigungen 493, 496 verbunden ist ein Schaltglied 494 des Notschalters, das normalerweise offen ist, beim Drücken des Notschalters aber gleichzeitig mit dem Öffnen des Schaltgliedes 447 in Schließstellung gebracht wird. Mit der Verzweigung 496 und einer Verzweigung 490 an der Waagesteuerung 506 ist ein Grenzschalter 497 verbunden, der gefedert in offener Stellung gehalten wird, jedoch von einem Beutel, der an den Fülltrichter angeklemmt wird, in Schließstellung bewegt wird. Damit das Füllgut aus der Waage entleert wird, müssen die Schalter 497 und eines der Schaltglieder 494 oder 495 geschlossen sein.
Zur Beschreibung der Arbeitsweise der Maschine sei angenommen, daß beim Anfahren die Schwingarme sich in der Mitte zwischen der Beutelaufnahme- und der Beutelabgabestellung
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befinden, daß kein Beutel an dem Fülltrichter angeklemmt ist und daß ein Stapel Beutel im Speicher an dem Beutelfühlschalter 470 anliegt. Bei mit einem Beutelstapel gefülltem Speicher wird das Schaltglied 469 geschlossen gehalten, während das Schaltglied 471 offen ist und verhindert, daß das Relais 474 des Speichermotors erregt wird. Da der Hauptschalter elastisch in einer Stellung gehalten wird, in der das Schaltglied 494 offen und das Schaltglied 447 geschlossen ist, steht die Verzweigungsstelle 446 unter Strom. Nun wird der elektrische Schalter 449 lange
genug geschlossen, um die Relaisspule 456 zu erregen, die dann das Schaltglied 457 des Haltestromkreises schließt
und damit über einen (nicht dargestellten) herkömmlichen Stromkreis den Motor 458 der Vakuumpumpe anlaufen läßt.
Gleichzeitig wird das Relais 459 erregt und schaltet den Vakuumpumpenmotor 460 ein. Ebenso wird die Magnetspule
des Beutelfühlventils 237 erregt und verbindet durch das Ventilglied die öffnung 238 mit der Öffnung 239.
Das Schaltglied 332 ist offen, da sich die Kolbenstange
174 des Beutelklemmzylinders in zurückgezogener Stellung befindet.
Nach dem öffnen des pneumatischen Ventils 202 strömt Druckluft zu dem Verteiler 203, und da kein Schwingarm an dem Betätigungsglied 280 anliegt, strömt die Druckluft durch das Ventil 276 in das untere Ende des Beutelaufnahmezylinder s 57 und bewegt die Kolbenstange 54 zum Anheben der Beutelaufnahmenäpfe nach oben. Der Schalter 313 wird von Hand in Ein-Stellung gebracht, in der Druckluft von der öffnung 315 zur Öffnung 312 strömt; danach wird der Schalter wieder von Hand in die Aus-Stellung gebracht.
Nun wird der Schalter 284, der gefedert in der in Figur dargestellten Stellung gehalten wird, gedrückt und verbindet die öffnung 288 mit der öffnung 281. Dadurch wird
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Druckluft der Schwingarm-Steuerungsöffnung 235 zugeführt; das Ventilglied 229 bewegt sich und läßt Druckluft zur öffnung 231 des Schwingarmzylinders 63 strömen. Infolgedessen schwenkt der Arm in Richtung des Pfeils 520 (Fig. 4) in Beutelabgabestellung. Gleichzeitig strömt Druckluft zu der oberen Steuerungsöffnung 328 des Beuteltransferventils und bewegt das Ventilglied 340 so, daß Druckluft zu der öffnung 337 des Beuteltransferzylinders 186 strömt, dort ein Zurückfahren der Kolbenstange 187 bewirkt und das Rohr 92 in Richtung des Pfeils 510 (Fig. 5) um die Welle 91 schwenkt. Nachdem die Ventilglieder 229, 340 sich in der vorstehend beschriebenen Weise bewegt haben, wird kein manueller Druck mehr.auf den Schalter 284 ausgeübt, worauf dieser in die in Figur 6 dargestellte Stellung zurückkehrt .
Beim Schwenken des Rohrs 92 in Richtung des Pfeils 510 werden die Transferarme 95 aus ihrer im wesentlichen vertikalen Stellimg, wie aus der Seitenansicht (Fig. 1) zu erkennen, in die im wesentlichen horizontale Bauteltransferstellung bewegt (Fig. 5). Nachdem das Rohr 92 in eine im wesentlichen horizontale Beuteltransferstellung (über eine maximale Strecke in Richtung des Pfeils 510) geschwenkt ist, schließt eine (nicht dargestellte) Schaltnocke an dem Rohr 92 den Grenzschalter 320, wodurch Druckluft der Einklemmsteuerungsöffnung 342 des Ventils 343 zugeführt wird und das Ventilglied 349 so bewegt, daß Druckluft durch die öffnung 362 in den Zylinder 175 eintritt. Dadurch wird die Kolbenstange 174 ausgefahren, und das daran befindliche Betätigungsglied 511 bringt den Grenzschalter 322 für die Fülltrichterklemmen in Schließstellung, so daß nun Druckluft durch die Rücklauföffnung 327 des Beuteltransferventils 339 strömt. Durch die Verzögerungsdrossel 325 wird jedoch die Verschiebung des Ventilgliedes 340 verzögert. Die Verzögerungsdrossel 325 wird so eingestellt, daß an der öffnung 327 ein zum Verschieben des Ventil-
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gliedes ausreichender Druck erst nach einer gewissen Zeit entsteht, während der der Beutel an dem Fülltrichter festgeklemmt werden kann und die Finger sich in die herausgezogene Stellung bewegt haben, wie nachstehend beschrieben wird. Das Schließen des Schalters 322 hat auch zur Folge, daß Druckluft der Aus-Öffnung 250 des Ventils 343 zugeführt und dadurch das Ventilglied so bewegt wird, daß die Öffnungen 246 und 244 miteinander verbunden werden. Infolgedessen wird Druckluft der Rücklauföffnung 234 des Schwingarm-Steuerungsventils 220 zugeführt und dessen Ventilglied so bewegt, daß die Öffnungen 221 und 223 miteinander verbunden werden. Dadurch wird die Kolbenstange 62 zurückgefahren und bewegt den Schwingarm in die Beutelauf nahmestellung.
Bei der Rückkehr des Schwingarms in die Beutelaufnahmestellung betätigt einer der Schwingarme den Grenzschalter 476 und öffnet das Schaltglied 477, das ein Einschalten des Speichermotors 31 verhindert. Gleichzeitig wird das Schaltglied 478 geschlossen, so daß nach dem Schließen des Entleerungsgrenzschalters 482 und des Schaltgliedes 484 des Relais 480 oder des Schaltgliedes 486 des Relais 485 das Verzögerungsrelais 464 erregt wird.
Wenn der Luftdruck an der Umkehröffnung 327 des Transfersteuerungsventils 339 soweit gestiegen ist, daß er das Ventilglied 340 zu verschieben vermag, strömt Druckluft in den Zylinder 186, der nun das Rohr 92 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 510 dreht und damit die Transferarme in die Beutelaufnahmestellung schwenkt; der Schalter 320 wird dabei wieder geöffnet. Bei der Drehung des Rohres 92 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 510 schließt eine an dem Rohr befindliche (nicht dargestellte) Schaltnocke den Grenzschalter 373, so daß Druckluft durch die Öffnung 368 des Ventils 364 strömt und das Ventilglied 369 so verschiebt, daß Druckluft durch die Öffnung 417. in den Zylinder 83 eintritt. Dadurch wird die Rohrleitung 79 ab-
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wärts bewegt und die Führungsstange 85 außer Anlage an den Grenzschalter 306 gebracht, so daß dieser sich öffnet und verhindert, daß Druckluft in die die Verschwenkung steuernde öffnung 235 eintreten kann, wenn die Unterdruckrohrleitung 92 sich nicht in ihrer oberen Stellung befindet. Danach verläßt die letztgenannte Schaltnocke den Schalter 373, der nun die Offenstellung zurückkehrt. Nach dem öffnen des Schalters 373 bewegt sich auch das Ventilglied 369 in seine frühere Stellung zurück und läßt Druckluft durch die öffnung 420 in den Zylinder 83 einströmen, der daraufhin die oberen Saugnäpfe zum öffnen des Beutels und die Führungsstange 85 anhebt. Nachdem die Saugnäpfe 80, 81 die Beutelöffnungsstellung eingenommen haben, bewegt die Führungsstange 85 das Schaltglied 306 in Schließstellung.
Nachdem das Transferrohr 92 in die Beutelaufnahmestellung gedreht worden ist (in der, wie aus der Seitensicht zu erkennen, die Arme 95 eine vertikale Stellung einnehmen), schließt eine (nicht dargestellte) Schaltnocke am Rohr 92 den Schalter 307. Sobald die Verzögerungszeit des Verzögerungsrelais abgelaufen ist, -schließt es das Schaltglied 465, wodurch die Magnetspule des Ventils 301 erregt und die öffnung 304 mit der öffnung 300 verbunden wird. Da zu diesem Zeitpunkt das Schaltglied 293 geschlossen ist, wird ein pneumatischer Strömungskreis von dem Verteiler 308 über die Schalter 306, 307, 293 und das Ventil 301 zu dem
294 Verteiler 282 hergestellt. Die Verzögerungsdrossel/ist so eingestellt, daß ein vorzeitiger Druckanstieg am Verteiler 282 verhindert wird.
Bevor das Transferrohr 92 die Arme 95 in die Beutelaufnahmestellung zurückschwenkt, gelangen die Schwingarme in die Beutelaufnahmestellung und betätigen, wie vorstehend angegeben, den dieser Stellung zugeordneten Schalter 476. Während der Bewegung der Schwingarme in die Aufnahmestellung greift ein an der Kolbenstange 56 angebrachter Bü-
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gel 518 an dem Schaltglied 280 des Steuerventils 276 an und bewegt das Ventilglied 279 in eine Stellung, in der die öffnungen 278 und 277 miteinander verbunden sind. Infolgedessen strömt Druckluft durch die öffnung 270 in den Aufnahmezylinder 57, so daß die Stange 54 in Richtung des Pfeils 42 (Fig. 4) um den Zapfen 41 verschwenkt wird. Die Arme 46, 47 drehen sich dabei durch ihr Eigengewicht um die Zapfen 40, 41 in eine Stellung, in der sich die Saugnäpfe 51 auf den obersten Beutel des Beutelstapels legen, der sich im Beutelspeicher in Entnahmestellung befindet. Die Stange 54 wird so verschwenkt, daß die Saugnäpfe 51 durch ihr Eigengewicht eine Stellung einnehmen, in der sie nur einen einzigen Beutel von dem Speicherförderer aufnehmen. Ferner wird zu diesem Zeitpunkt Druckluft der Öffnung 270 des Zylinders 57 und der "Ein"-Öffnung 249 des Ventils 243 zugeführt, so daß das Ventilglied 248 in eine Stellung bewegt wird, in der Druckluft aus der öffnung 246 zu der Steuerungsöffnung 258 des Steuerventils 253 für die Vakuumpumpe 259 strömt. Dadurch werden die Öffnungen 254 und 256 miteinander verbunden und die Saugnäpfe damit unter Unterdruck gesetzt. Unter dem Einfluß des Unterdrucks in den Entnahmesaugnäpfen und den Saugnäpfen, die an der oberen Seitenkante des Beutels angreifen, bewegen sich die Kanten der als Faltenbalg ausgebildeten Saugnäpfe nach oben und nehmen die erfaßten Beutelteile mit. Gleichzeitig üben die unteren Schenkel der Niederhalterstangen 52 einen nach unten gerichteten Druck auf die obere Seitenwand des Beutels aus. Der Schenkel 52a erstreckt sich dabei beiderseits seitlich etwas vor dem Saugnapf 51a, der Schenkel 52b beiderseits seitlich etwas hinter dem Saugnapf 51b und der Schenkel 52c beiderseits seitlich etwas vor dem Saugnapf 51c. Die ungefähren Relativstellungen, in der die unteren Schenkel 52a, 52b und 52c an dem Beutel angreifen, sind in Figur mit 540, 541 und 542 bezeichnet. Die erfaßten Beutelteile werden somit ein Stück höher angehoben als die unter den Niederhalterschenkel befindlichen Teile, die sich unter
den Niederhalterschenkeln ebenfalls bewegen. Diese Bewegungen des Beutels führen dazu, daß beim Verschwenken der Schwingarme in Richtung des Pfeils 520 der oberste Beutel des Stapels im Beutelspeicher relativ zu dem darunter h&- findlichen Beutel bewegt und von dem Stapel getrennt wird. Bei der Abwärtsbewegung der Beutelaufnahmesaugnäpfe zur Anlage an den obersten Beutel des Stapels im Beutelspeicher, der an dem Schalter 470 anliegt, verläßt der Bügel 518 das Schaltglied 280, so daß das Ventilglied 279 federnd in eine Stellung zurückkehrt, in der die Öffnung 278 des Ventils 276 mit der öffnung 272 des Beutelaufnahmezylinders 57 verbunden ist. Dadurch wird die Stange 54 ." verschwenkt, greift an den Armen 47 an und verschwenkt diese entgegengesetzt zur Richtung des: Pfeils 42, wodurch die Beutelaufnahmesaugnäpfe und der von ihnen erfaßte Beutel angehoben werden.
Danach wird der bereits beschriebene pneumatische Strömungskreis von dem Verteiler über die Schalter 306, 307, 293, das die öffnungen 287, 286 verbindende Schaltglied 297 und das Schaltglied des Ventils 301 zu dem Verteiler 282 hergestellt, so daß nun Druckluft zu der "Aufwärts"-Steuerungsöffnung 328 des den Beuteltransfer steuernden Ventils 339 und zu der das Verschwenken steuernden öffnung 235 des Schwingarm-Steuerungsventils 220 strömt. Die durch die öffnung 235 in den Schwenkzylinder 63 einströmende Druckluft bewirkt durch Versehieben der Kolbenstange 62 ein Schwenken der Schwingarme in die Beutelabgabestellung; dabei verläßt einer der Schwingarme den Schalter 476, so daß das Schaltglied 478 sich in Offenstellung bewegt und damit das Verzögerungsrelais 464 entregt, sofern es noch erregt ist, und das Schaltglied 477 eine Schließstellung einnimmt. Nachdem die Schwingarme sich in die Beutelabgabestellung bewegt haben, der Grenzschalter 320 durch eine Schaltnocke an dem-Transferrohr-92-geschlossen und der Einklemmgrenzschalter 322 durch das Betätigungsglied 511 an der Kolbenstange der Beutelklemmvorrichtung ebenfalls
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geschlossen worden ist, wird Druckluft der "Aus"-Steuerungsöffnung 250 des die Beutelaufnahme steuernden Ventils 243 zugeführt, wodurch die Steuerungsöffnung 258 des Unterdruck-Steuerungsventils 253 mit der Ausströmöffnung verbunden und das Ventilglied 257 federnd in eine Stellung gebracht wird, in der das Evakuieren der Rohrleitung 60 unterbrochen wird. Infolgedessen lassen die Saugnäpfe den aufgenommenen Beutel auf den Tisch 24 fallen, wobei die Randteile der Beutelöffnun.g senkrecht zwischen den unteren und oberen Beutelöffnungsnäpfen zu liegen kommen. Wenn der Beutel von den Aufnahmesaugnäpfen losgelassen wird, gelangt er in die sich in Längsrichtung erstreckenden Tischführungen 524, 525, die nach unten und zueinander geneigt sind, damit gewährleistet ist, daß der freigegebene Beutel in der richtigen tage auf den Tisch kommt.
In Figur 8 erfassen die Beutelaufnahmesaugnäpfe 51 einen Beutel 527 an der Stelle 528 des Beutels, die sich neben der Seitenkante 529 befindet. Die Kante 529 ist die Seitenkante eines Beutels in dem Speicher, die sich am nächsten neben der Führung 524 befindet und sich in Längsrichtung erstreckt.
Wenn die Aufnahmesaugnäpfe einen Beutel erfassen und sich in ihrer oberen Stellung befinden, in der die Schwingarme die Aufnahmestellung einnehmen, wird der erfaßte Beutelteil auf ein Niveau angehoben, das höher als der Beutelstapel im Speicher und die Führung 524 ist. Wenn dann der erfaßte Beutel von den Saugnäpfen in Richtung des Pfeils 321 bewegt wird, gleitet die gegenüberliegende Seitenkante an dem Beutelstapel entlang und längs der Führung 524 bis zur Tischfläche zwischen die Führungen 524, 525, wo er dann freigegeben wird. Nach Aufhebung des Unterdrucks in den Saugnäpfen fällt die Seitenkante 529 in die Tischführung 525. Der größte Abstand, um den ein Teil des Beutels über die Oberfläche des Tisches angehoben wird, ist wesentlich geringer als die Breite W des Beutels, so
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daß bei Freigabe des Beutels durch die Saugnäpfe die Seitenkanten sich an den Führungen 524, 525 befinden und die Beutelöffnung 530 vor dem Beutelboden 534 liegt. Auch befindet sich die Beutelöffnung nach der Freigabe des Beutels durch die Aufnahmesaugnäpfe unter den oberen Beutelöffnungsnäpfen 80, 81, so daß bei deren Niedergehen die Näpfe 80 die obere Seitenwand 527a des Beutels bei 533 und der Napf 81 die Seitenwand bei 532 (Fig. 8) erfassen. Die Näpfe 76 erfassen die untere Seitenwand des Beutels im Bereich der Beutelöffnung bei 527b.
Zum Zeitpunkt der Freigabe des Beutels durch die Aufnahmesaugnäpfe und dem Herabfallen des Beutels auf den Tisch sind die Beuteltransferarme 95 in Richtung des Pfeils in ihre im wesentlichen horizontale Stellung verschwenkt, und sofern der Schalter 320 sowie der Einklemmschalter geschlossen sind, strömt Druckluft durch die Umkehröffnung 327 des den Beuteltransfer steuernden Ventils 339 sowie die Umsteueröffnung 234 des Schwingarm-Steuerungsventils 220, wodurch die Schwingarme (nach Freigabe des Beutels) in die Beutelaufnahmestellung zurück- und die Beuteltransferarme in die Beutelaufnahmestellung geschwenkt werden, wie bereits vorstehend beschrieben. Beim Abwärtsschwenken der Transferarme wird der Schalter 373 geschlossen und Druckluft der Steuerungsöffnung 368 des Ventils 364 zugeführt, das nun Druckluft durch die Öffnung 417 in den Beutelöffnungszylinder 83 einströmen läßt. Dadurch werden die oberen Beutelöffnungsnäpfe nach unten bewegt. Gleichzeitig wird Druckluft der Steuerungsöffnung 385 des Ventils 386 zugeführt und bewegt das Ventilglied 387 so, daß Druckluft zu der Steuerungsöffnung 383 des Ventils 372 gelangt. Dieses verbindet nun die Vakuumpumpe 381 mit den Beutelöffnungsnäpfen, so daß beim Anlegen der oberen Näpfe auf die obere Seitenwand 527a des Beutels diese von den oberen Näpfen und .die untere Seitenwand des Beutels von den unteren Näpfen erfaßt wird. Danach, beim Weiterdrehen des Rohres 92 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 510,
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öffnet das Schaltglied 373, und das Ventilglied 369 des Ventils 364 wird gefedert so bewegt, daß Druckluft von der öffnung 363 zur öffnung 420 des Zylinders 83 strömt. Dadurch werden die oberen Näpfe 80, 81 nach oben bewegt und öffnen den Beutel. Man beachte, daß vor der Aufwärtsbewegung der oberen Näpfe die Unterkante des mittleren Napfes 81 nach dem Erfassen des Beutels unter dem Einfluß des Unterdrucks sich um ein wesentliches Stück mehr nach oben bewegt als die Unterkanten der Außennäpfe 80, während infolge der stärker begrenzten Biegsamkeit der Stutzen der Näpfe 80 die Unterkanten dieser Näpfe sich ein wenig einwärts gegeneinander bewegen und eine leicht nach oben und einwärts geneigte Lage einnehmen, so daß sich der von dem Napf 81 erfaßte Beutelteil ein wesentliches Stück über die untere Seitenwand 527b angehoben wird (Fig. 10). Dabei wird der Beutel ein wenig geöffnet, so daß Luft in den Beutel eindringen kann und dieser voll geöffnet wird, wenn die oberen Saugnäpfe von der Rohrleitung 79 nach oben bewegt werden, und nicht die untere Seitenwand 527a sich von den unteren Näpfen 76 oder die obere Seitenwand von den oberen Näpfen ablöst.
Während der Abwärtsbewegung der oberen Saugnäpfe wird Druckluft der die Schließbewegung der Finger steuernden . öffnung 401 des das Spreizen und Schließen der Finger steuernden Ventils 395 zugeführt, so daß Druckluft durch die Öffnung 413 in den Zylinder 116 eintritt. Dieder verschwenkt die Finger 98 an dem Arm 97 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 118 und die Finger 100 an dem Arm entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 119, so daß die Finger einander angenähert werden.
Bevor das Transferrohr 92 sich soweit gedreht hat, daß daß die Transferarme 95 ihre vertikale Beutelaufnahmestellung erreichen, öffnet sich der Schalter 373, und beim Erreichen der Beutelaufnahmestellung schließt eine
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an dem Transferrohr 92 befindliche (nicht dargestellte) Schaltnocke den Schalter 307. Bei geschlossenem Schalter 307 und nach dem Schließen des der oberen Öffnungsstellung zugeordneten Schalters 306 durch die hochfahrende Führungsstange 85 (wenn die Unterdruckleitung 79 Beutelöffnungsstellung einnimmt) wird Druckluft der Steuerungsöffnung "Ein" 428 des Ventils 422 zugeführt und bewegt, das Ventilglied 429 so, daß Druckluft durch die Öffnungen 432 in die Fingerzylinder 105 eintreten kann, wodurch die Finger 98, 100 aus der in Figur 2 durch gestrichelte Linien dargestellte "Aus"-Stellung in die in den Figuren 2 und 9 durch ausgezogene Linien dargestellten "Ein"-Stellung verschwenkt werden, in die Beutelöffnung eindringen und "sich schließen".
Während die Druckluft die Finger in "Ein"-Stellung bringt, wird Druckluft der Steuerungsöffnung "Spreizen" des Ventils 395 zugeführt, was zur Folge hat, daß Druckluft durch die öffnung 404 in den Zylinder 116 eintritt. Dadurch werden die Transferarme in Richtung des Pfeils 118 (Fig. 3) um den Zapfen 94 verschwenkt, wobei das Verbindungsglied 110 das andere Paar Transferarme mitnimmt und in Richtung des Pfeils 119 um den Zapfen 101 verschwenkt, so daß die Fingerarme 97, 99 und die Finger 98, 100 voneinander weg und aus der in Figur 11 gestrichelt dargestellten Stellung in die durch ausgezogene Linien dargestellte Stellung gebracht werden. Das Spreizen der Finger, die sich in der Beutelöffnung befinden, wird durch die Größe der Beutelöffnung begrenzt. Man beachte, daß die Finger die Breite X haben, so daß in ihrer Spreizstellung die Beutelöffnung eine entsprechende Breite hat, die so groß ist, daß die Beutelöffnung über die geschlossenen Backen der Füllvorrichtung gestreift werden kann, wie noch beschrieben wird. Während die Finger sich spreizen, wird Druckluft von dem Verteiler 393 der öffnung "Aus" 391 des Ventils 386 zugeführt und bewegt sein Ventilglied in eine Stellung, in der Douckluft aus der öffnung 383 durch die öffnung 390 aus-
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strömen kann. Darauf wird das Ventilglied 372 des Steuerventils 372 für die Vakuumpumpe 381 gefedert so bewegt, daß der Unterdruck in den Öffnungssaugnäpfen aufgehoben wird, so daß der auf dem Tisch 24 liegende, geöffnete Beutel nur noch an der Beutelöffnung von den Fingern gehalten wird.
Falls die Spreizbewegung der Finger (Schwenken des Fingers 100 in Richtung des Pfeils 119 und Schwenken des Fingers 98 in Richtung des Pfeils 118) nicht durch einwandfreies Eindringen in die Beutelöffnung begrenzt wird, so schwenkt eine der Transferplatten 95, die sich um den Zapfen 95 dreht, weiter in Richtung des Pfeils 118 über die Stellung der Finger 98 in Figur 11 hinaus und öffnet den Schalter 293. Da während eines Arbeitsspiels das die Einklemmung aufhebenden Magnetventil 301 erst erregt wird, wenn die Finger ihre Spreizstellung eingenommen haben, blockiert das Öffnen des Schalters 293 den automatischen Betrieb der Maschine, indem keine Druckluft der das Schwenken steuernden öffnung 235 des Schwingarmventils 220 und der das Anheben steuernden öffnung 328 des Trarisferventils 339 zugeführt wird. Sofern nicht der Schalter 284 von Hand niedergedrückt wird, um das-Schaltglied-28'9 in Schließstellung zu halten, wird bei offenem Schalter 293 auch keine Druckluft den Verteilern 282 und 283 zugeführt. Dadurch wird verhindert, daß ein weiterer Beutel aus dem Speicher entnommen und auf einen noch auf dem Tisch liegenden Beutel fallengelassen wird, der nicht einwandfrei geöffnet worden ist oder in den die Finger nicht einwandfrei eingedrungen sind und die öffnung in der in Figur dargestellten Stellung halten. ' -
Wenn die Beutelöffnung allein durch die Finger einwandfrei offengehalten wird, gelangt Druckluft in der vorstehend beschriebenen Weise durch das Schaltglied 306 usw. zu der das Anheben steuernden öffnung 328 des Transfersteuerungsventils 339 und durch dieses zu der öffnung
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des Zylinders 186, dessen Kolbenstange 187 dadurch zurückbewegt wird. Dabei bewegt sie die Arme 148 überwiegend längsweise nach rückwärts, und da die hinteren Enden der Arme 148 bei 147 schwenkbar mit den Armen 146 verbunden sind, werden die Arme 146 in Richtung des Pfeils 510 um die Welle 91 verschwenkt. Hierdurch wird das Transferrohr 92 in die gleiche Richtung gedreht. Ferner wird bei der Rückwärtsbewegung der Arme 148 der Zapfen 149 in dieselbe Richtung bewegt und verschwenkt die Arme 150 in Richtung des Pfeils 530 um die Achse des Zapfens 151. Die bereits beschriebene Montage der Arme 148 hat zur Folge, daß die vorderen Enden der Arme eine Bogenbewegung nach unten und rückwärts ausführen und dabei die Backen der Füllvorrichtung von der Gefäßwaage 181 wegbewegen. Danach schwenken die vorderen Enden der Arme 148 aufwärts und rückwärts in die in Figur 5 dargestellte Beuteltransferstellung. Während die Backen in die Beuteltransferstellung gebracht werden, wird die Beuteltransfervorrichtung 90 in Richtung des Pfeils 510 verschwenkt, so daß die Finger 98, 100 mit dem daran befindlichen Beutel so bewegt werden, daß die öffnung des Beutels über die geschlossenen Backen der Füllvorrichtung gestreift wird, wenn das Transferrohr 92 seine maximale Schwenkung in Richtung des Pfeils 510 ausgeführt hat.
Bei Annäherung des Transferrohrs 92 an seine maximale Schwenkstellung in Richtung des Pfeils 510 wird der Grenzschalter 320 geschlossen und läßt in der vorstehend beschriebenen Weise Druckluft durch die rückwärtige öffnung in den Zylinder 175 eintreten. Dadurch wird die Kolbenstange 174 in Richtung des Pfeils 531 bewegt und schwenkt die Winkeleisen 167 in Richtung des Pfeils 532 um den Zapfen 149, wodurch die Beutelklemme 166 an der unbeweg- · liehen Backe 159 in Klemmstellung gebracht wird. Gleichzeitig schwenkt das Verbindungsglied 170 die bewegliche Backe 160 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 533 um
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den Zapfen 161 und klemmt die andere Seitenwand des Beutels zwischen Beutelklemme 163 und beweglicher Backe 160 ein. Somit sind die einander gegenüberliegenden Seitenw ände des Beutels an dem Fülltrichter festgeklemmt, wobei die Backen sich in einer offenen Stellung befinden, so daß eine Entleerung des Füllgutes in den Beutel möglich ist und der Beutel festgehalten wird, wenn die Finger aus der Beutelöffnung zurückgezogen werden. An den Beutelklemmen 163 befindet sich ein Schaltglied 497, das offen bleibt, wenn kein Beutel an den Fülltrichter angeklemmt wird, und daß sich schließt, wenn ein Beutel an den Fülltrichter angeklemmt wird. Wenn sich das Schaltglied 497 und das Relaisschaltglied 495 beide in Schließstellung befinden, wird die sonstige Steuerung 506 der Waage betätigt, die dann eine Entleerung des Füllgutes aus der Gefäßwaage 181 veranlaßt.
Beim Einfahren der Füllvorrichtung in die Beutelklemmstellung bringt ein Schaltglied 511 den Klemmenschalter 322, wie beschrieben, in Schließstellung, wodurch Druckluft in die Umkehröffnung 327 des Transferventils und durch das Transferventil in den Zylinder 186 einströmt, so daß das Transferrohr 92 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 510 gedreht wird. Infolge dieser Drehung werden die vorderen Enden der Arme 148 erst abwärts und vorwärts und dann aufwärts und vorwärts verschwenkt werden. Durch diese Bewegung der Arme 148 wird der Fülltrichter in eine Stellung unter dem Auslauf der Gefäßwaage 181 gebracht, und das Füllgut fällt durch den Trichter in den Beutel. Dieser Vorgang ist beendet, bevor die Arme in ihre äußerste Vorwärtsstellung bewegt werden.
Nachdem der Beutel zwischen den Beutelhaltern und den Backen der Füllvorrichtung eingeklemmt und der Klemmenschalter 322 in Schließstellung gebracht worden ist, wird Druckluft der Steuerungsöffnung "Aus" 427 zugeführt, die das Ventilglied 429 so bewegt, daß Durchluft durch die
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öffnungen 433 in die Zylinder 105 eintritt. Dadurch werden die Finger aus ihrer "Ein"-Stellung in die in Figur 5 durch gestrichelte Linien dargestellte "Aus"-Stellung gebracht, wobei die Finger aus dem Beutel herausschwenken, bevor das Rohr 92 sich entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 510 dreht und den Trichter vorwärtsbewegt· Bei der Vorwärtsbewegung des Trichters mit dem daran angeklemmten Beutel befinden sich somit die Finger nicht mehr in dem Beutel, so daß die Finger-Transferarm-Kombination entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 510 verschwenkt werden kann, ohne daß die Finger sich in dem angeklemmten Beutel verfangen.
Wenn das Transferrohr 92 sich entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 510 in die Beutelaufnahmestellung dreht, schließt eine (nicht dargestellte) Schaltnocke an dem Rohr den Entleerungsschalter 482. Bei der Rückkehr der Transferarme in die Beutelaufnahmestellung hebt sich der Nocken von dem Schalter 482 ab, der sieh daraufhin öffnet. Falls die Gefäßwaage die gewünschte Menge Füllgut enthält, wird die Spule 501 des Waagenrelais 485 erregt und schließt das Schaltglied 482. Ist der Entleerungsschalter 482 geschlossen, so wird die Spule des Entleerungsrelais 481 erregt und schließt das Schaltglied 484, wodurch eine Haltestromkreis gebildet wird, sowie das Schaltglied 495, so daß nun die sonstige Steuerung 506 der Waage eine Entleerung der Waage in den Fülltrichter veranlaßt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Beutel an dem Fülltrichter angeklemmt und bewegt sich beim Weiterdrehen des Rohres 92 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 510 in die Beutelfreigabestellung. Ferner wird bei geschlossenem Schalter 482 und geschlossenem Schaltglied 486 die Spule 464 des Verzögerungsrails erregt, so daß nach Ablauf der vorgewählten Zeitspanne das Schaltglied 465 geschlossen und in Schließstellung gehalten wird, um das Magnetventil 301 in der bereits beschriebenen Weise zu erregen. Nachdem die Ventilglieder und 340 von der durch die Steuerungsöffnung 235 des Schwing-
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armventils 220 und die Steuerungsöffnung 328 des Transferventils 339 strömende Druckluft verschoben worden sind, wird das Schaltglied 465 wieder geöffnet.
Die Zeit, während der ein Beutel an dem Fülltrichter angeklemmt ist, wird durch die Einstellung des Verzögerungsrelais 463 bestimmt. Der Beutel wird von dem Fülltrichter gelöst, sobald sich das Schaltglied 465 des Verzögerungsrelais schließt und dadurch das das Lösen der Einklemmung steuernde Magnetventil 301 erregt, das nun Druckluft durch die Steuerungsöffnung 348 des Ventils 343 strömen läßt, die dessen Ventilglied so verschiebt, daß Druckluft durch die öffnung 354 in den Zylinder 175 eintreten kann. Dadurch werden der Beutelhalter 166 und die Backe 160 in die Beutelfreigabestellung bewegt, in der die Backen geschlossen sind und Klemmschalter 322 sich öffnet. Die Freigabe des Beutels hat zur Folge, daß das Schaltglied 497 sich öffnet. Das Ventil 301 wird durch das Verzögerungsrelais 463 hinreichend lange in erregtem Zustand gehalten, um eine Verschiebung des Ventilgliedes 229 in eine Stellung, in der Druckluft der öffnung 223 des Schwingarmventils zugeführt wird, und des Ventilgliedes 340 in eine Stellung, in der Druckluft zur öffnung 337 des Beuteltransferzylinders geleitet wird, zu ermöglichen. Damit fährt die Maschine in der automatischen Arbeitsweise fort.
Wenn der letzte Beutel des in Entnahmestellung befindlichen Stapels aus dem Speicher entnommen wird, öffnet sich das gefederte Schaltglied 469 des Beutelfühlschälters 470 und entregt das Magnetventil 237, wodurch verhindert wird, daß die Schwingarme in die Beutelaufnahmestellung zurückkehren? gleichzeit wird das Schaltglied 471 geschlossen. Wenn die Schwingarme mit den daran befindlichen Abnahmesaugnäpfen den letzten Beutel des Stapels entnommen haben und sich aus der Beutelentnahmestellung wegbewegen, öffnet sich das Schaltglied 478 des Schalters 478, während sich das Schaltglied 477 schließt, wodurch der Speicheraotor
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eingeschaltet wird und einen weiteren Beutelstapel in die Entnahmestellung bringt. Dieser Stapel betätigt den Schalter 470, öffnet das Schaltglied 471 und schaltet damit den Speichermotor ab; gleichzeitig wird das Schaltglied 469 geschlossen. Somit kann der Speichermotor nur eingeschaltet werden, wenn die Schwingarme sich nicht in der Beutelaufnahmestellung befinden.
Um die Maschine anzuhalten, kann der Hauptschalter niedergedrückt und das Schaltglied 447 bewegt werden, um den Haltestromkreis durch das Schaltglied 457 zu öffnen und das Schaltglied 494 zu schließen, so daß, falls der die Anwesenheit eines Beutels abfühlende Schalter 497 geschlossen ist, eine abgewogene Menge Füllgut in den Beutel entleert wird. Falls jetzt — oder zu einem anderen Zeitpunkt der an dem Trichter festgeklemmte Beutel freigegeben werden soll, kann der Schalter 355 von Hand niedergedrückt werden, wodurch das Schaltglied 361 in Schließstellung gebracht wird, so daß Druckluft zu der die Beutelfreigabe steuernden öffnung 348 des Ventils 343 gelangen kann, wodurch dem Zylinder 175 Druckluft zugeführt wird und dieser nun die bewegliche Backe und. den Beutelhalter 166 in die Beutelfreigabestellung bewegt.
Jeder der Schalter 306, 307, 320, 322 und 377" ist von herkömmlicher Bauweise, so daß er bei geöffnetem Schaltglied mit einer Ausströmöffnung verbunden ist.
Die Maschine ist zum öffnen und Füllen von Kunststoffbeuteln, z.B. aus Polyäthylen, bestimmt, kann aber auch Papierbeutel verarbeiten.
In den Figuren 12 und 13 ist eine weitere, allgemein mit 600 bezeichnete Ausführungsform der Maschine dargestellt, die sich von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform nur durch die nachstehend angegebenen Modifikationen unterscheidet. Bei dieser zweiten Ausführungsform ist die
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Welle 602 des langen horizontalen Aufnahmearms der Beutelaufnahmevorrichtung in Lagern 601 gelagert, von denen eines an dem Gestellteil 20 angebracht ist. Die oberen Enden der Schwingarme 603, 604 sind an der Welle mit festem Axialabstand, aber drehbar gegenüber der Welle befestigt. Die unteren Enden der Schwingarme 603, 604 tragen die Stangen 40 und 41, und der übrige Aufbau entspricht demjenigen der ersten Ausführungsform.
Zum Verschieben der Welle 602 in Richtung ihrer Längsachse ist mit einem Ende der Welle 602 eine Platte 605 verbunden, an der die Kolbenstange 606 einer Kolben-Zylinder-Kombination 606, 607 angreift. Der Zylinder 607 wird von einer Halterung 608 gehalten, die ihrerseits an dem Gestellteil 21 befestigt ist.
Zur Steuerung des Zylinders ist eine Lichtschranke 609 mit einer Fotozelle 610 vorgesehen, die an einer vertikalen Stopplatte 612 angebracht ist. Die Platte 612 ist auf dem Tisch 24 neben dem Ende des auf dem Gestellteil 19 montierten Speichers 27 befestigt. Zu der Lichtschranke gehört ferner eine Lichtquelle 611, die mit Hilfe einer geeigneten Halterung oder Stange (nicht dargestellt) an dem Gestell so befestigt ist, daß der von der Lichtquelle 611 ausgehende Lichtstrahl 613 auf die Fotozelle 610 fällt. Fotozelle und Lichtquelle sind mit vertikalem Abstand so montiert, daß ein von den Aufnahmesaugnäpfen aus dem Speicher entnommener Beutel beim Verschwenken in die Beutelabgabestellung durch den Lichtstrahl bewegt wird, sofern der Beutel sich in der Ansicht der Figur 12 weit genug links befindet.
Aus Figur 14 ist ersichtlich, daß zur Zuführung von Druckluft zu dem doppeltwirkenden Zylinder 607 in der pneumatischen Schaltung nach Figur 6 ein Verteiler 607 zwischen der Öffnung 224 des Ventils 220 und einem Verteiler 617 angeordnet ist. Zwischen dem Verteiler 617 und der öff-
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nung 231 des Zylinders 63 sind, wie beschrieben, die Strömungsdrossel 225 und das Rückschlagventil 226 parallelgeschaltet. Der Verteiler 616 ist mit der Einströmöffnung 618 eines pneumatischen Magnetventils 619 verbunden, das eine Ausströmöffnung 620, eine Öffnung 621 und ein Ventilglied 622 hat, das beim Erregen der Magnetspule 633 sich so bewegt, daß die Öffnung 618 mit der Öffnung 621 verbunden und die Verbindung zwischen der Öffnung 621 und der Ausströmöffnung 620 unterbrochen wird. Hört die Erregung der Magnetspule 633 auf, kehrt das gefederte Ventilglied in seine Ausgangsstellung zurück, in der die Öffnung 621 mit der Ausströmöffnung 620 verbunden und die Verbindung zwischen den Öffnungen 618 und 621 unterbrochen ist. Die Öffnung 621 ist mit einer Öffnung 624 des Zylinders 607 verbunden. Eine weitere Öffnung 623 des Zylinders 607 ist durch eine Leitung mit einem Verteiler 614 verbunden, der in einer Leitung angeordnet ist, die die Öffnung 223 des Ventils 220 mit einem Verteiler 615 verbindet. Parallel zu dem Verteiler 615 und der Öffnung 232 des Zylinders 63 sind die Strömungsdrossel 227 und das Rückschlagventil geschaltet.
Die elektrische Schaltung der zweiten Ausführungsform der Maschine ist im wesentlichen die gleiche wie die der ersten Ausführungsform mit Ausnahme der in Figur 15 dargestellten Abänderungen. An der Hauptleitung L„ ist eine Verzweigung 634 vorgesehen, und die Magnetspule 633 des Ventils 619, ein Schaltglied 632 der Lichtschranke 609 sowie ein Schaltglied 631 sind zwischen einer Verzweigung 634 und der Verzweigung 448 in Reihe geschaltet.
Solange der Lichtstrahl zwischen der Lichtquelle 611 und der Fotozelle 610 nicht unterbrochen ist, bleibt der Schalter 632 geschlossen. Wird der Lichtstrahl jedoch durch Hindurchführen eines Beutelteils unterbrochen, öffnet sich der Schalter 632 und bleibt offen, bis der Beutel den Lichtstrahl passiert hat. Der Schalter 631 hat in den Weg
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des Schwingarms 604 hineinragendes Schaltglied 637, das beim Schwenken des Arms von der Beutelaufnahme- in die Beutelabgabestellung betätigt wird, wenn die Schwenkarme sich soweit um die Welle 602 gedreht haben, daß ein in Längsrichtung einwandfrei ausgerichteter Beutel den Lichtstrahl 613 unterbricht. Das Schaltglied 637 schließt dann den Schalter 631. Nachdem der Arm 604 etwa die halbe Strecke von der Beutelaufnähme- zur Beutelabgabestellung zurückgelegt hat, wandert er an dem Schaltglied 637 vorbei, so daß der Schalter 631 in die Offenstellung zurückgefedert wird. Der Schalter 631 wird federnd geöffnet, bevor der Beutel von der Beutelaufnahmevörrichtung nach rechts in Figur 13 ganz durch den Lichtstrahl hindurchgeführt worden ist.
Falls der Beutel sich im Speicher in der Ansicht nach Figur 12 nicht weit genug links befindet, so daß der von der Beutelaufnahmevorrichtung aufgenommene Beutel seitlich (und nicht in Längsrichtung) bewegt und nach der Ablage auf den Tisch 24 sich nicht in der richtigen Lage zum öffnen der Beutelöffnung durch die Beutelöffnungsvorrichtung und zum Einführen der Finger in die Beutelöffnung befindet, wird der Lichtstrahl nach dem Schließen des Schalters 631 nicht unterbrochen. Dadurch wird die Magnetspule 633 des Ventils 619 erregt, so daß Druckluft der öffnung 231 des Schwingarmzylinders 63 sowie der öffnung 624 des Zylinders 607 zugeführt wird. Das hat zur Folge, daß die Kolbenstange 606 sich in Richtung des Pfeils 635 (Fig. 12) bewegt und den von den Näpfen 51 erfaßten Beutel eine begrenzte Strecke, z.B. 25 mm, nach links in der Ansicht nach Figur 12 verschiebt. Der so verschobene Beutel unterbricht nun die Lichtschranke, worauf der Schalter 632 öffnet und die Erregung der Magnetspule 633 des Magnetventils 619 unterbrochen wird. Dadurch wird die öffnung 624 des Verschiebezylinders 607 mit der Ausströmöffnung verbunden, die Kolbenstange 606 aber zu diesem Zeitpunkt nicht bewegt.
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Bei Zuführung von Druckluft zu der öffnung 232 des Schwingarmzylinders 63 zum Zurückschwenken der Schwingarme aus der Beutelfreigabe- in die Beutelaufnahmestellung wird auch Druckluft der öffnung 623 des Verschiebezylinders zugeführt, so daß die Kolbenstange 606 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 635 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Obwohl die Schwingarme bei der Rückkehr in die Beutelaufnahmestellung das Schaltglied 63 7 betätigen, wird der Schalter 631 nicht geschlossen.
Die zweite Ausführungsform bietet also den Vorteil, daß ein Beutel, der bei der Aufnahme aus dem Beutelspeicher in der Ansicht nach Figur 12 nach rechts gegenüber der erwünschten Lage verlagert ist, beim Schwenken von der Aufnahme- in die Freigabestellung nach links in die richtige Lage zum öffnen der Beutelöffnung verschoben und in der für die Weiterverarbeitung richtige Lage auf den Tisch abgelegt wird.
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Claims (13)

  1. COHAUSZ & FLÜRACK
    PATBNTANWALTSBÜRO Z 909940
    SCHUMANNSTR. 97 · D-4000 DÜSSELDORF
    Telefon.-{0211)683346 Telex: 08586513 cop d
    PATENTANWÄLTE:
    Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-lng. A. GERBER ■ Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
    Ansprüche
    . iBeutelöffnungs- und Füllmaschine mit einem Gestell, einer an dem Gestell befestigten Welle, langen Schwingarmen, die mit einem Ende um eine horizontale Achse schwenkbar an der Welle befestigt sind, einer Anzahl von Saugnäpfen zum Aufnehmen eines Beutels aus einem Beutelspeicher, Napfhalterungen, mit denen die Saugnäpfe am anderen Ende der Schwingarme befestigt sind, und einer Antriebsvorrichtung, die mit einem Schwingarme und den Napfhalterungen verbunden ist und die Schwingarme zwischen einer Beutelaufnahmestellung nahe dem Beutelspeicher und einer Beutelfreigabestellung entfernt von dem Speicher zu bewegen vermag, dadurch gekennzeichnet , daß die Napfhalterungen aus eigenen Armen (46, 47) für jeden Saugnapf (50, 51), an deren einem Ende die Saugnäpfe (50, 51) schwenkbar angebracht sind, Wellen (40, 41), die die anderen Enden der Arme (46, 47) drehbar mit den anderen Enden der Schwingarme (39) verbinden, und einer Antriebsvorrichtung (56, 56a, 57, 54) an einem der Schwingarme (39) zum Verschwenken der Arme (46, 47) relativ zu dem Schwingarm (39) zwecks Bewegen der Napfhalterungen zwischen einer unteren Napfaufnahmestellung und einer oberen Stellung.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Arme (46, 47) jeweils einen den Saugnapf (50, 51) tragenden Arm (47) aufweisen,
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    der mit einem Ende schwenkbar an der Welle (41) befestigt ist und an dessen anderem Ende der Napf (50, 51) mit Hilfe von Drehgliedern (45, 49) schwenkbar befestigt ist, und daß die Antriebsvorrichtung aus einem sich horizontal unterhalb der Arme (46, 47) erstreckenden Stange 54 sowie einer Kolben-Zylinder-Kombination (56, 57) besteht, die an einem der Schwingarme (39) montiert ist und die Stange (54) zwischen einer unteren und einer oberen Stellung zu bewegen vermag.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich an jedem Saugnapf (50, 51) ein Evakuierungsrohr (50) befindet, daß einer der Saugnäpfe (51) nach Art eines Faltenbalges ausgebildet ist, dessen am Beutel anliegende Randkante zwischen einer Ausgangsstellung in bezug auf das Rohr und einer näher dem Rohr gelegenen Stellung beim Evakuieren beweglich ist, daß jedem Saugnapf (50, 51) eine Niederhalterstange (52) zugeordnet ist, die beim Erfassen eines Beutels im Speicher tiefer als der Rand des Saugnapfes (50, 51), ohne Unterdruckeinwirkung auf den Saugnapf (50, 51) aber etwas höher als Rand des Saugnapfes (50, 51) liegt, und daß Steuerungsbauteile (261, 253, 259) zum selektivem Evakuieren der Saugnäpfe (50, 51) durch die Rohre (50) vorgesehen sind.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (602) schwenkbar um ihre horizontale Achse und in Richtung dieser Achse.horizontal verschiebbar in an Gestellteilen (20, 21) befestigten Lagern (601) gelagert und mit einer Antriebsvorrichtung (606, 607) zum horizontalen Verschieben verbunden ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Steuerungsbauteil (200) zum Steuern des Betriebes der Antriebsvorrichtung (606, 607) und
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    eine Fühleinrichtung (609) zum Feststellen des Vorhandenseins eines Beutels an den Saugnäpfen (50, 51) beim Schwenken der Schwingarme (39) von der Beutelaufnahmein eine Beutelfreigabestellung und zum Betätigen der Antriebsvorrichtung (606, 607) bei Abwesenheit eines Beutels zwecks Verschieben der Welle (602) in eine Stellung, in der das Vorhandensein eines Beutels festgestellt wird.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Beutelauflagetisch (24) an der Stelle der Beutelfreigabe durch die Schwenkarme (39) zur Auflage der unteren Seitenwand eines Flachbeutels, untere Saugnäpfe (76) an dem Tisch (24) zum Erfassen des öffnungsrandteils der unteren Seitenwand eines auf dem Tisch (24) liegenden Beutels, obere Saugnäpfe (80, 81) zum Erfassen des Öffnungsrandteils der oberen Seitenwand eines auf dem Tisch (24) liegenden Beutels, die an einer Unterdruckrohrleitung
    (79) herabhängend montiert sind und aus zwei Außennäpfen (80) und einem mittleren Napf (81) bestehen/ von denen der mittlere Napf (81) elastischer als die beiden Außennäpfe (80) ist, so daß bei Anlage der Randkanten der Saugnäpfe (80, 81) an die obere Seitenwand eines auf dem Tisch (24) liegenden Beutels in einer unteren Stellung der Rohrleitung (79) und Evakuieren der Saugnäpfe (80, 81) die Randkante des mittleren Saugnapfes (81) wesentlich höher als die Randkanten der Außennäpfe
    (80) angehoben wird und Luft durch die Beutelöffnung eintreten kann. .
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Beütelablagetisch (24) und eine Beutelöffnungsvorrichtung (75) zur Aufnahme eines Beutels in Freigabestellung der Schwingarme (39) und zum öffnen des Beutels, ein langgestrecktes Transferglied (91, 92), das um eine horizotale
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    Querachse schwenkbar ist, in die geöffnete Beutelöffnung einführbare Finger (98, TOO), Transferarme (93,
    95), die an einem Ende durch Drehzapfen (94, 101) mit seitlichem Abstand parallel schwenkbar um eine zur
    ι Transferachse im wesentlichen senkrechte Achse mit dem
    Transferglied (91, 92) verbunden sind, Fingerhalterungen (96, 99) zum Befestigen der Finger (98, 100) am anderen Ende der Transferarme (93, 95), eine Antriebsvorrichtung (107, 11, 114—117) zum Verschwenken der Transferarme (93, 95) in entgegengesetzte Winkelrichtungen um die Drehzapfen (94, 101) zum Bewegen der Finger zwischen einer Schließ- und einer Spreizstellung zwecks Halten eines Beutels und Offenhalten der Beutelöffnung, eine Antriebsvorrichtung (146—148, 184 bis 187) zum Verschwenken des Transfergliedes zwischen einer Beutelaufnahme- und einer Beuteltransferstellung sowie eine Steuerung (200) zum Steuern der Schwenkbewegung der Transferarme (93, 95) zum Bewegen der Finger (98, 100) in Schließstellung, bevor sich das Transferglied (91, 92) in die Beutelaufnahmestellung bewegt, und zum Spreizen der Finger (98, 100), nachdem das Transferglied (91, 92) sich in der Beutelaufnahmestellung befindet und der Beutel geöffnet ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch ge kenzeichnet , daß jede Fingerhalterung einen Fingerarm (97r 99), an dessen einem Ende der Finger (98, 100) befestigt ist und dessen anderes Ende durch einen Drehzapfen (96), dessen Drehachse sich im wesentlich rechtwinklig zur Längsrichtung des jeweiligen Transfergliedes (91, 92) und zur Drehachse der Transferarm-Drehzapfen (94, 101) erstreckt, schwenkbar mit dem jeweiligen Transferarm (93, 95) verbunden ist, und daß eine Antriebsvorrichtung (103—106) an einem Transferarm (95) zum Verschwenken der Fingerarme (97, 99) gegenüber den Transferarmen (93, 95) um den jeweiligen Dreh-
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    zapfen (96) zwischen einer Aus-Stellung, in der die Finger (98, 100) sich außerhalb der offenen Beutelöffnung befinden, und einer Ein-Steilung, in der die Finger (98, 100) sich in die geöffnete Beutelöffnung erstrecken, wenn die Transferglieder (91, 92) sich in der Beutelaufnahmestellung befindet, und daß eine Steuerung (200) vorgesehen ist, die die Antriebsvorrichtung (103, 106) steuert.
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Beutelauflagetisch (24) an dem Gestell zur Aufnahme eines Beutels in der Freigabestellung der Schwingarme (39) , eine Beutelöffnungsvorrichtung (75) zum öffnen der Beutelöffnung des auf dem Tisch liegenden Beutels, und eine Transfervorrichtung (90) an dem Gestell zum Erfassen des Beutels und Offenhalten der Beutelöffnung sowie zum Transport des geöffneten Beutels zu einer Füllvorrichtung (145) an dem Gestell, die zwischen einer Beutelaufnähme- und einer Beutelfreigabestellung bewegbar ist und aus zwei im wesentlichen horizontalen Armen (148), zusammenwirkenden Beutelhalterungsteilen (S, 163, 164) an einem Ende der Transferarme (93, 95) zur Abnahme eines Beutels von der Transfervorrichtung (90) 'und zum Anklemmen des Beutels an die Füllvorrichtung (145), wenn diese sich in der Beutelannahmestellung befindet, sowie zur Abgabe des Beutels in der Freigabestellung der Füllvorrichtung (145), ersten Armen (150), deren eines Ende schwenkbar mit einem Gestellteil (152) und deren anderes Ende schwenkbar mit einem Ende der horizontalen Arme (148) verbunden ist, zweiten Armen (146), deren eines Ende fest mit den Transferarmen (93, 95) und deren andere Enden schwenkbar mit dem anderen Ende der horizontalen Arme (148) verbunden ist, besteht, wobei die Transfervorrichtung (90) aus in den geöffneten Beutel einführbare Finger (98, 100), an den Transferarme'n (93, 95) angebrachten schwenkbaren Fin-
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    gerhalterungen (93, 97, 99, 101) und Antriebsvorrichtungen (107, 112, 114, 146-148, 184-187) zum Bewegen der Transferarme (93, 95), der Fingerhalterungen (93, 97, 99, 101) und der Finger (98, 100) zwischen einer Stellung, in der die angenäherten Finger (98, 100) in den geöffneten Beutel eindringen und sich spreizen, und einer Stellung, in der die Finger (98, 100) den Beutel offenhalten, bis die Füllvorrichtung (145) sich in Beutelfreigabestellung befindet, und sich aus der Beutelöffnung zurückziehen, wenn der Beutel von den Beutelhalterungsteilen (S, 163, 164) an der Füllvorrichtung (145) in deren Beutelannahmestellung eingeklemmt ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Transferglied (91, 92) eine in wesentlichen horizontale Drehachse hat, daß an dem Transferglied (91, 92) schwenkbar Transferarme (93, 95) befestigt sind, an denen wiederum Finger (98, 100) schwenkbar um eine zur Achse des Transfergliedes rechtwinklige Achse angebracht sind, und daß eine Antriebsvorrichtung (107—112, 114—117) zum Verschwenken der Transferarme (93, 95) und zum Bewegen der Finger (98, 100) zwischen einer benachbarten und einer Spreizstellung vorgesehen sind.
  11. 11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e k e m η zeichnet durch eine Beutelöffnungsvorrichtung (75) zum Erfassen des Beutels in der Freigabestellung der Schwingarme (39) und zum öffnen des Beutels und eine Füllvorrichtung (145), die zwischen einer Beutelannahmestellung und einer von der Beutelöffnung entfernten Stellung bewegbar ist und die aus zusammenwirkenden Beutelhalterungen (S, 163, 164) zum Einklemmen eines geöffneten Beutels in der Beutelannahmestellung, Halterungen (148), an deren einem Ende die Beutelhalterungen befestigt sind, Armen, die mit einem
    Ende schwenkbar an einem der Halterungen (148) für die Beutelhalterungsteile und mit dem anderen Ende schwenkbar am Gestellt befestigt sind, ein Transferglied (91, 92), das schwenkbar um eine horizontale Achse zwischen einer Beutelaufnahmestellung einer Freigabestellung der Füllvorrichtung am Gestell befestigt ist, und einem Arm (146) besteht, der mit einem Ende an dem Transferglied (91, 92) mit diesem drehbar und mit dem anderen Ende schwenkbar am anderen Ende der Halterung (148) für die Beutelhalterungsteile angebracht ist, daß eine Antriebsvorrichtung (1867 187) vorgesehen ist, die an einem der Halterungsteile (148) und dem Transferglied (91, 92) montiert ist und dieses zwischen einer Beutelannahmestellung und Freigabestellung der Füllvorrichtung (145) zu bewegen vermag, und daß eine Transfervorrichtung (90) zur Aufnahme eines geöffneten Beutels bei Annäherung der Füllvorrichtung (145) an die Beutelfreigabestellung sowie zum überführen des geöffneten Beutels zur Füllvorrichtung (145), wenn diese sich in der Beutelannahmestellung befindet, vorhanden ist, die aus an der Beutelöffnung angreifenden Teilen (98, 100) zum Halten des geöffneten Beutels, Halterungen und Transferarmen (93—96, 101, 103) zum Halten und Bewegen der an der Beutelöffnung angreifenden Teilen (98, 100) mit und gegenüber dem Transferglied (91, 92), und einer Antriebsvorrichtung (104—112)zum Bewegen der Transferarme und Halterungsteile (93, 96, 101, 103) und zum Einführen der an der Beutelöffnung angreifenden Teile (98, 100) in den geöffneten Beutel, wenn sich die Füllvorrichtung in der Beutelfreigabestellung befindet, und zum Herausziehen der an der Beutelöffnung angreifenden Teile nach dem Anklemmen des Beutels ah der Füllvorrichtung.
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  12. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11, ge
    kennzeichnet durch einen an der Freigabestellung der Schwingarme (39) angeordneten Beutelauflagetisch (24) mit einer im wesentlichen horizontalen Auflagefläche für mindestens einen großen Teil der unteren Seitenfläche des Beutels, nahe der Beutelauflagefläche angeordnete untere Saugnäpfe (76) zum Erfassen der unteren Seitenwand des auf der Auflagefläche des Tisches (24) liegenden Beutels, obere Saugnäpfe (79—81) zum Erfassen der oberen Seitenwand des Beutels in Nähe der Beutelöffnung und eine Antriebsvorrichtung (82, 83) zum Bewegen der oberen Saugnäpfe (79—81) zwischen einer unteren Stellung, in der die obere Seitenwand des auf dem Tisch (24) liegenden Beutels erfaßt wird, und einer oberen Beutelöffnungsstellung.
  13. 13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Einrichtung der Beutelaufnahmesaugnäpfe (51) für die Freigabe eines aufgenommenen Beutels auf eine im wesentlichen horizontale Beutelunterlage (24) in der Beutelfreigabestellung der Schwingarme (39), eine Welle (602), die um ihre Achse drehbar und längsverschiebbar in am Gestell befestigten Lagern (601) gelagert ist, eine Antriebsvorrichtung (606, 607) zum Längsverschieben der Welle (602), eine Lichtschranke (609) , deren Lichtstrahl unterbrochen wird, wenn der von den Saugnäpfen (51) aus dem Speicher (27) entnommene Beutel beim Transport zu der Beutelunterlage (24) in Längsrichtung ordnungsgemäß ausgerichtet ist, einen Schalter (631), der während der Zeitspanne, in der ein aufgenommener Beutel von dem Speicher (27) zu der Beutelunterlage (24) transportiert wird und bei richtiger Längsausrichtung die Lichtschranke (609) unterbrochen hat, und Steuerungen (619) die mit der Lichtschranke (609) und dem Schalter (631) zusammenwirken und die Tätigkeit der Antriebsvorrich-
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    tung (606, 607) derart steuern, daß die Welle (602) in Längsrichtung verschoben wird und der an den Saugnäpfen (51) haftende Beutel die Lichtschranke (609) unterbricht, falls der Schalter (631) geschlossen ist und der Beutel auf seinem Weg vom Speicher (27) zur Beutelunterlage (24) nicht durch die Lichtschranke (609) hindurchgeführt wird.
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DE19792909940 1978-03-15 1979-03-14 Beuteloeffnungs- und fuellmaschine Withdrawn DE2909940A1 (de)

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